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The Watchmen - Wow!!

9. März 2009
Was für ein Kinobesuch! Als Comicfan muss ich dennoch zugeben, dass ich von den Watchmen vorher nur am Rande gehört hatte. Für mich war also die Geschichte komplett neu.
Wär hätte gedacht, dass eine Comicumsetzung so komplex sein kann. Gut, dafür dauert der Film auch 2 1/2 Stunden, aber das ist es wert. 
Schon alleine der Vorspann und die Einführung sind sehr sehenswert. Das Flair der Mitte 80er Jahre ist toll eingefangen, schon fast künstlerisch. 
Die Hintergrundgeschichten der einzelnen Hauptfiguren werden intelligent mit dem großen thema des Films, dem Tod eines der Mitglieder der Watchmen, kombiniert. Auf einmal sind alle verdächtigt, am Ableben des Teammitglieds, beteiligt sein zu können.
Die große Auflösung gibt es wie immer am Schluss des Films.
Die Story kann eigentlich so auch nur in den 80 er Jahren spielen, wo die Angst vor einem atomaren Krieg zwischen den USA und der UdSSR tatsächlich nicht weit weg war. 

Wer eine weitere "saubere" Comicumsetzung erwartet, wird überrascht sein. Die Thematik der Watchmen ist nicht "Sauber", heroisch und glorifiziert wie zum Beispiel bei Superman. Alle Mitglieder der Watchmen haben ganz normale und alltägliche Bedürfnisse und Probleme. Demtensprechend sind Gewalt und Sex Bestandteile des Films.
Die körperliche Begierde zweier Teammitglieder wird für eine Comicverfilmung recht explizit umgesetzt.
Auch der Gewaltgrad ist recht hoch. Nur wenige Szenen sind typische Kampfszenen, aber hier geht es dann doch heftig zur Sache, z.B. wenn gesplitterte Knoche durch die Haut brechen und dabei eine klaffende Wunde hinterlassen.
Da die Helden alle über enorme Körperkraft verfügen aber ansonsten recht sterblich sind, müssen sie rohe Gewalt anwenden um dem Angriff einer Straßengang zu überstehen. Das ist brutal, aber auch irgendwie glaubwürdig.

Genauso "glaubwürdig" ist die Darstellung von Dr. Manhatten. Einst Wissenschaftler, wir daus ihm nach einem atomaren Unfall im Labor eine Art blaues Energiewesen. Solche Entstehungsgeschichten sind gerade in der frühen Phase der Comicwelt nicht ungewöhnlich. Doch der Regisseur des Films hat sich dafür entschieden Dr. Manhatten, entgegen der Comicdarstellungen, komplett nackt zu zeigen. Da diese Figur den kompletten Film hindurch als CGI-Charakter auftaucht, kein großes Problem. Nicht, dass ich mich auf die Genitalien von Dr. Manhatten konzentrieren will, aber der Gedankengang ist der richtige. Wieso sollte ein Energiewesen Kleidung benötigen, bzw. vernünfitg gebrauchen können? Sicherlich erscheint Dr. Manhatten im Film zu einem Interview im schicken Anzug. In seiner natürlichen Umgebung und zu Hause sind solche "Kostüme" aber nicht nötig.
Wie ich finde eine kleines Detail (nicht soo klein), dass aber den richtigen Weg zeigt.
Schließlich sind Comics heutzutage nicht nur für Heranwachsende sondern auch immer mehr für Erwachsene geeignet und gedacht. 
Also wünsche ich mir auch weiterhin einen erwachsenen Umgang mit den Themen rund um die Comicwelt und deren Verfilmungen. 
Hier geht es, wie die Überschrift andeutet, nicht um einen Beitrag zum HALO-Universum, 
sondern um den Film "Der Pakt-The Covenant". 

