- Bester Hauptdarsteller: Sean Penn (Milk)
- Bester Nebendarsteller: Heath Ledger (The Dark Knight)
- Beste Hauptdarstellerin: Kate Winslet (The Reader)
- Beste Nebendarstellerin: Penelope Cruz (Vicky Cristina Barcelona)
- Bester Animationsfilm: WALL-E
- Beste Ausstattung: Donald Graham Burt und Victor J. Zolfo für Der seltsame Fall des Benjamin Button
- Beste Kamera: Anthony Dod Mantle für Slumdog Millionaire
- Bestes Kostümdesign: Michael O’Connor für The Duchess
- Beste Regie: Danny Boyle (Slumdog Millionaire)
- Bester Dokumentarfilm: Man on Wire
- Bester dokumentarischer Kurzfilm: Smile Pinki
- Bester Schnitt: Chris Dickens für Slumdog Millionaire
- Bester Fremdsprachiger Film: Departures (Japan)
- Bestes Makeup: Greg Cannom für Der seltsame Fall des Benjamin Button
- Beste Originalmusik (Score): A.R. Rahman für Slumdog Millionaire
- Bester Song: „Jai Ho“ (Musik: A.R.Rahman, Text: Gulzar) aus Slumdog Millionaire
- Bester Film: Slumdog Millionaire
- Bester animierter Kurzfilm: La Maison en petits cubes
- Bester Kurzfilm: Spielzeugland
- Bester Ton: Ian Tapp, Richard Pryke und Resul Pookutty für Slumdog Millionaire
- Bester Tonschnitt: Richard King für The Dark Knight
- Beste Spezial Effekte: Eric Barba, Steve Preeg, Burt Dalton und Craig Barron für Der seltsame Fall des Benjamin Button
- Bestes adaptiertes Drehbuch: Simon Beafoy für Slumdog Millionaire
- Bestes Originaldrehbuch: Dustin Lance Black für Milk
"Der Hauptmann von Köpenick" (1956) und "Faust" (1960) ab 19. Dezember als Blu-ray Neuauflage"Hawkeye", "Loki - Staffel 2", "Ahsoka" und "The Mandalorian - Staffel 3" auf UHD Blu-ray in Steelbooks - UPDATE 3Neue Alive-Rabattaktionen bei jpc.de: 15% Rabatt auf ausgewählte Mediabooks, Steelbooks und Boxsets"One Piece - Die TV-Serie - Box 36" und "I'm in Love with the Villainess" zum Jahreswechsel auf Blu-ray DiscGregg Araki's "Nowhere" demnächst auf Ultra HD Blu-rayIm Dezember 2024 von Wicked Vision: "Puppet Master III" auf Ultra HD Blu-ray und "Der weiße Büffel" in Mediabooks
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And the Oscar goes to…
23.02.2009
Die diesjährige Schlacht um die begehrten Männer in Gold ist geschlagen. Waren doch einige Sieger dabei, mit denen absolut zu rechnen war, so gab es aber auch die eine oder andere Überraschung.
Als Ende der 1920er Jahre zum ersten Mal die Nickel-Kupfer-Silber-Statue der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ übergeben wurde, war von dem Namen Oscar noch keine Rede. Der „Academy Award of Merit“, so der ursprüngliche Name, war damals bei einem geschlossenen Bankett an lediglich zwölf Personen (heute gibt es 24 Kategorien) überreicht worden, die schon Tage vor der Veranstaltung verlautbart wurden. Es war ein deutscher Akteur, der die allererste Auszeichnung in Empfang nehmen durfte: Emil Jannings.
Vergangene Nacht hat sich nun zum 81. Mal die Filmindustrie für ihre herausragenden Verdienste im Filmbusiness im Rahmen einer glanzvollen Show geehrt und ausgezeichnet. Während Hugh Jackman charmant durch den Abend führte, zitterten hunderte von Superstars in den Sitzreihen, ob sie auch ihre vorbereiteten Dankesreden und Freudentränen nun auch wirklich zum Einsatz bringen können. Die Ergebnisse waren ja, wie üblich, bis zum Schluß streng geheim gehalten und nur die Besten der Besten haben es tatsächlich geschafft.
Das Sozialdrama von Regisseur Danny Boyle „Slumdog Millionaire“ war zehnmal nominiert und hat letztlich beachtliche 8 Auszeichnungen (Best Picture, Directing, Music (Song), Music (Score), Film Editing, Sound Mixing, Cinematography, Writing (Adapted Screenplay)) erhalten. Nur „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ hat die Anzahl der Nominierungen übertroffen. Er war in sage und schreibe dreizehn Kategorien gelistet, aber letztlich „nur“ mit drei Goldmännchen honoriert worden (Visual Effects, Makeup und Art Direction)
Auch Deutschland und Österreich durften bei der heurigen Preisverleihung wieder mitmischen. Mit dem, auf den wahren Begebenheiten beruhenden Streifen „Der Baader Meinhof Komplex“ von Uli Edel und „Revanche“ von Götz Spielmann galt es sich gegen „The Class“ aus Frankreich, „Departures“ aus Japan und den israelischen Animationsfilm „Waltz with Bashir“ durchzusetzen. Doch leider half weder der Bonus, aktuelles Zeitgeschehen zu verarbeiten, noch das Faktum, daß es heuer das dritte Mal hintereinander gewesen wäre, daß ein deutschsprachiger Film den „Auslands-Oscar“ gewonnen hätte. Daß der japanische Film „Departures“ den Filmpreis in Empfang nehmen durfte hat ist wohl etwas überraschend.
