Französischer Videomarkt eingebrochen – Blu-ray konnte Verluste nicht kompensieren

Die Preise sind da aber echt zuviel.Das aber die Harry Potte UE dort 10EUro kosten,wundert mich.

Man sollte sich vieleicht mal die Mühe machen und ausrechnen, wie hoch der Umsatzrückgang ausgefallen wäre, wenn wir von stabilen BD-Preisen Stand Mitte 2010 ausgegangen wären. Problematisch dabei ist natürlich der Umstand, dass wohl auch wneiger Discs verkauft worden wären.

Uninteressant ist diese Entwicklung aber auch hierzulande nicht, da die Tendenzen in die gleiche Richtung gehen.

Und da ein Gewinnrückgang für jedes Unternehmen welches Börsennotiert ist als Verlust angesehen wird (auch wenn es tastächlich kein Verlust ist) sind diese Anzeichen nicht zu unterschätzen auf lange Frist gesehen.

Gerade der deutsche Markt wird nach meinen Informationen aus dem Einzelhandel und den Vertreterkreisen in den zentralen übrigesn sehr sehr negativ wahrgenommen, da der Produktpreis bei den Unternehmen immer an der durchschnittlichen kaufkraft des Landes gemessen wird und da liegen wir weltweit mit den preisen angeblich am niedrigsten...

der franzöische Markt interessiert mich nicht,nur der dt Markt da sieht es ein bißchen rosiger aus.

wundert mich manchmal nicht, wenn ich sehe, was für Preise die Blu-rays teilweise in Frankreich haben.

Hatte gestern auf einem Trödelmarkt 400 dvds mit zum Verkauft und gerade mal 40 oder so verkauft und zwar zu einem Preis von je 2 Euro.Egal welcher Film.Die Leute überlegen sogar bei 2 Euro,ob die den Film auch wirklich brauchen.
mal ehrlich,die Leute habe hier auch kein Geld mehr und leihen sich den Film lieber oder gucken im Internet,anstatt zu kaufen.Ihr könnt sagen was Ihr wollt,aber Bluray verkauft sich im Laden fast garnicht.Bin fast jeden Tag bei MM oder Saturn etc.Filme kaufen die Leute nicht mehr,selbst bei 5 Euro gingen die Leute bei mir vorbei und meinten,nee,zu teuer.Ob Bluray oder Dvd,es geht bergab.

Ein Rückgang des Umsatzes durch Preisverfall ist nicht gleichbedeutend mit Verlust. Vielmehr ist hier Gewinnminderung gemeint. Trotz des Preiskrieges der Endverkäufer werden Blu-rays selten unter dem Preis der Herstellung und Vertrieb veräußert. Die Preise dieser seltenen Verkäufe werden durch eine Mischkalkulation aus dem ganzen Sortiment aufgefangen, quasi subventioniert. Die Piraterie ist definitiv kein Verlust, dieser kann in der Bilanz nicht dargestellt werden. Die Piraterie ist eine Straftat. Sie bezieht sich auf die Verletzung des Urheberrechts. Der vielfach vorgerechnete mögliche entgangene Umsatz und somit Gewinn kann nur eine willkürliche Rechnung der Unternehmen sein. Hieraus entwickeln die Unternehmen ihren Schadensanspruch.

Für den Rückgang des DVD-Umsatzes ist m.E. eindeutig die Blu-ray Disc verantwortlich. Ich beziehe dies auf mein Verhalten. Persönlich kaufe ich keine DVD mehr, auch wenn es sich um eine Neuveröffentlich eines Films handelt, den es noch nicht auf BD gibt. Da ich ausschließlich nur BDs kaufe, warte ich immer auf die Veröffentlichung der Blu-ray.

Wollen wir hoffen das wir dieses Problem nicht in Deutschland bekommen.

Wen interessiert der Umsatz in Frankreich? Die haben andere Probleme in ihrem Land.
Und warum gibt es wohl diese starke Piraterie? Die jungen Menschen und somit Hauptzielgruppe haben 35% Arbeitslosigkeit. Die essen lieber als nen Film zu kaufen. Ist doch nur allzu verstaendlich.

DVDs werden sich immer schlechter verkaufen denke ich, denn zum Teil bekommt man die entsprechende Blu-ray für 1-2 € mehr und da leuchtet es doch ein, dass man dann zur blauen Scheibe greift.

Kann doch einfach auch eine Auswirkung der Finanz-Krise sein. Viele (gerade in den 'einkommensfernen' Schichten) haben einfach kein Geld mehr für DVDs, weil man die weder essen noch anziehen kann. Nur 'ne kleine Theorie...