Jackie Chan gefällt mir auch in seinen sehr raren ernsten Rollen sehr gut. So ist auch Shinjuku Incident, als Drama ohne jeglichen Ansatz von Comedy angesiedelt. Die Geschichte spielt in den Neunzigern, als eine Reihe von chinesischen Flüchtlingen illegal nach Japan einwandern um dort ihr Glück oder einfach nur ein besseres Leben zu finden. Steelhead, gespielt von Jackie Chan, ist einer von ihnen, von dem der Film auch handelt.
So sieht man, wie er als einer von vielen an der japanischen Küste ankommt und mit ein paar Groschen nun zusehen muss, wie er überlebt. Die Behörden machen ständig Jagd auf die Illegalen. Mit der Zeit aber kommt er gut über die Runden und trifft zufällig auf seine große Liebe aus China, die mittlerweile mit einem japanischen Yakuza verheiratet ist, dem er bei einer späteren Auseinandersetzung das Leben rettet. So kommt es, dass Steelhead sich mit dessen Unterstützung langsam in den Rängen der Unterwelt hocharbeitet, was jedoch einigen nicht wirklich schmeckt.
Neben Jackie Chan hat Regisseur Derek Yee hier viele bekannte Gesichter vor der Kamera versammelt. Da wären Daniel Wu, Lam Suet, Fan Bingbing, Ken Lo, Paul Chun, Masaya Kato und Chin Kar Lok in kleinen und großen Nebenrollen zu sehen, ebenso wie der japanische Martial Arts Star Yasuai Kurata, der auch in zahlreichen früheren Hong Kong Filmen schon zu Shaw Brothers - und Golden Harvest Zeiten zu sehen war, in einer kleinen Gastrolle.
Wie gesagt, Comedy gibt es in diesem Drama nicht und auch keine Martial Arts. Die gezeigten Kämpfe sind eher sehr rau und ohne große Choreographie, meist mit Macheten und Messern. So gehen die Auseinandersetzungen auch recht blutig von statten und enthalten einen Härtegrad, den der gewöhnliche Jackie Chan Fan eher weniger von ihm gewohnt sein dürfte. Aber wie gesagt ist auch diese Art Rolle eher ein seltener Eintrag in der Vita des Hong Kong Stars. Jackie spielt die Rolle sehr gut und überzeugt in seiner ernsten Darstellung.
Die Story über den Aufstieg des armen Einwanderers zum Unterweltboss ist natürlich nichts neues, hier aber sehr gut erzählt und durchgehend interessant, ohne irgendwelche Längen. Gerade Fans, die Jackie Chan gerne mal in einer ernsteren Rolle ( ähnlich Crime Story oder New Police Story - nur noch einen Hauch düsterer ) sehen wollen, sei Shinjuku Incident empfohlen.
8,5 / 10
Das Bild hat eine ordentliche Schärfe und gute Farbgebung. Ab und an ist etwas Rauschen und in einigen dunklen Szenen auch Filmkorn zu sehen. 3,5 Punkte
Der Ton bietet guten Bass und ordentlichen Surround.
Der im Foundfootage-Stil gedrehte "The Visit" von M. Night Shyamalan erzählt von den beiden Teenagern Rebecca und Tyler der alleinerziehenden Loretta, die seit gut 15 Jahren aufgrund eines Streits keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern hat. Die Großeltern wollen ihre Enkel kennenlernen und um ihrer Mom Loretta und deren Freund eine Kreuzfahrt und Zeit für sich zu ermöglichen nehmen die Kinder die Gelegenheit wahr. Rebecca will daraus eine Doku drehen und lässt ihre Kamera mitlaufen, doch der Besuch und das Kennenlernen der Großeltern nimmt einen anderen Lauf als erwartet.
Die Situation, dass die Großeltern eigentlich total fremd sind und sich obendrein auch noch merkwürdig benehmen ist ein simpler aber guter Aufhänger für eine spannende Geschichte.
Der Film vermittelt spätestens ab der Ankunft bei den Großeltern eine gute Grundspannung.
Zunächst harmlos anmutende aber dennoch merkwürdige Ereignisse treten auf und häufen sich mit der Zeit. Shyamalan erzeugt mit relativ einfachen Mitteln eine gute und dichte Atmosphäre. Jumpscares kommen vielleicht 2-3 Mal vor, dabei kommt es nur drauf an wie schreckhaft man ist. Mich persönlich haben sie jetzt nicht aus dem Sitz gerissen. Von der Atmosphäre und Story her, hat mir das ganze aber zugesagt.
Der Cast macht seine Sache ordentlich, mir persönlich war keiner der Darsteller bekannt.
Zum Ende hin gibt es einen soliden Twist, den man so aber auch einigermaßen vorausahnen kann.
Insgesamt ein solider Mysteryfilm für Zwischendurch.
6,5 / 10
Das Bild ist auf gutem Niveau mit solider Schärfe und natürlich gehaltenen Farben, vielleicht etwas ins Kühle rein.
Der Ton ist gut abgemischt und hat guten Bass, sowie Surround zu bieten.
Extras sind u.a. ein Making Of, deleted scenes und ein alternatives Ende. 2,5 Punkte
Mit "The Final Chapter" geht die Resident Evil Reihe in die 6. und letzte Runde. "Alice" geht heim um die Wahrheit über sich selbst zu entdecken,und den bösen Konzern Umbrella ein für allemal zu stoppen. Ich muss sagen dass der Film mir im Kino besser gefallen hat, er ist ungefähr auf dem selben Niveau wie Teil 4 und 5,und rundet das Action-Franchise für Resident Evil Verhältnisse souverän ab. Die Action setzt keine neuen Maßstäbe,geht aber in Ordnung. "Milla Jovovich" ist in top form,und gibt wieder alles für ihre Fans. "The Final Chapter" ist eine kurzweilige Roadmovie Apokalypse in gelungenen Bildern. Edeltrash für Horror Fans. Film 6,5/10.
Das Bild ist perfekt und fehlerfrei. Der Ton hat für meinen Geschmack zu starken Bass,selbst bei Musikeinlagen dröhnt der Raum! :) Ansonsten gute Räumlichkeit. Extras gibt es genug, was mich bei den Interviews überrascht hat dass "Milla Jovovich" und "Ali Larter" in echt sogar viel hübscher aussehen als im Film,beide richtig sexy Granaten! :)
Nach der Mondlandung amerikanischer Astronauten stellen diese erstaunt fest, dass der Erdtrabant bereits im Jahr 1899 mit einer britischen Flagge in Besitz genommen wurde. Der amerikanische Weltraumbehörde geht der Geschichte auf den Grund und finden einen alten Engländer, der ihnen von seinem unglaublichen Abenteuer erzählt und erklärt, welche Gefahren dort lauern.
DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND ist ein unterhaltsamer klassischer Science Fiction Film basierend auf einem Roman von H.G. Wells. Der Titel überzeugt mit eine schönen Ausstattung, cool designten Aliens, exzellenten Effekten von Ray Harryhausen sowie ein wenig Humor.
Die Bildqualität ist gut und der deutsche Ton ordentlich zu verstehen.
Die Ausstattung ist ok.
DIE ERSTE FAHRT ZUM MOND ist ein weiterer exzellenter Titel aus der Ray Harryhausen Effects Collection, der Lust auf mehr macht.
Wie auch "Olympus Has Fallen" ein klasse Actioner!
Hier kracht und rumst es ordentlich!
Die Story ist vorhersehbar, aber etwas anderes hab ich auch nicht erwartet.
TROLL und TROLL 2 sind unterhaltsamer Trash und haben eigentlich gar nichts miteinander zu tun. Die Fortsetzung verdient in jedem Fall die Bezeichnung THE BEST WORST MOVIE und erfreulicherweise liegt dem Mediabook die gleichnamige Dokumentation zum Kultphänomen.
Die Bildqualität beider Filme wurde gut restauriert und der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Die Dokumentation ist natürlich nicht synchronisiert, es werden jedoch optional deutsche Untertitel angeboten.
Das Mediabook kommt mit einem schönen Artwork ist mit einem umfangreichen Making-of des ersten Teils sowie der Dokumentation zum zweiten Teil hervorragend ausgestattet. Fanherzen sollten beglückt sein.
TROLL und TROLL 2 ist definitiv nur etwas für echte Trash Freunde. Die Low Budget Fantasy Geschichten sind auf jeden Fall unvergleichlich - und auf ihre Weise gar nicht so übel.
Film: Als Fan der ganzen Reihe wurde ich nicht enttäuscht. Steh einfach drauf. Hirn aus, 3D BD rein. Genau das Richtige nach einem beschissenen Tag.
Technisch weiß der Film ebenfalls zu überzeugen. 3D der Vorgänger jedoch etwas besser. Ton und 2D auf Standardniveau würde ich sagen. Extras solide, Verpackung ist schön anzusehen.
Auch die dritte Staffel meiner augenblicklichen Lieblingsserie ist ein Knaller. Obgleich der Plot mit der genialen zweiten Staffel nicht mithalten kann.
Alles ist jetzt wieder mehr militärisch und es geht gegen einen Diktator "Präsident Peng" dem Staatsoberhaupt vom selbsternannten "New China" der mit selbstentwickelten "Anti-Heilmittel-Gas-Raketen" einen Genozid plant und dabei "Tom Chandler" als Bedrohung ansieht und mit allem , was er hat gegen die "Nathan James" vorgeht.
Dazu kommt eine Massenentführung , bei der neben "Slattery und dem Masterchief" noch fünf weitere Crewmitglieder von japanischen Piraten verschleppt werden.
Inwieweit, diese Entführung mit "Peng" zusammenhängt, soll hier nicht verraten werden, denn die größte Bedrohung der Staffel geht eh von ganzwoanders aus......
Es gibt wieder jede Menge gut inszenierte "Navy-Action" , coole Zweikämpfe, wobei besonders "Bren Foster" wieder zeigen darf, was er kann und zahlreiche (leider teilweise billig aussehende) Explosionen.
Nach dem Tod von "Rachel Scott / Rhona Mitra" musste weiblicher Ersatz her und da kommt die "Spezial-Agentin Sasha Cooper / Bridget Reagan (Legend of the Seeker, Agent Carter) gerade richtig und kann die Rolle recht gut ausfüllen, wenn sie auch nicht ein Vollersatz ist.
Ausserdem hat es einige der Darsteller woanders hin verschlagen, zb sitzt "Kara Green" nun als Beraterin im weissen Haus und dient als Sprachrohr zwischen "Chandler"und Präsident Michener" und "Tex" kommt erst für die letzeten drei Folgen zurück.
Aber genug zu dieser starken (aber nicht stärksten) dritten Staffel.
Bild und Ton sind einfach perfekt, die Schärfe ist beispielhaft und die Detailfreude besticht zu jeder Zeit. Der Ton ist brachial und lässt den Sub in den Dauermodus schalten, ausserdem ist alles super abgemischt.
Das Bonusmaterial konnte mich leider noch weniger als bei der zweiten Staffel überzeugen. Die kurzen Featurettes "Inside the Episode" für die einzelnen Folgen sind noch das Interssanteste, ansonsten wiederholt sich alles ständig und man beschränkt sich ausssclieslich auf diese dritte Staffel und liefert pseudo-interessante Mini-Features zu einzelnen Teammitgliedern, die aber nichts an neuen Informationen bereithält.
Das war schon sehr ernüchternd. Am besten fand ich noch die Trailer zu anderen Serien wie zb Narcos, die sehr interessant aussahen und die ich mir sicher irgendwann noch zu Gemüte führen werde.
Das Warten auf Staffel 4 dieser supergeilen Serie wird sicher nicht leicht , auch weil es doch mit einem ziemlichen Cliffhanger endet. ich freu mich drauf!
Vier Freunde machen sich ins australische Outback auf, um dem Mythos von Charlies Farm auf den Grund zu gehen. Und finden Charlie.
CHARLIES FARM ist ein australischer Horrorslasher, der mit Strongman Nathan Jones einen eindrucksvollen Hünen als Killer vorweisen kann, auch wenn er schauspielerisch eher wenig zu leisten hat. Die Kills sind derbe blutig, machen Laune und teilweise schafft es der Streifen, ein wenig Atmosphäre aufzubauen. Und es gibt einen echt witzigen Kill. Bill Moseley in der Rolle des Vaters von Charlie und Kane Hodder werben mit ihren Namen, tauchen jedoch nur in Nebenrollen auf. Der Cast wirkt zudem allgemein etwas zu alt für die infantilen Dialoge und vor allem wirkt Tara Reid deplatziert. Sie ist schlank und blond, aber nicht mehr jung und sexy. Sie sollte sich lieber weiter auf das Bekämpfen von Sharknados konzentrieren. Im letzten Drittel trumpft der Film mit dem Auftauchen von Charlie endlich auf und bietet, was der Zuschauer sehen will. Der Build-Up und die Backstory nehmen jedoch einfach zu viel Laufzeit in Anspruch und unterhalten nur bedingt.
