Ich hatte "Sleepy Hollow" besser in Erinnerung. Burton's Zusammenarbeit mit Herrn Depp ist ein nettes Gothic-Märchen mit Horror Elementen, mehr aber auch nicht. Tim Burton hat klar bessere Filme abgeliefert. ("Batman", "Ed Wood", "Dark Shadows"!...) Story 6,5/10.
Das Mediabook ist ein Fall für die Sammler; das Booklet schön bebildert und iformativ. Das Bild ist dauerhaft unscharf, körnig, ich hatte kaum ein Moment ein "HD-Gefühl"; einfach schlecht! Der Ton ist akzeptabel. Extras gibt es genug, für meinen Geschmack. Eine neue remastered Version auf Bluray oder 4K wäre wünschenswert, diese Bildqualität ist eine Zumutung, ein schlechter Scherz in der heutigen Zeit!
9 1/2 WOCHEN ist ein Erotikdrama mit einem jungen, noch sehr attraktiven Mickey Rourke und der sinnlichen Kim Basinger. Der Streifen hat ein paar sehr heisse Szenen, aber auch ein paar unangenehme dramatische Szenen, in der die männliche Hauptfigur arg übergriffig wird. Der coole Soundtrack tut sein Übriges.
Die Bildqualität ist gut und auch der deutsche Ton klingt anständig. Als Extras gibt es leider nur einen Trailer und ein Wendecover.
9 1/2 WOCHEN ist sehenswertes 80er Jahre Erotikkino, auch wenn ich die teils übergriffige sexuelle beziehungsweise psychische Gewalt definitiv nicht mehr zeitgemäß finde.
Bad Boys For Life 4K (Limited Steelbook Edition) ist ein guter dritter Teil der Bad Boys Reihe mit jedemenger Action und Humor. Die Story ist gut inszeniert und Präsentiert die die beiden Hauptdarsteller Will Smith und Martin Lawrence sehr gut. Der Humor ist etwas flacher als Teil 2 aber dennoch gut. Das UHD Bild des Films ist recht gut gelungen Scharf und toller Schwarzwert. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls gut, schade jedoch das kein DTS X vorhanden ist der noch etwas Räumlicher klingt. Extras sind einige vorhanden im schönen Steelbook ohne FSK Flatschen :-)
Der Film erfindet das Rad nicht neu und erinnert sehr stark an den Aufbau der Ghibli Filme, ohne jetzt aber das Level zu erreichen. Dafür fehlt es ein bisschen an Detailverliebtheit und Komplexität. Aber dafür macht der Film durchgehend Spaß. Die Story ist schön erzählt mit guten Wendungen und dazu mit sehr sympathischen Charakteren. Kein Meisterwerk aber ansonsten ein recht guter Anime.
Bild und Ton sind sehr gut.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer
Cult of Chucky ist ein mega gelungenes Sequel zu Curse of Chucky. Den Film habe ich nun auch schon mehrfach gesehen und ich liebe ihn wirklich! Bitte an diesen Teil ansetzen und noch einen bringen!!
Das Bild und der Ton der Scheibe sind sehr gut, da gibt es von meiner Seite aus nichts zu meckern. Und auch das Mediabook macht sich wie die anderen einfach verdammt gut in der Sammlung!
Nach etlichen Jahren Pause kam dann mit Curse of Chucky endlich mal wieder ein neuer Teil der Reihe und ich muss sagen, der ist echt gelungen. Habe ihn jetzt schon drei mal gesehen und er gefällt mir wirklich sehr gut.
Bild- & Tonqualität sind sehr gut und das Mediabook wie immer der absolute Hingucker.
Viele mögen diesen Teil nicht, aber ich muss sagen, dass er mir von mal zu mal besser gefällt. Es ist einfach witzig, wie die Story um das Baby von Chucky und Tiffany umgesetzt wurde. Kann man sich einfach immer wieder angucken!
Bild und Ton sind sehr gut, da macht der Film wirklich noch mehr Spaß. Endlich konnte ich meine DVD entsorgen!
Extras wie bei den anderen Teilen nicht mega viel, dafür aber ein absolut schickes Mediabook mit tollem Buchteil!
Chucky und seine Braut war damals mein erster Chucky Teil und seitdem liebe ich die Reihe. Auf Blu-ray im Mediabook musste der Streifen dann natürlich sein.
Bild und Ton der Blu-ray sind gleich der Erstauflage, da gibt es leider keine Verbesserung. Aber dennoch absolut ausreichend.
Extras gibt es nicht viele, aber der Buchteil und das Mediabook an sich sind einfach der Hammer!
So hat man Macaulay Culkin sicherlich noch nicht gesehen. Mir hat der Film sehr gut gefallen. Sollte man sich auf jedenfall mal anschauen!
Bild und Ton der Blu-ray gehen in Ordnung, ich habe nicht mehr erwartet um ehrlich zu sein. Der Film ist ja auch schon ein paar Jährchen alt und nicht so bekannt...
Extras gibt es leider kaum welche, aber die schaue ich mir sowieso nur selten an...
COLOR OUT OF SPACE von Regisseur Richard Stanley ist eine Verfilmung der bekannten Lovecraft Geschichte mit Nicholas Cage in der Hauptrolle. Das Ergebnis ist richtig guter Mystery und Sci-Fi Horror mit interessanten Body Horror Effekten und einer dichten und unheilvollen Atmosphäre.
Die Bildqualität ist super und auch der deutsche Ton ist sehr gelungen. Ich hatte den Film im Kino im Originalton gesehen.
Die Ultimate Edition ist eine wahnsinnig geniale und hochwertige Edition in einem großen Karton mit tollen Farb- und Leuchteffekten. Innen bieten weitere umfangreiche Extras wie tolle stabile Charakterposter, ein großformatiges Booklet, einen Nachdruck von Amazing Stories, in dem die Kurzgeschichte von Lovecraft zum ersten Mal erschienen ist sowie zwei große Poster und ein Digipak, das den Film auf 4K und Blu-ray bietet, aber auch eine ganze Bonus Blu-ray und weitere Verfilmungen des Stoffes auf Blu-ray bietet. Im Bonusmaterial sind die enthaltenen Kurzfilme des Regisseurs besonders interessant. Abgerundet wird das Paket mit dem Soundtrack auf Audio-CD.
COLOR OUT OF SPACE ist Cosmic Horror vom Feinsten und kommt in einer mehr als würdigen Veröffentlichung. Ich kann die Box nur wärmstens empfehlen.
