Langsam breitet sich ein unaufhaltsamer Virus auf der Welt aus, der die Menschen innerhalb von 6 Monaten in Zombies verwandelt. Als eines Tages Wade's Tochter Maggie erkrankt, befürchtet der Vater schlimmes und bringt sie ins Krankenhaus, wo dann die verheerende Diagnose gestellt wird. Sie muss in eine der eigens eingerichteten Quarantänezonen, doch Wade nimmt seine Tochter wieder mit nach Hause, um ihr beizustehen und die letzten Monate mit ihr zu verbringen, das unausweichliche Drama immer vor Augen.
MAGGIE besticht durchweg mit einer sehr düsteren Atmosphäre, welche durch sehr kühle und dunkle Bilder unterstrichen wird.
Der Fokus liegt voll und ganz auf dem Drama, der jungen Maggie, welche sich mit dem Zombievirus infiziert hat. Anders als in den meisten Filmen, geht die Infektion hier sehr langsam von statten und es dauert mehrere Wochen, bis man zum Untoten wird. Bis dahin wird es in langsamen Schritten am Körper immer mehr sichtbar, wie sich der Virus ausbreitet und diesem immer mehr Leben nimmt. Eine Zivilisation ist zum Teil noch intakt, zumindest gibt es noch eine Polizei und ein funktionierendes Krankenhaus mit Ärzten usw. Die komplette Apokalypse scheint also noch nicht zu herrschen, zumindest erfährt man als Zuschauer nichts Genaueres darüber, wie es auf der restlichen Welt aussieht oder zur Ursache der Pandemie. Dieser neue Ansatz im Genre ist sehr interessant und auch eine willkommene Abwechslung. Action gibt es im ganzen Film eigentlich gar keine aber er kommt auch ohne ziemlich gut aus. Die sehr ruhige, düstere Stimmung wird gekonnt von einigen dramatischen Momenten unterbrochen, welche sich gut in das Gesamtbild einfügen. Arnie spielt den verzweifelten Vater, der seine Tochter beschützen will aber nur zum machtlosen Zusehen verurteilt ist, wirklich sehr gut. Abigail Breslin ist ebenfalls top in der Rolle der titelgebenden Maggie. Die Maske ist sehr gelungen. Man sieht insgesamt vielleicht 3-4 richtige Zombies im Film und ein klein wenig, der zerstörten Umgebung. Der Rest spielt sich eigentlich komplett auf der Farm und zwischen den Hauptcharakteren, sprich Vater und Tochter ab. Die Stiefmutter hat eine eher untergeordnete Rolle, wie auch die beiden Stiefgeschwister, welche man anfangs kurz kennen lernt, sie dann aber im restlichen Film gar nicht mehr wiedersieht. Insgesamt ein ungewohnter Film, wie auch eine ungewöhnliche Rolle für Arnie, der hier eine eher seltene Gelegenheit hat, deutlich mehr von seinem schauspielerischen Können zu zeigen.
8 / 10 für dieses unterhaltsame und gut gespielte Drama.
Das Bild hat eine gute, detaillierte Schärfe, so dass einzelne Poren und Haare gut zu erkennen sind, besonders in Nahaufnahmen. Die Farben sind sehr stark entsättigt und gefiltert, so dass dunkle Töne und graue Farben dominieren, um die Atmosphäre und die triste Hoffnungslosigkeit der Story zu unterstreichen.
Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.
Der Ton ist insgesamt gut abgemischt und hat guten Bass. Surroundeffekte sind ab und an gut wahrzunehmen aber der Film ist fast durchweg sehr ruhig.
Extras sind Behind the Scenes, Interviews, Trailer und ein Audiokommentar.
Fazit: Wer Arnie mal in einer eher ungewohnten Rolle sehen will, sollte ruhig einen Blick wagen. Allerdings darf man bei diesem ruhigen Drama keine Action erwarten. Daher gibt es von mir erst mal eine Leihempfehlung.
