Was ein fantastischer Film, da hat Pixar echt wieder ein Meisterwerk rausgehauen. Am Ende hatte die ganze Family Tränen in den Augen ;)
Bild ist wie von Pixar gewohnt sehr gut, gibts nix zu bemängeln. Habe die 3D Version gesehen und die Scheibe hat eine fantastische Tiefenwirkung. Pop-outs gab es kaum welche.
Der Ton macht die Musik, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Score passt sich perfekt ein und schönen Rundumklang gibts in den Action Szenen dazu.
Story (4)
Hollywood-Ikone Shirley MacLaine verkörpert die eigensinnige und mit böser Zunge agierende Hauptfigur grossartig. Leider verfliegt der anfängliche Drive mit fortschreitender Handlung. Dies ist allerdings nicht primär Shirley MacLaine zuzuschreiben, sondern vielmehr dem immer flacher werdenden Drehbuch. Die Figuren leiden unter dieser Oberflächlichkeit und dadurch entsteht keine psychologische Tiefe oder Fassbarkeit. Zudem hatte ich den Eindruck, dass die beiden Hauptdarstellerinnen nicht ideal harmonieren. Es war für Amanda Seyfried wohl auch äusserst schwer, neben der unglaublichen Präsenz MacLaines zu bestehen.
Trotz der beschriebenen Mängel, haben wir es hier mit einem kurzweiligen und recht unterhaltsamen Film zu tun, der stellenweise sehr humorvoll und tiefgründig wird. Vielleicht wäre es einer Regisseurin gelungen, diverse Klischee-Klippen etwas gekonnter zu umschiffen und der ungleichen Frauenbeziehung mehr Glaubhaftigkeit zu verleihen - aber das ist Spekulation…
Fazit: Alleine der wunderbaren Spielfreude Shirley MacLaines wegen, sollte man sich diesen Streifen ansehen - alles andere erscheint daneben zweitrangig…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 – Neues CinemaScope-Format) vor.
Der digital gedrehte Streifen besticht durch ein messerscharfes Bild, das auch bei Totalen absolut zu überzeugen weiss. Die Kontraste sind, auch in dunklen Szenen, hervorragend ausgefallen, und der Schwarzwert ist so, wie er sein muss. Nur ganz selten ist leichtes Bildrauschen auszumachen, das aber zu keiner Zeit störend wirkt. Eine referenzwürdige Bildumsetzung!
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Wir haben es hier mit einem reinen Dialogfilm zu tun, der nur ganz selten Ansprüche an Dynamik und Surroundton stellt. Die Surroundlautsprecher kommen vor allem beim hervorragenden Soundtrack gut zur Geltung, und auch die Dynamik kann dann richtig überzeugen. Die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig, die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen.
Extras (2)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt leider KEIN WendeCover!
Fazit: Eine wunderbare Shirley MacLaine hat diesem Streifen ihren unverwechselbaren Stempel aufgedrückt und macht aus einem etwas einfach gestrickten Stoff einen sehenswerten Unterhaltungsfilm.
Die technische Umsetzung der Blu-ray weiss zu überzeugen. Kann ich weiterempfehlen!
CIVIL WAR ist ein actiongelander Marvel Film, der wegen seines Allstar-Casts nicht grundlos Avengers 2.5 genannt wird. Insgesamt habe ich mir jedoch etwas mehr erhofft. Die Comic Storyline ist stark vereinfacht und der Konflikt zwischen Captain America und Iron Man erscheint nur halbwegs glaubwürdig, vor allem wenn man die drohenden Konsequenzen bedenkt. Im Comic geht es um ein Superheldenregistrierungsgeset z und wenn es um die Veröffentlichung von Geheimidentitäten geht, geht es einfach um viel mehr. Es geht im Gegensatz zum Film geht es um existenzielle Bedrohungen.
Die Blu-ray Qualität ist gewohnt erstklassig. Die 3D Qualität ist gut und die Ausstattung ordentlich.
CIVIL WAR ist trotz aller Kritik ein unterhaltsamer Marvel Streifen und auf jeden Fall sehenswert.
Das was The Wailing ausmacht ist die Tatsache, dass der Film in keine gewöhnliche Filmschublade passen mag. Ein wenig von da, ein wenig von dort. Wer auf US Kommerz Kino steht wird hier wenig Freude vorfinden, die Geschichte ist lang (2,5 Stunden!!!), aber trotzdem nie langweilig, die Geschichte ist spannend obwohl man so gut wie nie aus dem Sessel springen mag. Die Geschichte ist unheimlich. Man muss bis zum Ende wie die Figuren selbst im Dunklen tappen, denn letztendlich kann die Auflösung ALLES erdenklich mögliche bedeuten. Ein Film wie kein zweiter, jedoch fehlt es zum Begriff Meisterwerk noch ein wenig, man hat dann am Ende das Gefühl dass doch etwas gefehlt hat.
Bild und Ton sind auf einem sehr guten Niveau, jedoch keine Referenz. Extras sind ok.
FAZIT: Wer nach einem Film sucht der komplett anders ist als der 08/15 Kommerzbrei ist hier definitiv richtig. Drama, Horror, Mystery, Komödie, Ahnungslosigkeit, Unbeholfenheit, Angst. Das ist The Wailing. Sehenswert.
Eine radioaktive Welle bereitet sich auf der Erde aus. Doch die Clans sind zu sehr damit beschäftigt sich zu bekämpfen anstatt gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Season 4 der CW Hitserie hat es wieder in sich. Die Story ist enorm schnell erzählt und die Ereignisse überschlagen sich total und der Bodycount ist wieder enorm. Als Zuschauer hatte ich kaum zeit zu verschnaufen, so viel passierte da. Die Action selbst ist sehr sehr schnell geschnitten und verwackelt, dadurch wird es schon sehr unübersichtlich, aber es ist auch sehr brutal. Körperteile fliegen nur so durch die Gegend. Absolutes Highlight ist wieder Metzelmaschine Oktavia, die wieder sehr gut abgeht, mit hammer Ausstrahlung.
Die Spannung ist durchgängig hoch und man fiebert und leidet unglaublich mit und der Cliffhanger lässt unglaublich viele Fragen offen, ich bin mega gespannt wie es weiter geht.
Das Bild hat in den dunklen Szenen leichtes Grieseln, während der Tageszene ist es aber auf Referenzniveau.
Der englische Ton ist sehr gut, mit sehr guten Details und guter Kraft.
Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 30 Minuten an Making of Features, 5 Minuten Outtakes und ein 30 Minuten Feature vom Comic Con.
Bei uns läuft die Serie auf Prime sowie auf Pro7
Die Story ist einzigartig! Geniale schauspielerische Leistungen! Allemal ein Meisterwerk! Auch die "Filmtechnik" ist sehr gelungen. Das Bild ist super, der Ton ist ok.
Werden hier 3D Veröffentlichungen bewusst schlechter gemacht als nötig/möglich? Der Film ist super, auch weil DC zum ersten Mal seit Suicide Suqad nicht kopierend hinter Marvel her läuft, sondern endlich mal wieder das Tempo vorgibt. Die Bildqualität holt alles raus was die Blu Ray hergibt und das 3D finde ich sehr gelungen in Szene gesetzt. Endlich mal wieder ein Film im Vollbild 16:9. Eigentlich alles perfekt, wäre da nicht der Ton. Nicht nur verweigert Warner seinen 3D Kunden erneuut die Atmos Spur, auch für einen Surroundmix lässt der Sound einige Wünsche offen. Die fehlenden Extras wohnen vermutlich auf der fehlenden 2D Disc, daher erneut Punktabzug. Filmwertung: 95%
Spider-Man baut ab, der UHD Release legt leicht zu. Das Bild ist leicht besser wie bei den ersten beiden Teilen, jedoch immer noch körnig und weiterhin nicht Bildschirm füllend. Der Ton ist im Surround richtig gut, aber ein Atmos Feeling kam leider zu keiner Zeit rüber. Extras hab ich nicht gesehen bzw gibt es keine, daher auch hier Durchschnittsbewertung. Filmwertung: 65%
Nachdem Mike und Reggie dem Tall Man entkommen konnten, werden sie in einem Krankenhaus eingeliefert und direkt wieder angegriffen. Mike wird durch den Tall Man entführt und Reggie macht sie auf dem Weg nach Holtsville, um sich dem Bösen zu stellen.
PHANTASM III kehrt mit den bekannten Darstellern zurück. Die Handlung schließt sich direkt an den zweiten Teil an und erforscht weiter das Geheimnis des Tall Mans, seiner silbernen Sphären und seiner untoten Diener. Der Film musste mit einem etwas schmaleren Budget als sein Vorgänger auskommen, was sich an der vergleichsweise reduzierten Dichte an Horroreffekten zeigt. Im letzten Drittel dreht der Film glücklicherweise noch einmal ordentlich auf. Die neuen Sidekicks waren auch nicht ganz mein Fall, Kinder sind in solchen Filmen generell etwas schwierig, aber das war noch in Ordnung.
Die Bildqualität ist wie von der Reihe gewohnt gut und der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Das Mediabook ist gut verarbeitet, hat ein interessantes Booklet und ein umfangreiches Bonusmaterial.
PHANTASM III - LORD OF THE DEAD ist eine gelungene Fortsetzung, die Fans der Reihe auf jeden Fall unterhalten wird. Ich bin gespannt auf den vierten Teil der Reihe.
Wie auch schon die Geschichte aus dem 90er Film mich überzeugen konnte, gefiel mir natürlich auch hier die Story.
Interessantes Thema, was aber nicht zu sehr mit Phantastereien überzogen wirkt. Gefällt damals wie heute.
Die Schauspieler harmonisieren auch in der Neuauflage miteinander. Vampirgirl Elena (Nina Dobrev) mausert sich langsam zur guten Schauspielerin.
Bild und Ton sind sehr gut. Der Ton ist in sehr gut und passend abgemischt. Dialoge sind klar und verständlich und am Receiver muß nichts nachgeregelt werden. Gute Filmmusik; Alle Boxen haben gut zu tun.
Das Bild ist angenehm und nicht zu scharf, so das es nie überzeichnet wirkt. Warme und sehr angenehme Zeichnung. Super !
Extras sind recht ordentlich vorhanden, hätte aber etwas mehr sein können. Reicht mir persönlich aber aus.
Das Steelbook ist schön matt. Das Artwork gefällt mir sehr gut. J-Card läßt sich leicht entfernen und das Backcover besteht aus einem Motiv. Innenprint ist vorhanden.