Ich hab den Film als Kind geliebt aber nun auch bestimmt 25 Jahre nicht mehr gesehen aber ich muss sagen der Film macht immer noch Spaß und ist einfach herrlich verrückt. Louis De Funes rockt die Rolle des gierigen Ministers. Seine Grimassen und sein Gezappel ganz großes Kino. Auch wenn er sich die Hauptrolle teilt, der Showstealer ist er. Die Gagdichte ist schön hoch und ich habe gut gelacht. Nur fällt mir jetzt auf dass das Storytelling sehr sprunghaft ist, sprich man springt von einer Situation und von einem Ort ins nächste. Mit etwas fließendem Übergang wäre es schon besser gewesen, ansonsten bleibt der Film aber eine herrliche Comedy
Das Bild ist für das Alter im Soliden bereich. HD Feeling kommt nirgends auf. Eher eine hochwertige DVD
Der Ton ist okay, frei von Rauschen, aber ohne Raumklang.
Als Bonusmaterial gibt es eine Bildergalerie und diverse Trailer
Oberflächlich verfilmte Geschichte der jegliches Herz und Emotionen abgehen. Nicht ein Tier ist echt und genauso verhält es sich mit den Kulissen. Wenn man sich die Extras anschaut, machen die mehr Spaß als der eigentliche Film. Unsere Kinder werden wahrscheinlich irgendwann glauben das Tiere tatsächlich so sind wie hier dargestellt. Das Bild und der Ton waren hervorragend aber bei so viel Digitalaufnahmen kein Wunder.
Tolle Story, echte Schauspieler und Tiere, echter Schnee und ein recht gutes Bild für einen Film der 85 Jahre alt ist. Es gibt die ungekürzte Fassung mit teilweise Englisch mit Untertiteln und die deutsche Schnittfassung, ca. 10 Minuten kürzer.
Schöner Klassiker.
Was für eine tolle Serie, ich liebe die ernste, humorvolle oder teilweise recht trashige 80er und 90er Horror-Atmosphäre, die handgemachten Special Effects sind genial.
Die ständig wechselnden Regisseure und Schauspieler bieten große Abwechslung.
Ich habe die Folgen der SD on Blu-ray mit der gleichen DVD-Box verglichen.
Mit 4k-Fernseher und Projektor angesehen.
Die Blu-rays haben eine bessere Bildqualität und eine angenehmere Komprimierung mit wesentlich weniger bis gar keinen Pixelartefakten.
Ein Upgrade lohnt sich auf alle Fälle.
Die schlechte deutsche Tonspur (Knackser, VHS-Band-Knistern, dumpf, verrauscht...) ist bei einigen Episoden nach wie vor sehr ärgerlich, aber was will man machen? Besser so als gar nicht.
Es gibt aber auch viele Episoden, die recht gut klingen (so wie die alte LaserParadise DVD mit 32 Folgen).
Die Bildqualität ist bei der 3. und 4. Staffel leider schlechter als bei den Staffeln zuvor, scheint ein anderes Master zu sein mit blassen Farben, extremes Tape-Rauschen, Halos und hat auch mehr Artefakte als die Staffeln zuvor, die sehen viel angenehmer aus mit mehr Details und besseren Farben.
Ruckeln bei Bewegungen ist mir nicht aufgefallen.
Staffel 4 hat wieder eine etwas bessere Bildqualität, weniger Rauschen.
Die Stimmen in "Die Frau ohne Herz" sind nach wie vor zu tief, die Tonspur klingt auch extrem dumpf, angeblich ist die gesamte 3. Staffel zu tief oder der Großteil davon, da die unter anderen Bedingungen synchronisiert wurde.
Allerdings ist das Tape-Rauschen / die Struktur in Staffel 3 und besonders 4 anders als auf der DVD.
Bin mir nicht sicher, ob es wirklich besser ist, die pixeligen DVD-Encode-Artefakte sind aber weniger.
Gesichter und einfärbige Oberflächen haben auf der Blu-ray teilweise eine leichte "Gitter"- / "Netz"-Struktur.
Keine Ahnung, wie ich das besser erklären oder beschreiben könnte, beim Schnelldurchlauf oder Standbild sieht man es besser.
Vielleicht wurde das erst nachträglich bei der Blu-ray hinzugefügt?
Ich weiß es nicht.
Auf DVD sehe ich das nicht, vielleicht ist da aber auch einfach nur der Encode schlechter und man sieht es deswegen nicht.
Bei den DVDs gab es auch immer wieder einen blauen Streifen am Rand, den sehe ich bei den Blu-rays überhaupt nicht mehr.
Wer die komplette Serie in bestmöglicher Bildqualität mit deutscher Synchro genießen möchte, sollte hier zuschlagen.
Die Qualität ist bestimmt nicht toll oder atemberaubend und es gibt auch ein paar Dinge, über die man sich ärgern kann (Tonhöhe bei manchen Folgen, Knistern), aber was qualitativ Besseres oder Fehlerfreieres wird für lange Zeit bestimmt nicht nachkommen, oder überhaupt nie kommen.
Das Encoding des SD-Bildmaterials ist auf Blu-ray weniger pixelig und angenehmer, hat ungefähr doppelt so viel Platz als auf den DVDs.
PS: Ob es jemals eine echte HD-Abtastung dieser genialen Serie geben wird, ist derzeit noch nicht bekannt, die Folgen wurden auf 35mm-Film gedreht und dann auf Tape bearbeitet (Intro, Texteinblendung, etc).
Für jeden Horror-Fan ein Must-Have, sollte in jeder Sammlung sein.
Eine weitere DigiDreams-Veröffentlichung mit einem versauten HD-Transfer.
Es ist eine Schande, dass im Jahr 2020 immer noch so eine schlecht komprimierte und verpixelte Filter-Pampe veröffentlicht wird.
Das verwaschene Pixel-Encoding gehört zu den schlimmsten, die ich jemals auf Blu-ray gesehen habe.
Stark gefiltert, die Filmkornstruktur großteils wegradiert, der Rest besteht aus tanzenden Pixeln, die man fast einzeln zählen kann, richtig hässlich.
Die Komprimierung ist grauenhaft!
Die deutsche Kinofassung sollte eigentlich die gleiche Qualität bieten, tut sie aber nicht.
Schwarzwerte sind da teilweise bläulich.
Schade um den Film...
Der Ton ist auch nicht gut, liegt aber vielleicht an der nicht optimalen Quelle und es gibt nichts Besseres mehr.
Die Geschichte von STAR FORCE SOLDIER ist meiner Meinung nach ne Mischung aus Filmen wie ENEMY MINE, UNIVERSAL SOLDIER und PITCH BLACK, ohne allerdings an deren Niveau in irgendeiner Art und Weise heran zu reichen.
Laut Wikipedia hat der Film damals 75 Millionen Doller gekostet, gerade mal knapp 15 Millionen Doller eingespielt, und Kurt Russell bekam 20 Millionen Dollar für seine minimalistische Leistung.
Vielleicht hätte man mehr Geld in Effekte und Handlung als in die Gage von Herrn Russell stecken sollen.