Bild und Ton der Blu-ray sind gut.
Die Extras sind ok. Als Wendecover gibt es erfreulicherweise das gezeichnete Motiv des Mediabooks.
CHARLIES FARM ist ein solider Slasher, der vor allem im letzten Drittel bei Genre Fans punkten kann. Bewertet man aber die volle Laufzeit, reicht es insgesamt leider nur für einen durchschnittlichen Rang.
Perfekter Abschluss der Trilogie und obendrein ist es auch noch die gigantischste und längste Schlacht auf der Leinwand, die ich je gesehen hab. Das Schlachtgetümmel kann sich sehen lassen, vor allem so manche Zweikämpfe. Die Bilder sind sensationell, bombastisch und ausschweifend. Die Landschaften sind schlicht und einfach eine Augenweide und die Kamera arbeit ist mehr als ordentlich.
Absolutes Referenzbild Durchgehend gestochen scharfe Bilder, Klare Konturen, Panorama-Aufnahmen zeigen stets ein sehr gute Detailzeichnung. Das 3d Bild ist ein absoluter Traum!
Auch der Ton ist mehr als gelungen. Während der Kampfszenen werden dem Zuschauer die Effekte aus allen Ecken um die Ohren gehauen.
Unfall im Weltraum (oder auch "Doppelgänger") ist ein origineller Science Fiction im typischen 60er Jahre Stil. Die Geschichte ist durchdacht und bietet eine gute gute Spannung und Unterhaltung. Die Effekte sind für die damalige Zeit sehr gut.
Das Bild ist sehr gut restauriert worden. Die Schärfe ist vor allem bei den Nahaufmen sehr gut, wenn auch etwas eingeschränkt bei den Details. Die Farben sind kräftig. Nahezu frei von Verschmutzungen oder Beschädigungen.
Der Ton klingt leider etwas dumpf, ist aber immer sehr gut verständlich. Die in der deutschen Fassung nicht enthaltenen Passagen liegen im O-Ton mit deutschen Untertiteln vor.
An Extras gibt es neben der deutschen Fassung leider nicht mehr besonders viel.
Der alternde Großfürst Hidetora Ichimonji beschließt eines Tages, seinen Söhnen Jiro, Saburo und Taro seine Festungen und Ländereien zu übertragen und sich mit einer kleinen Leibgarde aus der Machtverantwortung zurückzuziehen. Der Vater hat seinen Söhnen jedoch nur Gewahlt und das Streben nach Macht gelehrt, so dass jeder der Söhne die volle Macht für sich beansprucht und Intriegen spinnt, um ihr Ziel zu erreichen. Ichimonji sieht sein Reich und sein Erbe vor seinen Augen zerfallen.
RAN ist ein japanisches Epos von Meisterregisseur Akira Kurosawa und beeindruckt mit einer großartigen Ausstattung wie aufwändige Schlachtszenen mit zahlreichen Statisten und dem eindrucksvollen Niederbrennen einer Festung. Der Streifen überzeugt jedoch nicht nur durch visuelle Kraft sondern gleichzeitig durch seine hervorragende Dramaturgie.
Die Bildqualität der 4K Restauration ist eindrucksvoll und bietet eine gute bis sehr gute Schärfe, abhängig vom Zustand des Quellmaterials. Der deutsche Ton klingt solide.
Die Ausstattung ist umfangreich. Hinzu kommt ein Schuber.
RAN ist ein zeitloser Klassiker in einer technisch guten Veröffentlichung. Das Release ist uneingeschränkt zu empfehlen.
Endlich habe ich dieses Meisterwerk der Filmgeschichte auch in meiner Sammlung.
Auf dem beiliegenden Filmposter (aus der Zeit der Filmpremiere 1957) steht, man soll das Ende bitte nicht verraten. Aber obwohl ich das Ende kenne, kann ich mir diesen Film immer und immer wieder anschauen, denn die klasse Schauspieler suchen ihresgleichen.
Bild und Ton sind im Hinblick auf das Alter des Films, auf einem guten Niveau.
Das Cover des Mediabooks ist zwar gewöhnungsbedürftig, dafür ist das Innenleben, mit Booklet und Filmposter umso besser.
In diesem Kriegsfilm von John Frankenheimer aus dem Jahr 1964 gibt Burt Lancaster den Bahninspektor Labiche, der im August 1944 alles daran setzt, einen Zug mit einer Sammlung von Gemälden zu stoppen. Die Kunstwerke wurden nämlich von den Nazis aus einem französischen Museum eingesackt und sollen nach Berlin transportiert werden. Um den Zug aufzuhalten, wird vom Widerstandt sabotiert und mit allen Tricks gearbeitet, um die Nazis zu überlisten. Etliche Menschen bezahlen dies mit ihrem Leben.
Die Bildqualität des S/W Films ist hervorragend. Wir haben die deutsche Fassung geschaut, in welcher Burt Lancaster von Arnold Marquis gesprochen wird. Nach einer Weile habe ich mich daran gewöhnt und hatte nicht mehr den Duke im Sinn. Die DTS HD Master Audio 2.0 Tonspur machte ihre Sache sehr gut.
Die Nazis waren extrem nervig und der Film ziemlich deprimierend. War nicht alles sinnlos? Sollten Menschen ihr Leben für Kunst hergeben? Warum ist dieser Film FSK 18?
"Tschick" ist ein äusserst kurzweiliger Film mit einer netten Story! Eigentlich der perfekte Film für einen Sonntagnachmittag. Kann man sich auch gut und gerne des öfteren angucken.
Bild und Ton der Blu-ray sind guter Blu-ray Durchschnitt. Alles in allem also eine durchweg solide Blu-ray!
Extras gibt's "das übliche", daher hier 3 Punkte. Insgesamt wäre hier sicher mehr möglich gewesen...
Mit einer Lieferung aus den Regenwäldern Brasiliens erhält das Naturkundemuseum in Chicago, Illinois ein mystisches Relikt und eine tödliche Bestie, die sich rasch weiterentwickelt.