Digital Code ist, jedenfalls in den Schweizer Ausgaben, vorhanden.
"Justice League" ist zwar nicht der beste DC Film, aber ich wurde dennoch sehr gut unterhalten und freue mich auf die kommenden Streifen aus dem Hause DC, vor allem auf "Aquaman" freue ich mich wahnsinnig!
Die Bildqualität der 4K Fassung ist nahezu perfekt! Hier gibt's für mich kaum etwas negatives zu beanstanden, weshalb ich hier auch die volle Punktzahl für vergebe.
Das gleiche gilt auch für die dt. DTS-HD MA 5.1 Tonspur. Zwar hätte ich den Film gerne in Dolby Atmos genossen, jedoch verfüge ich noch nicht über die nötige Hardware...
An Bonusmaterial gibt's genug um nochmal über ne Stunde vor dem TV Bildschirm zu verbringen. Also perfekt für alle Fans!
Julie lebt ihrer Großmutter und ist voller Zorn. Kesuke Miyagi, ein Freund der alten Damen, nimmt sich dem Mädchen und ihrer Probleme an und willigt ein, ihr Unterricht in Karate zu geben.
THE NEXT KARATE KID ist der vierte Teil der Karate Kid Reihe und die erste Fortsetzung, in der Ralph Macchio nicht die Hauptrolle spielt. Pat Morita kümmert sich dieses Mal um Hillary Swank, die eine wütende und eingebildete Teenagerin spielt und mit heftigen Problemen zu kämpfen hat. Im Grunde versucht der Schläger der Schule sie regelmäßig sexuell zu belästigen beziehungsweise zu sexuellen Handlungen zu nötigen, was ziemlich abartig ist, wenn man bedenkt, dass ihr an der Schule scheinbar niemand helfen will oder ihr Gehör schenkt. Das Training fällt in diesem Teil zudem vergleichsweise konventionell aus, man sieht jedoch, dass Hillary Swank tatsächlich etwas von der Kampfkunst versteht. Hinzu kommt ordentlich 90er Jahre Charme.
Die Bildqualität der Blu-ray ist gut. Der deutsche Ton ist ordentlich zu verstehen.
Es wird leider weder Bonusmaterial noch ein Wendecover.
THE NEXT KARATE KID ist eine solide Fortsetzung mit neuer Hauptfigur, der seinen Unterhaltungswert bietet, jedoch insgesamt der schwächste Film der Reihe ist
Bei Jungle handelt es sich um ein Überlebensdrama nach Yossi Ghinsberg, dessen Buch und Erfahrungen.
So beginnt der Film auch mit dem israelischen Backpacker Yossi und dessen Zusammentreffen, mit seinen späteren Mitstreitern Marcus Stamm und Kevin Gale.
In Bolivien, wohnen die drei in einer Zweckgemeinschaft zusammen, als Yossi zufällig auf den Abenteurer und selbsternannten Überlebens-Experten Karl Ruprechter trifft.
Dieser berichtet reißerisch von Gold, unerforschten Gebieten des Dschungels samt Indianerstamm, was besonders Yossis Abenteuerlust weckt und später auch den Fotografen Kevin auf den Plan ruft, nach einiger Überzeugungsarbeit, schließt sich auch Marcus dem Team an.
Kurzentschlossen buchen die drei Freunde Karl als Führer und machen sich auf eine Reise, die sich als weitaus schwieriger und gefährlicher erweisen wird, als noch zu Beginn angenommen.
Denn anfangs noch euphorisch, werden durch Rückschläge immer mehr Grenzen aufgezeigt, bis es dann um Leben und Tod geht, die Natur verzeiht keine Fehler.
Ab und an werden noch Rückblenden aus Yossis Leben gezeigt, diese sollen seine Einstellung unterstreichen, nehmen allerdings sehr wenig Zeit ein.
Bild:
Die Fargebung wirkt stets so realistisch wie natürlich, tolle Farben, hier stimmen auch Schärfe wie Schwarzwert, kurzum, ein ausgezeichnetes Bild, dass uns geboten wird.
Auch vom Tageslicht abhängig, wird das Bild Zeitweise dunkler, später auch durch die Situation, etwas düsterer zum Ausdruck gebracht.
Ton:
Die Klangkulisse des Dschungels, wird samt ständigen Umgebungsgeräuschen, wie lautes Affenschreien oder bedrohliches Raubtierfauchen, durch die Rears prägnant wiedergegeben, alles erklingt stets räumlich.
Die tosenden Wassermassen, das knisternde Feuer, die perfekt verständlichen Dialoge, sprich, hier handelt es sich um eine ausgezeichnete DTS-HD Master Audio 5.1 Tonspur.
Untertitel:
Deutsche (wie Niederländische/splendid) UT sind jederzeit zuschaltbar.
Bonus:
Zwei relativ kurze, dafür aber informative Featurettes, die eine Brücke zum echten Yossi Ghinsberg bauen sowie Einblicke in die Dreharbeiten gewähren, nur schade, das sich splendid die Deutschen Untertitel gespart hat, ohne Englischkenntnisse, bleiben die Infos den Zuschauern versperrt.
Featurette 1 Making Of (13.54 min - O-Ton ohne Deutsche UT !)
Featurette 1 Becoming Yossi (09.42 min - O-Ton ohne Deutsche UT !)
Zudem ein paar Werbe-Trailer des Labels und der Deutsche jungle Trailer.
Ein Wendecover ohne FSK-logo sowie ein UV Code gültig bis 27.10.2019 sind der Erstauflage enthalten)
Fazit:
Daniel Radcliffe liefert hier eine stets überzeugende Darstellung ab, Chapeau !
Der Fokus liegt klar auf das Drama im Dschungel, welches sich nach und nach offenbart.
Besonders das Ende macht als Zuschauer fassungslos und wirkt (in meinem Fall) noch einige Zeit nach, auch da nach echten Erlebnissen so geschehen...
Shin Godzilla ( aka Godzilla Resurgence ) ist die neuste Inkarnation des Königs der Monster und Toho's erster Godzillafilm seit dem 2004 erschienenen Godzilla: Final Wars. Nachdem Fans zuletzt im Jahr 2014 noch mit der rebooteten US-Version von Gareth Evans vorlieb nehmen konnten, ließen sich auch die japanischen Toho Studios, welche Godzilla 1954 erstmals auf die Welt / Japan losließen, nicht lumpen und beendeten die lange Pause von 12 Jahren. Shin Godzilla heißt ihr neuster und mittlerweile 29. Godzillafilm ( inklusive der beiden US Varianten sind es nunmehr insgesamt 31 Filme an der Zahl ), der ein Reboot ist und sämtliche Vorgänger ignoriert. Einige der früheren Filme taten dies bereits oder nahmen beispielsweise nur auf den Ur-Godzilla von 1954 bezug, wie z. Bsp. "Godzilla, Mothra & King Ghidora: Giant Monsters All-Out Attack" aus der Millennium-Ära von 2001.
Shin Godzilla kennt also auch nicht den Ur-Godzilla und die Bedrohung ist für die Menschen hier eine gänzlich neue. So wird Tokyo durch ein vermeintliches Beben inklusive Wasserfontäne in der Tokyo Bay erschüttert, welches die Unterwassertunnel zerstört und volllaufen lässt. Der Krisenstab kommt zusammen und zunächst vermutet man einen Ausbruch eines Unterwasservulkans. Wenig später jedoch bahnt sich ein riesiges Ungetüm von Monster seinen Weg durch Tokyo und hinterlässt Chaos und Zerstörung. Krisenabwehr und Militär scheinen überfordert.
Der Film geht ganz andere Wege als die bisherigen Verfilmungen und zeigt die Katastrophe mit allem was dazu gehört. So wird die ganze Taktik und Strategie dahinter sehr ausführlich beleuchtet und man wird Zeuge zahlreicher Krisensgespräche verschiedener Institutionen, was gerade zu Beginn erst mal einen beträchtlichen Teil der Laufzeit in Anspruch nimmt und etwas Geduld erfordert. Wer hier den meist lockeren, trashigen Charme aus vielen der alten Godzillafilme erwartet, könnte enttäuscht werden, denn Shin Godzilla erhebt schon einen deutlich ernsteren Anspruch, nicht zuletzt auch durch die ganze Politik dahinter, die Art der detaillierten Darstellung und der immer wieder eingeschoben Nachrichtenmeldungen bekommt das Ganze einen sehr dokumentarischen Stil. Evakuierungsmaßnahmen gehören dabei genauso zum Bild und wäre da nicht ein großes Monster welches gerade in Tokyo wütet, könnte es sich genauso gut um ein Erdbeben oder die metaphorische Atomkatastrophe handeln, für die Godzilla sowieso steht. Gerade aus aktueller Sicht steht Godzilla genauso für die Fukushima-Katastrophe von 2011, wie die beiden Atombombenabwürfe auf Japan im zweiten Weltkrieg. Das Thema ist aus heutiger Sicht aktueller denn je und Godzilla selbst, wird sinnbildlich zur Manifestation allen Übels, was dadurch verursacht werden kann.
So ist auch Shin Godzilla nicht nur auf puren Krawall und Action aus, sondern nimmt sich der Thematik durchaus ernster an.
Die Zerstörungsorgien aber fehlen auch hier nicht, ganz im Gegenteil. ACtion und Krawallfans werden auch hier entsprechend gut unterhalten. Die Szenen, in denen Godzilla die Stadt in Schutt und Asche legt sind atemberaubend gut und kompromisslos. Da wird gerade noch in die Wohnung einer jungen Familie geschwenkt, bevor man die Außenansicht sieht, wie Godzilla das ganze Wohngebäude zum Einsturz bringt.
Die Action selbst macht Laune und man bekommt viele schöne Weitwinkelaufnahmen in voller Pracht zu sehen. Godzilla selbst ist recht häufig und lang zu sehen, anders als beim 2014er US-Werk von Gareth Evans. Man zeigt ihn nicht inflationär viel, hält mit seinem "Star" aber ganz und gar nicht hinterm Berg.
Die Effekte sind zwar nicht auf dem Niveau vom letzten US Godzilla aber insgesamt sehr gut und bieten Retrofeeling in modernem Gewand, also genau das was ich mir als Fan von einem neuen Japangodzilla erwartet habe. Hier wurde alles richtig gemacht.
