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A Nightmare on Elm Street (2010)



Vorfreude. Endlich wird die Franchise rund um meinen Lieblingsmörder Freddy Krueger nach längerer Abstinenz aus der Versenkung hervorgeholt. Der Eindruck ist durchaus zwiegespalten. Sehr sogar.
Die Story ist simpel gestrickt wie eh und jeh. Ziel dieses Filmes ist es, erstmals mehr über den Hintergrund & die Beweggründe zu erzählen, sei es seitens Eltern, die das Recht letztendlich in die eigene Hand nahmen, oder eben über den damals beliebten Freddy Krueger, der in einer Vorschule ein eher unauffälliges Darsein als liebevoller Gärtner und Kinderfreund pflegt. Dieses endet aprupt, als ihm Pädophilie vorgeworfen werden. Die eigene Rechtsauslegung der Eltern wurde bis heute von den Selbigen erfolgreich vertuscht. Deren Kinder - mittlerweile alle Teenager - beginnen Jahre später langsam dahinter zu kommen und werden fortan von Mr. Krueger himself in ihren Träumen verfolgt.
Der Regisseur versucht dies alles doch sehr krampfhaft zu visualisieren. Zitate werden hier und da lieblos eingeworfen, es wird versucht altbekannte Szenen zu kopieren. Hier hätte ich mir viel mehr Eigeninitiative, Ideen und Kreativität gewünscht!! Tricktechnisch zeigt sich das Remake in einem makellosen, einwandfreien Gewand. Der stärkste Krueger bis dato. Folglich, sind diese Effekte doch heutzutage Standard. Dennoch absolut vorzeigbar. Zudem werden gezielt und treffend einige gut inszenierte Schock- und Gruselmomente eingestreut.
Der Kasus Knaktus ist meiner Meinung nach Jackie Earle Haley. Er spielt die Rolle angemessen, ABER er kann die schier unendlich großen Fußstapfen eines Robert Englund, der bis jetzt in jedem Ableger Freddy Krueger teuflich gut und einmalig verkörperte, nicht ausfüllen. Punkt.
Ringelpulli, Filzhut und Klingenhandschuh sind einfach zu groß. Auch fehlen mir persönlich die altbekannte Selbstdarstellung, der pechschwarze, zynische Humor der leicht in blanken Sadismus/Sarkasmus überging, schlichtweg Robert Englund an allen Ecken und Enden.
Das Gesicht des "neuen" Freddy's kann mich auch nicht begeistern. Klar, handwerklich ist die Maske eindeutig eine Meisterleistung - Stichwort: Making of, absolut Sehenswert - aber er sieht einfach anders aus. Negativ anders. Halt näher am Realismus eines echten Brandopfers. Nicht so wie die früheren Masken, Stichwort Pizzaface
Der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier und die alte Maskerade gefiel mir einfach besser, Remake hin oder her.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass uns hier eine etwas lieblose & halbgare Genrekost, gewürzt mit einem Hauch Nostalgie und guten Effekten serviert wird, die letztendlich mit einem guten Schluck Enttäuschung heruntergespült werden muss, um nicht im Halse stecken zu bleiben.
5.5 / 10
Die Story ist simpel gestrickt wie eh und jeh. Ziel dieses Filmes ist es, erstmals mehr über den Hintergrund & die Beweggründe zu erzählen, sei es seitens Eltern, die das Recht letztendlich in die eigene Hand nahmen, oder eben über den damals beliebten Freddy Krueger, der in einer Vorschule ein eher unauffälliges Darsein als liebevoller Gärtner und Kinderfreund pflegt. Dieses endet aprupt, als ihm Pädophilie vorgeworfen werden. Die eigene Rechtsauslegung der Eltern wurde bis heute von den Selbigen erfolgreich vertuscht. Deren Kinder - mittlerweile alle Teenager - beginnen Jahre später langsam dahinter zu kommen und werden fortan von Mr. Krueger himself in ihren Träumen verfolgt.
Der Regisseur versucht dies alles doch sehr krampfhaft zu visualisieren. Zitate werden hier und da lieblos eingeworfen, es wird versucht altbekannte Szenen zu kopieren. Hier hätte ich mir viel mehr Eigeninitiative, Ideen und Kreativität gewünscht!! Tricktechnisch zeigt sich das Remake in einem makellosen, einwandfreien Gewand. Der stärkste Krueger bis dato. Folglich, sind diese Effekte doch heutzutage Standard. Dennoch absolut vorzeigbar. Zudem werden gezielt und treffend einige gut inszenierte Schock- und Gruselmomente eingestreut.
Der Kasus Knaktus ist meiner Meinung nach Jackie Earle Haley. Er spielt die Rolle angemessen, ABER er kann die schier unendlich großen Fußstapfen eines Robert Englund, der bis jetzt in jedem Ableger Freddy Krueger teuflich gut und einmalig verkörperte, nicht ausfüllen. Punkt.
Ringelpulli, Filzhut und Klingenhandschuh sind einfach zu groß. Auch fehlen mir persönlich die altbekannte Selbstdarstellung, der pechschwarze, zynische Humor der leicht in blanken Sadismus/Sarkasmus überging, schlichtweg Robert Englund an allen Ecken und Enden.
Das Gesicht des "neuen" Freddy's kann mich auch nicht begeistern. Klar, handwerklich ist die Maske eindeutig eine Meisterleistung - Stichwort: Making of, absolut Sehenswert - aber er sieht einfach anders aus. Negativ anders. Halt näher am Realismus eines echten Brandopfers. Nicht so wie die früheren Masken, Stichwort Pizzaface

Zusammenfassend kann ich sagen, dass uns hier eine etwas lieblose & halbgare Genrekost, gewürzt mit einem Hauch Nostalgie und guten Effekten serviert wird, die letztendlich mit einem guten Schluck Enttäuschung heruntergespült werden muss, um nicht im Halse stecken zu bleiben.
5.5 / 10
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