DAS RELIKT ist ein exzellentes Creature Feature mit eine spannenden Atmosphäre, blutigen und handgemachten Effekten sowie einem coolen Monster, für welches nur in wenigen Aufnahmen zusätzlich digitale Effekte herangezogen wurden. Der Film spielt hauptsächlich in eher dunkler Szenerie und hält den Zuschauer lange über das Aussehen des Monsters im Dunkeln, um die Wirkung der Bestie bestmöglich zu nutzen.
Die Bildqualität der Blu-ray ist wechselhaft, aber solide. Die Schärfe schwankt zwischen mittlerem und gutem Niveau. Der deutsche Ton ist gut.
Die Ausstattung ist eher überschaubar. Hinzu kommt ein Wendecover.
DAS RELIKT ist eine echte Perle im Creature Horror Bereich und für Fans von Monsterfilmen auf jeden Fall sehenswert. Der Streifen ist mit MIMIC vergleichbar.
"Godzilla vs. Spacegodzilla" aus dem Jahre 1994 ist der vorletzte Film der zweiten Godzilla-Reihe, der sogenannten Heisei-Reihe. Allerdings muss ich vorneweg sagen, für mich ist er der "schlechteste" Teil dieser Reihe der 80er und 90er Jahre. Nach einem etwas trägen Beginn nimmt der Film mit dem Auftauchen von Spacegodzilla deutlich an Fahrt auf und kann durchweg unterhalten. Die Kämpfe und Effekte sind gut, liegen aber alle etwas unter dem Level der anderen Filme. Durch den Godzilla-Bonus gibts aber trotzdem 5 Punkte;)
Zum Bild: Das Bild ist ähnlich wie bei den anderen Splendid-Godzilla-Filmen nicht restauriert sondern eher hochskaliert worden. Ganz so schlimm ist es allerdings auch nicht. Klar, kein HD-Feeling, dennoch eine recht gute Schärfe und schöne Farben.
Zum Ton: Der Ton ist ebenfalls durchschnittlich. Hier sind andere Godzilla-Splendid-Filme deutlich kraftvoll und einfach einen Ticken besser abgemischt worden.
Zu den Extras: Wie üblich bei diesen Veröffentlichungen leider nur die Godzilla-Trailershow, sowie eine Reihe an Trailern für andere Splendid-Filme.
Insgesamt also ein guter Godzilla-Film der 90er Jahre, allerdings eben der schwächste der Heisei-Reihe. Wer einen unterhaltsamen Monsterspaß sucht, ist hier allerdings trotzdem richtig und für Fans ist er eh ein Muss. Technisch ist die BD leider nur durchschnittlich.
Bei Suicide Squad wird man das Gefühl nicht los, dass hier grosses Potenzial verschenkt wurde. Die schrägen Charaktere würden sicher mehr hergeben als eine durchschnittliche Zerstörungsorgie. Unterhaltsam ist der Streifen, mehr aber auch nicht. Hoffe, bei einer Fortsetzung wird ein besseres Drehbuch verwendet! Ganz knappe 4 Punkte.
Das Bild hat mir richtig gut gefallen, obwohl hier vieles im Dunklen geschieht. Auch der Sound ist räumlich und ausgewogen abgemischt. Ein wenig mehr Bassdruck wäre aber sicher möglich gewesen.
Interssante Charaktere, atemberaubende Orte und Lanschaften, gut choreographierte Kämpfe, Mittelerde feeling und dazu noch der unfassbar gut gelungene Smaug. Einfach nur Weltklasse.
Knackscharfes und detailreiches Bild, Kontrast und Farbe ist einfach ein Hochgenuss. Die 3D Fassung punktet dabei durch eine enorme, weit gestaffelte Tiefenwirkung, die einfach nur atemberaubend ausgefallen ist.
Der Dts-HD Master Audio 7.1 Ton spüht nur so vor Dynamik. Eine weiträumige, aktive Surroundkulisse, die im Zusammenhang mit der umfangreichen Dynamik für einen natürlichen Klang sorgt.
Von der Action her eine gute Fortsetzung erreicht aber nicht das Niveau des ersten Teils.
Drehorte sind top gewählt und es gibt fanatische Szenen zB Pool Szene.
Das 4K HDR ist sehr gut und besonders HDR in den Wasser und Strand Aufnahmen sind perfekt.
Der DTS HD Sound wummt gewaltig volle Punktezahl
Jason Statham zeigt auch in der Fortsetzung vollen Körpereinsatz. Der Streifen bietet tolle Locations, knallharte Action und einen guten Cast. Leider kann die arg dünne Story da nicht mithalten.
Technisch bietet die BD das volle Programm. Knackige Schärfe und tolle Farbgebung. Auch der Sound bedient alle Kanäle. Der Bassdruck ist enorm und die Dialoge schnittig.
Die dritte Staffel macht genau da weiter, wo die zweite aufgehört hat. Nach wie vor beste Unterhaltung mit fantastischen Dialogen und sehr guter Situationskomik. Höhepunkt war für mich die Folge Carpe diem.
Das Bild ist insgesamt auf einem sehr guten Niveau, wie auch schon bei den Vorgängerstaffeln. Lediglich der Detailgrad könnte etwas besser sein.
Der Ton ist natürlich für eine auf Dialoge aufbauende Serie als Stereoseparation vollkommen ausreichend und auch sehr gut.
An Extras gibt es leider nur zwei Folgen aus den Vorgängerstaffeln. Eine mit englischer und eine mit französischer Synchronisation.
ARRIVAL gehörte 2016 zu den Überaschungshits im Kino und das obwohl der Filme gestalterisch und inhaltlich nicht gerade als Blockbuster einzustufen ist, im Gegenteil. Der Film behandelt bei erster Betrachtung um einen Film der den ersten Kontakt mit einer Alien-Spezies beschreibt. Soweit so bekannt möchte man meinen. Teilweise denkt man, es bricht jeden Moment die Invasion ala INDEPENDENCE DAY über die Erde herein, doch es kommt nicht so. In gewisser Hinsicht könnte man ARRIVAL auch als eine Art modernen CONTACT beschreiben, denn es geht im Wesentlichen um die Kontaktaufnahme mit Aliens, die so völlig anders sind als wir. Es exisitiert keine verständliche Sprache und erst die Schrift schafft ein Vertändigungsmittel mit dessen Hilfe man sich Schritt für Schritt herantastet... währendessen spitzt sich aber die weltpolitische Lage zu, denn nicht alle Regierungen sind so geduldig...