Das neue Design der Echse ist anders aber hat mir im finalen Stadium auch sehr gut gefallen. Schön sind auch auf jeden Fall die vielen bekannten Einstellungen und Aufnahmen, z. Bsp. als Godzilla am Horizont aus dem Wasser steigt und sich auf die Stadt zu bewegt oder weitwinklige Fernaufnahmen, die die schiere Größe des Monsters im Vergleich zur Stadt und eine Schneise der Verwüstung zeigen. Auch die Soundeffekte, Godzillas Brüllen usw. sind die Originalsounds, wie man sie aus den alten Filmen kennt.
Dieses Reboot hebt sich deutlich ab von den früheren japanischen Godzillafilmen, daher sollte man sich vor der Sichtung im klaren sein, dass es viel Dialog gibt und nicht nur pure Monsteraction und Zerstörung, was eben auf manchen Zuschauer doch bisweilen trocken wirken kann.
Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich hoffe, dass es nun öfter wieder was aus Japan zu hören gibt, nicht nur bzgl. Godzilla sondern auch was das lange angekündigte Gamera.Reboot angeht.
Zumindest wird mit "Godzilla: Monster Planet" demnächst ein komplett CGI-animierter Godzillafilm über Netflix erscheinen, der wohl auch Sequels spendiert bekommen soll, was das Warten auf den nächsten Realfilm verkürzt.
8 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und ist klar. Vereinzelt gibt es eine leichte Körnung. Die Farben, Kontrast und Schwarzwert sind ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt, kraftvoll und hat soliden Raumklang.
Ich verfolge die Arbeiten von Amy Johnston schon seit gut 3-4 Jahren, für mich ist sie daher längst keine Unbekannte mehr durch ihre Kampfszenen und Action-Kurzfilme,
wie The Gate oder ihrer Rolle des Android C17 in der Live Action Webserie Dragon Ball: Light of Hope. Sie hat längst bewiesen, dass sie eben nicht nur eine sehr gute Actiondarstellerin ist und eine tolle Ausstrahlung hat sondern auch schauspielern kann. In Chris Nahon's ( Kiss of the Dragon ) Lady Bloodfight, produziert von Bey Logan unter seinem Banner B&E Productions, ist Johnston nun in ihrem ersten Featurefilm zu sehen, der als weibliches Remake des Van Damme Klassikers Bloodsport konzipiert ist. So findet in dem Film ebenfalls ein Kumite in Hong Kong statt, dessen Teilnehmer allerdings rein weiblich sind.
Amy macht ihre Sache sehr gut und Muriel Hofmann spielt die Rolle der Meisterin überzeugend und sympathisch. Sie und Amy haben obendrein einen tolle Chemie und die gemeinsamen Trainingsszenen der beiden gehören zu den Highlights, weniger leider die richtigen Fights.
Für die Fightchoreographie war Hong Kong Veteran Xiong Xin Xin verantwortlich und er hat dahingehend gute Arbeit geleistet, die Sexy Ladies vernünftig in Szene zu setzen, nur ist hier wie so oft die Kameraführung etc das Problem. Es gibt zwar zum Glück keine Shaky Cam aber die Fights sind nicht immer optimal gefilmt. Es werden zu viele Schnitte gemacht, manchmal ist die Kamera etwas zu nah dran und selten gibt es auch völlig unnötige Zoomspielereien. Das variiert während der Fights, die Szenen mit Amy sind auf jeden fall meistens besser in Szene gesetzt. Was aber positiv anzumerken ist, die Fights sind schön blutig, also passt die Bezeichnung Bloodfight wenigstens.
In Runde 2 des Kumite wird mit Waffen gekämpft und gerade hier wird ordentlich mit der Kamera getrickst um das ganze vermeintlich dynamisch wirken zu lassen. Schade, denn bei Fights mit verschiedenen Waffen gegeneinander war durchaus Potenzial für herausragende Actionszenen vorhanden was man leider verschenkt hat.
Lady Bloodfight konzentriert sich zumindest aufs Wesentliche und macht kein großartiges Bremborium um das Kumite. Es geht schnell zur Sache, das Turnier selbst steht absolut im Fokus und findet nicht etwa erst am Ende statt. Zwar hat Amy Johnston's Charakter einen kleinen Background spendiert bekommen mit ihrem verstorbenen Vater und daraus resultierender Trauer, dies wird aber nebensächlich behandelt. Action lautet die Devise und davon gibt es reichlich.
Die Fights sind insgesamt ok, nichts Herausragendes, ebenso. Wenn man Amy Johnstons sonstige Kampfszenen kennt, liegen da wirklich Welten zwischen-schade dass man bei ihrem Filmdebüt nicht entsprechend gute Kameraarbeit an den Tag gelegt hat.
6 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und kräftige Farben. Schwarzwert und Kontrast sind solide.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet guten Bass und Raumklang.
Familie ist alles ... das ist die Grundaussage des Films.
Der kleine Miguel lebt in Mexiko, Berufswunsch Musiker, hier ein Mariachi.
Leider verdammt seine Familie, alles ehrbare Schuhmacher, jegliche Musik im Leben, was auch mit der Vergangenheit zusammenhängt.
Als der dia de Muertos vor der Tür steht und Miguel am örtlichen Talentwettbewerb teilnehmen möchte, findet er sich, nach einigen Irrungen, im Reich der Toten wieder...
Noch vor Sonnenaufgang muß er nun in das Reich der Lebenden zurück, den Segen eines verstorbenen Familienmitglieds eingeschlossen, sonst widerfährt ihm Schlimmes.
Nur gestaltet sich das etwas schwieriger, als zunächst angenommen...
Bild:
Bleibt nur festzustellen: Animations-typisch Perfekt, hier gibt es keinen Grund zur Klage !
Ton:
Stets räumliche Tonspur, die auch mal den nötigen Rums zB bei einem Feuerwerk bietet, sonst klar und verständlich in den Dialogen erklingt.
Untertitel:
Deutsche Untertitel sind jederzeit zuschaltbar.
Bonus:
Meine Familie: hier erzählen Personen aus dem Produktionsteam ihre Erlebnisse aus früheren Tagen, die unter der Prämisse der Familie stehen (10.00 min - Deutsch UT)
Dante: es wird zB erläutert, dass Dante der Nackt-Hund aus dem Film, auf Basis des National-Hundes von Mexiko entstand, dem Xoloitzcuintle (6.14 min - Deutsch UT)
Wie man ein Skelet zeichnet: selbsterklärend (3.18 min - Deutsch UT)
Willkommen zum Fest: Animation mit Audiokommentar (Deutsch UT - 2.16 min)
sowie einem Deutsch Untertitelten Audiokommentar, der den Film begleitet (105 min)
... und der obligatorischen Disney Trailershow
Das FSK-Logo ist fest aufgedruckt, kein Wendecover !
Fazit:
Fremde Kulturen, eine spannende Geschichte, Wendungen und durch Hund Dante ein wenig Komik, das sind die Zutaten, dieses unterhaltsamen Spaßes aus dem Hause Disney/Pixar.
Gesungen wird erfreulicherweise seltener als gewohnt, wenn, ist es Teil der Story.
Die Erzählung geht zu Herzen, gestaltet sich unterhaltsam und wird ebenso farbenfoh wie bunt auf den Bildschirm gezaubert, hinzu kommen liebenswerte Figuren.
Macht in der Summe: einen gelungenen Familienfilm, den die Kleinsten vielleicht meiden sollten (Tod/Skelette) ab ca. 6 Jahren aufwärts, allerdings jede Menge Spaß bereitet.
Hab mir diese Ausgabe als Ergänzung zu meinem Steelbook gekauft.
Bin auch hier mit dem Bild sehr zufrieden. Auch in dunklen Passagen ist es gut. Ton, wie auch in der 2D Ausgabe, sehr brachial und alle Lautsprecher haben gut zu tun. Auch Dialoge sind sehr gut abgemischt. Eine BD mit Extras hätte das Ganze hier abgerundet.
Wendecover und Digital Code vorhanden.
Aus zeitgründen bewerze ich ersteinmal nur die erste helfe des films. Bild und ton kann ich ersteinmal keine mängel geben.
Zum film selbst muss ich sagen dass er sich sehr zieht was natürlich dem zz geunde liegt dasd er im gegensatz
Filme über den Mauerfilm gibt es in meinen Augen zu wenig und wenn dann geht es meist sehr ernst zur Sache. ATOMIC BLONDE ist da eine erfrischende Abwechslung, denn hier wird ein Spionagefilm zwischend en Großmächten im Kalten Krieg in das geteilte Berlin im Herbst 1989 verlagert, kurz vor den Fall der Mauer. Das besondere: der Film ist keine bierernste Angelegenheit, sondern eher ein Spy-Actioner mit moderner Inszenierung. Als Regisseur fungierte David Leitch, der sich bereits mit JOHN WICK einen Namen gemacht hat, vor allem was dynamische Inszenierung und rasante Action angeht. Davon gibt es auch in diesem Film eine Menge zu sehen, aber der Streifen funktioniert auch abseits der Action.
Da ich selbst in Berlin wohne, freue ich mich immer wieder wenn die Stadt in Filmen auftaucht. Vor allem die Zeit vor der Wende ist unheimlich faszinierend, nur leider sieht man davon nicht mehr allzu viel, da sich die Stadt extrem gewandelt hat. Es wurde zwar an einigen Originalschauplätzen gedreht, aber viele der Außenszenen wurden in Budapest eingefangen. Am Ende ergibt sich aber trotzdem ein harmonisches Bild und das Setting wirkt glaubhaft. Das Besondere am Film ist sicherlich auch sein Soundtrack, denn die Musik der damaligen Zeit wird hier sehr clever integriert. Wer hätte gedacht das mal NDW Klassiker wie 99 Luftballons und Major Tom mal so stylisch in Szene gesetzt werden.
Inhatlich hätte man aus den Stoff ganz sicher noch mehr rausholen können, manchmal wirkt der Ermittlungsarbeit etwas zusammenhangslos, dafür kann der Streifen dann aber actiontechnisch punkten. Es gibt Verfolgungsjagden im Lada der Volkspolizei sind genauso an Bord wie brutale Schlägereien mit dem KGB. Dabei orientiert sich die Choreo sehr an aktuellen Werken wie JOHN WICK und dürfte Actionfans begeistern.
Nicht zu vergessen wäre noch Charlize Theron als Agentin des MI:6. Das sie Action kann wissen wir spätestens seit MAD MAX FURY ROAD, doch hier darf Sie noch härter zulangen und einige ordentliche Actionszenen absolvieren. In meinen Augen macht Sie ihren Job gut. Der Rest des Casts ist jetzt nicht relevant, auch McAvoy bleibt eher austauschbar. Til Schweiger hat auch eine ziemlich unbedeutende Nebenrolle, tut aber nicht weh.
