Studie: 3D-Technologie verbessert Lernleistung von Schülern

14.06.2010

Dass die 3D-Technologie für neue Impulse im Heimkino sorgt, ist mittlerweile nichts Neues mehr. Nun fanden Forscher heraus, dass sie offenbar auch in Schulen effektiv eingesetzt werden kann: Eine Studie ergab, dass Lehrinhalte in 3D von Schülern wesentlich besser aufgenommen und verstanden werden als herkömmliche Wege. Das Unternehmen DLP untersuchte das Lernverhalten von US-amerikanischen Schülern. Dazu wurden Videos in 3D-produziert, die Lehrern dabei unterstützen sollten, wissenschaftliche Inhalte an etwa 1000 Schüler zu vermitteln. Das Ergebnis: Statt zwei bis drei Stunden benötigten die Lehrer nur eine Unterrichtseinheit, um den Schülern die Inhalte beizubringen. Vergleichstests ergaben, dass Schüler, denen die Inhalte in 3D vorgeführt wurden, 35% mehr Inhalte behalten konnten. Keine der Testpersonen fiel bei den Tests durch. Die Lehrer bemerkten ebenfalls, dass die Disziplin und die Aufmerksamkeit in den Klassenräumen stark zugenommen hatten. Wie wir zuletzt berichteten, kommen nun auch in Deutschland erste 3D-Beamer speziell für den Einsatz im Klassenraum auf den Markt. In unserer 3D-Bereich können Sie sich natürlich stets über die aktuell verfügbaren und neusten Modelle informieren. (dm)

14.06.2010 - Kategorie: 3D

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KOMMENTARE

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Besser lernen in 3D ? Wenn ich solche Meldungen lese denke ich immer das wir alten (über 35) doch eher dumm sein müssten, wir hatten das alles noch nicht und mussten (durften) auch Rechnungen ohne Texas lösen :-)

16.06.2010 um 15:24

von Matrix1968

#16

@RedJoker: Geil, da wird man fast neidisch. Warum "fast": Das Benutzen von Filmen, Bildern und TV-Sendungen im Schuluntericht ist laut Schulgesetz schlicht und einfach nur in Ausnahmefällen erlaubt. Das bundesweit so. Aber solange es niemand weiß...

15.06.2010 um 15:35

von einfach

#15

Es gibt schon viele öffentliche Schulen, die mit so genannten Smartboards arbeiten. Zu sagen, dass öffentliche Schulen generell schlecht ausgestattett seien, ist also falsch. Ich sehe allerdings ein Problem darin, dass die neuen Werkzeuge von vielen Lehrern methodisch zum Selbstzweck eingesetzt werden. Das ist aber nicht Sinn der Sache, weil die Wahl der Methode unmittelbar mit dem erwünschten Lernerfolg zusammenhängen muss.

Falls jemand nicht weiß, was Smartboards sind:
http://www.youtube.com/w...E68_bue5UA

15.06.2010 um 11:28

von bluezealand

#14

Also meine aktuelle, staatliche Schule ist absolut top.

Wir haben fest installierte Beamer, Laptops und Internetanschlüsse in jedem Klassenzimmer. Als Ersatz für Tageslichtprojektoren gibt es die wesentlich moderneren und vorteilhafteren "Visualiser".

Es gibt einige Lehrer, die arbeiten bei uns gar nicht mehr mit der Tafel, die machen alles nur noch über Laptop ( dessen Display funktioniert auch als Touchscreen )

Und viele Lehrer greifen oft auf die ZDF Mediathek, YouTube und andere Internetinhalte zurück ... einfach nur geil kann ich sagen. So muss eine Schule ausschauen.
Auf alle Fälle besser als der alte Unterricht, den ich noch von der Realschule gewohnt bin.