Blog von Luthien

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Ja, so etwas gibt es heute tatsächlich noch. Leute, die mit Blu-Rays bei null anfangen. Ich gehöre dazu. Klar hatte (und habe) ich auch DVDs, aber wenn man einen 70cm-Röhrenfernseher sein Eigen nennt, macht das Filmegucken nicht wirklich Spaß. Dementsprechend fiel mit dem Filmgenuss auch die "Sammlung" recht klein aus.

Der technische Aufstieg begann im Januar dieses Jahres mit der Suche nach einem neuen Telefonanbieter. Bei der Suche stolperte ich über ein Angebot meines Kabelanbieters, das neben Internet und Co. auch einen HD-Receiver beinhaltete. Wer jetzt glaubt, mich hätte das "HD" an der Box gereizt, den muss ich leider enttäuschen - mich interessierte in erster Linie die Festplatte und damit die Möglichkeit, auch mal etwas aufzunehmen, wenn ich nicht zu Hause bin. Was soll Frau schließlich mit einer HD-Box ohne HD-Fernseher?

Lange Rede, kurzer Sinn: Vertrag abgeschlossen, Hardware geliefert und angeschlossen, freudig Fernseher und neuen Receiver eingeschaltet - und entsetzt feststellen müssen, dass die schwarzen Balken von früher nun Bild waren, und das, was als Programm läuft, nur noch ein schmaler Balken dazwischen. Was tun? Mal eben drei Stunden investiert und einen neuen Fernseher gekauft. Und endlich machte auch Fernsehen wieder Spaß!

Erste Amtshandlung: Sportsender einschalten, Handball gucken. Und siehe da: Ich konnte sogar einen Ball erkennen! Einen richtigen Ball - und nicht nur anhand der Spielerbewegungen mutmaßen, wo der Ball sich befindet! Und das Ganze auch noch in HD.

Abends dann die erste DVD in den Player geschoben (Blu-Ray gab es zu dem Zeitpunkt in meinem Haushalt noch nicht). "Der Herr der Ringe - Die Gefährten", einer meiner absoluten Lieblingsfilme musste es sein. Und - ich gebe es ja nur ungern zu - ich saß mit offenem Mund vor der Glotze.
Welche Offenbarung doch ein gutes Bild sein kann!

Bei dem neuen Fernseher alleine ist es natürlich nicht geblieben. Aber dazu im nächsten Eintrag mehr - sofern mein bescheidener Einsteiger-Blog hier zwischen den ganz Großen überhaupt eine Daseinsberechtigung erlangt.

Ganz in blau...

8. März 2011
Irgendwann bekam ich meine Klappe natürlich auch wieder zu (ihr erinnert euch - neuer Fernseher, aber immer noch DVD) beim Filmegucken. Und kurz später fiel mein Blick auf einen Werbeprospekt eines ansässigen Elektronikhändlers (ich bin ja immer noch der festen Überzeugung, der liebe Gott hat mir diesen Prospekt mit Absicht untergejubelt). Was sehen meine Augen? Einen 3D-Blu Ray-Player für 159,- Euro. So einen neuen Fernseher muss man ja auch nutzen, also nicht lange überlegt und rein in den Laden. Mit 3D kann ich zwar nichts anfangen, weil der Fernseher es natürlich nicht kann (das wäre mir dann doch zu teuer gewesen), aber die Preisrecherche ergab, dass es trotzdem ein richtig gutes Angebot ist, also zugeschlagen. Zum Glück gab es parallel zu dem Player-Angebot auch eine BD-Aktion, so dass ich mir zumindest schonmal zwei Filme zulegen konnte.

Einer dieser beiden Filme war dann auch meine erste Blu Ray-Erfahrung: X-Men Origins. Ich war ziemlich von den Socken von der Bildqualität. Klar habe ich, wenn ich mich hier bei anderen so umgucke, nicht den besten Fernseher, sondern halt nur ein Standardmodell, aber im Gegensatz zu vorher ist es für mich ein Quantensprung. Und so toll ich hier auch die diversen Heimkinos finde, ich bevorzuge - aus optischen und Kostengründen - ein kleines Wohnkino.

Nachdem nun der Grundstein gelegt ist und ich fleissig Blu Rays kaufe, geht natürlich parallel die Suche los, was man noch verbessern könnte. Ganz klar vorne: Der Sound. Tage- und Wochenlang habe ich mich durch das hiesige Forum und diverse Internetseiten gesucht, bis ich mal so halbwegs dahinter gekommen bin, was was ist und vor allem, was ich haben will. Da 5.1 bei mir nicht machbar ist (es sei denn, ich ziehe um, und das kommt vorerst nicht in Frage), sieht die Planung neben den (vorhandenen) Front- nur noch einen Centerspeaker und einen Sub vor. Zuerst muss dafür allerdings ein neuer Verstärker her; sobald die Kohle dafür da ist wird das Projekt angegangen.