Das Bild ist sehr gut, scharf, mit gutem Kontrast, ebenfalls guten Farben, aber mit einem eher schwachen Schwarzwert.
Was den Ton angeht...geschaut habe ich die englische Tonspur in DTS-HD MA 5.1, die mit der deutschen identisch ist.
Die Dialoge sind mir extrem leise abgemischt, die Action Szenen dafür umso lauter , das hinterläßt bei mir einen eher durchschnittlichen Eindruck.
Den Film gibts endlich ungeschnitten, dazu kommt er in 2 Mediabook Varianten daher, mit guten Infos im Booklet und obendrauf mit abziehbarem 18er Logo.
Warum er so lange Zeit nur geschnitten erhältlich war, kann ich im Nachhinein gar nicht nachvollziehen, denn als SO extrem blutig empfand ich ihn nicht.
Mein Fazit:
wie mein Vorbewerter schrieb...ein No Brainer, der sich für nen Männerabend eignet.
Ein Klassiker der seines gleichen sucht einfach Genial der Film mit nicht so tollen Bild und das als 4 K und der Ton ist auch mies da hätte man mehr draus machen können.
"Nameless" erinnert sehr an "Terminator"; ohne dessen Intensität an Action und Atmosphäre je zu erreichen. Der gleiche Hauptdarsteller ist schon wieder auf der Flucht in der selbigen Grossstadt, mit einer Frau, mit der er sich am Schluss wieder paart. Und das ganze ist film-künstlerisch bei weitem nicht so fein in Szene gesetzt wie in "Terminator". (Da sieht man wieder den Unterschied von einem "James Cameron") Mich hat der Film beim ersten mal sehen enttäuscht, dennoch ist er handwerklich gut gemacht. "Nameless" ist die realistischere B-Movie Version von "Universal Soldier" oder der Vorreiter von "Bourne Identität" könnte man sagen. Spektakulär ist er nicht, dafür mit psychologischen Raffinessen realistisch umgesetzt. Film 6/10.
Das Mediabook ist schick, der Filmtext von "Christoph N.Kellerbach" ist wieder ein mal gelungen und liefert gekonnt seine Argumente für den Film. Das Bild ist auf hohem Niveau trotz Schwächen in dunkleren Szenen, der Ton ist frontlastig. Extras habe ich nicht angeschaut.
Story: gut und nett ausgedacht,habe ich so noch nicht gesehen,recht vorhersehbar aber einige sachen hätte man so nicht erwartet
Bild:muss für eine ganz aktuelle produktion besser sein
Ton:dialoge klar verständlich, musik wird sehr laut eingespielt
Unterm strich ein mittelmässiger horrorfilm der einige schockelemente hat und auch unheimlich rüberkommt,das monster sieht auch gut gemacht aus,werde ihn in meiner sammlung behalten
Story:einfach gestrickt und vorhersehbar
Bild:erreicht keine HD Qualität ist eher gute DVD Qualität
Ton:Dialoge klar verständlich
Unterm Strich hab ich mich ein wenig veralbert gefühlt und es kam mir so vor als ob das alles ein wenig lustig sein sollte,war es aber nicht,ziemlich viel Schleim (damit hab ich sicherlich gerechnet) und ich war froh als der Film vorbei war,kann man sich alle paar Jahre mal anschauen,muss man aber nicht unbedingt sammeln.
die ganzen zombies und aliens sind aber gut gemacht.
In New York wird ein Überfall verübt: zwei Ex-Marines haben von einem Dealer einen Tipp bekommen, dass in einem Gebäude 30 Kilo Koks liegen und dringen ein, um dieses zu klauen. Doch Überraschung! sind es nicht 30, sondern 300 Kilo, und plötzlich steht die Polizei vor der Tür. Ergebnis und Siegerehrung: 8 tote Cops und 1 toter Zivilist. Der mit der Aufklärung betraute Detective erkennt nach dem Fund des kürzlich ausgebranntenFluchtautos in Manhattan schnell, dass die Täter noch auf der Insel sein müssen und lässt alle Zu- und Abgänge zur und von der Insel, darunter 21 Brücken, abriegeln. Doch die Zeit drängt: in maximal 4 Stunden müssen die Brücken wieder geöffnet werden...
Mal wieder ein Cop-Thriller, in dem ein aufrechter Cop zunächst mal hinter ein paar Cop-Killern her ist, dann Machenschaften innerhalb der Polizei entdeckt, sie sie mit aller Macht aufdecken will und schließlich gefühlt die halbe Polizei gegen sich hat, könnte man meinen. Und läge damit gar nicht mal so falsch, denn solche Filme gibt es in leicht abweichenden Varianten zuhauf: beispielsweise „16 Blocks“ sei hier erwähnt oder auch „Training Day“. Insofern so alt, so bekannt, und doch: solche Filme üben zumindest auf mich immer wieder eine gewisse Faszination aus. Auf Filmstarts.de kam der Streifen in der Kritik nicht sonderlich gut weg, was ich nach der Sichtung nicht so ganz nachvollziehen kann. Wie erwähnt erfindet „21 Bridges“ das Rad nicht neu, interpretiert das Althergebrachte jedoch in einer nicht gänzlich neuen Variante, schlägt ein paar Haken (die man durchaus auch erahnen könnte) und garniert das Ganze mit ansehnlicher Action. Spannend ist der Film auch, da man zunächst mal nicht weiß, worum es eigentlich geht und weil die Cops den Tätern schnell immer näher auf den Fersen sind. Dabei kommt es zu ein paar packenden Verfolgungsjagden und realistischen Schießereien.
Das Bild fand ich hervorragend. Nun bin ich durch meinen neuen OLED-TV vielleicht ein wenig sehr euphorisch und enthusiastisch, aber wenn man überhaupt von Bildfehlern sprechen kann, dann davon dass das Bild bisweilen arg dunkel wirkt. Klar spielt der Film bei Nacht, aber möglicherweise erscheint das Bild durch die besseren Kontrastwerte des OLED dunkler. Das ließ sich jedoch regeln, ohne dass Schwarz zu Grau wurde.
Der Sound liegt in DTS HD MA 5.1 vor und wurde durch meinen Verstärker mit Neural X aufpoliert. Auch beim Sound lassen sich nur Marginalien bemängeln. Besonders in den Actionszenen wirken die Dialoge etwas leise, ansonsten ist alles im grünen Bereich. Bass und Dynamik könnten allerdings gerade bei der Action noch etwas druckvoller vorhanden sein. Dafür entschädigt der eine oder andere direktionale Effekt oder etwa, wenn die die Heights einbezogen werden: da kann man den Flug eines Hubschraubers akustisch gut abgebildet im Wohnzimmer nachverfolgen.