Wow!!!  Damit meine ich eigentlich gar nicht so sehr den Film selber. Der ist netter Zeitvertreib mit tollem Ton, guten Bild und einer mäßigen Story. 
Mein Ausruf des Erstaunens gilt den Hauptdarstellern. Während die Mädels eher blaß und austauschbar daherkommen, frage ich mich, nach welchen Kriterien die Jungs ausgesucht worden sind. Nicht nur, dass sie verschiedenen Typen entsprechen mußten (das Boygroup-Prinzip), anscheinend sollten auch alle Jungdarsteller rege Besucher eines oder mehrerer Fitness-Studios sein.
Hat jemand die Szene im Schwimmbad gesehen? Ist das Body-Makeup oder sind diese Oberkörper echt? 
Nicht dass der geneigte Leser meines Blogs jetzt denkt, mir würde der Sabber aus dem Gesicht laufen, aber nett anzusehen sind die Jungs auf jeden Fall. Besonders Steven Strait als Caleb macht ne gute Figur. 

Ich bin zwar kein Teenie mehr, aber dieser Film wird den Weg in meine Bluray-Sammlung finden. Natürlich nur wegen der Specialeffects.... 
Ich habe mir vor kurzem "den" Science-Fiction-Klassiker angeschaut. Stanley Kubriks "2001". Zu ersteinmal, der Film ist aus den späten 60er und die Blurayqualität ist der Hammer. Der Soundtrack ist orchestral (unbedingt über Surround hören!) und die Bildqualität klasse, einfach gestochen scharf. Ist das ne Nachbearbeitung? Schließlich konnte damals in dieser Qualität gar nicht gefilmt werden, oder?
Die Specialeffects sind gut, wenn man das Jahr der Produktion berücksichtigt. Die Story ist visionär.

Doch was hat es mit dem Schluß auf sich? Eine gute halbe Stunde ohne Gespräche, ohne durch Worte transportierte Gedanken sind wir heutzutage gar nicht mehr gewohnt. Ständig wird dem Zuschauer bei aktuellen Produktionen jeder Gedankengang verständlich gemacht, entweder durch Rückblenden, Monologe oder einfache Dialoge. Keine Frage, auch heute gibt es noch den "besonderen" Film und das ist auch gut so. Aber im Mainstream findet man so etwas eher selten.

Trotz all dieser Überlegungen weiß ich trotzdem nicht, was der Schluß in "2001" mir sagen will. Die psychedelische Umsetzung könnte den damals technischen Möglichkeiten entsprechen oder einfach dem möglichen Drogenkonsum von Herrn Kubrik geschuldet sein.

Für mich also eher ein Film der verstörenden Art, aber mit einer gewissen Faszination, die sicherlich auch an der tollen Disc-Qualität liegt.

Der letzte Kinobesuch

4. März 2009
War gestern mal wieder im Kino. Seit die Surroaund-Anlage eingetroffen ist, hab ich mir Kinobesuche gespart. Aber gestern war es mal wieder soweit. Ich habe nicht viel erwartet, schließlich hab ich mir nen deutschen Film ausgesucht: "Mord ist mein Geschäft, Liebling".

Allerdings muss ich gestehen, dass dieser Film tatsächlich kurzweilig ist und Spaß macht. Er ist eine Agentenkomödie im Stile eines Rosaroten Panthers (das Original). Ein wenig Slapstick, coole Kulissen und ein Soundtrack auschließlich mit Dean Martin-Songs. Die Story bekommt sicherlich keinen Innovationspreis ist aber unterhaltend. Die Schauspieler durchaus glaubwürdig (soweit das bei einer Persiflage geht). Die Slapstick-Einlagen sind nicht aufgesetzt. Und zahlreiche Nebendarsteller bringen mehr Witz hinein. So tauchen Wolfgang Völtz, Christian Tramitz (sehr gelungen), Axel Stein und Günther Kaufmann (der heimliche Hauptdarsteller) auf. Die Besetzung von Urgesteinen wie Bud Spencer und Franco Nero ist Kult.

Also für einen vergnüglichen Kinoabend zu empfehlen. Ich freue mich schon auf die Bluray-Veröffentlichung (dauert ja heutzutage nicht mehr so lange)

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Kommentare

von Jazzboner 
am Schön das dir der Film …
am Ich freu mich auch …
von Dikus 
am Ich steh ja mehr auf …

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