Das auf autobiographischen Ereignissen und Erlebnissen von Hollywood-Legende Steven Spielberg basierende „Coming-of-Age“-Drama weiß – bis auf wenige kleine Ausnahmen - über die gesamte Spielzeit von knapp 150 Minuten durchweg zu unterhalten. Humorvolle Momente wechseln sich mit emotionalen ab und lassen Spielberg noch sympathischer daraus hervorgehen, als er sowie schon allen bekannt sein dürfte. Trotz der sehr persönlichen Erzählweise fällt es einem als Zuschauer bzw. Außenstehender schnell sehr leicht, sich in die Figuren und ihrer Handlungen hineinzuversetzen. Dies alles wird von einem durchaus modernen Bild begleitet, das lediglich ab und an ein wenig kontrastarm und überstrahlend wirkt - was allerdings auch durchaus als Stilelement gewählt worden sein kann. Sehr gut integrieren sich die Familienvideos und Kurzfilme, welche in anderen Formaten gedreht worden sind. In akustischer Hinsicht gibt es nichts zu kritisieren – auf Grund der überwiegend sehr ruhigen Erzählweise gibt es nur wenige Abschnitte, die Surround-Effekte zu Tage fördern – doch wenn, dann sind diese sehr passend gewählt. Der O-Ton kommt dabei ein wenig pegelstärker und dynamischer herüber, was man bei der deutschen Synchro aber auch mit etwas Nachjustierung erreichen kann. Das Bonus-Material beweist dann durch Interviews mit der Hollywood-Legende, dass die „Geschichte“ hier wirklich auf realen Erlebnissen basiert, was die Extras dann auf jeden Fall sehenswert macht. Bei diesem „Biopic“ sollten alle Film- und Spielberg-Fans definitiv mal ein Auge riskieren, sie sollten nicht enttäuscht werden.Die komplette Rezension können Sie hier nachlesen. Inhalt: Es ist das Jahr 1952 und für den kleinen Sammy Fabelman (M. Z. Francis-DeFord) eröffnet sich eine neue Welt, als er eines Abends mit „Die größte Schau der Welt“ seinen ersten Kinofilm erleben darf. Fortan ist Sammy besessen von Filmen und treibt mit den Auswüchsen seiner Leidenschaft seinen Vater Burt (P. Dano) regelmäßig zur Verzweiflung, während seine Mutter Mitzi (M. Williams), die einst eine Karriere als Pianistin zugunsten ihrer Familie aufgab, ihn bestärkt seine Träume zu verfolgen. Sammy beginnt mit einer 8-mm-Kamera seine eigenen kleinen Filme zu drehen. Dabei offenbart der Blick durch die Kamera nicht nur die Fantasie eines kleinen Jungen, sondern fängt ebenso den Zerfall der Ehe seiner Eltern ein, als Mitzi eine Affäre mit Burts Freund und Kollegen Bennie (S. Rogen) beginnt. Für den mittlerweile zum Teenager gereiften Sammy (G. LaBelle) beginnt ein neues Leben, als die Familie nach Kalifornien zieht. Nicht nur ist er hier seinen Idolen aus der Traumfabrik näher als noch in Arizona, auch wird er auf seiner neuen Schule erstmals mit blankem Hass, ob seiner Religion konfrontiert. Gewappnet mit seiner Kamera als Schild gegen die schlimmen Erfahrungen, stellt er sich dem Erwachsenwerden und entwickelt dabei nicht nur eine gute Strategie gegen Traumata, sondern auch eine einmalige Handschrift als Filmemacher … (sw)
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