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OBLIVION, oder mein letzter Kinobesuch?
15. April 2013Hat der klassische Kinobesuch für mich persönlich noch seine Existenzberechtigung?
Nachdem ich den Trailer zum SF-Film OBLIVION gesehen habe, hat es mich doch übermannt und ich wollte mal wieder ins Kino. Die Leidenschaft ins Kino zu gehen ist bei mir seit einiger Zeit etwas eingechlafen. Der Grund: Mein eigenes Heimkino! Und das gefällt mir so gut, dass ich mich nicht mehr mit den Ärgernissen des kommerziellen Kinos wie laaange Werbung, zu unscharfes Bild oder einem beschnittenen Bildformat (jaaa, sowas gibt's leider nicht nur im Fernsehn) herumärgern wollte. Und für den Preis einer Logen-Kinokarte bekommt man ja inzwischen auch schon ne Blu-ray... Aber schon das Betreten des Foyers hat auf mich einen ganz besonderen, fast schon magischen Reiz...
Also all den oben genannten Widrigkeiten zum Trotz hatte es mich nun doch am letzten Donnerstag mal wieder gereizt ins Lichtspielhaus zu gehen. Vorher hatte ich mich natürlich noch schnell informiert, ob der Film auch tatsächlich auf der größten verfügbaren Leinwand laufen sollte, alles andere ist inzwischen für mich nicht mehr tragbar. Ich meine, warum habe ich mir sonst mein eigenes schnukeliges Heimkino gebaut? Richtig! Ein deutlicher Mehrwert sollte schon geboten werden...
Von der Filmwahl muss ich sagen, habe ich nichts verkehrt gemacht. "Oblivion" ist ein bildgewaltiger Breitwandfilm, geradezu prädestiniert für die große Leinwand. Auch die Story ist interessant genug, so dass zu keinem Zeitpunkt Langweile aufkam. Und? Wo liegt denn nun das Problem? Das fragt ihr euch vielleicht, die, die ihr meine Überschrift nicht überlesen habt. Na ja, wie oben ja schon angedeutet, in der Technik!
Ein leicht unscharfes Bild bin ich auf großen Leinwänden schon gewöhnt, und damit habe ich auch gerechnet. So ein kristallscharfes Bild, wie ich auf meine heimelige 3m breite Leinwand zaubern kann, ist natürlich bei einer 20 Meter breiten und 170 qm großen Leinwand nicht drin, nicht bei einer gewöhnlichen 35mm Filmkopie.
Ähm ja, genau da liegt der Hase im Pfeffer! Da leicht unscharfe Bild hätte ich also auf Kosten des Riesenbildes toleriert, nicht aber den fehlenden filmischen Look! Es war nämlich gar keine 35mm-Kopie, die da für's Entertaiment sorgte, sondern eine Digitalprojektion! Woher ich das als semiprofessioneller Kinobesucher, der keinen Zutritt zur Projektionskabine oder sonstige "Connections" zum Filmvorführer hatte weiß? Nun, es war deutlich zu erkennen! An scharfen Kanten, z.B. bei Einblendungen von Schriftzügen, trat die Pixelstruktur der digitalen Projektion in Form von zackigen Abstufungen, sogenannten Sägezahnstrukturen, zutage. Und selbst aus Reihe 10, in der ich saß, waren, wenn man genau hinschaute, die Pixel auch auf der Leinwand zu erkennen. Hmm, ich weiß nicht. Ich mag vielleicht etwas altmodisch oder konservativ sein, aber ich ziehe auf der Leinwand ein zu erkennendes Filmkorn bei der chemischen Filmkopie der von digitalen Pixeln einer Festplattenkopie vor. Es hat mich einfach gestört, weil das in meinen Augen kein Kino, sondern eher Video war! Auf meiner eigenen Leinwand erkenne ich die Pixelstruktur erst, wenn ich ganz nahe an diese trete, vom Sitzplatz ist diese nicht zu erkennen! Und entsprechend sehen dort Filme eher so aus, wie ich es damals im Kino gewöhnt war, eben "kinomäßig", oder besser ausgedrückt: Nach klassischer Filmprojektion!
Nicht, dass ihr mich jetzt falsch vesteht, es war jetzt während des Kinobesuchs nicht so schlimm, wie in den Tagen der ersten LCD-Beamer, deren Gitterstruktur, in Fachkreisen auch "Fliegengitter" genannt stets allzu deutlich erkennbar war. Nein, so schlimm war's nun wirklich nicht. Nur eben halt auch kein klassisches Kino mehr! Sicherlich werden künftige Generationen damit aufwachsen, dass sie anstelle von Filmkorn Pixel auf der Leinwand erkennen. Vielleicht macht die Technik aber auch noch den einen oder anderen Riesenschritt und die Digitalprojekton verbessert sich, so dass die Pixelstruktur selbst auf Riesenleinwnden nahezu "unsichtbar" bleibt. Und, klar, natürlich hat auch die alte analoge Filmkopie ihre Tücken: Ich weiß natürlich, warum ich einen Film im Kino stets in der ersten Filmwoche gucken musste. In der fünften Woche sah eine 35mm-Filmkopie mit hässlichen, schwarzen oder gar grünen Laufstreifen (je nachdem wie stark die Oberflche des Filmmaterials beschädigt worden war) an den Seiten, oder noch schlimmer, in der Mitte des Bildes wirklich nicht mehr allzu toll aus.
Fazit:
Werde ich künftig noch ins Kino gehen. Ehrliche Antwort? Vermutlich schon! Das "Flair" einer "offiziellen Kinovorstellung" hat einen ganz eigenen Charme, der sich den technischen Veränderungen entgegenstellt und stets vergleichbar bleibt. Aber: Es wird mich künftig wohl noch seltener ins Kino ziehen.
