"Jurassic Park" konnte mich früher gar nicht so begeistern, aber durch 3D hat der Film eine vollkommen neue Wirkung auf den Zuschauer. Ein typischer Blockbuster von Steven Spielberg, der wohl ähnliche viele Fans ins Kino lockte wie "E.T.". Nie zuvor sahen die Dinosaurier so klasse aus wie bei dieser 3D-Fassung.
2D-Bild: nicht ganz so optimal, es fehlt an Schärfe, deshalb gibt es hier nur 3 Punkte.
3D-Bild: Referenz! Geniale Tiefe, super scharfes Bild mit kraftvollen Farben und einem sehr guten Kontrast machen "Jurassic Park" in 3D zu einem absoluten Augenschmaus. Man bedenke wie alt der Film ist - an dieses erklassige Bild kommen sogar neue Blockbuster nicht ran. Spitzenleistung!
Ton: bombastisch! Man denkt die Dinos stapfen hinter einem her, das Brüllen klingt so realistisch, das man denkt der Dino steht nicht weit weg, tolle Effekte - die Surround Boxen kommen hier sehr gut zum Einsatz, klar verständliche Dialoge. Top!
Extras: Rückkehr nach Jurassic Park, Making Of und noch ein paar andere Sachen. Für mich ausreichend.
Verpackung: Amary mit Wendecover im Pappschuber mit FSK-Logo. Hier hätte man besser den Schuber ohne FSK-Logo erstellen sollen. Schick wäre ein Steelbook mit Lenticular Cover gewesen.
Alles in allem eine sehr gute Veröffentlichung - Referenz in Bild und Ton und sicherlich eine der am besten umgesetzten 3D-Filme. Kaufempfehlung!
Was für eine tolle weitere Vision, die erstklassig umgesetzt wurde, fällt mir da als allererstes ein...
Dieser realistische, dreckige, sozialkritische Look wird zu Blomkamps Markenzeichen, mag man glauben. Tatsächlich erkennt man Film-technische Parallelen zwischen D-9 und diesem Vertreter hier...was nichts negatives bedeutet....
Die Geschichte ist so packend, spannend und unterhaltend erzählt worden, man ist quasi im höchsten Maße entzückt...:-DD
Das Bild auf der heimischen LW ist oftmals sehr sehr schön scharf und einfach super, aber auch ab und an etwas rauschig und unspektakulär iwie...auf jeden Fall nicht 5* wert...
Der dt. Ton ist schön räumlich, die Musik bildet ein sehr feines Panorama und in den Actionsequenzen rockt es like hell, kurzum, so musses sein...
Die Handlung des ersten Teils wird recht konsequent fortgesetzt und man bekommt etwas mehr vom Background mit... hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn er nicht an den ersten Teil ran kommt... Ich fand ihn jedenfalls nicht so schlecht, wie er oft gemacht wird.
Ich weiß, dass ich nicht die Hardware habe 4k wiederzugeben und auch die Blu-Ray nur 1080 liefert, aber ich werd einfach das Gefühl nicht los, dass sich 4k doch irgendwie in der Bildqualität bemerkbar macht, so gut gefällt mir das Bild.
Noch dazu kommen einige herausragende Kameraeinstellungen und -fahrten, die eine wunderschöne Bildsprache haben.
Sondtechnisch stellt sich jedes mal Gänsehaut auf wenn die ca. 73.000 Besucher mitsingen oder Matt Bellamy sanfte Töne anschlägt, wie z.B. bei einem meiner Favourites "Explorers" <3
Aber auch die wildesten Stücke wie "Survival" oder das Finale von "Supremacy" bringen den Puls in wallung.
Die Extras sind wirklich etwas enttäuschend, da ich nach den 90 Minuten so gerne noch mehr Zeit mit der Scheibe verbracht hätte, aber immerhin besser wie nichts.
Fazit:
Endlich eine MUSE-Blu-Ray und dann auch noch kaum was zu beanstanden...wird immer wieder eingelegt werden - Garantiert *_*
Fing ganz gut an, ließ aber zusehends nach, die Witze wurden immer platter und wiederholten sich und die Story war schon recht dünn, ich hatte mir jedenfalls aufgrund diverser Kritiken mehr davon versprochen.
Schade das man m.E. das anfänglich gute Niveau nicht halten konnte.
Irgendwann konnte ich aber die "Witze" über "Schwänze und Ejakulat" nicht mehr hören und der alberne Schluß setzte dem ganzen noch die Krone auf.
Ein großes Aufgebot an Schauspielern macht noch lange keine richtig gute Komödie, selbst die CGI-Effekte waren zum Teil für heutige Verhältnisse richtig schlecht.
Ich kann mich eigentlich dem Review von "Sawasdee" anschließen.
Das Bild ist ganz gut, aber bei dunkleren Szenen saufen Inhalte ab und der SW könnte auch besser sein.
Der Sound macht fast alles richtig, die Surroundatmosphäre ist stimmig, lediglich die Dialoge waren mir zu leise abgemischt.
Die Fortsetzung des Überraschungs-Hits "Kick Ass" (2010) der inzwischen eine beachtliche Fanbase hat und auch schon so etwas wie ein Kultfilm ist, muss sich natürlich den sehr hohen Erwartungen der Zuschauer stellen. Aber diese Herausforderung meistert er mit Bravour, denn "Kick Ass 2" ist meiner Meinung nach auf dem gleichen Niveau wie der Erstling. Die Gewalt ist etwas häufiger vorhanden, wenn auch nicht ganz so intensiv wie im ersten Film (besonders die Folterszene) und die FSK 18 ist absolut okay.
Die Darsteller sind Top, besonders Jim Carrey aber auch Christopher Mintz-Plasse sind großartig.
Das Bild ist hervorragend und bietet im Grunde keinen Raum für Kritik.
Auch der Ton kann überzeugen und bietet ein rundum gelungenes Filmerlebnis.
Die Extras bieten Abwechslung und sind sehr informativ.
Fazit: Wer den ersten Film mochte wird auch mit der Fortsetzung viel Spaß haben.
Wegen The Raid sind wir damals ins etwas über 50 Km entfernte Leipzig gefahren
der er bei uns in Halle nicht im Kino lief.
Für meine beiden Wegbegleiter und mich hatte sich der Umweg erfolgreich gelohnt.
Aber wie sieht es mit der Blu-Ray aus?
Ein Wendecover verspricht erste Freude.
Bild und Ton verirren sich im Mittelteil.
Ob das gewollt ist oder ob der Kostenfaktor eine Rolle spielt,
kann nur spekuliert werden.
Da The Raid aber ein Erfolg war, sollte die Fortsetzung schon deutlich besser aussehen.
Storytechnisch sollte auch hier nicht groß das Hirn eingeschaltet werden, denn wenn Hauptdarsteller "Rama" auf den Fluren bis zu 20 Mann hintereienander wegmessert
und am großen Endgegner scheitert, kommen reichtlich Fragezeichen auf.
Freunde von Bonusmaterial sollten die normale Amaray meiden und sich entweder für die Amaray Special Edition, Steelbook Special Edition oder Ultimate Edition entscheiden.
Nun habe ich auch endlich zugeschlagen - bei 14 Euro konnte ich einfach nicht nein sagen.
Und ich muss sagen, meine Bedenken waren umsonst, denn die Filme funzen nach wie vor.
Im Gegensatz zu manchen anderen älteren Streifen, die den Blick "verklären", haben mir diese Filme sogar noch besser gefallen wie damals.
Der Ton ist teilweise etwas schwach auf der Brust, dafür hat man beim Bild herausgeholt was herauszuholen war.
Das Sweden Rock Festival ist das größte jährlich stattfindende mehrtätige Open Air Konzert in Sölvesborg, im Süden von Schweden und das größte seiner Art in Skandinavien. Anlässlich des 30-jährigen Bühnenjubiläum der schwedischen Hard Rock Gruppe Europe – 1983 erschien schließlich ihr selbstbetiteltes Debutalbum – trat das Quintett am 07. Juni 2013 als Headliner auf. Das Konzert dazu ist nun unter dem Titel Europe - Live at Sweden Rock (30th Anniversary Show) auf Blu-ray erhältlich und bietet den kompletten Auftritt. Geboten wurden insgesamt 28 Songs
Neben solchen Klassikern wie „Rock The Night“, der stimmungsvollen Ballade „Carrie“, „Rock the Night“, „Superstitious“ oder der Zugabe und dem Megahit „Final Countdown“ gibt es in Form von „Prisoners in Paradise“, „In the future to come“ oder „Open Your Heart“ auch einige seltenere Nummern. Aber egal ob Evergreen oder rares Schätzchen, die über 30.000 anwesenden Fans im Publikum feiern jeden Song gleichermaßen frenetisch ab. So sind Songs vom ersten bis zum letzten Album „Bag of Bones“ vertreten. Obendrein ließen es sich die Schweden nicht nehmen bei den Coversongs „Jailbreak“ (Thin Lizzy) den Gitarristen Scott Gorham und bei „Lights out“ (UFO) die Gitarren Legende Michael Schenker auf die Bühne zu holen. Die Stücke “Drink and a Smile” und “Open Your Heart” wurden übrigens in einem kurzen Akustikset dargeboten.
Das Bild (1,78:1; AVC; 1080i) bietet kaum Grund zur Klage. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Darstellung sehr scharf bei Hohem Detailgrad. Die Lichtshow berücksichtigend sind die Farben dabei stets natürlich und kräftig bei gut eingestelltem Kontrast. Der sehr gute Schwarzwert bildet ein kräftiges Schwarz ab. Kompressionsspuren fallen nur minimalst auf.
