Hatchet

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21. Oktober 2010
Hatchet
(Hatchet)

Veröffentlichung: 2006
Regie: Adam Green
Produzent: Adam Green
Drehbuch: Adam Green
Musik: Andy Garfield
Darsteller: Tamara Feldman, Robert Englund, Kane Hodder, Tony Todd
Laufzeit: 83 Minuten

Was habe ich mich nach teilweise sehr guten Kritiken auf diesen Slasher-Streifen gefreut. Wie das Filmplakat schon sagt, endlich mal kein Sequel, Remake und auch nicht basierend auf einer japanischen Vorlage. Einfach nur ein moderne Variante des 70/80s Slash-Kinos im Stile von Friday the 13th, Nightmare On Elm Street oder Halloween. Als ich dann auch noch das Cast zu lesen bekam kannte meine Freude kaum noch Grenzen. Drei legendäre Horrordarsteller spielen Rollen in „Hatchet“. Robert Englund, bekannt als Freddy Krueger (Nightmare On Elmstreet), Kane Hodder, der in der Friday the 13th Reihe Eishockeymaskenkiller Jason Vorhees spielt und Tony Todd, auch bekannt als Candyman.

Doch nichts da. Der Film entpuppte sich schon nach wenigen Szenen als absolute Katastrophe. Zur Handlung gibt es nicht viel zu sagen. In der Mardi Gras Zeit unternehmen ein paar Touristen einen Ausflug in die Sümpfe New Orleans’. Dort passierte vor vielen Jahren ein Unglück, bei der ein behindertes Kind vom eigenen Vater durch einen blöden Zufall von einer Axt getötet wurde. Nun treibt jedoch das eigentlich tote und entstellte Kind als riesiger Waldschratt sein Unheil. Bis diese Figur jedoch wirklich in Erscheinung tritt vergehen sage und schreibe 45 grauenvolle Minuten mit Dialogen der übelsten Sorte, vielen Titten, ganz miserablen Darstellern und ebenso beschissener Musik. Mit 1,5 Promille im Kessel würde sich der Film vielleicht noch als Party Gag behaupten. Aber nüchtern betrachtet ist der Film eine absolute Katastrophe. Logikfehler am laufenden Band, Fragen bleiben ungeklärt und oft stellt sich die Frage: „Ist das jetzt ernst gemeint?“. Aber so clever schätze ich die Filmemacher nicht ein. Die meinen das wirklich ernst. Der Goregehalt des Films hält sich in Grenzen. Es gibt zwar einige derbe Szenen, die aber völlig künstlich und unrealistisch aussehen. Die FSK stellte sich trotzdem quer, aber auf den Heimmedien erschien der Film ungekürzt. Gruselig ist der Film übrigens zu keiner Sekunde. Und die angesprochenen Robert Englund und Tony Todd spielen zusammen nicht mal in 5 Minuten des Films mit.

Unfassbar aber war: „Hatched“ gilt unter vielen Horrorfans als richtig starker Film. Ich kann das absolut nicht nachvollziehen. Ich kann mich nicht erinnern schon mal Zeit an einen so schlechten Film verschwendet zu haben. Nicht einmal „Wrong Turn 3″ kann da mithalten.

Also vorsichtig ist geboten. Der Film ist eine absolute Zumutung.

Bewertung des Films
Handlung: *1/2
Unterhaltung: *
Darsteller: *1/2
Musik: *
Kameraarbeit/Schnitt: **1/2
Gesamt: *

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Kommentare

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Ah, verstehe. Gut, dann weiß ich was du meinst. Ich gehe bei Slashern eher von Grusel aus. Sowie die ersten Halloween Filme zum Beispiel. Aber ja, dann verstehen wir uns.

In den nächsten Tagen werden noch einige Reviews zu Horrorfilmen kommen.
Distant Lights
21.10.2010 um 15:34
#6
Och, gruseln tun die mich nicht wirklich (dazu brauche ich ´Filme wie "Texas Chainsaw Massacre", "the Devil Rejects", etc...), coole Slasher halt
aber von Filmen wie Hatchet erwarte ich auch keinen Gruselfaktor... da will ich Splatter :o)
Jason-X
21.10.2010 um 15:27
#5
Ich bin auch Fan der großen drei Reihen. Aber die gruseln mich größtenteils noch heute, aber Hatchet hat das in keiner Sekunde.
Distant Lights
21.10.2010 um 12:32
#4
Ich bin, wie man unschwer am meinem Avatar erkennen kann, ein riesiger Fan von Freitag der 13te Filmen und der Film schlägt in die gleiche Kerbe, zudem spielt Kane Hodder mit
Jason-X
21.10.2010 um 10:38
#3
Darf ich fragen darum. Also ganz ohne Kritik. Mich interessiert es einfach.
Distant Lights
21.10.2010 um 08:32
#2
Ich bin auch einer derjenigen, der den Film richtig geil findet
Jason-X
21.10.2010 um 07:27
#1

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