Afro Samurai: Resurrection ( 2009 ) setzt die Handlung der 5-teiligen Animeserie von 2007 fort, allerdings in Form eines 97-Minütigen Films.
Afro hat sein Ziel, seinen Vater zu rächen, erreicht und will nun ein ruhiges Leben führen doch bald taucht die Kriegerin Sio mit ihren Kämpfern auf, um Afro für seine Taten büßen zu lassen.
Die Animationen sind wieder sehr gut und die Story zwar simpel aber ein guter Aufhänger für die Action, welche gewohnt blutig daher kommt. Gerade der Endfight weiß sehr zu begeistern und hat es in sich und bietet eine etwas unvorhergesehene Wendung.
Sowohl atmosphärisch als auch von den skurrilen Charakteren her hat man den Ton der vorangegangenen Miniserie getroffen und gut weitergeführt. Für die passende Hip Hop Untermalung sorgt erneut der von RZA produzierte Soundtrack.
Alles in allem eine gute Weiterführung, die aber nicht ganz an die Miniserie herankommt.
7 / 10
Bildschärfe und Farben sind sehr gut, da gibt es nichts großartiges auszusetzen. Wie schon beim ersten Teil bzw. der Miniserie bekommt man hier gute Qualität geboten.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet schön druckvollen Bass, was natürlich bei dem Soundtrack gut zur Geltung kommt. Raumklang ist ebenfalls ordentlich.
Extras fallen hier recht üppig aus, neben einigen interessanten Features gibt es auch ein Minigame. 3,5 Punkte
Fazit: Wer die Serie mochte, wird auch mit dem Film seine Freude haben.
Der kleine Afro muss mitansehen, wie sein Vater, der Samurai Rokutaru und Besitzer des Stirnbandes Nr. 1, von dem Herausforderer und Träger des Stirnbandes Nr. 2, Justice, getötet wird. Justice erlangte somit das Stirnband Nr. 1, von dem man sagt, es verleihe seinem Träger gottgleiche Kräfte. Nur der Träger der. Nr. 2 darf die Nr. 1 herausfordern, wiederum darf er von jedem herausgefordert werden. Afro nimmt das Katana seines toten Vaters, sowie das nun verbliebene Stirnband Nr. 2 an sich und sinnt nach erbarmungsloser Rache.
Afro Samurai ist eine Anime-Miniserie, bestehend aus 5 Folgen. Die Mischung aus Blaxploitation und japanischem Anime ist zwar außergewöhnlich aber funktioniert echt top. Die Serie bietet tolle, epische Fights, die sehr blutig sind, untermahlt von einem klasse Hip Hop Soundtrack, welcher vom Chef des Wu-Tang Clans, RZA ( seines Zeichens selbst großer Martial Arts- und Animefan ) produziert wurde. Afro selbst, sowie sein Alterego, Ninja Ninja werden im O-Ton von Samuel L. Jackson gesprochen. Zudem sind noch einige weitere bekannte Sprecher dabei, wie u.a. Kelly Hu oder Ron Perlman. Insgesamt eine klasse und sehr edle Animeserie mit toller Action und Atmosphäre!
8,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe, nur gelegentlich ist es etwas weich. Schwarzwert und Kontrast sind top. Die Farbgebung ist hier stellenweise bewusst etwas entsättigt, da immer wieder auch mit schwarz / weiß gearbeitet wird um einzelne Objekte hervorzuheben. Insgesamt aber gute 4 Punkte.
Der Ton ist gut abgemischt und schön klar und hat guten Bass, welcher aber nach meinem Geschmack etwas druckvoller hätte sein können.
Extras sind in Form eines Making Ofs, Trailern und einigen Featurettes vorhanden.