Der Zuschauer hat die Wahl zwischen einer DTS HD MA 5.1 Spur, die eine weiträumige Live-Atmosphäre erzeugt, aber dadurch hallig klingt, oder einer direkten LPCM Stereo Abmischung. Wer es bevorzugt die Instrumente sowie den Gesagt besser differenzieren zu können, sollte die letztere Variante wählen. Zwar könnten die Bässe noch gerne etwas kräftiger sein, aber abgesehen davon gibt es am Mix nichts auszusetzen.
Als besonderes Bonusmaterial gibt es lediglich ein knappes Behind the Scenes Featurette (HD), das ein paar Einblicke zu den Aufnahmen gewährt, mehr aber auch nicht.
Wer bereits die Liveaufnahme „Live at Shepherd's Bush“ toll fand, wird von „Europe - Live at Sweden Rock (30th Anniversary Show)“ begeistert sein. Die Jubiläumsshow ist sowohl in puncto Songauswahl als auch in Bezug auf die Performance der Schweden kaum noch zu überbieten. Für Fans stellt diese Veröffentlichung definitiv ein Pflichtkauf dar.
Wenn es um Solo Gitarristen geht, die den Rock der 60er Jahre nachhaltig geprägt hat, steht Jimi Hendrix zweifelsohne an vorderster Stelle. Am (27. November 1942 in Seattle, Washington gestorben starb er bereits am 18. September 1970 in London im Alter von gerade einmal 27 Jahren, was ihm die zweifelhafte Ehre einbrachte, zum Klub 27 zu gehören. Sein Motto lautete wie auch schon bei Jim Morrison oder Brian Jones „Live Fast, Love Hard, Die Young“. Aufgrund seines frühen Ablebens existieren nur recht wenig offizielle Aufnahmen, da viele Raritäten mittlerweile als verschollen gelten. Kürzlich wurden jedoch einige dieser Kostbarkeiten wieder entdeckt und speziell auf der Blu-ray „Hear My Train A Comin'“ veröffentlicht. Darunter befindet sich unter anderem bislang noch nie veröffentlichtes Livematerial und Amateurfilme, gedreht von Hendrix und seinem Schlagzeuger Mitch Mitchell unter anderem vom Miami Pop Festival. Dazu gibt es noch umfangreiche Archive mit Fotografien, Zeichnungen, persönlichen Briefen und vielen Interviews mit u.a. Paul McCartney, Michele Phillips oder Hendrix´ Manager Chas Chandler.
Da die neu eingefügten Interviews aktuell aufgenommen wurden ist die Bildqualität (1,78:1; AVC; 1080i) bei den Dokumentationselementen stets sehr gut und weist keinerlei erwähnenswerter Mängel auf. Bei den gelegentlich eingestreuten älteren Passagen, wo der Meister auch selbst mal zu Wort kommt, sinkt die Qualität erwartungsgemäß, was aber wenigstens für Authentizität sorgt. Alles in allem wurde das Bestmögliche im Kontext von alten und neuen Aufnahmen herausgeholt.
Die Dokumentation wird hin und wieder neben den Interview Passagen von Original Konzertaufnahmen unterbrochen. In Bezug auf die Klangqualität sollte an dieser Stelle kein Wunderwerk erwartet werden, wobei die Wiedergabe wenigstens stets klar und transparent ist. Den Zweck erfüllt es aber allemal. Die Dialoge sind stets klar und natürlich ohne jeglichen Makel.
Neben der Hauptdokumentation befinden sich beim Bonusmaterial wie bereits eingangs erwähnt noch einige rare Liveaufnahmen wie etwa vom Miami Pop Festival (18. Mai 1968), vom New York Pop (17. Juli 1970), vom Love and Peace Festival (6. September 1970) sowie vom Top of the Pops Auftritt am 30. März 1967. Sämtliche Beiträge liegen in HD, haben aber eine dem Alter entsprechende Qualität. Für eingefleischte Fans dürfte aber alleine die Tatsache ausreichen, dass es sich dabei mitunter um den letzten Live-Auftritt überhaupt von Hendrix handelt.
„Hear My Train A Comin'“ ist eine umfangreiche Dokumentation die den legendären Gitarristen Jumi Hendrix nicht nur posthum entsprechend würdigt sondern darüber hinaus beim Bonusmaterial einige rare Live-Aufnahmen bietet, die sich kein Fan entgehen lassen sollte.
Bereits seit 2004 veranstaltet die Gitarren Legende Eric Clapton alle drei Jahre das Crossroads Guitar Festival bei dem er eine Menge Gäste einlädt die entweder alleine oder mit ihm zusammen auf der Bühne musizieren. Innerhalb der Szene ist diese Veranstaltung mittlerweile zur Pflicht avanciert. 2013 war es dann wieder soweit und „Slowhand“, wie der Musiker von seinen Fans liebevoll genannt wird, bat erneut eine Reihe an renommierten Künstlern wie zum Beispiel The Robert Cray Band, The Allman Brothers Band, John Mayer, Los Lobos, Jeff Beck oder Keith Richards zu sich auf die Bühne. Aufgezeichnet wurden die beiden Konzerte vom 12. Und 13. April 2013 im New Yorker Madison Square Garden. Die Atmosphäre auf der Bühne ist wie bereits die Jahre zu vor magisch, auch wenn es sich zum ersten Mal nicht um ein Open Air Festival sondern um ein Indoor Event handelt. Gerade für Gitarristen bzw. Fans von instrumentaler hochwertiger Musik ist es ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus den Musikern bei ihrem Handwerk zuschauen zu dürfen. Die Vielseitigkeit und Individualität der unterschiedlichen Genre bietet gerade eine Menge Abwechslung, so dass keine Langeweile aufkommt. Neben den Live-Performances gibt es immer mal wieder eingestreute Gespräche mit den Künstlern sowie einige Behind-The-Scenes-Aufnahmen, die zwar den Konzert Genuss minimal schmälern, aber dafür einige interessante Informationen liefern.
Das Bild (1,78:1; AVC; 1080i) ist zwar nicht ganz optimal, lässt aber jederzeit erkennen, dass es sich bei dem Medium um eine Blu-ray handelt. Das Hauptmanko bei der optischen Darstellung ist häufiges Rauschen, dass sich im dunklen Hintergrund bemerkbar macht, was aufgrund der Dunkelheit bzw. den schlechten Lichtverhältnissen entsteht. Das es auch anders geht zeigen die Nahaufnahmen der Musiker sowie bei Shots direkt auf die Bühne. In diesen Fällen macht sich eine hervorragende Schärfe bei hohem Detailgrad bemerkbar. Auch die Farben sind stets natürlich und kräftig bei gut eingestelltem Kontrast.
Der Ton liegt wie bei Konzertaufnahmen zumeist üblich in DTS HD Master Audio 5.1 sowie LPCM Stereo vor. Nur die Musik berücksichtigend geht es definitiv nicht besser, denn die Abmischung ist kristallklar, ausgewogen von besonderer Dynamik geprägt und mit ausgewogener Balance. Das Problem ist jedoch nur, dass Musik und Bild recht häufig mehr oder minder asynchron sind, was dem ansonsten durchweg positiven Eindruck einen herben Dämpfer verleiht.
Bonusmaterial ist leider nicht vorhanden.
Auch wenn in technischer Hinsicht einige Abstriche hinzunehmen sind, sollten Eric Clapton Fans sowie Anhänger anspruchsvoller Blues Rock Musik nicht lange Zweifel ob der Anschaffung der „Eric Clapton - Crossroads Guitar Festival 2013“ Blu-ray hegen, sondern ohne Zaudern zugreifen.
Sie sind eine lebende Legende der Rock Musik. Nach all den Exzessen in der Vergangenheit müssten sie eigentlich schon längst das Zeitliche gesegnet haben, aber Gott sei dank erfreuen sich die Rolling Stones nach wie vor bester Gesundheit, so dass sie bei ihren Live Konzerten wie gewohnt das Beste aus sich herausholen können. Dennoch merkt man, dass die Herren aus England mittlerweile doch in die Jahre gekommen sind, denn nicht nur dass Mick Jagger nicht immer die richtigen Töne trifft und auch der ein oder andere Spielfehler ist nicht von der Hand zu weisen. Die Fans mögen es aber verzeihen. Dafür ist die Show wie bereits vor Jahren elektrifizierend wie eh und je und wenn man sieht wie die Truppe noch munter auf der Bühne umher springt, fragt man sich wo sie nur diese Energie hernehmen. Die Kombo ist wie immer bestens gelaunt. Vor allem Frontmann Mick stolziert wie gewohnt wie ein stolzer Pfau über die Bühne, was bereits seit Jahrzehnten zu seiner Bühnenshow gehört. Neben Klassikern wie „Jumpin' Jack Flash“, „Jumpin' Jack Flash“ oder „It's Only Rock and Roll“ gibt es weitere Höhepunkte in Form von dem Mitsingpart in dem Stück „Midnight Rambler“ sowie dem Gastauftritt Mick Taylor bei selbiger Nummer sowie der Zugabe „(I Can't Get No) Satisfaction“. Was manch einem Fan mitunter sauer aufstoßen wird: Das Konzert wird hin und wieder unterbrochen, so dass ein kommentierter Rückblick auf die Karriere der Band gezeigt wird.
Irritierenderweise wurde das Konzert bei Tageslicht aufgenommen, was das Ambiente etwas trübt. Das soll aber keine wirkliche Beeinträchtigung darstellen, denn tatsächlich ist das Bild (1,78:1; AVC; 1080i) von der ersten bis zur letzten Sekunde außerordentlich scharf bei sehr hohem Detailgrad. Lediglich einige Einstellungen von mobilen Minikameras bieten etwas weniger scharfe Aufnahmen. Die Farben sind natürlich und lebendig bei guter Sättigung und konstantem Kontrast. Der Schwarzwert ist satt, könnte aber mitunter noch etwas kräftiger sein. Die Kameraeinstellungen sind sehr gut gewählt und bieten zahlreiche hervorragende Einstellungen.
