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Tattoo-Blog #1 - Portrait beim Meister
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Hallo liebe Freunde der Körperkunst,
der heutige Blog ist mal zu einem anderen Thema. Und zwar geht es heute um mein 2. Tattoo, einem Portrait meines verstorbenen Vaters.
Lange habe ich darüber nachgedacht, zum einen an welcher Körperstelle, aber natürlich auch wo und bei welchem Tätowierer. Nach vielen Recherchen im Internet auf diversen Tattooseiten bin ich letzten Endes auf Andy Engel aufmerksam geworden. Habe mir also mal seine Internetseite angeguckt und die Portraits, die er gestochen hat, haben mich einfach überzeugt. Der Mann versteht sein Handwerk! Natürlich gleich mal bei Facebook "geliked" und weiterhin verfolgt wann denn die nächsten Anmeldetage für einen Termin bei ihm sind (Zur Info: Da Andy Engel Weltweit für seine Portraitkünste geschätzt wird, ist er immer ausgebucht. Er vergibt einmal alle zwei Jahre Termine!). Wir hatten Ende 2011 (ca. November/Dezember) und die nächsten Anmeldetage waren erst im Mai, daher hatte ich noch etwas Zeit zum nachdenken. Einige Zeit vor den Anmeldetagen habe ich mich dann jedoch entschieden: JA, ich will das Tattoo, ich will es auf den Unterarm und ich will es von ihm stechen lassen!
Am Freitag, 05. Mai 2012 habe ich mir extra freigenommen um nach Kitzingen zu fahren. Das sind von Freiburg aus ca. 340 km! Ihr fragt euch jetzt vielleicht wieso ich denn soweit fahren muss nur um einen Termin zu bekommen? Die Frage ist berechtigt und ich möchte sie gerne beantworten. Andy möchte den persönlichen Kontakt und möchte seine Kunden nicht am Telefon oder per E-Mail abspeisen. Einerseits natürlich ärgerlich, da ich so eine knappe Tankfüllung verblasen habe nur um einen Termin zu bekommen, aber mir soll's recht sein. Seine Arbeit hat mich einfach überzeugt, da nehme ich das gerne auf mich!
Start am Freitag war 9 Uhr. Ich war kurz nach 9 Uhr dort und bekam erstmal einen Schock: Eine riesen Schlange vor dem Laden, die bis um's Eck reichte! Es wurden Nummern verteilt, nach denen man dran kam. Ich hatte die Nummer 191! Joa, ich hatte damals nicht geahnt, dass es noch schlimmer werden könnte. Denn als nach ca. 3 Stunden erst die Nummer 15 oder so dran war, war mir klar, dass das ein verdammt laaaaaaaaanger Tag wird. Im Endeffekt kam ich erst am Samstagmorgen gegen 9:30 Uhr dran. Andy und sein Team haben bis Nachts um 3 Uhr ungefähr Termine vergeben und dann ne Pause gemacht bis es um 9 Uhr weiterging. Tja, insgesamt also ca. 25 Stunden gewartet nur für einen Termin. Wobei, ich hatte ja noch gar keinen Termin. Ich bin lediglich auf der Warteliste für 2013 .
Es hieß also Warten...und zwar auf einen Anruf, der Ende Juli 2013 bei mir auf dem Handy einging. STICHTAG: 18. September! Ich war einfach nur Happy und hab mich riesig drauf gefreut. Und das beste: Ich hab zu der Zeit sowieso Urlaub :)
Am 18. September klingelte der Wecker um 5 Uhr morgens, da ich um 10 Uhr in Kitzingen sein sollte und ca. 3,5 Stunden fahrt vor mir hatte.
Die Fahrt war relativ angenehm, hatte riesiges Glück, dass ich einen Stau, der mich 45 Minuten gekostet hätte, noch vor Würzburg umfahren konnte, sonst hätte ich das nicht pünktlich gepackt^^
Naja, ich war dann auf jedenfall pünktlich da und von Tamy in Empfang genommen. Sie gab mir die Einverständniserklärung, welche ich durchlesen, ausfüllen und unterschreiben sollte und zudem noch die Nachbehandlungshinweise. Gesagt, getan. Kurze Zeit später kam dann der Chef und hat sich gleich zu mir gesetzt, kurz nochmal alles bequatscht und ich konnte erstmal wieder gehen, bis er die Schablone gefertigt hatte. Dazu brauche er ca. 90 Minuten. Ich war in der Zeit was essen und hab mein Handy nochmal im Auto aufgeladen.
Es war soweit. Mein Unterarm wurde rasiert, desinfiziert, die Schablone aufgelegt, etc. pp. Kurz nach 13 Uhr folge dann der erste von vielen Nadelstichen.