Denis Villeneuve ist bekannt für anspruchsvolle Stoffe und ARRIVAL leistet ebenfalls einen anspruchsvollen Beitrag zum Science-Fiction Genre. Der Erzählstil ist ruhig und für manche sicherlich auch zu behäbig, denn lange Zeit passiert wenig. Action sucht man jedenfalls in diesen Film vergebens. Dafür besticht Villeneuve durch eine tolle Bildsprache, das es schafft einen in seinen Bann zu ziehen. Die Essenz des Filmes und der Twist der so auch zu einem Christopher Nolan passen würde, kommt erst am Ende zu Vorschein. Ohne das Ende vorweg zu nehmen, hat der Film einen sehr spannenden Beitrag zu Thema Zeit und wie diese wahrgenommen wird. Dabei bewegt sich der Film für viele sicherlich in sehr philosophischen Dimensionen, noch mehr als z.b. Nolans INTERSTELLAR. So dürfte sicherlich nicht jeder mit dem Ergebnis zufrieden sein, der Trailer hatte da einen sicherlich auch nicht ganz unbewusst etwas in die Irre geführt. Trotzdem oder gerade deshalb ein lohnenswerter Beitrag zum lange vernachlässigten Genre anspruchsvoller Science-Fiction Filme. 4/5
---
Bild: Das Bild der Blu Ray ist sicherlich gut, aber schöpft die Möglichkeiten nicht vollends aus. So fehlt es z.b. durchgängig an Schärfe so das die Brillanz des Bildes etwas darunter leidet. Ansonsten ist das Bild wahrscheinlich auch absichtlich nüchtern gehalten. 4/5
Ton: Das Soundesign in diesem Film ist eine klasse für sich, sehr experimentell aber intensiv. 5/5
Extras: ca, eine Stunde an Extras befinden sich auf der Disc, muss ich bei Gelegenheit mal noch sichten und erhoffe mir ein paar Hintergründe zu den Theorien im Film. 3/5
DEATH RACE 2050 von Produzent Roger Corman ist ein würdiges Remake des Originals aus dem Jahr 1975, voller abgefahrener Ideen, Splattereinlagen und weiblicher Schauwerte. Die Effekte sind teilweise handgemacht und teilweise computeranimiert und punkten in keiner Weise durch Glaubhaftigkeit aber dafür mit viel Trash-Charme.
Die Bildqualität ist ausgezeichnet und der deutsche Ton ist gut. Die Ausstattung ist in Ordnung.
DEATH RACE 2050 ist purer Trash und nur für Freunde übertriebenen Irrsinns zu empfehlen. Roger Corman beweist mal wieder, dass er ein echter Trashspezialist ist.
Der Anthropologe Alexander Saxton findet im Jahr 1905 in der Mandschurei die Überreste eines prähistorischen Affenmenschen und will seine Entdeckung mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Europa schaffen. Die Bestie erwacht auf dem Transport zum Leben und beginnt, nach und nach die Passagiere umzubringen.
HORROR EXPRESS ist ein sehenswerter Horrorklassiker mit Christopher Lee und Peter Cushing sowie Telly Savalas in einer Nebenrolle. Das Monster ist richtig interessant und wirkt anfangs wie eine Mischung aus Bigfoot und einem Zombie, die Kreatur entwickelt sich jedoch mit der Laufzeit weiter. Die Maske und das Horrordesign überzeugt. Zudem ist der Film überraschend blutig und bietet ein paar nette Kills. Man könnte den Streifen durchaus als klassischen Slasher bezeichnen.
Die Restauration überzeugt und unterliegt - abgesehen vom qualitativ schwächeren Vorspann - nur kleinen Schwankungen. Schärfe und Detailzeichnung sind gut. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Neben dem Booklet bietet das Mediabook eher weniger Extras. Ein Trailer sowie eine Schmalfilmfassung des Films werden geboten. Das Artwork gefällt mir echt gut. Das Sammlerstück ist limitiert und nummeriert, Nummer 297 befindet sich in meinem Regal.
HORROR EXPRESS ist ein wahnsinnig unterhaltsamer Horrorklassiker und ist für jeden Fan entsprechender klassischer Titel sehr zu empfehlen. Die Veröffentlichungen von Endless Classics werde ich definitiv weiter im Auge behalten.
Rob Zombie's "31" ist nicht unbedingt sein bester Film, aber es ist ein Horrorstreifen, der mich wirklich gut unterhalten hat. Vor allem Doom-Head und Sick-Head sind für mich die absoluten Stars des Films!
Die Bildqualität der Blu-ray ist klasse, wie man es von Zombie gewohnt ist, arbeitet er mit einigen Stilmitteln, welche die allgemeine Schärfe und den Kontrast jedoch nicht negativ beeinflussen.
Die dt. DTS-HD MA 5.1 Tonspur kommt für meinen Geschmack etwas zu "sanft" rüber, alles in allem kann man dennoch wirklich zufrieden sein mit dem Sound.
Extras gibt's kaum welche, aber das Steelbook hat einen Platz auf meiner "Steel-Wall" erhalten, da es einfach schick ist. Simpel, aber schick!
"Godzilla 2000 - Millennium" war Tohos Antwort auf den missratenen "Godzilla" von Roland Emmerich. Und dieser hier war schon viel mehr das, was sich echte Godzilla-Fans vorstellen. Während Godzilla eigentlich die meiste Zeit des Films alleine zu sehen ist, bekommt am Ende dann doch eine kleine Überraschung serviert, als aus dem Ufo plötzlich das Monster Orga wird. Ein, trotz viel Politik, unterhaltsamer Godzilla-Film der den ersten Schritt in Richtung der Millennium-Reihe machte.
Zum Bild: Das Bild wurde, ähnlich wie bei den anderen Splendid-Godzilla-Filmen nicht restauriert, sondern eher von der DVD hochskaliert. Das merkt man hier etwas deutlicher, als bei den anderen VÖs. Leider öfter mal rauschen, die Schärfe und Farben gehen aber in Ordnung.
Zum Ton: Der Ton ist hier ebenfalls ähnlich wie bei den anderen VÖs deutlich besser geworden. Klar, nicht mit aktuellen Hollywood-Produktion vergleichbar, aber trotzdem sehr gut abgemischt und kraftvoll.
Zu den Extras: Hier gibt es neben der üblichen Godzilla-Trailershow auch nur die üblichen Splendid-Film-Trailer zu sehen.