Der Zuschauer hat beim Ton zwischen einer DTS-HD Master Audio 5.1 und LPCM 2.0 Spur. Beide Abmischungen sind glasklar und bieten Kaum Grund zur Beanstandung. Lediglich der Gesang von Mick Jagger ist im Vergleich zum Rest etwas dominant ausgefallen, was aber nach einiger Zeit nicht sonderlich stört. Das Publikum ist sehr gut in den Mix eingebunden worden und sorgt für eine außerordentlich authentische Live Atmosphäre.
Als Bonusmaterial gibt es lediglich einige weitere Live Aufnahmen von den Stücken „Emotional Rescue“, „Paint It Black“ und „Before They Make Me Run“. Alle 3 Stücke liegen komplett in HD vor. Aufweitere Extras wie etwa ein Behind the Scenes Featurette oder Interviews mit der Band wurde leider verzichtet.
Eingefleischte Fans werden sich die Blu-ray zu „The Rolling Stones: Sweet Summer Sun - Hyde Park Live“ sicherlich blind zulegen. Bei der Vielzahl an Konzert Veröffentlichungen der rollenden Steine stellt sich zwar die Frage, ob sich eine Veröffentlichung lohnt, aber Anhänger der Truppe wird die Antwort sicherlich nicht schwer fallen.
Die amerikanische Country Pop Rock Gruppe von Lady Antebellum haben bereits Anfang des Jahres ihre erste Live-Blu-ray „Own The Night (World Tour)“ für den deutschsprachigen Raum veröffentlicht. Mit Lady Antebellum - Live: On This Winter's Night folgt nun bereits der nächste Titel in die Läden und wie der Titel unschwer erkennen lässt, handelt es sich dabei um ein spezielles Weihnachts-Set, bei dem in entsprechender Atmosphäre ausschließlich Weihnachtssongs zum Besten gegeben werden. Damit dies eine gewisse Originalität bietet hat das Trio um Sänger Charles Kelley, Gitarrist Dave Haywood und Sängerin Hillary Scott diese Stücke individuell arrangiert und aufgepeppt, so dass die Lieder wesentlich authentischer und persönlicher klingen. Mit Songs wie „I'll Be Home For Christmas“, „ Let It Snow, Let It Snow, Let It Snow” oder “Have Yourself a Merry Little Christmas” wird somit im Heimkino des Zuschauers schöne Country Rock Weihnachtsatmosphäre gezaubert, die lediglich von der etwas routinierten Darbietung der Band etwas gestört wird, aber in puncto Stage Performance keine Zweifel offen lässt.
Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis 1,78:1 und in 1080i (AVC) codiert vor. Aufgenommen mit Digital Kameras wird eine sehr gute Schärfe bei hohem Detailgrad geboten. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem Kontrast und sattem Schwarzwert. Beeinträchtigungen wie beispielsweise ein vereinzelt minimaler Blaustich fallen nur leicht aber keineswegs sonderlich störend auf.
Beim Ton (DTS-HD Master Audio 5.1 und LPCM 2.0) gibt es ebenfalls nur wenig zu beanstanden. Der Surroundmix bietet wesentlich mehr Live-Atmosphäre. Generell klingen beide Abmischung sehr ausgewogen und klar bei sehr guter Balance. Trotz voller Instrumentierung, bei der sogar ein volles Streich Orchester aufgefahren wurde, geht kein akustisches Element im Soundbrei unter und ist stets deutlich zu differenzieren. Lediglich der Bass hätte noch gerne einen Ticken präsenter sein können.
Das Bonusmaterial liegt komplett in HD vor. Neben einigen weiteren Weihnachtssongs, die unplugged vorgetragen werden, gibt es noch ein Bonusvideo, ein kurzes Featurette, sowie ein Making of und ein Behind the Scenes Feature. Insgesamt zwar etwas kurz aber innerhalb des Weihnachtskonzeptes stimmig.
In den Vereinigten Staaten gehört es fast schon zum guten Ton, dass Musiker und Bands ihre eigene Weihnachts-Veröffentlichung vorweisen können. Die Country Pop Rocker von Lady Antebellum ziehen nun mit „Live: On This Winter's Night“ nach und bieten eine schöne stimmungsvolle Songauswahl, die für Fans sicherlich sehr reizvoll ist.
Ich bin ein riesen Fan der Kick – Ass Comics und fand teil 1 richtig klasse, dementsprechend waren meine Erwartungen auch groß und ich muss sagen, so cool der Film auch ist, der hätte doch besser werden können.
Der Humor ist natürlich wieder richtig klasse und die Action ist toll in Szene gesetzt, vor allem das Finale geht ab ohne Ende. Schauspielerisch sind alle ganz ordentlich. Jim Carrey gibt einen tollen Captain Stars & Stripes, wobei Showstealer sind klar Christopher Mintz-Plasse der hier wunder psychopathisch spielt und wie soll es anders sein Cloe Grace Moretz als Hit Girl. Sie spielt einfach nicht nur Hit Girl, sie ist Hit Girl. Wie in der Vorlage rockt die Kurze hier alles was geht und lässt hier regelrecht die Sau raus. Ihre One Liner sind einfach nur herrlich, dazu stets cool und Charmant.
Storymäßig kann man sagen im allgemeinen hält es sich ganz ordentlich an die Vorlage, einige Details wurden aber abgeändert bzw. angepasst, vor allem was Hit Girl angeht ist es mehr entsprechend dem Alter von Cloe und sorgt schon für coole Momente zum Lachen. Viele Szenen erkennt man aber direkt aus dem Comic wieder, aber was man dem Film deutlich anmerkt, viele Heftige Szenen wurden weggelassen oder deutlich harmloser dargestellt als im Comic, so dass man sich schon fragt warum der Film eine FSK 18 gekriegt hat, dazu ist der Film auch nicht brutaler als Teil 1, der ja ab 16 war und im Vergleich zum Comic ist Kick Ass 2 wirklich ein Kinderfilm geworden, was man vor allem beim Finale erkennt. Wobei wenn es die heftigen Sachen aus dem Comic übernommen hätte wäre der Film vermutlich direkt beschlagnahmt worden.
Das Ende wurde dann komplett abgeändert, was aber okay ist, falls es keine filmische Fortsetzung geben sollte passt es schon besser als das Ende des Comics welches ja noch fortgesetzt wird.
Die Post Credit Szene zum Schluss ist lustig. Insgesamt muss ich sagen ist es wirklich eine coole Verfilmung des Comics, welches aber das Potenzial nicht zu 100% ausnutzt.
Das Bild ist super. Knallige Farben, kein Filmkorn. Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar.
Der englische Ton ist eine Wucht, mit tollem kraftvollem und detailliertem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ein sehr interessantes 50 Minuten Making of, sowie Alternative und Erweiterte Szenen sowie ein 5 Minuten Feature zu einer Verfolgungsjagd.
Bild und Ton sind wie zu erwarten TOP. Leider weiss der Film aber nicht zu überzeugen. Dieser ganze Mix aus Action, Komödie, etwas Drama ein Schuß Satire. Der Funke will einfach nicht rüberspringen. Ein Film den man sich ansehen/leihen kann. Dann ist aber auch gut. Auf keinen Fall in die Sammlung bzw. kaufen. Einmal reicht, den schaut man sich kein zweites mal an.
Künstlerisch anspruchsvolles Indie-Märchen aus den Sümpfen der Südstaaten. Hushpuppy bietet den Kräften der Natur und der Mythologie die Stirn. Dieses Lehrstück über das Leben und seine Vergänglichkeit konnte mich nicht in seinen Bann ziehen. Mir fehlte hier schlicht der Unterhaltungswert.
Das Bild weist einige Unschärfen auf. Auch das Flächenrauschen wirkt enorm störend. Die Qualität erreicht hier nicht mal DVD-Niveau.
Der Ton ist ausgewogen und räumlich. Der Score bringt auch schönen Druck. Gute Dialoge.
Trance ist ein verschachtelter und buchstäblich hypnotischer Psychothriller mit unheimlichem Tempo. Aufgrund der verschiedenen Handlungsebenen und der wechselnden Charakterzuordnungen ein komplexer Film, der die ganze Konzentration des Betrachters verlangt.
Extrem plastisches Bild mit knackiger Schärfe und knalligen Farben.
Enorm druckvolle und räumliche Tonabmischung. Hier werden alle Kanäle bedient. Top-Dialoge!
Claire Danes und Damian Lewis liefern sich hier ein Psychoduell auf höchster Ebene. Die Terrorparanoia nach 9/11 wird bei dieser Serie perfekt eingefangen. Aufgrund der sehr vertieften Charakterzeichnungen fehlt es zwischenzeitlich am Tempo - trotzdem eine sehr gute Serie.
Das Bild leistet sich kaum Schwächen. Top-Schärfe, schöne Farben und ein satter Schwarzwert.
Der Ton gibt sich eher zurück haltend. Die Dialoge sind sehr gut. Räumlichkeit und Volumen kommen hier weniger zur Geltung.
" Atemlos - Gefährliche Wahrheit " fängt langsam und ruhig an und nimmt mit der Zeit immer mehr an fahrt. Taylor Lautner Alias Nathan Harper entdeckt im Internet eine Seite, auf der Bilder von vermissten Kindern hochgeladen werden, plötzlich scheint sich Babyface Nathan Harper selbst zu erkennen. Somit stellt er Ermittlungen an und der Action-Thriller kann beginnen, er ist zwar nicht Jason Bourne aber er kann es ja noch werden.
Das Bild ist auf jeden Fall sehr gut rüber gekommen, immer scharf und stets ohne schwächen und somit gibt es die volle Punktzahl. Der Ton ist ebenfalls hervorragend und auch der lässte kaum etwas zu wünschen übrig. Die Extras sind guter Durchschnitt und für den Einen oder Anderen bestimmt sehr unterhaltsam. Das Steelbook aus der Steelbook Collection ist bekannt und hat nicht viel zu bieten, macht aber auch nicht viel falsch für meinem Geschmack.
