The Way Back – Der lange Weg

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23. Juni 2011
Originaltitel: The Way Back
Starttermin: 30.06.2011   
Verleih: Splendid Medien AG
Genre: Drama, Abenteuer
Laufzeit: ca. 133 Minuten
FSK: ab 12 freigegeben

Regie: Peter Weir
Schauspieler: Jim Sturgess, Ed Harris, Colin Farrell, Gustaf Skarsgard, Saoirse Ronan, Mark Strong, Alexandru Potocean, Sebastian Urzendowsky, Dragos Bucur, ...

Trailer:


Filmbewertung und Kritik: 6 von 10
„The Way Back – Der lange Weg“ erzählt die wahre Geschichte von sieben Männern, die aus einem sibirischen Straflager fliehen und einen 6.000 Kilometer langen Fußmarsch in die Freiheit antreten. Doch der Kampf gegen die Naturgewalten hat bei der Eiseskälte in Sibirien gerade erst begonnen und soll nicht die einzige Hürde auf ihrem weiten Weg sein.
Bei einigen Filmen passt der deutsche Titel nicht wirklich, aber „The Way Back – Der lange Weg“ trägt diesen absolut zurecht. Denn in diesem 133-minütigen Abenteuer-Drama zeigt uns Regisseur Peter Weir's einen unglaublichen 6.000 Kilometer Fußmarsch von Sibirien nach Indien. Grundlage dafür ist das von S?awomir Rawicz verfassten Buch „Der lange Weg. Meine Flucht aus dem Gulag“, in dem er seine eigene Flucht aus dem sibirischen Straflager im Frühjahr 1941 schildert. Jedoch gibt es bis heute keine weiteren Beweise oder Aufzeichnungen die die Echtheit dieser Erzählung bestätigen. Aber auch wenn wir somit den Wahrheitsgehalt der Filmhandlung nicht wirklich kennen, ist dieser dennoch nicht weniger spannend. Gerade die unterschiedlichen Charaktere der Flüchtlinge, die atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und vor allem Gegebenheiten, wie das minus 40 Grad kalte Sibirien, die trockene Steppenwüste Gobi und das Hochgebirge Himalaya, bieten genügend um den Zuschauer ansprechend zu unterhalten. Die musikalische Untermalung ist grandios und unterstreicht das gezeigte glänzend. Leider wird „The Way Back“ diesem Anspruch nicht durchgängig gerecht, denn gerade im Mittelteil zieht er sich unnötig in die Länge und verliert an Spannung und Dramatik.
Neben einigen eher unbekannten Schauspielern befinden sich auch die beiden Hollywood-Größen Colin Farrell und Ed Harris im Aufgebot und alle Protagonisten spielen ihre Rollen vorbildlich und schaffen es ihre Gefühle und Emotionen perfekt zu transportieren. Bis auf Saoirse Ronan. Auch wenn die Jungschauspielerin in „Wer ist Hanna?“ ein grandiose Leistung geboten hat, so ist ihre Rolle als Polin Irena in diesem Film absolut nervig und gänzlich überflüssig.
Fazit: Sehenswert, aber unbedingt Sitzfleisch mitbringen.
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