Es ist ein gutes 2K-Upscale-Bild das muss man sagen, aber es hat wirklich nur eine schwache 4K-Wirkung. Dank HDR wirken viele Farben satt und plastisch, was den Film dann technisch doch etwas rettet. Fazit:"San Andras" ist kein UHD Vorzeigetitel, aber dennoch eine Steigerung zur Blu Ray.
Ganze 6 Jahre hat es gedauert, bis Donnie Yen doch noch ein drittes Mal in seiner Paraderolle als Wing Chun Meister Yip Man zu sehen ist. Regie führte erneut Yip Wai Shun und die Handlung dieses 3. Teils setzt mehrere Jahre nach dem Letzten an.
Als der westliche Bauunternehmer und Betreiber eines illegalen Fightclubs, Frank, das Gelände der örtlichen Schule kaufen will, versucht er dies mit aller Macht durchzusetzen und schickt seine Schläger los. Ip Man und sein neuer bekannter Cheung Tin Chi schlagen die Gangster in die Flucht. Cheung, der wegen finanzieller Probleme regelmäßig in Frank's Fightclub kämpft wird unter Druck gesetzt, für Frank zu arbeiten, ansonsten dürfe er nicht mehr kämpfen. Ip, der seine ganze Zeit dem Kampf gegen die Gangster widmet, erfährt, dass seine Frau Krebs im Endstadium hat und für beide bricht eine Welt zusammen. Cheung, der mittlerweile eine eigene Wing Chun Schule eröffnet hat, will seinen Status als bester Wing Chun Kämpfer festigen und fordert Ip Man zu einem entscheidenden Kampf heraus.
Die Story fängt recht seicht an und ist stellenweise auch mit etwas Humor angereichert, Der Plot um den rivalisierenden Wing Chun Kämpfer Cheung Tin Chi wird von Anfang an gut eingefädelt, um dann in einem tollen Finale zu münden.
Die Action ist hier wirklich grandios geworden. Anders als bei den Vorgängern, wo die Fights von Sammo Hung choreographiert wurden, war hier Donnie Yen's Mentor Yuen Woo-Ping zuständig ( welcher kürzlich auch das Crouching Tiger, Hidden Dragon Sequel mit ihm drehte ), der bereits bei The Grandmaster für die Fights verantwortlich war. Man merkt den unterschiedlichen Style im Vergleich zu Teil 1 und 2 schon und ich muss sagen Woo-Ping hat es tatsächlich geschafft die Fights der Vorgänger zu toppen. Was hier, besonders in der letzten halben Stunde zelebriert wird ist einfach atemberaubend. Es gibt insgesamt recht viel Action und auch mehrere ordentliche Massenfights aber im letzten Drittel gibt es 3 ( fast aufeinanderfolgende ) One on One Fights, die es einfach nur in sich haben und das Actionlevel des Films im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig anheben. Zuerst geht es gegen einen Muay Thai Fighter gespielt von Simon Kuke, dann der kurze aber brachiale Kampf gegen Mike Tyson's Charakter und hier muss man wirklich sagen, dass sie es sehr gut umgesetzt haben. Tyson hat ohnehin sehr wenig Screentime und ist eigentlich eh nur für den Fight dabei. Der Endfight aber toppt die bisherigen und damit meine ich auch die beiden Vorgänger! Die beiden Wing Chun Waffen Langstock und Doppelmesser ( endlich! ) kommen nacheinander zum Einsatz und gerade letzteres in einer schier unglaublichen Geschwindigkeit, so dass das Grinsen immer breiter wird! Danach gibt es dann eine Wucht von einem Fight, wo es dann ohne Waffen gegeneinander geht, um endgültig heraus zu finden wessen Wing Chun überlegen ist. Donnie Yen und Zhang Jin brennen hier ein wahres Martial Arts Feuerwerk ab und gerade letzterer hat spätestens jetzt seinen Status als neuer Martial Arts Star zementiert, obwohl er auch nicht wirklich neu im Genre ist. Mit SPL 2 und