Nachdem ich den Trailer zum SF-Film OBLIVION gesehen habe, hat es mich doch übermannt und ich wollte mal wieder ins Kino. Die Leidenschaft ins Kino zu gehen ist bei mir seit einiger Zeit etwas eingechlafen. Der Grund: Mein eigenes Heimkino! Und das gefällt mir so gut, dass ich mich nicht mehr mit den Ärgernissen des kommerziellen Kinos wie laaange Werbung, zu unscharfes Bild oder einem beschnittenen Bildformat (jaaa, sowas gibt's leider nicht nur im Fernsehn) herumärgern wollte. Und für den Preis einer Logen-Kinokarte bekommt man ja inzwischen auch schon ne Blu-ray... Aber schon das Betreten des Foyers hat auf mich einen ganz besonderen, fast schon magischen Reiz...
Also all den oben genannten Widrigkeiten zum Trotz hatte es mich nun doch am letzten Donnerstag mal wieder gereizt ins Lichtspielhaus zu gehen. Vorher hatte ich mich natürlich noch schnell informiert, ob der Film auch tatsächlich auf der größten verfügbaren Leinwand laufen sollte, alles andere ist inzwischen für mich nicht mehr tragbar. Ich meine, warum habe ich mir sonst mein eigenes schnukeliges Heimkino gebaut? Richtig! Ein deutlicher Mehrwert sollte schon geboten werden...
Von der Filmwahl muss ich sagen, habe ich nichts verkehrt gemacht. "Oblivion" ist ein bildgewaltiger Breitwandfilm, geradezu prädestiniert für die große Leinwand. Auch die Story ist interessant genug, so dass zu keinem Zeitpunkt Langweile aufkam. Und? Wo liegt denn nun das Problem? Das fragt ihr euch vielleicht, die, die ihr meine Überschrift nicht überlesen habt. Na ja, wie oben ja schon angedeutet, in der Technik!
Ein leicht unscharfes Bild bin ich auf großen Leinwänden schon gewöhnt, und damit habe ich auch gerechnet. So ein kristallscharfes Bild, wie ich auf meine heimelige 3m breite Leinwand zaubern kann, ist natürlich bei einer 20 Meter breiten und 170 qm großen Leinwand nicht drin, nicht bei einer gewöhnlichen 35mm Filmkopie.
Ähm ja, genau da liegt der Hase im Pfeffer! Da leicht unscharfe Bild hätte ich also auf Kosten des Riesenbildes toleriert, nicht aber den fehlenden filmischen Look! Es war nämlich gar keine 35mm-Kopie, die da für's Entertaiment sorgte, sondern eine Digitalprojektion! Woher ich das als semiprofessioneller Kinobesucher, der keinen Zutritt zur Projektionskabine oder sonstige "Connections" zum Filmvorführer hatte weiß? Nun, es war deutlich zu erkennen! An scharfen Kanten, z.B. bei Einblendungen von Schriftzügen, trat die Pixelstruktur der digitalen Projektion in Form von zackigen Abstufungen, sogenannten Sägezahnstrukturen, zutage. Und selbst aus Reihe 10, in der ich saß, waren, wenn man genau hinschaute, die Pixel auch auf der Leinwand zu erkennen. Hmm, ich weiß nicht. Ich mag vielleicht etwas altmodisch oder konservativ sein, aber ich ziehe auf der Leinwand ein zu erkennendes Filmkorn bei der chemischen Filmkopie der von digitalen Pixeln einer Festplattenkopie vor. Es hat mich einfach gestört, weil das in meinen Augen kein Kino, sondern eher Video war! Auf meiner eigenen Leinwand erkenne ich die Pixelstruktur erst, wenn ich ganz nahe an diese trete, vom Sitzplatz ist diese nicht zu erkennen! Und entsprechend sehen dort Filme eher so aus, wie ich es damals im Kino gewöhnt war, eben "kinomäßig", oder besser ausgedrückt: Nach klassischer Filmprojektion!
Nicht, dass ihr mich jetzt falsch vesteht, es war jetzt während des Kinobesuchs nicht so schlimm, wie in den Tagen der ersten LCD-Beamer, deren Gitterstruktur, in Fachkreisen auch "Fliegengitter" genannt stets allzu deutlich erkennbar war. Nein, so schlimm war's nun wirklich nicht. Nur eben halt auch kein klassisches Kino mehr! Sicherlich werden künftige Generationen damit aufwachsen, dass sie anstelle von Filmkorn Pixel auf der Leinwand erkennen. Vielleicht macht die Technik aber auch noch den einen oder anderen Riesenschritt und die Digitalprojekton verbessert sich, so dass die Pixelstruktur selbst auf Riesenleinwnden nahezu "unsichtbar" bleibt. Und, klar, natürlich hat auch die alte analoge Filmkopie ihre Tücken: Ich weiß natürlich, warum ich einen Film im Kino stets in der ersten Filmwoche gucken musste. In der fünften Woche sah eine 35mm-Filmkopie mit hässlichen, schwarzen oder gar grünen Laufstreifen (je nachdem wie stark die Oberflche des Filmmaterials beschädigt worden war) an den Seiten, oder noch schlimmer, in der Mitte des Bildes wirklich nicht mehr allzu toll aus.
Fazit:
Werde ich künftig noch ins Kino gehen. Ehrliche Antwort? Vermutlich schon! Das "Flair" einer "offiziellen Kinovorstellung" hat einen ganz eigenen Charme, der sich den technischen Veränderungen entgegenstellt und stets vergleichbar bleibt. Aber: Es wird mich künftig wohl noch seltener ins Kino ziehen.
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