Im Test: Ultra HD Blu-ray von "Better Man - Die Robbie Williams Story" bewertet
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Im Test: Ultra HD Blu-ray von "Better Man - Die Robbie Williams Story" bewertet
Seit wenigen Wochen ist das Biopic-Drama "Better Man - Die Robbie Williams Story" (Australien, China, Frankreich, Großbritannien, USA 2024) von "Greatest Showman"-Regisseur Michael Gracey im Kaufhandel erhältlich, und zwar von Tobis Film im Vertrieb von Leonine auf Blu-ray und inklusive HDR10 auf Ultra HD Blu-ray in einfachen Keep Cases. Der Spielfilm liegt auf Deutsch und auf Englisch in Dolby Atmos vor. Zur Sonderausstattung gehören Trailer, eine Bildergalerie zur Deutschlandpremiere sowie die Featurettes "Robbies Story", "Wieso der Affe", "Behind the Scenes", "Creating the Vision" und "Better Man goes TIFF". Ob die Filmbiographie mit dem computeranimierten Affen als Hauptfigur funktioniert und was die 4K-Umsetzung technisch und inhaltlich zu bieten hat, ist hier in der neuen Rezension von Jörn Pomplitz nachlesbar. Seine ausführliche Besprechung beendet er mit folgendem Fazit:
In seinem neusten Werk zeigt Regisseur Michael Gracey einen der größten Pop-Stars der 1990er und 2000er Jahre und nimmt die Zuschauenden dabei mit auf eine Achterbahn der Gefühle, zeichnen sich die ersten 15 Jahre von Robert „Robbie“ Williams‘ Karriere doch vor allem durch stetig wachsenden Alkohol und Drogenkonsum aus, in den ihn seine mangelnden Selbstwertgefühle und Depressionen führten. Dass der Mann überhaupt so erfolgreich geworden ist, ist unter diesen Umständen ein echtes Wunder, drohte er doch bei diesem „Drahtseilakt ohne Sicherheitsnetz“ mehr als einmal komplett abzustürzen. Die Selbstdarstellung durch einen Affen ist dann wieder eine der frechen Arten, die den Welt-Star ausmachen. Während man inhaltlich zumindest als Laie nur gute Worte über das Bio-Pic verlieren kann – wobei sicherlich viele Situationen auch zu Gunsten einer filmischeren Erzählweise angepasst wurden und nicht ganz dem realen Leben entsprechen – kann man im Falle der 4K Ultra HD-Umsetzung nur den Kopf schütteln. Wie man die technischen Möglichkeiten der UHD nur so mit Füßen treten kann, ist wirklich fraglich: Ein völlig von Stilmitteln verschandeltes Bild kann zu keiner Kaufempfehlung führen. Ganz anders sieht es da schon beim Ton aus, der hier mit einer gelungen Dolby Atmos-Abmischung vor allem bei den Musical und Konzert-Abschnitten punkten kann und einen immer wieder mitten ins Geschehen zieht. Die wenigen Extras sind dann mit 1 bis 2 Minuten Laufzeit leider sehr kurz geraten, auch wenn sie einige nette Anekdoten zur Filmentstehung mit sich bringen. Interessenten des Bio-Pics sollten ihren Geldbeutel schonen und eher zu Full HD-Fassung greifen – der Aufpreis für die UHD lohnt sich hier jedenfalls nicht.
Inhalt: Mit gerade einmal 15 Jahren wird Robbie Williams Mitglied der britischen Boyband Take That, erlangt weltweiten Ruhm und schafft damit den Ausstieg aus einfachen Verhältnissen direkt in den Pop-Olymp. Mit dem Erfolg seiner einzigartigen Karriere kommt auf ihn aber eine emotionale Achterbahnfahrt bestehend aus Erfolg, Selbstzweifeln, persönlichen Krisen und dem Kampf gegen die Alkohol- und Drogensucht zu. Auf seinem kommerziellen Höhepunkt steht Robbie vor der Wahl: stürzt er endgültig ab und zerstört sich selbst oder stellt er sich seinen Dämonen … (sw)
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Trotz der Bewertung der UHD werde ich mir diese zulegen, fast immer kaufe ich die 4K Version von Neuheiten statt der BD, wird sich auch hier so abspielen.
Ich hatte im Kino eigentlich auch einen recht guten Eindruck von der Bildqualität. Auch wenn es natürlich diverse Stilmittel gab. Deshalb wundert mich diese schlechte Kritik zum Bild. Da frage ich mich gerade eher, ob bei der Umsetzung nicht ein technischer Fehler passiert ist.
Danke für den Test.
Bin etwas erschrocken.
Im Kino hatte, gerade technisch, sehr gute Kritiken eingefahren..
Schade, dass es diese Qualität nicht auf die Scheibe geschafft hat.