Und wenn die LED-Leiste bei IKEA endlich mal nicht mehr ausverkauft ist, landet sie auch noch in meinem Wohnzimmer. Gut Ding will Weile haben...
kann manchmal in eine ganz schöne Odyssee ausarten. Da ich nicht zu den Leuten gehöre, die jeden Film für ihre Sammlung kaufen, um dann hinterher festzustellen, dass es doch nur Müll war, habe ich mich relativ schnell entschlossen, einen Großteil zu leihen. Soweit, so gut. Meine Videothek (wie heißt das eigentlich heutzutage? Videos gibt's da ja schließlich schon lange nicht mehr) ist in Sachen Blu-Ray allerdings nicht wirklich ausufernd ausgestattet, und da sie auch gut besucht ist, ist vieles immer schon geliehen, wenn ich da ankomme. Zudem kann sie preislich nicht ganz mithalten beim Online-Verleih - und die Fahrerei fällt natürlich auch noch weg. Großer Pluspunkt!

Nun begann also die Suche nach einem Online-Verleih. Was springt einen als erstes an, wenn man sich ein bißchen umsieht? Richtig, lovefilm.de. Angebot hört sich nicht schlecht an, es gibt eine kostenlose Testmöglichkeit, also gleich mal registriert. Bißchen umgesehen, Wunschliste erstellt und gewartet. Am nächsten Tag hatte ich zig E-Mails in meinem Posteingang, dass die Probezeit schon genutzt worden wäre. Nun ist es ja bei lovefilm.de so, dass man pro Haushalt nur einmal diesen Testzeitraum nutzen darf. Völlig okay. Nur habe ich die kostenlose Testphase noch nie in Anspruch genommen!

Einloggen ging zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht mehr, alles gesperrt. Also E-Mail hingeschickt, die Sache erläutert und wieder gewartet. Abends dann die Antwort, dass es sich da wohl um ein Versehen gehandelt hat und man mein Konto wieder freigeschaltet hätte. Prima, dachte ich mir, hab mich eingeloggt und gefreut, weil es funktionierte. Die Freude währte allerdings nicht lange. Ein paar Stunden später wieder Konto gesperrt und wieder unzählige E-Mails, dass ich die kostenlose Probezeit schon in Anspruch genommen hätte. NEIN, HABE ICH NIIICCCHTTT!!!!

Ich habe also erneut eine Mail an den Service geschickt, das Ganze nochmal erklärt und darauf hingewiesen, dass ich auch auf die kostenlose Probezeit verzichte, ich möchte einfach nur ein Konto bei lovefilm.de. Am nächsten Nachmittag hatte ich dann die gleiche Antwort wie schon einmal, man hat sich bei mir entschuldigt, und mir versichert, dass das Konto freigeschaltet wäre und ich alles Services in Anspruch nehmen könnte. Auf meinem Konto einloggen funktionierte auch - zumindest zwei Stunden lang. Danach war ich wieder gesperrt.

Das zog sich dann alles über anderthalb Wochen hin. Insgesamt habe ich fünf E-Mails an den Service geschrieben mit der Bitte, doch endlich mein Konto freizuschalten. Lovefilm hat es nicht hinbekommen, immer war ich nach zwei, drei Stunden wieder gesperrt. Nach besagten eineinhalb Wochen war es mir dann zu blöd und ich habe das Konto löschen lassen. Offenbar will man dort keine neuen Kunden mehr. Hätten sie mir das mal gleich gesagt hätte ich mir das Theater sparen können.

Ich bin dann daraufhin zu Videobuster gewechselt. Ist zwar etwas teurer, dafür ist die Auswahl aber auch größer, und bislang bin ich super zufrieden. Der Versand geht megaschnell (die Blu Rays sind bisher immer direkt am Tag nach Versand geliefert worden), ich kann jederzeit das Paket wechseln oder auch kurzfristig kündigen. So stell ich mir das vor. Winziger Wermutstropfen: Man bekommt nicht immer erst ausschließlich die Filme, die man mit hoher Priorität auf seiner Wunschliste hat, sondern auch schonmal welche, die nur mittlere Priorität haben. Aber damit kann ich leben. Und sollte ich wirklich mal unbedingt einen bestimmten Film haben wollen, kann ich den immer noch zusätzlich zum Paket liefern lassen.
Jason-X hatte ja in seinem Blog schon den Preisverfall von gebrauchten DVD's und Blu Rays angesprochen. Ich "wundere" mich allerdings gerade ein wenig über die Preisentwicklung von neuen Filmen. Und dabei meine ich jetzt nicht nur Neuerscheinungen, sondern generell alle Scheiben.

