Dunkle Wolken über "Amazon"

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18. Februar 2013

Dunkle Wolken ziehen über Amazon.

Nun hat sich der Wind gedreht.
Die Beschäftigungspolitik des Online Unternehmens
wird zum Anlass genommen
und es werden schwere Geschütze aufgefahren.

Nach einer kritischen TV Reportage in der vergangenen Woche,
stürzt sich unter Anderem, Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner,
prüfend mit dem Zeigestock mit Drohungen bis hin zur Schließung
des Versand Unternehmens.
Dies ist typisch Politik, den Gesetzen entsprechende Schlupflöcher lassen,
die dann von den Unternehmen genutzt werden die dann in dieser
Art und Weise ausufern.

Nach den Berichten des TV, sollen ja im Unternehmen "Amazon"
Menschen unwürdige Arbeitsbedingungen herrschen.
Die Löhne,  sollen sich weit unter den gesetzlichen Mindestlöhnen bewegen.
Mitarbeiter werden auch im häuslichen privaten kontrolliert und bespitzelt.

Warum berichte ich an dieser Stelle.?
Profitiere ich doch auch von den ruinösen Preisen des Unternehmens.
Mir geht es in erster Linie um die Beschäftigten des Unternehmens.
Amazon erwirtschaftet auf den Rücken seiner Mitarbeiter 
Gewinne in millionen Höhe.
Keine muß sich schämen Gewinne einzufahren,
aber es sollte Fair ablaufen.
Was kann ich an dieser Situation ändern.?
Nichts.!
Was  mir bleibt, liebe Freunde nur ein Hinweis
und ein wenig eure Gedanken schärfen zu wollen.

In diesem Sinne,
old Harry. 



 