Ip Man 3 liefert Zhang wirklich zwei herausragende Karriereleistungen ab und ich freue mich jetzt schon auf das, was der Mann in Zukunft noch so herausbringen wird! Im 2. Teil wurde am Ende ja bereits ein junger Bruce Lee eingeführt, der auch hier, mittlerweile als junger Mann zu sehen ist. Insgesamt ist seine Screentime aber sehr kurz gehalten und man sieht ihn nur 2 Mal im Film. Gespielt wird Bruce von Danny Chan, der diesen bereits in der Serie The Legend of Bruce Lee verkörperte und eine wirklich bemerkenswerte Ähnlichkeit zur Legende besitzt. Mit Kent Cheng und Shaw Brothers Legende Lo Meng sind noch 2 Darsteller an Bord, die bereits im Vorgänger mitgewirkt haben. Neu dabei ist Easternlegende Leung Kar Yan aka Beardy, der hier den Kung Fu Meister Tin spielt und auch ein wenig Action zeigen darf. Ip Man 3 reiht sich sehr gut in das Franchise ein und bietet mit seinem brachialen Endfight einen tollen Höhepunkt einer tollen Trilogie!
9 / 10
Das Bild bietet eine schön klare Schärfe und Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit gut zu erkennen. Die Farben sind satt, Kontrast und Schwarzwert sehr ordentlich.
Der Ton ist rundum gut abgemischt, so dass der Raumklang gerade in den Actionszenen sehr detailliert aus den einzelnen Boxen wahrzunehmen ist. Auch der Bass überzeugt, könnte evtl. einen kleinen Hauch kraftvoller sein. 4,5 Punkte
Extras sind ein paar Making-Of Featurettes, Interviews mit Donnie Yen und Mike Tyson und Trailer.
Fazit: Klare Kaufempfehlung! Wer die ersten beiden Teile mochte wird auch hier seine Freude haben.
Au weia...der ist nichts besonderes. Langatmige Story und kaum relevante Effekte. Man langweilt sich zu Tode und stirbt noch vor den Darstellern...einzig die technische Umsetzung ist hervorragend. Ich denk ich werd mir weitere Einzelheiten sparen...wer Langeweile hat kann sich ja den Bootsausflug mit nackten Schönheiten und öden Dialogen antun.
Bild und Ton sind sehr gut.
Extras: Was dabei wie Bildergalerie und Outtakes
Fazit: Für Horror Fans überflüssig wie ich meine - aber wer sich angesprochen fühlt - bitte tut euch keinen Zwang an...mir war selbst der 1 € zu schade den ich bezahlt habe.
Nun ja - ein kleiner feiner Horror der mit guten Effekten und einer halbwegs anständiger Story aufwarten kann. Echte Spannung und düsteren Grusel sucht man hier aber vergebens, es ist eher so das hier die Teens auf der Dauer Flucht sind und sich etwas einfallen lassen müssen um nicht verschlungen zu werden. Schade das hier nicht mehr daraus wurde - Potential hätte man durchaus gehabt, so bleibt es lediglich ein moderner TV B-Movie der einen Abend füllen kann - nicht mehr nicht weniger.
Story: Als um die Farm herum Kornkreise erscheinen, erzählt Tyler eine grausame Legende: „Sie schläft nie, sie stirbt nie, sie kann nicht gestoppt werden, hört die Schreie. Die Vogelscheuche lebt, um uns alle zu töten. Versteckt sie lieber im Herbst…“ Als die Schüler in den Kornfeldern spielen, versucht Kristen sie davon zu überzeugen, dass die Vogelscheuche tatsächlich ein Lebewesen ist, das alle in Gefahr bringen könnte. Erst als die Nacht hereinbricht, bewahrheitet sich die Legende und es beginnt ein Katz und Maus Spiel
Bild: Schärfe und Kontrast sind gut - Farben passen perfekt zur Story - Schwarzwert ist ebenfalls gut
Ton: Ordentlich umgesetzte HD Spur die den Ansprüchen genüge tun. Dynamic ist mittelkräftig - Stimmen und Effekte gut bis sehr gut.