Insgesamt also ein sehr guter Godzilla-Film, der mir besser gefallen hat, als der US-Godzilla von 1998. Die BD ist technisch keineswegs einwandfrei, vor allem das Bild schwächelt leider, der Ton ist allerdings sehr gut. Für Fans ist der Film aber auf alle Fälle ein Muss.
Was für ein großartiger Film und sehr erfreulich, dass man hier endlich mal Mut bewiesen hat und uns keinen Aufguss von alt Bekanntem serviert.
Düsterer, spannender und epischer als manch anderer Vertreter dieser Saga. Insbesondere Episode 1-3 und 7 können dem hier nicht annähernd das Wasser reichen....Chapeau!
Bild und Ton der 2D-Fassung spielen ganz weit oben mit und das 3D kann sich ebenfalls sehen lassen.
Für mich persönlich der beste Star Wars Streifen nach Episode 4 und 5, wobei "Das Imperium schlägt zurück" natürlich unerreicht bleibt.
Sehr guter Start der Hobbit-Trilogie. Der Film ist stimmig, wird trotz seiner 3 Stunden Laufzeit nie langatmig und unterhält einen grandios. Man fühlt sich wieder zurückgesetzt in Mittelerde und hat viel Freude diesen Spaß noch einmal genießen zu dürfen.
Das Bild der Blu-ray ist knackig scharf. Farben und Kontrast sind auch absolut auf Top-Niveau. Die 3D-Effekte sind grandios. Alles sieht schön plastisch aus und hat eine ordentliche Tiefe.
Ton: DTS MA 7.1. Räumlich, druckvoll mit Bassfundament ohne die Dialoge zu überdecken.
Alles wie gehabt! Tolle Zombie-Action mit einer Story, die besonderen Wert auf die Charaktere legt. Einige Handlungsstränge wirken zwar langsam aber sicher aufgesetzt. Trotzdem bleibt die Spannung jederzeit erhalten und der Cliffhanger macht Freude auf noch mehr Zombie-Action.
Technisch ebenfalls alles wie bisher. Das körnige Bild ist einfach nicht mein Fall. Der Sound ist solide und räumlich abgemischt.
Monumentales und Episches Filmwerk. Sir Peter Ustinov brilliert hier als wahnsinniger, aber auch den Künsten zugewandter Kaiser Nero. Wobei ich nicht unerwähnt lassen will, dass Leo Genn den Petronius mit seinem verschmitzten Lächeln und seiner gewissen Schalkhaftigkeit auch einen Oskar verdient hätte. Aber weder Ustinov noch Genn bekamen diesen, obwohl beide nominiert waren.
Bild: Ordentliche Schärfe, hoher Detailreichtum und prächtige Farben. Nur an ein paar Stellen wird das Bild kurzfristig etwas unschärfer.
Der Ton liegt in Mono vor, ist aber sehr klar und gut verständlich.
Sausage Party ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man auch eine wirklich originelle Idee richtig in den Sand setzen kann. Der Beginn ist noch recht gut und witzig, danach flacht es aber extrem ab. Die Anspielungen gehen nur in eine Richtung, was die ersten zwei mal noch ganz witzig ist, danach aber nur noch abgedroschen wirkt. Hin und wieder gibt es dann doch mal wieder einen guten Wortwitz, über die Laufzeit aber eindeutig zu wenig, was doch zu einer Langatmigkeit führt.
Das Bild bietet eine sehr gute Schärfe und einen eingeschränten Detailgrad (aufgrund des gewählten Animationsstils). Die Plastizität ist ziemlich mittelmäßig, erst recht für einen Animationsfilm. Die Farben sind kräftig.
Der Ton ist sehr gut abgemischt. Tolle Dynamik und Räumlichkeit.
Die Extras bieten nichts berauschendes. Man sieht zumindest, dass die Mitwirkenden offensichtlich richtig Spass bei der Synchronisation hatten.
Eine Mauer des Schweigens wird hier von der Person des fiktiven jungen Staatsanwaltes Johann Radmann langsam, aber stetig aufgebrochen. Das Thema Auschwitz wird an die Oberfläche geholt und viele "kleine" Helfer müssen sich ihrer Vergangenheit und ihren Taten stellen! Es ist der Versuch, Gerechtigkeit zu schaffen und auch der Beginn einer bis heute anhaltenen Aufarbeitung der Verbrechen dieser Zeit. Erstklassig und glaubhauft spielen alle Darsteller ihre Rollen. Es ist ein tolles Spielfilm-Geschichts-Dokument als Erinnerung an einige wenige, die sich damals trauten, was viele heute noch nicht wahrhaben wollen: die Taten Einzelner ans Licht zu zerren und sie zur Rechenschaft zu ziehen! Der reale Fritz Bauer, mit dem sich ja mittlerweile auch ein eigener Film beschäftigt - "Der Staat gegen Fritz Bauer" - ist hier auch mit dabei als helfender und unterstützender Generalstaatsanwalt.
Alexan der Fehling beweist mal wieder Gespür für gute Rollen in starken Filmen. "Im Labyrinth des Schweigens" ist ein historisch hochbrisanter, spannend inszenierter, unkitschiger Thriller ohne Plattitüden, bei dem man mitfiebert und lernt. Ein klasse Beispiel für das starke deutsche Kino...
Story: 9 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 8 von 10 Punkten
Extras: 1 von 10 Punkten
Der Film beginnt mit einem Zickenkrieg auf Managerebene und endet als Gerichtsthriller. Christine (Kristin Scott Thomas) ist die ältere, erfolgreiche Chefin eines großen Konzerns. Sie hat das Heft und alle Fäden in der Hand. Isabelle (Ludivine Sagnier) ist jung, intelligent, ehrgeizig und leidet unter ihrer Chefin. Die beiden liefern sich ein Psychoduell, in dem es anfangs noch um Egoismus oder Teamwork geht. Aber dann wird aus Spaß Ernst und aus Ernst Todernst. Auch die Männerwelt steht keineswegs im Abseits. Daniel hilft Isabelle im Büro, Philippe im Bett. Die erste Runde geht klar an Christine. Man ist gespannt darauf, wann und wie Isabelle zurückschlagen wird. Das tut sie auf für Frauen untypische Art und Weise. Dann folgt auf einen Twist am Ende noch ein Twist, so dass die Story absolut spannend bleibt...