Extras: nicht angesehen, ich vergebe die Punkte des Reviews. Die Scheibe hat kein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: „21 Bridges“ bietet zwar nicht Neues, bringt das Gewohnte jedoch spannend, packend und unterhaltsam auf die Mattscheibe. Das ist doch genau das, was man von so einem Film erwartet. Deshalb gibt es von mir auch eine uneingeschränkte Sehempfehlung für Fans von Cop-Thrillern.
Zusammenfassung: Britisches Gesinnungskino mit rassistischem Anti-Deutschen Einschlag, handwerklich/technisch akkurat verfilmt
Story: Der Weg zweier Soldaten bei der Erfüllung eines Kampfauftrages, in Echtzeit. Ein interessanter Ansatz, handwerklich gut umgesetzt. Der Kriegsalltag und die Tragik werden dabei gut eingefangen. Einige Szenen stoßen dabei aber besonders negativ auf:
1. Ein lebensbedrohlich verletzter deutscher Flieger hat nichts besseres zu tun, als seinem englischen Retter einen Grabendolch in den Bauch zu rammen. Einfach nur lächerlich. Was man den Leuten heute im Kontext des zweiten Weltkrieges heute als "real" verkaufen kann, funktioniert für den ersten Weltkrieg nun eben gar nicht. Wer die Original-Berichte der Flieger aus dieser Zeit kennt, der weiß, wie ritterlich die Gegner damals miteinander umgingen. In diesem Film dient die Szene nur dazu, Hass und Vorurteile gegen DEUTSCHE zu schüren. Einfach nur übel!
2. Die deutsche Soldaten sind mal wieder total deppert, schießen nur aus der Hüfte und treffen den Gegner aus 5m Entfernung nicht. Einordnung des Sachverhalts wie zu 1.
3. Schwarze kämpfen Seite an Seite mit ihren weißen englischen Kameraden gegen die depperten Deutschen. Diese Szenen kann man schon als Slapstick auffassen. Bei diesen Bildern bin ich vor Lachen fast aus dem Sessel gefallen. Herr Mendes mag ja ein toleranter Zeitgenosse sein, seine Vorfahren waren es mit Sicherheit nicht. Rassentrennung war eine Erfindung der Engländer, dies galt vor allem für deren Armee. Und die gesonderten "Neger-Kompanien" wurden vorzugsweise als MG-Futter eingesetzt. Noch nicht einmal nach dem 2. Weltkrieg hoben die Engländer die Rassentrennung in ihrer Armee auf. Ganz im Gegenteil: Noch 1968 wurde die „Großvaterklausel“ in Großbritannien eingeführt, welche die weiße Blutsverwandtschaft über die mit der Staatsbürgerschaft verbundenen Rechte stellte. Das Stichwort "Südafrika" sollte reichen um auch einem Herrn Mendes klarzumachen, dass Briten die Toleranz gegenüber Andersfarbigen Menschen nicht gerade im Blut haben.
Bild: Gut bis sehr gut! Das zur Verfügung stehende technische Equipment spielt hier wohl eine große Rolle. Habe viele negative Kritiken zum Bild gelesen, die ich nur teilweise nachvollziehen kann.
Sound: Top!
Extras: OK, aber nichts außergewöhnliches. Hier hätte ich mehr erwartet.
Nameless Media hat mit dem Mediabook Release zu MANIAC ein Rundum-sorglos-Paket zu diesem Bahnhofskino Klassiker geschnürt.
Joe Spinell ist ein wahnsinnig unangenehmer Killer, der im Sündenpfuhl New Yorks sein Unwesen treibt. Die Splattereffekte von Tom Savini sind grandios.
Die Bildqualität des 4K Masters ist grundsätzlich gut, allerdings kann der Film nicht verheimlichen, dass er auf 16mm Film gedreht wurde. Die Schärfe ist keinenfalls perfekt und alles wirklich irgendwie dreckig und schleimig, was aber gleichzeitig zur Atmosphäre des Films gehört.
Der deutsche Ton klingt gut.
Die Ausstattung ist wahnsinnig umfangreich und bietet zusätzlich exklusiv für diese Veröffentlichung produziertes Material. Das Mediabook sieht wahnsinnig hochwertig aus und ist perfekt verarbeitet. Ich besitze Limitierungsnummer 394 von 555. Hinzu kommt eine Audio-CD mit dem Soundtrack.
MANIAC ist einer der coolsten Slasher der 80er Jahre. Produktionsbedingt handelt es sich um kein perfektes Hochglanz-Release, jedoch ist die Veröffentlichung meilenweit besser als die alte Blu-ray Veröffentlichung von Illusions.
Der Film ist sehr lustig und einfach nur klasse. Die Umsetzung auf Blu-ray ist soweit gut gelungen, das Bild ist wirklich gut, der Ton für das Alter auch in Ordnung. Für den momentanen Preis kann man getrost zuschlagen.
Die USA im Jahre 2016, während des Wettrennens von Trump und Clinton um die Präsidentschaft: der eher Trump zugeneigte, konservativ-republikanisch und populistisch-propagandistisch ausgerichtete Fernsehsender Fox News gehört zwar dem Medienmogul Rupert Murdoch, doch heimlicher Herrscher ist der Chefredakteur Roger Ailes. Als eine der Star-Journalistinnen, Gretchen Carlson, ein paar eigene Wege in ihrer Sendung geht, die nicht so ganz den Vorstellungen der konservativen Seher entsprechen (und schon gar nicht denen von Ailes) wird sie kurzerhand entlassen. Und plötzlich fällt ihr wieder ein, dass sie vor Jahren von Ailes sexuell genötigt wurde und verklagt ihn. Ohne die von anderen Frauen bestätigten Vorwürfe wird es allerdings schwer, Ailes tatsächlich zur Rechenschaft zu ziehen, aber da finden sich Frauen bei Fox News. Reihenweise...
„Bombshell“ ist ein, nennen wir es mal so, ein Politthriller; allerdings keiner, der sich außen- oder innenpolitischer Vorgänge in Amerika annimmt. „Bombshell“ wandelt schon eher auf den Pfaden von „The Big Short“ und handelt von einem Skandal, wie er wohl in jedem Land auträte, wenn man nur ein wenig bohren würde.
