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Zuletzt gesehener Film

Gestartet: 26 Juli 2008 13:08 - 26522 Antworten

Geschrieben: Heute 12:50

N1ghtM4r3

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Death of a Unicorn ( Amzon Prime 4K UHD Leihtitel für 0,99€ ) 5/10 Der Vater (Paul Rudd) und seine Tochter (Jenna Ortega) fahren versehentlich ein Einhorn an und töten es. Der milliardenschwere Chef des Vaters (Richard E. Grant) will die heilenden Kräfte des Tieres für Profit ausnutzen, während die Familie mit den moralischen und blutigen Konsequenzen konfrontiert wird und die Einhorn-Eltern aus Rache losziehen.
Die Story ansich ist mal was neues und schon ziemlich crazy. Allerdings sit die Umsetzung eher solide ausgefallen. Schauspielerisch holt man sich einige Namen ins Boot. Allerdings hat das nix zu sagen. Rudd kommt mir am Anfang ziemlich unsymphatisch vor, wurde aber im Laufe des Filmes zum "echten" Vater. Ortega dagenen spielt von Anfang an sehr gut. Will Poulter war hier der kleine Star. Am Anfang echt extravagant, aber als es los geht, mauserte er sich zum coolen Typen. Stellenweise sind die Dialoge zwischen den einzelnen Personen total schräg, belanglos und auch mehrmal von langeweile geplagt.
Als die Einhörner kommen, nimmt der Film wenigstens etwas an Fahrt auf. Die Splattereinlagen sind wirklich nett anzusehen. Der Spaßfaktor geht nach oben. Allerdings fehlt es den Film an Spannung, war ab einem gewissen Punkt vorhersehbar und das Verhalten einiger Characktere war mir zu dumm. Der Humor war gut, wirkte aber nicht immer. Man musste schon einige Male schmunzeln. Optisch sahen die Einhörner in ordnung aus. Aber bei einem kleinen Budget kein Wunder. 
Ich tue mich mit A24 Produktionen echt schwer. Die sind eine Wundertüte. Mal ein guter Film, im nächsten Augenblick folgt ein Flop.
Death of a Unicorn ist ein kleiner, netter, kurzweiliger und spaßiger Film, den man sich mal angucken kann. Ist aber nix für die heimische Sammlung.
Hat mir mal im Stream gereicht.
Geschrieben: Heute 13:04

Sawasdee1983

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Sawasdee1983 ist fleißig

Im Geheimdienst ihrer Majestät (Prime)

Dadurch dass ich nun die Romanvorlage gelesen habe, wollte ich mich mal wieder an diesen Film wagen.
Der Roman gilt als einer der besten James Bond Romanen, die Verfilmung dagegen für viele als eine der schlechtesten Bondfilme und das obwohl diesser Film extrem nah an der Vorlage ist.
Vom Grundprinzip ist die Story im Film ganz gelungen aber man hat auch mit massig Problemen zu kämpfen und verbockt es aber in vielen Punkten. Das Buch hat zwar vergleichweise viel Action, aber die Action wurde aber noch mal für den Film erweitert und vor allem die erste Hälfte hat richtig schlechte Actionsezenen. Die Prügelszenen sind mit deutlich sichtbaren Speed Ups in Szene gesetzt worden. Es wirkt zum teil als hätte man die Vorspultaste zu stark gedrückt. Entsprechend sieht das Ganze sehr albern aus, selbst für damalige Verhältnisse. Die Einzige Action die auch im Buch war, war die Flucht auf den Skiern, die auch hier sehr cool aussahen, wenn auch nicht auf dem Level wie bei Moore, sowie die anschließende Autoverfolgungsjagd in etwas abgewandelter Form. Trotzdem war die gut gemacht.
Das Finale auf der Bobbahn stammt auch aus dem Roman und hier wurde dann wieder zu viel Speed Up verwendet und sieht dann wieder sehr gekünstelt aus.
Kommen wir zum Cast. Diana Rigg ist klar der Star des Films, sie ist die perfekte Tracy, ein atemberaubend schönes Bondgirl und sie schafft hier wirklich die perfekte Mischung aus Liebenswert und wilder Verspieltheit rüber zu bringen. Besser kann man den Charakter einfach nicht darstellen. 
Telly Savalas als Bösewicht mit toller Ausstrahlung als Bösewicht, wobei er sich stellenweise schon arg dämlich verhält. Bei der Sequenz wo er Bond einfach  mal seinen komplett Plan voller Stolz verrät musste ich nur den Kopf schütteln. Im Buch hat Bond das selbst herausfinden müssen.
Der allergrößte Schwachpunkt des Films ist aber George Lazenby der einen absolut unterirdischen Bond abgibt. Er zieht den kompletten Film nach unten. Er wirkt unnatürlich und sehr verzweifelt auf cool. Seine Dialoge sind richtig übel. Er stottert einen schlechten Spruch nach dem anderen raus und wirkt so extrem künstlich und albern. Selbst die MCU ist teilweise nicht so kindisch wie hier. Er stottert er die Sprüche sehr emotionslos daher und das in den unmöglichsten und unpassendesten Szenen. Hier wäre weniger Gerede deutlich mehr gewesen, denn im Buch ist Bond sehr schweigsam und kein Möchtegern Sprüchklopfer wie hier, aber selbst wenn Lazenby nicht redet wirkt er in jeder Szene wie ein Fremdkörper und total unpassend
Auch im Zusammenspiel mit den anderen wirkt er steif und wie ein Klotz, was die Love Story unnatürlich rüberkommen lässt, da kann Diana Rigg noch so toll spielen und alles geben, das ist so als würde man mit nem Stein spielen.
Er kriegt mit niemandem eine ordentliche Chemie hin.
Die Handlung zieht sich auch sehr. Man erkennt fast alle Szenen aus dem Roman wieder aber man merkt auch wie so manches auch in die Länge gezogen wurde, so dass dieser Film im Pacing gefühtl 30 Minuten zu lang geraten wo man immerhin etwas hätte zusammen straffen können. Das Ende ist natürlich wie im Buch 1 zu1 ein Schlag in die Magengrube und lässt einen als Zuschauer fix und fertig zurück, weil man diesen Charakter einfach nur lieb gewonnen hat
Alles in Allem bleibt dieser Film einer wenn nicht sogar der schlechteste Bondfilm. Ein unterirdischer Hauptdarsteller und einiges an schlecht in Szene gesetzter Actionszenen machten diesen Film einfach nur kaputt