Mit überzeugender Logik geht Regisseur Alain Corneau hier zu Werke. In der Auseinandersetzung werden fast alle möglichen Register gezogen. Weibliche Diabolik arbeitet mit listigen Demütigungen (Christine), bleibt dabei aber äußerlich freundlich und cool. Die Gegnerin (Isabelle) macht der Polizei gegenüber auf zerknirscht und menschlich am Boden zerstört. Geschickt lanciert sie einen unschuldigen Täter. Es bleibt spannend zwischen Bett und Schreibtisch...
Story: 9 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 9 von 10 Punkten
Extras: nicht angesehen...
Ganz weit hinten sagte mir bis zu meinem spontanen Kauf gar nichts.Da die Bewertungen aber gut waren und ich noch einen Film für die MultiBuy Aktion brauchte,habe ich einfach mal zugeschlagen.Der Film ist ein eher kleinerer Film,was nicht schlechtes gemeint ist.Es geht dabei um einen Familienausflug aus der Sicht eines 14 jährigen Jungen,welcher einfach nur genervt von seiner Familie ist.Der Film reiht sich dabei in das Coming of Age Genre ein,wie man es sich bei der Beschreibung schon denken konnte.Die darstellerischen Leistungen sind allesamt super.Der Film wirkt sehr authentisch,was ihn so sehenswert macht.Der Film hat lustige Momente wie auch traurige oder eher leicht deprimierende.Der Film kommt tatsächlich fast gänzlich ohne Klischees aus.Es ganz klar einer der besseren Coming of Age Filme und er gefällt mir jetzt,wo ich so drüber nachdenke doch noch etwas besser wie direkt nach dem Schauen.Ich gebe Ganz weit hinten 3,5 Punkte.
Nachdem ich den Film meiner Mutter geschenkt hatte,wollte ich selber mal schauen,was Emilia Clarke außerhalb von Game of Thrones so macht.Ich muss echt sagen,obwohl es ein Liebesdrama ist,hat der Film mir sehr gut gefallen.Die Film hat eine sehr interessante Story,wenn sie auch wie so oft vorhersehbar ist.Hier hat es mich aber nicht so sehr gestört.Der Film hat mich einfach insgesamt sehr gut unterhalten.Die darstellerischen Leistungen sind sehr gut und die Chemie der beiden Hauptdarsteller ist on Point.Das Ende hat mir nicht so gut gefallen,aber es macht mir jetzt nicht den Film kaputt.Ich hätte es nur ein wenig anders gestaltet.Ich kann den Film echt nur weiterempfehlen,solange Man(n) offen für solche Filme ist.Frauen sollte der Film ohnehin gefallen.Frei von Kitsch ist der Film nicht,aber es ist meiner Ansicht nach auf jeden Fall in einem Bereich,wo man es noch locker akzeptieren kann.Ich gebe Ein ganzes halbes Jahr 3,5 Punkte.
Fast & Furious 5 bietet Action und Stunts über satte 130 Minuten und weiß den Zuschauer erneut zu begeistern. Technisch verpasst die Blu-ray-Disc nur knapp die Referenz, denn was Universal Pictures hier zu bieten hat, kann sich wirklich sehen und vor allem hören lassen.
Trotz fehlender HD-Tonspur mit deutscher Synchronisation kommen auch die deutschen Heimkino-Zuschauer in Sachen Tonabmischung voll auf ihre Kosten.
Extras zum Film werden ebenfalls reichlich geboten - und das komplett in HD mit deutschen Untertiteln! Somit werden alle Informationen rund um den Hauptfilm in bestmöglicher Qualität auf der blauen Scheibe präsentiert.
Wer die Vorgänger der Fast-and-Furious-Reihe bereits in seiner Blu-ray-Disc-Sammlung hat, dem kann ich diese Blu-ray-Disc uneingeschränkt empfehlen. Wendecover: vorhanden
Pleter Kleist kehrt in seine österreichische Heimat zurück und besichtigt das Schloss seines Urahnen Otto von Kleist, der als Blutbaron grausame Berühmtheit erlangte. Mit Hilfe einer alten Zauberformel beschwört er ungewollt den Fürsten neu zum Leben, der seine Mordlust neu auslebt.
BARON BLOOD ist eine Art klassischer Slasher mit Gothic Horror Einschlag und leichter Okkultnote. Die Schlosskulisse ist ausgezeichnet gewählt und versprüht eine wahnsinnig intensive Atmosphäre. Die Maske des untoten verbrannten sowie vernarbten Barons überzeugt und erzielt in dunkler Szenerie ihre Wirkung. Die Kills fallen relativ blutig aus, aber werden der Jugendfreigabe gerecht.
Das Bild der Blu-ray ist gut bis sehr gut und der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Die Mario Bava Collection von Koch Media überzeugt erneut mit einer unfassbar schönen Veröffentlichung mit hochwertig gedruckten Artworks und einer guten Ausstattung, die neben der europäischen Fassung zusätzlich die US-Fassung des Films bietet. Hinzu kommt ein lesenswertes Booklet.
BARON BLOOD ist ein sehenswerter italienischer Horrorfilm von Kultregisseur Mario Bava. Die Veröffentlichung ist vorbildlich und daher für Fans zu empfehlen.
Die Film lief bei uns trotz Top Star Tom Hardy deutlich unter dem Radar.Ich bin mir nicht mal sicher,ob er überhaupt im Kino lief.Durch Tom Hardy und dem leider verstorben James Gandolfini bin auch erst auf den Film gestoßen.Der Film ist ein solides Crime-Drama mit großartigen Hauptdarstellern.Wem Gandolfini hier gut gefallen hat,kann ich die Mafia-Serie Sopranos nur wärmstens empfehlen.Ansich ist der Film doch sehr ruhig erzählt und konnte mich auch storytechnisch nicht so sehr begeistern wie ich es wollte.Ich gebe The Drop 3 Punkte.
Ich finde den Film ganz gut, besser als der Durchschnitt. Wir wurden wirklich gut unterhalten.
Bild und Ton waren top, ganz wie man von einer BD erwarten darf.
ich habe mir Band of Brothers nach The Pacific angesehen und muss sagen, dass diese Miniserie deutlich besser ist. Die Geschichte wird besser erzählt und auch die Charaktere werden einem besser näher gebracht. Wie bei The Pacific ist Charakterisierung des Feindes etwas subjektiv, aber das ist man von amerikanischen Filmen eh gewohnt.