Extras: Trailer
Fazit: Netter kleiner Horror Trip ins Land der Computer Animierten Vogelscheuchen. Die Jagd hat begonnen - kein Highlight aber durchaus anschaubar. Fand den ganz ok - da gibt es weit schlechteres...leihen geht allemal.
Wahr positiv überrascht welche tief gehende Story sich dahinter verbirgt. Der Streifen ist traurig und teils heftig in seiner Art. Er erzählt die Geschichte eines Handelsschiff das während seiner Jagd nach Walen unterging. Maßgebend ist die Gier und die falsche Handlungsweise des Captains das die gesamte Crew bedroht. Der Film geht auf einige Charaktere ein und bietet hervorragende Effekte. Die Unterwasser Aufnahmen sind ansich sehenswert. Richtig spannend und Actionreich wird es beim Treffen des weißen Ozean Riesen der spektakulär in Szene gesetzt wurde. Die gute Besetzung tut ihr übriges um den Film aufzuwerten.
Story: Nachdem die Essex mitten im Ozean durch die wiederholten Angriffe des Wals zerstört wurde und sank, sind die überlebenden Männer in den kleinen Rettungsbooten den Witterungen der rauen See ausgesetzt und ohne Proviant und Wasser dem sicheren Tod geweiht. Doch damit nicht genug, denn der Wal, der das Schiff versenkte, scheint es direkt auf die Seeleute abgesehen zu haben und setzt seine Angriffe auf die winzigen Boote unaufhörlich fort und fordert den Überlebenswillen der Männer auf das Äußerste heraus…
Bild: Referenz Würdig. Satte Farben und Schärfen dazu ein sehr guter Kontrast und einen top Schwarzwert. Farbfilter sind passend zur Story - teils gelblich oder grünlich je nach Szenen. Das 3D Bild ist nahezu gleich gut - konnte hier keine wirklichen Schwächen erkennen. Falls ja nur marginal und nicht der Rede wert.
Ton: Auch hier wird der Heimkino Fan seiner Freude haben. die 7.1 Dolby Atmos Spur läßt das Meer beben und bietet Sound Effekte vom Feinsten.
Extras: Hier hat man ebenso etliches drauf gepackt - Hintergründe, Entfernte Szenen und vieles mehr sind anzuwählen.
Fazit: Ein Abenteuer Trip vom feinsten das viele Fans finden dürfte. Trotz gut 2 Std. Laufzeit vergeht die Zeit wie im Flug und dürfte Fans der Seefahrer Geschichten in ihren Bann ziehen. Da in diesem Genre nicht allzuviel angeboten wird, ist es eine gelungene Abwechslung. Hier kann man eine klare Empfehlung aussprechen. Als persönlicher Tipp empfehle ich die 3D Fassung, da diese wirklich eine Top Umsetzung besitzt.
PS: 2 Disc Version incl. Wendecover und das bei Warner Bros. Wau!
Ein grandioser Film mit einer sehr guten Geschichte und einer erstklassigen Umsetzung auf allen Ebenen. Visuell ebenso ein Hochgenuss wie die auf Ebene der schauspielerischen Leistungen.
Das Bild ist grundsätzlich sehr gut, mit kleineren Schwächen. Die Farbgebung ist absolut passend, etwas kräftiger, vor allem in den Rottönen in den "Traumsequenzen" von Lester, ansonsten natürlicher gehalten.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut mit einem sehr guten Soundtrack und einer mehr als ordentlichen Abmischung für dieses Genre. Gute räumliche Effekte und ordentliche Dynamik. Teilweise allerdings etwas zu leise und etwas schwerer verständlich.
