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Filme im Fokus: Film Special zu "Die Tribute von Panem"
26.05.2017
Mit den Tributen von Panem nahm alles 2008 seinen Anfang, als der erste Roman der Jugendbuchreihe erschien. Bereits das erste Buch, “Tödliche Spiele” in Deutschland, konnte dabei im Gegensatz zu manch anderen Romanen mit jugendlicher Zielgruppe, hier blickt man automatisch zu Twilight, nicht nur eine enorne Leserschaft erreichen, sondern auch positive Kritiken einheimsen. Die Handlung um Katniss, welche quasi zum Wohle ihres Distrikts 12, zu einer Rebellin wider Willen wird, schuf viel Identifikationspotential. Gerade heranwachsende Mädchen bzw. junge Frauen fanden sich in den aus der Ich-Perspektive erzählten Romanen wieder. Allerdings haben nicht alle Leser der Autorin Suzanne Collins den Erfolg gegönnt, da die Panem-Geschichten vielerorts als Plagiate des japanischen Romans Battle Royale verschrien sind, der ebenfalls bereits verfilmt wurde.
Während die Romane 2008 ihren Erfolgszug rund um den Globs antraten, erschien der erste Film, Die Tribute von Panem: Hunger Games, dann 2012. Mit einem Budget von rund 78 Mio. US-Dollar spielte der Streifen über 694 Mio. US-Dollar ein und wurde zu einem unverhofften Überflieger. Die Auswirkungen dieses Erfolgs sind bis heute spürbar. Denn schnell hechelten andere Studios und Filmemacher dem Trend hinterher. Verfilmungen von Jugendbüchern wurden der neue Hype. Als Ergebnisse erlebten wir mal mehr mal weniger erfolgreiche Filmreihen wie die Divergent-Streifen mit Shailene Woodley, die Filme der Reihe Maze Runner und auch TV-Serien wie The 100. An die kommerziellen Erfolge von Die Tribute von Panem konnte aber keiner der Mitläufer vollends heranreichen.
Die Tribute von Panem: The Hunger Games machte dann auch Hauptdarstellerin Jennifer Lawrence zum Star. Ihre Besetzung als Katniss, im Buch eine wesentlich androgynere Figur, war durchaus umstritten. Trotzdem hielt sich der erste Film am stärksten an die raue und durchaus brutale Atmosphäre der Jugendbücher, welche speziell in der gewollt glatten Fortsetzung Die Tribute von Panem: Catching Fire einer gewissen Einfallslosigkeit wich. Der Regisseur des Erstlings, Gary Ross, räumte den Stuhl für Francis Lawrence, welcher nun alle restlichen Filme der Reihe inszenieren sollte. Catching Fire zeigte Katniss dabei plötzlich als passiven Charakter, der nur noch nach Love-Interest Peeta schreien und mit anderen Figuren mitlaufen durfte. Die Handlung erwies sich ansonsten als entschärfter Aufguss des ersten Films.
Trotzem ergab sich das Publikum dem stark angewachsenen Hype um die Filmreihe und bescherte der 130 Mio. US-Dollar teuren Fortsetzung aus dem Jahr 2013 ein Einspielergebnis von über 865 Mio. US-Dollar. Tatsächlich fielen auch die Kritiken noch besser als beim Erstling aus, so dass die Reihe trotz inhaltlicher Schwächen nun noch stärker auf Erfolgsspur fuhr. Entsprechend fiel beim verantwortlichen Studio Lionsgate, mittlerweile siegestrunken wie Präsident Snow, dann auch die Entscheidung das dritte und letzte Buch der Reihe, Die Tribute von Panem: Mockingjay, in zwei Filme aufzuspalten. Damit eiferte man unter anderem Harry Potter und Twilight nach, welche mit dieser Strategie bereits gut gefahren waren.
