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Heco Celan 7 DIY-Center
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Kommentare:
16
Danke:
11
Juhu Cineasten und DIY'ler,
hier nun der Umbaubericht einer Heco Celan 700 zu einem Center-Lautsprecher in Teamarbeit von HF'ler Kerkermeister und mir.
Kerkermeister hatte schon längere Zeit die Celan 700 und den Celan Center 3
in seinem Wohnkino.
In mein Wohnkino zogen vor knapp einem Jahr die Heco-LS ein. Genauso wie bei Kerkermeister stand der Celan 3 Center im Rack.
Der CC 3 ist an sich ein guter und vor allem auch stattlicher Center. Jedoch hatte ich für mein altes Infinity Kappa Set damals auch einen extra Center gebaut, sodass ich die Vorteile eines GROSSEN Centers zu schätzen weiß.
So wuchs in mir die Idee und Lust mal wieder etwas zu bauen und Kerkermeister war ebenfalls begeistert.
So enstand nach einer kreativen Phase der Ideensammlung und Abwägungen der Plan eine Celan 700 umzubauen.
Diese ist mit zwei Bässen und zwei BR-Rohren für einen symmetrischen Aufbau perfekt geeignet und es bedarf so gesehen keiner Anpassung der Freq-Weiche.
Die Celan 800 schied aufgrund der drei Bässe aus.
Eine noch größere und mögliche Alternative wäre ebenfalls mit 2 Bässen und 2 BR-Rohren der Umbau der Celan 901XT gewesen.
Diese Alternative schied aber wegen der klanglichen Homogenität mit den Celan 700 als Front-Ls bei Kerkermeister aus.
So stand nun die konkrete Planungsphase an und erster Schritt war die Ermittlung der Volumen für den HT/TT- bzw. den MT-Bereich. Über passende Kontakte wurden diese auch in Erfahrung gebracht, dass ein Auseinandernehmen von original Gehäusen zwecks Berechnung nicht nötig war
Nächster Schritt war dann die Berechnung des Gehäuses und folgenden wesentlichen Vorgaben
Höhe war durch HT und MT mit original Abstand vorgegeben
sechseckige Form mit identischen Winkeln von 110 bzw 160 Grad
Tiefe des „vorderen Trapez“ sollte dem der Celan 700 entsprechen
Die Bässe sollten auf Raten der Kontaktperson sehr nah an den MT positioniert werden. Am Ende haben diesen nun einen Abstand von knapp 1cm.
Mit diesen Maßen/Daten wurde dann noch das Volumen des vorderen Trapezes berechnet und das hintere durch mehrfaches Gegenrechnen angepasst.
Dabei ergab sich die Größe von 33,6x66,6x35,6 ohne Blende oder herausstehenden Anschlussterminals.
Weiter musste noch das interne MT-Volumen inkl Gehäuse berechnet werden.
Das Gehäuse verläuft von der Front- bis zur Rückwand.
Rechnete man nun das Volumen des Mt-Gehäuse vom Gesamtvolumen ab, blieb noch ein Volumenüberschuss übrig, welches durch den Einbau von zwei Streben zwischen MT-Gehäuse und Deckplatte beseitigt wurde.
Weiter folgen verschiedene Bilder über den Zusammenbau des Gehäuse. Aber voher muss ich dem Schreiner/Lieferanten www.speaker-space.de ein sehr großes Lob ausprechen!!!
Er hat sich schon im Rahmen der Planungsphase viel Zeit für meine Fragen genommen und kam meinem Wünschen nach.
Außerdem lieferte er einwandfreies Materieal – alle Gehrungen, das interne Gehäuse, die Falzen sowie die angepassten Halterungen für die Blende waren perfekt gefertigt.
Hier mal ein paar Bilder mit BD zum Vergleich, wo die Platten nur per Flachdübel zusammengesteckt waren.
Es waren bei der Lieferung zwar alle Dübel für die Blende schon in die Frontwand eingesetzt und konnten nur herausgebohrt werden, aber diese schickte mir speaker-space.de auf Anfrage kostenlos nochmal nach – VIELEN DANK!!!
Boden, Decke und Wände bestehen aus 22mm MDF. Das MT-Gehäuse plus Streben hab eine Stärke von 19mm und die Blende 16mm.
Vor dem Zusammenbau wurden noch die inneren Kanten der Falzen rundgefräst:
Nun kommt endlich der Zusammenbau....
Vorlage dazu waren u. a. folgenden Anleitungen:
http://www.acoustic-design-magazin.de/html/body_gehause30.html
http://www.audiocad.de/u/bauvor/bv_tutorials/cnc/cnc.html
http://www.urbanke.de/shop/page/47?shop_param
Beim ersten Center wurden noch leicht abgeschliffene Flachdübel eingesetzt. Diese verursachten aber bei Zusammensetzen mit dem Leim eher Probleme, dass darauf bei zweiten Gehäuse verzichtet wurde.
