Meine Erfahrungen auf dem Weg zum Surroundsound - Teil 9

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11. Oktober 2009

So nachdem eine Weile jetzt nichts mehr von mir zu lesen war folgen nun gleich zwei Berichte recht dicht auf einander. In diesem hier (insgesamt Teil 9) geht es jetzt erst ein mal um die Lautsprecher meines Bruders und meinen neuen/ersten Sub. Oder anders wie wichtig ist der Bass fürs Heimkino?

 

Seit einiger Zeit nun schon stehen bei mir fünf „Canton Plus S“ Satelliten. Also anfangs ohne Subwoofer. Und eine kleine Enttäuschung, bezüglich des Surround-Sounds, konnte ich nicht leugnen (siehe auch Teil 7 meines Blogs).

Als mein Bruder dann für zwei Wochen im Urlaub war, habe ich mir seine (Stereo) Lautsprecher geliehen -> Zwei 30-40 Jahre alte Standboxen wahrscheinlich von Heco (Bilder sind unter "Mein Heimkino" zu sehen). Und der Klanggewinn hat mich wahrlich umgehauen. Es war gar nicht einmal die Musik die nun viel besser war, nein es war der Film-Sound. Wie von meinem AVR empfohlen habe ich die Satelliten schon bei 160 Hz getrennt und quasi den gesamten Bass an die Front geleitet und es war eigentlich kaum zu glauben was der Bass doch ausmacht. Die Räumlichkeit war plötzlich deutlich besser und es machte entschieden mehr Spaß als nur mit den kleinen Canton.

Mir war sofort wieder klar, dass ich auf dem richtigen Weg bin und die Vorfreude auf meine eigenen Lautsprecher stieg weiter an, besonders auf den Sub – schließlich hatte ich nun gemerkt wie wichtig der Bass ist.

Selbst mein Bruder war nun so begeistert, dass er seine Lautsprecher noch weitere zwei Wochen bei mir stehen ließ um noch ein paar Filme zu schauen....

 

Mittlerweile war die Entscheidung zu Gunsten des „B&W ASW 610“ gefallen und er war auch schon bestellt. Am 14.08.09 war es dann so weit. Das Geld war da und der Subwoofer auch – Kleiner Einschub: Der Sub sollte laut B&W Lieferschwierigkeiten haben und erst Ende des Monats kommen, aber wie es der Zufall wollte war er auf einmal da, genau passend. – Ich fuhr also nach Hamm um das gute Stück abzuholen, dazu dann noch ein Wire-World Chroma 5 als Subwoofer Kabel und ein Antennenkabel (ich war mit meinem etwas unzufrieden) und fertig war der erste Einkauf in Hamm. Zurück in Bielefeld erst mal alles auspacken und anschließen, neu einmessen und nachjustieren. Dann der erste Soundcheck: Wow .... Viel mehr konnte ich an der Stelle nicht sagen, der kleine Bassist hat mich einfach umgehauen. Da die Zeit schon vorangeschritten war legte ich gleich mal den ersten Film ein: xXx - The Next Level. Ich kann es kaum beschreiben aber schon die erste Szene war der Hammer. Diese Power und gleichzeitige Präzision war den Boxen meines Bruders um längen voraus. Dementsprechend war auch das Mittendrin Gefühl noch einmal besser und mein Grinsen sah wohl etwa so  aus . Die kleinen Canton hatten noch einmal spürbar mehr Power und so ließ sich jetzt schon ganz gut Kinoatmosphäre erzeugen.

Mein Bruder spricht seit dem von: „Heimkino dafür werden Filme gemacht!“ Und na ja wo er recht hat, hat er recht. Der Sound war tatsächlich schon zu dem Zeitpunkt dem eines Kinos überlegen. Was allerdings größtenteils an dem oft nervenden und schrillen Hochton im Kino liegt, dazu die gefahrenen Pegel machen den Kinobesuch oft nicht gerade zu einem Ohrenschmaus. Dann kommt das Bild dazu, was natürlich zu hause deutlich besser ist (bedingt durch die Größe). Keiner der stört oder ähnliches – Ja ich muss sagen Kino bei mir macht mehr Spaß als in den großen, richtigen Kinos.

Aber noch mal zurück zu dem Subwoofer: Ich kann an dieser Stelle nur eine große Empfehlung für den kleinen abgeben . Die Leistung ist absolut enorm und rechtfertigt den Preis auf jeden Fall. Ein Freund der zu Besuch war, war anfangs sehr skeptisch („Du bist doch verrückt so viel Geld für einen Subwoofer auszugeben“). Aber nachdem wir uns dann „Tränen der Sonne“ angeschaut hatten, meinte er nur noch: „Du hast alles richtig gemacht.“ Er war absolut überrascht über die Leistung des kleinen Würfels.

Eine Kleinigkeit möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen: Als ich mir die drei HDR Langfassungen ausgeliehen habe, kam der Sub an seine Grenzen. Ich hatte den Bass Extension Schalter auf „A“ (Der Sub versucht so Tief wie möglich den Pegel zu halten) und der Sub ist ein paar mal angeschlagen, trotz nicht so hohen Pegeln. Nach Rücksprache mit Matthias steht der Schalter jetzt auf „B“ und seit dem läuft er ohne Probleme – auch bei HDR.

Also ein Wunderding ist er nicht und größere Leistungsstärkere Woofer behalten ihre Daseins Berechtigung, aber für die Preisklasse ist es absolut fantastisch was er leistet, vor allem die Präzision ist beeindruckend.

Mein neuer Sub 

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Nur eine kleine Anmerkung: Der Sub ist nicht angeschlagen bei HDR (das kommt davon, wenn man nur theoretisches Wissen hat). Nach einiger Zeit kam dieses Geräusch immer mal wieder und letztenendes habe ich das Problem auch gefunden: Die Spikes hatten sich gelöst. Naja mit einer Granitplatte (kommt demnächst) beschwert sollte das nicht mehr passieren.
EightySix
20.01.2010 um 16:00
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