Battleship (Peter Berg, USA 2012)

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14. September 2012
Nach längerer Zeit habe ich mal wieder die Gelegenheit gehabt meinem ältesten Hobby zu frönen. Warum ich mir genau den folgenden Titel ausgeguckt habe ... keine Ahnung. Es kam aber überraschendes zu Tage:

Battleship (Peter Berg, USA 2012)

Der Film:

Zur Handlung brauch man nicht viel sagen, es ist halt Independence Day mit Schiffen. Dabei wird zusätzlich noch massiv der Kitsch-Faktor in unglaubliche Höhen geschraubt, bis zur vollkommenen Extase, als die jungen Wilden mit den Helden von Pearl Harbor die Segel hissen. Hammer! Ich hätte nichtmal Hollywood zugetraut, so einen Film zu machen. Das Schlimmste an Battleship ist allerdings Rihanna. Die goldene Himbeere (oder wie das Teil heißt) ist ihr sicher, auch wenn sie hier evtl. sogar Opfer ihrer Rolle geworden ist. Und nichtmal die als Eye-Candy eingeworfene Blondine konnte überzeugen, da diese mal so gar nicht meinem weiblichen Schönheitsideal entspricht!

Und dennoch, nachdem ich die erste Stunde hinter mich gebracht hatte und es eigentlich immer schlimmer wurde, hat Battleship es langsam geschafft mich zu unterhalten. Zwar auf einem ähnlichen Niveau wie z.B. Jackass, aber die unfreiwillige Komik hat Spaß gemacht und es war letztendlich genau das, was ich an diesem Abend gebrauchen konnte. Einfach mal (völlig) hirnlose Alien-dummeSprüche-Explosionen-Action, ideal um den Rest dieser Scheiß-Welt mal einen Moment zu vergessen. Danke, Peter Berg!

Die Technik:

Ich war von dem "Inhalt" des Films zu sehr fasziniert, als dass ich besonders darauf hätte achten können. Mir ist allerdings Nichts negativ aufgefallen. Für eine aktuelle Produktion angemessenes Bild und für den Film angemessener Ton, wobei ich gerade beim Ton mangels Equipments nur vorsichtige Bewertungen vornehmen kann. Extras habe ich nicht geprüft, das wäre wahrlich zu viel des Guten gewesen.

Das Fazit:

Slapstick-Hollywood-Action, die bei mir einfach zur rechten Zeit am richtigen Ort war. Überraschend!

It was an honor to serve with you, Captain.
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Kommentare

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Vielleicht würde sie ja auch nominiert, weiß man ja nie, was bei den Amerikanern so durch die Köpfe geht.
Dennoch war der Schwarze ohne Beine viel schlimmer! An ihm alleine kann man den ganzen Kitsch (und das us-typische Patriotismus-Gequake) ausmachen.
Der Rest ist Action-Popcorn-Kino. Mit stilvoller Mimik etc. kann da niemand glänzen, kein Neeson, kein Kitsch, keine Rihanna oder sonstwer.
Peppers
18.09.2012 um 10:08
#20
Ich fand sie furchtbar. Diese Möchtegern harte Gesichtsausdruck die ganze Zeit ... ich kann sie aber generell nicht sonderlich leiden, vielleicht spielte das in meine Bewertung hinein.
Mr.Zylinder
18.09.2012 um 09:55
#19
In der Tat ist Battleship an Kitsch kaum noch zu überbieten, aber wieso ist Rihanna eine Anwärterin auf die Goldene Himbeere? Ich fand, die hat eigentlich eine recht solide Leistung gebracht.
Peppers
18.09.2012 um 09:23
#18
Nete Ausführung Joker, aber ich glaube Du misst Battleship hier dann doch zu viel Bedeutung zu. Wenn man durch (zugegeben tolle) CGIs und Brooklyn Decker alleine einen Film klasse findet, dann ist das völlig legitim. Ich mag bestimmt auch Sachen, wo andere die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Mir hat das nicht gereicht und vor allem der Pathos und die Militärromantik haben mich sehr gestört. In gewisser Weise unterhaltsam fand ich dann ja doch. Ob diese Art so von den machern beabsichtigt war, dass weiß ich nicht. Der Film wirkte aber durchaus so, als wenn er sich selber ernst nimmt. Daher "unfreiwillige Komik".
Mr.Zylinder
18.09.2012 um 09:18
#17
Es ist wirklich faszinierend , wie dieser Film extrem polarisiert.
Wobei das Wort "Faszinierend" genauer betrachtet die Amtssprache der Vulkanier wiederspiegelt und durchaus mehrere Bedeutungen haben kann. ;)
Ich errinnere mich in diesem Zusammenhang noch an eine, bis heute, unvergessene Musikepoche die gleich 2 mal ausbrach und genauso polarisiert hat. Dabei hat der Musikpoduzent nebenbei 120 Millionen Tonträger verkauft. Den Verkauf dieser vielen Tonträger konnte sich natürlich niemand erklären, da keiner...,auch den ich kannte, die CD\'s jemals gekauft hatte.
"Faszinierend"
Dennoch schossen die Kritiker wie Pilze, nach einer verregneten lauen Herbsnacht aus dem Boden. Ohne es zu merken, erreichten sie genau damit folgendes: Neugier und Aufmerksamkeit durch Kritik! Natürlich! Die vielen Kritiker kauften selbstverständlich nur zum Zweck der Berwertung die verpöhnten Scheiben!
Das gleiche Phänomen finden wir irgendwie gerade hier.
Am Ende bin ich wirklich mal gespannt, wer als Sieger aus dem Rennen geht.
Seinerzeit war es Dieter Bohlen, der bis heute, mit nur einfachen sechs Akkorden, selbst den brutalsten Skinhead zum zappeln brachte und somit Millionen verdient hat.
FASZIENIEREND nicht wahr?
Joker1969
18.09.2012 um 08:26
#16
Wie so oft, kann ich auch hier Oli (Schnitzi) nur zustimmen. Auch ich habe mit Battleship genau das bekommen, was ich erwartet habe. Gut, der penetrante Ami-Militärpatriotismus in Verbindung mit dem unsäglichen Pathos dieser Nation, ist nur schwer zu ertragen und gibt oftmals Anlass zum Fremdschämen.