Kleines Beispiel: Ich habe mir letzte Woche "Resident Evil: Afterlife" bei Amazon vorbestellt. Zum Preis von 16,99 Euro. Die Disc kam am Mittwoch letzter Woche, also einen Tag vor offiziellem Erscheinungstermin, hier an. Soweit, so gut. Zwei Tage später erhielt ich eine Mail, dass der Preis seit meiner Bestellung gesunken wäre und ich den Film nun für 16,95 Euro erhalten würde. Seit gestern (oder vielleicht auch schon seit Freitag, so genau habe ich das ganze nicht verfolgt) gibt es die Disc nun für 14,99 Euro.

Nun geht es mir nicht um die zwei Euro, allerdings frage ich mich doch dann, warum ich überhaupt noch vorbestellen sollte. Als Neuling in diesem Bereich verfolge ich Preisentwicklungen ja erst seit kurzem, aber so extrem wie bei Blu Rays ist es mir noch nirgendwo aufgefallen. Dass es mal Angebote und Aktionen gibt, wo bestimmte Filme dann günstiger sind, okay, aber einen soeben erschienenen Film direkt reduzieren? Das kann doch dann eigentlich auch nicht viel mit Angebot und Nachfrage zu tun haben, oder?

Genauso wundere ich mich dann, wenn ich hier in den "Neu gekauft"-Threads im Forum sehe, dass einige Leute bei Media Markt und Co. den Film für 7,90 Euro schießen. Da stellt sich mir die Frage, ob ich in der falschen Ecke Deutschlands wohne, denn egal ob ich hier zu Media Markt, Saturn, Berlet oder Pro Markt gehe, einen aktuellen Film für unter zehn Euro zu erwischen, wenn keine Aktion läuft, ist sehr selten. Hier rangieren eher Preise von 15 - 20 Euro. Und, abgesehen von Saturn, ist die Auswahl auch sehr begrenzt.

Ich will mir keine große Sammlung aufbauen, und ich muss die wenigsten Filme sofort bei Erscheinen kaufen, aber die Preisdifferenzen und die Preisentwicklung erscheinen mir doch extrem. Ist das nur mein Eindruck als Neuling, der das Metier noch nicht so kennt, oder wie seht ihr das?

Eins weiß ich jedenfalls, bei dem nächsten Film, den ich eigentlich vorbestellen wollte, wird ein paar Tage gewartet, wie sich der Preis entwickelt. Gucken kann ich meist sowieso nicht sofort, also kann ich auch warten.

Die Neuzugänge der Woche

14. März 2011
Eigentlich ist der Blogtitel nicht ganz korrekt, denn die letzte Lieferung habe ich erst gerade von der Post holen können. Da die Discs per Warensendung verschickt wurden und DHL mal wieder nicht in der Lage war, sie in die Packstation zu legen, musste Frau Luthien erst extra wieder zur Post. Nicht, dass diese sogenannten Filialen arbeitnehmerfreundliche Öffnungszeiten hätten, nein, das wäre ja zu viel verlangt! Aber gut, das ist ein anderes Thema. Jedenfalls habe ich die Discs letzte Woche gekauft, also zähle ich sie jetzt auch zu den Neuzugängen der letzten Woche.

Da wäre zunächst einmal die Blu Ray von "Pink: Funhouse Tour". Erstanden bei Saturn, nicht gerade zum billigsten Preis, musste aber trotzdem mit.

Dann noch "Peter Maffay - Tattoos live", ebenfalls von Saturn. Gekauft wegen einem einzigen Song, ich bin nämlich eigentlich kein Maffay-Fan. Hat sich bei der BD auch wieder gezeigt, gefällt mir nicht wirklich. Die Musik ist ja Geschmackssache, aber Maffay ist für mich einfach kein Entertainer.

Und, ebenfalls von Saturn, "Ich - einfach unverbesserlich". Die Preise in unseren sogenannten Elektronikfachmärkten sind ja horrend, aber den musste ich nun wirklich haben. (Eigentlich wollte ich auch nur diesen Film kaufen, die beiden Konzerte sind irgendwie mit an der Kasse gelandet ). Und ich habe ihn noch NICHT gesehen! Am nächsten Wochenende komme ich hoffentlich endlich dazu.