" Willow " aus der Schmiede von George Lucas, ist ein wirklich toller Fantasy-Streifen mit einer tollen Botschaft, und schon vor vielen Jahren, als ich noch ein kleines Mädchen war, war ich von diesem Streifen hin und weg. Dieser Streifen kann mich heute noch mit einer Fülle aus glänzender Tricktechnik, vielen verschiedenen Wesen und mit allem drum herum voll und ganz überzeugen und das genauso wie damals. Man merkt das man für dieses Fantasy-Märchen damals viel Herz und Liebe investiert hat.
Das Bild ist meiner Meinung nach sehr gut und fast immer auch hervorragend, besser hätte man es zwar nicht umsetzen können und für 4,5 Punkte gibt es aufgerundet die volle Punktzahl. Der Ton ist ebenfalls sehr gut bis hervorragend, das auch ohne eine deutsche HD-Tonspur aber hier habe ich von 4,4 Punkte nach unten abgerundet. Die Extras sind nicht gerade wenig und vor allem sehr interessant. Das Steelbook kann sich ebenfalls sehen lassen. Von mir gibt es hier eine klare Kaufempfehlung, den " Willow " gehört in jeder guten Sammlung.
" The Reef - Schwimm um dein Leben " hat mich persönlich eher überrascht und ich meine damit im positiven Sinne. In erster Linie gefällt mir die Coolness dieses Streifens, der nicht nur blutig daherkommt, sondern eher mit der Psyche des Zuschauers spielt, zum Beispiel was bald passieren könnte. Hier wird kein computeranimierter Hai, oder ein Plastikpuppen Hai, sondern ein echter Hai gezeigt und zwar mit Aufnahmen die sehr gut gelungen sind und richtig angst machen.
Das Bild ist auf jeden Fall auf sehr hohem Niveau und die Qualität lässt über den ganzen Streifen nichts zu wünschen übrig. Der Ton ist ebenfalls hervorragend und macht das Geschehen um so interessanter und spannender. Die Extras sind sehenswert, schade das hier nicht mehr spendiert wurde, ich hätte mir persönlich wirklich etwas mehr gewünscht. Von mir gibt es hier auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung!!!
Sorry!!! Aber " Strings - Fäden des Schicksals " war und ist nichts für mich, leider hat mich dieser Streifen nicht unterhalten können. Ich fand den Streifen von Anfang an eher langweilig als spannend, die Marionetten waren meiner Meinung nach etwas merkwürdig und damit meine ich nicht düster, das ist jedoch der Fall und für meinem Geschmack war das Okay. Zum Glück hat mich diese Blu-Ray Scheibe kein vermögen gekostet und werde sie vorerst in meiner Sammlung behalt und irgendwann bekommt der Streifen eine zweite Chance.
Das Bild ist meiner Meinung nach sehr gut, das Ganze dreht sich hauptsächlich im dunkeln und hat doch die eine oder andere schwäche. Der Ton ist hier das Beste was diese Blu-Ray Disc zu bieten hat. Die Extras sind nicht sonderlich viel aber immer hin findet man was. Ich kann " Strings - Fäden des Schicksals " leider nicht weiter empfehlen aber das sieht jeder ja anders!
Story:
Zugegeben, ein gewisses Maß an Gewalt muss einem als Zuschauer schon zusagen, um diesen Film genießen zu können. Nicht die sinnlose Gewalt eines Torture-Porn-Horror-Movies, eher die notwendige Gewalt des Überlebens, zum Beispiel wenn du dem fiesen Anführer einer Drogengang gerade einen Taser in die Stirn gejagt hast, und seine Jungs das gar nicht lustig finden. Hieraus entwickelt sich eine der blutigsten, krassesten Szenen des ganzen Films - nicht die letzte dieser Art, bis am Ende die Credits laufen.
Kick-Ass ist kompromisslos in der Darstellung seiner Gewaltszenen, hat aber dennoch eine sehr gute Geschichte mit starken Charakteren zu bieten. Deren Wünsche, Sorgen, Begehrlichkeiten, Probleme werden klar gezeigt und schärfen damit die Aussage des Films: jeder kann ein Held sein, sei es aus Mut, aus Verzweiflung, oder aus Rache. Viele Dinge werden direkt aus der Comic-Vorlage übernommen, bei manchen Sachen macht der Film sein eigenes Ding. Ob er das nun schlechter oder besser als der Comic macht, soll jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden - ich fand, dass beide Umsetzungen, Comic und Film, sehr exzellent nebeneinander stehen, und jede für sich ausgezeichnet funktioniert.
Matthew Vaughn hat als Drehbuchautor und Regisseur den Mut bewiesen, gegen viele Widerstände den Film zu machen, den er gerne sehen wollte - zudem ist es ihm gelungen, dem Ausgangsmaterial treu zu bleiben. Die Charaktere wachsen dem Zuschauer ans Herz, man leidet mit jedem Schlag, den einer der Helden einstecken muss. Man freut sich, wenn Siege errungen werden, und applaudiert zum Happy End. Die zarten humorhaften Untertöne, welche der Film mit sich bringt, sorgen für den einen oder anderen Schmunzler, wohingegen viele Szenen den Zuschauer mit heruntergeklapptem Kiefer zurücklassen, sei es aufgrund der Ausführung einzelner Szenen, eines bissigen Kommentars oder der visuellen Präsentation einer Actionszene.
Noch mehr als im Comic wirft der Film mit Anspielungen auf die Comicszene, Filme und TV-Serien um sich - ein Genuss für den Genre-Kenner. Die zwei Stunden mit Dave Lizewski aka Kick-Ass gehen viel zu schnell vorbei. Zurück bleibt das Gefühl, eine außergewöhnliche Comic-Verfilmung eines außergewöhnlichen Comics gesehen zu haben... und dass es noch die eine oder andere Geschichte im Kick-Ass-Universum zu erzählen gibt. Der Film ist eine der besten (Anti)Superhelden-Filme der letzten Jahre, und ist in seiner Art wohl einzigartig. Ich bin gespannt, was die Fortsetzung "Kick-Ass 2" zu bieten hat, bis dahin erhält der Beginn der Erzählung die volle Punktzahl.
Ton:
Der Zuschauer findet eine englische und eine deutsche Tonspur auf der BluRay vor. Der englische O-Ton liegt im verlustfreien DTS-HD MA 5.1 vor, der deutsche Ton schafft immerhin DTS 5.1. Beide Spuren klingen sehr gut und vermitteln viele Details in allen Stimmlagen. Der deutsche Ton ist minimal schlechter als der englische, ein wenig beim Volumen, etwas mehr bei der Abmischung. Dennoch lassen es beide Spuren so richtig krachen und sorgen für einen genussvollen Heimkino-Abend.
Bild:
Das Bild besticht durch knallige, bunte Farben, vor allem die Kostümierungen der Helden und Schurken stechen hier hervor. Doch auch die Sets (Penthouse, Comic-Laden) erzeugen ein helles, lebendiges Bild; wie im Bonus-Material berichtet wird, wurde absichtlich auf dunkle oder desaturierte Farben verzichtet, gerade um den Film (trotz seiner makaber-düster-morbiden Erzählung) nicht in die Ecke der "dunklen Comic-Verfilmungen" zu schieben.
Qualitativ gefällt das HD-Bild zu jeder Zeit, Details sind gut bis sehr gut zu erkennen, und auch in den wenigen dunklen Szenen (Big Daddy und Kick-Ass in der Gewalt der Mafia-Gang) bleibt die Bildqualität auf hohem Niveau. An drei, vier Stellen war ein Halo-Effekt auszumachen, ansonsten gibt es an der technischen Umsetzung nichts zu meckern.
Extras:
Ein Audiokommentar mit Matthew Vaughn steht zum Studium bereit. Viele weitere Fragen rund um die Planung, Entstehung und Umsetzung des Films bis hin zur Premiere werden in vier Making-Of-Features beantwortet, die zusammen erstaunliche 113 Minuten laufen. Ein weiteres Filmchen mit 21 Minuten geht auf den Ursprung der Filmidee ein: das gleichnamige Comicbuch. Zahlreiche Beteiligte der Vorlage kommen zu Wort, was sehr interessant für Comicfans ist. Den Abschluss bilden mehrere Galerien mit Bildern und Konzeptarbeiten zum Film. Die Quantität des Materials stimmt, ebenso den vermittelten Informationsgehalt. Auch die Qualität kann überzeugen, sind doch alle Filmchen in HD enthalten. Obendrauf noch der Audiokommentar - Bonus-Herz, was willst du mehr?
Achja, die 15 Minuten Entfernte Szenen, die im Bonusmaterial erwähnt werden, hätten durchaus noch mit auf die Scheibe gepasst. Dann hätte es zur vollen Punktzahl gereicht, so landet die BluRay bei 4.5 Punkten.
Eine Hammer Serie echt Top ! Kevin Spacey spielt seine rolle richtig gut.
Das Bild finde ich ist sehr gut geworden gute Farben und gute Schärfe .
Der Ton ist auch sehr gut.
Der Pappschuber ist richtig schick hoffe das bleibt so wenn die zweite Staffel kommt.
House of Cards ist eine Hammer Serie kommt zu meinen Lieblingsserie Homeland, The Walking Dead, Boardwalk Empire, Spartacus und natürlich die beste Sons of Anarchy
Füt dieses Klasse Steelbook kann ich nur die Höchstbewertung vergeben.Ist eines meiner schönsten in der Sammlung ! Zum Film brauche ich wohl nicht mehr viel zu sagen , entweder man liebt ihn oder man hasst ihn.Das 3D Bild ist Klasse geworen ,vor allem wenn man das Alter des Filmes beachtet. Ein super räumliches Bild , leider ohne Pop-ups.Klare Kaufempfehlung !