Als 2014 schließlich Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 1 in die Kinos kam, sorgten allerdings zunächst die Begleitumstände für Aufmerksamkeit. Denn Philip Seymour Hoffman, welcher im Film als Plutarch Heavensbee in Erscheinung tritt, begang in diesem Zeitraum Selbstmord. Das führte dann auch zu einigen Änderungen hinter den Kulissen für die Fortsetzung, in welcher Seymour Hoffman nun in einigen für ihn vorgesehenen und noch nicht abgedrehten Szenen leider nicht mehr auftreten konnte. Einige Szenen waren zwar bereits abgedreht, aber eben nicht alle. Das traurige Ereignis überschattete bereits Mockingjay Teil 1 etwas. Schließlich wurde der Film denn dem Gedenken an Seymour Hoffman gewidmet.
Außerdem wurde rasch nach Filmstart Kritik an der Aufteilung in zwei Filme laut: Lionsgate wurde vorgeworfen die Handlung des letzten Buches zu sehr zu strecken. Tatsächlich erwies sich Mockingjay Teil 1 als sehr dialoglastiger Film mit wenig Action und einer etwas zerfahrenen Inszenierung. Entsprechend sank auch das Einspielergbenis im Vergleich mit dem Vorgänger um ca. 110 Mio. US-Dollar, nämlich auf etwa 755 Mio. US-Dollar. Angesichts des Budgets von 125 Mio. US-Dollar natürlich weiterhin ein hübsches Sümmchen.
2015 folgte Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2: Die rasantere Fortsetzung konnte zwar wieder bessere Kritiken einheimsen, kam aber, folgt man Aggregatoren wie Rotten Tomatoes oder Metacritic, bei den Fans am schlechtesten von allen Filmen an. Vielleicht liegt es auch an dem etwas unbefriedigendem Ende, in dem Katniss in den letzten Schlussmomenten eher psychotisch wirkt und einige Sympathien einbüßt. Hinzu kommt, dass die Filmreihe seit dem ersten Film ihre Probleme damit hatte die Liebesgeschichte von Katniss und ihrem Tribut-Freund Peeta glaubhaft zu inszenieren. Josh Hutcherson und Jennifer Lawrence fehlte es an Chemie, zumal der Erstgenannte selbst unter Hardcore-Fans der Reihe nicht unbedingt als großer Schauspieler bekannt ist.
So ist dann auch das Licht der Reihe Die Tribute von Panem nach dem Ende der Saga im Kino deutlich schneller verblasst, als das etwa bei Harry Potter oder auch Twilight der Fall gewesen ist. Vermutlich übertrieb es Lionsgate mit der Aufteilung von Mockingjay wirklich, denn bei einem Budget von 160 Mio. US-Dollar spielte der zweite Teil des Mockingjay-Blockbusters “nur” etwa 636 Mio US-Dollar ein – weniger als der Erstling, The Hunger Games. Das ist immer noch eine beachtliche Summe, die für Lionsgate satte Gewinne ermöglicht haben dürfte, aber dass sich eine gewisse Franchise-Müdigkeit bei den Zuschauern einstellte, ist kaum, abzustreiten. Sicherlich wurde jenes aber auch durch die vielen Nachzügler, ähnlich gelagerte Jugendbuchverfilmungen für ein breites Publikum, verstärkt.
Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Panem-Filme auch stets durch ihre prägnanten Titellieder auffielen. Speziell Lorde mit “Yellow Flicker Beat” aus dem Soundtrack zu Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 1 ist ein Ohrwurm, der sich noch heute schnell in den Gehörgang frisst. Aber auch “The Hanging Tree” von Komponist James Newton Howard und gesungen von Jennifer Lawrence selbst wurde im Internet schnell zur Hymne und zog etliche Coverversionen nach sich. Auch Coldplays “Atlas”, auf dem O.S.T. für Catching Fire vertreten, zeigt das Gespür der Filmemacher für die richtige Kombination aus Bildern und Musik.
Francis Lawrence, Regisseur der Panem-Reihe, hat übrigens seitdem eine Schaffenspause eingelegt. Jennifer Lawrence bleibt eine schwer beschäftigte Darstellerin, während ihr Gegenpart Josh Hutcherson sich nun vor allem in Dramen beweisen möchte, etwa in James Francos The Disaster Artist. Neben Lawrence erhielt dabei vor allem Elizabeth Banks, im Film als überdrehte Effie Trinket zu sehen, einen Popularitätsschub. Sie spielte etwa in Power Rangers die Schurkin Rita Repulsa oder lieh ihre Stimme Wyldstyle in The Lego Movie.