Von Amazon kamen letzte Woche "Resident Evil: Afterlife" (ebenfalls noch nicht gesehen) und "Ice Age 3". Die Eiszeittiere habe ich mir auch letzte Woche direkt angesehen, kleines Review gibt es ebenfalls in meinem Blog.

Heute dann von der Post abgeholt: "The dark night", "I am legend" und "Shine a light". Das Wichtigste an dieser Lieferung war mir "Shine a light", da bin ich hinterher, seit ich einen Blu Ray-Player habe, war bislang aber immer zu geizig. Bei Medimops war der Preis dann ganz okay. Ab 20,- Euro wird versandkostenfrei geliefert, also konnten natürlich noch zwei Discs gekauft werden.

Nun ist es für diesen Monat erstmal gut mit Blu Ray-Käufen, ich muss ja auch mal mit dem Gucken hinterherkommen. Und nächsten Monat ist Filmbörse, da will ich mich dann auch mal umschauen und hoffe auf das ein oder andere Schnäppchen.

Aber wie ich mich kenne, landet bis dahin bestimmt noch der ein oder andere Film in meiner Sammlung. Herr, gib mir Kraft, der Sammelwut zu widerstehen!


Internet-Overkill?

17. März 2011
Seit einigen Tagen frage ich mich mal wieder, ob ich nicht einen totalen Internet-Overkill habe. Will heißen, ob ich nicht viel zu viel im Netz unterwegs bin. Zum Beginn der Fastenzeit gab es ja mal wieder diverse Berichte in den Medien über ein Internet-Fasten. Gut, das ist inzwischen nichts Neues mehr, und wenn ich der Meinung bin, ich müsse mir irgendetwas im Leben verkneifen, dann muss ich damit mit Sicherheit nicht bis zur Fastenzeit warten.

Aber eben diese Berichte, und die Überlegung, mir ein internetfähiges Smartphone zu kaufen, brachten mich wieder zu der Frage, ob es inzwischen nicht einfach schon zu viel ist. Die Idee mit dem Internet auf dem Handy ist Gott sei Dank schon wieder gestorben (das Geld kann ich besser in etwas anderes investieren, und wenn es wirklich mal wichtig sein sollte kann ich auch mit dem vorhandenen Handy ins Netz), aber der Gedanke, meinen World Wide Web-Konsum zu reduzieren, kreist immer noch im Kopf.

Dazu vielleicht mal ein paar Hintergrunddaten: Es ist keineswegs so, dass ich den ganzen Tag vor dem PC hocke und im Netz surfe. Allerdings schalte ich morgens vor der Arbeit den PC ein, um meine Mails abzurufen, und kurz in zwei Foren vorbeizuschauen. Auf der Arbeit sind die Möglichkeiten eingeschränkt, alle Jubeljahre rufe ich in der Mittagspause mal E-Mails ab, aber mehr nicht. Wenn ich abends nach Hause komme wird wieder als erstes der PC eingeschaltet, Mails abgerufen und in den Foren vorbeigeschaut. Nun muss ich dazu sagen, dass ich insgesamt wirklich nur in drei Foren aktiv bin (Facebook und Konsorten habe ich schon vor langer Zeit abgeschafft), in einem davon inzwischen auch nur noch alle paar Tage vorbeischaue, oder wenn ich bestimmte Informationen suche. Aber wenn ich mal so hochrechne, komme ich auf durchschnittlich zwei Stunden Internet am Tag. Das erscheint mir recht viel.

Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin froh über die Möglichkeiten, die das Internet heutzutage bietet, aber ich frage mich halt, ob es nicht ein sehr schmaler Grat ist zwischen einer gerade richtigen Dosis und einem Zuviel. Wenn ich mir z. B. meine Arbeitskollegin ansehe, die schaltet zu Hause so gut wie nie ihren PC ein, und mit Internet hat sie es auch nicht so. Ich nutze das Netz vielfach aber auch, um zu sehen, was in der Welt aktuell passiert, vor allem, wenn ich mal keine Zeit habe, Nachrichten zu sehen. Sie kriegt dafür von dem Ganzen gar nichts mit, denn auch Nachrichten werden offenbar eher selten geguckt.

