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Dunkle Wolken über "Amazon"
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Dunkle Wolken ziehen über Amazon.
Nun hat sich der Wind gedreht.
Die Beschäftigungspolitik des Online Unternehmens
wird zum Anlass genommen
und es werden schwere Geschütze aufgefahren.
Nach einer kritischen TV Reportage in der vergangenen Woche,
stürzt sich unter Anderem, Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner,
prüfend mit dem Zeigestock mit Drohungen bis hin zur Schließung
des Versand Unternehmens.
Dies ist typisch Politik, den Gesetzen entsprechende Schlupflöcher lassen,
die dann von den Unternehmen genutzt werden die dann in dieser
Art und Weise ausufern.
Nach den Berichten des TV, sollen ja im Unternehmen "Amazon"
Menschen unwürdige Arbeitsbedingungen herrschen.
Die Löhne, sollen sich weit unter den gesetzlichen Mindestlöhnen bewegen.
Mitarbeiter werden auch im häuslichen privaten kontrolliert und bespitzelt.
Warum berichte ich an dieser Stelle.?
Profitiere ich doch auch von den ruinösen Preisen des Unternehmens.
Mir geht es in erster Linie um die Beschäftigten des Unternehmens.
Amazon erwirtschaftet auf den Rücken seiner Mitarbeiter
Gewinne in millionen Höhe.
Keine muß sich schämen Gewinne einzufahren,
aber es sollte Fair ablaufen.
Was kann ich an dieser Situation ändern.?
Nichts.!
Was mir bleibt, liebe Freunde nur ein Hinweis
und ein wenig eure Gedanken schärfen zu wollen.
In diesem Sinne,
old Harry.
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Kommentare
Amazon halte ich für eines der fortschrittlichsten Unternehmen in den letzten Jahren. Sie haben Deutschland aus dem Katalogbestellen gerissen und das Einkaufen (nach meiner Meinung) einfacher und besser gemacht. Mir ist die Abhängigkeit als amazon und auch als Kindle-Nutzer bekannt – ich bin ja nicht blöd. Aber ich freu mich Schnäppchen bei einer bluray zu machen. Und man sieht ja auch, regionale Angebote vom Mediamarkt kommen dennoch durch, der Mediamarkt ist nie leer und auch Müller schafft es jeden Monat, amazon zum Kampf zu bewegen. Gewonnen haben meiner Meinung nach die letzten 10 Jahre – die Verbraucher. Würden ebooks heute überhaupt ein Markt sein ohne amazon? Würden Bücher, Filme und andere Gebrauchsgüter so gut verkauft werden ohne das Internet? Hätten auch deutsche Firmen nicht weniger Umsatz, wenn nicht ein überwiegender Teil im Netz stöbern würde? Also ich habe keinen Bock den ganzen Samstag zwischen Medimarkt, real, Medimax und Saturn mein Benzin zu verfahren!
Übrigens die heutige Aufmachung des Handelsblattes finde ich ein Hohn. Der Angriff auf amazon als Steuersünder, nur weil sie ihren Sitz damals nach Luxemburg gelegt haben empfinde ich als reine Stimmungsmache. Alle jubeln den deutschen Rennfahrern zu, die alle in Monaco oder in der Schweiz leben. Da zahlt auch keiner Steuern in Deutschland, singt aber schön die dt. Nationalhymne auf dem Podest. Aber ich finde es richtig. Wenn ich Vettel wär, würde ich auch in der Schweiz Steuern zahlen wollen. Jedes Unternehmen hat nun mal die Wahl sich seinen Sitz auszusuchen.
Nochmal – Ausbeutung ist Mist. Aber in wenn ihr der Chef in Bad Hersfeld wärt, ihr würdet auch eine Taschenkontrolle bei euren Mitarbeitern durchführen lassen. Bei einer Kiste im Lager mit 5.000 bluray des neusten Kinohits, würde doch jedem der Finger jucken zumal (jetzt wird’s bestimmt für viele krass) einem Leiharbeiter für 4 Wochen sicher nichts am Unternehmen liegt. Ach ja. Leiharbeiter werden auch schlecht bezahlt, weil die Leihfirma kräftig mitverdient. Das geht nicht nur alleine von amazon aus (die sich dennoch mal mit ihren Geschäftspartnern auseinandersetzten sollten).
Ach ja und wo sind die Reportagen und Frau Eigner, wo Zeitarbeiter zur Spargelzeit, zur Erdbeerzeit usw. 12 Stunden auf den brandenburgischen Feldern schuften?
Ok jetzt bin ich von Hundert zum Tausendstel gekommen – sorry. Gruß bisch
Aber wie es in der Zeitarbeitsbranche aussieht, ist wohl kein Geheimnis. Und das jetzt ein so riesiges Unternehmen wie Amazon in die Schusslinie gerät, ändert vermutlich auch nichts daran, dass Leiharbeiter in vielen Punkten wie moderne Sklaven gehandelt werden. Leider.
Es bleibt zu hoffen, dass die Politik da zeitnah etwas ändert. Allerdings nicht bei Amazon, sondern bei der Leiharbeit an sich.
Es wir wirklich höchste Zeit!
Die Arbeitsbedingungen dort und die Entlohnung waren damals mit ein Grund warum ich aus der Leiharbeit ausgestiegen bin. Ich konnte das mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren. Und es gibt noch andere Firmen die exakt auf die gleiche Weise "funktionieren". Ein einzelner richtet nix aus, aber wenn man mal die Presse davon üebrzeugt hat und man glaubhaft macht, dass der einzelne eben kein EInzelfall ist, nur dann wird auch was passieren.
Hat hervorragend funktioniert.