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150, jetzt wirds ernst!

30. November 2012



Habe die Ehre, hebe die Haare!


Ja, es ist tatsächlich soweit: Ihr lest soeben meinen 150. Blogeintrag auf diesem Board!Zwei Jahre, sieben Monate und 9 Tage ist es her, dass Nummer eins an genau dieser Stelle erschienen ist. Seither habe ich versucht - mal mehr und mal weniger - das ganze am Laufen zu halten und euch hoffentlich gut zu unterhalten.

Viele verschiedene Ideen sind entstanden - und teilweise wieder verworfen worden. Von Reviews, die noch nicht besonders viel Anklang fanden, über reine Offtopic-Berichte, Erinnerungs-schwelgen, Technik-Blogs, Landwirtschafts-Berichte und neuerdings der Story zu meinem eigenen Filmprojekt.

Für Anregungen bin ich natürlich jederzeit dankbar, sei es hier per Kommentar oder auch per PN - alle Türen stehen offen!


Special Thanks muss ich an dieser Stelle auch loswerden: Der Club der Blogger ist für mich nun schon seit längerer Zeit ein beschauliches Plätzchen, an dem ich mich mit Gleichgesinnten austauschen kann - ontopic sowie offtopic. Mit diesem Club versuchen wir gerade, den Blog in ein richtiges Licht zu rücken und wieder mehr Qualität als nur Quantität aufs Board zu bringen - mal schauen, obs letztendlich auch klappt...
Ihr seid jedenfalls auch herzlich dorthin eingeladen!

In diesem Sinne entlasse ich euch jetzt wieder in die "Real World", jedoch nicht, ohne vorher noch ein bisschen Werbung für mein Filmprojekt zu machen, das sich storymäßig gerade dem Ende neigt. Das inhaltsverzeichnis findet ihr über folgenden Link:


Ich hoffe, ihr bleibt mir weiter gewogen und honoriert meinen Blog weiterhin mit zahlreichen "Danke" und fast noch lieber mit dem ein oder anderen Kommentar.


The Show must go on!


Liebe Blogleserinnen und -leser,

ihr seht tatsächlich richtig: ich veröffentliche gerade einen neuen Blogeintrag in der Kategorie "Filmprojekt", bei dem man nicht über "Continue..." und "To be continued..." nach vorn und zurück springen kann, wie das hier sonst der Fall ist.

Grund meines heutigen Blogeintrags ist es nämlich, all denjenigen, die irgendwann während meines Filmprojekts in die Story eingestiegen sind (oder vielleicht zukünfitg einsteigen werden), die Möglichkeit zu geben noch einmal ganz von vorn anzufangen, beim ersten "Kapitel" - und das, ohne sich erst mühsam über die oben erwähnten Links nach vorn oder hinten zu kämpfen.

Dieser Blogeintrag wird, wie schon in Thema genannt, ein Inhaltsverzeichnis beinhalten, das den Aufbau der Geschichte von Anfang an zeigen wird und in dem jeder einzelne Storybeitrag verlinkt werden wird. Natürlich wird auch ein Backlink von dem aktuellen Storybeitrag hier zum Inhaltsverzeichnis führen. Ich hoffe ihr macht rege davon Gebrauch und meldet mir auch Verbesserungsvorschläge, falls vorhanden.

So bleibt mir zum Ende meiner kleinen Ausführungen nur, mich zu verabschieden und euch viel Spaß mit der Story "Jacke auf Kredit - Coat for a Loan" zu wünschen!

Gruß,
Saibling


Inhaltsverzeichnis:

"Inhaltsverzeichnis" an sich ist eigentlich schon falsch, besser müsste es "Inhaltsverzeichnisse" heißen. Hier findet ihr aktuell das Inhaltsverzeichnis

  • zum Storyverlauf, also in der Reihenfolge, in der ich die Geschichte veröffentliche und wie ich sie gerne erzählen möchte.
  • zur Chronologie, also in der Reihenfolge des tatsächlichen zeitlichen Ablaufs der Geschichte.
Ich hoffe, ich kann damit die lauter werdenden Rufe nach zu viel Durcheinander durch "Flashbacks" verstummen lassen und wünsche euch weiterhin viel Spaß bei der  (ersten) Story zu meinem kleinen Filmprojekt.

PS: Diese beiden Inhaltsverzeichnisse beinhalten auch Teile des "Director's Cut". Diese sind nicht mit Nummern, sondern mit "DC." gekennzeichnet.