Trotzdem in meinem Leben weder Familie noch irgendetwas anderes zu kurz kommt taucht öfter mal der Gedanke auf "Wieso sitzt du jetzt schon wieder vor dem PC?" Gerade in Situationen, wo man nur mal eben etwas nachsehen will und dann noch durch irgendwelche Links bei Hinz und Kunz landet. Inzwischen versuche ich, bevor ich mich wieder fünfzehn Minuten vor die Kiste setze, nur um mal nachzusehen, was die Preise bei Amazon machen (oder andere derartig wichtige Dinge), ob das jetzt wirklich sein muss oder ob ich die Zeit nicht sinnvoller nutzen kann. Klappt natürlich nicht immer, aber ich habe festgestellt, dass ich wirklich nicht immer alles jetzt und sofort im Netz nachsehen muss.

Wie ist das bei euch? Habt ihr auch manchmal den Eindruck, ihr verbringt zu viel Zeit im www?
Ist es euch egal, oder tut ihr etwas dagegen?
Nutzt ihr eure Internet-Zeit, um Nachrichten abzurufen und zu sehen, was in der Welt passiert, oder verbringt ihr sie nur in Social Networks?

...war ich letztes Wochenende. Nicht, dass ich so etwas bei meiner - sagen wir der Einfachheit halber mal Sammlung - bräuchte, aber ich bin ein kleiner Statistik-Freak. Die Sporteinheiten werden protokolliert, für die Bücher gibt es ein eigenes Programm, also muss für die Filme auch eins her.

Nun wollte ich eigentlich ein kostenloses Programm und habe mir daher den Ant Movie Catalog angesehen. Aber nach ein bißchen probieren und testen musste ich feststellen, dass das nicht das ist, was ich suche. Dann fiel der Blick nach etwas suchen im hiesigen Forum auf DVD Profiler. Das sah schonmal deutlich besser aus, aber auf der anderen Seite vermutlich schon wieder fast zu viel für meine Zwecke.

Für meine Bücher habe ich eine Software von XMLSoft, mit der ich seit über einem Jahr sehr zufrieden bin. Ein Blick auf die Homepage zeigte, dass es sowas auch für Filme gibt (bzw. für Filme/Musik/Games). So habe ich mir dann die Testversion von DatuBix heruntergeladen und angefangen einzugeben. Allerdings war nach 20 Titeln Schluss, dann muss man sich, sofern man das Programm weiternutzen möchte, die Vollversion kaufen. Da mir die Software absolut zusagte habe ich mir also die Vollversion (die übrigens sämtliche Updates beinhaltet) gekauft, und am nächsten Tag konnte es mit der Eingabe weitergehen.

Aussehen tut das Ganze z. B. so:



Im oberen linken Bereich hat man die ganzen Filmdaten (die jetzt in diesem Screen schon an meine Bedürfnisse angepasst sind), rechts die entsprechenden Bilder (je nachdem, wie viele Amazon zur Verfügung stellt), und unten eine tabellarische Liste aller angelegten Datensätze.

Die Neuanlage eines Films erfolgt dabei ganz simpel über die EAN:




Man kann sich dabei aussuchen, von welcher Amazon-Seite die Daten übernommen werden sollen (D, FR, UK, US), und auch, welche Daten übernommen werden. Wenn ich also z. B. die Bilder nicht von Amazon übernehmen sondern selbst hochladen möchte, kann ich das angeben.

Der größte Vorteil liegt aber m. E. darin, dass man sich die Datenbank exakt nach seinen Wünschen anpassen kann. Im Eingabereich kann man jederzeit (auch in Dateien, die bereits Daten enthalten) neue Felder hinzufügen oder die Anordnung der vorhandenen Felder ändern. Das Programm lässt einem bei neuen Datenfelder sogar die Wahl, ob man das Feld als Text, Zahl, Datum etc. anlegen möchte, und auch Größe und z. B. eine fest vorgegebene Auswahlliste lassen sich festlegen.



Drucken lässt sich das Ganze natürlich ebenfalls, wobei man die Wahl hat, entweder jeden Datensatz zu drucken, oder die Tabelle mit den wichtigsten Angaben (die man natürlich vorher noch so konfigurieren kann, wie man sie braucht).

Selbst kleinere Statistiken kann man fahren, die Betonung liegt allerdings auf klein. Komplexere Statistiken lassen sich mit dem Programm selbst nicht so einfach bzw. nicht ohne einen Umweg über Excel fahren. Aber da es mir nicht um die Statistiken ging, sondern eher um eine Verwaltung mit der Möglichkeit, eine einfache Tabelle zu drucken (für die nächste Filmbörse ), reicht mir das Programm vollends aus.

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von novi2003 
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