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Panasonic Convention 2011: Nachlese

 
10 Bewertung(en) mit ø 3,80 Punkte
21.02.2011
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Die Panasonic Convention 2011 in London ist vorbei und es ist an der Zeit für einen etwas detaillierteren Blick auf die Neuvorstellungen. Panasonic hat das Thema 3D zu einer Kernkompetenz des Unternehmens erhoben und ist dort auf allen Ebenen sehr aktiv. Von der Produktion über die Kodierung und Speicherung bis zur Wiedergabe wird ein durchgängiges Produktportfolio angeboten. Das hat natürlich auch für den Heimkinobereich, auf den wir uns hier konzentrieren wollen, Konsequenzen.
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Neue TV-Modelle 2011 Insgesamt 14 neue 3D- und 14 neue LED-LCD-TVs werden in diesem Frühjahr vorgestellt. Bei den Plasma-TVs ist "NeoPlasma" das Stichwort, bei den LED-LCD-TVs ist es "IPS Alpha". Bei den neuen Plasma-Panels setzt Panasonic auf eine Weiterentwicklung der 600Hz-Zwischenbildberechnung (Intelligent Frame Creation Pro) in Verbindung mit neuen Filterscheiben (Infinite Black Pro mit High Contrast Filter Pro), wobei für die preiswerteren Modelle (GT30, ST30 und G30) eine Filterstufe zum Einsatz kommt, die in etwa mit der aktuellen VT20-Reihe zu vergleichen ist (High Contrast Filter - ohne "Pro"). Die Top-Modelle der VT30-Reihe werden in vier Größen angeboten: 65, 50, 42 und der neuen Zwischengröße 55 Zoll. Alle VT30-Displays sind jetzt in 2D und 3D THX zertifiziert. Sie werden zudem mit VieraConnect ausgeliefert, einer Weiterentwicklung von VieraCast, mit der sich "Apps" auf den Fernseher laden lassen und worüber zukünftig auch kostenpflichtige Angebote erreicht werden können. Ebenfalls neu in der VT30-Reihe ist die Fähigkeit, 3D-Bilder und -Filme von SD-Karten abspielen zu können. Die Aufnahme des laufenden Fernsehprogramms, die bereits in der VT20-Reihe auf USB-Festplatte möglich war, kann jetzt auch über eine SD-Speicherkarte erfolgen. An der Tonqualität der eingebauten Lautsprecher wurde ebenfalls gefeilt. Sie werden jetzt von einem eingebauten Subwoofer unterstützt. Die GT30-Reihe ist ebenfalls 3D-fähig und wird in den Größen 50, 46 und 42 Zoll angeboten. Sie haben gegenüber der VT30-Reihe eine etwas abgespeckte Ausstattung und einen kleineren Lieferumfang. Die isf-Kalibrierung ist nicht so feingliedrig, auf den eingebauten Subwoofer muss man ebenfalls verzichten. Der WLAN-USB-Adapter gehört ebenso wenig zum Lieferumfang, wie die 3D-Brillen. Auf die Picture-in-Picture Funktion muss man im Vergleich zum VT30 verzichten und der Seitenspeicher für Videotextdaten umfasst nur 1.000 Seiten (VT30: 1.500 Seiten). Auch die die ST30-Modelle (50, 46 und 42 Zoll) sind 3D-TVs. Allerdings lässt sich bisher kaum etwas über ihre Ausstattung erfahren. Jedenfalls werden es die preiswertesten Plasma-Modelle von Panasonic sein. Auch in seine LCD-TVs hat Panasonic viel Arbeit investiert und sie vor allem noch weiter in Richtung 3D-Fähigkeit entwickelt. Mit einer Reaktionsgeschwindigkeit von 2ms gehören sie zu den schnellsten LCD-Panels am Markt und reduzieren klassische 3D-LCD-Probleme auf ein Minimum und auch die 2D-Darstellung profitiert von den technischen Verbesserungen dieser 400Hz-Panels.
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Blu-ray Player Die neuen Blu-ray Player Modelle DMP-BDT310EG und DMP-BDT110EG bieten eine gegenüber den 2010erModellen weiter verbesserte 3D-Bildaufbereitung und eine um den Faktor 1,5 erweiterte Farbverarbeitung (Chroma Processing) der Filmdaten von Blu-ray Discs. Darüber hinaus beherrschen diese Player jetzt alle die 2D zu 3D Konvertierung, die auch für DVDs verfügbar ist. Sehr interessant ist die Steuerung der Stärke des Tiefeneffekts und der Pop-out-Effekte bei 3D-Filmen und bei von 2D auf 3D umgerechnetem Material. Auch am Upscaling von DVDs auf die FullHD-Auflösung wurde gearbeitet. Diese Verbesserung war auf der Convention in London direkt zu erleben, denn dort wurde die DVD-Version von "Stirb langsam 4" gezeigt, hochskaliert und zugleich von 2D zu 3D gewandelt mit beeindruckendem Ergebnis. Für Video-Streams aus dem Internet kommt ebenfalls eine Bildverbesserung zum Einsatz, die auch bei geringen Transferraten eine gute Bildqualität erreichen sollen. Der DMP-BDT310EG kommt, wie bereits sein Vorgänger, mit zwei HDMI-Ausgängen daher, was besonders für die Besitzer von nicht 3D-tauglichen A/V-Receivern interessant ist, spart es ihnen doch eine Neuanschaffung. Als zusätzliches Schmankerl bietet dieses Modell auch im Audio-Bereich eine Besonderheit: TubeSound. Dieses neue Feature soll den Klang von Röhrenverstärkern simulieren. Es kann zwischen sechs verschiedenen Röhrensimulationen unterschiedlicher Charakteristik gewählt werden. Wenn die Analogausgänge des DMP-BDT310EG nicht benötigt werden, können sie vollständig abgeschaltet werden, was (angeblich) Beeinträchtigungen der Klangqualität verhindern soll. Die neue Funktion "96KHz Surround Remaster" soll nicht nur CDs und DVDs sondern sogar Blu-ray Discs besseren Surround-Sound entlocken. Diese neuen Audio-Funktionen ließen sich auf der Convention natürlich nur eingeschränkt testen und werden unter anderem gegenstand intensiverer Tests unserer Technikredaktion sein.
