- Bester Hauptdarsteller: Sean Penn (Milk)
- Bester Nebendarsteller: Heath Ledger (The Dark Knight)
- Beste Hauptdarstellerin: Kate Winslet (The Reader)
- Beste Nebendarstellerin: Penelope Cruz (Vicky Cristina Barcelona)
- Bester Animationsfilm: WALL-E
- Beste Ausstattung: Donald Graham Burt und Victor J. Zolfo für Der seltsame Fall des Benjamin Button
- Beste Kamera: Anthony Dod Mantle für Slumdog Millionaire
- Bestes Kostümdesign: Michael O’Connor für The Duchess
- Beste Regie: Danny Boyle (Slumdog Millionaire)
- Bester Dokumentarfilm: Man on Wire
- Bester dokumentarischer Kurzfilm: Smile Pinki
- Bester Schnitt: Chris Dickens für Slumdog Millionaire
- Bester Fremdsprachiger Film: Departures (Japan)
- Bestes Makeup: Greg Cannom für Der seltsame Fall des Benjamin Button
- Beste Originalmusik (Score): A.R. Rahman für Slumdog Millionaire
- Bester Song: „Jai Ho“ (Musik: A.R.Rahman, Text: Gulzar) aus Slumdog Millionaire
- Bester Film: Slumdog Millionaire
- Bester animierter Kurzfilm: La Maison en petits cubes
- Bester Kurzfilm: Spielzeugland
- Bester Ton: Ian Tapp, Richard Pryke und Resul Pookutty für Slumdog Millionaire
- Bester Tonschnitt: Richard King für The Dark Knight
- Beste Spezial Effekte: Eric Barba, Steve Preeg, Burt Dalton und Craig Barron für Der seltsame Fall des Benjamin Button
- Bestes adaptiertes Drehbuch: Simon Beafoy für Slumdog Millionaire
- Bestes Originaldrehbuch: Dustin Lance Black für Milk
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And the Oscar goes to…
23.02.2009
Die diesjährige Schlacht um die begehrten Männer in Gold ist geschlagen. Waren doch einige Sieger dabei, mit denen absolut zu rechnen war, so gab es aber auch die eine oder andere Überraschung.
Als Ende der 1920er Jahre zum ersten Mal die Nickel-Kupfer-Silber-Statue der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ übergeben wurde, war von dem Namen Oscar noch keine Rede. Der „Academy Award of Merit“, so der ursprüngliche Name, war damals bei einem geschlossenen Bankett an lediglich zwölf Personen (heute gibt es 24 Kategorien) überreicht worden, die schon Tage vor der Veranstaltung verlautbart wurden. Es war ein deutscher Akteur, der die allererste Auszeichnung in Empfang nehmen durfte: Emil Jannings.
Vergangene Nacht hat sich nun zum 81. Mal die Filmindustrie für ihre herausragenden Verdienste im Filmbusiness im Rahmen einer glanzvollen Show geehrt und ausgezeichnet. Während Hugh Jackman charmant durch den Abend führte, zitterten hunderte von Superstars in den Sitzreihen, ob sie auch ihre vorbereiteten Dankesreden und Freudentränen nun auch wirklich zum Einsatz bringen können. Die Ergebnisse waren ja, wie üblich, bis zum Schluß streng geheim gehalten und nur die Besten der Besten haben es tatsächlich geschafft.
Das Sozialdrama von Regisseur Danny Boyle „Slumdog Millionaire“ war zehnmal nominiert und hat letztlich beachtliche 8 Auszeichnungen (Best Picture, Directing, Music (Song), Music (Score), Film Editing, Sound Mixing, Cinematography, Writing (Adapted Screenplay)) erhalten. Nur „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ hat die Anzahl der Nominierungen übertroffen. Er war in sage und schreibe dreizehn Kategorien gelistet, aber letztlich „nur“ mit drei Goldmännchen honoriert worden (Visual Effects, Makeup und Art Direction)
Auch Deutschland und Österreich durften bei der heurigen Preisverleihung wieder mitmischen. Mit dem, auf den wahren Begebenheiten beruhenden Streifen „Der Baader Meinhof Komplex“ von Uli Edel und „Revanche“ von Götz Spielmann galt es sich gegen „The Class“ aus Frankreich, „Departures“ aus Japan und den israelischen Animationsfilm „Waltz with Bashir“ durchzusetzen. Doch leider half weder der Bonus, aktuelles Zeitgeschehen zu verarbeiten, noch das Faktum, daß es heuer das dritte Mal hintereinander gewesen wäre, daß ein deutschsprachiger Film den „Auslands-Oscar“ gewonnen hätte. Daß der japanische Film „Departures“ den Filmpreis in Empfang nehmen durfte hat ist wohl etwas überraschend.