Fazit: Rasanter Actionfilm durch das Berlin zur Zeit des Mauerfalls. Hat mir wirklich gut gefallen. 4/5
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Bild: Um die Tristess der 80er einzufangen wurden bewusst mit Farbfiltern gearbeitet, so wirkt das Bild deutlich farbärmer bei Außenszenen - im krassen Kontrast zu manchen Innenaufnahmen in kräftigen Farben. Schärfe ist durchweg auf sehr gutem Niveau. 4/5
Ton: Der Soundtrack geht ins Ohr und ist genauso dynamisch wie der Rest der Soundkulisse. 4,5/5
Extras: Hätte man in meinen Augen noch mehr rausholen können, hätte gerne mehr von den Schauplätzen gesehen an denen man drehte, bzw. über die Zeit zu der der Film spielt - aber leider gibts eher nur Standard-Making Ofs mit dem üblichen bla bla. 2,5/5
Es war mal wieder Zeit für diese herrliche rabenschwarze englische Komödie bzw. Satire. Die Charaktere sind so herrlich überzeichnet und der Film selbst nimmt sich zu keiner Minute ernst. Dies sollte auch der Zuschauer nicht, ansonsten dürfte er einige Probleme mit der ziemlich gewagten Geschichte haben.
Das Bild ist leider etwas enttäuschend und nur mittelmäßig. Vor allem in den dunkleren Szenen treten die Unschärfen und das Bildrauschen besonders zu Tage. Ansonsten bekommt man eine gute Schärfe geboten.
Der Ton ist ganz ordentlich. Hier gibt es nicht viel auszusetzen. Ganz gute Abmischung für dieses Genre mit einer guten Räumlichkeit.
nachdem ich z.b. vom letzten thor film enttäuscht bin, hat mich dieser film widererwartend sehr gut unterhalten. die story ist gut verpackt, sodas in den 120 min. keine langeweile aufkam. auch hab ich das 16:9 vollformat bild gefeiert. welches dem film nicht geschadet hat und ihn keine sekunde als tv produktion erschienen ließ. bild und ton sind völlig ok. genaugenommen nicht ganz 5 punkte. bei den extras, die mir eigentlich immer völlig egal sind, hab ich nur "spaß am set" vermisst.
So etwa um 500 n. Chr., im heutigen Großbritannien: König Uther Pendragon besiegt den machthungrigen Magier Mordred, als dieser nach dem englischen Thron greift. Kurz darauf wird nicht nur seine Frau, sondern auch Uther selbst von einem Dämon ermordet, und beider kleiner Sohn Arthur muss dabei zusehen. Arthur wird von drei Prostituierten aus dem Fluss gefischt, groß gezogen und erlernt das Leben auf die harte Tour in der Halbwelt Londiniums. Erst als Vortigern, Bruder von Uther Pendragon und Throninhaber, aus Angst vor einer Prophezeiung alle in Frage kommenden jungen Männer am wiederentdeckten Excalibur zerren lässt um den wahren Thronerben zu identifizieren und Arthur das Teil tatsächlich aus dem Fels gezerrt kriegt, erkennt er die Ursache für seine Alpträume und seine wahre Bestimmung..
Als seinerzeit bekannt wurde, dass Guy Ritchie als Regisseur für eine Neuverfilmung der Artus-Sage in Frage waren viele skeptisch: Ritichies bisherige Filme (einige wie "Bube, Dame, König, GrAs" und "Snatch" sind grandios) waren von Machart, Thematik und zeitlicher Ansiedlung (von Sherlock Holmes" mal abgesehen) her so gar nicht mit "historischen" Themen oder gar Sagen verknüpfbar. Die Skepsis war nur zum Teil unbegründet oder auch zum Teil begründet, denn Ritchie verpasste dem leicht muffigen, schon vielfach verfilmten Stoff tatsächlich eine Frischzellenkur, die jedoch meines persönlichen Erachtens nicht in allen Filmteilen völlig gelungen ist.
Bereits zu Beginn setzt Ritchie auf allerlei optischen Bombast und CGI-Fantasy, die manchmal hart an der Grenze zum Unerträglichen entlang schippert. Besonders die übergroßen Mammuts/ Kampfelefanten hatten wohl nach der Schlacht auf den Pellenor-Feldern noch Zeit bis zum nächsten Auftrag. Danach wird "Arthur" zu einem fast schon"realistischen" Fantasyaction-Film im historischen Gewand (von einem over-the-top Abstecher in die "Darklands" während Arthurs "Ausbildung" mal abgesehen), um dann im Finale wiederum auf ein Zack Snyder Gedächtnis-CGI-Overkillgetös e zu setzen. Insofern schade, denn die handgemachten Kämpfe und Verfolgungsjagden im Mittelteil waren durchaus ansprechend in Szene gesetzt. Aufgelockert wird das ganze durch Ritchie-typisches Dialogs-Pingpong, das zwar etwas arg modern und dadurch etwas bemüht und dezent unpassend wirkt in dem "historischen" Szenario, das aber auch teils saukomisch ist.
Insgesamt kann man die Frischzellenkur als geglückt, aber auch als gewöhnungsbedürftig bezeichnen. Allerdings darf man nicht erwarten, dass sich hier eine vorlagentreue Verfilmung zeigt: die Kostüme des Königs und der Blacklegs sehen eher nach Science Fiction aus, und eine der wichtigsten Figuren der Sage, nämlich Merlin, fehlt erstaunlicherweise komplett. Eigentlicher Star des Films ist Jude Law, der seinem Charakter Skrupellosigkeit und Eiseskälte, aber eben auch innere Zerrissenheit einzuhauchen vermag und der glaubhaft transportiert, dass der König aus Machtgier auch die größten Opfer bringt.
Das Bild hervorragend. Hier Mängel zu suchen hieße nicht die Nadel im Heuhaufen, sondern im Nadelhaufen zu finden: alle Parameter bewegen sich im Referenzbereich. Im Grunde genommen ist das weder Überraschung noch handwerkliches Können: die Masse des Filmes dürfte vor der Green-/ Bluescreen entstanden sein und somit sind viele Hintergründe gerendert. Besonders Totale bestechen mit tollem Detailreichtum und hoher Schärfe.
Das 3D ist nicht nativ, was aber schon seit geraumer Zeit nicht unbedingt einen Qualitätsabstrich bedeutet. Neue Konvertierungen sind oft gut gelungen, so auch hier: die Plastizität und auch die räumliche Tiefenstaffelung ist sehr gut, nur auf sprichwörtlich hervorragende Pop Outs muss der 3D-Freak verzichten.
Der deutsche Track liegt in Atmos vor, mein Receiver reproduziert den Track in Dolby TrueHD vor und macht so ziemlich alles richtig. Die Tonspur weist Surroundgeräusche satt auf, die besonders in Vortigerns Höhle toll abgemischt sind, und beispielsweise das Zischen abgeschossener Pfeile (wenn es denn mal beigemischt wurde, ist leider nicht immer der Fall) ist gut ortbar. Die Dynamik und der Bass sind besonders in den Massen- und Schlachtszenen herausragend.
Das Artwork des Steelbooks finde ich gut gelungen: das Steel ist matt lackiert, aber ungeprägt; mit Backprint und Innendruck. Die 2D und 3D-Fassung liegt auf separaten Scheiben vor. Die Extras habe ich nicht angesehen, ich vergebe den vorliegenden Mittelwert.
Mein persönliches Fazit: "Arthur - Legend of the Sword" ist keine Sagenverfilmung im eigentlichen Sinn, wer das erwartet sollte lieber zu John Boormans "Excalibur" greifen. Dieser Film hier gleicht eher einer knallbunten Comic-Version der Sage; Ritchie verzichtet zu Gunsten von allerlei optischem Schnickschnack und schier pausenloser Action (um nicht zu sagen: Hektik) auf Akkuratesse in der Wiedergabe der alten Legende. Seltsam ist, dass wichtige Figuren wie Merlin komplett fehlen. Unterhaltsam ist der Film ein Mal definitiv, mehr aber auch nicht. Vier Balken sind ziemlich wohlwollend, drei wären allerdings zu wenig.
Kong: Skull Island ist ein Hochglanz-Monsterfilm mit schöner Ausstattung, guten Effekten und lustigen Sprüchen. Leider bietet der Film aber keine nachvollziehbare Handlung und die Darsteller und Figuren bleiben durchwegs blass. Knappe 3 Punkte!
Volle Punktzahl hat sich aber die Technik verdient. Extrem scharfes Bild und bassgewaltiger und räumlicher Sound.
Der Iraker Zaid hat sich in seiner neuen Heimat Dänemark perfekt eingelebt, gut bezahlter Beruf als Chirurg, teure Wohnung, hübsche Frau und auch der Nachwuchs ist auf dem Weg.
Einzig sein jüngerer Bruder Yasin bringt ihn in die Bredouille, nach einem missglückten Bankraub steht er vor Zaids Wohnungstür und bettelt um das verlorene Geld, dieser weist ihn allerdings unerbittlich ab.
Später wird Yasin leblos und halb tot geschlagen aufgefunden, er kann nur noch Maschinell am Leben gehalten werden, sein schockierter Bruder macht sich große Vorwürfe.
Als auch die Polizei mit den Ermittlungen nicht weiter kommt bzw. kommen will, auch da alle Araber unmissverständlich über einen Kamm geschoren werden, bleibt Zaid nur eine Möglichkeit:
Sein vergangenes Kampftraining wieder aufnehmen und Zahn um Zahn, Auge um Auge die Verantwortlichen ausschalten.
Die Spur führt ihn in die dunklen Ecken von Kopenhagen, hier haben gewissenlose Kriminelle das Sagen, illegale Kämpfe und der Handel mit harten Drogen stehen an der Tagesordnung und genau dort setzt Zaid seinen Racheplan an.
Mithilfe seines alten Kumpels Torben, quält er sich langsam in Topform, um im Anschluß blutige Rache zu üben, wortkarg und hasserfüllt, zieht er durch die Nacht.
Doch so einfach geben sich die Hintermänner nicht geschlagen, schon bald schweben Zaids Frau und der noch ungeborene Sohn in großer Gefahr
Bild:
Die kühle Atmosphäre wird auch durch das Bild unterstrichen, völlig zufrieden kann man mit dem Ergebnis zwar nicht sein, aber trotzdem verbleibt das Resultat, sich im gehobenen oberen Drittel zu bewegen.
