bewertet am 27.05.2012 um 20:46
Die Grundidee des Films ist durchaus interessant und hätte zu einem großartigen Film führen können. Leider kommt diese Umsetzung -aufgrund einiger grober Fehler- nicht aus den Startlöchern. Mit seiner Fülle an begonnenen, jedoch nicht zu Ende geführten Handlungssträngen, bleibt der Film einige wichtige Antworten schuldig und auch der große "Aha-Effekt", den manche Zuschauer bestimmt erwartet haben, bleibt aus. Das filmische Machwerk, das mit großen Namen wirbt und jede Menge Spannung verspricht, wird in seinem Verlauf immer mehr zur Groteske. Am Ende ist der Film doch eher ein Kampf um den Titel der miesesten Rolle: Ein ungewohnt blasser Jason Statham (der mit seinem albernen Miniaturhütchen ab und an durch's Bild läuft), ein profilloser Curtis Jackson und Mickey Rourke, der präsentiert wird wie ein Rodeo-Clown. Gewinner des Wettbewerbs wird dann allerdings der cholerische Moderator, der über den gesamten Film hinweg (völlig sinnfrei) durch den Raum brüllt. Mein Fazit: 13 ist ein Film, den man nicht meiden muss. Allerdings bleibt am Ende doch das Bedauern, dass aus der Idee und den teilnehmenden Schauspielern nicht das Mögliche herausgeholt wurde.
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( 11")
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