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Gehören "Killerspiele" in Deutschland bald der Vergangenheit an?
05.06.2009

Laut einem Bericht des Onlinedienstes heise.de haben sich die Innenminister der Bundesländer am heutigen Freitag in Bremerhaven auf ein schärferes Vorgehen gegen sog. "Killerspiele" verständigt. Die Diskussion war nach den Ereignissen um den Amoklauf in Winnenden erneut entbrannt. Laut dem neuen Beschluss fordern die Innenminister ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Video- und Computerspielen "bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen" sei. Einschliessen will man hier auch Games, die "andere grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen" zeigt.
Holger Hövelmann, Innenminister der SPD in Sachsen-Anhalt, sagte, dass die freiwillige Selbstkontrolle der Unterhaltungsindustrie nicht ausreichend sei und das Thema auf jeden Fall auf die politische Tagesordnung gehöre. Uwe Schünemann, Innenminister der CDU in Niedersachsen, ergänzte, dass derartige Computer- und Videospiele die Schwelle zur Gewaltbereitschaft absenken würde und gerade Amokläufer sich mit derartigen Spielen vor ihren Taten immer wieder beschäftigt hätten. Die Politiker drängen zu einem neuen Gesetz noch vor der Bundestagswahl im September 2009. Ein derartiges Verbot könnte weitreichende Auswirkungen auf den Computer- und Videospielemarkt in Deutschland haben. Obige Formulierungen sind ggf. dahingehend auszulegen, dass demnach Spiele wie "Resident Evil 5", "Killzone 2" oder auch das auf vielen LAN-Parties in Deutschland zum Dauerbrenner mutierte Action-Strategie-Game "Counterstrike" bald der Vergangenheit angehören könnten, sollte ein Gesetz auf den Weg gebracht werden.
Würde man sich auf politischer Ebene mal an die Basis der User bewegen, ist durchaus davon auszugehen, eine andere Sichtweise in Form einer Rechtfertigung solcher Spiele vor allem in Gruppen und auf Turnieren oder LAN-Parties von den Anwendern zu erhalten. "Killerspiele" sind seit Jahren auf dem Markt und haben aus Sicht der Redaktion keinen weiteren Amoklauf verursacht. Vielmehr gilt es, die persönliche Ebene des Täters und sein soziales Umfeld zu beleuchten und dort frühzeitig psychologisch anzusetzen. Man scheint es sich hier - wie auch bei den FSK-Logos - relativ leicht zu machen, und erzielt womöglich vorschnell einen Beschluss und damit eine Entscheidung, die das eigentliche Problem der Gewaltbereitschaft und einer auch aus Polizeiberichten hervorgehenden deutlich aggressiveren Grundhaltung aber mit Sicherheit nicht lösen wird. Interessant ist hingegen die Tatsache, dass Politiker, die kein einziges Spiel kennen und fachmännisch bewerten können, die Arbeit von Medienpädagogen in der USK anzweifeln - ja, man solle laut Herrn Schünemann sogar noch Kriminologen hinzuziehen. Was bringen derartige Verbote, was erreicht man durch zusätzliche Auflagen? Wird dadurch die Zahl der Amokläufe abnehmen?
(mk)
05.06.2009 - Kategorie: Allgemein
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KOMMENTARE
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@Ambientfan kann von mir aus weiterhin mit @xxAno...xx Pokemon spielen und andere "Killerspieler" spielen lassen, was sie wollen.
Eltern haften für Ihre Kinder! Stand früher an jeder Baustelle. heute nimmt man die Eltern nicht mehr in die Pflicht... Stattdessen alles lieber verbieten. Mal schauen, wann die 120 auf der Autobahn endlich kommen ;-)
einfach lächerlich , armes Deutschland !!!!
Ein Glück das wir nicht von Idioten regiert werden.
Ein Glück das wir nicht von Idioten regiert werden.
Beängstigend, dass Leute mit so wenig Ahung so viel Macht haben.
Verbietet sogenannte Killerspiele, erlaubt weiterhin den Besitz von Waffen in der Nähe psychisch labiler Jugendlicher...
Wir sind Deutschland.
Wir sind Deutschland.
Anstatt sich mit diesem Problem genauer auseinanderzusetzten, wird es ganz einfach verboten. Als hätten wir in Deutschland grad keine anderen Sorgen. Unsere Steuergelder werden grad rausgepulvert, wo es nur geht, und am Schluss sind wir wieder die Dummen weil das Geld irgendwie wieder reingeholt werden muss. In 2010 soll jeder dritte seinen Arbeitsplatz verlieren, aber anscheinend wird es nicht als Problem gesehen. Die klein - und mittelständigen Unternehmen, kämpfen ums Überleben, die ca 75% der Arbeitnehmer beschäftigt, aber das interessiert sie nicht, lieber befassen sie sich mit Spieleverbot für Killerspiele. Früher oder später wird es hier einen Austand der Bevölkerung geben, da die Politer nicht über Handlungen nachdenken, sondern einfach unüberlegt Entscheidungen fällen.
@Ambientfan, selten so einen Mist gelesen -.-
Es kommen immer mehr Verbote, die in meinen Augen keinen wirklichen Beitrag dazu leisten, Amokläufe oder sonstiges zu verhindern.
Es kommen immer mehr Verbote, die in meinen Augen keinen wirklichen Beitrag dazu leisten, Amokläufe oder sonstiges zu verhindern.
Also ich finde diese Branche langweilig, nur noch Killerspiele und Fortsetzungen, mehr ist nicht mehr. Und diese Spiele sind seelenlos und haben schon lange die Schmerzgrenze überschritten. Ist mir doch egal, ob die Kacke verboten wird. Wer aber seinen Lebensinhalt davon abhängig macht (und seinen politischen Inhalt und dann ja offensichtlich, ähh, rechts wählen muss), sollte mal etwas länger darüber nachdenken, wo er seinen Sinn und Platz im Leben sieht und finden möchte. Na dann, gut Schuß!
Naja, im September sind ja Bundestagswahlen, dann koennen wir ja zeigen was wir von deren Politik halten
Ihre Beitragsmeldung bleibt Anonym.
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