Hatte mir den Fílm aufgrund der positiven Resonanz angesehen und muß zugeben ,dass ich nicht enttäuscht worden bin.Die Tricktechnik für die "Knochen" ist jetzt nicht toll geworden ,stört aber nicht weiter.Zombiefilm mit Anspuch für Mädchen ,nicht vergleichbar mit dem Twilight Schrott.Für einmal sehen auf jeden Fall O.K.
Bild und Ton sind gut geworden.
Wenn man mit geringen Erwartungen an etwas herangeht, kann man nicht so leicht enttäuscht werden. Allerdings muss ich hier eingestehen, dass der gar nicht mal so schlecht ist, wie der Trailer anfangs vermuten läßt. Einfach abgefahren trashig, teilweise etwas zu überdreht aber mit einigen doch recht witzigen Ideen. Eine nette Unterhaltung für zwischendurch.
Die technische Umsetzung ist auf einem recht guten Niveau. Das Bild hat bei manchen CGI-Effekten so seine Probleme und wirkt zu weich mit teils deutlichem Detailverlust. Ansonsten sehr gut.
Der Ton ist für eine HD-Spur etwas enttäuschend. Kommt zwar klar und stets sehr gut verständlich über die Anlage, läßt aber nur partiell gute Räumlichkeit aufkommen.
Die Extras sind gerade einmal knapp durchschnittlich.
Mad Max ist ein knallharter Endzeit Rache Thriller und gleichzeitig Mel Gibsons Durchbruch. George Miller drehte den Sreifen mit wenig Budget, aber das merkt man dem Film keineswegs an. Er bietet aufwendige Stunts und halsbrecherische Verfolgungsjagden! Verpackt wird das ganze in eine klasse Story. Die Sets sind trostlos und dreckig und passen perfekt zum dargebotenen Szenario. Mel Gibson spielt den harten Cop einwandfrei und gibt die Wandlung vom freundlichen Familienvater und Freund zum gnadenlosen Rächer glaubhaft wieder.
Story: In einer trostlosen Zukunft sorgen Motorradgangs auf den Strassen für Chaos und verbreiten Angst unter der Bevölkerung. Nur eine handvoll Polizisten stemmt sich mit begrenzten Mitteln dagegen. Einer von ihnen ist Max Rockatansky. Eben dieser Max stoppt auch den entflohenen Nightrider der auf der Strasse seinen Tod findet. Nightriders Freunde unter Führung von Toecutter wollen Rache. Sie nehmen Max Freund und Familie und reizen ihn somit auf Äusserste. Max hat nur noch ein Ziel: Den Tod von Toecutter und seiner Gang...
Bild: Beim Bild hat man sich grosse Mühe gegeben. Der Film hat ja nun schon über 30 Jahre alt, aber sah nie besser aus. Im Ansichtsverhältnis 2,35:1 und AVC codiert vorliegend bietet es durchgehend sehr gute Schärfe, auch wenn nicht immer kleinste Details sichtbar sind. In einigen dunklen Szenen fällt die Bildqualität leicht ab und Filmkorn tritt etwas mehr in den Vordergrund. Dafür wirken die Farben frisch und der Kontrast ist gut. Ab und an sind ein paar kleine Kratzer zu erkennen, diese treten aber nur minimal in Augenschein. Insgesamt hat WARNER hier gute Arbeit geleistet und einen ordentlichen Mehrwert zur DVD geschaffen.
Ton: Der deutsche Ton liegt leider nur in Dolby Digital 1.0 vor und klingt auch dementsprechend. Alles ziemlich kraftlos. Dialoge sind gut zu verstehen. Die englische Tonspur klingt da schon um Welten besser. Für O-Ton Gucker sicher die erste Wahl.
Extras: Nur der Kinotrailer! Schade! Gerade bei einem Kultfilm wie Mad Max hätte man mehr erwarten dürfen, aber WARNER typisch bekommt der Kunde nur das Nötigste.
Hammer si-fi film mit matt damon mit fantastischen tricks viel action und einer tollen jodie forster! Sony typisch gibt es am bild und am sound nichts zu meckern.wer hier keine 5 punkte für das bild gibt dem rate ich dringends zum augenarzt zu gehen, denn das bild ist referenz.
Evangelion 3.33 fängt ziemlich abstrus an und hört genauso auf.
Im Gegensatz zur Serie spielt der dritte Teil 14 Jahre nach den Ereignissen der Serie, eingeleitet durch die Geschehnisse in 2.22.
Der Zuschauer tappt die ganze Zeit genauso im Dunkeln wie Shinji, und weiß auch am Ende nicht viel mehr als besagte Figur im Film. Stilmittel oder nicht, etwas mehr hätte man doch erwarten dürfen, nachdem 2.22 eigentlich alles so gut eingeläutet hat.
Man kann nur abwarten, ob und wie das ganze mit 4.44 zu Ende geführt wird, leider wäre jedes kleine Detail zu 3.33 schon ein Riesenspoiler, nur soviel sei gesagt: Ab 3.33 ist nichts mehr so wie es scheint und die Serie und ihr Ende schwingt nur in Ansätzen mit! Ich vergebe 4 Sterne, weil ich die Hoffnung habe, dass 4.44 die richtigen Antworten liefert, man merkt einfach deutlich das hier ein Film in zwei geteilt wurde.
Tonqualität:
Wah nsinn. Referenzmaterial würde ich fast sagen, auf alle Fälle im Bereich Anime. Der Ton ist satt und fast perfekt abgemischt, die Stimmen sind immer klar zu verstehen, in den Actionsequenzen ist die Musik treibend und die Schlachten haben überzeugende Soundeffekte. Da gibt es nichts zu meckern.
Bildqualität:
Auch sehr gut, man kann zwar drüber streiten ob soviel CGI nötig ist bei einem Anime, aber das Bild überzeugt mit satten Farben und knackigen Effekten. Ich hab kein Ghosting oder verzerren bemerken können, und für mich definitiv einer der schönsten Anime auf dem Markt.
Extras:
Es gibt wieder wie bei 1.11 und 2.22 umfangreiche BD-Live Features zu den Figuren im Film. In der Erstauflage liegt ein Booklet mit Konzeptgrafiken bei und einigen Erläuterungen zur Entstehung des Films.
Insgesamt gebe ich Rebuild of Evangelion 3.33 4 Sterne, da leider bei der Story definitiv mehr drin gewesen wäre, man merkt einfach, dass noch ein abschließender Teil kommen wird.
Am 27. Dezember erscheint „Byzantium“, mit Saoirse Roman und Gemma Arterton in den Hauptrollen in Deutschland auf Blu-Ray und DVD, ich konnte den Film bereits vorab sehen und wie er mir gefallen hat erfahrt ihr in meiner Kurzkritik.
„Byzantium“ ist das neue Werk von Neil Jordan der ebenfalls Regisseur von „Interview mit einem Vampir“ war und sich somit den Blutsaugern scheinbar verschrieben hat. Denn auch in seinem neustem Werk dreht sich alles um Vampire, zumindest scheinbar, denn im Prinzip geht es weniger um die Monster als um die Menschen selbst. Es werden Wesen gezeigt die sich von Blut ernähren und ihre wahre Identität geheim halten, vielmehr stellt der Film aber eben die Menschlichkeit in den Vordergrund. Interessant ist allerdings zu sehen, dass sie nicht mal Reißzähne besitzen sondern mithilfe ihres wandelbaren spitzen Fingernagels die Haut aufschlitzen um dann genüsslich den roten Saft auszusaugen.
Saoirse Roman und Gemma Arterton sind hier eine echte Bereicherung und spielen ihre beiden Hauptrollen großartig, gerade ihre Darstellung ist tadellos und lässt die Nebencharaktere blass aussehen was aber auch an der Story liegt. Diese ist eher ein Mittel zum Zweck und befasst sich mit der Vergangenheit der beiden Hauptprotagonistinnen und ihrer Situation in der Gegenwart und ist dabei etwas verwirrend erzählt. Zudem merkt man das sich der Regisseur sehr auf seine visuelle Komponente verlässt die auch einen bleibenden Eindruck hinterlässt aber nicht verhindern kann das er bis zum letzten Drittel kaum Spannung aufbauen kann.
Anfangs gestaltet sich der Film noch mit einem recht hohen Tempo und zeigt für eine Altersfreigabe „ab 16 Jahren“ auch ziemlich harte Szenen, wie eine Enthauptung. Flacht mit zunehmender Spieldauer allerdings eben auch etwas ab. Vielmehr bleibt einem allerdings auch nicht in Erinnerung, ein Film der eine ungewöhnliche Sichtweise der „Vampirthematik“ abseits von z.b. „Twilight“ zeigt und sich an ein erwachseneres Publikum richtet.
„Byzantium“ ist ein Film für ein geduldigeres Publikum der von seinen Darstellern und einer starken Visualität lebt, sicherlich nicht uneingeschränkt zu empfehlen. Doch er hebt sich vom typischen „Hollywood Blockbuster Schema“ ab, verpasst es aber mit einer tieferen Geschichte noch mehr möglich zu machen.
Groteske und völlig bekloppte Weltuntergangskomödie mit einem Wahnsinns-Cast, der andere Filme blass aussehen lässt. Die Stars spielen überzogene Karikaturen von sich selbst, was extrem sympathisch ist. Der Humor ist grenzwertig, aber wer "Superbad" und "Ananas Express" und überhaupt alle Seth Rogen Filme mag, weiß was ihn erwartet. Ich fand es herrlich.
Das Bild ist stark und die Farbgebung des Films kommt einwandfrei rüber.
Der Ton geht absolut okay, vor allem in den überraschend vielen Actionszenen, da kann man nicht meckern.
