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Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat im BVV-Business-Report 2014 eine Prognose für den deutschen Videomarkt aufgestellt. Erwartet werden in den Jahren 2015 und 2016 leichte Umsatzrückgänge. In diesem Jahr wird der Gesamtumsatz voraussichtlich im einstelligen Prozentbereich auf 1,652 Milliarden Euro sinken. Im vergangenen Jahr lag der Gesamtumsatz des deutschen Videomarktes noch bei 1,694 Milliarden Euro. Und auch im nächsten Jahr soll sich dieser Negativtrend fortsetzen. Für 2016 prognostiziert die GfK einen Gesamtumsatz von 1,602 Milliarden Euro.
Nach einem kurzen Durchhänger im Jahr 2014, in dem sich der Blu-ray-Umsatz auf 461 Millionen Euro belief, soll sich das High-Definition-Medium in naher Zukunft erholen und wieder positiv entwickeln. Schon im kommenden Jahr 2016 glaubt man bei der GfK, dass der Blu-ray-Umsatz auf 535 Millionen Euro ansteigen wird. Die Abwärts-Entwicklung der DVD hat sich hingegen schon unwiderruflich eingependelt. Bereits im laufenden Jahr 2015 soll der Gesamtumsatz mit DVDs unterhalb der Milliardenmarke liegen und 2016 prognostiziert die GfK einen DVD-Umsatz von nur noch 765 Millionen Euro. Die DVD ist auch der zentrale Faktor für den Rückgang im gesamten deutschen Videomarkt, denn weder die Blu-ray noch die digitalen Optionen werden das Minus der DVD kompensieren können.
Im digitalen Bereich wird es zwei unterschiedliche Trends geben. Die transaktionalen Digitalmodelle EST und TVoD werden 2015 und 2016 nur sehr wenig zulegen können. 2014 konnte diese Sparte 150 Millionen Euro umsetzen. Für 2015 rechnet die GfK mit 165 Millionen Euro und 2016 soll der Umsatz bei 176 Millionen Euro liegen. Für Subscription-VoD erwarten die Marktforscher der GfK hingegen deutlichere Umsatzanstiege. Amazon Instant Video, Netflix und Co. konnten schon im letzten Jahr für einen Umsatz von 52 Millionen Euro sorgen. In diesem Jahr wird der Bereich S-VoD bereits 84 Millionen Euro umsetzen und für 2016 prognostiziert die GfK schon einen S-VoD-Umsatz von 125 Millionen Euro. (pf)
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Eine DVD ist auf einem UHD Gerät so mies das es nicht mal Sinn machen würde sie weiter zu kaufen wenn sie 10 cent kosten würde. Solange Streaming sich in den Preisklassen bewegt und so ein schlechtes Angebot hat, würde das ebenfalls nie in Frage kommen. Von daher bleib ich bei der BD allein schon wegen der Qualität und der schmalen Hülle um sie zu sammeln. Ich bin gespannt wie die UHD Scheiben sind wenn sie den kommen. Man erwägt entweder eine KVD zu produzieren oder die Blu-ray mit bis zu 300 GB aufzurüsten. Was sich am Ende durchsetzt wird man abwarten müssen. Auf jeden Fall kann man sich darauf einstellen das man sich wieder einen neuen Player zulegen muß um dieses Format zu sehen.
Selbst das normale Digital Fernsehen schau ich nicht mehr auf meinen UHD Gerät an, davon bekommt man Augenkrebs. Ja so ist das, wir Kunden sind verwöhnt, aber in diesem Bereich macht es wirklich Sinn. Ich verstehe gar nicht mehr wie wir solange auf den Röhren schauen konnten...Unvorstellbar wenn man 4K gesehen hat und diese Farbtiefen und Kontraste genießen konnte...
Was mich an der Statistik am meisten erstaunt, ist in welchem Maße sich die DVD hält. Der Umsatz liegt ja immer noch deutlich über der Blu-ray und diese hat im Schnitt sicher einen deutlich höheren Preis. Es stellt sich die Frag, ob Jemand der jetzt noch nicht von DVD auf Blu-ray umgestiegen ist jemals umsteigt? Außerdem ist der Anteil der DVD >> VoD Umsteiger offensichtlich auch extrem gering.
Wer interessant das schon wieviel Verlust 2016 gerechnet wird. Es ist auch schon beachtlich das die DVD immer noch zu viel Umsatz macht obwohl sie schon längst Tod sein muß.
Wenn ich von Universal und von Fox die Veröffentlichungen in den nächsten Monaten so sehe glaub ich nicht an Aufschwung, eher an Abwertung!
Es kommt zu wenig neues.
Die sollen die DVD endlich sterben lassen und zur VHS auf den Friedhof schicken. Traurig das soviele Jahre nach Start der Blu-ray anscheinend immer noch soviele Leute DVDs kaufen und die deshalb nicht schon längst vom Markt verschwunden ist.
Klar sinkt der Blu-ray Umsatz. Das ist doch ganz logisch, die Leute welche Sammler sind und sich die ganzen Filme ins Regal stellen haben mittlerweile fast alle Filme. Oft sogar 2-3fach im Steelbook oder verschiedenen Sondereditionen. Die kaufen dann nicht noch zum 4-6x den gleichen Film.
Leute die Filme nur 1x ansehen wollen um sie gesehen zu haben greifen zu Streamingdiensten oder nach wie vor Rips aus dem Internet. Ist klar das die dann keinen Umsatz bringen.
Lustig ist hier aber die Überschrift die so gar nicht zum Inhalt des Textes passt. Oben steht "GfK: Blu-ray Disc kommt bald wieder in Schwung" und gleich drunter im Artikel "Erwartet werden in den Jahren 2015 und 2016 leichte Umsatzrückgänge."
Also wenn man Umsatzrückgänge als Aufschwung sieht hat man wahrscheinlich im Marktwirtschaftsstudium gepennt. Kein Wunder das die Blu-ray Industrie jammert und eine kleine Talfahrt erlebt.
Solange die DVD noch so am Markt ist, braucht die Blu Ray sich absolut keine Sorgen zu machen. Ich kaufe zwar keine DVD`s mehr, aber hoffentlich wird sie noch lange gekauft. VOD kommt auch für mich nicht in Frage.
Wenn ich solche Statistiken lese, Trends verfolge, komme ich immer wieder zur Meinung das diese Zahlen nur deswegen unter die Leute "geworfen" werden um Arbeitsplätze bei der GFK zu sichern.
Hmm. Alles zur Prognossen auch wenn die Trends natürlich nicht von der Hand zu weisen sind. Hoffe ein physisches HD Medium wie die Blu Ray bleibt uns noch lang erhalten, ich werde mich jedenfalls hüten auf Netflix uns andere Streaming Dienste zu setzen.
serien über vod laufen bei mir auch von zeit zu zeit...bei filmen will ich allerdings schon ne bd mit ordentlicher bild- und tonqualität haben...daher leihe ich filme aus und kaufe diese dann irgendwann wenn mir der film zugesagt hat und der preis gefällt