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Neben einer neu gestalteten Benutzeroberfläche sei noch die Möglichkeit erwähnt, eigene Grafiken als Hintergundbilder zu laden (z.B. von SD-Karte oder per USB). Die Bedienung der Player kann jetzt über das iPhone oder den iPad von Apple erfolgen. Voraussetzung dafür ist die Erreichbarkeit des Players per WLAN bzw. im heimischen Intranet. Der DMP-BDT310EG bringt dafür schon alles mit, denn bei ihm ist WLAN bereits eingebaut.
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Sehr praktisch ist auch das berührungslose Öffnen der Lade, dass über einen Näherungssensor auf der Oberseite ausgelöst wird. Bewegt man die Hand über dem Sensor, öffnet bzw. schließt die Lade automatisch. Nicht empfehlenswert, wenn man ein gefülltes Glas in der Hand hat... Lade- und Startzeiten wurden noch einmal erheblich verbessert, was vor allem den stärkeren Prozessoren zu verdanken ist, die in den neuen Modellen verbaut wurden. Diesen ist es auch zu verdanken, dass die Wiedergabe von MKV-Dateien aus dem Netzwerk, von SD-Karte oder per USB jetzt offiziell unterstützt wird (und auch funktioniert). Der SD-ImageViewer erlaubt zudem die Wiedergabe von 3D-AVCHD-Filmen. Skype ist jetzt noch weitergehend integriert. So gibt es einen Video-Anrufbeantworter, Voice-Mail-Recording (Aufnahme von Sprachmitteilungen in Abwesenheit) und eingehende Skype-Anrufe werden über einen im Player eingebauten Lautsprecher akustisch angezeigt. Auf Skype kann dann mit einem Knopfdruck umgeschaltet werden. Auf den ersten Blick fällt sofort das extrem flache Design der Player ins Auge. Weniger ist kaum sinnvoll machbar, solange man mit Standardanschlüssen arbeitet. Betriebsgeräusche kann man bei einer so großen Veranstaltung, wie der Panasonic Convention natürlich kaum etwas sagen. Das muss wiederum unserer weiteren Tests überlassen bleiben.
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Heimkino-Komplettsysteme und weiteres Auf der Convention wurden auch diverse Sound-Systeme vorgestellt. Darunter zum Beispiel das SC-HTB520. Eine Soundbar mit einem kabellos anzuschließendem Subwoofer. Das Besondere dieser Soundbar ist ihr Design. Die Lautsprecher liegen hinter einer Hochglanzfront, deren Oberfläche vor den Schallgebern mit feinsten Löchern versehen wurde. Diese Lochung ist so fein, dass sie dem Schall weniger Widerstand entgegensetzt, als dies bei Stoff- oder Drahtnetzen der Fall ist. Für eine Bewertung der Klangqualitäten bedarf es noch eines ausführlichen Tests im heimischen Testlabor, denn auf der Convention war es natürlich für so etwas zu laut. Die neuen 5.1 Blu-ray Komplettsysteme SC-BTT770, SC-BTT370 und SC-BTT270 zeichnen sich durch die besonders flache Zentraleinheit aus. Fast genauso schlank wie die neuen Blu-ray Player und nur ein wenig tiefer bieten sie alle technischen Neuerungen der neuen 3D-Player vereint mit einem kompletten 5.1-Surround-Verstärker. Auch hier müssen natürlich noch Tests über die Klangqualitäten der neuen Systeme Auskunft geben und auch das Preisniveau ist nich nicht bekannt.
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Drittanbieter: SpectraCal Einen eigenen Stand auf der Panasonic Convention hatte der Anbieter SpectraCal. Er bietet eine Software an, die eine Kalibrierung von TV-Geräten nach isf-Standard erlaubt. Besonders hervorzuheben ist dabei die Möglichkeit, mit den Modellen der VT30-Reihe von Panasonic eine vollständig automatisierte Kalibrierung durchzuführen. Dabei durchläuft die Software mehrere Test- und Einstellungszyklen automatisch, bis das optimale Ergebnis vorliegt. Im Paketangebot kostet die Software einschließlich USB-Colorimeter regulär 795€ (Messeeangebot: 595€). Der Hersteller SpectraCal stellt uns eine Testversion zur Verfügung, sodass wir in Kürze einen ausführlichen Testbericht dieses Produkts folgen lassen können. Auch für zukünftige TV-Gerätetests wird dieses Produkt bei uns zum Einsatz kommen, sodass wir die Testberichte mit genauen Messwerten (z.B. zum Schwarzwert, zum Farbraum usw.) anreichern können, wie dies auch schon bei einigen anderen Redaktionen im Internet der Fall ist. (EDIT: Der Messepreis beträgt 595€, gilt aber wohl nur für Panasonic-Händler)
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Fazit Die Idee einer europaweiten Hausmesse macht sich für Panasonic gleich in mehrfacher Hinsicht bezahlt. Motivierte und sehr gut informierte Händler und fleißig berichtende Journalisten sind in im hart umkämpften Heimkino-Markt Gold wert. Und so lässt sich Panasonic diese Veranstaltung eine Menge kosten. Als Gegenwert gab es viel Neues zu sehen und vor allem auszuprobieren. (rk)
21.02.2011 - Kategorie: Allgemein