Storyverlauf

1. Nur mal so...
2. Einmal ausholen bitte
3. Wie geht das denn?!
4. Drüber nachgedacht
5. Chaos wo man hinsieht
6. (Re-) Kapitulation
7. Perplex
8. Im falschen Film
9. Der ominöse Schlüssel
10. Hürde Nummer 2
11. Kurz und schmerzlos
12. Disconacht
13. Home sweet Home
14. Klischeehaft
15. Pokerface
16. Die Verabredung
17. Arbeit, immer Arbeit
18. Auwei, ein Hai
19. Wie im Schlaf
20. Die Urlauberin
21. Lebensversicherung
22. Falsches Büro
23. Russland
24. Der Monarch
25. Es ist angerichtet
26. Perfekte Sache!
27. Perfekte Sache?
28. Plan B
29. Überraschungen 
30. Lucys Part
31. Der Chef
32. Das Handy
33. Kredit geplatzt
34. Ortswechsel
35. Doppelgänger
36. Moderne Technik
37. Showdown
DC. Der eigene Schatten
38. Happy End (?)

Chronologie

1. Russland
2. Die Urlauberin
3. Die Verabredung
4. Disconacht
5. Nur mal so...
6. Einmal ausholen bitte
7. Wie geht das denn?!
8. Drüber nachgedacht
9. Chaos wo man hinsieht
10. (Re-) Kapitulation
11. Perplex
12. Im falschen Film
13. Der ominöse Schlüssel
14. Hürde Nummer 2
15. Kurz und schmerzlos
16. Home sweet Home
17. Klischeehaft
18. Pokerface
19. Arbeit, immer Arbeit
20. Auwei, ein Hai
21. Wie im Schlaf
22. Lebensversicherung
23. Falsches Büro
24. Der Monarch
25. Es ist angerichtet
26. Perfekte Sache!
27. Perfekte Sache?
28. Plan B
29. Überraschungen
30. Lucys Part
31. Der Chef
32. Das Handy
33. Kredit geplatzt
34. Ortswechsel
35. Doppelgänger
36. Moderne Technik
37. Showdown
DC. Der eigene Schatten
38. Happy End (?)




Herzlich willkommen und hallo hier in meinem Blog!

Wieder einmal habe ich mich eine ganze Zeit nicht gemeldet, was allerdings nicht heißt, dass ich das Portal vernachlässigt hätte. Hinter den Kulissen bereite ich nämlich schon die nächsten Blogeinträge vor, die ihr auch hier an selbiger Stelle in den kommenden Wochen lesen dürft - natürlich nur falls ihr wollt


Um nun aber zum Thema zu kommen: Was bringt die EM denn mit sich?


Dein Bart für Deutschland
Ja, ich bin unrasiert. Und das jetzt schon seit dem 08.06.2012, also dem Tag, als die EM gestartet ist.
Und ja, ich bin dabei, bei der Aktion, die Philips unter der Schirmherrschaft von Jürgen Klopp ins Leben gerufen hat. Frei nach dem Motto "Dein Bart für Deutschland" wird sich jetzt nicht mehr rasiert, solange die deutsche Mannschaft noch im Turnier ist - also bestenfalls bis nach dem Finale!

Meinen Nickname bei der Aktion werde ich euch jetzt aber nicht verraten. Wer allerdings ein klein bisschen Fantasie hat, der dürfte auch so drauf kommen und mich dort vielleicht wiederfinden.


Der große Biertest
Es gibt ja wohl nichts, was besser zu einem Fußballspiel passt als (mindestens) eine Tüte Chips und (mindestens) ein Bierchen?!

Doch nicht allein die EM ist der Anlass für meinen großen Biertest, den ich in Kürze starten werde und natürlich zeitnah davon berichte. Grundsätzlich war nämlich eine Diskussion über einen regionalen "Bieraustausch" im Club der Blogger ausschlaggebend für die Idee.

Da ich das Glück habe in Bayern wohnen zu dürfen (wo es noch jede Menge kleine regionale Brauereien gibt) denke ich, dass mir das Testmaterial nicht so schnell ausgehen sollte

Wollt ihr auch gern eure Lieblingsmarke durch mich getestet haben, dann könnt ihr euch gerne per Kommentarfunktion oder PN an mich wenden. Im gut sortierten Getränkemarkt (der übrigens WESENTLICH mehr Biersorten bietet als die anderen angebotenen Getränke zusammengenommen) sollte ich sicherlich einige der gewünschten Biere auftreiben können.

Sollte es mir allerdings nicht möglich sein das von euch gewünschte Bier zu ergattern, dann könnt ihr mir natürlich auch gerne eine kostenlose Kostprobe zusenden. Für den Test wird etwa 1 Liter (3x 0,33 oder 2x 0,5) benötigt.

Der Testplan ist schon ausgearbeitet, wenn ihr wollt könnt ihr natürlich auch gerne an dem Test als Tester teilnehmen, die Blogeinträge können wir dann gegenseitig verlinken und so den Test noch umfangreicher gestalten.