Die Extras sind sehr vielseitig und zahlreich und fast genauso unterhaltsam wie der Film selbst, großartig.
Fazit: Sehr empfehlenswert für Fans des schrägen und derben Humors.
Über die Serie brauche ich nicht mehr viel sagen; das Bonusmaterial ist wirklich umfassend stark. Diese Einteilung in 2 Parts ist einfach eine Frechheit, unterstütze so etwas normalerweise nicht, da jedoch Part 2 ein Geschenk war, konnte ich nicht anders als Part 1 zu erwerben
Bin eigentlich recht zu Frieden wie es geendet hat, habe noch keine Serie gesehen die sich so stark entwickelt hat und gleichzeitig so konsequent geblieben ist, halte es nicht für die beste Serie die ich gesehen habe, wenn man das überhaupt so genreübergreifend jemals bestimmen kann, aber schon ganz, ganz oben
Bonusmaterial ist genial
Danny Boyle (Trainspotting) liefert mit Trance einen verzwickten Psychokrimi ab, der mit seiner kompromißlosen Inszenierung nahtlos an die Tradition moderner englischer Gangsterfilme anknüpft.
Sicherheitsmann Simon arbeitet in einem Auktionshaus. Oberste Prämisse bei einem Diebstahl in diesem Unternehmen ist: Nicht den Helden spielen. Kein Kunstwerk ist das Leben eines Menschen wert.
Als es eines Tages der Ganove Frank mit seinen Kumpanen auf das 25.000.000 Pfund schwere Meisterwerk "Fliegende Hexen" des spanischen Künstlers Goya abgesehen haben, geht mit Simon dennoch der Gaul durch und er versucht das Bild zu evakuieren. Kurz bevor er es jedoch in einer Tasche verpackt in den rettenden Tresor legen kann, wird er von Frank gestellt. Im Zuge der Bildübergabe mit dem Gangster kommt es zu einem Handgemenge, bei dem Simon mit einem Gewehrkolben so schwer am Kopf getroffen wird, daß er das Bewußtsein verliert.
Als er im Krankenhaus wieder zu sich kommt, leidet er unter Amnesie. Er kann sich weder daran erinnern, warum er den Helden spielen und das Bild retten wollte, noch wo sich das Bild momentan befindet. Denn zur Überraschung der Gangster wurde das Bild von Simon aus dem Rahmen entfernt, bevor es zur Übergabe kam. Das ist umso erstaunlicher, da sich schnell herausstellt, daß Simon mit Frank und seinen Gaunerkumpanen befreundet ist und sich kooperativ an der Entwendung des Bildes beteiligen wollte.
So vor einem großen Dilemma stehend, einigt man sich darauf, Simons Gedächtnis mittels Hypnose anzuzapfen, um sich so Zugang zu den Informationen, die sich tief im Gedächtnis des Sicherheitsmannes vergraben haben, zu verschaffen. Im Zuge dessen wählt sich Simon die bildhübsche Psychologin Theresa als die Therapeutin seines Vertrauens aus.
Je tiefer Simon jedoch in den Hypnosesitzungen in sein Unterbewußtsein dringt, desto komplexer und rätselhafter gestaltet sich die Situation. Realität verschwimmt mit Wunsch, Wunsch mitTraum und Traum mit Trauma. Im Zuge der Behandlung wird die Therapeutin zu allem Überfluß auch noch zur heimlichen Liebe Simons, die sich schließlich bis zur Obsession steigert. Dies verkompliziert das ohnehin schon angespannte Verhältniss in der Gruppe noch zusätzlich, zumahl sich auch Frank für die attraktive Frau zu interessieren beginnt. Und zu guter letzt scheint es dann auch noch eine böse Wahrheit in den tiefsten Windungen von Simon's Gehirn zu geben, die sich mit allen Mitteln der Erinnerung zu entziehen versucht, anscheinend aber der Schlüßel für all diese Ereignisse zu sein scheint...
Natürlich erfindet Boyle auch hier nicht das Rad neu. Psychofilme, in denen Realität und Suggestion Hand in Hand einhergehen um den Zuschauer auf eine falsche Fährte zu locken gibt es mit Sicherheit schon seit Adam und Eva. So handelt es sich auch hier lediglich um eine weitere Variation des des Bäumchen Wechsel Dich Spieles. In jeder Sitzung Simons kommen neue Details ans Licht, die der Handlung immer wieder in eine neue Richtung treiben, bzw. den Zuschauer an der Nase herumführen, indem sie ihn im unklaren lassen, ob die Handlung jetzt immer noch auf der Trance oder auf der Realitätsebene stattfindet. Auch werden die Anfangs klaren Rollenverteilungen, wer ist hier Täter und wer das Opfer, im Verlaufe der Geschichte immer vager und verschwimmen zum Schluß hin vollends, so daß dem Zuschauer allmählich der Boden unter den Füßen weggezogen wird, da er das Geschehen des Filmes bis zum klärenden Finale, intelektuell immer weniger einzuordnen vermag.
Neben diesem in sich verschlungenen Plot überzeugt Trance aber vor allem durch einen Handlungsverlauf, bei welchem das Vexierspiel mit Traum und Wirklichkeit, nicht etwa wie bei Inception, dem reinen Selbstzweck dient und sich damit an der Übertreibung der doppelten Boden Thematik bis in schwindelnde Höhen erlabt, oder sich etwa auf eine Ebene metaphysischer Pseudologik mit Esoterikanspruch begibt, sondern sich immer zweckdienlich an dem eigentlichen Kern der Geschichte, dem komplexen Kriminalfall, orientiert.
Das dabei am Ende nicht alle offene Fragen bis ins Detail befriedigend geklärt werden, zerstört den insgesamt guten Gesamteindruch nicht nachhaltig, hinterläßt jedoch einen kleinen Wermutstropfen, da man ohne weiteres den gesamten Coup zu einem schlüßigen Puzzle hätte zusammenfügen können ohne dabei die Logik aus den Augen zu verlieren.
Da sich Trance aber schauspielerisch und visuell auf einem ganz hohem Niveau bewegt , seien Boyle diese Abzüge in der B-Note, gerade bei einem durch seine kühle Ästhetik stilistisch so ausgereiften Streifen, dem es an pikanten und derben Scenen, ganz im Geiste des neuen britischen Gangsterfilmes, wahrlich nicht mangelt, gerne Verziehen.
Wenn ich hier schon wieder einige Kommentare wie "Schrott" lese, stehen mir echt die Haare zu Berge.
Was zum Henker erwarten Einige hier von solch einem Film, bahnbrechende Dialoge und eine tiefe hintergründige Story???
"Dredd" bietet schnörkellose und gradlinige Action, ist keineswegs zimperlich und kann mit einem absolut coolen Karl Urban aufwarten, der die Rolle perfekt ausfüllt.
Hier wird nicht lange gefackelt, sondern es geht recht schnell zur Sache.
Natürlich ist die Story dünn, auch die Spannung hält sich in Grenzen, wer sich aber nicht daran stört wird bestens unterhalten.
Ich wusste was mich erwartet und genau darum habe ich den Film auch geschaut, kurzweilige und actionreiche Unterhaltung für einen entspannten Filmabend.
Mir hat der hier sogar besser als das original gefallen, weil der Hauptdarsteller einfach authentisch agiert.
Das Bild wirkt "dreckig" und ist stilmittelbedingt farblich etwas verfälscht, passt aber sehr gut zur Atmosphäre.
Schärfe und Detailzeichnung sind gut, wobei das Bild in der Summe etwas blass wirkt.
Der Sound ist einfach nur als brachial zu bezeichnen, aggressiv und druckvoll, natürlich insbesondere in den Actionszenen.
Wer einfach mal nur pure Action sehen möchte, ohne sich groß Gedanken über die Story zu machen, ist hier genau richtig.
Nicht das ich keine Filme mit ausgefeilter Story mögen würde, ganz im Gegenteil, aber manchmal brauch ich auch mal was "Einfaches".
Ärgerlich - auch beim zweiten Anschauen wird "Resident Evil: Retribution" nicht besser. Nach dem sehr schwachen "Extinction" hatte mich "Afterlife'" voll und ganz überzeugt und so war die Vorfreude auf "Retribution" groß. Doch dann das! Alles, was "Afterlife" frisch und unterhaltsam machte (3D-Bild, Soundtrack, Horror, Charaktere - vor allem die aus der Spielvorlage) wird bei "Retribution" nun ad absurdum geführt. Die Idee, die Basis in der Antarktis aus "Resident Evil: Code Veronica" zu übernehmen, war an sich sehr gut. Aber die Handlung des Films, wenn es denn eine ist, beschränkt sich auf ein Best of der Actionszenen der Vorgänger. Hier wird absolut nichts neues geboten und die Aneinanderreihung von mittelprächtigen Schießereien ermüdet einfach nur. So kommen die aus den Spielen bekannten Figuren Leon und Ada eigentlich nicht zur Geltung. Hier hat man großes Potenzial verschenkt. Dass man auf Chris und Claire wieder verzichten muss, fand ich persönlich schade, wird aber wohl dramaturgische Gründe haben!? Mein Highlight war der Kampf zwischen Alice und Jill am Ende des Films. Aber auch der tröstet nicht über die derbe Enttäuschung hinweg, die der restliche Film bot.
Technisch ist die Scheibe wirklich perfekt. Das Bild ist gestochen scharf und auch die 3D-Effekte spielen mit ganz wenigen anderen Filmen in ihrer eigenen Liga. Allein die einzelnen Schneeflocken am Ende zeigen die Liebe zum Detail, mit der hier gearbeitet wurde. Auch der Ton steht dem Bild nicht nach, satt und auf dem ganzen Frequenzbereich glasklar.