Eine Polizeitruppe wird zu einem nächtlichen Einsatz gerufen. Auf halber Strecke fahren sie einen Mann an und müssen den restlichen Weg zu einem verlassenen Gebäude zu Fuss gehen. Im Gebäude erleben sie das okkulte Grauen, die Hölle.
BASKIN ist ein blutiger und atmosphärischer Horrorfilm mit mysteriösen, okkulten und surrealen Elementen. Der Film vermittelt eine wahnsinnig düstere und unheimliche spannungstreibende Stimmung um diese verrückte grauenhafte Nacht. Der türkische Genre Film überzeugt mit einem starken Production Design und fiesen, harten und blutigen Effekten, aber auch mit einen gelungenen Aufbau sowie einer intelligenten Eigenständigkeit.
Die Bildqualität ist gut und der deutsche Ton überzeugt mit einem sehr atmosphärischen Sound.
Das Mediabook ist wie für Capelight Pictures gewohnt hochwertig verarbeitet, kommt mit einem schönen Booklet und ordentlichem Zusatzmaterial, welches unter anderem die Kurzfilmvorlage zum Titel beinhaltet.
BASKIN ist ein starker türkischer Horrorfilm, der auf jeden Fall einen Blick wert ist und in einer hochwertigen Veröffentlichung kommt. Der Film ist durchaus vielschichtig und macht es dem Zuschauer in seiner Deutung nicht immer ganz einfach, weshalb der Titel sicher nicht jeden ansprechen wird. Ich empfand den Streifen dagegen als nachhaltig beeindruckend und für Genre Fans extrem sehenswert.
The boy ist eher ein Mystery Thriller als Horror Film aber gut gemacht.
Story hält Spannung bis zum Schluss und ein gutes Finale.
Laura cohan perfekte Besetzung für die Nanny der Film wird allein von ihr getragen.
Bild ist gut aber der Ton ist perfekt Dolby true HD lässt den sub fast hüpfen.
Leihversion
OLIVER TWIST von Regisseur Roman Polanski ist eine liebevolle Umsetzung des Charles Dickens Romans um den jungen Waisenknaben Oliver, der vom Armenhaus auf dem Land in die große Stadt nach London flieht und dem übel mitgespielt wird. Die Besetzung ist erstklassig und Kulissen sowie Kostüme und Ausstattung können sich sehen lassen.
Bild und Ton sieht gut und das Bonusmaterial ist ordentlich.
OLIVER TWIST ist eine schöne und sehenswerte Romanverfilmung voller Drama auf einer technisch guten Blu-ray.
Da muss ich porno-petes kommentare widersprechen, absolut geiler stalker thriller der von anfang bis ende spannend blieb, die schauspieler waren allesamt sympathisch und die synchro stimmte.an bild und ton gibt es nichts zu meckern. Kaufempfehlung!
Großartig nachdenken darf man bei Pathfinder nicht, da die ohnehin recht dürftige Story auch noch voller Logikfehler steckt. Läßt man sich davon nicht abschrecken, wird einem sehr ordentliche und brutale Action geboten, die fast schon etwas Richtung Splatter tendiert.
Das Bild ist sehr gut, allerdings mit teils sehr groben Korn. In Bezug auf Schärfe kann man sich aber nicht beschweren. Visuell hat Pathfinder auch einiges zu bieten. Tolle Kameraarbeit und auch der Look insgesamt passen hervorragend zu der düsteren Geschichte.
Der Ton liegt zwar nicht in HD vor, kann aber dennoch durch eine aggressive dynamische und sehr gute räumliche Abmischung überzeugen (4,5 von 5).
Die Extras halten sich in Grenzen. Löblich ist, dass der Audiokommentar auch auf deutsch vorliegt.