Natürlich ist bei solchen Tests zu beachten, dass es sich keinesfalls um eine allgemeine, sondern immer eine persönliche Meinung handelt. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!


Jedenfalls hab ich jetzt in der nächsten Zeit genug zu tun


In diesem Sinne: Einen schönen Start in die Woche und bis die Tage


Dr. der Parapsychologie

8. März 2012



Herzlich willkommen hier in meinem Blog.

Vielleicht wundert ihr euch ein bisschen über meine heutige Blogüberschrift. Grund für diesen Eintrag ist aber tatsächlich, dass ich mir überlege, ob ich mich zum
"Dr. h.c. of Parapsychology, MLDC Institute (USA)" ernennen lassen soll...

Jetzt ist er völlig übergeschnappt - ist es das nicht, was ihr euch gerade denkt? Aber lasst mich dazu bitte erstmal was erklären:

Schon seit einigen Jahren befasse ich mich neben meiner Arbeit ehrenamtlich intensiv mit der Parapsychologie und somit mit Themen, die "Otto-Normalverbraucher" in der Regel nicht einmal im geringsten tangieren. Dabei finde ich es eine besondere Herausforderung vor allem übernatürliche Geschehnisse zu erfassen, zu analysieren und eben letztendlich auch erklären zu können.

Nicht nur das Entwickeln von Apparaturen, die parapsychologische Phänomene erfassen können, ist mein Aufgabenbereich, natürlich interessieren mich vor allem auch die Möglichkeit der Auswertungen. Denn nur was man auswerten und damit "volksnah" machen kann, dafür wird man auch überhaupt erst beachtet.

Die Parapsychologie hat - vor allem in Europa - einen sehr schweren Stand. Während diese in den USA stetig gefördert wird ist sie hier in Deutschland nicht einmal als "Wissenschaft" anerkannt. Scheinbar ist es tatsächlich so, dass zu wenig Zählbares am Ende herauskommt. Schade eigentlich...

Doch nicht nur die Politik und die Wissenschaft kümmert sich kaum bis garnicht um die Parapsychologie. Dadurch, dass vor allem auch die Medien dieses Thema großzügig ausklammern, weiß sogar die Öffentlichkeit garnichts darüber, dass daran überhaupt geforscht wird. Bestes Beispiel dafür ist, dass sogar mein vor wenigen Wochen exklusiv von der B|LD geführtes Interview weder online noch in der Druckausgabe veröffentlicht wurde.

Thema war, dass ich schon seit längerer Zeit zu einem Team gehöre, das Apparate entwirft, entwickelt und verwirklicht, mit denen diese Vorkommnisse überhaupt erst gemessen und dadurch greifbar gemacht werden können. Innerhalb des letzten Jahres konnte ich in diese Richtung einen gewaltigen Durchbruch feiern, nachdem ich eine komplett neue Apparatur entwickelt und umgesetzt habe. Diese Erfindung gilt momentan als die größte Errungenschaft der letzten Jahrzehnte!

Doch die B|LD druckte das Interview bisher nicht ab. Grund dafür war, dass "parapsychologische Phänomene nicht greifbar genug sind" und dass "Menschen generell von übernatürlichen Ereignissen zu sehr verunsichert werden". Das Thema ist - kurzum - nicht Massentauglich...


Nichtsdestotrotz wird auch meine Arbeit gewürdigt! Und genau das ist der Grund warum ich heute diesen Blog verfasse und meine Arbeit nicht länger im Verborgenen bleiben soll!

Gestern Nachmittag erreichte mich eine Anfrage aus Miami. Das dort angesiedelte MLDC Intitut möchte mir für meine Verdienste um die Parapsychologie den Ehrentitel
"Dr. h.c. of Parapsychology, MLDC Institute (USA)"
verleihen - sofern ich bereit bin, diesen Ehrentitel auch zu tragen.

Was haltet ihr von der Geschichte? Würdet ihr an meiner Stelle diesen Titel annehmen?
Weitere Informationen findet ihr unter anderem >>hier<<.


Bis die Tage
Saibling


Saibling im 3D-Fieber

28. Dezember 2011



Sehr geehrte Damen und Herren,

Saibling präsentiert Ihnen heute den neuen Star im Heimkino:
 


(Bild: Amazon.de)

Mein LG 47LK950S, den ich dank Amazons Blitzangeboten für einen sehr günstigen Preis erwerben konnte, hat den alten 10 Zoll kleineren Vorgänger abgelöst. Und das beste:

Er kann 3D!

