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TV Movie presents "The Code" >> Blu-ray Revolution im Niedrigpreissektor oder Kino zweiter Klasse?
7. Februar 2011Als langjähriger Filmliebhaber ging meine Aufmerksamkeit natürlich nicht an den Ausgaben der Fernsehzeitung "TV Movie" vorbei, deren DVD-Editions ich lückenlos gekauft, von den DVDs samt Covern befreit und meinen TV-besitzenden Nachbarn weiterverschenkt habe. Was zur Hölle will man schon mit einer Fernsehzeitung ohne Fernsehgerät? ;)
Mit dem Umstieg auf Blu-ray wurde dieses Unterfangen sinnlos. Eigentlich schade, denn durch diese Aktion sind mir einige gute Filme untergekommen, die ich mir als Standard-DVD wohl niemals zugelegt hätte.
Umso erfreuter war ich, als mir jüngst im Zeitschriftenregal eine Ausgabe mit der "Silent Hill"-Blu-ray unter die Augen trat. Filmtechnisch zwar nicht wirklich mein Geschmack, aber das Interesse am Kauf dieser Zeitung war wieder geweckt.
Eine kurze Recherche im Netz brachte zutage, dass TV Movie diese Aktion im Mai 2010 bereits schon einmal gestartet hat, damals wurde der Thriller "The Cleaner" angeboten. Ist mir wohl mangels Interesse an Blu-ray zu diesem Zeitpunkt einfach nicht aufgefallen.
Als nun die nächste Ausgabe mit "The Code" im Regal stand, hat die Kauflust endgültig gesiegt. Morgan Freeman und Antonio Banderas sind für diesen Blindkauf durchaus überzeugende Argumente gewesen.
Wie auf den Bildern zu sehen, wird im Heft ein Cover mitgeliefert, dass sowohl auf DVD- als auch auf Blu-ray-Amarays passt. Für letzteres braucht man einfach nur den blauen "Blu-ray Disc"-Streifen oben abschneiden.
Entsprechende Leerhüllen gibt es beim Online-Auktionshaus ebay derzeit für rund 35 Cent, womit der effektive Filmpreis samt Heft (5,99) auf insgesamt 6.34 € klettert, was ein durchaus attraktiver Preis für einen Film auf Blu-ray ist.
Sehr gefallen hat mir auch die Plastikverpackung, in der die Scheibe im Heft geliefert wird. Schluss mit den Gedanken, ob das Medium wirklich unbeschädigt ist. Zu DVD-Zeiten konnte man davon ja nicht immer ausgehen, da die Rohlinge gerne mal direkt ins Papier gepackt und nur umständlich ausgepackt werden konnten. Die späteren Papphüllen waren auch nur als Einweglösung geeignet und man konnte sie nach dem ersten Öffnen nicht wirklich wiederverwenden.
Bei dieser Lösung hier ist sogar zu überlegen, ob man die Discs nicht einfach in diesen Verpackungen lässt, da man so auch Besuchern mal einen Stapel Filme in die Hand drücken kann zum Durchsehen, ohne gleich Angst vor Kratzern und unfreiwilligen Fingerabdrücken haben zu müssen.
Das Menü präsentiert sich genauso aufgeräumt, wie man es aus den diesjährigen DVD-Editions bereits kennt. Einheitliches Design, Filmstart, Kapitelauswahl und TV Movie Filmkritik-Button.
Sprachauswahl gibt es keine, da der Film nur mit deutscher DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur geliefert wird. Untertitel fehlen ebenfalls.
Als quasi "Entschädigung" gibt es aber ein progressives 1920x1080 Bild, keine interlaced-Variante, wie auf der normalen Amaray-Ausgabe, deren Laufzeitangabe mit 99 Minuten auch etwas kürzer als die TV-Movie Edition (103 Minuten) ist.
Fazit
Hier wird wirklich Wert auf den Film gelegt. TV Movie als "Ersatzlabel" spendet ein einheitliches Design, was das Sammeln solcher Filme durchaus erstrebenswert macht. Nachteil: Man kann sich nie die Originalfassung der Filme ansehen und das Fehlen des Bonusmaterials mag dem ein oder anderen Filmfan auch übel aufstoßen.
Wer sich die Scheiben allerdings kauft, um nur den Film zu schauen, kann sich schon auf die nächste Ausgabe freuen, die Berichten zufolge "Transporter - The Mission" sein soll.
Bleibt zu hoffen, dass sich die angekündigte Einstellung der Blu-ray-Veräußerungen auf diesem Wege als Falschmeldung herausstellt und wir auch in Zukunft noch mit dem ein oder anderen guten Werk zu diesen Preisen rechnen dürfen.
Mit dem Umstieg auf Blu-ray wurde dieses Unterfangen sinnlos. Eigentlich schade, denn durch diese Aktion sind mir einige gute Filme untergekommen, die ich mir als Standard-DVD wohl niemals zugelegt hätte.
Umso erfreuter war ich, als mir jüngst im Zeitschriftenregal eine Ausgabe mit der "Silent Hill"-Blu-ray unter die Augen trat. Filmtechnisch zwar nicht wirklich mein Geschmack, aber das Interesse am Kauf dieser Zeitung war wieder geweckt.
Eine kurze Recherche im Netz brachte zutage, dass TV Movie diese Aktion im Mai 2010 bereits schon einmal gestartet hat, damals wurde der Thriller "The Cleaner" angeboten. Ist mir wohl mangels Interesse an Blu-ray zu diesem Zeitpunkt einfach nicht aufgefallen.
Als nun die nächste Ausgabe mit "The Code" im Regal stand, hat die Kauflust endgültig gesiegt. Morgan Freeman und Antonio Banderas sind für diesen Blindkauf durchaus überzeugende Argumente gewesen.
Wie auf den Bildern zu sehen, wird im Heft ein Cover mitgeliefert, dass sowohl auf DVD- als auch auf Blu-ray-Amarays passt. Für letzteres braucht man einfach nur den blauen "Blu-ray Disc"-Streifen oben abschneiden.
Entsprechende Leerhüllen gibt es beim Online-Auktionshaus ebay derzeit für rund 35 Cent, womit der effektive Filmpreis samt Heft (5,99) auf insgesamt 6.34 € klettert, was ein durchaus attraktiver Preis für einen Film auf Blu-ray ist.
Sehr gefallen hat mir auch die Plastikverpackung, in der die Scheibe im Heft geliefert wird. Schluss mit den Gedanken, ob das Medium wirklich unbeschädigt ist. Zu DVD-Zeiten konnte man davon ja nicht immer ausgehen, da die Rohlinge gerne mal direkt ins Papier gepackt und nur umständlich ausgepackt werden konnten. Die späteren Papphüllen waren auch nur als Einweglösung geeignet und man konnte sie nach dem ersten Öffnen nicht wirklich wiederverwenden.
Bei dieser Lösung hier ist sogar zu überlegen, ob man die Discs nicht einfach in diesen Verpackungen lässt, da man so auch Besuchern mal einen Stapel Filme in die Hand drücken kann zum Durchsehen, ohne gleich Angst vor Kratzern und unfreiwilligen Fingerabdrücken haben zu müssen.
Das Menü präsentiert sich genauso aufgeräumt, wie man es aus den diesjährigen DVD-Editions bereits kennt. Einheitliches Design, Filmstart, Kapitelauswahl und TV Movie Filmkritik-Button.
Sprachauswahl gibt es keine, da der Film nur mit deutscher DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur geliefert wird. Untertitel fehlen ebenfalls.
Als quasi "Entschädigung" gibt es aber ein progressives 1920x1080 Bild, keine interlaced-Variante, wie auf der normalen Amaray-Ausgabe, deren Laufzeitangabe mit 99 Minuten auch etwas kürzer als die TV-Movie Edition (103 Minuten) ist.
Fazit
Hier wird wirklich Wert auf den Film gelegt. TV Movie als "Ersatzlabel" spendet ein einheitliches Design, was das Sammeln solcher Filme durchaus erstrebenswert macht. Nachteil: Man kann sich nie die Originalfassung der Filme ansehen und das Fehlen des Bonusmaterials mag dem ein oder anderen Filmfan auch übel aufstoßen.
Wer sich die Scheiben allerdings kauft, um nur den Film zu schauen, kann sich schon auf die nächste Ausgabe freuen, die Berichten zufolge "Transporter - The Mission" sein soll.
