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USA: Spätes Ostergeschäft sorgt für schwachen Umsatz im ersten Quartal 2014
01.05.2014
Die Digital Entertainment Group (DEG) hat in den USA die Videomarkt-Daten des ersten Quartals 2014 veröffentlicht. Demnach ist der US-Videomarkt in das laufende Jahr mit einem leichten Umsatzrückgang gestartet. In den USA wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 4,53 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Das entspricht einem Minus von 3,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für den größten Einbruch im Verkauf sorgte die Sparte der physischen Medien mit Kauf-Blu-rays und -DVDs. Das physische Kaufsegment verzeichnet in den Monaten Januar bis März 2014 einen Umsatz von 1,82 Milliarden US-Dollar und liegt damit 13,7% unter dem Vorjahresniveau.
Als Hauptgrund hierfür wird das späte Ostergeschäft genannt, denn die Highlights in diesem Zeitraum, zu denen „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ und „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ gehören, werden sich zum Großteil wohl erst in den Videomarkt-Zahlen des 2. Quartals 2014 widerspiegeln.
Den Umsatzrückgang von Kauf-Blu-rays und -DVDs im 1. Quartal 2014 konnte auch der Bereich Electronic Sellthrough (EST) nicht kompensieren. Das EST-Segment verzeichnet in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Umsatzanstieg von 43%. Der Digitalvertrieb unter der Marke Digital HD, der teilweise durch mehrwöchigen Vorlauf in den USA von den Majors gepusht wird, stößt auf immer größeres Interesse bei den US-Konsumenten, konnte mit 330 Millionen US-Dollar aber keinen nennenswerten Beitrag zum gesamten Kaufmarkt beisteuern. Alleine der Kaufmarkt lag im ersten Quartal 2014 bei 2,15 Milliarden US-Dollar und somit 7,6% niedriger, als noch in den ersten drei Monaten des Jahres 2013.
Im Verleih sieht es auch nicht viel besser aus. Nur einzelne Bereiche sorgten für Zuwachs. Allen voran der physische Verleih – insbesondere das Videothekengeschäft – war auch im 1. Quartal 2014 wieder rückläufig. Der Umsatz ist um 33% auf 175,5 Millionen US-Dollar zurückgegangen. Der Automatenverleih, wie z.B. Redbox, ist um 5,5% auf 469,5 Millionen US-Dollar geschrumpft und auch der Postversand, der hauptsächlich von Netflix vertreten wird, konnte in den ersten drei Monaten des Jahres mit 226,6 Millionen US-Dollar 17% weniger umsetzen, als noch in den Monaten Januar bis März 2013. Lediglich der Bereich Subscription VoD (SVoD) wuchs im relevanten Zeitraum um 26,5% auf 928,6 Millionen US-Dollar. (pf)
01.05.2014 - Kategorie: Allgemein
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KOMMENTARE
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Die unterschiedlichen Quartalszahlen haben sicherlich verschiedenste Gründe, ich denke aber auch, dass man erst am Ende des Jahres Bilanz ziehen sollte...
Am Ende kackt die Ente. Letztlich sind die Jahresumsätze interessant und die hängen von sehr, sehr vielen Faktoren ab.
Am Ende kackt die Ente. Letztlich sind die Jahresumsätze interessant und die hängen von sehr, sehr vielen Faktoren ab.
Naja, wenn nicht so tolle Filme erscheinen dann sind die Zahlen auch nicht so der Hit. Ich hab dieses Jahr erst ein paar BDs geholt weil das Angebot nicht wirklich gepasst hat...
02.05.2014 um 13:59
von gelöscht
#21
Das bei den physischen Medien ein nominaler Umsatzrückgang im ersten Quartal zu verzeichnen ist, empfinde ich (noch) nicht als problematisch, da dies eben vielfältige Ursachen haben kann. Da nur eine vergleichsweise kleine Zeitspanne insoweit im Blick gehabt wird, läßt sich hieraus noch kein genereller NEgativtrend ableiten, zumal das 2. Quartal allein schon wegen des Ostergeschäfts wieder andere Zahlen bereithalten wird.
Bemerkenswert ist aber (leider) die wirklich stattliche erneute Zunahme im Bereich der nichtphysischen Medien - als Sammler ist dies ein Trend, der mir immer mehr Sorge bereitet, denn mit nichtphysischen filmischen Inhalten kann und will ich nichts anfangen - allerdings läßt sich der Trend auch nicht leugnen...
Bemerkenswert ist aber (leider) die wirklich stattliche erneute Zunahme im Bereich der nichtphysischen Medien - als Sammler ist dies ein Trend, der mir immer mehr Sorge bereitet, denn mit nichtphysischen filmischen Inhalten kann und will ich nichts anfangen - allerdings läßt sich der Trend auch nicht leugnen...
Da viele Filme zum Release völlig überteuert sind ,warten natürlich viele erst mal ab.
Manche Firma wär froh wenn sie einen Umsatz von 1,8 Millarden in den 3 Monaten erwirtschaftet hätten. Im der Jahresbilanz sehen die Zahlen wieder anderes aus.
Im Endeffekt zählen nur die Zahlen und Umsätze von allen vier Quartalen und nicht solch ein schwaches Quartal, der Filmmarkt steht und Fällt mit den Titeln die rauskommen, war immer so und wird sich auch nie ändern.
Die zahlen können sich immer noch sehen lassen. Kein grund zur nervosität.
die Zahlen werden sich auch wieder bessern, spätestens wenn die Verkäufe von Hobbit 2 und die Eiskönigin mit einfließen, warum also groß Sorgen machen ?
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