Die Schmerzen waren wirklich auszuhalten. Lediglich am Handgelenk und an der Armbeuge war es wirklich eklig. Zudem waren die letzen 30-60 Minuten auch fast ohne Ausnahme nur noch schmerzhaft, da es immer wieder über die selben Stellen ging. Nach dem Tätowieren natürlich auch noch das sauber machen des Tattoos, was auch unangenehm ist . Andy machte dann noch ein paar Fotos und zwischen jedem Foto hat er das Tattoo wieder sauber gemacht, was wirklich nicht angenehm ist.
Das Stechen hat ingesagt ca. 5,5 Stunden gedauert!
Ich möchte euch jetzt aber nicht weiter auf die Folter spannen! Auf dem Foto seht ihr links den Stand nach ca. 3 Stunden und rechts das fertige Tattoo .
Die Schrift sieht auf dem Foto, wegen des schlechten Winkels, etwas komisch aus, ist aber wirklich schön gestochen!
Sobald das Tattoo abgeheilt ist soll ich nochmal vorbeikommen, dann wird geguckt ob evtl. noch was nachgestochen werden muss. Sobald es aber dann komplett verheilt ist und auch die endgültigen Farben hat, werde ich nochmal ein neues Bild hochladen, werde das evtl. in einen eigenen Blog setzen, mal gucken^^
Ich bin begeistert von der Arbeit und erkenne meinen Vater zu 100% in dem Tattoo wieder. Ich hätte nie damit gerechnet, dass es so gut werden würde! Andy Engel ist ein Meister seines Fachs! Wenn ihr euch auch ein Portrait stechen lassen wollt, dann geht zu ihm! Er weiß was er tut und ist zudem super nett!
Tja, das war's für heute! Ich hoffe euch hat dieser etwas andere Blog gefallen. Nächste Woche kommen dann meine Blu-ray Käufe ;)
der heutige Blog ist mal zu einem anderen Thema. Und zwar geht es heute um mein 2. Tattoo, einem Portrait meines verstorbenen Vaters.
Lange habe ich darüber nachgedacht, zum einen an welcher Körperstelle, aber natürlich auch wo und bei welchem Tätowierer. Nach vielen Recherchen im Internet auf diversen Tattooseiten bin ich letzten Endes auf Andy Engel aufmerksam geworden. Habe mir also mal seine Internetseite angeguckt und die Portraits, die er gestochen hat, haben mich einfach überzeugt. Der Mann versteht sein Handwerk! Natürlich gleich mal bei Facebook "geliked" und weiterhin verfolgt wann denn die nächsten Anmeldetage für einen Termin bei ihm sind (Zur Info: Da Andy Engel Weltweit für seine Portraitkünste geschätzt wird, ist er immer ausgebucht. Er vergibt einmal alle zwei Jahre Termine!). Wir hatten Ende 2011 (ca. November/Dezember) und die nächsten Anmeldetage waren erst im Mai, daher hatte ich noch etwas Zeit zum nachdenken. Einige Zeit vor den Anmeldetagen habe ich mich dann jedoch entschieden: JA, ich will das Tattoo, ich will es auf den Unterarm und ich will es von ihm stechen lassen!
Am Freitag, 05. Mai 2012 habe ich mir extra freigenommen um nach Kitzingen zu fahren. Das sind von Freiburg aus ca. 340 km! Ihr fragt euch jetzt vielleicht wieso ich denn soweit fahren muss nur um einen Termin zu bekommen? Die Frage ist berechtigt und ich möchte sie gerne beantworten. Andy möchte den persönlichen Kontakt und möchte seine Kunden nicht am Telefon oder per E-Mail abspeisen. Einerseits natürlich ärgerlich, da ich so eine knappe Tankfüllung verblasen habe nur um einen Termin zu bekommen, aber mir soll's recht sein. Seine Arbeit hat mich einfach überzeugt, da nehme ich das gerne auf mich!
Start am Freitag war 9 Uhr. Ich war kurz nach 9 Uhr dort und bekam erstmal einen Schock: Eine riesen Schlange vor dem Laden, die bis um's Eck reichte! Es wurden Nummern verteilt, nach denen man dran kam. Ich hatte die Nummer 191! Joa, ich hatte damals nicht geahnt, dass es noch schlimmer werden könnte. Denn als nach ca. 3 Stunden erst die Nummer 15 oder so dran war, war mir klar, dass das ein verdammt laaaaaaaaanger Tag wird. Im Endeffekt kam ich erst am Samstagmorgen gegen 9:30 Uhr dran. Andy und sein Team haben bis Nachts um 3 Uhr ungefähr Termine vergeben und dann ne Pause gemacht bis es um 9 Uhr weiterging. Tja, insgesamt also ca. 25 Stunden gewartet nur für einen Termin. Wobei, ich hatte ja noch gar keinen Termin. Ich bin lediglich auf der Warteliste für 2013 .