Bleibt zu hoffen, dass sich die angekündigte Einstellung der Blu-ray-Veräußerungen auf diesem Wege als Falschmeldung herausstellt und wir auch in Zukunft noch mit dem ein oder anderen guten Werk zu diesen Preisen rechnen dürfen.
10 Tipps, wie man die (Vor-)Weihnachtszeit garantiert heil übersteht
7. Dezember 2011Frust? Stress? Ärger? Unlust? Hier sind die 10 ultimativen Tipps, wie Sie die (Vor-)Weihnachtszeit garantiert heil überstehen.
10 - Entfliehen Sie den Massen
Wer kennt es nicht. Übervolle Kaufhauspassagen, Warteschlangen an Kassen, die denen auf der Autobahn in nichts mehr nachstehen. Wo man hinschaut, kaufrauschsüchtige Individuen, die panisch Hamstereinkäufe tätigen, um Oma, Papa, Tante, Neffe und Onkel wenigstens kulinarisch während der alljährlichen Weihnachsstreitereien zu unterhalten. Tun Sie sich diesen Stress nicht an.
Wer seine Weihnachtsgeschenke organisieren möchte, sollte auf Onlinekaufhäuser zurückgreifen. Amazon beispielsweise bietet eine Vielzahl an Artikeln und wenn sie jetzt schon kaufen, haben Sie bis Weihnachten genügend Zeit, um eventuelle Fehlkäufe oder zu beanstandende Dinge in Ruhe wieder zurückgeben zu können. Der Support ist dort seit Jahren hervorragend.
Aber auch andere Möglichkeiten bestehen, bis zum heiligen Abend für all seine Liebsten etwas zu ergattern - mit einem Glas Wein ganz in Ruhe vor dem heimischen PC. Und sogar den Einpackstress kann man sich ersparen - einfach die Geschenkoption wählen und das ganze kommt vollständig verpackt zu Ihnen nach Hause.
9 - Sagen Sie 'Nein'
Egal, ob es der Anruf der Bekannten, die Handynummer ihres Freundes auf dem Display oder das Kaufangebot ihres lokalen Supermarkthändlers ist: Wägen Sie genau ab, was sie brauchen oder wozu Sie sich im Stande fühlen und sagen Sie ganz bewusst "Nein", wenn Ihnen nach etwas nicht der Sinn steht.
An festlichen Anlässen fühlen sich viele schuldig, wenn Sie nicht jeder Forderung nachkommen, die man bittstellend an sie richtet. Glauben Sie mir, ihre Liebsten würden es Ihnen viel mehr danken, wenn Sie während des Jahres vermehrt für sie da sind, statt sich an Weihnachten an den Rand der Verzweiflung treiben zu lassen. So ist beiden Parteien besser geholfen.
Ein beherztes "Nein, dazu fühle ich mich im Moment nicht in der Lage, ein anderes Mal sehr gerne" wird man ihnen weniger übel nehmen, als sie es vielleicht glauben.
8 - Richten Sie eine weihnachtsfreie Zone in ihrer Wohnung ein
Mit den Jahren ist das eigentliche Fest der Geburt Christi zu einer Konsum- & Kitschphase am Ende eines jeden Jahres verkommen, in der heranreifende und erwachsene Leute zunehmends weniger Freude empfinden als nicht vorbelastete Kinder.
Verzichten Sie vielleicht nicht ganz auf Weihnachtsdekoration, jedoch sollten Sie für die Weihnachtsmuffel eine "weihnachtsfreie Zone" in ihren Räumlichkeiten einrichten. Ein Ort des Rückzugs für alle, denen das zu viel ist. Überwiegt die Anzahl der Weihnachtsmuffel die der Befürworter, drehen Sie den Spieß rum und richten eine weihnachtsreiche Zone ein. So vermeiden Sie Streit und erfüllen die Wünsche beider Seiten.
7 - Legen Sie eigene Musik auf
Dass die öffentlichen Radiosender nicht unbedingt die Vielfalt auf den Tisch legen, weiß jeder, der einmal länger als 60 Minuten Radio gehört hat. Das Problem zur Weihnachtszeit: Die Anzahl der zu spielenden Lieder reduziert sich drastisch, denn das Welt-Weihnachtsrepertoire sieht nicht unbedingt viele Songs vor und die Tatsache, dass immergleiche Songs ständig von neuen Künstlern frisch aufgelegt werden, ändert auch nichts an der Eintönigkeit.
Die Lösung: Legen Sie eigene Platten auf. So läuft auch Musik im Hintergrund und man fühlt sich nicht alleine oder hat Probleme damit, die Stille zu ertragen. Als Bonus gibts noch nicht mal störende Werbepausen oder nerviges Geplapper. Und Sie können als Weihnachtsmuffel einfach ihre Lieblings-CDs laufen lassen und erfahren zumindest musikalisch die Vorweihnachtszeit einmal nicht als so extrem nervend.
6 - Gehen Sie dann, wenn andere nicht gehen
Zeitplanung erspart Ihnen gerade an Festtagen jede Menge Ärger. Die 5 Minuten, die Sie benötigen, um Ihren ganz persönlichen Zeitplan auszuarbeiten, holen Sie mithilfe desselbigen auf jeden Fall um ein vielfaches wieder rein.
Berufstätige Menschen kennen das Problem des Einkaufens: Kurz vor Ladenschluss geht jeder schnell noch und ratzfatz wird aus dem 'schnell' ein Hürdenlauf der Extraklasse. Das gleiche gilt für Sams- und andere freie Tage. Verlagern Sie solche Tätigkeiten auf Uhrzeiten, an denen möglichst wenige unterwegs sind. Dann ersparen Sie sich nicht nur die langen Warteschlangen, sondern auch das Gedrängel und die "Nahrungsmittelknappheit" am Ende des Tages in den Regalen. Und während zur Feierabendzeit alle wie die Gestörten in die Läden hetzen, sitzen Sie gemütlich zu Hause am Tisch und genießen eine Tasse heißen Tee.
5 - Gehen Sie in die Kirche. Allein.
Das Pflichtgefühl, zur Messe zu Rennen, um irgendein Fest zu feiern, von dem man genauso viel versteht wie der Bäcker von der Zündkerze, kennen viele. Die geistlichen Institutionen erleben jedes Jahr zu solchen Zeiten massiv Zulauf, nur um selbigen kurz danach schlagartig wieder zu verlieren.
Drehen Sie den Spieß um und machen Sie daraus etwas nützliches. Suchen Sie eine Kirche auf - mitten am Tag - mitten in der Woche. Sie werden dann nicht nur wesentlich weniger Menschen dort antreffen, sondern haben Zeit, um kurz inne zu halten und über Dinge nachzudenken, die Ihnen am Herzen liegen.
Nutzen Sie die Stille, und sei es nur, um Kraft für den restlichen Tag zu tanken. Gehen Sie in sich, meditieren Sie über etwas oder genießen Sie einfach nur den prächtigen Anblick der Wandfassaden und Altäre vor sich. Es wird Ihnen Kraft geben und sorgt dafür, dass Sie wenigstens 5 Minuten ihres Lebens einmal nicht von Sorgen geplagt wurden, sondern Zeit für sich hatten.
Auch wenn Sie nicht gläubig sind, in jedem Ort gibt es irgendwo geistliche Einrichtungen. Niemand wird Ihnen verbieten, solche zu betreten und für einen Moment der Stille zu benutzen.
4 - Lagern Sie Stress und Probleme aus
Was in Firmen auf der Tagesordnung steht, ist vielen Privatpersonen nicht geläufig: Die Aufgaben, die massiv Zeit oder Energie kosten an externe Stellen auszulagern. Niemand ist Ihnen sauer, wenn Sie ihn die Wocheneinkäufe erledigen lassen und ihm/ihr dabei 10 Euro zusätzlich in die Hand drücken, von denen er/sie sich etwas für sich leisten soll.
Versuchen Sie dabei immer eine Win-Win-Situation zu erzielen, also dafür zu sorgen, dass beide Parteien dadurch einen Gewinn haben. Ihre Kinder sollen die Schulfreunde mit nach Hause bringen, um das Wohnzimmer auf Vordermann zu bringen, dafür dürfen Sie abends mit bei Ihnen essen. Suchen Sie Kompromisse, mit denen alle zufrieden sind. Und jemanden, der vermeintlich faul ist, mit Verantwortung zu belegen, hat schon in der Vergangenheit oft Wunder gezeigt.