Das Bonusmaterial ist vollkommen in Ordnung. Dafür gibt es zwar keinen Extrapunkt, aber ich halte es für lobenswert, dass Constantin sich beim Design des Covers bzw. Rückens an dem des Vorgängers orientiert hat. Ich finde es immer schade, wenn eine Fortsetzung im Regal optisch überhaupt nicht zum Vorgänger passt.
Insgesamt ein schwacher Inhalt, der perfekt präsentiert wird. Von mir aus sollen sie noch einen machen, der richtig reinhaut und es damit zu Ende bringen.
Als „Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt“ im Jahr 1984 in die Kinos kam war die Komödie ein voller Erfolg. Alleine in Deutschland stürmten über 5 Millionen Zuschauer in die Kinos. Kein Wunder also, dass bei dem großen Erfolg in den Folgejahren fleißig Fortsetzungen produziert wurden. Insgesamt 7 Teile wurden veröffentlicht, sowie darüber hinaus 2 Fernsehserien (eine davon als Zeichentrick) als auch ein Comic. Jedoch ließ die Qualität von Teil zu Teil immer mehr nach, so dass das letzte Sequel nicht nur erst nach einer 5 jährigen Pause veröffentlicht wurde, sondern darüber hinaus zum Teil direkt auf Video veröffentlicht wurde. In Deutschland erschien „Police Academy 7 – Mission in Moskau“ zwar im Kino, lockte aber nicht einmal eine halbe Million Zuschauer in die Lichtspielhäuser.
Das mag mitunter auch an den stetigen Besetzungswechsel liegen. Ohnehin betrachten die meisten Fans ohnehin nur die Teile 1 bis 4 als essentiell an. Bezeichnend, dass das auch die Teile sind in denen die Stammmannschaft mit George Gaynes, Steve Guttenberg, Michael Winslow, David Graf, Bubba Smith, Bobcat Goldthwait und Leslie Easterbrook vorkommt. Vor allem Teil 7 ist in der Hinsicht eher schon eine Farce, da gerade mal 5 der zahlreichen beliebten Figuren enthalten sind.
Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt (1984) war in dieser Hinsicht zurecht der erfolgreichste Police Academy-Film. Die Idee hinter dem Film ist die ansteigende Kriminalität in einer fiktiven Stadt, so dass diese die Zulassungsbestimmungen zur Polizeiakademie etwas auflockert. Aufgrund dessen melden sich eine Vielzahl an Freiwilliger, die für eine Menge Chaos sorgen.
In der Fortsetzung Police Academy 2 – Jetzt geht’s erst richtig los (1985) treten die Kadetten aus dem ersten Teil ihren Dienst an. Der Bruder von Commander Lassard hat Probleme in seinem Bezirk, da dieser von einer Straßengang terrorisiert wird.
Da in Police Academy 3 – … und keiner kann sie bremsen (1986) die Akademie geschlossen werden soll, müssen die Kadetten gegen eine andere Akademie in einem Wettbewerb gewinnen. Damit es nicht soweit kommt, müssen die Absolventen aus Teil 1 zurückkehren um die aktuellen Auszubildenden unter ihre Fittiche zu nehmen.
In Police Academy 4 – Und jetzt geht’s rund (1987) wird das Programm Bürger gehen Patrouille, kurz B.G.P. (auf Englisch „Citizens on Patrol“, kurz C.O.P.) ins Leben gerufen, bei dem Commandant Lassard die Bürger der Stadt in die Polizeiarbeit einbinden möchte. Captain Harris hat aber etwas dagegen und versucht diese Pläne so gut wie möglich zu vereiteln.
Bei Police Academy 5 – Auftrag Miami Beach (1988) sind einige Darsteller der bisherigen Filme leider nicht mehr mit dabei. Dennoch ist der Film ganz unterhaltsam, da Commandant Lassard in Miami entführt wird, als er zum „Polizist des Jahrzehnts“ ernannt werden sollte. Mit der Figur dessen Neffen Nick sollte das große Loch gestopft werden, dass durch das Wegfallen von Caery Mahoney hinterlassen wurde.
Police Academy 6 – Widerstand zwecklos (1989) trägt weitaus mehr Slapstick artigere Züge denn zuvor. Man merkt deutlich, dass man im Fahrwasser der damals parallel erschienenen Zeichentrickserie mitschwimmt. Nur für Fans der Reihe wirklich interessant.
Wie bereits weiter oben aufgeführt ist Police Academy 7 – Mission in Moskau (1994) nahezu schon verzichtbar. Nur 5 Figuren der gesamten Mannschaft sind zu sehen, dazu spielt die Handlung in Moskau und bietet keinerlei Zusammenhänge zur bisherigen Filmreihe.
Komplettisten dürfen sich aber freuen, dass mit diesem Boxset nun sämtliche Teile kollektiv erhältlich sind.
Das Bild ist recht wechselhaft, bietet aber insgesamt eine gute Qualität. Im Vergleich zur bisherigen DVD Veröffentlichung hat es aber dramatisch an Qualität gewonnen. Zumindest der Transfer ist sehr sauber und zeigt kaum Schmutzpartikel. Lediglich Police Academy 3 – … und keiner kann sie bremsen fällt etwas negativ auf, da hier das Bild etwas weicher ausgefallen ist. Im Vergleich zur DVD liegt das Bild bei „Police Academy 4 – Und jetzt geht’s rund“ nun endlich im 16:9 Vollbild vor und nicht mehr wie auf DVD in 4:3. Bei Police Academy 5 – Auftrag Miami Beach könnte das Bild zwar auch etwas besser sein, doch die Qualität ist unterm Strich noch ganz solide. Wer die bisherigen Discs von den ersten Beiden Teilen kennt, weiß, was ihn bei den Teilen 4, 6 und 7 erwartet.
Der Ton ist eher zweckmäßig. Räumlichkeit gibt es keine. Dafür sind die Dialoge jederzeit ohne Probleme zu verstehen. Die Dynamik ist ausreichend und hin und wieder machen sich zaghafte Bässe bemerkbar. Bei diesen Filmen stehen aber ohnehin die Witze im Vordergrund, weswegen das Manko der nicht optimalen Tonspuren nicht so sehr negativ ins Gewicht fällt.
Beim Bonusmaterial gibt es bei bis auf den ersten Teil jeweils ein ca. 8-minütiges Making-Of (in SD). Bei Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt gibt es sogar ein halbstündiges Making of. Bei Police Academy 4 – Und jetzt geht’s rund gibt es noch einige entfallene Szenen (ca. 14 Minuten). Obendrein ist beim ersten Teil noch ein Audiokommentar enthalten.
So, gestern Abend geschaut und für grad noch mittelmäßig befunden.
Der Film weiß irgendwie nicht was er will, zudem dauert es zu lange bis mal was passiert, bis dahin geht alles recht zäh voran.
Die Einführung der Charaktere ist recht oberflächlich gehalten und die Darsteller selbst agieren schon recht amateurhaft, von einigen wirklich haarsträubenden Dialogen mal ganz abgesehen.
Es kommt kaum Spannung auf und selbst die Atmosphäre hält sich in Grenzen, wenn dann die Strafgefangenen auf den Plan treten wird der ganze Film nur noch zur Farce.
Es gibt paar nette Actionszenen und der Goregehalt ist ordentlich, aber irgendwie wirkt alles wie aneinandergereiht.
Ein gewisser Unterhaltungswert ist vorhanden, bin aber froh das ich den nur ausgeliehen habe. Ein Film den ich schnell wieder vergessen habe und der niemals in meine Sammlung kommt.
Das Vollbild kommt ganz ordentlich rüber, gute Schärfe- und Detailwerte offenbaren ein stimmiges HD-Bild.
Der Sound ist stimmig und die Dialoge sind gut verständlich.
Story fand ich nicht überzeugend, und das konvertierte 3D Bild auch nicht, aber der deutsche 16bit 7.1 Master-Audio-Sound(NF=Near Field mix) klingt überragend und haut richtig gut rein, aber leider trotzdem mit zuwenig Bass.
Alles in allem, würde ich nicht wieder blindkauf wagen.
Eine absolut verrückte Komödie mit mega Starbesetzung. Es ist wirklich unglaublich wie viele Stars hier in einem Cameo auftauchen. Die Story selbst ist total verrückt und die Stars haben sichtlich viel Spaß an ihren Rollen und lassen regelrecht die Sau raus und nehmen sich selbst aufs Korn. Aber die Story ist recht flach und es wirkt stellenweise an eine wilde Aneinanderreihung verrückter Szenen, so dass spätestens nach der Hälfte irgendwie die Luft raus ist und man nach Anfänglichen Lachern meist oft nur noch schmunzelt und nicht mehr und man sich fragt mhmm wann der Film vorbei ist oder man ein bisschen Story kommt.
Insgesamt ist es leider nur eine mittelmäßige Komödie geworden mit Humor weit unter der Gürtellinie und enormer Starbesetzung. Mehr auch nicht.
Die CGI Effekte sind teilweise recht schwach und es gibt einiges an Green Screen Arbeiten, aber für eine FSK 16 auch eine überraschend brutale Gore Szene.
Das Bild ist stellenweise recht dunkel geraten was auch dazu führt dass es Unschärfen gibt, aber immerhin kein Filmkorn.
Der englische Ton ist ganz ordentlich und sehr klar.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 1h Features über den Film, welche recht interessant und unterhaltsam sind.
Der neue Bond macht einen frischeren Eindruck als all seine Vorgänger, aber auch altbewährtes findet seinen Platz. Man kann sagen, 007 wurde der Zeit angepasst. Der Start beginnt mit ordentlich Action somit nimmt der Streifen gleich an Fahrt auf dazu kommen das wunderschönes Flair und ne tolle Atmosphäre. Insgesamt wird man mit einer durchgehend tollen Story belohnt die mich auch farb-technisch sehr beeindruckt hat.