Nachgewiesenerweise hat der Chefredakteur von Fox News Roger Ailes über Jahrzehnte hinweg jede Menge Frauen sexuell genötigt und missbraucht. Die Frauen haben dies in Anbetracht gesteigerter Karriereaussichten stillschweigend über sich ergehen lassen; und manches davon ging ohne eigenes Mitwirken der Frauen gar nicht (man denke nur an Ailes Wahlspruch „I you want to go ahead, give a little head“). Insofern bezieht der Regisseur mit seinem Drehbuchautor zwar Stellung, jedoch geriet die Darstellung der Vorgänge so ambivalent, dass der Missbrauch an sich ohne Mitwirken der Frauen gar nicht stattgefunden hätte. Auch wurde durch die Filmemacher versucht, das Ganze manchmal regelrecht humoristisch aufzuarbeiten; was meines Erachtens einerseits außerordentlich unpassend ist und andererseits als misslungen bezeichnet werden darf. Schade ist, dass Kidmans Charakter der Missbrauch erst nach ihrer Entlassung, also aus Rache wieder einfällt, das hinterlässt einen schalen Beigeschmack. In "Bombshell" wird besonders von Charlize Theron öfter mal die 4. Wand durchbrochen, ohne dass man als Zuschauer so recht den Sinn dahinter versteht, denn das findet nur im ersten Fünftel des Films statt.
Darstellerisch beeindruckt vor allem die unfassbar attraktive Margot Robbie in der wohl einzigen Szene, in der die sexuelle Nötigung durch Ailes bedrückend dargestellt wird: die junge und höchst attraktive, ehrgeizige Kayley muss, wie alle zukünftigen Moderatorinnen, erstmal ihre Beine vorführen. Doch bei Kayley gibt Ailes erst Ruhe, als er sekundenlang schwer atmend ihren Slip angestarrt hat. Margot Robbie zeigt hier höchste Schauspielkunst; sie ist absolut glaubwürdig erst verlegen und dann schwer verstört und eingeschüchtert. Das zeigt die Amerikanerin nur mit kleinen mimischen und gestischen Veränderungen. Toll.
"Bombshell" hat für die Maske und die Kostüme einen Oscar bekommen, und das zu Recht. Hätte ich nicht gelesen, dass Charlize Theron mitwirkt; ich hätte sie nicht erkannt. Auch bei John Lithgow wurde durch den Maskenbildner eine erstaunliche Ähnlichkeit mit dem echten Roger Ailes erzeugt.
Das Bild ist recht gut, mehr nicht. Es gibt zwar kaum Bildfehler, aber eben auch keine hervorstechenden Qualitäten. Alle Parameter sind im grünen, aber nicht im sattgrünen Bereich.
Der deutsche Track liegt in DTS HD MA vor. Der Film besteht fast ausschließlich aus Dialogen, und die sind die meiste Zeit gut verständlich. In einer Szene flüstern Frauen miteinander, und hier zeigt sich ein Abmischfehler: dieses Flüstern ist trotz gehobener Lautstärke kaum zu verstehen.
Extras: nicht angesehen. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Dass Männer in Machtpositionen diese Stellung dazu benutzen, Frauen sexuell zu nötigen oder gar zu missbrauchen ist nach wie vor ein drängendes gesellschaftliches Problem. Mir persönlich sind schon sexistische Sprüche, wie sie in manchen Kreisen gang und gäbe sind, ein Gräuel; mit entsprechenden Antworten habe ich schon ein paar „Freunde“ verloren (nicht schade drum). Warum Frauen das über sich ergehen lassen ist mir allerdings nach wie vor ein Rätsel; heutzutage gibt es eigentlich Mittel und Wege dagegen vorzugehen. Leider schafft es „Bombshell“ nicht, die ungeheuerlichen Vorgänge bei Fox News auch wirklich bestürzend zu transportieren. Dazu hätte es wohl einiger detaillierterer und härterer Szenen bedurft, und das hat mit Sensationsgier oder gar mit Voyeurismus rein gar nichts zu tun. "Bombshell" ist also thematisch ein wichtiger Film, der in Anbetracht der realen Gegebenheiten den moralischen Zeigefinger allerdings quasi fast nicht sichtbar im (Box-) Handschuh lässt.
Story:
Im Jahr 2020 gelingt es einer Gruppe von Astronauten unter Leitung von Luke Graham, zum Mars zu fliegen und erfolgreich auf der Oberfläche des roten Planeten zu landen. Gleich beim ersten Erkundungsgang geraten sie jedoch in einen heftigen unnatürlichen Wirbelsturm, und es gelingt Luke gerade noch, einen Hilferuf in Richtung Erde abzuschicken. Dort wird eilig eine Rettungsmannschaft zusammengestellt, die hinterher reisen und nach Überlebenden suchen soll. (Quelle: Google)
Bild:
Man merkt das hier kein neues Master angefertigt wurde. Die Bildqualität ist identisch zur bereits 2009 erschienenen französischen Blu-ray (ohne deutschen Sound).
Die Qualität des Bildes schwankt sehr stark. Kommt manchmal echtes HD-feeling auf, wirkt das Bild in anderen Szenen wiederum sehr stark weichgezeichnet und teilweise sogar unscharf. Der Kontrast verhält sich ähnlich, mal ist er sehr gut, dann wiederum extrem überspitzt und das Bild wirkt überstrahlt. Manchmal scheint auch ein Rauschfilter zum Einsatz zu kommen, der gerade die Gesichter etwas Wachsartig wirken lässt. Insgesamt aber wohl trotzdem der beste Release des Films den es bisher in Deutschland gab.
Sound:
Der Sound liegt in deutsch in DTS HD-MA 5.1 vor und ist auch recht ordentlich. Aufgrund der Tatsache das es hier meist sehr Dialoglastig zugange geht, sollte man aber kein Soundgewitter erwarten. Dialoge sind aber immer deutlich verständlich und gerade beim ersten Sandsturm, bekommen die Rears auch einiges zu tun.
Extras:
Es ist ein schöner Beschreibungstext im Mediabook vorhanden, der Hintergründe zum Film selbst, als auch zu vorangegangenen Mars-Filmen liefert. Informativ und schön gestaltet. Ansonsten die üblichen Dokus. Dies schaue ich nicht und möchte ich auch deshalb nicht bewerten.
Fazit:
Guter Release des Films auf Blu-ray. Kritiker die hier einen 4K-Release vermissen kann ich nur sagen, dies hätte mit dem vorliegenden Bild-transfer keinen Sinn ergeben. Der Film liegt hier in der wohl besten Heimkinoversion vor die es zur zeit gibt. Schön das es noch Anbieter gibt die uns mit solchen Perlen versorgen, nachdem ja immer mehr große Anbieter ihr Programm entweder stark zusammen schrumpfen, oder gar komplett einstellen und auf Streaming setzen.
Enemy ist ein psychologischer Thriller, den ich ziemlich cool fand. Es ist auch eines dieser Filme, die sich zwar objektiv leicht beschreiben lassen, aber gleichzeitig mehr Facetten haben, als man anfangs vermutet. Ich dachte zuerst, das sei ein Katz und Maus-Spiel mit zwei identisch aussehenden Leuten. Die Handlung ist tiefgründiger als man zuerst denkt. Das ist halt so ein typischer "thinking mans"-Movie, aber selbst diejenigen werden vermutlich ein Erklärungsvideo brauchen, um das Ende zu verstehen. Leider ist das ganze auch nicht ganz so perfekt durchdacht, aber im Großen und Ganzen kann man hier sicher von einem gelungenen Thriller reden.
