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Meine Zeit als Operator im Kinderheim,
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Liebe Freunde und Leser..
Heute möchte ich euch, über meine Zeit als Filmvorführer,
Operator, berichten.
Ich Denke es war 1957, im alter von ca. 10 Jahren,
da wurde im Kinderheim ein 16mm, Kinoprojektor angeschafft.
Mit diesem Projektor sollten zunächst, alle 14 Tage,
an einem Donnerstag, oder zu besonderen Zeiten,
z.B. Weihnachten, Kinoabende, für Mädchen und Jungen,
ab 8 Jahren stattfinden. (Meine Inge sollte auch da sein.)
Es sollte uns, da viele wegen der Trennung zu ihrem Elterhaus litten,
auf andere Gedanken bringen.
Natürlich hatten wir kein direktes Mitsprache Recht,
bei der Auswahl der Filme.
Die Filme wurden von den Schwestern/+Oberin,
bei der Stadtbildstelle Krefeld,
ausgewählt und kostenlos, ausgeliehen.
Beliebt waren bei den Schwestern zB. "Pater Braun"
Filme mit Heinz Rühmann, oder Filme mit religiösen Themen.
Es gelang mir zunächst nicht Filme von "Dick und Doof"
ins Programm zu bekommen.
Die NONNEN begründeten es damit, das aus erzieherischen Gründen
von diesen Spökes abzuraten sei, da die JUNGS sich die beiden Komiker,
zum Vorbild nehmen könnten und ihre Geschichten nach äffen könnten.
Der Abend der ersten Filmvorführung nahte.
Es hatte sich ohne mündliche Ankündigund im Heim, herum gesprochen.
Unser erster Filmabend.
Aber wer soll denn dieses Ungetüm bedienen.?
Die Nonnen versuchten am Abend vorher,
mit dem Monster klar zukommen.
Unser Hausmeister, war wegen des Todes seiner Mutter
ins Bayrische, zur Beerdigung verreist.
Die Nonnen waren nicht in der Lage den Film,
korrekt einzufädeln.
Wenn sie dann glaubten alles sei in Ordnung,
begann alles im dunkeln mit Filmsalat oder einem Filmbrand.
Der erste Filmabend, sollte daher ins Wasser fallen.
Als sich dann, der Kinoraum leerte,
schlich ich mich heimlich am späten Abend in den Vorführaum
und versuchte dann das Ungetüm in gang zu setzen,
was mir auch gelang.
Nun konnte ich alleine im Kinosaal "Pater Braun" sehen.
Natürlich blieb meine Aktion nicht ohne Folgen.
Ich versteckte mich hinter den Vorhängen
und wartete der Dinge.
So ganz geheim blieben meine Versuche nicht.
Ich wurde entdeckt und umgehend zur Schwester Oberin begleitet.
Schwester Oberin: Wir bringen ihnen den Harry Baginski,
der sich unbefugt an den Projektor zu Schaffen gemacht hat...
Ich sagte noch: Aber es funktioniert nun.
Ich erwartete Stubenarrest.
Sie erwiderte darauf: Schwestern, was wollt ihr denn, unser Filmabend ist doch
nun gerettet und wird Morgen stattfinden.
An diesem Abend wurde ich zum offiziellen Filmvorführer,
zum Operator ernannt. Wie stolz ich war...
Es wurde ein lustiger, erster Filmabend.
Nun, ich wäre ja nicht der Harry, wenn ich nicht eine Gegenleistung
erwartete.?
Ihr könnt es sicher schon ahnen, meine Forderung:
Zur nächsten Filmvorführung, soll es einen
"DICK und DOOF" Film geben.
Ja ich liebe die Filme von Stan Laurel und Oliver Hardy.
Sie hatten mich schon in frühester Jugend begleitet.
In diesem Sinne,
vielen Dank fürs lesen,
euer old docharry2005, aka harry.
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Kommentare
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Kommentare
Schön das DIR mein Blog, Erinnerungen aus deiner Jugend weckt. Vor allem das wir die gemeinsame Leidenschaft für Stan und Oliver haben. Danke für deinen Kommentar.
Wenn ich damals dabei gewesen wäre, hätte ich mit großer Sicherheit auch am liebsten die Filme von Laurel und Hardy vorgeführt.
rieche an den blumen , du bist hier nur kurz zu gast auf erden .
GLG von Irmy.
@Kodijak,
leider kenne ich von den von DIR erwähnten Filme, keinen. Aber ich werde mich auf jeden Fall mal kundig machen. Vielen Dank für deinen Kommentar.
@Aka Sebastian.
Hoffe Du hattest zum gestrigen Geburtstag eine tolle Zeit. Vielen Dank für deinen Kommentar.
Wieso nur fällt mir jetzt "Cinema Paradiso"( ITA/FRA, aus dem Jahr 1988, mit Phillipe Noiret) und "The Devils Backbone" (ESP/MEX, 2001, Regie Guillermo del Toro) ein?
.....WARUM nur frage ich mich?
Danke für den Beitrag Harry!
Du berichtest von Zeiten und Gegebenheiten, die ich mir gar nicht vorstellen kann, wenn du nichts darüber erzählen würdest.
Man weiß manchmal gar nicht, ob man lachen oder weinen soll...Gott müssen das Zeiten gewesen sein, unglaublich....
Danke für die Einblicke!
auch ich war damals in einem heim , allerdings etwas später zum antritt meiner lehre als feinmechankiker . es hat damals sehr flau ausgesehen mit lehrstellen . schliesslich bekam mich mein vater bei der firma - GRUNDIG - unter , allerdings sehr weit von zu hause , in NÜRNBERG . grundig wollte damals ein werk bei uns in SAARLOUIS bauen , ist aber nie dazu gekommen . ich war damals bei schwindsüchtigen patern ( DON BOSCO HEIM ) untergebracht , es war die hölle , was mich auch kurz darauf veranlasst hat aus dieser schwachsinnigen von idioten bevölkerten kirche auszutreten , gesagt getan , nach einem jahr habe ich die schnauze voll gehabt und kam sei dank bei der firma - FORD - in saarlouis unter , wobei dieser eintritt zu FORD auch gleichzeitig der austritt aus der kirche wurde , damals hat es noch nix gekostet auf dem amtsgericht . heute so um die 80 euro .
allerdings hat mich die liebe zu diesen alten filmen etwas verlassen , wahrscheinlich ist man doch zu sehr verwöhnt von neuer technik , so das die alten schmöker einen doch etwas langweilen .
ja ja , irgendwie war damals alles besser ( MANCHMAL ) , ja die filmvorführer habe ich als kind immer bewundert , wobei mich die dick und doof ära doch schnell verlassen hat , und mich die hercules und ursus filme in den bann gezogen haben . 2,50 DM hat damals ein logenplatz gekostet , und die welt ist zusammengestürzt wenn man mal sonntags einen film verpasst hat , bzw . aus strafe nicht ins kino durfte . ja ja