Der Ex-Mann der Popdiva Madonna, Sean Penn, hat die Juroren als Harvey Milk in dem gleichnamigen Streifen überzeugt und konnte daher den kleinen goldenen Ritter in Empfang nehmen. Seine darstellerische Leistung wird dieser Auszeichnung absolut gerecht. Penn hat in seiner Dankesrede Mickey Rourke seine Referenz erwiesen, war dieser doch die große Überraschung unter den Nominierten und somit, wie er selbst sagte, wieder auferstanden von den fast Toten und zurück im Filmgeschäft.
Abzusehen war der Oscar in der besten Nebenrolle für den viel zu früh verstorbenen Heath Ledger als Batmans böser Gegenspieler in „The Dark Knight“. Ledgers Vater Kim hat die Statue für seinen Sohn entgegen genommen und Kate, Heath’s Schwester, meinte daß man nicht trauern, sondern sich freuen sollte. Freuen für das, was er erreicht hat.
Der Film hat übrigens einen zweiten Oscar in der Kategorie „Sound Editing“ eingeheimst.
Für die Rolle der Maria Elena in Woody Allesn Film „Vicky Christina Barcelona“ hat eine sichtlich gerührte Penelope Cruz den Oscar als beste Nebendarstellerin erhalten.
Die jahrelange Arbeit, die sich hinter dem Animationsfilm „Wall-E“ verbirgt hat sich bezahlt gemacht. Das Produktions-Team rund um Andrew Stanton konnte sich für den Kassenmagneten den Oscar aufzeichnen, äh mitnehmen.
bluray-disc.de gratuliert den Gewinnern sehr herzlich und hofft auf ein weiteres, spannendes Filmjahr mit guten Releases, die sich letztlich in unseren Sammlungen wiederfinden sollen! (mh)
Die Auszeichnungen im Überblick:
23.02.2009 - Kategorie: Allgemein
news
KOMMENTARE
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RIP, lieber Heath & feiere schön dort oben! Den Oscar hast Du mehr als verdient! We will never forget you!
Wie bei The Last Samurai "Wie ist er gestorben ? ... Ich werde Ihnen erzählen wie er gelebt hat" Toller Satz von Kate
Heath Ledger
Heath Ledger
23.02.2009 um 08:48
von gelöscht
#11
Also einen Oscar Posthum zu Bekommen so wie Heath Ledger finde ich schon sehr gut, hätte mir aber auch nichts anderes erwartet. Österreich und auch Deutschland gingen leer aus, aber alleine schon eine Nommiierung ist finde ich schon einiges Wert. Schade um Rourke, auch Ihn hätte ich's gegönnt. Finde auf jeden Fall die ausgezeichneten haben Sich's redlich verdient die Goldstatue(n) mit nach Hause zu Nehmen.
Kein Ocsar für Changeling. Schade
23.02.2009 um 08:43
von gelöscht
#9
.....Heath und Sean....kongratulations....... ihr habt es verdient...... Kate......du auch ..........
was ich nicht verstehe ist warum mickey rouke nicht bester Hauptdarsteller geworden ist......Ich mein the wrestler war ihm wie auf den Leib geschnitten.
glueckwunsch an alle.
mit wall-e und heath ledger sind die meiner meinung nach verdientesten auszeichnungen.
auch kate winslet war ja sehr favorisiert.
schade wirklich mit der bader meinhoff komplex. auch haette ich mir fuer brad pitt den oskar gewuenscht. ist wohl wie mit di caprio. die werden wohl nie einen bekommen.
mit wall-e und heath ledger sind die meiner meinung nach verdientesten auszeichnungen.
auch kate winslet war ja sehr favorisiert.
schade wirklich mit der bader meinhoff komplex. auch haette ich mir fuer brad pitt den oskar gewuenscht. ist wohl wie mit di caprio. die werden wohl nie einen bekommen.
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