Dafür gibts aber die besten CGI-Effekte der Gegenwart und es kommt auch durchaus Spannung auf - die fliegenden Stahl - und Betonfräsen waren ja wohl der Hammer! Und die Logiklöcher, groß wie Bombentrichter, gehören eben zur SciFi wie anabole Steroide zu Stallone. ;-)

Außerdem ist es beinahe ein Sakrileg, Brooklyn Decker gemeinhin als "Frauentyp" zu bezeichnen. Allein ihre Anwesenheit rechtfertigt es, den Film zu mögen! Sollte Andy Roddick einmal genug von ihr haben, würde ich mich als Tröster anbieten. Von mir aus auch 2 Wochen durchgängig in der Horizontalen - und wenn es meine Beerdigung kosten würde... :-))
geraut
17.09.2012 um 20:31
von geraut
#15
Hier war ja einiges los am WE. Erwartet habe ich eigentlich genau das, was ich bekommen habe. Und generell mag ich Aliens greifen die Menschheit an Filme. Battleship ist aber einfach nur dumm. Und nach einer Stunde habe ich aufgehört mich darüber zu ärgern und mich über diese Dummheit und wahnsinnigen Kitsch amüsiert. Deswegen!
Mr.Zylinder
17.09.2012 um 11:47
#14
Werd mir den Streifen mal leihen.... hatte schon lange keine gute Komödie mehr zu sehen bekommen ;)
QuantumStorm
15.09.2012 um 10:55
#13
Bin überrascht, dass Du nach einer Stunde Dich unterhalten gefühlt hast. Wir hatten überlegt, auszumachen und was anderes zu schauen. Haben uns dann aber über die schauspielerischen "Leistungen", die hirnlosen Dialoge und die schlechte Story lustig gemacht. Und wir hatten nicht wirklich hohe Erwartungen an den Film. Man erwartet ja gar keine tolle Story, aber im Gegensatz zu Battleship, hatte Transformers 2 den Tiefgang von McBeth ;-)

@Cineast: Du hast Lebenszeit gespart und kannst sie sinnvoll nutzen.

@mcamokk: Und nicht zu vergessen, die Subway, Burito und Army Werbung.
Cine-Man
14.09.2012 um 22:47
#12
Du bestätigst auch meine Meinung, mit dem Unterschied, daß Du Dir den Film angeguckt hast, ich mir dies aber definitiv sparen werde!

Habe immer auf den Sci-Fi-Film gewartet, der noch schlechter ist als Independence Day... Hier ist er nun: Battleship!
NX-01
14.09.2012 um 17:34
von NX-01
#11

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