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Geräte am Hof
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Servus und hallo. Ein weiterer Tag ist vergangen und an dieser Stelle möchte ich euch gerne wieder einmal neue Infos von meinen 10 Tagen als Landwirt präsentieren.
Da sich auch am Mittwoch nicht wirklich viel Erwähnenswertes getan hat (außer dass wir abends im Restaurant RICHTIGgut Pizza gegessen haben) stelle ich euch einmal die Gerätschaften vor, die am Hof gebraucht werden und ohne die die Aufgaben nicht oder nur sehr schwer machbar wären.
Das Mähwerk
Um Gras, Klee oder Kleegras vom Feld bis in den Stall zu bekommen muss man es natürlich zuerst einmal vom Boden lösen. Dabei hilft das Frontmähwerk, das vor den Traktor gespannt wird.
(Quelle: quoka)
Das Mähwerk über die Zapfwelle am Traktor angeschlossen und so werden die Messerscheiben, die sich unter der Plastikplane befinden, angetrieben. Je nach Größe des Mähwerks sind unterschiedlich viele Drehteller montiert, meistens sind es jedoch 4 an der Zahl.
Durch die Drehung der Scheiben wird das abgemähte Gras zu einer "Schwade" (quasi eine lange Wurst ) aufgereiht, jetzt kann aufgeladen werden.
Der Ladewagen
Um das gemähte Gras einzufahren wird schon wieder das nächste Gerät benötigt, der Ladewagen.
(Quelle: quoka)
Der Ladewagen wird hinter dem Traktor angehängt und ebenfalls mit einer Zapfwelle angetrieben. Die Zapfwelle treibt dabei sowohl die Ladeeinheit als auch den Kratzboden an.
Die Ladeeinheit besteht aus einer Walze, die vorn am Ladewagen angebracht ist. An dieser Walze sind Zinken angebracht, die das Gras vom Boden aufnehmen und in den Laderaum befördern.
Im Laderaum ist unten ein sogenannter Kratzboden angebracht. Dieser besteht aus zwei Ketten, die von vorn nach Hinten durch den Laderaum führen. An diesen Ketten sind in regelmäßigen Abständen Querstreben aus Metall angebracht, die über den kompletten Boden "kratzen" und somit das Futter weiter nach hinten befördern.
Der Futteraufzug
Mit dem Ladewagen wird das Futter in den Stall transportiert, allerdings wird noch ein weiteres Gerät benötigt, um es dann auch in den Futtertisch zu den Kühen zu bekommen. Das funktioniert mit dem Futteraufzug.
(Quelle: landwirt.com)
Dieser wird über einen Elektromotor betrieben und befördert das Futter über eine Deckenschiene vom Abladeort zum Fütterungsort.
Futteraufzüge gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Unser Modell sieht komplett anders aus als hier auf dem Bild, kann auf einmal bis zu 250kg Futter bewältigen.
Der Blockschneider
Im Stall gibt es natürlich nicht nur Gras, es wird unter anderem auch Silo verfüttert. In meinem Fall ist es Maissilo, das in einem Fahrsilo aufbewahrt wird. Um den Mais aus dem Silo herauszukriegen wird ein Siloblockschneider benötigt.
(Quelle: quoka)
Mit den Zinken am unteren Ende fährt man mit dem Gerät, das hinten an den Traktor angehängt wird, unter den Siloblock, den man aus dem Fahrsilo herausschneiden möchte.
Anhand von hydraulischen Verbindungen werden danach die Messer, die sich oben am Gerät befinden, in Bewegung gesetzt. Die Messer senken sich nach unten und trennen den Block heraus. Unten angekommen heben sich die Zinken leicht, um zu verhindern, dass die Messer in den Boden schneiden und somit stumpf werden.
Das Schneidewerk dient beim Transport zusätzlich als Halt, so kann der Siloblock nicht nach hinten oder zur Seite abrutschen. Bei manchen Modellen ist es möglich zusätzlich eine Plane unter dem Blockschneider zu befestigen, um auch zu verhindern, dass der Mais nach unten auf der Straße landen kann.
Soweit heute mal wieder von den "technischen Spielereien" auf dem Bauernhof. Vielleicht lest ihr ja auch morgen wieder meinen Blog.
Wenn ihr noch Fragen habt, oder noch was anderes wissen wollt, dann scheut euch nicht einen Kommentar zu hinterlassen.
Bis dahin,
Gruß
Saibling
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