Die Bildqualität ist gut, aber eingeschränkt. Die Schärfe und Details sind stets auf einem (sehr) guten Niveau. Der Kontrast usw. stimmt auch. Die Farben sind mit dem grün-gelblichen Stich gar nicht natürlich, brauchen sie auch nicht zu sein. Es passt zur beklemmenden Atmosphäre und Thematik. Der Sound ist nicht überwältigend, aber für diese Art von Film vollkommen in Ordnung und passend abgemischt.
Hurra, endlich wieder ein guter Film. Schräge Story, lustige Dialoge, wilde Handlung, Trash pur! Die Jugendsünden von späteren Superstars aus Hollywoood. Freue mich das immer mehr der Klassiker auf BD erscheinen.
Das Bild ist super, gestochen scharf (danke an das Restaurations-Team. Ich höre nur in 2.0, das reicht mir völlig, bin rundum zufrieden mit dem Ergebnis.
Ein seltsamer Film, eben ein Sabu. Der/die Zombies sind keine typischen Zombies sondern Opfer in einem menschlichen Umfeld. Von allen gemieden & abgelehnt, werden sie missbraucht und gequält. Der Film ist in S/W was erstmal etwas gewöhnungsbedürftig ist in der heutigen Zeit, am Ende des Filmes wenn sich die Rolle von Mutter + Ersatzmutter zum Kind verschiebt, wird das Bild kurz farbig um danach wieder in S/W zurückzukehren. (Ähnich in Pleasantville). Das Bild ist aber sehr scharf und der Ton gut, wobei sowieso wenig gesprochen wird, viel Bildsprache. Bonus könnte mehr sein.
Ein Highlight vom FFF, erinnert stark an Batman. Nur wird hier alles in Hand- + Beinarbeit erledigt, keine Spezial-Gimmicks, gute alte Faustkämpfe. Allerdings zieht sich die erste Stunde doch etwas zäh dahin, bis die ganze Vorgeschichte vom Kind bis zum Mann erzählt ist und warum er für das "Gute" kämpfen muß. Oft spielt sich viel im Dunklen ab, was zu beeinträchtigungen führt, nicht so klares Bild. Ansonsten schönes scharfes Bild und der Ton ist für mich ebenfalls ok, höre sowieso nur in 2.0. Ein paar mehr Extras wären schön, aber das ist leider bei vielen Filmen so, dünn gesät!
Das werden Kindheitserinnerungen wach - Super Film. Humor, Spaß, Freundschaft, Frieden für alle - alles vorhanden. Das Bild ist recht gut, Ton ok, ein paar mehr Extras wären schön gewesen, z.B. wie wurde Nummer 5 animiert, gebaut, bewegt.
Hoffe auf die Fortsetzung in BD.
Der erste Film "Batman" hat als Blu-ray ein schlechtes Bild, so wie früher auf DVDs. Da half auch das Upscalling meines QLED 4K UHD-Fernsehers nichts. Die anderen 3 Filme haben aber ein akzeptables Bild auf den Blu-rays. Die Storys sind halt Batman-Storys der alten Schule. Nicht zu vergleichen mit den Ben Affleck-Batman-Filmen. Val Kilmer als Batman in Teil 3 ist ein Fehlgriff! Batman ohne Muskeln!!!
Story: Bin von dem Film sehr positiv überrascht. Eigentlich hatte ich aufgrund der doch schwierigen Thematik, mit der sich der Film befasst, keine großen Erwartungen. Geboten wird jedoch ein spannend inszenierte Story, klasse herausgearbeitete Charaktere und kurzweilige Unterhaltung.
Bild: Immer wieder kleinere Hintergrundunschärfen.
Ton : Klar verständliche Sprachausgabe, Sound mit gutem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen.
Extras: Behind the scenes, Trailer, Bildergalerie, Wendecover
SLEEPY HOLLOW ist ein grandioses Gothic Horror Märchen aus der Feder von Tim Burton.
Ein Remaster wäre sicher schön gewesen, nüchtern betrachtet bieten Bild und Ton jedoch gute High Definition Qualität und rechtfertigen keine übertrieben negative Bewertung. Eine verlustfreie Tonspur wäre natürlich schön gewesen.
Das Mediabook ist sehr hochwertig und kommt mit einem schönen und umfangreichen Booklet sowie ein wunderschönes Effektlack-Finish des Schriftzuges. Das Verwechslungschaos zum Covermotiv bei Amazon war allerdings ärgerlich.
SLEEPY HOLLOW ist ein Horrorfilm voll nach meinem Geschmack. Sollte doch noch ein neues 4K Master erscheinen, würde ich aber wahrscheinlich noch einmal upgraden, dafür schätze ich den Film einfach zu hoch.
Jahre nach dem Release von Stanley Kubricks Shining wagt sich Regisseur Mike Flanagan an die 2013 veröffentlichte literarische Fortsetzung von Stephen King.
Im Gegensatz zu vielen anderen Filmfans habe ich Shining erst vor ein paar Wochen nachgeholt.Mir hat der Film sehr gut gefallen und ich war begeistert,wie ein Film,der 40 Jahre alt ist,noch heute mit vielen Genre-Vertretern den Boden aufwischt.
Eigentlich war der Release von Doctor Sleep ein guter Grund dafür,dass ich mal endlich Shining nachhol
Als Angsthase kehre ich zwar dem Horror-Genre weitesgehend den Rücken,doch natürlich bin ich mir über einige abgenutzter Konventionen bewusst.Flanagan schafft es hier trotz gruseliger Story und Atmosphäre gänzlich auf Jump Scares zu verzichten.Der Anspannung tut dies trotzdem keinen Abbruch.
Ewan McGregor hat mir in der Rolle des Erwachsenen Danny Torrance sehr gut gefallen.Newcomerin Kyliegh Curran kann da als Abra gut mithalten.
Etwas zwiegespalten stehe ich den Antagonisten,der Gruppierung True Knot um Anführerin Rose The Hat, gegenüber.Dass Flanagan ihnen so viel Screentime gibt,fand ich zwar sehr gut, insgesamt waren sie aber für mich auch nicht sonderlich interessant.Rebecca Ferguson spielt aber ebenfalls sehr gut.
Während in Shining das Übernatürliche selten wirklich greifbar war,steht es hier etwas mehr im Vordergrund,wobei es zum Glück nie zu einem Effektgewitter kommt und sich alles noch im Rahmen hält.Es ist alles noch verhältnismäßig geerdet und entfernt sich tonal nicht weiter als nötig vom Original.