Jedenfalls bin ich seitdem Feuer und Flamme, denn LG hat (und darauf habe ich geachtet) die passive Technologie vorangetrieben, bei der keine Shutterbrillen benötigt werden. 5 Brillen waren bereits dem TV beigelegt, mit den Kinobrillen kann ich den Bestand nun weiter aufstocken


Jedenfalls hat der Kauf des neuen Fernsehers große Wellen geschlagen. So musste ich mir nun also auch einen 3D-fähigen AV-Receiver leisten, da ich sonst über meine PS3 nicht in den Genuss von 3D-Bild und HD-Sound gekommen wäre. Leider hilft dabei nämlich keine Art Spliter oder ähnliches.

Mein zweiter Kauf also war dieser hier:
 


(Bild: Amazon.de)

Der Yamaha RX-V 571, mit dem ich auch klangtechnisch - trotz weniger Ausgangsleistung pro Kanal - einen Sprung nach vorne gemacht habe. Zudem entfällt nun, durch den unterstützten ARC (Audiorückkanal) das lästige Kabellegen vom TV zum AV-Receiver, da der Ton vom TV gleich über HDMI weitergegeben wird. Praktisch!


Um in meiner (weitestgehend) kabellosen Welt keinen Rückschritt zu machen musste ich meine neuen Komponenten natürlich auch gleich vernetzen. Dazu benötigt der LG Fernseher einen ganz bestimmten WLAN-Stick, den ich nach langer Suche im "Blödmarkt" endlich gefunden habe:
 


(Bild: Amazon.de)

Der LG AN-WF100 ist der einzige WLAN-Dongle, der mit den aktuellen Fernsehern von LG eine WLAN-Verbindung ermöglicht. Die Einrichtung ist mehr als unkompliziert: Plug, Set and Play! Dank diesem kleinen Gefährten habe ich nun die ganze Welt des Internet mit neuester 300Mbit-Technik auf meinem Fernseher - ausgenommen Flash-Inhalte und Add-Ons.

Nichtsdestotrotz ist nun eigentlich der Fernseher der Mittelpunkt meines Heimkinos geworden, da auch das Streamen von Filmen und Musik nun nicht mehr über die PS3 abgewickelt werden muss - und der Sound dank ARC nun trotzdem direkt über die Surroundanlage verteilt wird!


Soviel zu meinem neuerlichen "Umbau". Ich hoffe ihr seid nun wieder ein bisschen mehr im Bilde - meine Heinkino-Sektion (und vor allem die spärlichen Bilder) wird jedoch noch nicht so schnell geändert werden - da ich einfach noch keine Bilder von der neuen Ausstattung habe


Wundert euch also nicht, wenn in den nächsten Ausgaben von meinen Technik-Blogs erstmal viele 3D-Themen auftauchen - ihr seid hiermit vorgewarnt!


Bis die Tage,
Saibling


Auf der Zielgeraden

2. Oktober 2011


Servus und hallo, ihr habt meinen Blog wieder mal gefunden.

Heute werde ich euch einmal einen kurzen Abriss davon machen, was sich von Freitag bis heute, dem letzten Tag meiner Stall-Schichten getan hat. Grund dafür ist einmal, dass sch nicht täglich so viel getan hat, um das ganze noch weiter ausschmücken zu müssen. Der zweite und eigentlich wichtigere Grund ist allerdings, dass ich nach dem Ruhetag morgen mit meiner Freundin ab Dienstag in der wohlverdienten "echten Urlaub" in den Europapark nach Rust fahre. Vielleicht gibts darüber dann ja auch nen Eintrag, mal schaun


Freitag
Am Freitag setzte meine Oma die unnützeste Aktion überhaupt, die sie - ohne dass ich es mitbekommen habe - schon tags zuvor wärend unserer kurzen Auszeit begonnen hatte, fort. (Wer diesen Satz nicht auf Anhieb verstanden hat, der darf ihn sich gerne noch ein paarmal durchlesen - stimmen tut er so nämlich. Und seid froh, das ist schon die entschärfte Variante, die vorher waren noch schlimmer)

Jedenfalls hatte sie es sich zur Aufgabe gemacht die Gänge im Stall alle von Grund auf sauber zu schrubben. Wie (un)sinnig diese Aktion ist könnt ihr gerne nochmal in einem meiner Beiträge vom letzten Jahr querlesen.

Jedenfalls hat sie ihren Kopf wieder mal durchgesetzt und war danach zwar total am Ende, allerdings mit sich zufrieden.


Samstag
Es war noch einmal ein richtiger Großkampftag. Zum letzten Mal musste Silo geholt werden. Diesmal hatte ich glücklicherweise wieder meinen Bruder als Verstärkung an der Hand, doch die Aufgabe war diesmal eine schwerere als zuvor.