3 - Seien sie nicht perfekt
Für viele Familien ist Weihnachten die einzige Zeit, in der sie sich alle einmal gleichzeitig zu Gesicht kriegen. Also muss der Kuchen extra perfekt gelingen, die Plätzchen besonders braun und die Tischdecke besonders faltenfrei gebügelt sein. Unsinn.
Das wichtigste ist der Friede zwischen allen. Wo wären Sie lieber? An einem Tisch, an dem sich 3 Generationen lautstark streiten, die Dekoration aber jedes Königshaus neidisch machen würde oder doch lieber an einer Tafel, an der hier und da noch ein Erdbeerfleck aus vergangenen Zeiten ist, man sich aber herzlich in die Arme nimmt und lächelt, weil man sich freut, seine Verwandten einmal wiederzusehen?
Stellen sie die verbrannten Plätzchen einfach auf einem Siegertreppchen der Weihnachtsmissgeschicke in ihrem Flur aus, dann haben ihre Gäste gleich ein nettes Gesprächsthema, wenn sie zur Tür reinschneien.
2 - Teilen Sie die Meute in brauchbare Häppchen
Das Problem haben viele nicht nur an Weihnachten: Entscheidungen zu treffen, mit denen alle einverstanden sind. Erst wird gegessen, danach der öde Weihnachtsschinken im TV geschaut. "Och nee", "Kein Bock", "Ach wieso muss der Mist denn jetzt sein?"
Teilen Sie die Meute einfach auf. Während Sie sich mit Großeltern und dem braven Neffen unterhalten und ggfs. tatsächlich in den Weihnachtsfilm zappen, lassen Sie die Kiddies einfach draußen im eigenen Zimmer mit den neu bekommenen Spielzeugen spielen und treffen sie sich hinterher lieber wieder zu einem Mitternachtssnack gemeinsam in der Stube.
Das sorgt für wesentlich mehr Frieden im Haus, macht beide Parteien glücklicher und Sie brauchen sich nicht fortwährend über die mürrischen Gesichter ärgern, die nichts zum 'Familienfrieden' beitragen wollen.
1 - Genießen Sie es.
Was immer Sie tun, genießen Sie es. Überlegen Sie sich bei allem, was sie vor haben, ob Sie hinterher daran zurückdenken und sagen können "Ja, das war schön". Nur dann ist es richtig. Sollte ihre Antwort auf diese Frage anders ausfallen, verändern Sie ihre Aufgabenliste entsprechend. Planen Sie während des Einkaufs ein Plätzchen und eine Tasse heißen Kaffee beim Bäcker mit ein. Nutzen Sie den Gang zum Postamt gleichzeitig als erholsamen Spaziergang im Schnee und planen Sie genügend Zeit dafür ein. Verändern Sie ihre Routen durch die Stadt. Sie werden kaum glauben, wie leer manche Nebenstraßen manchmal sind, durch die sie auch an ihr Ziel gelangen.
Und wenn sie miese Laune wegen irgendetwas haben, gestresst oder genervt sind, beginnen Sie damit, Passanten auf der Straße einfach frohe Weihnachten zu wünschen. Die lächelnden, positiv geschockten Gesichter werden dafür sorgen, dass es Ihnen schlagartig besser geht und Sie das Gefühl nicht loswerden, etwas gutes getan zu haben, indem Sie all diesen Menschen ein Lächeln abgerungen haben. Fühlen Sie sich einfach großartig!
Und damit wünsche ich all meinen Lesern eine besinnliche (Vor-)Weihnachtszeit.
10 - Entfliehen Sie den Massen
Wer kennt es nicht. Übervolle Kaufhauspassagen, Warteschlangen an Kassen, die denen auf der Autobahn in nichts mehr nachstehen. Wo man hinschaut, kaufrauschsüchtige Individuen, die panisch Hamstereinkäufe tätigen, um Oma, Papa, Tante, Neffe und Onkel wenigstens kulinarisch während der alljährlichen Weihnachsstreitereien zu unterhalten. Tun Sie sich diesen Stress nicht an.
Wer seine Weihnachtsgeschenke organisieren möchte, sollte auf Onlinekaufhäuser zurückgreifen. Amazon beispielsweise bietet eine Vielzahl an Artikeln und wenn sie jetzt schon kaufen, haben Sie bis Weihnachten genügend Zeit, um eventuelle Fehlkäufe oder zu beanstandende Dinge in Ruhe wieder zurückgeben zu können. Der Support ist dort seit Jahren hervorragend.
Aber auch andere Möglichkeiten bestehen, bis zum heiligen Abend für all seine Liebsten etwas zu ergattern - mit einem Glas Wein ganz in Ruhe vor dem heimischen PC. Und sogar den Einpackstress kann man sich ersparen - einfach die Geschenkoption wählen und das ganze kommt vollständig verpackt zu Ihnen nach Hause.
9 - Sagen Sie 'Nein'
Egal, ob es der Anruf der Bekannten, die Handynummer ihres Freundes auf dem Display oder das Kaufangebot ihres lokalen Supermarkthändlers ist: Wägen Sie genau ab, was sie brauchen oder wozu Sie sich im Stande fühlen und sagen Sie ganz bewusst "Nein", wenn Ihnen nach etwas nicht der Sinn steht.
An festlichen Anlässen fühlen sich viele schuldig, wenn Sie nicht jeder Forderung nachkommen, die man bittstellend an sie richtet. Glauben Sie mir, ihre Liebsten würden es Ihnen viel mehr danken, wenn Sie während des Jahres vermehrt für sie da sind, statt sich an Weihnachten an den Rand der Verzweiflung treiben zu lassen. So ist beiden Parteien besser geholfen.
Ein beherztes "Nein, dazu fühle ich mich im Moment nicht in der Lage, ein anderes Mal sehr gerne" wird man ihnen weniger übel nehmen, als sie es vielleicht glauben.
8 - Richten Sie eine weihnachtsfreie Zone in ihrer Wohnung ein
Mit den Jahren ist das eigentliche Fest der Geburt Christi zu einer Konsum- & Kitschphase am Ende eines jeden Jahres verkommen, in der heranreifende und erwachsene Leute zunehmends weniger Freude empfinden als nicht vorbelastete Kinder.
Verzichten Sie vielleicht nicht ganz auf Weihnachtsdekoration, jedoch sollten Sie für die Weihnachtsmuffel eine "weihnachtsfreie Zone" in ihren Räumlichkeiten einrichten. Ein Ort des Rückzugs für alle, denen das zu viel ist. Überwiegt die Anzahl der Weihnachtsmuffel die der Befürworter, drehen Sie den Spieß rum und richten eine weihnachtsreiche Zone ein. So vermeiden Sie Streit und erfüllen die Wünsche beider Seiten.
7 - Legen Sie eigene Musik auf
Dass die öffentlichen Radiosender nicht unbedingt die Vielfalt auf den Tisch legen, weiß jeder, der einmal länger als 60 Minuten Radio gehört hat. Das Problem zur Weihnachtszeit: Die Anzahl der zu spielenden Lieder reduziert sich drastisch, denn das Welt-Weihnachtsrepertoire sieht nicht unbedingt viele Songs vor und die Tatsache, dass immergleiche Songs ständig von neuen Künstlern frisch aufgelegt werden, ändert auch nichts an der Eintönigkeit.
Die Lösung: Legen Sie eigene Platten auf. So läuft auch Musik im Hintergrund und man fühlt sich nicht alleine oder hat Probleme damit, die Stille zu ertragen. Als Bonus gibts noch nicht mal störende Werbepausen oder nerviges Geplapper. Und Sie können als Weihnachtsmuffel einfach ihre Lieblings-CDs laufen lassen und erfahren zumindest musikalisch die Vorweihnachtszeit einmal nicht als so extrem nervend.
6 - Gehen Sie dann, wenn andere nicht gehen
Zeitplanung erspart Ihnen gerade an Festtagen jede Menge Ärger. Die 5 Minuten, die Sie benötigen, um Ihren ganz persönlichen Zeitplan auszuarbeiten, holen Sie mithilfe desselbigen auf jeden Fall um ein vielfaches wieder rein.
