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Deutscher Kulturrat: Diskussion um "Killerspiele" wohl eher Wahlkampf als Jugendschutz

 
2 Bewertung(en) mit ø 1,00 Punkte
09.06.2009
Deutscher-Kulturrat.jpg
Der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, der Deutsche Kulturrat e.V., hat zu den jüngsten Vorschlägen der Bundesinnenminister im Zusammenhang mit dem Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Computer- und Videospielen mit gewalthaltigem Inhalt, über die wir vor einigen Tagen berichteten, Stellung bezogen. Der Rat nannte das Vorgehen einen wahltaktischen Schnellschuss, der jeder Grundlage entbehrt. Bereits im vergangenen Jahr sei das Jugendschutzgesetz deutlich verschärft worden - der Katalog der schwer jugendgefährdenden Trägermedien ist ausgebaut worden, die Indizierungskriterien wurden entsprechend erweitert und die Mindestgrösse der Alterskennzeichnungen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ist gesetzlich festgeschrieben worden. Wenn man jetzt darüber hinaus ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot fordere, gehe es weniger um Kinder und Jugendschutz - denn Kinder und Jugendlichen dürfen solche Spiele ja schon gar nicht zugänglich gemacht werden, sondern vielmehr darum, Erwachsene davor zu "schützen". Damit wird laut Meinung des Deutschen Kulturrates elementar die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit berührt. Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates sagte: „Bei den jüngsten Vorschlägen der Innenministerkonferenz muss man den Eindruck gewinnen, dass es nicht um Jugendschutz, sondern schlicht nur um Wahlkampf geht. Oder soll ernsthaft in den letzten Sitzungstagen des Bundestages vor der Sommerpause und der Bundestagswahl, hopp la hopp ein neues Gesetz gezimmert werden? Der Jugendschutz und die Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit sind viel zu wichtig, um sie den wahlkämpfenden Innenministern von Bund und Ländern zu überlassen.“ (mk)
09.06.2009 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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Bitte nicht so pauschal: Bin auch die "ältere Generation" und sehe das eher locker und halte es für eine Frage der Toleranz und Information.
Celladoor
09.06.2009 um 09:46
#16
Ja, was wird nicht alles im Wahlkampf geschwätzt ...
Haferflocke
09.06.2009 um 09:26
#15
Mir war direkt klar, dass nach dem Amoklauf von Winnenden, dieses Thema wieder rausgekramt wird?? Obwohl dieser Typ nur selten solche "Killerspiele" gespielt hat?
mcamokk
09.06.2009 um 09:24
#14
Da ich nicht spiele juckt mich das eher weniger was die da diskutieren.
Wenn die sich wenigsten mal um wichtige Dinge kümmern würden, wäre ich ja noch zufrieden.
goonies
09.06.2009 um 09:23
#13
Ja, ja, der Wahlkampf oder sollte man lieber sagen....die größte Verarschung seit es diesen Staat gibt?
MHoffmann
09.06.2009 um 09:14
#12
Es werden nicht nur Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit eingeschränkt. Ich könnte mir auch vorstellen, daß dies mit dem Grundsatz des freien Warenverkehrs in der EU kollidiert.
McNamara
09.06.2009 um 09:09
#11
Wenn man dem glauben schenken sollte was dort von den Bundesministern auf den Weg gebracht wird, muss der normale Bürger-welcher durchaus auch schon wie in alten Zeiten,über 21 ist- doch wohl oder Übel so langsam mit einer Zensur rechnen!!!
Anstatt dem mündigen und im Vollbesitz seiner Geistigen Fähigkeiten, Durchschnittsbürger aufzudiktieren was er sehen,hören oder in diesem Fall Spielen darf-sollte man doch eher die Eltern,Verkäufer und jene die allen unter 18 jene Gewaltdarstellung zugängig machen- viel härter Bestrafen!!!!
Wie oft geschieht es denn das Kinder mit ihren Eltern hingehen und sich diese von Mama oder Papa offen kaufen lassen,ohne das jene überhaupt interessiert was ihr Sprössling dort spielt.
In wievielen Fällen werden sich Filme ausgeliehn,angeschaut die mit Nichten dem Alter der Kinder entsprechen???!
Und dann diejenigen bestrafen,ja sogar als Abschaum der Gesellschaft teils beschimpfen wollen die sich solche Träger-Medien ganz legal und nun wirklich,nun sagen wir mal aus leidenschaft oder sportlichem Ehrgeiz herraus, kaufen?!
Das kann doch nicht wahe sein....
ghostrecon75
09.06.2009 um 08:18
#10
Da muss ich dem deutschen Kulturrat voll und ganz recht geben - was die Innenminister machen ist nichts als Populismus vor der wahl!

@Sahandrian: Den Begriff hasse ich auch - und er zeigt schon, auf welchem Niveau die Herren Politiker an dieses Thema herangehen!
flash77
09.06.2009 um 08:13
#9
Wie ich den Begriff "Killerspiele" hasse.
RheinPirat
09.06.2009 um 07:43
#8
Richtig finde ich, dass es für jugendliche schwieriger sein sollte an Filme und Spiele ab 18 zukommen. Aber Erwachsene zu bevormunden und Filme und Spiele in Deutschland zu verbieten, das kann doch nicht sein.
ib-76
09.06.2009 um 07:12
von ib-76
#7
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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26 Kommentare