Als wir das Silo abdeckten mussten wir feststellen, dass nicht nur wir einen Teil davon haben wollten. Wir fanden in der Plane schon zwei kleine Mäuschen, die sich am Mais zu schaffen machten. Nach einem bösen Blick ergriffen die zwei Nager allerdings die Flucht.

Nachdem wir nun schon den vierten Block holten ist das Silo mittlerweile schon relativ hoch. Da man mit einem Blockschneider aber leider nicht das komplette Silo leer bekommt bleibt am Ende nichts weiter als Handarbeit - mit Maisgabel und Schaufel. Umso höher das Silo, desto größer ist natürlich auch die Menge an Mais, die von Hand bewältigt werden muss.

Dabei konnte ich meinen Bruder, der ja angehender Mathe- und Physiklehrer ist, auch gleich noch Nachhilfe in Physik geben. Ich habe ihm eindrucksvoll bewiesen, dass in eine Traktorschaufel mehr Masse passt, wenn man sie von vornnach hinten und eben nicht andersherum befüllt. Ansonsten hätten wir gleich nochmal fahren müssen und den Rest noch holen - das blieb uns glücklicherweise erspart.


Sonntag
Der letzte Tag unserer Aushilfstätigkeit als Landwirte! Es wäre ein Tag wie jeder andere, wären am Sonntag nicht die Fußballspiele in den Amateurligen. Heute gab es sogar noch ein besonderes Spiel zu bestreiten - ein Derby im Nachbarort.

Zusätzliche Brisanz lieferte die Tatsache, dass wir momentan Tabellenerster, der Ortsnachbar auf Tabellenplatz 3 steht.

Nach einer durchwachsenen Partie, in der wir spielerisch deutlich die Überhand hatten, aber durch 3 dumme Abwehrfehler (ja, es war teilweise sogar mein Verschulden ) letztendlich trotz gefühlter 100 Großchancen nicht über ein 2:3 hinauskamen. Damit rückt die Konkurrenz näher, allerdings steht immer noch ein Vorsprung von einem Punkt zu Buche. Der Nachbarort hat sich somit heute auf Platz 2 verbessert. Der bisherige Tabellenzweite patzte bei einem anderen Mitfavoriten um den Aufstieg. Es bleibt also spannend...

Wen das ganze Fußball-Zeug interessiert, der kann sich gerne über diesen Link die Datenbank des BFV (Bayerischer Fußballverband) ansehen und ab sofort Sonntag für Sonntag mit mir mitfiebern



Somit will ich wieder zum Ende kommen mit meinem kleinen Ausflug in die Welt der Landwirtschaft. Ich hoffe ich konnte euch ein bischen unterhalten und auch weiterbilden Sollten weiterhin noch Fragen auftauchen, so stehe ich natürlich auch gerne hier zur Verfügung und werde beantworten, was in meiner Macht steht.


Vielleicht liest man sich ja schon in ein paar Tagen wieder mit einem Erlebnisbericht aus dem Europapark. Vielleicht kehre ich aber auch wieder zurück zu meinem Fachthema "ne8.de Technik" - aber das wird sich zeigen. Vor allem auch zu diesem Themenbereich bin ich natürlich Tag und Nacht für Vorschläge offen - mir nur etwas aus den Fingern saugen, um was erklärt zu haben, das möchte ich jetzt auch nicht.


Sei es wie es ist. Bis die Tage,
Gruß
Saibling


Donnerstag - Die Pause

1. Oktober 2011


Servus und hallo, ich bins schon wieder.

Heute schreibe ich über den Donnerstag und noch ein paar weitere landwirtschaftstechnische "Fachbegriffe"


Am Donnerstag hatte mein Bruder schulfrei, das heißt ich hatte wenigstens einen Tag der Woche für mich. Nach dem Stall in der Früh machte ich mich mit meiner Freundin zu unserem Relax-Tag auf in die nächstgelegene Therme, für die wir noch Gutscheine für eine Tageskarte hatten.

Ihr glaubt garnicht wie gut es tut sich einfach mal einen halben Tag entspannen zu können, wenn man sonst ständig auf Spannung ist und sich um alles rund um den Hof kümmern muss. Das hatte an diesem Tag zum Glück mein Bruderherz am Hals...


Um nun aber wieder zurück zum "Landwirtschaftskauderwelsch" zurückzukommen.

Nachdem Schnitzi wieder eine Frage hatte werde ich das ganze natürlich gerne noch weiter erklären.


Heute geht es um das Silo. Es dient im Allgemeinen dazu, verschiedene Sachen auf eine bestimmte Zeit zu lagern. Dabei können nicht nur Mais oder Grünzeug (Gras, Klee, etc.) in einem Silo aufbewaht werden, sondern unter anderem auch Getreide. Aufgrund verschiedener Anforderungen und Platzverhältnisse gibt es auch verschiedene Arten von Silos.