Auch da ein knackscharfes Bild, eher kontraproduktiv wäre.
Ton:
Hier wurde vieles richtig gemacht, der Sound erklingt wuchtig und kraftvoll.
Hervorragende Dialogverständlichkeit, gute Räumlichkeit und volle Unterstützung beim Bass.
Untertitel:
Diese können jederzeit zugeschaltet werden.
Extras:
Ein aufschlussreiches "Hinter den Kulissen" (25.01 min - Deutsch UT) bietet einen Überblick zu den Dreharbeiten.
Zudem wurden der Deutsche und O-Trailer aufgespielt, wie auch ein paar Werbetrailer.
Ein Wendecover ohne FSK-Logo ist vorhanden !
Fazit:
Der Film beginnt sehr ruhig, nimmt sich Zeit für die einführung seiner Hauptfigur.
Auch das kulturelle Milieu des meist arabischstämmigen Umfelds wird durchleuchtet und die existierende Parallelgesellschaft aufgezeigt.
Dazu gehört ein aufwühlendes Gespräch mit Zaids Vater, der nach 30 Jahren noch immer nicht in Dänemark angekommen scheint und sich nach wie vor als Iraker fühlt.
Die Gewalt wirkt nicht übertrieben, eher kompromisslos hart, hier gibt es keine Grauzone, nur Schwarz oder Weiß.
Wer einen realistischen Selbstjustiz-Thriller sehen möchte, bei dem nicht wahllos gemordet wird, aber die Köpfe hinter dem Ganzen, mit aller Konsequenz ausgeschaltet werden, ist hier genau richtig.
In Jeannette Walls autobiographischen Bestseller (hier verfilmt mit klangvollen Namen wie Naomi Watts, Woody Harrelson und Brie Larson) wird die Lebensgeschichte von Rex Walls, dem Alkoholkranken Oberhaupt der Familie und das Erwachsenwerden von Jeannette, unter besonderen wie komplexen Verhältnissen, erzählt.
Jeannette, eines von vier Kindern, wird von den beiden Lebenskünstlern Rex und Rose erzogen und durch deren ungezwungene Lebensweise, bereits sehr früh in das reale Leben einbezogen.
Das fängt damit an, dass die Mutter lieber ihrer Kunst frönt, während die kleine Jeannette als naives Kind mit Feuer und heißem Wasser hantieren muß, um das Essen zu kochen.
Es kommt wie man vermutet, das Kind trägt schlimme Verbrennungen am Körper davon, ein Makel, der sie das ganze weitere Leben begleiten wird, aber auch stärker werden läßt.
Das titelgebende Schloss aus Glas entpuppt sich zunehmend als Hirngespinst, die Planung zieht sich über die Jahre, ständig lebt die Familie dank knapper Kasse auf gepackten Koffern, residiert niemals länger am selben Ort, morderne Nomaden.
Statt sich um seine Familie zu kümmern, verfällt Rex zunehmend dem Alkohol, vernachlässigt seine Rolle als Ernährer, doch er hat auch gute Seiten...
Die unkonventionelle Lebenserfahrung, die Jeannette und ihre Geschwister so erlernen, bereiten sie auf ein Leben vor, dass unbarmherzig aber auch wundervoll sein kann.
Schwierig sich festzulegen, ob die Kinder verwahrlosen oder auf diese Art in die spätere Ellenbogengesellschaft eingeführt werden, den Platz zum träumen, werden sie dort allerdings nicht finden.
"Ihr lernt indem ihr lebt, alles andere ist eine verdammte Lüge"
Die Geschichte springt immer wieder von Vergangenheit (Kindheit) zu Gegenwart (Erwachsen) und erklärt so das Verhalten und die Motive dahinter.
Besonders die Lehren und die Welt aus Sicht eines Kindes, bereiten vergnügliche Zeitfenster.
Es geht, je weiter die Erzählung andauert, hoch emotional zu, auch widerwärtige Themen werden aufgegriffen, wenn bisweilen eher versteckt, sie stellen die Erdung da und können nicht immer vermieden werden.
Letztendlich spitzt sich die Lage auf Schuld und Vergebung zu, doch kann diese Absolution ohne weiteres geschehen bzw. völlig erteilt werden ?
Bild:
Gestochen scharf, man vermutet sich fast in die damalige Zeit zurück.
Die in der Gegenwart spielende Geschichte, wirkt zwar weniger farbenfroh, aber dennoch so plastisch wie real.
Das Bild säuft auch im Dunkeln nicht ab, gibt jedes Detail wieder.
Ton:
Wie eine luftige Sommerbrise, schwebt der teils Country-lastige, wie auch sonst klangvolle Soundtrack durch die Luft, umschmeichelt die Rears und entfaltet sich im Gehörgang der Zuschauer.
Dialogverständlichkeit des Centers: Glasklar, auch wenn es sich hier um ein Drama handelt, volle Punktzahl.
Untertitel:
Deutsche UT können jederzeit zugeschaltet werden.
Bonus:
Da wären eine Zusammenfassung "vom Roman zum Film" in dem zB die echte Jeannette Walls zu Wort kommt, wie auch die Schauspieler etc. (Deutsch UT - 25.47 min) dann ein Interview mit Jeannette Walls (UT - 15.23 min)
(Am Ende des Films werden noch Original-Fotos vom echten Rex Walls und dessen Familie inkl. Jeannette Walls gezeigt)
Gut 9.22 min an Deleted Scenes (UT) sowie ein Featurette Summer Storm - die Musik aus Schloss aus Glas (UT - 3.21 min) ein paar Trailer und ein kurzes Making Of (UT - 10.37 min) das sich durch dem "vom Roman zum Film Featurette" eigentlich erübrigt.
Ein Wendecover ohne FSK-Logo ist vorhanden !
Fazit:
Besonders Brie Larson sticht mit einer überragenden Präsenz hervor, zeigt viele Facetten ihres Könnens wie verträumt, ernüchtert oder abgeklärt, die gezeigte Rolle nimmt man ihr, wie auch den Jungdarstellerinen, jederzeit ab.
Auch Woody Harrelson möchte man entweder treten oder feiern, beides durch sein intensives und stets glaubhaftes Spiel.
Der Film beginnt relativ harmlos, packt, wenn man es zulässt, extrem und wirkt noch lange Zeit nach...
Film-Zitat von Woody Harrelson, der mit seiner Filmtochter, in der kargen Landschaft auf dem Rücken liegend den Nächtlichen Sternenhimmel betrachtet: "die reichen Stadtmenschen wohnen in schicken Wohnungen, aber die Luft ist so verschmutzt, dass sie nicht einmal die Sterne sehen können, wir wären ja verrückt, wenn wir mit einem von ihnen tauschen würden..."
Wenn man sich auf diese (autobiographische) Erfahrung einlässt, sieht man die Welt hinterher mit anderen Augen...
Sprich, wer mit diesen Themen, sei es nur gering, etwas anfangen kann, unbedingt ansehen !
In der nahen Zukunft ist die Erde überbevölkert, der Verbrauch von Fossiler Energie steigt drastisch an, Nahrung und Wasser werden knapp, daher wird Genetisches Saatgut eingesetzt.
Die Folge, neben gefüllten Regalen ist als Nebeneffekt ein Anstieg an Mehrlingsgeburten zu verzeichnen, was zu weiterer Verknappung führt.
Daher wirkt die Ein-Kind-Politik der Aktivistin Nicolette Cayman wie eine Offenbarung.
Tatsächlich reguliert sie die Bevölkerung, doch zu welchen Preis ?
Ständige Überwachung, die beim verlassen des Domizils beginnt, sich über die Lebensmittelkäufe erstreckt welche mithilfe eines Identität-armbands absolviert werden und erst bei der Feierabendlichen Rückkehr ins Zuhause endet.
In dieser dystopischen Zukunft kommen Siebenlinge zur Welt, da der Vater nicht aufzufinden ist und die Mutter bei der Geburt verstarb, kümmert sich nun der Vater der Verstorbenen um die 7 Mädchen.
Da bereits ein zweites Kind, sprich ein Geschwisterchen, die Familienpolitik gefährdet, droht es in einer Art Überlebenskapsel in den Cryo-Schlaf geschickt zu werden, um zu einem späteren Zeitpunkt, bei gebesserter Lage, wieder ins Leben eingebunden zu werden.
Die wichtigste Regel lautet also: niemand darf von den anderen Geschwistern wissen !
So wird jedes der Mädchen nach einem Wochentag benannt und darf das Haus auch nur an diesem Tag verlassen, die anderen 6 Tage müssen quasi inkognito verbracht werden.
Die gemeinsame Symbiose dreht sich um ein Leben, nämlich das von Karen Settman, welches sich die sieben Geschwister zusammen teilen müßen.
Was einer Einzelnen passiert, müßen die anderen ausbaden, sprich, als eines der Mädchen bei einem leichtsinnigen Unfall den halben Finger verliert... es darf kein Verdacht aufkommen.
Alles läuft soweit nach Plan, die Mädchen wachsen heran, die Beförderung in der First Euro Bank läuft reibungslos, der Lebens-Rhythmus wird eingehalten.
Doch da kehrt Monday eines Tages nicht zurück, was ist geschehen ?
Die verbliebenen 6 Schwestern machen sich auf, um dieses Rätsel zu lüften, hat der seltsame Kollege im Büro etwas herausgefunden oder droht gar die Aufdeckung durch die (Kind-) Zuteilungsbehörde ?
Langsam lichtet sich der Nebel, aber was zuTage tritt, stellt alles auf den Kopf.
Bild:
die Bildqualität wirkt ausgezeichnet, tolle Schwarzwerte, kleinste Details sind stets auszumachen, die Schärfe ist vorbildlich, die Kontrastwerte stimmen.
Ton:
Die Rears werden perfekt miteinbezogen, allerdings ist das kein reiner Actionfilm, daher fällt der Geräusche-Gehalt dementsprechend aus.
Gerade der Sub enttäuschte mich etwas, Explosionen mal außen vor, trotzdem, eine gelungene Abmischung, die zu unterhalten weiß.
Untertitel:
Deutsche (wie Niederländische/splendid) UT sind jederzeit zuschaltbar.
Bonus:
Ein bedingt informatives Behind the Scenes (13.42 min - Deutsch UT) eine mitlaufende B-roll (4.16 min - im OT) sowie ein eher nichtssagendes, da bereits aus Teilen des BtS Filmchen zusammengeschnittenes, Mini Making Of (4.02 min - Deutsch Synchronisiert)
Zudem ein paar Werbe-Trailer und der Trailer.