Berufstätige Menschen kennen das Problem des Einkaufens: Kurz vor Ladenschluss geht jeder schnell noch und ratzfatz wird aus dem 'schnell' ein Hürdenlauf der Extraklasse. Das gleiche gilt für Sams- und andere freie Tage. Verlagern Sie solche Tätigkeiten auf Uhrzeiten, an denen möglichst wenige unterwegs sind. Dann ersparen Sie sich nicht nur die langen Warteschlangen, sondern auch das Gedrängel und die "Nahrungsmittelknappheit" am Ende des Tages in den Regalen. Und während zur Feierabendzeit alle wie die Gestörten in die Läden hetzen, sitzen Sie gemütlich zu Hause am Tisch und genießen eine Tasse heißen Tee.
5 - Gehen Sie in die Kirche. Allein.
Das Pflichtgefühl, zur Messe zu Rennen, um irgendein Fest zu feiern, von dem man genauso viel versteht wie der Bäcker von der Zündkerze, kennen viele. Die geistlichen Institutionen erleben jedes Jahr zu solchen Zeiten massiv Zulauf, nur um selbigen kurz danach schlagartig wieder zu verlieren.
Drehen Sie den Spieß um und machen Sie daraus etwas nützliches. Suchen Sie eine Kirche auf - mitten am Tag - mitten in der Woche. Sie werden dann nicht nur wesentlich weniger Menschen dort antreffen, sondern haben Zeit, um kurz inne zu halten und über Dinge nachzudenken, die Ihnen am Herzen liegen.
Nutzen Sie die Stille, und sei es nur, um Kraft für den restlichen Tag zu tanken. Gehen Sie in sich, meditieren Sie über etwas oder genießen Sie einfach nur den prächtigen Anblick der Wandfassaden und Altäre vor sich. Es wird Ihnen Kraft geben und sorgt dafür, dass Sie wenigstens 5 Minuten ihres Lebens einmal nicht von Sorgen geplagt wurden, sondern Zeit für sich hatten.
Auch wenn Sie nicht gläubig sind, in jedem Ort gibt es irgendwo geistliche Einrichtungen. Niemand wird Ihnen verbieten, solche zu betreten und für einen Moment der Stille zu benutzen.
4 - Lagern Sie Stress und Probleme aus
Was in Firmen auf der Tagesordnung steht, ist vielen Privatpersonen nicht geläufig: Die Aufgaben, die massiv Zeit oder Energie kosten an externe Stellen auszulagern. Niemand ist Ihnen sauer, wenn Sie ihn die Wocheneinkäufe erledigen lassen und ihm/ihr dabei 10 Euro zusätzlich in die Hand drücken, von denen er/sie sich etwas für sich leisten soll.
Versuchen Sie dabei immer eine Win-Win-Situation zu erzielen, also dafür zu sorgen, dass beide Parteien dadurch einen Gewinn haben. Ihre Kinder sollen die Schulfreunde mit nach Hause bringen, um das Wohnzimmer auf Vordermann zu bringen, dafür dürfen Sie abends mit bei Ihnen essen. Suchen Sie Kompromisse, mit denen alle zufrieden sind. Und jemanden, der vermeintlich faul ist, mit Verantwortung zu belegen, hat schon in der Vergangenheit oft Wunder gezeigt.
3 - Seien sie nicht perfekt
Für viele Familien ist Weihnachten die einzige Zeit, in der sie sich alle einmal gleichzeitig zu Gesicht kriegen. Also muss der Kuchen extra perfekt gelingen, die Plätzchen besonders braun und die Tischdecke besonders faltenfrei gebügelt sein. Unsinn.
Das wichtigste ist der Friede zwischen allen. Wo wären Sie lieber? An einem Tisch, an dem sich 3 Generationen lautstark streiten, die Dekoration aber jedes Königshaus neidisch machen würde oder doch lieber an einer Tafel, an der hier und da noch ein Erdbeerfleck aus vergangenen Zeiten ist, man sich aber herzlich in die Arme nimmt und lächelt, weil man sich freut, seine Verwandten einmal wiederzusehen?
Stellen sie die verbrannten Plätzchen einfach auf einem Siegertreppchen der Weihnachtsmissgeschicke in ihrem Flur aus, dann haben ihre Gäste gleich ein nettes Gesprächsthema, wenn sie zur Tür reinschneien.
2 - Teilen Sie die Meute in brauchbare Häppchen
Das Problem haben viele nicht nur an Weihnachten: Entscheidungen zu treffen, mit denen alle einverstanden sind. Erst wird gegessen, danach der öde Weihnachtsschinken im TV geschaut. "Och nee", "Kein Bock", "Ach wieso muss der Mist denn jetzt sein?"
Teilen Sie die Meute einfach auf. Während Sie sich mit Großeltern und dem braven Neffen unterhalten und ggfs. tatsächlich in den Weihnachtsfilm zappen, lassen Sie die Kiddies einfach draußen im eigenen Zimmer mit den neu bekommenen Spielzeugen spielen und treffen sie sich hinterher lieber wieder zu einem Mitternachtssnack gemeinsam in der Stube.
Das sorgt für wesentlich mehr Frieden im Haus, macht beide Parteien glücklicher und Sie brauchen sich nicht fortwährend über die mürrischen Gesichter ärgern, die nichts zum 'Familienfrieden' beitragen wollen.
1 - Genießen Sie es.
Was immer Sie tun, genießen Sie es. Überlegen Sie sich bei allem, was sie vor haben, ob Sie hinterher daran zurückdenken und sagen können "Ja, das war schön". Nur dann ist es richtig. Sollte ihre Antwort auf diese Frage anders ausfallen, verändern Sie ihre Aufgabenliste entsprechend. Planen Sie während des Einkaufs ein Plätzchen und eine Tasse heißen Kaffee beim Bäcker mit ein. Nutzen Sie den Gang zum Postamt gleichzeitig als erholsamen Spaziergang im Schnee und planen Sie genügend Zeit dafür ein. Verändern Sie ihre Routen durch die Stadt. Sie werden kaum glauben, wie leer manche Nebenstraßen manchmal sind, durch die sie auch an ihr Ziel gelangen.
Und wenn sie miese Laune wegen irgendetwas haben, gestresst oder genervt sind, beginnen Sie damit, Passanten auf der Straße einfach frohe Weihnachten zu wünschen. Die lächelnden, positiv geschockten Gesichter werden dafür sorgen, dass es Ihnen schlagartig besser geht und Sie das Gefühl nicht loswerden, etwas gutes getan zu haben, indem Sie all diesen Menschen ein Lächeln abgerungen haben. Fühlen Sie sich einfach großartig!
Und damit wünsche ich all meinen Lesern eine besinnliche (Vor-)Weihnachtszeit.
Was läuft in unserer Welt schief?
1. Februar 2012In letzter Zeit höre und lese ich ständig von Dingen, bei denen jeder vernünftige Mensch anfängt, am gesunden Menschenverstand seiner Rasse zu zweifeln.
"Früher war vieles einfacher." Ja, manchmal kann ich diesen Spruch einfach nicht mehr hören, weil er schon so ausgelutscht und durchgekaut ist, dass man gerne mal an seinem Wahrheitsgehalt zweifeln darf. Immerhin wird das auch schon seit Jahrzehnten von jedem x-beliebigen gepredigt und ich bin mir ziemlich sicher, die Generationen nach uns werden eben dies auch weiterhin tun.
Etwas ist an dieser Aussage aber dennoch dran. Ich nenn es mal "Entwicklung". Ich beobachte seit Jahren, dass sich die Menschheit immer mehr zum schlechten entwickelt - wir immer mehr auf das Thema "Das Ende der Welt" zusteuern. Nicht der spektakuläre Untergang, den Hollywood uns auf die Leinwände zaubert, sondern ein Untergang, der viel tiefgreifender, horrender, schlimmer ist: Der Untergang in Bürokratie, Wirtschaft, Politik.
Nehmen wir mal das Thema Musik. Ich erinnere mich noch an die Zeiten von Modems, in denen das vertraute Einwählgeräusch zu vernehmen war, welches fortan für mehrere Stunden den Empfang von Telefonaten unmöglich gemacht hat. Man war begeistert, eingeloggt in ein Netz, in dem es vieles zu entdecken gab. In einem Netz, in dem es auch dem dörflichsten Jugendlichen möglich war, auf einmal die große Welt zu entdecken, sich zu bilden, kreativ zu sein und sich zu entfalten.
Ursprünglich zum einfachen Austausch von Forschungsergebnissen entwickelt (so glaube ich mich zumindest zu erinnern), wurde das World Wide Web zu einem wahren Quell der Entdeckungen, des freien Geistes, des Meinungsaustauschs und der Freude vieler.