Hochsilo
So wird jede Art von Silo genannt, die mehr oder weniger zylindrisch gebaut ist und von oben befüllt wird. Im Hochsilo befindet sich die Entnahmestelle unten.

Durch den Druck, der sich im Silo aufbaut, verbraucht das eingelagerte Material das geringstmögliche Volumen und verdichtet sich somit. Das hilft, vor allem bei Mais- und Grassilage, beim haltbarmachen - dazu aber mehr im Bereich Fahrsilo.

Das problematische am Hochsilo ist, dass das eingelagerte Gut zuerst einmal bis ans obere Ende des Silos transportiert werden muss, um es einlagern zu können.

Gerade in der Landwirtschaft, wo hauptsächlich Mais- und Grassilage vorkommen, gab es zudem schwere Unfälle in Hochsilos. Durch die Silage bilden sich giftige Dämpfe, die vor allem denjenigen zum Verhängnis wurden, die das Silo nachfüllen oder von oben Probleme mit dem Nachschub beheben mussten. Nicht selten wurden Menschen schwer verletzt oder verunglückten tödlich. Ich gehe davon aus, dass auch das ein weiterer Grund dafüt ist, dass Hochsilos mittlerweile eigentlich ausschließlich zur Lagerung von Getreide genutzt wird.


Fahrsilo
Diese Art von Silo erleichtert sowohl die Einlagerung, als auch die Entnahme von Mais und Gras. Sie besteht aus (meist) einer Bodenplatte sowie mindestens zwei Seitenwänden aus Beton.

(Quelle: eloka.de)

Das Fahrsilo wird von unten nach oben gleichmäßig aufgeschichtet. Damit das Silo nicht schimmeln kann muss darauf geachtet werden, dass keine Luft in der Silage übrig bleibt. Zu diesem Zweck wird mit schwerem Gerät (zum Beispiel mit einem beschwerten Traktor oder einem Radlader) gleichmäßig das Gras / der Mais festgefahren. Wundert euch also beim nächsten Mal nciht mehr, wenn ihr an einem Fahrsilo vorbeikommt, auf dem einer ständig vorwärts - rückwärts - vorwärts fährt. Das gehört so

Auch beim Fahrsilo beschweren die oberen Lagen die unteren von selbst, so dass zumindest ein gewisser Druck vorhanden ist, der zum Silieren benötigt wird. Nachdem die komplette Silage eingefahren und festgefahren ist wird der Haufen mit einer Plastikfolie luftdicht abgedeckt, diese wird mit Sandsäcken oder Reifen beschwert.

Umso besser das Silo abgedeckt ist, desto besser bleibt es haltbar. Daher werden in unserem Fall sogar drei Schichten von Abdeckung übereinander gelegt. Als erste Abdeckung kommt dabei eine dünne Kunststoffhaut zum einsatz, darüber eine feste Kunststoffplane. Abgedeckt und zusätzlich beschwert wird das ganze durch eine gewebte, ca 0,3cm dicke, rote Plastikdecke.

Die fertige Silage wird mithilfe eines Blockschneiders in Blöcken aus dem Silo herausgetrennt und abtransoprtiert.


So, jetzt aber mal wieder genug von den ganzen Theorien, morgen gehts weiter.

Bis dahin,
Gruß
Saibling


PS: Fragen werden (im Kommentarfeld) gerne weiterhin in Empfang genommen und natürlich auch beantwortet.
 

Geräte am Hof

30. September 2011


Servus und hallo. Ein weiterer Tag ist vergangen und an dieser Stelle möchte ich euch gerne wieder einmal neue Infos von meinen 10 Tagen als Landwirt präsentieren.

Da sich auch am Mittwoch nicht wirklich viel Erwähnenswertes getan hat (außer dass wir abends im Restaurant RICHTIGgut Pizza gegessen haben) stelle ich euch einmal die Gerätschaften vor, die am Hof gebraucht werden und ohne die die Aufgaben nicht oder nur sehr schwer machbar wären.


Das Mähwerk
Um Gras, Klee oder Kleegras vom Feld bis in den Stall zu bekommen muss man es natürlich zuerst einmal vom Boden lösen. Dabei hilft das Frontmähwerk, das vor den Traktor gespannt wird.

(Quelle: quoka)

Das Mähwerk über die Zapfwelle am Traktor angeschlossen und so werden die Messerscheiben, die sich unter der Plastikplane befinden, angetrieben. Je nach Größe des Mähwerks sind unterschiedlich viele Drehteller montiert, meistens sind es jedoch 4 an der Zahl.