Ein Wendecover ohne FSK-logo sowie ein UV Code gültig bis 23.02.2020 sind der Erstauflage enthalten)
Fazit:
Eine düstere Zukunft die uns dieser Film offenbart, die Probleme der Überbevölkerung geknüpft an fehlenden Ressourcen, sind unserer heutigen Welt nicht fremd.
Auch ein Polizeistaat, welcher mit Totalitarismus und ständiger Überwachung über seine Bürger herrscht, liegt im Bereich des Möglichen.
Der relativ harmlose Beginn, steigert sich und wird ab der Hälfte immer brutaler, bis hin zum furiosen Finale, dessen Werdegang einige Fragen aufwirft, die nicht immer logisch zu beantworten sind, allerdings einen hohen Unterhaltungswert bieten.
Allen voran Noomi Rapace, die hier gleich 7 Rollen ausfüllt, gefolgt von einer großartig aufspielenden Glenn Close wie auch William Dafoe, erledigen einen überzeugenden Job, der bis in die Nebendarstellern mit Pal Sverre Valheim Hagen hochkarätig besetzt wurde.
Kenne alle vorherigen. Jigsaw im Kino gesehen mit einem Kumpel. Hier wurde mehr Wert auf die Story und den Look gelegt was dem Film sehr zu gute kommt. Auch positiv ist das es keine Blutorgie mehr ist sondern wie am Anfang die Splatterszenen geschickt eingesetzt werden um die Story zu unterstützen. Ja da ist wieder der Charme vom Anfang der Reihe.
Fences ist ein schwieriger und extrem dialoglastiger Film. Die Inszenierung wird auf ein Minimum reduziert, ist wirklich fast wie in einem Theaterstück. Die Schauspieler sind allesamt grandios und tragen die Story und den Film mit ihren Performances.
Das Bild zeigt eine reduzierte Farbgebung, was aber zum Look des Films passt. Der Ton ist natürlich frontlastig. Räumlichkeit kommt selten auf, der Subwoofer macht Pause.
Unterhaltsame Action-Unterhaltung mit einigen Schwachpunkten. Das Potenzial der Story wird nicht annähernd ausgenutzt. Hauptdarsteller Dylan O'Brien konnte mich nicht überzeugen, überhaupt kommen die Charaktere viel zu wenig zur Geltung. Was bleibt ist ein konventioneller Thriller ohne Tiefgang.
Technisch ist die BD in Ordnung. Das Bild könnte noch klar knackiger sein. Auch der Ton könnte noch mehr Druck und Direktheit vertragen.
"Jagd auf roter Oktober" ist ein Top-Film, mit einem überragenden Sean Connery. In diesem Film, kann er so wie in "The Rock", sein unglaubliches Charisma so richtig zur Geltung bringen.
Diese Scheibe wandert immer wieder gern in den Player.
Technisch ist sie auf einem guten Niveau, auch wenn sie natürlich nicht mit den aktuellen Filmen zu vergleichen ist.
Das Steelbook selbst, wurde sehr schön gestaltet, so dass ich es immer wieder gern in den Händen halte, um es zu betrachten.
Der Komödientouch gefällt mir leider nicht so, deshalb auch nur die 3 Sterne.
Die beiden vorherigen Thor-Verfilmungen haben mir da deutlich mehr zugesagt.
Technisch ist die Scheibe dagegen auf einem guten Niveau. Im Tonbereich, wäre meiner Meinung nach noch etwas mehr drin gewesen.
Das 3D-Bild macht hingegen jede Menge Spaß, denn auf unserem 65 Zoll Bildschirm, taucht man förmlich in das Geschehen ein.
Der Film hat mir super gefallen, spannende Action-Komödie und abwechslungsreich, Jeff Bridges und Clint Eastwood zählen beide zu meinen Top 20 Lieblingsschauspielern.
Die HD-Bildqualität ist als gut zu bezeichnen, es ist schon ein etwas älteres HD-Master (kann man anhand der leicht erkennbaren Sägezähne bei Kanten und Umrissen erkennen) die Farben sind durchgehend gut, feine Details und Graining wären bei einem frischen 4k Scan noch etwas genauer definiert.
Die Tonqualität ist für das Alter auch gut, da kann man nicht meckern. Im Vergleich mit dem "Ein Fremder ohne Namen"-Mediabook ist diese Synchro wieder eine Offenbarung und Genugtuung, da Klaus Kindler (Stamm- und Hauptsprecher) hier wieder Clint spricht, so wie es eigentlich immer hätte sein sollen. Bei Jeff Bridges hätte ich mir Joachim Tennstedt oder Frank Glaubrecht gewünscht, aber auch Jürgen Clausen macht hier eine großartige Arbeit.
Für Clint-Fans ein Must-Have, das Mediabook hat meiner Meinung auch ein besseres Cover-Design, als die bald kommende Amaray.
Ein wirklich grandioses Konzert von Jeff Lynne und seinem Electric Light Orchestra.
Eine tolle Bildqualität mit schönen Farben und Kontrasten, sehr aufwendiges Bühnenbild mit einem Raumschiff, das über der Bühne schwebt und Lichteffekten.
Im Vergleich mit anderen Konzerten von Jeff Lynne oder TV-Mitschnitten wirkt der Sound leider sehr gedämpft und verwaschen.
Hier wäre ein 5.1 Mix wirklich grandios gewesen, leider ist der 2.0 Mix sehr eingeschränkt, mau und geht selbst bei einem 5.1-Upmix nicht wirklich auf.
Vielleicht soll das aber auch die Sound-Qualität der alten Alben simulieren, das weiß ich nicht. Es hätte aber durchaus etwas mehr Surround-lastig sein können mit mehr Stereo-Effekten (Ping Pong-Stereo von links nach rechts und nach hinten).
Für Fans von den Beatles oder Freddie Mercurys Queen definitv zu empfehlen, falls man Jeff Lynne noch nicht kennen sollte, so würde ich die Musik beschreiben.
Die Musik von Queen, die Vocals von McCartney und Lennon, die Background-Sänger (Chor) erinnern an Queen.
Nur so nebenbei: man hätte am Ende des Konzerts bei den "Special Thanks" auch den verstorbenen Künstler Shusei Nagaoka erwähnen und ehren können, dieser hat nämlich 1977 die seitliche Ansicht des schwebenden ELO-Raumschiffs designed und gemalt.
Ich muss zugeben, dass ich den Film hier auf Blu-ray zum ersten mal überhaupt gesehen habe, ich kannte ihn zuvor nicht.
Durchgehend war die Story spannend erzählt (Mystery, Horror, Sci-Fi und Fantasy), die Charaktere und Schauspieler sind auch super, das Editing und die Kameraeinstellungen sind 1A, tolle schwarz/weiß-Fotografie mit einer passenden, zeitgenössischen Filmmusik.
Ohne mehr zu verraten, fand ich das Ende eher enttäuschend und lau, hier hätte man vielleicht noch einen Twist oder einen Schock-Moment einbauen können bzw. ein offenes Ende, das einen aber momentan etwas schockt oder verwirrt. Schade.
Der Titel "Die Dämonischen" ist auch etwas merkwürdig, ich hätte den Film damals "Invasion der Körperfresser" genannt. (4 - 4,5)
Leider ist der HD-Transfer nicht so gut, es scheint ein etwas älteres Master zu sein, das (kann ich nicht zu 100% bestätigen) vermutlich mit Rauschfiltern behandelt wurde und anschließend mit einer feinen künstlichen Kornstruktur versehen wurde.
Außerdem wirkt das Bildformat etwas gezoomt und durchgehend kommt einem die Bildqualität sehr weich und verwaschen vor.
Anscheinend wurde hier ein Duplikatprint gescannt und nicht das Kameranegativ. Hier wäre bestimmt noch mehr drin gewesen (4k-Scan vom Negativ). (3,5 - 4)
Die Tonqualität ist im englischen etwas besser erhalten aber auch der deutsche Ton kann sich hören lassen. Für das Alter nicht schlecht. (4)
Fazit: Für 50er Sci-Fi-Fans (z.B. "Twilight Zone" oder auch neueres wie "X-Factor: Das Unfassbare") ein Must-Have für die Sammlung, vielleicht kommt in Zukunft noch eine bessere 4k-Restaurierung dieses Klassikers raus.
Cloverfield gehört für mich zu den besseren Found Footage Filmen.In diesem Film geht es darum,dass ein paar Freunde auf einer Party sind,während plötzlich ein Monster die Stadt angreift.In dem Film geht es dann um ihren Überlebenskampf in New York.Hin und wieder bekommt man das Monster kurz zu sehen.Seine Auftritte sind gut getimed.Vom Budget her hätte man wahrscheinlich eh nicht mehr zeigen können.Man muss natürlich mit dem Genre was anfangen können.Cloverfield ist ganz klar einer der Found Footage Filme,die gut gelungen sind und trotz der Shaky Cam Spaß machen.Damals hat der Film einen ziemlich geflasht und auch heute macht er noch Spaß.Ich gebe Cloverfield 3,5 Punkte.
Nach den Vorfällen des ersten Teils verbringt Mike Pearson sieben Jahre in einer Nervenheilanstalt, bis er die Ärzte von seiner Gesundung überzeugt hat. Direkt nach seiner Entlassung macht er jedoch gemeinsam mit seinem Freund Jagd auf den Tall Man.
PHANTASM II ist eine exzellente Fortsetzung, die direkt an seinen Vorgänger ankünft, jedoch die Splatterschraube kräftig anzieht. Effektseitig wird hier richtig unterhaltsame und kreative Horroraction geboten. Die Erwachsenenfreigabe ist definitiv gerechtfertigt. Die Geschichte bleibt mysteriös und spannend.
Die Blu-ray Qualität entspricht etwa dem ersten Teil und ist zufriedenstellend. Der deutsche Ton ist klar verständlich.
Das Mediabook ist erneut gut verarbeitet, das Booklet fällt jedoch vergleichsweise kleiner aus, hat aber trotzdem einen soliden Umfang. Das Bonusmaterial ist umfangreich.
PHANTASM II hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es sich um einen straighten Horrorfilm handelt. Ich bin gespannt, ob der dritte Teil dieses Niveau hält.
Heute bereits im Markt mitgenommen und heute Nachmittag schon angesehen.
