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IFA: Neue Infos zur 4k Blu-ray Disc

 
13 Bewertung(en) mit ø 3,85 Punkte
06.09.2014
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Zur 4k Blu-ray Disc gibt es ab sofort ein paar weitere, wenn auch nicht wirklich spektakuläre neue News. Nichtsdestotrotz möchten wir Ihnen die aktuellen Entwicklungen und Neuigkeiten nicht vorenthalten. Nachdem zunächst ein Release der ersten 4k Blu-ray Disc, auf der der jeweilige Film oder die Doku in einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln vorliegt, zunächst gegen Ende dieses Jahres angekündigt wurde, dauert es nun doch länger - wie Sie auch der aktuellen Ausgabe unseres Blulife Magazins entnehmen können. Die neue Blu-ray-Variante soll aktuellen Informationen zufolge erst Ende 2015 zur Verfügung stehen - gemeinsam mit den ersten Playern, wie Victor Matsuda von der BDA mitteilte. Schon in der Vergangenheit konnten wir berichten, dass die BDA bei dem neuen Medium ein erweitertes Farbspektrum integrierten und u.a. einen HDR-Layer implementieren möchte, um aus dem Vollen zu schöpfen. Aus diesem Grund lässt der Launch der ersten 4k-Filme auf einem optischen Datenträger und der Verkaufsstart der passenden Hardware auch noch auf sich warten, um keine voreiligen Entscheidungen zu treffen. Damit möchte man Fehler, die man in der Vergangenheit gemacht hat, vermeiden - obwohl es so offen natürlich nicht kommuniziert wird. Anfang des nächsten Jahren dürften auch die ersten Fernseher mit HDR vorgestellt werden. Mit dabei wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch Toshiba sein (wir berichteten). Die BDA unterstreicht die Wichtigkeit von optischen Datenträgern, da diese wesentlich langlebiger sind. Darüber hinaus sind sie zuverlässiger als das Internet. Ein weiterer Vorteil der 4k Blu-ray Disc ist, dass diese nicht nur eine viermal höhere Pixeldichte als 1080p Blu-rays bieten, sondern auch der Farbbereich drastisch erweitert wird und die Medien einen höheren Dynamikumfang bieten, sodass Details in Schatten und andere Highlights sichtbar werden. Wenig überraschend wird das neue Format auch 4k bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde unterstützen. Dass die Blu-ray Disc um eine 4k-Spezifikation erweitert wird, ist ein logischer Schritt, da weltweit noch immer Millionen von Discs produziert und verkauft werden. Deutschland ist eines der Länder, in dem die Blu-ray noch immer einen sehr hohen Stellenwert hat und sich über Streaming hinwegsetzt. Die Blu-ray-Umsätze lagen im ersten Halbjahr dieses Jahres bei 185 Millionen Euro. Da sich die BDA allerdings ziemlich viel Zeit lässt, um die ersten 4k-Blu-ray Player und -Filme auf den Markt zu bringen, hat es die 4k Blu-ray Disc schwer. Aktuellen Zahlen von Futuresource Consulting zufolge (siehe Blulife Magazin 02/2014, ab Seite 10) sollen 4k-Player bis 2018 lediglich einen Marktanteil von einem Prozent, gegenüber anderen 4k-Abspielgeräten, ausmachen. 4k Blu-rays nicht auf aktuellen Playern abspielbar Im Gespräch mit Panasonic und anderen Hersteller konnte man uns bestätigen, dass aktuelle 4k Upscaling Player nicht in der Lage sein werden, das neue 4k-Medium abzuspielen. Dafür müssen leider neue Player erworben werden, die dabei nicht nur die aktuellen Blu-rays abspielen sollten, sondern auch DVDs - und je nach Modell und Hersteller - auch diverse andere Medien. Die 4k-Blu-ray Disc funktioniert auch bei Discs mit einer Kapazität von 50 GB. Das Material wird dabei in HEVC kodiert und auf der Scheibe gespeichert. Zum Vergleich: H.265/HEVC arbeitet wesentlich effizienter als MPEG-4/AVC und ein in HEVC enkodiertes Video ist in etwa halb so groß wie dasselbe Video, das mit AVC enkodiert wurde. Allerdings sollen mit HEVC Bitraten bis zu 100 Mbps realisiert werden - mehr als doppelt so viel wie bei der aktuellen Generation. Zunächst sind aber wohl Bitraten von 50 und 60 Mbps vorgesehen. In Zukunft wird es aber nicht ganz so einfach, Filme mit diesen Bitraten auf einer 50 GB großen Disc unterzubringen. Singulus hat bereits im September des letzten Jahres angekündigt, 4k-ready zu sein und jederzeit Discs mit einer Speicherkapazität von bis zu 100 GB herzustellen (wir berichteten). Welche Speicherkapazität aber letzten Endes tatsächlich genutzt wird, ist noch nicht bestätigt. Den größeren Vorteil beim 4k-Format sieht die BDA im erweiterten Dynamikumfang. Das Format soll 10 bit pro Pixel bieten und nicht mehr 8 bit. Ein weiterer Vorteil des Formats ist das erweiterte Farbspektrum. Der neue Farbraum BT.2020 soll einen größeren Farbgamut zur Verfügung stellen. Der aktuelle Farbraum BT.709 soll lediglich 30 bis 35 Prozent des visuellen Farbspektrum abdecken. Bei BT.2020 sollen es 70 bis 80 Prozent sein. Allerdings unterstützen derzeit erhältliche Fernseher diese Technologie noch nicht. Die ab 2015 erhältlichen 4k Blu-ray Player sollen jedoch diesen Farbraum unterstützen und ausgeben, wenn dieser verfügbar ist. (mw)
06.09.2014 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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Denke mir, dass wenn es soweit ist 4K auch nur für aktuelle Neuproduktionen von Filmen geeignet ist. Bei älteren Filmen sieht man ja schon heute, dass sie nicht mal die Blu-ray voll nutzen können, also brächte es nichts alte Filme auf 4K zu trimmen. Da kann man dann ruhig bei seinen gesammelten Blu-ray und DVD's bleiben und einfach nur gute neue Filme in 4K kaufen. Aber noch ist es ja nicht soweit. Die Anschaffung wird ja auch teuer, brauchen einen neuen 4K-Player, bei mir einen neuen Receiver da alles durchgeschlauft wird und nicht zuletzt einen neuen TV von so 75 Zoll. Darf gar nicht rechnen was das dann kosten wird.
SwissFilm
06.09.2014 um 23:36
#28
Aktuelle BD's sind in Sachen Bildqualität (bei entsprechender Umsetzung) jetzt schon erstklassig!
Die Frage ist, für wenn 4k generell gedacht sein wird. TV-Größe, Raumverhältnisse & Sitzabstand sind mitunter ein wesentlicher Faktor um HD-Feeling aufkommen zu lassen. 4k dürfte sich höchstens bei entsprechender Leinwand - Diagonalen rentieren um von einer Steigerung der Bild-Qualität sprechen zu können.
Django
06.09.2014 um 19:48
von Django
#27
Aktuelle 4k Upscaling Player werden nicht in der Lage sein, das neue 4k-Medium abzuspielen...
Nicht jeder Kunde wird mit nativem 4k bzw Mastered 4k etwas anfangen können und dachte beim Kauf evtl "anders"