Durch die Drehung der Scheiben wird das abgemähte Gras zu einer "Schwade" (quasi eine lange Wurst ) aufgereiht, jetzt kann aufgeladen werden.



Der Ladewagen
Um das gemähte Gras einzufahren wird schon wieder das nächste Gerät benötigt, der Ladewagen.

(Quelle: quoka)

Der Ladewagen wird hinter dem Traktor angehängt und ebenfalls mit einer Zapfwelle angetrieben. Die Zapfwelle treibt dabei sowohl die Ladeeinheit als auch den Kratzboden an.

Die Ladeeinheit besteht aus einer Walze, die vorn am Ladewagen angebracht ist. An dieser Walze sind Zinken angebracht, die das Gras vom Boden aufnehmen und in den Laderaum befördern.

Im Laderaum ist unten ein sogenannter Kratzboden angebracht. Dieser besteht aus zwei Ketten, die von vorn nach Hinten durch den Laderaum führen. An diesen Ketten sind in regelmäßigen Abständen Querstreben aus Metall angebracht, die über den kompletten Boden "kratzen" und somit das Futter weiter nach hinten befördern.



Der Futteraufzug

Mit dem Ladewagen wird das Futter in den Stall transportiert, allerdings wird noch ein weiteres Gerät benötigt, um es dann auch in den Futtertisch zu den Kühen zu bekommen. Das funktioniert mit dem Futteraufzug.

(Quelle: landwirt.com)

Dieser wird über einen Elektromotor betrieben und befördert das Futter über eine Deckenschiene vom Abladeort zum Fütterungsort.

Futteraufzüge gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Unser Modell sieht komplett anders aus als hier auf dem Bild, kann auf einmal bis zu 250kg Futter bewältigen.



Der Blockschneider
Im Stall gibt es natürlich nicht nur Gras, es wird unter anderem auch Silo verfüttert. In meinem Fall ist es Maissilo, das in einem Fahrsilo aufbewahrt wird. Um den Mais aus dem Silo herauszukriegen wird ein Siloblockschneider benötigt.

(Quelle: quoka)

Mit den Zinken am unteren Ende fährt man mit dem Gerät, das hinten an den Traktor angehängt wird, unter den Siloblock, den man aus dem Fahrsilo herausschneiden möchte.

Anhand von hydraulischen Verbindungen werden danach die Messer, die sich oben am Gerät befinden, in Bewegung gesetzt. Die Messer senken sich nach unten und trennen den Block heraus. Unten angekommen heben sich die Zinken leicht, um zu verhindern, dass die Messer in den Boden schneiden und somit stumpf werden.

Das Schneidewerk dient beim Transport zusätzlich als Halt, so kann der Siloblock nicht nach hinten oder zur Seite abrutschen. Bei manchen Modellen ist es möglich zusätzlich eine Plane unter dem Blockschneider zu befestigen, um auch zu verhindern, dass der Mais nach unten auf der Straße landen kann.




Soweit heute mal wieder von den "technischen Spielereien" auf dem Bauernhof. Vielleicht lest ihr ja auch morgen wieder meinen Blog.

Wenn ihr noch Fragen habt, oder noch was anderes wissen wollt, dann scheut euch nicht einen Kommentar zu hinterlassen.

Bis dahin,
Gruß
Saibling




Servus und hallo hier zurück in meinem Blog.

Bevor ich mit dem zweiten Teil von "Urlaub auf dem Bauernhof" fortfahren, weihe ich euch kurz über den Dienstag ein.

Meine Oma hatte Geburtstag, deshalb war nach dem Stall (19 Uhr) eine kleine Geburtstagsfeier in kleinem Rahmen anberaumt. Es gab Schnitzel, Süßes, Saures und Salzies, nichts weiter ungewöhnliches also.

Einen kuriosen Moment gab es diesen Abend allerdings doch: Meine Tante mischte versuchshalbe den Sekt mit Waldmeistersirup, um dem ganze eine interessante Farbe zu geben. Nachdem meine Oma schon ein bisschen vom Tag und vom Sekt mitgenommen war bekam sie auch von meiner Tante ihr Geschenk überreicht. Als das Geschenk die Hände wechselte kam es allerdings zu Fall, das halbvolle Sektglas fiel um und ergoss sich auf den Schoß meiner Oma, das Glas ging zu Bruch.

Nichts weiter ungewöhnliches, das passiert ja mal. Zu geil war aber der Kommentar meiner Oma, der nichts besseres einfiel als "Das arme Getränk..."

Nicht etwa um die Tischdecke, das kaputte Glas oder die versaute Hose war es schade, sondern ums Getränk - na dann: wohl bekomms!