Nachdem Wände und Boden verleimt waren musste das MT-Gehäuse vorbereitet werden
Bevor das MT-Gehäuse eingesetzt wurde, musste es noch für die Freq-Weiche vorbereitet werden:
Rechts unten befindet sich der Durchlass für die MT-Verkabelung.
Danach folgten Markierungen
und der Leim mit Einbau
Nun fehlt nur noch die Deckplatte:
Die Deckplatte war im Anschluss eine der einfacheren Arbeit und wurde auch wieder nur unter Hilfe von Klebeband verleimt.
Nach viel Schleifarbeit kam dieses Ergebnis raus
Ein kurzer Check mit den Chassis etc
Jetzt kommt die Blende an die Reihe....
Zuerst wurden dort auch die Kanten oben und unten abgerundet
Danach wurde auf der Rückseite eine ca 5mm breite und 4mm tiefe Nut gefräst und der später der Stoff reingetackert wird.
Ebenfalls wurden noch die Bohrungen der Blendenpins beareitet, damit nachher der Abstand zw. Center und Blende geringer ausfällt.
So konnte es es endlich mit dem Lackieren losgehen:
Danach stand nur noch der Einbau der Parts und des Dämmmaterials an.
Zuvor wurde aber alle Kontakte mit Schrumpschlauch überzogen, damit sich auch bloß keine Verpolung einschleicht...
So war nun fast alles erledigt und nur noch die Chassis, dir BR-Rohre und das Terminal fehlten:
Am Ende hatte leider ich keine Möglichkeit die Bespannung der Blende genau zu dokumentiere, da genau während dessen mein E-Tacker den Dienst aufgab und so die Situaton etwas heikel wurde und meine Stimmung gen Null sank – Bespannungen sind nicht gerade mein Hobby!
Aber es hatte dann doch alles geklappt. Um den Stoff am Einreißen zu Hindern wurde danach die Fuge/Nut beidseitig mit Tape abgeklebt und die Fuge mit schwarzem Akryl aufgefüllt
Jetzt noch ein paar Bilder von schwarz und silber
Was würde ich heute anders machen???
Nur zwei Sachen....
- ich würde anstatt dem schwarzen Acryl-Lack auch den Lack wie Kerkermeister hatte nutzen (Acyl-Harz-Lack oder so ähnlich)
- Dübel und Pins des Typs RH6 von Intertechnik....
Auf Anregungen und Fragen bin ich gespannt
Gruß Ben
hier nun der Umbaubericht einer Heco Celan 700 zu einem Center-Lautsprecher in Teamarbeit von HF'ler Kerkermeister und mir.
Kerkermeister hatte schon längere Zeit die Celan 700 und den Celan Center 3
in seinem Wohnkino.
In mein Wohnkino zogen vor knapp einem Jahr die Heco-LS ein. Genauso wie bei Kerkermeister stand der Celan 3 Center im Rack.
Der CC 3 ist an sich ein guter und vor allem auch stattlicher Center. Jedoch hatte ich für mein altes Infinity Kappa Set damals auch einen extra Center gebaut, sodass ich die Vorteile eines GROSSEN Centers zu schätzen weiß.
So wuchs in mir die Idee und Lust mal wieder etwas zu bauen und Kerkermeister war ebenfalls begeistert.
So enstand nach einer kreativen Phase der Ideensammlung und Abwägungen der Plan eine Celan 700 umzubauen.
Diese ist mit zwei Bässen und zwei BR-Rohren für einen symmetrischen Aufbau perfekt geeignet und es bedarf so gesehen keiner Anpassung der Freq-Weiche.
Die Celan 800 schied aufgrund der drei Bässe aus.
Eine noch größere und mögliche Alternative wäre ebenfalls mit 2 Bässen und 2 BR-Rohren der Umbau der Celan 901XT gewesen.
Diese Alternative schied aber wegen der klanglichen Homogenität mit den Celan 700 als Front-Ls bei Kerkermeister aus.
So stand nun die konkrete Planungsphase an und erster Schritt war die Ermittlung der Volumen für den HT/TT- bzw. den MT-Bereich. Über passende Kontakte wurden diese auch in Erfahrung gebracht, dass ein Auseinandernehmen von original Gehäusen zwecks Berechnung nicht nötig war
Nächster Schritt war dann die Berechnung des Gehäuses und folgenden wesentlichen Vorgaben
Höhe war durch HT und MT mit original Abstand vorgegeben
sechseckige Form mit identischen Winkeln von 110 bzw 160 Grad
Tiefe des „vorderen Trapez“ sollte dem der Celan 700 entsprechen
Die Bässe sollten auf Raten der Kontaktperson sehr nah an den MT positioniert werden. Am Ende haben diesen nun einen Abstand von knapp 1cm.
