Störkanal Reihe - 7 Days
16. April 2011Da in den News öfters eine Meldung über diese Reihe auftaucht ist,aber nicht viele
damit was anfangen können gibt es eine Reviews zu 7 Days.
7 Days ist der 002 Film aus diese Reihe,leider noch nicht auf Blu-ray erschienen bzw angekündigt worden.
7 Days - Störkanal # 002
Inhalt:
7 Tage. Genau so lange lässt Bruno den Täter leiden. Den Mann, der seine kleine Tochter vergewaltigt und ermordet hat. Obwohl dieser von der Polizei bereits gefasst war, sinnt Bruno so sehr auf Rache, dass er den Mörder kurzerhand während eines Transports entführt, um ihn für seine Taten leiden zu lassen.
Kritik:
Neues von der Torture-Porn Welle,doch 7 Days ist vollkommen anders gelagert.In 7 Days geht es nicht gerade zimperlich zu.Dieser Film ein Meisterwerk,dass an Intensität und authentischer Wirkung kaum zu überbieten ist.
Dieses Werk besticht durch eine sehr nüchterne und ruhige Erzählweise,die das gesamte geschehen noch um einiges härter auf den Betrachter einwirkt,als es sowieso schon der Fall ist.Die erste Hälfte des Filmes an herrscht eine bedrückende und beklemmende Stimmung die kaum zu toppen ist.So verstärkt sich dieses Gefühl noch einmal um ein Vielfaches,wenn der Vater mit seinen Folterungen am Mörder seiner Tochter beginnt.Unterstützt wird diese fast erdrückende Atmosphäre noch zusätzlich durch die phasenweise sehr matten und blassen Farben,die dem Ganzen streckenweise schon etwas gespenstisches verleihen.
Man wird in der gesamten Geschichte ständig hin und hergerissen,denn steht einerseits das gesetzlose handeln des Vaters im Raume,so kann man dies vom menschlichen Standpunkt aus durchaus nachvollziehen,und so stellt man sich selbst während des Filmes nicht selten dieFrage,wie weit man selber gehen würde,wenn man in der gleichen Situation wäre .7 Tage will Bruno den Mörder seiner Tochter quälen,ihm die Schmerzen zufügen die seine Tochter erlitten haben muss,und so gibt es jeden Tag wieder neue Foltermethoden.Bei deren Ansicht einem wirklich kalte Schauer über den Rücken jagen,denn der von ihnen ausgehende Härtegrad ist nichts für schwache Gemüter geeignet.Es ist aber bei weitem nicht nur der Härtegrad,der einem hier zu schaffen macht,die ganze Inszenierung des Geschehens entfaltet nämlich eine solche Intensität,dass es den Betrachter wie ein Schlag in die Eingeweide trifft.Ein sehr großen Teil tragen die Schauspieler dazu, die hier die Authenzität der Ereignisse so realistisch und nachvollziehbar erscheinen zu lassen, hervorzuheben ist die Rolle des verzweifelten Vaters.
Seine Interpretation geht richtig tief unter die Haut.
Vielmehr vermittelt sein Schauspiel den Eindruck,dass dieser Mann wirklich gerade seine Tochter durch einen Sexualmord verloren hat,sein unerträglichen Schmerz über den Verlust ist ebenso grandios gelungen,wie die Zweifel die ihn mit der Zeit überkommen,ob sein Handeln diesen etwas erträglicher macht.Dies alles geschieht fast gänzlich ohne Worte , lediglich die Mimik bringt alle sämtliche Gefühle so dermaßen intensiv zum Ausdruck , da man Schmerzen und Zweifel mitträgt.
Nichts wirkt aufgesetzt oder gekünzelt.Echt klasse Leistung der Schauspieler . Leider schleppt er sich teilweise mühseelig durch die Laufzeit,wenn man meint das er jetzt loslegen wird,verliert er sich wieder in Langatmigkeit.
7 Days entfaltet manchmal solch eine intensive Wirkung,dass man diese streckenweise nur sehr schwer ertragen kann.Insbesondere die äusserst nüchterne und ruhige Erzählweise verleiht ihm das besondere Etwas.
7 Days ist an Härte und Intensität kaum zu überbieten.Grandiose Darsteller eine realistisch und authentische Inszenierung und eine extrem beklemmende Grundstimmung.Jedoch sollte man kein Schlachfest erwarten.
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