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KOMMENTARE

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Ein neuer Player von Panasonic könnte mir schon gefallen. Warten wir mal ab, was sich in diesem Jahr noch so tut.
cheesy
21.02.2011 um 17:26
von cheesy
#13
es bleibt immer noch die Frage wann die Technik von Pioneer zum Einsatz kommt... wen interessieren Apps auf einem TV.
b4ckii
21.02.2011 um 17:18
von b4ckii
#12
@TeeDoubleU: Die Frage treibt wohl alle Panasonic-Besitzer um. Mich auch. Bisher habe ich dazu noch keine Aussage ergattern können.

@flash77: Ich denke mal das überlassen sie Leuten, die was von Beamern verstehen. ;)
RobertKuhlmann
21.02.2011 um 17:16
#11
Das ist ja alles schön und gut... aber was macht Panasonic in sachen 3D Beamer?
flash77
21.02.2011 um 17:00
#10
"
Sie werden zudem mit VieraConnect ausgeliefert, einer Weiterentwicklung von VieraCast, mit der sich "Apps" auf den Fernbseher laden lassen und worüber zukünftig auch kostenpflichtoige Angebote erreicht werden können.
"

Na super, ist zwar jetzt nicht DAS HIGHLIGHT, aber bedeutet das, dass ich mit meinem bereits ein gestorbenes Produkt namen VieraCast habe?
TeeDoubleU
21.02.2011 um 16:50
#9
man muß nicht jedes Jahr was neues kaufen,Bin mit mein Equipment voll zufrieden.
macfestus
21.02.2011 um 16:43
#8
Im Moment bin ich mit Plasma, Beamer und Playern eingedeckt, sobald was Neues gekauft wird, ist Panasonic eine der ersten Adressen für mich.
challenge2001
21.02.2011 um 16:23
#7
Super, danke, solche Berichte verfolge ich immer mit grossem Interesse. Prima auch, daß Panasonic wieder tolle Hardware gelungen ist.
Ginny R.
21.02.2011 um 16:16
#6
Informativ geschriebene Zusammen-Fassung!
Dennoch wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit, keine Neu-Anschaffungen meinerseits, geben.
Django
21.02.2011 um 16:15
von Django
#5
Vielen Dank für die Zusammenfassung.
ich hoffe noch stark, dass sich Panasonic im nächsten halben Jahr noch zu einem 3D-fähigen AV-Receiver entschließen kann, damit alles aus einem Hause kommt.

besonders Skype finde ich klasse, da ich viel und weit dienstlich reise. Ist immer schön mit der Familie in Kontakt zu sein, egal wo man sich befindet
Timber
21.02.2011 um 16:08
von Timber
#4
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23 Kommentare
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