Mit diesen Maßen/Daten wurde dann noch das Volumen des vorderen Trapezes berechnet und das hintere durch mehrfaches Gegenrechnen angepasst.
Dabei ergab sich die Größe von 33,6x66,6x35,6 ohne Blende oder herausstehenden Anschlussterminals.
Weiter musste noch das interne MT-Volumen inkl Gehäuse berechnet werden.
Das Gehäuse verläuft von der Front- bis zur Rückwand.
Rechnete man nun das Volumen des Mt-Gehäuse vom Gesamtvolumen ab, blieb noch ein Volumenüberschuss übrig, welches durch den Einbau von zwei Streben zwischen MT-Gehäuse und Deckplatte beseitigt wurde.
Weiter folgen verschiedene Bilder über den Zusammenbau des Gehäuse. Aber voher muss ich dem Schreiner/Lieferanten www.speaker-space.de ein sehr großes Lob ausprechen!!!
Er hat sich schon im Rahmen der Planungsphase viel Zeit für meine Fragen genommen und kam meinem Wünschen nach.
Außerdem lieferte er einwandfreies Materieal – alle Gehrungen, das interne Gehäuse, die Falzen sowie die angepassten Halterungen für die Blende waren perfekt gefertigt.
Hier mal ein paar Bilder mit BD zum Vergleich, wo die Platten nur per Flachdübel zusammengesteckt waren.
Es waren bei der Lieferung zwar alle Dübel für die Blende schon in die Frontwand eingesetzt und konnten nur herausgebohrt werden, aber diese schickte mir speaker-space.de auf Anfrage kostenlos nochmal nach – VIELEN DANK!!!
Boden, Decke und Wände bestehen aus 22mm MDF. Das MT-Gehäuse plus Streben hab eine Stärke von 19mm und die Blende 16mm.
Vor dem Zusammenbau wurden noch die inneren Kanten der Falzen rundgefräst:
Nun kommt endlich der Zusammenbau....
Vorlage dazu waren u. a. folgenden Anleitungen:
http://www.acoustic-design-magazin.de/html/body_gehause30.html
http://www.audiocad.de/u/bauvor/bv_tutorials/cnc/cnc.html
http://www.urbanke.de/shop/page/47?shop_param
Beim ersten Center wurden noch leicht abgeschliffene Flachdübel eingesetzt. Diese verursachten aber bei Zusammensetzen mit dem Leim eher Probleme, dass darauf bei zweiten Gehäuse verzichtet wurde.
Nachdem Wände und Boden verleimt waren musste das MT-Gehäuse vorbereitet werden
Bevor das MT-Gehäuse eingesetzt wurde, musste es noch für die Freq-Weiche vorbereitet werden:
Rechts unten befindet sich der Durchlass für die MT-Verkabelung.
Danach folgten Markierungen
und der Leim mit Einbau
Nun fehlt nur noch die Deckplatte:
Die Deckplatte war im Anschluss eine der einfacheren Arbeit und wurde auch wieder nur unter Hilfe von Klebeband verleimt.
Nach viel Schleifarbeit kam dieses Ergebnis raus
Ein kurzer Check mit den Chassis etc
Jetzt kommt die Blende an die Reihe....
Zuerst wurden dort auch die Kanten oben und unten abgerundet
Danach wurde auf der Rückseite eine ca 5mm breite und 4mm tiefe Nut gefräst und der später der Stoff reingetackert wird.
Ebenfalls wurden noch die Bohrungen der Blendenpins beareitet, damit nachher der Abstand zw. Center und Blende geringer ausfällt.
So konnte es es endlich mit dem Lackieren losgehen:
Danach stand nur noch der Einbau der Parts und des Dämmmaterials an.
Zuvor wurde aber alle Kontakte mit Schrumpschlauch überzogen, damit sich auch bloß keine Verpolung einschleicht...
So war nun fast alles erledigt und nur noch die Chassis, dir BR-Rohre und das Terminal fehlten:
Am Ende hatte leider ich keine Möglichkeit die Bespannung der Blende genau zu dokumentiere, da genau während dessen mein E-Tacker den Dienst aufgab und so die Situaton etwas heikel wurde und meine Stimmung gen Null sank – Bespannungen sind nicht gerade mein Hobby!
Aber es hatte dann doch alles geklappt. Um den Stoff am Einreißen zu Hindern wurde danach die Fuge/Nut beidseitig mit Tape abgeklebt und die Fuge mit schwarzem Akryl aufgefüllt
Jetzt noch ein paar Bilder von schwarz und silber
Was würde ich heute anders machen???
Nur zwei Sachen....
- ich würde anstatt dem schwarzen Acryl-Lack auch den Lack wie Kerkermeister hatte nutzen (Acyl-Harz-Lack oder so ähnlich)
- Dübel und Pins des Typs RH6 von Intertechnik....
Auf Anregungen und Fragen bin ich gespannt
Gruß Ben
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