Die Neuigkeiten über Veränderungen bei diversen Filmstudios reißen in diesen Tagen nicht ab. Neustes Beispiel ist das berühmte Hollywoodfilmstudio "20th Century Fox". Wie unter anderem die New York Times berichtet, wird der Disney-Konzern, der seit Mai 2019 große Teile von "20th Century Fox" aufkaufte, in Kürze den Zusatz "Fox" aus dem Namen "20th Century Fox" streichen. Der Name der Filmproduktionsgesellschaft "Fox Searchlight", die auch im Besitz von Disney ist, wird ebenfalls dieser Namensänderung unterliegen. Erste Beispiele für die geänderten Firmennamen werden die Kinoproduktionen "Downhill" (Searchlight Pictures / US-Start 14.02.2020) und "The Call of the Wild" (20th Century Studios / US-Start 21.02.2020) sein.
Mit der Namensänderung einher geht auch eine Veränderung des berühmten - und jetzt ehemaligen - "20th Century Fox" Firmenlogos. Hier will man allerdings keine großen Änderungen vornehmen, sondern lediglich den Zusatz "Fox" entfernen.
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Disney streicht "Fox" aus dem Namen des berühmten Filmstudios "20th Century"
19.01.2020
19.01.2020 - Kategorie: Hollywood
news
KOMMENTARE
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Fox hat 20th Century ja auch nur übernommen und seinen Namen drangepackt. Jetzt wird er halt wieder rausgestrichen - kein Weltuntergang. Außerdem kann ich nachvollziehen, dass Disney nicht unbedingt mit dem Lieblings-News-Sender des "Best President Ever" in Verbindung gebracht werden möchte.
Ungeachtet dessen teile ich aber die Befürchtungen um eine zu starke Monopolisierung des (Kino-)Filmmarkts durch Disney. Wenn Netflix und Amazon ihre Filme nicht nur über ihre Streaming-Portale anbieten würden sondern genauso ins Kino und auf Blu-Ray bringen würden, wäre wenigstens wieder etwas mehr Konkurrenz da. Disney hat mit Kino im letzten Jahr wohl immerhin mal wieder > 10 Mrd. $ eingespielt.
Ungeachtet dessen teile ich aber die Befürchtungen um eine zu starke Monopolisierung des (Kino-)Filmmarkts durch Disney. Wenn Netflix und Amazon ihre Filme nicht nur über ihre Streaming-Portale anbieten würden sondern genauso ins Kino und auf Blu-Ray bringen würden, wäre wenigstens wieder etwas mehr Konkurrenz da. Disney hat mit Kino im letzten Jahr wohl immerhin mal wieder > 10 Mrd. $ eingespielt.
Wer das Monopol hat,ist somit ja wohl geklärt.Und Geld regiert die Welt und macht vieles möglich.
Mal gucken wo das alles noch endet, und wie es in 5-10 Jahren aussieht.
Eine (wie kann man aus einem Dealer-Land auch anderes erwarten) rein ökonomische Entscheidung, dass Studios aufgekauft oder zusammengelegt werden (die Namensänderung ist dann auch nur noch Marketing).
Der Laden Hollywood läuft nun mal so; Filme werden nicht (oder nur selten) aus künstlerischen, gesellschaftlichen oder politischen Gründen produziert, sondern nur dann, wenn zumindest zunächst die Prognose besteht, genügend Gewinn zu erzielen. Mit welchen Filmen oder Mitteln dieser erzielt wird oder werden kann, ist den Studios ziemlich egal (siehe die unsägliche Marvel/DCU-Superheldenwelle).
Da spielen Meinungen und Ansichten (geschweige denn Wünsche) von Filmliebhabern eher keine Rolle.
Heute hat sich der Markt zu Gunsten von Streaminganbietern zumindest verändert; ob dies alles so bleiben wird, bleibt abzuwarten. Aber zumindest das Internet werden wir nicht mehr abschalten können ...
Insofern wird die Verbreitung von Inhalten immer mehr und immer besser über Datenkanäle ablaufen.
Ausfluss ist sicher die große Serien-Welle, die durch Netflix u.a. losgetreten wurde. Der sog. "Hollywood-Blockbuster" ist schon eher die Ausnahme geworden.