Damals wurde man noch dumm angestarrt, wenn man den konservativen Dorfbewohnern etwas übers Internet erzählte, man kriegte erzählt, dieses "Ding sei ein Werk des Teufels" und man solle sich möglichst weit davon entfernen... und mit der Zeit hielt diese Erfindung immer mehr Einzug in unser aller Leben.
Tauschbörsen wurden geschaffen, Informationen, Werke wurden geteilt, der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, man entdeckte Bands, von denen man früher nicht einmal irgendwo etwas gelesen hätte, der Quell wahrer Freude sprudelte auf und man konnte aus der Reichhaltigkeit schöpfen.
Begriffe wie KaZaA und Napster standen auf der Tagesordnung und man war glücklich und froh, wenn wieder ein Download abgeschlossen war.
Dann entdeckte auch die Politik das Medium Internet, die Wirtschaftsbosse wurden darauf aufmerksam, dass das Teilen, der freie Meinungsaustausch die Bürger erreicht hatte und einige bekamen es mit der Angst zu tun. Man versuchte, das Netz zu kontrollieren, man errichtete Barrieren, man schaffte Grenzen, man fing an, der freien Verbreitung von Wissen und Information den Riegel vorzuschieben und man wollte kontrollieren.
Aber damit der gemeine Bürger nicht begreift, worum es tatsächlich ging - um Kontrolle, um Macht, um Geld, um Einfluss und Reichtum - musste natürlich ein Deckmantel geschaffen werden, den jeder noch so intelligente Bürger stillschweigend akzeptieren würde: Der Schutz.
Wir schützen etwas - dagegen würde niemand vorgehen. Darüber würde sich keiner aufregen. Jeder, der sich gegen den Schutz von etwas stellen würde, würde vom Pöbel selbst niedergestreckt werden, darum müssten sich die hohen Tiere nicht einmal selbst kümmern.
Und dann kam eine wahre Flut von "Schutz" auf uns zu. Der "Schutz" geistigen Eigentums, der "Schutz" von Information, der "Schutz" der privaten Daten, der "Schutz" der Bürger und sowohl Medien als auch Politiker starteten eine weltweite Kampagne, die immer wieder dahingehend geschürt wurde, Angst unter der Bevölkerung zu verbreiten. Der Angst vor Terrorismus ("Wir müssen unsere Bürger schützen!"), der Angst vor Verlust ("Lass deine Werke schützen, nur dann ist sichergestellt, dass auch dir gehört, was du geschaffen hast"), der Angst vor... ja vor was eigentlich?
Was ist denn nun genau aufgetaucht, wovor sich die Generationen vor uns nicht zu fürchten brauchten? Wo liegen denn nun die wahren Vorteile dieses Schutzes, der von den großen Instanzen unserer Welt so zielstrebig verfolgt und mit Hilfe aller möglichen Mittel durchzusetzen versucht wird?
Ich bin heute 27 und ich verstehe sehr gut, dass ein Autor, der sich die Mühe macht, einen Song zu komponieren und diesen auf CDs oder als MP3 zu veröffentlich, auch für seine Mühen entlohnt werden sollte. Genau das gleiche bei Software und anderen Entwicklungen, die von den Menschen heute als "erleichternde Alltagsmöglichkeiten" genutzt werden dürfen.
Ich bin auch gerne bereit, für eine gute Arbeit entsprechend Geld zu bezahlen, damit diejenigen, die sich die Mühe gemacht und das Produkt erschaffen haben, rechtmäßig für ihre Mühen entlohnt werden. Aber sind wir mal ganz ehrlich: Was wüsstest du heute, in einem 400 Seelen Dorf lebend, welche neue Platte die angesagteste finnische Band eben rausgebracht hat?
Was mich betrifft habe ich extrem viele dieser kleinen silbernen Scheiben dem Konsum von Napster aus den Anfangsstunden des Internets zu verdanken, denn nur so wurde ich auf die vielen Gruppen aufmerksam, konnte mich in ihre Songs verlieben und fand schon bald, dass ein paar heruntergeladene Titel zu wenig Respekt der Band gegenüber sind. Ich fing an, mir CDs zu bestellen (wieder über das Internet), zu späteren Zeiten orderte ich MP3 Alben und schöpfte die Möglichkeiten aus, die mir im Rahmen der aktuellen Gesetzeslage möglich waren.
Und alles weswegen? Weil ich durch das Hören der Songs auf die Bands aufmerksam werden konnte. Weil mir im Rahmen eines freien Internets die Möglichkeit gegeben wurde, Meisterwerke zu entdecken um sie später entsprechend zu entlohnen. Weil ich es konnte und mir keiner einen Riegel vorgeschoben hatte.
Wohin führt uns das alles?
Mittlerweile nach einigen, schwerlichen Ereignissen, die viele Menschen das Leben gekostet haben und damit Futter für die Angst- und Panikzustände innerhalb der Bevölkerung sind, ist dieses wilde Rumschreien nach Schutz und Kontrolle größer denn je.
Ich beobachte besorgt, wie sich die Zustände in unserem Land, in den Ländervereinigungen, in der globalen Welt entwickeln: Nämlich immer mehr zu einer Gesellschaft, die den erschreckenden Filmen über absolute systematische Kontrolle in nichts nachstehen. Diktatur unter dem Namen der Demokratie. Intelligent verpackte Lügen, die den Bürgern als etwas gutes vorgesetzt und von diesen stillschweigend als das akzeptiert werden.
Was sieht man, wenn man seine Augen öffnet?
Pflichtabgaben. GEZ. In einer Zeit, in der wir technisch weit über "entweder alles oder gar nichts" hinaus sind. Heute wäre es ein leichtes, die einzelnen TV-Sender so zu klassifizieren, dass man als Konsument exakt entscheiden kann, welche man davon nutzen und welche man niemals nutzen möchte. Und entsprechend könnte man gewisse Gebührenmodelle entwickeln, die prozentual (je nach erbrachter Leistung) genormt sind und die auf die Wünsche des Kunden und nicht auf die Gier des Leistungserbringers ausgerichtet wären.
Rechteverwertung. Wir sind mittlerweile soweit, dass es Bands heutzutage nicht mehr möglich ist, eigene Songs auf ihrer eigenen Internetplattform kostenfrei zum Streaming oder als Video anzubieten, sofern die GEMA nicht ihre Finger im Spiel hat. Nein, die Bands müssen Abgaben an die GEMA zahlen, um hinterher die Gewinne - nach Abzug von Verwaltungs- und Bürokratiekosten selbstverständlich - wieder einzukassieren. Wie krank ist das denn bitte? Wers nicht glaubt, den dürfte dieser Artikel interessieren.
Totalitäre Kontrolle und Terrorismusverdacht für jedermann. Es gab mal eine Zeit, da wurde man in den Knast gesteckt, weil man ein schweres Verbrechen begangen hatte. Dies könnte nun auch bald der Vergangenheit angehören. Die Zustände sind nicht mehr weit von dem entfernt, was wir bereits seit 2002 in dem Film Minority Report beobachten können: Man wird verurteilt für etwas, das man gar nicht getan hat.
Die Filmgeschichte ist voll von Beispielen, dass solche Systeme regelmäßig versagen, dass die Großen darin trotzdem tun und lassen können, was sie wollen, dass es am Ende nur dahin führen kann, dass dieses System möglichst schnell wieder aufgelöst wird. Die Insel, Equilibrium, V for Vendetta, 1984, Daybreakers und so weiter.
Bisher wurde immer gesagt: "Ach, das ist doch nur Hollywood" aber ist es das wirklich? Oder ist es nur der verschleierte Versuch eines Regisseurs, der Welt etwas aufzuzeigen, was er offen so niemals sagen dürfte? Wird Kunst nicht schon seit Jahrhunderten dafür genutzt, um die Welt auf etwas aufmerksam zu machen, das sie vielleicht interessieren sollte?
Aktuell geistern wieder solche Phantom-Schutz-Projekte durch die Gegend. SOPA und PIPA wurden kürzlich in den Medien diskutiert und fanden weltweit heitere Gemüter und Antagonisten. Die Rechte sollten besser "geschützt" werden und Milliarden von Bürgern passte dies scheinbar gar nicht. Die große Resonanz brachte den gewünschten Erfolg - das Projekt wurde verschoben. Klar wird jetzt nur versucht werden, das ganze hinter irgendwelchen anderen "schrecklichen Ereignissen" zu verstecken um hinterher sagen zu können "Wir hatten euch ja gewarnt" und die gewünschten Forderungen dann im Rahmen dieser Panikattacke einfach abgenickt zu kriegen, aber es ist vorerst vom Tisch. Teilerfolg.