Ich bin gut unterhalten worden. Popcorn-Kino vom feinsten. Einfache Story, so wie man es gewohnt ist von diesen Superhelden-Filmen. Kopf aus, Anlage aufgedreht und man hat knapp 2h richtigen Spaß.
Das Bild ist exzellent und ich habe nichts zu bemängeln. Knackscharf wie ich es gerne immer habe. Auch die normale BD hat ein ähnliches Bild. Ich habe diese extra eingelegt um nachzuschauen und wegen der Extras.
Der Sound ist brachial, zumal ich ja "noch" nicht den Atmos-Sound testen kann, aber auch der DTS-HD Master-Sound ist hier wirklich ausserordentlich gut abgemischt.
Extras gibts ne ganze Menge auf der normalen BD. Reicht für mich hier absolut aus und deshalb auch die fünf Punkte.
Das 4K-Steelbook ist vermutlich das gleiche wie das 3D Steelbook von Amazon. Wird sich lediglich am Aufdruck am Spine und der J-Card unterscheiden. Hochglanz mit wunderschöner Prägung auf der Front. Rückseite mit Motiv und Motto der "League".
Innen schöner farbiger Druck; Beide Disc's liegen versetzt auf der rechten Seite und sind einfach zu entnehmen. Digital UV-Code ist vorhanden.
Fazit: Popcornkino vom allerfeinsten mit einem Film, den man sich gerne öfter ansehen möchte.
Die ersten beiden Teile, gehören für mich zu den wenigen deutschen guten Deutschen Filmen, dementsprechend waren meine Erwartungen beim Abschluss der Trilogie groß und ich muss leider sagen, ich war doch schon sehr enttäuscht. Der Film ist im Grunde wieder mal ein Beweis dass der dritte Teil einer Trilogie meist der Schwächste ist.
Es läuft hier eher nach dem Prinzip höher Schneller weiter. Die Jokes sind noch mehr Over the Top, dass es schon nicht mehr lustig ist, sondern max. zum Schmunzeln. Ebenso ging leider der Charme der ersten beiden Teile flöten, das es im Grunde wie eine Aneinanderreihung von Jokes geworden ist. Das Ende selbst ist dann ganz nett und man merkt halt deutlich dies soll der Letzte Teil sein. Schon irgendwie schade dass die Reihe so schwach abgeschlossen wurde und Teil 3, max. zum berieseln reicht.
Aus technischer Sicht kriegt man eine sehr gute BD geboten, tolle Farben, Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar. Filmkorn gibt es nicht.
Der Ton bietet gute Details und Kraft.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat über 1h an Features und Interviews, wobei diese jetzt nicht wirklich informativ geworden sind.
Kann hier dem sehr guten Review nur zustimmen. Kurzweiliger, sympathischer Film mit soviel Liebe zum Detail, wie man sie selten findet. Für mich eine kleine Perle im Kino-Einerlei.
Bild: kräftige Farben, überwiegend gute Schärfe - hier und da ein paar Unschärfen und der Kontrast ist nicht immer Top aber dennoch eine gute Umsetzung knappe 4 Punkte.
Ton: ist in Ordnung, solide Umsetzung, es fehlt an Dynamik aber im Verhältnis zum Alter OK.
Fazit: eine der besten Westernkomödien, klasse Score von Ennio Morricone. Tolle unterhaltsame Story die immer noch zu überzeugen weiss und vor allem Spass macht. Klare Empfehlung meinerseits aber nur für den ersten Teil.
Auch nach einem weiteren Ansehen erschließt sich mir der Sinn der Geschichte, die neben dem Konzert abläuft nicht. Das gezeigte Konzert ist absolut Top.
Bei der technischen Umsetzung hat man alles richtig gemacht.
Sowohl 2D als auch 3D Bild sind sehr gut. Tolle Schärfe und das 3D Bild mit einer sehr guten Tiefenstaffelung. Die Show kommt in 3D wirklich sehr gut rüber.
Beim Ton kann man erst Recht nicht meckern. Toller kräftiger Sound, der aus allen Kanälen kommt und mit druckvollem Bass.
Lange wollte Martin Scorsese den Film drehen und 2017 war es so weit und sein neuestes Werk "Silence" erschienn in den Kinos. Auf einem japanischen Roman, der in den 70ern bereits einmal verfilmt wurde, basierend, zeichnet Scorsese ein recht düsteres Bild eines Japan zur Zeit der Christenverfolgung im 17. Jahrhundert.
Der portugiesische Priester Ferreira ( Liam Neeson ) verschwindet auf Misson in Japan und nach dem lange kein Lebenszeichen zu hören ist, machen sich die beiden jungen Missionare Rodrigues ( A. Garfield ) und Garupe ( Adam Driver ) trotz der Gefahren auf den Weg nach Japan um ihren Kollegen und Mentor zu suchen, der wie sie erfahren, angeblich vom Glauben abgekehrt sein soll und nun wie ein einheimischer Japaner lebt.
Andrew Garfield als Hauptfigur liefert eine sehr gute, emotionale Vorstellung ab und wird als Darsteller immer besser. Zuletzt gefiel mir seine Rolle in Mel Gibson's Hacksaw Ridge sehr gut, welcher ebenfalls Japan als Schauplatz hatte und auch den Glauben an Gott als zentrale Motivation für seine Hauptfigur Desmond Doss zur Motivation nahm.
Adam Driver ist ein toller Darsteller, kommt hier für meine Begriffe jedoch leider etwas zu kurz und hat deutlich weniger Screentime als Kollege Garfield, der klar im Mittelpunkt steht.
Liam Neeson hat relativ wenig Screentime und ist nur am Anfang und Ende zu sehen, seine Figur jedoch ist ausschlaggebend für die Handlung.
Die japanischen Darsteller bringen allerdings die besten darstellerischen Leistungen des Films und hinterlassen Eindruck.
Atmosphärisch und optisch ist "Silence" sehr gelungen und über das Handwerk muss man nicht reden, denn selbiges versteht der gute Martin Scorsese. Die Folter, das Grauen, welches die Menschen hier teils erleiden sind ungeschönt und erzielen ihre Wirkung. Japan selbst wird atemberaubend schön und zugleich auch düster portraitiert.
Schön ist, dass Scorsese die Geschichte nicht nur einseitig erzählt, sondern auch versucht zu erklären, warum die Japaner den christlichen Glauben so sehr ablehnen, zumindest nach dem die Lehren ausgiebig untersucht wurden. Zugegeben geschieht dies allerdings erst relativ spät im Film und man wohnt lange Zeit eigentlich eher dem Schrecken und der Verfolgung der Gläubigen Christen bei, die ihren Glauben geheim halten müssen, um schweren Strafen zu entgehen. Öffentliche Peinigung und Verachtung von christlichen Symbolen gehören dabei noch zu den harmlosen Momenten, die vor allem die japanischen Christen erleiden und durchleben müssen. Mit der christlichen Minderheit in Japan, die genauso von der Regierung verfolgt wird, wie die ausländischen, westlichen Missionare und Priester, wird Schwarz-Weiß-Malerei vermieden und alle Seiten bekommen ein nachvollziehbares Motiv.
Liam Neeson hat da eine schöne Szene, in der er endlich auf Rodrigues trifft und diesem, mittlerweile mit völlig konträrem Denkansatz versucht zu erklären, wie die Sicht der Japaner ist und eine mögliche Antwort auf das Warum? zu liefern.
Was mir bei dem Film eher negativ aufgefallen ist, ist die doch sehr langsame Erzählweise, wodurch einige Passagen extrem gestreckt wirken, um den Film unbedingt auf die epische Lauflänge von knapp 3 Stunden aufzublasen. Locker hätte man den Film auch in guten zwei Stunden erzählen können, denn leider ist er so doch deutlich zu lang geraten und dadurch oftmals auch zäh.
Es ist sicherlich nicht schlecht, ein gewisses Interesse am Christentum, vor allem in diesem historischen Kontext mitzubringen, denn sofern man damit überhaupt nichts anzufangen weiß, wird der Film sicherlich komplett ungeeignet für einen sein.
Alles in allem ist Silence ein durchaus interessanter Einblick in die Thematik mit tollen Darstellern, allerdings auch ein zähes Werk.
6 / 10
Das Bild hat ordentliche Farben , einen guten Kontrast und eine klare Schärfe mit gut erkennbaren Details.
Der Ton ist gut abgemischt und hat alles in allem gute Basswerte. Beim Raumklang gibt es auch nichts zu meckern, auch wenn dieser sich selten beweisen muss.
In Martin Campbell's "The Foreigner", welcher auf Stephen Leather's Roman "The Chinaman" basiert, liefern sich Jackie Chan und Pierce Brosnan ein tolles Film- und auch Schauspielduell. Gerade für Jackie, der hauptsächlich für seine Actionkomödien bekannt ist, wirkt die ernste Rolle auf den ersten Blick ungewohnt, doch Fans wissen, der Mann hat schon lange, wenn vielleicht auch vereinzelt, immer wieder mal rein ernste Rollen verkörpert. The Protector, Hard to Die oder neueren Jahrgangs, New Police Story, Shinjuku Incident oder auch Police Story 2013 ( auch wenn der Film insgesamt hinter den Erwartungen blieb ) sind einige Beispiele in denen man einen hervorragenden Chan in einer rein ernsten Rolle sehen kann.
So nun auch in The Foreigner, in dem Jackie den ehemaligen Eiltesoldaten Quan Ngoc Minh verkörpert, der mittlerweile ein Restaurant in London führt und eines Tages seine junge Tochter bei einem Terroranschlag verliert.
Eine neue Gruppierung der IRA bekennt sich zu dem Anschlag und Quan wendet sich an den Politiker Liam Hennessy, der ein ehemaliges Mitglied der damaligen IRA ist, um Antworten zu finden und vor allem Namen. Namen derer, die seine Tochter auf dem Gewissen haben.
Jackie Chan spielt den trauernden, gebrochenen Mann, der alles verlor, was ihm wichtig war, sehr gut.
Brosnan gibt einen hervorragenden Gegenpart und für ihn war The Foreigner übrigens die zweite Zusammenarbeit mit Regisseur Campbell, nachdem die beiden 22 Jahre zuvor den Bondfilm Goldeneye gedreht haben.
The Foreigner ist ein klasse, durchweg düsterer Thriller mit sehr guter Atmosphäre und einem hohen Spannungslevel.