Urlaub auf dem Bauernhof

Die Gastgeber:
Morgens um 5 Uhr klingelt der Wecker - wie jeden Tag. Schon gleich nach dem Aufstehen wollen die Kühe, Kälber, Hühner, Ziegen gefüttert werden, sonst geben sie keine Ruhe und wecken die Gäste.

Gleich nachdem um 7 Uhr alles einigermaßen in Ruhe erledigt wurde und eigentlich schon zum ersten Mal wieder müde ist werden die am Vorabend bereitgelegten Semmeln in den Ofen gelegt. Der Hahn kräht.

Noch schnell wird der Kaffee aufgebrüht, eine Kanne frischer Milch auf den Tisch gestellt. Wurst und Käse werden auf einer Platte schön angerichtet, ein paar Eier gekocht und schon ehe man sich versieht darf man schon für die eben aufgestandenen Gäste die Bedienung spielen.

Das Frühstück ist abgeschlossen und die Gastfamilie widmet sich dem Rundgang im Hof, allerdings kann bei den Gastgebern keine Rede von Ruhe sein. So ein Braten brät sich natürlich auch nicht von alleine - ganz abgesehen von den Knödeln.

Die Knödel sind geformt und kochen im Wasser auf, der Braten nähert sich seinem Garpunkt - jetzt kann der Tisch gedeckt werden. Alle treffen sich wieder zusammen in der Stube und es wird kräftig gegessen.

Am Nachmittag muss (eigentlich fast unsichtbar für die Gäste) noch all das im Hof gemacht werden, dass am Abend nach der nächsten Runde der Tierverpflegung weiterhin Ruhe am Hof ist. Futter wird eingeholt, die Hühner verpflegt, die Ziegen werden gestriegelt, dass sie nicht komplett verfransen, die Kühe wollen gefüttert und gemolken werden.

Schon während der letzten Minuten der Tierpflege wird zurück geeilt, um die deftige Brotzeit zu- bzw vorbereiten zu können. Lange noch wird in der Stube zusammengesessen, obwohl man am liebsten doch schon lange im Bett liegen würde, denn auch am nächsten Tag geht es wieder um 5 Uhr los - 365 Tage im Jahr...


So sieht es aus, wenn man sich auch mal Gedanken über "die andere Seite" macht

Bis morgen dann,
Gruß
Saibling


Urlaub auf dem Bauernhof

28. September 2011


Servus und hallo. Wieder einmal darf ich euch in meinem Blog begrüßen.


Nachdem auch am Montag nichts außergewönliches im Stall passiert ist kann ich heute einen kleinen Abschweif machen und euch mal beide Seiten vom "Urlaub auf dem Bauernhof" erläutern.


Zuerst gibt es allerdings noch zu sagen, dass ich am Montag zum ersten Mal ganz alleine Maissilo holen musste. Schwere Planen und vor allem der schwere Mais machten das ganze zu einem 30-minütigen Kraftakt, kann ich jedem nur mal empfehlen
Danach weiß man, was man getan hat...


Um nun aber zum zweiten Teil meines Blogeintrags von heute zu kommen: Urlaub auf dem Bauernhof.

Die Gäste:
Morgens um 7:30 Uhr geht es los. Die Kinder hält nichts mehr im Bett. Der Hahn kräht.

Durch das Bauernhaus duftet es nach frisch (auf)gebackenen Semmeln. Frische selbstgemachte Marmelade, frisch gekochte Eier, eine reichliche Wurstplatte und einige Scheiben Käse liegen schön angerichtet neben einer vollen Kanne frischer Milch und einem Kännchen Kaffee.

Gleich nach dem ausgiebigen Frühstück geht es auf den Hof, zu den Ziegen, denen di eKinder keine ruhige Minute lassen und sich zu Streicheln auf sie stürzen. Nach einem kurzen Spaziergang vorbei an glücklichen Kühen, die im Stall ihr Gras vor sich hinkauen, geht es mit den geliehenen Fahrrädern eine Runde durch die schöne Landschaft.

Zurück am Bauernhaus gibt es ein deftiges Mittagessen (Braten mit Knödeln) bekommen die Kinder noch ein paar Brotkrumen in die Hand gedrückt, um sich noch ausgiebig mit den Hühnern am Hof beschäftigen zu können.

Abends gibt es eine kräftige Brotzeit und alle sitzen noch bis spät in die Nacht in der Stube und trinken noch den ein oder anderen Wein. Ein erholsamer Tag geht zu Ende.


Wie das ganze dann allerdings für die Gegenseite aussieht, das schreibe ich euch (zum Querlesen) morgen.

Bis dahin euch noch einen schönen Tag
Gruß
Saibling


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