Das Bild ist sehr gut und bietet reichlich Details bei einer sehr guten Schärfe. Die Farbgebung ist grundsätzlich etwas fahl gehalten, was sehr gut passt und dem Ganzen einen authentischen Look verpasst.
Der Ton liegt in einer sehr guten dynamischen und räumlichen Abmischung mit sehr guter Balance vor.
Habe die erste Veröffentlichung nun quasi zeitgleich mit dieser hier geschaut.
Die Story selbst dürfte bekannt sein. Ein phänomenaler Action-Krimi mit grandios aufspielenden Hauptdarstellern.
Beim Bild ist ein deutlicher Sprung nach vorne gemacht worden. Ein deutlich schärferes Bild, zwar immer noch mit ein paar weicheren Aufnahmen, insgesamt aber mit deutlich mehr Details (vor allem in den Totalen). Sehr guter Schwarzwert und stimmige Farbgebung. Insgesamt 4,5 von 5.
Auch beim Ton macht die Neuveröffentlichung einen guten Sprung nach vorne. Sehr gute Räumlichkeit und Dynamik und ein kräftiger Bass, der vor allem am Flugplatz richtig aus den Vollen schöpft. Das große Manko bei der Balance existiert auch nicht mehr. Ebenfalls 4,5 von 5.
Bei den Extras kann man sich auch nicht beschweren. Reichlich zusätzliches Material.
Das Bild ist gegenüber der DVD leicht besser.
Die Story ist klasse. Steve Martin spielt wundervoll, mit seinem Humor kommt der film wundervoll rüber.
Der Sound ist klasse und verständlich. Die Story ist unterhaltsam und macht spaß
Das Bild ist echt stark für das Alter des Films. Die Story ist und bleibt wunderbar. Der Sound ist wundervoll, zwar nur in PCM 2.0 aber das reicht vollkommen.
Dieser Film ist und bleibt Kult. Klare kaufempfehlung
Der Comic-Zeichner Josh baggert in der Mittagspause die schöne Cheryl an, die ihn abblitzen lässt, kurze Zeit später liegt sie jedoch wegen eines Schwächeanfalls in seinen Armen. Ein altmodischer Krankenwagen rauscht an und holt sie ab, Josh kann sie aber nirgendwo finden. Sie ist in die Fänge eines kriminellen Arztes gelangt, der Menschen entführt, um medizinische Experimente zur Heilung von Diabetes an ihnen durchzuführen. Bei dieser Geschichte wird der Mann natürlich für verrückt gehalten und muss sich mühsam das Vertrauen der Polizistin erarbeiten.
AMBULANCE ist ein unterhaltsamer Horrorfilm mit ein paar Comedy Elementen. Eric Roberts sieht man heute eher selten in einer Hauptrolle und James Earl Jones gibt als Polizist eine gute Nebenfigur ab. Die Geschichte ist solide erzählt, verzettelt sich aber zeitweise ein wenig und der klassische Krankenwagen von Cadillac gibt eine ikonische Bedrohung ab, die gemeinsam mit der Verwendung des grünen Innenlichts sehr atmosphärisch wirkt.
Eine nette Idee ist die Ausstattung des Comic-Verlages, der mit Marvel Aufstellern versehen wurde und dessen Leiter Stan optisch seinen Namensvetter ähnelt. Eine Besetzung von Stan Lee wäre natürlich noch cooler gewesen.
Das Release von Koch Media ist sehr überzeugend und kommt mit einem knackig scharfen High Definition Transfer und einer gut verständlichen deutschen Tonspur.
Das Artwork des Mediabooks sieht sehr cool aus und bietet als besondere Ausstattung eine Dokumentation über den Regisseur Larry Cohen.
AMBULANCE ist unterhaltsame, verhältnismäßig leichte Genre Kost in einer hochwertigen Veröffentlichung. Fans sollten zuschlagen.
So sieht man, wie er als einer von vielen an der japanischen Küste ankommt und mit ein paar Groschen nun zusehen muss, wie er überlebt. Die Behörden machen ständig Jagd auf die Illegalen. Mit der Zeit aber kommt er gut über die Runden und trifft zufällig auf seine große Liebe aus China, die mittlerweile mit einem japanischen Yakuza verheiratet ist, dem er bei einer späteren Auseinandersetzung das Leben rettet. So kommt es, dass Steelhead sich mit dessen Unterstützung langsam in den Rängen der Unterwelt hocharbeitet, was jedoch einigen nicht wirklich schmeckt.
Neben Jackie Chan hat Regisseur Derek Yee hier viele bekannte Gesichter vor der Kamera versammelt. Da wären Daniel Wu, Lam Suet, Fan Bingbing, Ken Lo, Paul Chun, Masaya Kato und Chin Kar Lok in kleinen und großen Nebenrollen zu sehen, ebenso wie der japanische Martial Arts Star Yasuai Kurata, der auch in zahlreichen früheren Hong Kong Filmen schon zu Shaw Brothers - und Golden Harvest Zeiten zu sehen war, in einer kleinen Gastrolle.
Wie gesagt, Comedy gibt es in diesem Drama nicht und auch keine Martial Arts. Die gezeigten Kämpfe sind eher sehr rau und ohne große Choreographie, meist mit Macheten und Messern. So gehen die Auseinandersetzungen auch recht blutig von statten und enthalten einen Härtegrad, den der gewöhnliche Jackie Chan Fan eher weniger von ihm gewohnt sein dürfte. Aber wie gesagt ist auch diese Art Rolle eher ein seltener Eintrag in der Vita des Hong Kong Stars. Jackie spielt die Rolle sehr gut und überzeugt in seiner ernsten Darstellung.
Die Story über den Aufstieg des armen Einwanderers zum Unterweltboss ist natürlich nichts neues, hier aber sehr gut erzählt und durchgehend interessant, ohne irgendwelche Längen. Gerade Fans, die Jackie Chan gerne mal in einer ernsteren Rolle ( ähnlich Crime Story oder New Police Story - nur noch einen Hauch düsterer ) sehen wollen, sei Shinjuku Incident empfohlen.
8,5 / 10
Das Bild hat eine ordentliche Schärfe und gute Farbgebung. Ab und an ist etwas Rauschen und in einigen dunklen Szenen auch Filmkorn zu sehen. 3,5 Punkte
Der Ton bietet guten Bass und ordentlichen Surround.
Extras: 3 Punkte