Schön, aber wenigstens wurde hier das "4k" gewinnbringend eingesetzt ;)
EnZo
06.09.2014 um 19:40
von EnZo
#26
Wenn die 4k-BD nächstes Jahr eingeführt wird hat sie sich noch lange nicht durchgesetzt...
hardti
06.09.2014 um 18:46
von hardti
#25
Bis sich 4 K nächstes Jahr richtig durchgesetzt hat, steht schon 8 K in den Startloechern.
CATGIRL
06.09.2014 um 15:53
#24
P.S. Wie im Artikel angegeben soll HVEC bis zu 100MBit unterstützen, was für UHD mit größerem Farbraum, 3D bzw. evtl. höherer Frequenz durchaus notwendig erscheint. Bis Internetanschlüsse allgemein auf diese Stufe kommen, dürften noch einige Jahr(zehnt)e ins Land gehen.
Skyfall
06.09.2014 um 14:22
#23
Finde ich sehr gut das man sich Zeit lässt bei der Entwicklung von 4K Medien um evtl. Fehler zu vermeiden. Ende 2015 ist doch ein ganz guter Ansatz , derzeit sind ja immer noch nicht alle Filme auf Blu-Ray erhältlich die es auf DVD gab , von daher gesehen kann man bei 4K noch gut und gerne eine Weile warten. Von mir aus reicht es mir 2016 - 2017 auch noch. Bis dahin hat man die Besten Filme auf Blu-Ray (die ganzen Klassiker) und dann kann 4K kommen. Hier werden aber dann nur noch aktuelle Filme gekauft die dem Standard entsprechen. Da werd ich mir nicht noch einmal die ganzen überarbeiteten DVDs wo hier noch nicht einmal alle eine würdige BD Umsetzung hatten auf 4K upgraden , das lohnt sich hier nicht mehr.

Auf alle Fälle bin ich gespannt auf das neue Medium !!!!
Lazarus79
06.09.2014 um 14:22
#22
@Rafunzel:
Genau das, was du geschrieben hast, wollte ich auch grade schreiben.
JackFrost
06.09.2014 um 14:15
#21
@Rafunzel: Das mit den 2 Phasen habe ich bis jetzt nur hinsichtlich der Fernseh-Geräte gehört. Demnach soll es eine UHD1-Phase geben, bei der zunächst die 3.840 x 2.160-Auflösung unterstützt wird (echtes 4K wären tatsächlich 4096 Pixel in der Horizontalen, was derzeit nur in Kinos genutzt wird). Mit der UHD2-Phase folgt dann die Unterstützung höherer Farbauflösung mit 10Bit u.s.w.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die in der News genannte Verschiebung des neuen Blu-Ray-Standards auf Ende 2015 damit zusammenhängt, dass man eben NICHT innerhalb kürzester Zeit zwei neue Formate einführen möchte. Das würden die Käufer dann glaube ich wirklich nicht mehr mitmachen.
Persönlich bin ich an UHD durchaus interessiert. Den aktuellen Informationen entnehme ich aber, dass ich mir wohl bis mindestens Ende 2016 damit Zeit lassen kann.
Und noch ein Wort zu Netflix: Noch längst hat nicht jeder einen Internetanschluss mit >16MBit. Angeblich sollen UHD-Streams mit 15-20 MBit übertragen werden. Das ist qualitativ m.E. minderwertig: Die Blu-Ray bietet schon heute 30MBit für HD-Bilder. Mittels HEVC ließe sich das evtl. auf etwa die Hälfte, also 15 MBit eindampfen; für die vierfache UHD-Auflösung bräuchte man dann aber wiederum eigentlich 50-60 MBit...
Skyfall
06.09.2014 um 14:09
#20
@Rafunzel:

Woher stammt die Info mit den zwei Phasen und deren Inhalte?
Nebenbei können die meisten BD Pressen von Singulus kostenpflichtig upgegradet werden. Also werden in den meisten Fällen keine neuen Pressen benötigt.
Sledgehamma
06.09.2014 um 13:20
#19
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48 Kommentare

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