Am Ende hat sich Die Tribute von Panem trotz unabstreitbarer Schwächen in vielen Herzen einen Platz gesichert, speziell bei den jugendlichen Zuschauern. Auch wenn die Inspirationen von Battle Royale über Running Man bis hin zu Gladiator unverkennbar sind, ist den Filmemachern eine Reihe gelungen, die auch zu wiederholten Sichtungen einlädt. Und genau das bietet sich nun mehr an denn je: In Deutschland besitzt Studiocanal die Vertriebsrechte und hat alle vier Filme aktuell als Ultra HD Blu-ray nochmals fürs Heimkino veröffentlicht. Da bis auf Hunger Games alle Teile auf nativen 4K-Mastern basieren, lohnt sich der Blick ganz besonders.
Wir haben alle vier Filme jeweils in Reviews hinsichtlich der 4K-Bildqualität getestet und könnten speziell Mockingjay 1 und 2 nur wärmstens empfehlen! Ein wiederholter Besuch bei den Hungerspielen ist somit 2017 nur zu empfehlen.
26.05.2017 - Kategorie: Filme
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KOMMENTARE
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Ich habe mir alle Filme im Free TV angeschaut. Den Hype darum kann ich nicht nachvollziehen. Teil 1+2 waren ja noch mittelmässig, während die anderen abflachten. Beim letzten bin ich sogar eingeschlafen.
Einmal haben sie mir gereicht.
Einmal haben sie mir gereicht.
Bisher konnten mich die Tribute nicht groß reizen. Mal sehen, ob sich vielleicht jetzt mal langsam ne Chance auftut, da rein zu gucken.
Habe noch keinen Teil der Reihe gesehen, und dabei wird es auch bleiben. Sagt mir einfach nicht zu.
Ich habe Teil 1 damals durch Zufall gesehen. Hatte mir so gefallen das ich Teil 2 und 3 im Kino geschaut habe. Den letzten schaffte ich nicht im Kino zu schauen. Musste dann auf Blu-ray feststellen das er etwas enttäuschend war. Ein sehr schwacher Abschluss für eine gute Filmreihe. Die Schauspieler finde ich passend gewählt. Und die Story gut. In den letzten Jahren mit so das beste was aus Hollywood gekommen ist meiner Meinung nach.
Bin erst eingestiegen als Film 3 auf Bluray herrausen war! Hab mir dann 1 / 2 endlich mal angesehen und war plötzlich völlig im Panem Fieber. Kauft mir am nächsten Tag alle Bücher und habe alle Filme in Deutsch, OT und mit Untertitel bis jetzt je 4 mal gesehen!.
Konnte mit der Tribute von Panem Reihe noch nie etwas anfangen.Ich finde Jennifer Lawrence ist meiner Meinung nach eine total überschätze Schauspielerin habe kein einzigen Film mit ihr und das bleibt auch so
Die Teile 1 und 2 der Panem-Reihe haben mir noch sehr gut gefallen. Teil 3 ist dann ziemlich zäh geraten und bei Teil 4 das Finale m.E. leider verunglückt. Wer weiß, vlt. hätte Philipp Seymour Hoffman noch was rausreißen können. Die Aufsplittung des dritten Buches in 2 Filme hat jedenfalls nicht unbedint gut getan.
Insofern: insgesamt eine ordentliche Verfilmung, aber die Buchvorlage ist besser.
Insofern: insgesamt eine ordentliche Verfilmung, aber die Buchvorlage ist besser.
Ein interessanter Artikel. Ich kenne bisher nur den ersten Teil der Reihe und den fand ich gar nicht schlecht. Müsste mir die anderen Teile noch anschauen.
Es ist voll in Ordnung wenn "Die Tribute von Panem" - Filme ein entsprechendes Publikum anspricht & somit ihre Fans hat!
Selbst konnte ich mit dem Franchise jedoch nie etwas anfangen.
Selbst konnte ich mit dem Franchise jedoch nie etwas anfangen.
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