Cool ist auch das Bond etwas abgehalftert daher kommt mit Bart und rote Augen, das macht die Story menschlich und läßt Raum für eigene Gedanken, die man während des anschauens so hat. Auch Helden haben ihre Schwächen. Leider wurde mit dem Ende kein wirklicher Kracher geboten, und man konnte in etwa absehen was sich ergibt. Trotz alledem ein sehr gelungener Bond mit einem schönen Titelsong dazu.
Bild: Brillantes Bild ohne wesentliche Schwächen!
Ton: Auch hier wurde perfekt abgemischt. Sehr guter Ton in allen Bereichen.
Extras: Hier kann sich Fan so richtig freuen, ne Menge Boni wurde drauf gepackt!
Fazit: Die richtige Mischung wurde gefunden, man könnte sagen so genußvoll wie After Eight, sofern man den Geschmack von Bond mag. Auf jeden Fall eine gelungene neue Story mit eigensinnigen Humor einem etwas düsteren Ende und etlichen Wendungen und Enthüllungen. Das Ambiente von 007 Filmen ist eben etwas anders und das wurde hier wieder mit gewohnten Mitteln umgesetzt, ohne dabei altbacken zu wirken.
Sehr empfehlenswert, aber was Skyfall hier aussagen sollte bleibt mir ein Rätsel!
Der Film Katzenmenschen (im engl. 'Cat People') hat mich schon immer interessiert, da ich ein großer Fan von Fantasy/Horror-Filmen bin und mein Lieblingscomposer Giorgio Moroder ist, der für diesen Film die geniale Musik geschrieben und produziert hat.
Der Titelsong mit David Bowie (Putting Out The Fire) ist weltweit bekannt (wurde zuletzt in Quentin Tarantinos 'Inglorious Basterds' verwendet).
Der Film in einem Satz beschrieben:
Ein Spektakel aus den 80ern und ein Mix aus Liebe, Erotik, Mystik, Spannung, Gewalt und Blut.
Die Hauptdarstellerin Nastassja Kinski ist phenomenal besetzt, sie blüht in dieser Rolle richtig auf.
'Katzenmenschen' ist ein Streifen für sich, ich hätte die rohe Gewalt teilweise nicht erwartet, aber mehr verrate ich nicht.
Das Transfer ist gut, kräftige Farben und ein typischer 80er-Look erinnert an die damaligen Kinovorstellungen, ein kleiner Abstrich, da der Film schon um die 30 Jahre alt ist und mit heutigen Blockbustern und Hollywood-Streifen punkto Bildqualität nicht mithalten kann.
Die deutsche Tonspur ist leider nicht so frisch und klar wie die englische, deswegen gibt es wieder Abzüge, ist aber Aufgrund des Alters durchaus OK und zu verstehen.
Eine Glasklare 5.1 HD-MA oder 7.1 HD-MA Abmischung darf man in diesem Fall nicht erwarten und ist auch nicht nötig.
Als Extras sind enthalten:
Audiokommentar von Paul Schrader
Interview am Set
Dokumentation
Featurette
Gespräch mit Val Lewton
Deutscher und Englischer Trailer
Ich hätte mich sehr auf ein Interview mit dem Komponisten Giorgio Moroder gefreut und wie er die Musik gemacht hat, man kann aber leider nicht alles haben.
Alles in Allem ein toller Release einer 80er-Horror-Fantasy-Perle!
Habe den Film auf einem Sony BDP 790 und Beamer Benq W1070 auf einer 120" Leinwand angeschaut.
Das Bild weis nicht zu überzeugen. Ich fand es viel zu dunkel und auch sehr matt. Tiefe war da aber nicht in übermaßen vorhanden und auch nicht durchgehend. Tiefenstaffelung im unteren Bereich bis maximal Mittelmaß verglichen mit anderen aktuellen 3D Filmen. Richtige 3D Highlights gibt es nicht. Popouts sind wenige vorhanden meisst nur Trümmer oder Wasser
Der Ton bewegte sich im Mittelmaß, habe aber ehrlich gesagt nicht so darauf geachtet.
Die hinteren Lautsprecher hatten hier nicht viel zu tun.
Die CGI Effekte sind teils gut zum anderen aber sehr kindisch und nicht schön anzusehen. Teilweise sieht es doch sehr künstlich aus. Am meisten hat mich der einäugige Zyklop gestört der meiner Meinung den ganzen Film verhunzt hat. Das sieht richtig schlimm aus!
Das man andere Schauspieler als im Teil 1 genommen hat und einige fehlen kommt noch negativ obendrauf. Das reisst den Film irgendwie auseinander bzw den ganzen Dreiteiler. Ich finde bei einen solchen Dreiteiler sollten die Schauspieler nicht wechseln.
Story ist pfad und nicht unterhaltsam - eigentlich sogar schon eher dumm. Ich denke, dass dieser Film eher an das jüngere Publikum gerichtet ist.
Defintiv reicht einmal anschauen aber selbst wenn nicht - man hat nichts verpasst. Das Steelbook ist in Ordnung und schon anzusehen. Extras sind auf der 3D Disc nicht vorhanden.
Wer Teil 1 gesehen hat wird defintiv entäuscht sein!
Mir hat "The Bling Ring" sehr gut gefallen. Ich bin positiv überrascht worden, da ich keinen so kurzweiligen Film erwartet hatte. Die Story sollte ja eigentlich bekannt sein, war ja auch in Deutschland in den Medien vertreten. Das der Film auf wahren Begebenheiten beruht hat ihn für mich deutlich interessanter gemacht ;)
Die Bildqualität ist so ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ein wirklich gutes HD-Bild, zum anderen aber (evtl. gewollt durch Stilmittel) ein extrem aufgehelltes Bild, was das HD-Feeling etwas schmälert. Insgesamt sind die 4 Punkte aber wohlverdient.
Die dt. DTS-HD MA 5.1 Tonspur ist richtig gut, da habe ich eigentlich nichts zu beanstanden. Schöner räumlicher Klang und ein super Bass. So muss sich ne Tonspur anhören bei einem Film, der nicht nur aus Action besteht.
Die Extras fand ich auch ganz unterhaltsam, kann man sich auf jedenfall angucken. Vor allem auch die Featurette "Mit Paris Hilton am Ort des Verbrechens" fand ich wirklich interessant.
Wie bei den meisten Fortsetzungen gilt auch hier: Höher, schneller, weiter. Leider wird hier sehr verkrampft versucht, die durchweg guten Actionszenen der Vorgänger noch zu übertreffen. Das geht auf Kosten der Glaubwürdigkeit und des flüssigen Storyverlaufs. Ich weiß - es ist ein F&F-Film und erwarte auch sicherlich kein realistisches Rennfahrerdrama. Aber manchmal übertreiben sie es einfach. Auch die Sprüche werden beim sechsten Mal nicht besser. Und die alte Nummer mit der "Wiederauferstehung" hat es auch schon gefühlte 100 Male gegeben. Im Vergleich zum fünften Teil flacht der Unterhaltungswert einfach deutlich ab. Der dort recht charmante Ocean's-11-Faktor wird hier versucht durch immer größere Explosionen zu ersetzen. Doch Panzer und Flugzeuge konnten leider beim zweiten Schauen nicht mehr wirklich fesseln.
Bild und Ton sind guter Blu-Ray-Standard, lassen aber noch Platz nach oben. Vom Extended Cut habe ich außer Dom's Frage bzgl. des Camaros nichts gemerkt. Aber trotzdem lobenswert, dass beide Fassungen abrufbar sind. Die übrigen Extras sind wirklich informativ, wiederholen sich aber teilweise.
Ich hoffe, beim nächsten Teil besinnen sich die Macher wieder auf ihre Wurzeln und tauschen ein paar der dicken Knarren wieder gegen dicke Karren!
Leider kann die fünfte Staffel inhaltlich nicht mehr mit den vorherigen mithalten. Die Aufteilung der 20 Episoden in fünf Geschichten mit jeweils vier Folgen, gefällt mir nicht. Ein paar kurze Geschichten, die nur eine oder zwei Episoden umfassen, fehlen mir hier. Lediglich die letzten acht Folgen konnten mich wirklich packen.
Auch bleiben leider zu viele Handlungsstränge offen. Das haben die Produzenten zwar nicht zu verantworten, aber unbefriedigend ist es trotzdem.
Technisch sind alle Episoden wieder auf ganz hohem Niveau. Das Bonusmaterial ist wie bei den beiden Staffeln zuvor erneut sehr spärlich.
Insgesamt hatte ich mehr erwartet. Aber die zweite Hälfte tröstet ein wenig über den schwachen Start hinweg.
2D-Bild: nicht ganz so optimal, es fehlt an Schärfe, deshalb gibt es hier nur 3 Punkte.
3D-Bild: Referenz! Geniale Tiefe, super scharfes Bild mit kraftvollen Farben und einem sehr guten Kontrast machen "Jurassic Park" in 3D zu einem absoluten Augenschmaus. Man bedenke wie alt der Film ist - an dieses erklassige Bild kommen sogar neue Blockbuster nicht ran. Spitzenleistung!
Ton: bombastisch! Man denkt die Dinos stapfen hinter einem her, das Brüllen klingt so realistisch, das man denkt der Dino steht nicht weit weg, tolle Effekte - die Surround Boxen kommen hier sehr gut zum Einsatz, klar verständliche Dialoge. Top!
Extras: Rückkehr nach Jurassic Park, Making Of und noch ein paar andere Sachen. Für mich ausreichend.
Verpackung: Amary mit Wendecover im Pappschuber mit FSK-Logo. Hier hätte man besser den Schuber ohne FSK-Logo erstellen sollen. Schick wäre ein Steelbook mit Lenticular Cover gewesen.
Alles in allem eine sehr gute Veröffentlichung - Referenz in Bild und Ton und sicherlich eine der am besten umgesetzten 3D-Filme. Kaufempfehlung!