Kommentare

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Lieber @BISCH.! Vielen Dank für deinen eingehenden Kommentar. Ich freue mich, deine besonderen Ansichten und Meinungen kennen zu lernen. Die Blogs die wir verfassen, sind ja keine Dogmen, vielmehr zur Anregung und Austausch gedacht. Gefällt mir: (f)
docharry2005
21.02.2013 um 15:02
#15
Tut mir Leid, aber o schnell kann ich amazon nicht verurteilen. Was wollen wir machen, jetzt keine Apple Produkte mehr kaufen, wegen Kinderarbeit in China, keinen Kaffee mehr trinken weil ein brasilianischer Bauer kaum was verdient, keine Microsoft mehr installieren, weil die auch für die US Army arbeiten, kein google mehr benutzen, weil die unsere Straßen abgefilmt haben? Es gibt immer ein für und wider, bei allen Sachen im Leben. Der Mensch muss geschützt werden – klar. Aber immer hat Fortschritt seinen Preis gehabt, leider immer auf Kosten der Umwelt.
Amazon halte ich für eines der fortschrittlichsten Unternehmen in den letzten Jahren. Sie haben Deutschland aus dem Katalogbestellen gerissen und das Einkaufen (nach meiner Meinung) einfacher und besser gemacht. Mir ist die Abhängigkeit als amazon und auch als Kindle-Nutzer bekannt – ich bin ja nicht blöd. Aber ich freu mich Schnäppchen bei einer bluray zu machen. Und man sieht ja auch, regionale Angebote vom Mediamarkt kommen dennoch durch, der Mediamarkt ist nie leer und auch Müller schafft es jeden Monat, amazon zum Kampf zu bewegen. Gewonnen haben meiner Meinung nach die letzten 10 Jahre – die Verbraucher. Würden ebooks heute überhaupt ein Markt sein ohne amazon? Würden Bücher, Filme und andere Gebrauchsgüter so gut verkauft werden ohne das Internet? Hätten auch deutsche Firmen nicht weniger Umsatz, wenn nicht ein überwiegender Teil im Netz stöbern würde? Also ich habe keinen Bock den ganzen Samstag zwischen Medimarkt, real, Medimax und Saturn mein Benzin zu verfahren!
Übrigens die heutige Aufmachung des Handelsblattes finde ich ein Hohn. Der Angriff auf amazon als Steuersünder, nur weil sie ihren Sitz damals nach Luxemburg gelegt haben empfinde ich als reine Stimmungsmache. Alle jubeln den deutschen Rennfahrern zu, die alle in Monaco oder in der Schweiz leben. Da zahlt auch keiner Steuern in Deutschland, singt aber schön die dt. Nationalhymne auf dem Podest. Aber ich finde es richtig. Wenn ich Vettel wär, würde ich auch in der Schweiz Steuern zahlen wollen. Jedes Unternehmen hat nun mal die Wahl sich seinen Sitz auszusuchen.
Nochmal – Ausbeutung ist Mist. Aber in wenn ihr der Chef in Bad Hersfeld wärt, ihr würdet auch eine Taschenkontrolle bei euren Mitarbeitern durchführen lassen. Bei einer Kiste im Lager mit 5.000 bluray des neusten Kinohits, würde doch jedem der Finger jucken zumal (jetzt wird’s bestimmt für viele krass) einem Leiharbeiter für 4 Wochen sicher nichts am Unternehmen liegt. Ach ja. Leiharbeiter werden auch schlecht bezahlt, weil die Leihfirma kräftig mitverdient. Das geht nicht nur alleine von amazon aus (die sich dennoch mal mit ihren Geschäftspartnern auseinandersetzten sollten).
Ach ja und wo sind die Reportagen und Frau Eigner, wo Zeitarbeiter zur Spargelzeit, zur Erdbeerzeit usw. 12 Stunden auf den brandenburgischen Feldern schuften?
Ok jetzt bin ich von Hundert zum Tausendstel gekommen – sorry. Gruß bisch
bisch
21.02.2013 um 14:48
von bisch
#14
Ist echt ätzend was bei Amazon abläuft ... aber ganz ehrlich, ich kenne alleine schon 5 Leute, die in Unternehmen ausgebeutet werden, sei es dass sie nur 19 Tage Jahresurlaub haben oder unter 7,-- Euro die Stunde verdienen; sei es durch Zeitarbeitsfirmen oder die Unternehmen selbst. Immer mal schön laut schreien wenn sowas ans Tageslicht kommen - das können die Politiker, aber ganz genau hinschauen, was tagtäglich abläuft in Deutschland, das interessiert doch wieder mal kein Schwein. Das wird alles schön ruhig geduldet solange es keiner aufdeckt! Amen.
Pandora
19.02.2013 um 10:31
#13
Danke! Meine Gedanken sind geschärft... ich habe für mich nämlich festgestellt, dass Lohnarbeit an sich menschenunwürdig ist... es ist egal, wo man unter der Knute ist! Unser Leben ist der Mord durch Arbeit, wir hängen 40 Jahre lang am Strick und zappeln, aber wir werden uns lossschneiden!
Dr. Rock
19.02.2013 um 07:52
#12
Vielen Dank liebe User, für eure Kommentare auf höchsten Niveau.
docharry2005
19.02.2013 um 07:37
#11
Nunja - der große Casusu Knaxus ist doch schon lange der das gut einfach nicht mehr gut genug ist! Kein Unternehmer steht heute mehr hin und sagt wie früher: Ich bin Stolz 10 Mitarbeitern Lohn & Brot zu sichern und lebe selbst auch gut von meiner Unternehmung! Und fertig - nicht: Ein schlechtes Jahr, man hat nur eine Gewinnsteigerung vor Steuern um X Millionen aufzuweisen! Man redet auch alles schlecht, wenn Siemens mal "nur" 7 MILLIARDEN €uro erwirtschaften geht die Welt unter und man muß Menschen auf die Straße werfen, da bleibt einem die Luft weg! Um den Anschein eines ständigen (total irrsinnigen) Wachstums noch künstlich am Leben zu erhalten drückt man die Löhne immer weiter und wundert sich dann das jemand der NIX mehr verdient auch NIX mehr ausgibt! Was dann wieder die Wirtschaft/den Handel unter Druck setzt (jemand der jeden Cent 5x rumdreht der gibt auch nur aus was unbedingt ausgegeben werden muß)- und fupps hat auf einmal die Lasagne mehr PS wie Dein Auto! Der Staat muß dabei als allererstes die Fre..e halten, er ist der größte Lohn-Dumper überhaupt, egal ob in der Bewachungsbranche oder beim Bau von Bundesprojekten!
Schnitzi76
19.02.2013 um 00:59
#10
Ich kenne deutlich kleinere Betriebe, wo es ganz genauso abläuft. Okay, die werden nicht zu Hause bespitzelt, aber es handelte sich hier auch um "Werkswohnungen" - was natürlich keine Entschuldigung ist. Sowas geht gar nicht.
Aber wie es in der Zeitarbeitsbranche aussieht, ist wohl kein Geheimnis. Und das jetzt ein so riesiges Unternehmen wie Amazon in die Schusslinie gerät, ändert vermutlich auch nichts daran, dass Leiharbeiter in vielen Punkten wie moderne Sklaven gehandelt werden. Leider.
Es bleibt zu hoffen, dass die Politik da zeitnah etwas ändert. Allerdings nicht bei Amazon, sondern bei der Leiharbeit an sich.
Es wir wirklich höchste Zeit!
Michael Speier
18.02.2013 um 20:52
#9
Das mag stimmen, aber das entbindet Journalisten nicht von ihrer Pflicht anständige Arbeit zu leisten. Der "Bericht" ist teilweise einfach nur schlecht und peinlich.
TVAtti
18.02.2013 um 19:51
von TVAtti
#8
Ich kann alle Vorwürfe bestätigen und spreche aus Erfahrungen mit Amazon. Auch ich habe dort zum Teil bis zu 200 Mitarbeiter in das Weihnachtsgeschäft geschickt. Keine Wanderarbeiter sondern deutsche "Lohnsklaven".
Die Arbeitsbedingungen dort und die Entlohnung waren damals mit ein Grund warum ich aus der Leiharbeit ausgestiegen bin. Ich konnte das mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren. Und es gibt noch andere Firmen die exakt auf die gleiche Weise "funktionieren". Ein einzelner richtet nix aus, aber wenn man mal die Presse davon üebrzeugt hat und man glaubhaft macht, dass der einzelne eben kein EInzelfall ist, nur dann wird auch was passieren.
Ahab
18.02.2013 um 17:25
von Ahab
#7
Ich zweifel da sehr stark dran. Es ist imo von vorne rein klar was bei den "recherchen" rauskommen muss. Also kommt es dann auch raus. Für mich hat das wenig mit Journalismus zu tun. Das ist billige stimmungsmache um einschaltquoten zu generieren.
Hat hervorragend funktioniert.
TVAtti
18.02.2013 um 15:34
von TVAtti
#6

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