2,5/10 Punkte
MfG Pierre

Sawasdee1983
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5 Kommentare:
von Macintosh007 am 01.11.2025 13:36:
Einiges an Kritik wie die Speed-Ups oder auch unlogisches verhalten kann ich nachvollziehen und für mich Lazenby auch der schwächste aller Bond Darsteller auch nicht ich ihn nicht so streng bewerte wie die meisten. Highlight ist für mich die Flucht aus dem Piz Gloria, die Autoverfolgungsjagd, die Schneebedeckte Landschaft, der Weihnachtsmarkt, das schäferstundchen im Stall.
von Macintosh007 am 01.11.2025 13:42:
Dazu das tolle Setting um das Alpenhotel außen wie innenaufnahmen, die Liftszene im Wartungsraum, die Actionszenen rund um die Eisstockbahn. Unpassend fand ich das man zum gewöhnen für das publikum denselben Synchronsprecher wie Connery verpflichtete. Auch einige Figuren im Piz Gloria wie die Dame mit dem Lippenstift, unsäglich !
von Macintosh007 am 01.11.2025 13:45:
Dazu diese Szene in der Bond so ausweglos schien, als er dann auf Tracy traf auf dem Markt, genauso ihr tod, das fand ich gut gespielt. Außerdem ist die Story rund um das Motiv von Blofeld verständlich. Insgesamt viel zu streng bewertet. Ich geb dem Film noch heute eine 7,5/10.
von Sawasdee1983 am 01.11.2025 13:56:
@Macintosh007 ich kenne den Film nur im O-Ton da ist Lazenby einfach nur übel. Mal redet er emotionslos wie ein Roboter, mal stottert er rum. Richtig übles Schauspiel von ihm. Die Ausweglose Szene die du so magst ist aus dem Roman, fast 1 zu 1. Genauso wie die Highlights. Gut gespielt von Lazenby fand ich es nicht vorteil Diana Rigg überblendet alles schlechte
von Sawasdee1983 am 01.11.2025 13:58:
Die Dame im Gloria hieß Ruby, stammt auch aus dem Roman. Abseits von der Lippenstiftszene wurde bei ihr fast alles aus dem Roman übernommen, inkl. Austausch von Körperflüssigkeiten.
Geschrieben: Heute 13:15

Vincent_vega84

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Superman (2025) 7/10 (4K)
Als die Einmischung durch Supermans (David Corenswet) Einsatz in einen internationalen Konflikt zu weltweiten Spannungen führt, wird er von Lex Luthor (Nicholas Hoult) öffentlich diskreditiert. Am Ende muss Superman nicht nur die Erde retten, sondern auch das Vertrauen der Menschheit und in sich selbst zurückgewinnen.

James Gunns Superman markiert den offiziellen Start des neuen DCU und hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Da ich weder die alten Superman-Filme gesehen noch die Comics gelesen habe, war mein Bezug zur Figur bisher hauptsächlich über Zack Snyders Version mit Henry Cavill geprägt, die ich eigentlich sehr mochte. Als der erste Trailer erschien, war ich skeptisch, aber auch neugierig, weil der Film visuell und tonal einen ganz anderen Weg versprach. Nach der Sichtung muss ich sagen, dass mich Gunns Ansatz nicht ganz überzeugt hat. David Corenswet gefällt mir als Superman ausgesprochen gut, er verkörpert Wärme, Idealismus und eine gewisse Leichtigkeit, die gut zu dieser neuen Tonalität passt. Auch Nicholas Hoult als Lex Luthor ist grundsätzlich gelungen, auch wenn seine Motivation für den Hass auf Superman für mich zu vage bleibt. Positiv finde ich, dass der Film keine klassische Origin Story erzählt, sondern Superman bereits als etablierte Figur zeigt, ein Ansatz, der dem Ganzen Frische verleiht. Die Actionsequenzen sind oft packend inszeniert und auch wenn die CGI-Qualität schwankt, bleibt sie insgesamt solide. Gleichzeitig hat Gunn es aber meiner Meinung nach übertrieben, was die Figurenanzahl betrifft, zu viele Charaktere, zu wenig Raum für Tiefe. Dadurch wirkt der Film überladen und emotional unkonzentriert. Ein weiteres Problem ist für mich der Humor, der hier oft unpassend wirkt und dramatische Momente untergräbt. Ich schätze Gunns Stil eigentlich sehr, aber bei Superman wollte der Ton für mich einfach nicht richtig zünden. Es fehlt die Balance zwischen Herz, Heldentum und Ironie. Trotz dieser Kritikpunkte ist der Film kein Fehlschlag, er hat Charme, Energie und einige wirklich gelungene Szenen. Als Auftakt für das neue DCU ist Superman vielleicht nicht der grosse Wurf, aber durchaus ein solider Start, der Lust auf mehr macht. Mal sehen, ob die kommenden Projekte den richtigen Kurs finden.

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Club der Steeljunkies
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LG, Raffi
Letterboxd: VincentVega84


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