Der Ex-Mann der Popdiva Madonna, Sean Penn, hat die Juroren als Harvey Milk in dem gleichnamigen Streifen überzeugt und konnte daher den kleinen goldenen Ritter in Empfang nehmen. Seine darstellerische Leistung wird dieser Auszeichnung absolut gerecht. Penn hat in seiner Dankesrede Mickey Rourke seine Referenz erwiesen, war dieser doch die große Überraschung unter den Nominierten und somit, wie er selbst sagte, wieder auferstanden von den fast Toten und zurück im Filmgeschäft.
Abzusehen war der Oscar in der besten Nebenrolle für den viel zu früh verstorbenen Heath Ledger als Batmans böser Gegenspieler in „The Dark Knight“. Ledgers Vater Kim hat die Statue für seinen Sohn entgegen genommen und Kate, Heath’s Schwester, meinte daß man nicht trauern, sondern sich freuen sollte. Freuen für das, was er erreicht hat.
Der Film hat übrigens einen zweiten Oscar in der Kategorie „Sound Editing“ eingeheimst.
Für die Rolle der Maria Elena in Woody Allesn Film „Vicky Christina Barcelona“ hat eine sichtlich gerührte Penelope Cruz den Oscar als beste Nebendarstellerin erhalten.
Die jahrelange Arbeit, die sich hinter dem Animationsfilm „Wall-E“ verbirgt hat sich bezahlt gemacht. Das Produktions-Team rund um Andrew Stanton konnte sich für den Kassenmagneten den Oscar aufzeichnen, äh mitnehmen.
bluray-disc.de gratuliert den Gewinnern sehr herzlich und hofft auf ein weiteres, spannendes Filmjahr mit guten Releases, die sich letztlich in unseren Sammlungen wiederfinden sollen! (mh)
Die Auszeichnungen im Überblick:
23.02.2009 - Kategorie: Allgemein
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KOMMENTARE
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Mit Abstand die besten Oscars seit langem. Es hat Spass gemacht die Show zu schauen - die neuen Ideen und wie bereits erwaehnt der beste Host, Hugh Jackman, seit langem.
Die Oscargewinner sind aus meiner Sicht alle in absolut in Ordnung: War vor allem fuer Slumdog im Gegensatz zu Benjamin Button, der extrem ueberbewertet war.
Die Oscargewinner sind aus meiner Sicht alle in absolut in Ordnung: War vor allem fuer Slumdog im Gegensatz zu Benjamin Button, der extrem ueberbewertet war.
Ledger's Oscar war ja sowieso Pflichtprogramm (abgesehen von der ohnehin großartigen Leistung in TDK)... Es war einfach die letzte Gelegenheit, diesen großartigen Schauspieler zu ehren!
Heath Ledger war ja zu 99% sicher, aber Departures ist für mich unbegreiflich und das Slumdog Millionaire soviele Oscars bekam im Gegensatz zu Der seltsame Fall des Benjamin Button war schon sehr seltsam fand den Film nicht so toll, naja Geschmackssache und was sonst noch so dahinter steckt;)
Wahrscheinlich ist Mickey Rourke als schwieriger Star nicht kommerziell genug...
Verdient hätte er den Oscar für seine Leistung in "The Wrestler" allemal.
Wunderbar, dass Heath Ledger posthum geehrt worden ist.
Verdient hätte er den Oscar für seine Leistung in "The Wrestler" allemal.
Wunderbar, dass Heath Ledger posthum geehrt worden ist.
23.02.2009 um 22:49
von gelöscht
#40
Ach und für alle die "erstaunt" über Hugh Jackmans Sangeskünste sind (der Mann ist ausgebildeter Musicalsänger), denen empfehle ich das Broadway Cast Album von "The Boy From Oz"
;-)
;-)
Der Star des Abends war für mich Hugh Jackman, der die beste Moderation seit Billy Crystal ablieferte und die Verleihung zu einem einzigen Highlight machte. Hätte besonders Meryl Streep den Oscar für "Glaubensfrage" gegönnt, aber es war klar das Winslet gewinnt (sie ist ja auch eine sehr gute Schauspielerin). Großartig das Sean Penn gewonnen hat - absolut verdient! Emotionaler Höhepunkt war für mich nicht nur der Sieg von Heath Ledger sondern die Rede von Dustin Lance Black für seinen Oscar (Original Drehbuch)
An alle die meinen Heath Ledger hätte den Oscar nur bekommen weil er gestroben ist : "Schaut euch den Film mal dan werdet ihr verstehen".
Ansonsten super veranstalltung
Ansonsten super veranstalltung
Ich finde Kate Winslet hat es auf jeden Fall verdient, ebenso Heath Ledger denn unabhängig davon ob er gestorben ist oder nicht - es war eine wahnsinnige Performance.
Etwas schade das The Dark Knight nicht richtig abgeräumt hat sondern Slumdog Millionaire.
Die Werbung war das schlimmste überhaupt, sowas habe ich auch noch nicht erlebt.
Etwas schade das The Dark Knight nicht richtig abgeräumt hat sondern Slumdog Millionaire.
Die Werbung war das schlimmste überhaupt, sowas habe ich auch noch nicht erlebt.
Einfach nur eine TOP-Verleihung und mit dem Ergebnis kann man so denk ich auch zufrieden sein!
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