Viel Action sollte man nicht erwarten, denn diese ist dezent aber wohl dosiert. Die vorhandenen Actionszenen allerdings sind top. Die Kampfszenen sind schnell und knackig inszeniert mit realistischen Nahkampftechniken und vor allem die Verletzungen und Schäden werden auf beiden Seiten real dargestellt. So erleidet auch Quan zahlreiche Verletzungen und wird bei den harten Auseinandersetzungen ordentlich in Mitleidenschaft gezogen, was nicht nur die Figur realer macht sondern auch den Film selbst.
Gute Stuntarbeit und die ein oder andere nette Explosion werten die Action auf.
Highlights sind aber klar die Momente, in denen Jackie auf direkten Konfrontationskurs mit seinen Verfolgern und zum Schluss auch mit den Terroristen geht. Seine Flucht aus der Pension in Dublin, der Kampf im Wald, bei dem er seine Verfolger mit Booby Traps ausschaltet und der Wohnungsfight gegen die Terroristen erfreuen den Actionfan. Ein Pluspunkt ist auch die durchaus härtere Gangart, die das ganze umso realistischer Wirken lässt.
Ansonsten macht es einfach Spaß, den beiden Topstars bei ihrem Duell zuzusehen, denn obwohl es vielleicht nicht allzu viel Action gibt, wird der Film nie langweilig.
8,5 / 10
Das Bild bietet eine natürliche bis kühle Farbsättigung, einen guten Schwarzwert und eine detaillierte Schärfe, frei von Filmkorn oder Unschärfen.
Der Ton hat detaillierten Raumklang, satten Bass und ist rund abgemischt.
Get Out stammt vom Regiedebütanten Jordan Peele und fängt zunächst harmlos aber spannend an. Rose fährt mit ihrem neuen, schwarzen Freund Chris, ihre wohlhabenden Eltern besuchen, die in einem üppigen Anwesen auf dem Lande wohnen. Natürlich ist die Situation für Chris anfangs etwas unangenehm, da er nicht weiß wie ihre Eltern auf ihn, oder viel mehr auf seine Hautfarbe reagieren werden. Erste Zweifel sind bald verflogen, als die Eltern bei der Ankunft freudig gestimmt sind, doch der Schein trügt, denn hinter der Fassade lauert nichts Gutes.
Rose's Eltern haben zwei schwarze Bedienstete angestellt, eine Haushälterin und einen Gärtner, was auf den ersten Blick natürlich komisch wirkt. Doch auch später stellt man fest, dass deren Verhalten sehr skurril ist und irgendwas nicht mit rechten Dingen zu geht. Die Mutter, die als Psychotherapeutin arbeitet und Chris eines Abends hypnotisiert, um ihn angeblich vom Rauchen zu heilen oder auch die Feierlichkeit mit allen Freunden und Bekannten, die sich teils ebenfalls merkwürdig verhalten sind weitere Indizien die nichts gutes für Chris verheißen, der ohnehin schon skeptisch ist und eine Vorahnung zu haben scheint.
Die Story von Get Out konzentriert sich aufs Wesentliche und hält sich nicht mit unnötigen Fillern auf, nachdem der Grundstein gelegt ist.
Die Darsteller machen einen guten Job, allen voran natürlich Daniel Kaluuya, der hier sehr gut agiert und eine gute Figur macht.
Es herrscht durchgehend eine gewisse Spannung, die auch weiter ansteigt im Verlauf, woraus dieser Mysterythriller seine Stärke zieht. Der Film bietet in seiner Grundprämisse etwas neues, auch wenn er gerade im letzten Drittel altbekannt-, aber auch-bewährtes liefert und sich einiger Genreklischees bedient. Der Twist ist geglückt und kommt überraschend. Man weiß zwar relativ früh, dass etwas mit den Schwiegereltern in spe nicht stimmt, jedoch hätte ich diese Richtung nicht direkt vermutet.
7,5 / 10
Das Bild ist klar, ohne Filmkorn und hat eine gute Schärfe. Die Farben sind ordentlich, Schwarzwert und Kontrast gut.
Der Ton ist gut abgemischt und hat nebst gutem Bass auch ordentlichen Raumklang.
The Girl with all the Gifts basiert auf Mike Carey's gleichnamigem Roman und erzählt von einer Zombieapokalypse, dessen Auslöser ein mysteriöser Pilzbefall ist, der sich im Hirn des Menschen festsetzt und wächst.
Der Film bietet einen interessanten Ansatz im Zombiegenre und eine im Grunde spannende Story mit den infizierten Kindern die jedoch trotzdem noch menschlich sind und Experimenten zur Entwicklung eines Impfstoffes dienen. Es gibt das ein oder andere typische Genreelement, worüber man sich als Zombiefan freuen kann.
Die Maske sieht recht gut aus, Härte und Blut waren vorhanden aber richtiger Gore in dem Sinne nicht wirklich. Optisch aber sieht der Film sehr gut aus, die Atmosphäre ist stimmig, zumindest über weite Strecken, vor allem im ersten Drittel, wo erst mal die Grundsituation nach und nach offenbart wird. Hier ist der Film auch am spannendsten. Die Flucht bietet gute Action, von der es ansonsten aber nicht allzu viel gibt. Zombiefans werden am ehesten auf ihre Kosten kommen, als die Militärbasis von den Horden überrannt wird und die Gruppe inklusive der infizierten Melanie flieht. Später verliert das Ganze etwas an Fahrt und weist deutliche Längen auf. Pluspunkt ist sicherlich das dystopisch anmutende London, welches von Pflanzen durchwachsen, visuell an I am Legend oder The Last of us erinnert.
Sennia Nanua in der Hauptrolle der Melanie macht ihre Sache mit Abstrichen recht ordentlich. An bekannten Darstellern waren ansonsten Glenn Close und Gemma Arterton vertreten.
Letztlich bietet The Girl with all the Gifts einige gute Ansätze und ist optisch hochwertig ausgefallen, jedoch schwächelt gerade das letzte Drittel und man hat Potenzial verschenkt.
Gut 20 Minuten weniger hätten dem Film auch gut getan, denn es kamen öfters deutlich spürbare Längen auf.
6,5 / 10
Das Bild ist klar und hat eine ordentliche Schärfe, jedoch leider öfters auch Unschärfen bzw. weiche Szenen. Die Farben sind meist trotz Filter auf gutem, natürlichen Niveau.
Der Ton ist kraftvoll, hat guten Bass und Surround. Die Mischung könnte etwas ausgewogener sein.
Teil 1 war ein Knaller, ich habe mich richtig gut amüsiert.
Von Teil 2 habe ich recht viel erwartet da die Mama's der drei eine Rolle spielen werden. Die Erwartungen konnte der zweite Teil leider nur bedingt erfüllen.
Die Gags zünden nur teilweise, es ist manchmal einfach nur zuviel, aber zum Lachen hat mich der Film trotzdem stellenweise gut gebracht. Es war teilweise einfach zuviel und zu weit unter der Gürtellinie um noch als Familienfilm durch zu gehen. Die Szenen, in denen die 3 Töchter alleine waren gingen allerdings auch dieses mal wieder echt gut, mit den Müttern nur eingeschränkt.
Das Ende des Films war, nunja, eher eine Klischee behaftete Sache die so echt nicht sein musste. ist Standard, nichts außergewöhnliches.
Gut gelungenes Bild, war bei mir nicht Körnig, super Scharf, toller Kontrast, echt 1A.
Der Ton in Deutsch ist leider nur DD 5.1, doch als Orginalkucker kommt das Atmos richtig gut, richtiges Kino diese UHD, (wenn man Englisch kann)
Kirsten Steward hatte ich noch nie wirklich gern gesehen, was aber nicht heißt, dass ich sie nicht mag.
"Personal Shopper" habe ich schon zu lange vor mir hergeschoben.
Ich habe weder einen Trailer gesehen, noch wusste worum es geht oder was mich erwartet. Es ist immer besser einen Film ganz unvoreingenommen zu sehen.
"Personal Shopper" ist kein Horrorfilm! Es ist viel mehr ein Mystery-Darma mit leichtem Hauch eines Thrillers.
Der Film ist ruhig, teilweise sehr ruhig und wirklich gruselig. Dazu kommt eine Spannung, die man selten in solch einem Film erlebt.
Wer einen Film sehen will, in dem die ganze Zeit etwas passiert, Jump Scares eingesetzt werden oder es eine Auflösung gibt, sollte diesen Film meiden!
In dieser ruhigen Erzählweise liegt allerdings die Stärke des Film. Es ist aber auch Kristen Steward. Sie trägt durch ihre großartige Leistung den größten Teil den Film. Sie bringt dem Zuschauer Emotionen entgegen, ohne überhaupt etwas zu sagen! Der Film ist relativ düster gehalten, hat seine melancholischen, aber auch heiteren Seiten.
In seinen gruseligen Momenten ist er sehr unkonventionell, was mir sehr gefällt, da er es nicht zu übertreibt. Er driftet nicht zu sehr ins paranormale und lässt dem Zuschauer einen gewissen Interpretationsraum. Es ist halt effektiver wenn man eine Situation gezeigt bekommt und alleine nur die Vorstellung ausreicht, um Gänsehaut zubekommen.
Man muss nicht immer alles auf dem Teller serviert bekommen. Also wer nicht denken will, kann sich diesen Film ansehen, sollte aber am Ende nicht meckern!
Wer die Art von "The Witch" oder "I am the Pretty Thing that lives in the House" mag, wird an diesem Film sicherlich Freude haben, denn er setzt viel auf Atmosphäre und beschäftigt sich mit dem Charakter, hat gute Dialoge und lässt einen nachdenklich zurück.
"Personal Shopper" ist seit langem wieder mal ein (Horror)Film, der mich förmlich in den Bann zog und mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Bild und Ton sind gut, wobei das Bild - da der Film teilweise sehr düster gehalten ist - ab und an etwas besser sein könnte .
Die Extras sind teils recht interessant.
Der LEGO Batman ist ein herrlich überdrehter und spassiger Streifen, an dem Kinder und Erwachsene gleichermassen Freude haben. Batman ist super sarkastisch und die diversen Anspielungen aus dem Warner Universum sind top.
Technisch ist die BD auf höchstem Niveau. Bild und Ton lassen keine Wünsche offen.
Bild ist wie von Pixar gewohnt sehr gut, gibts nix zu bemängeln. Habe die 3D Version gesehen und die Scheibe hat eine fantastische Tiefenwirkung. Pop-outs gab es kaum welche.
Der Ton macht die Musik, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Score passt sich perfekt ein und schönen Rundumklang gibts in den Action Szenen dazu.
Alles in allem ein Must-have Film. Höchstnote!