Was jedoch wesentlich bedenklicher als SOPA ist, ist etwas, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit (und damit nicht in deren Interesse) hinter verschlossenen Türen mit den Mächtigen der Industrie und Politik vereinbart wurde: ein neuer "Schutz" in Form von ACTA.
Manche reden davon, dass dieses Video überspitzt ist, aber ist es das wirklich? Was bedeutet es, wenn die Welt tatsächlich den Weg für diese Art von "Rechtsprechung" freigemacht hat? Was bedeutet es, wenn einzelne auf einmal über das Wohlergehen vieler unter dem Deckmantel des Schutzes urteilen können? Ist es nicht genau das, was man an den fiktiven System in den oben genannten Filmen immer kritisiert hat?
Polen hat verstanden, worum es vergeht und damit begonnen, die Straßen zu bevölkern. Polen hat angefangen zu demonstrieren und der Öffentlichkeit zu zeigen, dass dies der falsche Weg für ein friedliches, harmonisches Miteinander ist, in denen wirklich die Rechte aller gewahrt bleiben.
Avaaz hat eine Petition ins Leben gerufen, die in Brüssel an die Entscheidungsträger der EU übergeben werden soll, an der sich bis zum jetzigen Zeitpunkt (01.02.2012 - 5:30 Uhr MEZ) bereits über 1.353 Millionen Menschen beteiligt haben.
Was kann ich tun?
Deine Stimme zählt etwas. Du bedeutest etwas. Du kannst heute und jetzt damit beginnen, die Nachrichten nicht mehr einfach zu schlucken, sondern dein Hirn dabei zu benutzen und dir die Geschehnisse auf der Welt richtig zu Gemüte zu führen. Du kannst anfangen, Fragen zu stellen. Fragen, wie "Inwiefern schützt mich das wirklich?" "Welche Auswirkungen hat dies oder jenes auf das alltägliche Leben? Auf meine Familie?"
Du kannst andere über die Tatsachen informieren. Du kannst Flugblätter gestalten und sie in deiner Uni verteilen. Du kannst Referate in Schulen machen oder dich mit deiner Familie über die Zustände unterhalten und gemeinsam Entscheidungen treffen, wie ihr für die Dinge einstehen könnt, die euch wirklich etwas bedeuten.
Du kannst auf die Straße gehen und der Welt zeigen, dass du mit der jetzigen Entwicklung nicht einverstanden bist und die Dinge fordern, die wirklich dabei helfen, eine bessere Welt zu gestalten.
Fakt ist: Wenn wir alle weiterhin faul auf unseren Wohnzimmersesseln rumhocken und dabei zusehen, wie andere über unsere Köpfe hinweg entscheiden, brauchen wir uns nicht mehr zu wundern, wenn unsere Rechte immer weiter beschnitten und wir immer mehr in ein System gepresst werden, das hinterher keinem von uns mehr gefällt.
Wir können etwas unternehmen. Wir können etwas verändern. Wir können unsere Stimme erheben und bei den jetzigen Entwicklungen sollten wir schnellstmöglich damit beginnen, um die Ausuferungen einiger Mächtiger wieder in ihre Schranken zu verweisen und dafür zu sorgen, dass der demokratische Grundgedanke, das Grundgesetz und die Freiheit unseres Landes niemals durch irgendwelche Wirtschaftsbosse, Politiker oder Lobbyisten eingeschränkt wird.
Früher gings auch. Früher konnte man auch leben ohne Angst vor irgendetwas haben zu müssen und ohne, dass sich der "fürsorgende Staat um deine Sicherheit gekümmert" hat. Und daran hat sich bis heute rein gar nichts geändert. Würden die gierigen Schlünder der Wirtschaft ihre Mäuler weniger weit aufreißen und würde der Elan, der heute in Klagen und Verurteilungen investiert wird besser in die Entwicklung neuer Vermarktungsmodelle und vor allem in die Entwicklung qualitativ hochwertiger Produkte gesteckt werden, bräuchten diese nämlich auch nichts zu befürchten.
Stattdessen werden panisch die Verbreitungsmodelle der Konkurrenten aufgekauft und zu tode gewirtschaftet und der mündige Bürger sitzt unmündig vor seinem Youtube Account und bekommt zu sehen, dass jemand anderes für ihn entschieden hat, dass er nicht dazu auserkoren ist, frei zu entscheiden, welche Informationen er sich jetzt zu Gemüte führen darf.
Die Frage an alle von euch lautet also: Was läuft in unserer Welt schief?
Wie kann man viel Geld mit wenig Aufwand sparen?
15. März 2012Diese Sparermentalität wird einem ja in den meisten Fällen schon als Kind anerzogen. "Du sollst sparen für schlechte Zeiten."
Witzig. Das Erschreckende an so einer Einstellung ist: Man ist innerlich mit seiner ganzen mentalen Ausrichtung auf "schlechte Zeiten" eingestellt, denkt an nichts anderes mehr und beschwört eben solche Zeiten mit so einer Denkweise erst herauf. Wie wärs z.B. mit einer gegensätzlichen Einstellung "Wozu sparen? Es ist immer mehr als genügend da und wenn ich etwas brauche, wird zeitgleich mehr als ich brauche, in mein Leben fließen." Klingt sowas nicht viel besser?
Wie dem auch sei, es gibt ein paar Kniffe, wie man sehr einfach und leicht sehr viel Geld sparen kann.
Bezahle in Bar.
Verkäuferin nennt irgendeinen Einkaufsbetrag, Karte durch den Schlitz ziehen, erledigt. Das Problem an der Sache: Das Gefühl, die Karte durch den Schlitz zu jagen, ist bei jedem Betrag das gleiche. Egal, ob man da eben 5 € oder 5.000 € verloren hat. Aus dem Grund geht man viel fluffiger mit Karten um als man es mit Bargeld tun würde, denn die 5.000 dem Verkäufer auf den Tisch abzuzählen, tut im Herzen dann doch etwas mehr weh und das Gefühl, anschließend ohne die Kohle wieder nach Hause zu gehen, nagt doch mehr an einem als wenn man "nur mit EC-/Kreditkarte gezahlt hat".
Hebt man Bargeld von seinem Konto ab, kann man im Zuge dessen auch gleich ein Budget für gewisse Dinge festlegen. Ist das Bargeld aufgebraucht, gibts in diesem Monat eben in dieser Sparte nichts mehr. So hat man weniger Ausgaben, weil man schon "vorsichtiger" einkauft, wenn in diesem Bereich eben nur noch 20 € zur Verfügung stehen bzw. man sieht, wie das Geld langsam schwindet. Und Geld, was man nicht ausgegeben hat, hat man im Endeffekt tatsächlich gespart.
Kaufe nicht nachts.
Wer kennt das nicht. Eben irgendwann, wenn alle anderen bereits im Bett sind, schnell nochmal auf Amazon und ein wenig geshoppt. Klar, sowas macht Spaß, kann aber auch schnell überhand nehmen. Psychologen sollen zudem rausgefunden haben, dass das Gehirn nachts "freigiebiger" mit Kohle umgeht und man Käufe, die zwischen 0 und 6 Uhr morgens stattgefunden haben, tagsüber dann eher wieder bereut.
Aus dem Grund: Wunschartikel verlinken oder in eine Wunschliste hauen (hierfür gibts z.B. von Amazon ein cooles Feature) und dann einfach warten, bis man ausgeruht ist und die Sonne scheint. In vielen Fällen ist das absolute must-have dann plötzlich zu einem "Naja, so wichtig ist das jetzt auch nicht" mutiert - und das Geld dafür befindet sich weiterhin in deinem Besitz. Schon wieder tatsächlich gespart.
Verzichte auf Finanzierungen: Keine 1-Euro-Käufe!
Wir leben in einer Zeit, in der jeder alles hat und die Bank alles besitzt. Und kaum gehts einer dieser Banken dann mal schlecht, sind ruckzuck zig Existenzen zerstört und alle heulen rum. Sowas muss nicht sein. Klar, es mag cool sein, das neue iPad sein Eigen zu nennen und vor seinen Klassenkameraden damit rumzuprotzen, die Frage ist aber: Was tut deiner Seele gut?