Momentan gibt es noch den Parallelmarkt Kino und Heimkino (physische Medien). Ich wäre froh, wenn das auch so bleiben würde.
Aber sollte auch hierbei der Gewinn auf der Strecke bleiben, werden wir auch hier noch einige Veränderungen hinnehmen müssen.
Ich befürchte, dass nur zur Zufriedenstellung einige enthusiastischer Filmfans auf einer deutschen Internetplattform, nicht auf Ewigkeit Filme und/oder Discs produziert werden.
Auf den anderen Seite besteht (zumindest bei mir) die Hoffnung, dass sich durch die Konzentrierung auf einen finanzstärkeren Vermarkter, evtl. die Lage auf dem Backkatalog-Sektor verbessern könnte.
Hier war durch das Absterben seitens Fox ja nichts mehr zu erwarten ...
Schauen wir mal, wo der Zug so hinfährt.
Der Laden Hollywood läuft nun mal so; Filme werden nicht (oder nur selten) aus künstlerischen, gesellschaftlichen oder politischen Gründen produziert, sondern nur dann, wenn zumindest zunächst die Prognose besteht, genügend Gewinn zu erzielen. Mit welchen Filmen oder Mitteln dieser erzielt wird oder werden kann, ist den Studios ziemlich egal (siehe die unsägliche Marvel/DCU-Superheldenwelle).
Da spielen Meinungen und Ansichten (geschweige denn Wünsche) von Filmliebhabern eher keine Rolle.
Heute hat sich der Markt zu Gunsten von Streaminganbietern zumindest verändert; ob dies alles so bleiben wird, bleibt abzuwarten. Aber zumindest das Internet werden wir nicht mehr abschalten können ...
Insofern wird die Verbreitung von Inhalten immer mehr und immer besser über Datenkanäle ablaufen.
Ausfluss ist sicher die große Serien-Welle, die durch Netflix u.a. losgetreten wurde. Der sog. "Hollywood-Blockbuster" ist schon eher die Ausnahme geworden.
Momentan gibt es noch den Parallelmarkt Kino und Heimkino (physische Medien). Ich wäre froh, wenn das auch so bleiben würde.
Aber sollte auch hierbei der Gewinn auf der Strecke bleiben, werden wir auch hier noch einige Veränderungen hinnehmen müssen.
Ich befürchte, dass nur zur Zufriedenstellung einige enthusiastischer Filmfans auf einer deutschen Internetplattform, nicht auf Ewigkeit Filme und/oder Discs produziert werden.
Auf den anderen Seite besteht (zumindest bei mir) die Hoffnung, dass sich durch die Konzentrierung auf einen finanzstärkeren Vermarkter, evtl. die Lage auf dem Backkatalog-Sektor verbessern könnte.
Hier war durch das Absterben seitens Fox ja nichts mehr zu erwarten ...
Schauen wir mal, wo der Zug so hinfährt.
Disney böse, alle anderen gut. Ne, mal im Ernst, für mich ist das eine nachvollziehbare Businessentscheidung und weitaus positiver zu sehen als wie andere hier lieber die Schließung des 20th Century Fox Studios gesehen hätten. Es war eine lange Zeit nicht klar wie es mit den Fox Studios genau weitergehen wird. Die Umbenennung zu Searchlight und 20th Century gibt einem zumindest die Hoffnung dass Disney konkrete Pläne mit diesen Studios hat. Und somit ein Großteil der Jobs erhalten bleiben können. Auch könnten somit unter Fox weiterhin Filme für ein Erwachsenes Publikum produziert werden, viele haben anscheinend Buena Vista und Miramax verdrängt, ja Starship Troopers, Face/Off, The Rock, Kill Bill uva. sind unter Disney entstanden. Und auch Oscarrelevante Produktionen wäre dann für Disney ein Thema (bis auf Pixar und ein paar alte Animationsfilme sah es hier eigentlich eher mau aus). Ich bin durchaus gespannt wie sich das entwickeln wird.
schade... hätte mir gewünscht das zumindest der Name des Traditionsstudios erhalten bleibt :-(
Weiß zwar nicht warum das jetzt unbedingt geändert werden musste, aber ich denke auch daran werden wir uns gewöhnen.
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