Nach wahren Begebenheiten: Katrastophenfilm "Fukushima" auf Blu-ray rezensiert
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Nach wahren Begebenheiten: Katrastophenfilm "Fukushima" auf Blu-ray rezensiert
Diesen Donnerstag, den 11. März 2021 wird Capelight Pictures im Vertrieb der Al!ve AG das japanische Drama "Fukushima" (Japan 2020) auf Blu-ray herausbringen. Die Disc erscheint im einfachen Keep Case mit Wendecover und verfügt über ein in 1080p, AVC kodiertes Bildmaterial sowie deutsche und japanische Tonspuren in DTS-HD Master Audio 5.1. Extras sind keine vorhanden, was insbesondere bei einer solchen Thematik bedauerlich ist. Der Film von Setsurô Wakamatsu mit dem international gefeierten Schauspieler Ken Watanabe in einer tragenden Rolle basiert schließlich auf der wahren Nuklearkatastrophe, die sich im Jahr 2011 ereignete. Ob "Fukushima" das tragische Ereignis angemessen behandelt, beantwortet unser Reviewer Tom Sielemann in unserer aktuellen Rezension:
„Fukushima“ hat es leider verpasst, ein solches Ereignis in ein kritisches und vor allem dramatisches Bild zu setzen. Overacting, flache Charaktere und eine unausgewogene Erzählung stehen dem Film im Weg. Die Schauwerte allein können diesen Umstand nicht ausbügeln, weshalb ein fader Beigeschmack bleibt und die Katstrophe längst nicht in all ihren Facetten und auch Konsequenzen dargestellt wurde.
Ob wenigstens die Bild- und Tonqualität überzeugen kann, erfahren Sie in der kompletten Besprechung.
Inhalt: Am 11. März des Jahres 2011 wird Japan vom Tōhoku-Erdbeben erschüttert. Infolge des Seebebens wird ein Tsunami ausgelöst, dessen Flutwellen die japanische Pazifikküste überfluten. Auch das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi wird unter den Wellen begraben, wodurch gefährliche radioaktive Stoffe freigesetzt werden. Der Chef des Werks Masao Yoshida (Ken Watanabe) und Schichtleiter Toshio Izaki (Kôichi Satô) müssen sich entscheiden, ob sie ihr Leben und das der Mitarbeiter aufs Spiel setzen und den Super-GAU stoppen, oder ob sie gemeinsam fliehen und sich in Sicherheit bringen … (sw)
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@ ice_silver93
Habe mir das ganze Review mal durchgelesen. Ja gut wenn dem Zuschauer dort manches mit dem Holzhammer 5x hintereinander serviert wird mit dem typisch asiatischen Overacting kann das dann schon mal nerven ;)
Meine Anmerkung war sicher nicht böse gemeint aber gerade bei emotionalem Zeug kenne ich es fast nicht anders von Filmen aus dem fernöstlichen Raum.
Das Unglück ist ja mittlerweile auch schon 10 Jahre her, wie die Zeit vergeht, wenn ich mir die Rezession so durchlese reicht der Film auch im Free TV aus und muss man sich nicht unbedingt zulegen.
Das der Film flach und inhaltsarm kommt, habe ich hier schon zur Info des Filmdrehs erwähnt.
Japan ist ein sehr stolzes Land. Und Japans Regierung eine sehr stolze, auf political correctness bedachte Truppe.
Da wird nicht viel kritisch betrachtet, sondern viel verharmlost. Bzw. kann ich mir gut vorstellen das dass Drehbuch vorab "geprüft" wurde und schließlich auch der fertige Film vorab Regierungsgetreuen gezeigt werden und erst zur Veröffentlichung abgesegnet werden musste.
Aus diesem Grund erwarte ich mir kein kritisch mit den Handlungsabläufen umgehende Drama.
Im Gegenteil, ich schaue extrem viele Filme im asiatischen Bereich.
Wenn man nur das Fazit liest und sich nicht einmal die Mühe macht die ganze Review anzuschauen, urteilt man natürlich voreingenommen. Es gibt zahlreiche Filme, die unglaublich natürliches Schauspiel aus den Darstellern rausholen, das ist eine reine Regie-Verantwortung. "Shoplifters" oder generell die Kore-Eda Produktionen, um mal ein Beispiel zu nennen.
von ice_silver93 am 09.03.2021 12:34 Uhr bearbeitet
Wenn der Reviewer bei einem asiatischen Film "Overacting" bemängelt, scheint er wohl sonst nicht viele Filme aus diesem Bereich zu schauen. Sicher mag das für unsere Sehgewohnheiten teils gewöhnungsbedürftig sein aber so ist das bei Filmen von dort nun mal und ganz normal.