Wieviele rennen heutzutage mit Luxusartikeln rum, die ihnen gar nicht gehören? Und wieviele dieser Handydisplays sind bei irgendeinem Besoffenen-Sturz zerbrochen und derjenige nutzt das Gerät zwangsweise weiter, weil er noch 22 Monate dafür jeden Monat ordentlich Geld hinlatzen muss? Ist das cool? Ist das eine freie Lebenseinstellung, in der man unbeschwert seinen Tag genießen kann?
Wäre es nicht viel cooler, ein paar Monate später das iPad zu besitzen - vertragsfrei! (dann gibts nämlich auf einmal Möglichkeiten, Internetflatrates für 7.99 € im Monat zu nutzen, die genauso taugen wie die 50 € Flatrates eines Vertragsanbieters) - und dafür frei zu sein? Frei von Verträgen? Frei von monatlichen Zahlungen? Sagen zu können"Hey, das Gerät gehört wirklich mir und ist vollständig bezahlt!"?
Allein dieses Gefühl ist bereits unbezahlbar. Und: Die meisten Finanzierungen bergen versteckte Kosten, die man einfach schnell wegredet und nicht mehr hinterfragt. So zahlt man beim Kauf größerer Geräte im Finanzierungsplan letztendlich oft mehrere hundert Euro mehr - im Falle eines Vertragsabschlusses sogar bis an die 1000 € mehr für ein und das selbe Gerät. Dieses Geld kannst du sicher für etwas anderes einsetzen, das dir wieder mehr Spaß und Freude bereitet.
Also: Verzichte auf diese "Nur 1 €!"-Lockangebote und kalkuliere bei solchen größeren Käufen lieber vorher - mit allen Kosten. 24x ..... + 1 € = ______. Ist dieser Endpreis tatsächlich geringer oder gleich hoch als wenn du das Gerät sofort bar bezahlen würdest?
Und der wichtigste Tipp von allen:
Die Werbeindustrie suggeriert jedem Menschen tagein tagaus, dass er dies und jenes haben muss, um letztendlich zufrieden sein zu können. Das ist eine Lüge. In den meisten Familien existieren so viele Gerätschaften, Konsolen, Filme, Spiele und was weiß ich alles, das einen Menschen durchaus zufrieden stellen könnte, wenn man es denn benutzen würde.
Die heutige Wirtschaft funktioniert aber nicht nach dem Prinzip "Einmal kaufen und dann erstmal benutzen", sondern sie versucht ständig, immer wieder neue Geräte an den Mann zu bringen, weil sich damit nunmal am meisten Geld verdienen lässt.
Warum wohl gibts keine leicht zu bekommenden Updates für z.B. ältere Smartphones? Die Firmen wollen nicht, dass du dein altes Gerät weiter nutzt, sondern sie suggerieren dir, dass du dich schlecht zu fühlen hast, weil du nicht das neuste, beste Gerät besitzt und somit "outdated" bist. Technischer Fortschritt hin oder her: Braucht man ein neues iPad, wenn man das alte bereits besitzt? Kann man das nicht erst einmal ein paar Jahre nutzen, bis es Schrammen, abgeschürfte Kanten und Kratzer im Display hat, die sich nicht mehr rausoperieren lassen? Bis dahin ist die Technik dann so weit entwickelt, dass es sich tatsächlich lohnen würde, wieder mal die Gerätschaften im Haushalt aufzufrischen und man spürbare Unterschiede hat und nicht im Manual nachschauen muss, was da nun jetzt genau wirklich besser ist oder nicht.
Wieviele Bücher stehen z.B. bei dir zu Hause rum, die du noch nicht gelesen hast und wieviel Zeit würdest du dafür benötigen, sie alle einmal zu lesen?
Wieviele Spiele hast du, die noch nicht zuende gespielt wurden?
Wieviele Möglichkeiten entgehen dir Tag für Tag, weil du dich immer nur auf das gleiche konzentrierst und panisch einem Hype nach dem anderen nachrennst? Brauchst du all diese Sachen wirklich oder ist es nur eine künstlich erzeugte Unzufriedenheit, die dir von den Werbetreibenden eingeflößt wurde und der du fälschlicherweise erlegen bist?
Manchmal reicht es tatsächlich schon aus, wenn man einfach mal kurz innehält und sich bewusst macht, was man eigentlich alles hat. Welche Möglichkeiten eigentlich bereits alle da sind. Tatsache ist, dass wir in den meisten Bereichen unseres Lebens heute weit übersättigt sind und die Industrie teilweise echte Probleme hat, neue künstliche Bedürfnisse zu schaffen, die sie zeitgleich dann wieder befriedigen kann.
Macht man sich diesen Zustand einmal bewusst und fängt an, zufrieden und dankbar für das zu sein, was man hat, braucht man auf einmal nicht mehr shoppen zu gehen - und das spart bekanntlich am meisten Geld.
Und auf einmal findet man sich wieder, inmitten von Reichtum und Fülle, inmitten von Möglichkeiten, inmitten von"Och, was mach ich denn heute mal schönes? Ich hab so viel Geld - und Zeit - was soll ich damit denn anstellen?" und die Welt sieht auf einmal völlig anders aus.
Begrenzung? Armut? Schlechte Zeiten? Sich sorgen? Das war einmal.
"Es ist immer mehr als genügend da und wenn ich etwas brauche, wird zeitgleich mehr als ich brauche, in mein Leben fließen."
Damit lebt sichs am Ende doch viel einfacher, oder was denkst du?
P.S: Wieviele schreien wegen angeblicher Ungerechtigkeit bei der Verteuerung von Artikeln und fragen sich: "Wie soll ich das denn alles bezahlen?" statt den logischsten Weg zu wählen und sich zu fragen: "Wie verdiene ich jetzt das bisschen Geld zusätzlich auch noch mehr, damit ich mir die Produkte weiterhin genauso easy leisten kann?"
Witzig. Das Erschreckende an so einer Einstellung ist: Man ist innerlich mit seiner ganzen mentalen Ausrichtung auf "schlechte Zeiten" eingestellt, denkt an nichts anderes mehr und beschwört eben solche Zeiten mit so einer Denkweise erst herauf. Wie wärs z.B. mit einer gegensätzlichen Einstellung "Wozu sparen? Es ist immer mehr als genügend da und wenn ich etwas brauche, wird zeitgleich mehr als ich brauche, in mein Leben fließen." Klingt sowas nicht viel besser?
Wie dem auch sei, es gibt ein paar Kniffe, wie man sehr einfach und leicht sehr viel Geld sparen kann.
Bezahle in Bar.
Verkäuferin nennt irgendeinen Einkaufsbetrag, Karte durch den Schlitz ziehen, erledigt. Das Problem an der Sache: Das Gefühl, die Karte durch den Schlitz zu jagen, ist bei jedem Betrag das gleiche. Egal, ob man da eben 5 € oder 5.000 € verloren hat. Aus dem Grund geht man viel fluffiger mit Karten um als man es mit Bargeld tun würde, denn die 5.000 dem Verkäufer auf den Tisch abzuzählen, tut im Herzen dann doch etwas mehr weh und das Gefühl, anschließend ohne die Kohle wieder nach Hause zu gehen, nagt doch mehr an einem als wenn man "nur mit EC-/Kreditkarte gezahlt hat".
Hebt man Bargeld von seinem Konto ab, kann man im Zuge dessen auch gleich ein Budget für gewisse Dinge festlegen. Ist das Bargeld aufgebraucht, gibts in diesem Monat eben in dieser Sparte nichts mehr. So hat man weniger Ausgaben, weil man schon "vorsichtiger" einkauft, wenn in diesem Bereich eben nur noch 20 € zur Verfügung stehen bzw. man sieht, wie das Geld langsam schwindet. Und Geld, was man nicht ausgegeben hat, hat man im Endeffekt tatsächlich gespart.
Kaufe nicht nachts.
Wer kennt das nicht. Eben irgendwann, wenn alle anderen bereits im Bett sind, schnell nochmal auf Amazon und ein wenig geshoppt. Klar, sowas macht Spaß, kann aber auch schnell überhand nehmen. Psychologen sollen zudem rausgefunden haben, dass das Gehirn nachts "freigiebiger" mit Kohle umgeht und man Käufe, die zwischen 0 und 6 Uhr morgens stattgefunden haben, tagsüber dann eher wieder bereut.
