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Kontrolle

8. April 2017


Puddle of Mudd - Control

 

 

 

 

Ich mag es, wie du mich ansiehst, und auch, wie sehr du mich mit deinen Blicken verletzen willst. Ich bin in deinem dreckigen, kleinen Käfig eingesperrt und mit meinen Gedanken ganz bei mir. Ich werde dir all meine Regeln schon noch beibringen, sie dir in Stein meißeln. Ich mag es, wenn du mich ans Bett fesselst, weil du genau dann dein Geheimnis nicht mehr für dich behalten kannst:

Ich kann nicht anders, ich muss dich spüren. Aber genauso kommst du nicht aus, dass du mich spüren musst. Aber ich habe keine Kontrolle über dich - obwohl du nicht die Einzige für mich bist...
Ich kann dich nicht kontrollieren, genausowenig, wie du mich kontrollieren kannst. Aber ich merke diesen Trieb, dass ich dich spüren muss. Warum ist das ganze nur so kompliziert zwischen uns beiden?!

Ich merke, wie du meine Haut verletzt, wie du all deinen Hass in deinen Schlägen platzierst. Ich muss endlich deine Stimme aus meinem Kopf kriegen, weil ich nicht der Typ sein will, den du sowieso niemals finden wirst. Mehr und mehr schaffe ich es, dir nicht mehr zu zeigen, was ich fühle. Und gleichzeitig wird auch dein Gesicht immer ausdrucksloser. Vielleicht schaffe ich es wirklich aus diesem dreckigen Käfig zu entkommen, wenn du glaubst, dass es mir keinen Spaß mehr bereitet, dass du nicht die einzige für mich bist...

Ich mag es, wie du mich anschaust, wie du mir den Hintern versohlst. Ich liebe diese schmutzigen Sachen, die du mit mir machst. Ja, ich liebe es, wie du mich dabei ansiehst, wie du mich nicht in Ruhe lässt - aber ich zeige es dir nicht mehr...
Und trotzdem hörst du noch nicht auf, versohlst mir weiter den Hintern - und es gefällt mir! Aber die Tatsache, dass ich dir meine Gefühle nicht mehr zeige macht dich schwach - und so bekomme ich die Kontrolle über dich! Und damit kann ich es dir ein für alle mal zeigen: Du bedeutest mir nichst!
 
 

Der langsame Niedergang

10. März 2016


Foo Fighters - Long Road to Ruin

 

Psst! Sei bitte mal kurz ganz ruhig! Hörst du es? Nein? Hast du es eben nicht gerade gehört, was sie in den Nachrichten gemeldet haben? Wieder gab es einen Aufstand, bei dem die Regierung gestürzt wurde. Jetzt wurden die alten Flaggen abgenommen und stattdessen neue eingeführt, zum Zeichen des Erfolgs. Doch ist es wirklich ein Erfolg, wenn man gewaltsam gegen andere vorgehen muss, um seine Interessen zu verteidigen?

Psst! Sei bitte mal ganz kurz ruhig! Hörst du es? Nein? Die Leute auf den Straßen sagen, dass es wohl momentan eine Umbruchstimmung gibt. Muss wohl mit der Jahreszeit zu tun haben. Mit dem politischen Herbst, der in unserem Tal, in dem wir leben, den Himmel derart verändert, dass alle verunsichert sind. Uns allen wird ein schweres Kreuz aufgebürdet, das wir zu tragen haben. Doch wir alle sind zu stur, um alles zu hinterfragen und uns noch zu verändern. 

Wir bewegen uns geradewegs auf eine Katastrophe zu - sehenden Auges. Jeder kann es tagtäglich verfolgen, doch wir alle verschließen die Augen davor. Unser Schicksal scheint besiegelt. Bald bleibt uns nichts anderes mehr, als einfach ins Verderben zu rennen und auf einen guten Ausgang zu hoffen! Denn wir befinden uns mitten auf einem langen Weg, der uns ruiniert. Fahle Straßenlaternen weisen uns den Weg dahin. Und es ist kein Morgen mehr in Sicht - und auch keine Sackgasse in der es enden könnte...

Es gibt keinen Ot mehr, an dem man sich sicher fühlen kann. Kein Ort, der von niemandem regiert wird, der diese Entwicklung stoppen könnte und wollte. Überall werden Mauern hochgezogen, die uns daran hindern unsere Gedanken frei zu entfalten. Jedes bisschen Freiraum, den wir hergeben, wird für immer ohne Spur verschwunden sein.

Der politische Herbst nimmt immer mehr seine Formen an. Deshalb ist es für uns spätestens jetzt an der Zeit, alles hinter uns zu lassen. Denn es gibt kein zurück mehr. Wir können den Spieß schon nicht mehr umdrehen. Alles was uns bleibt ist, dass wir jetzt den Preis dafür bezahlen. 
Denn wir befinden uns mitten auf einem langen Weg, der uns ruiniert. Fahle Straßenlaternen weisen uns den Weg dahin. Und es ist kein Morgen mehr in Sicht - und auch keine Sackgasse in der es enden könnte...
 
 

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