Es hieß also Warten...und zwar auf einen Anruf, der Ende Juli 2013 bei mir auf dem Handy einging. STICHTAG: 18. September! Ich war einfach nur Happy und hab mich riesig drauf gefreut. Und das beste: Ich hab zu der Zeit sowieso Urlaub :)
Am 18. September klingelte der Wecker um 5 Uhr morgens, da ich um 10 Uhr in Kitzingen sein sollte und ca. 3,5 Stunden fahrt vor mir hatte.
Die Fahrt war relativ angenehm, hatte riesiges Glück, dass ich einen Stau, der mich 45 Minuten gekostet hätte, noch vor Würzburg umfahren konnte, sonst hätte ich das nicht pünktlich gepackt^^
Naja, ich war dann auf jedenfall pünktlich da und von Tamy in Empfang genommen. Sie gab mir die Einverständniserklärung, welche ich durchlesen, ausfüllen und unterschreiben sollte und zudem noch die Nachbehandlungshinweise. Gesagt, getan. Kurze Zeit später kam dann der Chef und hat sich gleich zu mir gesetzt, kurz nochmal alles bequatscht und ich konnte erstmal wieder gehen, bis er die Schablone gefertigt hatte. Dazu brauche er ca. 90 Minuten. Ich war in der Zeit was essen und hab mein Handy nochmal im Auto aufgeladen.
Es war soweit. Mein Unterarm wurde rasiert, desinfiziert, die Schablone aufgelegt, etc. pp. Kurz nach 13 Uhr folge dann der erste von vielen Nadelstichen.
Die Schmerzen waren wirklich auszuhalten. Lediglich am Handgelenk und an der Armbeuge war es wirklich eklig. Zudem waren die letzen 30-60 Minuten auch fast ohne Ausnahme nur noch schmerzhaft, da es immer wieder über die selben Stellen ging. Nach dem Tätowieren natürlich auch noch das sauber machen des Tattoos, was auch unangenehm ist . Andy machte dann noch ein paar Fotos und zwischen jedem Foto hat er das Tattoo wieder sauber gemacht, was wirklich nicht angenehm ist.
Das Stechen hat ingesagt ca. 5,5 Stunden gedauert!
Ich möchte euch jetzt aber nicht weiter auf die Folter spannen! Auf dem Foto seht ihr links den Stand nach ca. 3 Stunden und rechts das fertige Tattoo .
Die Schrift sieht auf dem Foto, wegen des schlechten Winkels, etwas komisch aus, ist aber wirklich schön gestochen!
Sobald das Tattoo abgeheilt ist soll ich nochmal vorbeikommen, dann wird geguckt ob evtl. noch was nachgestochen werden muss. Sobald es aber dann komplett verheilt ist und auch die endgültigen Farben hat, werde ich nochmal ein neues Bild hochladen, werde das evtl. in einen eigenen Blog setzen, mal gucken^^
Ich bin begeistert von der Arbeit und erkenne meinen Vater zu 100% in dem Tattoo wieder. Ich hätte nie damit gerechnet, dass es so gut werden würde! Andy Engel ist ein Meister seines Fachs! Wenn ihr euch auch ein Portrait stechen lassen wollt, dann geht zu ihm! Er weiß was er tut und ist zudem super nett!
Tja, das war's für heute! Ich hoffe euch hat dieser etwas andere Blog gefallen. Nächste Woche kommen dann meine Blu-ray Käufe ;)
Bis dahin...
Blaue Stahlgrüße
Dennis
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Kommentare
Ich würd mcih ja im Leben nicht tättowieren lassen, aber es ist unglaublich, welche Ausstrahlung diese Tättowierung hat. Die Augen und das Lächeln "deines Vaters" wirken sehr lebendig.
Ein Tattoo sollte immer was wohl überlegtes und spezielles sein, wobei hier noch dieser besondere Anlass hinzu kommt.
Was mich aber dennoch erschreckt ist die enorme Wartespanne nur für die Terminvergabe, dass find ich total schräg ABER deine Geduld hat sich gelohnt.
In Summe ist dies alles ein bemerkenstwertes Erlebnis, dass in Erinnerung bleibt und wie man an diesem Blog merkt eine echt tolle Geschichte IST!
Vielen Dank, für diesen in jeder Hinsicht, ganz besonderern Blog.
Besonders gefällt mir die Schilderung und Entstehung des Tattoo.
Nun ja, der Anlass könnte vielleicht ein anderer sein.
Aber so hast DU die Erinnerung zum Vater, immer in deiner NÄHE.
In diesem Sinne...