Die Callbacks zu Shining sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet.Kameraeinstellungen und -fahrten wurden hier übernommen oder nachgeahmt.Allgemein ist der Film optisch sehr schön eingefangen.Der Soundtrack samt des Shining Themes hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Doctor Sleep ist grob gesagt eine Fortsetzung,nach der niemand gefragt hat.Mike Flanagan ist der erste und vermutlich auch der letzte Mensch,der eine Fortsetzung zu einem Stanley Kubrick Film gedreht hat und dafür muss man sagen,dass das Sequel in vielerlei Hinsicht sehr gut gelungen ist.
Ich kann den Vergleich zur Vorlage nicht ziehen,aber ich finde,dass Mike Flanagan hier einen sehr guten Job abgeliefert hat.
Mit dem Original kann der Film nicht mithalten,aber das habe ich auch nicht erwartet.Eine solide Fortsetzung reicht mir vollkommen aus.
Ich gebe Doctor Sleep 3,5 Punkte.
Großbritannien, so Ende 2002, Anfang 2003: die Übersetzerin Katharine Gun arbeitet für den britischen Geheimdienst. Auftrag: fremdsprachige Konversationen; ob nun schriftliche oder aufgezeichnete mündliche; zu übersetzen, zu prüfen und bei „verdächtigen Auffälligkeiten“ (sprich: bei Terrorismusverdacht) zu melden. Eines Tages fällt Katharine ein Memo per Email in die Hände, und sie erkennt, dass auf Geheiß der NSA einige Mitglieder des UN-Sicherheitsrat abgehört werden sollen. Dadurch sollen nach Möglichkeit Mittel gefunden werden, um diese Mitglieder des Sicherheitsrates und somit den Rat als solches zur Zustimmung zu einer Resolution bewegen, die den Krieg gegen den Irak legal macht. Katharine kann das nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, leakt das Memo und gesteht später ihr Verbrechen. Und plötzlich blasen die Länder, die in den Krieg ziehen wollen zum Halali auf die junge Frau..
„Official Secrets“ liegen wie bei dem Whistleblower-Film „Snowden“ von Oliver Stone wahre Begebenheiten zugrunde: die tatsächlich damals für den MI-6 arbeitende Katharine Gun leakte ein Dokument, das ihr zufällig in die Hände fiel und geriet in die Mühlen der Justiz, denn gleichwohl sie auf ihre Art versuchte, einen Krieg mit hunderttausenden von Opfern zu verhindern verstieß sie gegen einen besonderen Gesetzesartikel, der nach dem 11. September zur Terrorabwehr und -vermeidung geschaffen wurde. Erst nach über einem Jahr der Ungewissheit wurde Katharine Gun frei gesprochen.
Der Film fokussiert jedoch mehr auf die Person Katharine Gun, die von Keira Knightly hervorragend dargestellt wird (obwohl sie der echten Gun kein bisschen ähnlich sieht). Sobald Katharine erkennt, welche Tragweite und Brisanz das Memo hat bis zu dem Moment, als sie es leakt transportiert Knightley ihre Gewissensbisse absolut glaubhaft. Danach lebt die Frau in steter Angst vor Strafverfolgung, und ihren Ehemann aus dem Mittleren Osten droht trotz der Ehe mit einer Britin die Abschiebung aus Willkür.
Das Ganze wird in der ersten Hälfte äußerst spannend und manchmal beinahe fiebrig geschildert; leider geht dem Film in der zweiten Hälfte, nachdem sich Katharine als Leak gestellt hat, etwas die Puste aus. Im Prinzip ist der Film dann fast schon aus, und als Zuschauer erwartet man nur noch, ob Gun strafrechtlich verfolgt wird oder nicht. Hier hätte eine umgekehrte Erzählweise die Spannung bis zum Ende fortgesetzt.
Das Bild der Scheibe ist sehr gut, aber nicht hervorragend. Das letzte Quäntchen Schärfe fehlt, dafür sieht das Bild schön kinolike aus. Der Kontrast und der Schwarzwert könnten besser sein, liegen aber noch im grünen Bereich.
Der deutsche Track liegt in DTS HD MA vor. Der Film besteht über die meisten Strecken aus Dialogen, und die sind allzeit perfekt verständlich. Die Surroundkulisse wirkt luftig, und die Signalquellen sind perfekt ortbar und von den Speakern losgelöst. Action gibt es nicht, und deshalb wirkt der Track etwas bass- und dynamikarm; ist er aber nicht: selbst Schritte kommen mit ordentlich Schalldruck beim Zuschauer an.
Extras: nicht angesehen. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Grundsätzlich mag ich solche Whistleblower-Filme. Allerdings kommen weder „Snowden“ noch „Official Secrets“ an meinen Favourite „State of Play“ heran. Deshalb sind die Filme noch lange nicht schlecht, im Gegenteil: auch „Official Secrets“ unterhält sehr gut, ist spannend und dramatisch. Allerdings reicht mir die einmalige Sichtung.
Don't Breathe ist ein Kammerspiel mit einer coolen Grundidee. Es ist einfach ein etwas anderer Slasher mit einem eher ungewöhnlichen Antagonisten. Es geht um eine dreiköpfige Gruppe, die Häuser ausraubt und für ihren nächsten Job suchen sie sich das Haus eines alten Mannes aus, der erblindet ist. Nur haben die drei jungen Leute das falsche Haus ausgesucht, denn dieser alte Mann ist bei weitem nicht so harmlos wie sie anfangs gedacht haben. Der Film ist sehr spannend. In Sachen Atmosphäre greift der Film richtig in die vollen und holt eine Menge raus. Die Spannung wird richtig gut aufgebaut und das ganze macht bis zu einem gewissen Zeitpunkt auch Spaß. Leider kommt der Film nicht ohne seine Klischees aus und der hat wirklich gravierende Logiklöcher. Ich kann nicht groß drauf eingehen weil ich Spoiler vermeiden will aber ich drück es mal so aus. Mein Hauptkritikpunkt: Wie kann es sein, dass wenn mitten in der Nacht Schüsse abgefeuert werden, keiner von den Nachbarn es hört oder den Cops meldet? Es fallen mehrmals Schüsse, selbst im freien, und keiner ruft die Cops. Plot convenience. Ebenso gab es im letzten Akt einen großen Plottwist, den ich absolut zum kotzen fand. Im Endeffekt habe ich auch keinen der Charaktere gemocht oder mit denen mitgefiebert weil sie alle wie in den meisten Slashern ziemlich dumm sind.