Aus dem Grund: Wunschartikel verlinken oder in eine Wunschliste hauen (hierfür gibts z.B. von Amazon ein cooles Feature) und dann einfach warten, bis man ausgeruht ist und die Sonne scheint. In vielen Fällen ist das absolute must-have dann plötzlich zu einem "Naja, so wichtig ist das jetzt auch nicht" mutiert - und das Geld dafür befindet sich weiterhin in deinem Besitz. Schon wieder tatsächlich gespart.
Verzichte auf Finanzierungen: Keine 1-Euro-Käufe!
Wir leben in einer Zeit, in der jeder alles hat und die Bank alles besitzt. Und kaum gehts einer dieser Banken dann mal schlecht, sind ruckzuck zig Existenzen zerstört und alle heulen rum. Sowas muss nicht sein. Klar, es mag cool sein, das neue iPad sein Eigen zu nennen und vor seinen Klassenkameraden damit rumzuprotzen, die Frage ist aber: Was tut deiner Seele gut?
Wieviele rennen heutzutage mit Luxusartikeln rum, die ihnen gar nicht gehören? Und wieviele dieser Handydisplays sind bei irgendeinem Besoffenen-Sturz zerbrochen und derjenige nutzt das Gerät zwangsweise weiter, weil er noch 22 Monate dafür jeden Monat ordentlich Geld hinlatzen muss? Ist das cool? Ist das eine freie Lebenseinstellung, in der man unbeschwert seinen Tag genießen kann?
Wäre es nicht viel cooler, ein paar Monate später das iPad zu besitzen - vertragsfrei! (dann gibts nämlich auf einmal Möglichkeiten, Internetflatrates für 7.99 € im Monat zu nutzen, die genauso taugen wie die 50 € Flatrates eines Vertragsanbieters) - und dafür frei zu sein? Frei von Verträgen? Frei von monatlichen Zahlungen? Sagen zu können"Hey, das Gerät gehört wirklich mir und ist vollständig bezahlt!"?
Allein dieses Gefühl ist bereits unbezahlbar. Und: Die meisten Finanzierungen bergen versteckte Kosten, die man einfach schnell wegredet und nicht mehr hinterfragt. So zahlt man beim Kauf größerer Geräte im Finanzierungsplan letztendlich oft mehrere hundert Euro mehr - im Falle eines Vertragsabschlusses sogar bis an die 1000 € mehr für ein und das selbe Gerät. Dieses Geld kannst du sicher für etwas anderes einsetzen, das dir wieder mehr Spaß und Freude bereitet.
Also: Verzichte auf diese "Nur 1 €!"-Lockangebote und kalkuliere bei solchen größeren Käufen lieber vorher - mit allen Kosten. 24x ..... + 1 € = ______. Ist dieser Endpreis tatsächlich geringer oder gleich hoch als wenn du das Gerät sofort bar bezahlen würdest?
Und der wichtigste Tipp von allen:
SEI ZUFRIEDEN!
Die Werbeindustrie suggeriert jedem Menschen tagein tagaus, dass er dies und jenes haben muss, um letztendlich zufrieden sein zu können. Das ist eine Lüge. In den meisten Familien existieren so viele Gerätschaften, Konsolen, Filme, Spiele und was weiß ich alles, das einen Menschen durchaus zufrieden stellen könnte, wenn man es denn benutzen würde.
Die heutige Wirtschaft funktioniert aber nicht nach dem Prinzip "Einmal kaufen und dann erstmal benutzen", sondern sie versucht ständig, immer wieder neue Geräte an den Mann zu bringen, weil sich damit nunmal am meisten Geld verdienen lässt.
Warum wohl gibts keine leicht zu bekommenden Updates für z.B. ältere Smartphones? Die Firmen wollen nicht, dass du dein altes Gerät weiter nutzt, sondern sie suggerieren dir, dass du dich schlecht zu fühlen hast, weil du nicht das neuste, beste Gerät besitzt und somit "outdated" bist. Technischer Fortschritt hin oder her: Braucht man ein neues iPad, wenn man das alte bereits besitzt? Kann man das nicht erst einmal ein paar Jahre nutzen, bis es Schrammen, abgeschürfte Kanten und Kratzer im Display hat, die sich nicht mehr rausoperieren lassen? Bis dahin ist die Technik dann so weit entwickelt, dass es sich tatsächlich lohnen würde, wieder mal die Gerätschaften im Haushalt aufzufrischen und man spürbare Unterschiede hat und nicht im Manual nachschauen muss, was da nun jetzt genau wirklich besser ist oder nicht.
Wieviele Bücher stehen z.B. bei dir zu Hause rum, die du noch nicht gelesen hast und wieviel Zeit würdest du dafür benötigen, sie alle einmal zu lesen?
Wieviele Spiele hast du, die noch nicht zuende gespielt wurden?
Wieviele Möglichkeiten entgehen dir Tag für Tag, weil du dich immer nur auf das gleiche konzentrierst und panisch einem Hype nach dem anderen nachrennst? Brauchst du all diese Sachen wirklich oder ist es nur eine künstlich erzeugte Unzufriedenheit, die dir von den Werbetreibenden eingeflößt wurde und der du fälschlicherweise erlegen bist?
Manchmal reicht es tatsächlich schon aus, wenn man einfach mal kurz innehält und sich bewusst macht, was man eigentlich alles hat. Welche Möglichkeiten eigentlich bereits alle da sind. Tatsache ist, dass wir in den meisten Bereichen unseres Lebens heute weit übersättigt sind und die Industrie teilweise echte Probleme hat, neue künstliche Bedürfnisse zu schaffen, die sie zeitgleich dann wieder befriedigen kann.
Macht man sich diesen Zustand einmal bewusst und fängt an, zufrieden und dankbar für das zu sein, was man hat, braucht man auf einmal nicht mehr shoppen zu gehen - und das spart bekanntlich am meisten Geld.
Und auf einmal findet man sich wieder, inmitten von Reichtum und Fülle, inmitten von Möglichkeiten, inmitten von"Och, was mach ich denn heute mal schönes? Ich hab so viel Geld - und Zeit - was soll ich damit denn anstellen?" und die Welt sieht auf einmal völlig anders aus.
Begrenzung? Armut? Schlechte Zeiten? Sich sorgen? Das war einmal.
"Es ist immer mehr als genügend da und wenn ich etwas brauche, wird zeitgleich mehr als ich brauche, in mein Leben fließen."
Damit lebt sichs am Ende doch viel einfacher, oder was denkst du?
P.S: Wieviele schreien wegen angeblicher Ungerechtigkeit bei der Verteuerung von Artikeln und fragen sich: "Wie soll ich das denn alles bezahlen?" statt den logischsten Weg zu wählen und sich zu fragen: "Wie verdiene ich jetzt das bisschen Geld zusätzlich auch noch mehr, damit ich mir die Produkte weiterhin genauso easy leisten kann?"
Freikarten-Aktion für Queen Bees
19. August 2021Der Verleih Kinostar Filmverleih hat mir 10x 2 Freikarten für den Film "Queen Bees" zur Verfügung gestellt, der heute in den Kinos in Deutschland anläuft, die ich an interessierte Leser weitergeben darf.
Wenn also jemand Interesse daran hat, den Film zu schauen bzw. seinen Eltern, Tanten, Oma & Opa etwas gutes tun möchte, dann schenkt ihnen doch einfach mal einen herrlichen Kinoabend mit gratis Eintritt.
Schickt mir einfach eine Nachricht per E-Mail an benjamin@directbox.com, dann kann ich euch die Freikarten in PDF-Form zukommen lassen. Diese einfach ausdrucken und damit an die Kinokasse.
Freikarten für den Kinofilm
4. September 2021Wer sich den Film "The Virtuoso" gratis im Kino anschauen möchte, darf sich gerne per Kommentar oder Mail (benjamin@directbox.com) bei mir melden: Ich habe vom Verleih Freikarten als PDF zur Verfügung gestellt bekommen, die noch bis 8.9.2021 gültig sind.
Einfach ausdrucken und damit an der Kinokasse eine Freikarte dafür bekommen. Die Karten gelten in jedem Kino, das den Film zeigt.
Einfach ausdrucken und damit an der Kinokasse eine Freikarte dafür bekommen. Die Karten gelten in jedem Kino, das den Film zeigt.
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