Das Bild ist für aktuelle Verhältnisse ganz ok. Tagszenen sehen am besten aus und überzeugen mit schönen Farben und anständiger Schärfe sowie Details. In den Nachtszenen verliert das Bild etwas an Detail. Die Farben sind aber stets stimmig. Bei den Widescreen-Balken oben und unten sollte man sich drauf einstellen, keinen satten Schwarzwert zu sehen. Das lenkt schon ab wenn dieser schwarze Balken auf einmal einen Lila-Stich bekommt. Die Tonqualität ist grandios. Der englische Track ist hochdynamisch und sehr räumlich. Genau so muss es sein.
Bei den Extras kriegt man nicht allzu viel geboten. Einen Audiokommentar, eine handvoll Deleted Scenes und ein paar kurze Featurettes.
Die Story ist fast Nebensache, aber die Brutalität des Krieges wird veranschaulicht.
Die Kameraführung ist das Herz des Filmes! Sehr ungewohnt, aber oho!
Die Bildqualität ist überdurchschnittlich (Ton auch)
Extras geben einen Einblick wie so ein Film entsteht.
OPERA ist ein grausamer und brutaler Giallo von Dario Argento. Zugegeben, die Geschichte und das Handeln der Figuren ist nicht immer logisch und nicht perfekt ausgefeilt, aber der Streifen ist einfach echt spannend und hat eine tolle Optik und Atmospäre.
Die Bildqualität ist grandios. Der neue 2K Scan ist noch eine Spur schärfer als die alte Koch Media Veröffentlichung und arbeitet die Details besser heraus. Insbesondere der Blick auf den Saal der Oper ist beispielsweise deutlich detaillierter.
Der deutsche Ton ist solide und springt in der Originalfassung gelegentlich auf den italienischen Ton mit deutschen Untertiteln. Zudem gibt es im Finale eine qualitativ etwas schwächere Passage, hier musste wohl auf eine schlechtere Tonquelle zurückgegriffen werden.
Das Leatherbook von 84 Entertainment ist liebevoll verarbeitet, sieht einfach großartig aus und kommt mit vielen Extras.
Fans von OPERA sollten mit dieser Edition wunschlos glücklich sein. Eine starke Veröffentlichung, die noch etwas mehr bietet als das alte Mediabook. Und Upgrade lohnt sich aber wohl nur für Puristen und knallharte Fans.
Gerade geschaut und ich bin begeistert. Für mich ist Grand Prix der beste Rennfilm den ich kenne (Rush, Le Mans, Ford Vs Ferrari). Die Rennszenen sind so intensiv wie in keinem der genannten Filme, ich habe mich teilweise gefragt wie sie das so gut gefilmt haben. Als F1 Fan sieht man die klassischen Strecken in den Layouts der 60ger, was noch ein Bonus ist. Z.B. habe ich Spa und Monza noch nie so gesehen. Die Bildqualität ist eine der besten die ich kenne, für mich auf einem Niveau mit Lawrence von Arabien. Kein Filmkorn und manchmal wirkte das Bild sogar plastsisch. Das Bonusmaterial ist sehr umgfangreich, neben dem klassichen Making Of gibt es auch eine Doku über die F1 der 60ger. Die Blu Ray ist jeden Cent wert, auch nicht F1 Fans sollten ihre Freude damit haben. Ich will den jetzt sofort wieder sehen.....
Durchaus überraschender Film, der von Feindschaft, Freundschaft, Überlebenswille, Zusammenarbeit und Menschlichkeit erzählt. Besonders schön wurde im Unterton der asoziale Kern des Militarismus heraus gearbeitet, der durch Konditionierung den blinden Hass und Gehorsamkeit und ein falsches Pflichtgefühl erzeugt, wodurch Kriege erst möglich werden. Fern ab von Propaganda und hierarchischer Kontrolle bahnt sich dann eben doch schnell die wahre Gruppenzugehörigkeit und Verpflichtung den Weg, nämlich die zur Gruppe Mensch.
Der behutsam ausgesuchte Cast bringt das Thema unaufgeregt und damit recht glaubwürdig auf den Tisch. Was zunächst gestelzt und wie schlechte Dramaturgie wirkt, macht auf den zweiten Blick, unter Berücksichtigung der militärischen Voreinstellung der Protagonisten, durchaus Sinn. Die filmische Umsetzung ist unprätentiös, aber handwerklich auf hohem Niveau. Bilder und Score fügen sich harmonisch um die Geschichte, so das man gerne bis zum Ende dabei bleibt.
Auch wenn der Film sicher so seine Ecken und Kanten hat, erzählt er eine wichtige Geschichte auf glaubwürdige Weise und genau dies bringt dem Werk mehr Bonus, als durch die reine künstlerische Leistung erreicht wird. Die Norweger beweisen mit diesem Streifen, das Nazis im Schnee nicht nur als Zombie-Klamotte potential für die Leinwand haben...
Story: 9 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 9 von 10 Punkten
Extras: 1 von 10 Punkten
Eine gewisse Ähnlichkeit zu L.A. Crash, und der Film ist auch sehr ambitioniert in seiner ähnlichen Thematik ohne wirklich eine Kopie sein zu wollen.
Er hat sehr viele Ideen, ist reich an Geschichten und Schickschalschlägen, doch die Inszenierung der einzelnen Stränge läuft über weite Strecken viel zu schnell ab. Es fehlt trotz der gewissen Spannung im Gegensatz zu L.A. Crash die Extraportion Melodramatik, Tiefe und Humor.
Nicht dass er nicht zu Tränen rührt und dabei eine wirklich wichtige Geschichte erzählt, von der man erfahren sollte, doch die Gestaltung, das Bild, die Kameraführung, die Verwobenheit der einzelnen Handlungsstrenge verleihen L. A. Crash das Außergewöhnliche, was in diesem Film fehlt und ihn blasser erscheinen lässt.
Trotzdem ist er berührend, aufklärend und sehenswert...
Story: 9 von 10 Punkten
Bild: 9 von 10 Punkten
Ton: 7 von 10 Punkten
Extras: 3 von 10 Punkten
Bitterböse Satire auf das Leben der Wall Street Yuppies mit einem Christian Bale als Psycho-Serienkiller in Höchstform.
Das Bild sieht hier wirklich gut aus. Extrem schöne Farbgebung und eine richtig knackige Schärfe. Dem Sound merkt man das Alter an. Die Dialoge sind dünn, die Räumlichkeit ist noch in Ordnung. Eher eine knappe 3.
Das Mediabook ist ein Fall für die Sammler; das Booklet schön bebildert und iformativ. Das Bild ist dauerhaft unscharf, körnig, ich hatte kaum ein Moment ein "HD-Gefühl"; einfach schlecht! Der Ton ist akzeptabel. Extras gibt es genug, für meinen Geschmack. Eine neue remastered Version auf Bluray oder 4K wäre wünschenswert, diese Bildqualität ist eine Zumutung, ein schlechter Scherz in der heutigen Zeit!