Punisher: War Zone ist die 3. Lifeaction-Verfilmung des bekannten MARVEL-Antihelden Punisher. Nach Dolph Lundgren und Thomas Jane schlüpft hier Ray Stevenson in die Rolle des Frank Castle und macht dabei einen sehr guten Job. Vergleiche zu den beiden anderen Filmen kann ich hier nicht anstellen, da es einfach zu lange her ist, dass ich diese gesehen habe, jedoch habe ich sowohl die Lundgren- als auch die Jane-Version positiv in Erinnerung.
Frank Castle befindet sich seit Jahren auf einem blutigen Fledzug gegen die gesamte Unterwelt und metzelt sich durch sämtliche Mafiosi und Gangster, doch bei einer seiner Aktionen tötet er versehentlich einen Undercover-FBI Agenten. Von gewissensbissen geplagt, bahnt sich jedoch eine große Gefahr an, denn einer der Mafiabosse hat schwerverletzt überlebt und sinnt auf Rache.
Diese Punisher-Verfilmung punktet mit reichlich Blut, etwas Gore, brutal inszenierten und schön harten Kills und auf erwachsene Zuschauer ausgelegte Action. Die Atmosphäre ist ein wenig düster aber dennoch auch sehr comic-lastig und man merkt stets, dass der Film sich nicht zu ernst nimmt. Gut inszenierte Action gibt es reichlich und jede Szene mit dem Punisher ist ein kleines Highlight. Stevenson kommt stets bierernst und eiskalt rüber, wie man sich den Punisher vorstellt, hingegen wirken die Antagonisten eher ein wenig zu überdreht und verrückt. Alles in allem ist Punisher War Zone eine unterhaltsame und gelungene Comicverfilmung.
7,5 / 10
Etwas Filmkorn ist vorhanden, ansonsten bekommt man hier eine gute Schärfe geboten. Einzelne Details wie Poren und Haare sind oft gut zu erkennen. Die Farben und der Schwarzwert sind satt, ebenso gibt es guten Kontrast.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet neben druckvollen Bass auch ordentlichen Raumklang.
Extras sind ein Audiokommentar, Making Of, Trailer und einige Featurettes.
Der Legionär erschien 1998, also zu einer Zeit kurz bevor es langsam bergab ging mit der Karriere des belgischen Actionstars. JCVD liefert eine gewohnt gute Leistung ab, wenngleich es auch nicht allzu viel Action gibt. Die Atmosphäre und das Setting im Frankreich und anschließend in der Fremdenlegion der 1930-Jahre wirken recht authentisch und gelungen.
Alain ist Boxer und soll bei einem geschmierten Kampf in der 2. Runde K.O. gehen, was er jedoch kurzerhand umwirft und seinen Gegner ausknockt. Daraufhin eröffnet der um seine Wetteinsätze geprellte Mafiaboss Galgani die Jagd auf der talentierten Boxer. Alain flieht nach Marokko in die Fremdenlegion, wo er eine knochenharte Ausbildung durchlebt und sich mit seinem Trupp den feindlich gesinnten Berbern entgegenstellen muss. Doch diese sind nicht seine einzige Sorge, denn auch Galgani's Männer trachten ihm nach dem Leben.
Insgesamt ist der Film ganz unterhaltsam und bietet aufgrund seines Settings auch ein wenig Abwechslung. Action gibt es kurz am Anfang als Alain flieht und dann am Ende recht viel als sich die Legionäre mehrfach gegen die Angreifer verteidigen müssen, was dann schlussendlich in einem ordentlichen Showdown mündet in welchem die beiden Armeen gegeneinander kämpfen. Alles sehr üppig und spektakulär inszeniert. Wer darauf hofft Van Damme in Nahkampfaction zu erleben, wird leider enttäuscht sein, denn außer einem kurzen, unspektakulären Boxkampf am Anfang kommt da nichts mehr großartig. Eher darf JCVD hier etwas mehr von seiner schauspielerischen und ruhigeren Seite zeigen, was er definitiv gut macht.
Ich hatte den Film gute 15 oder mehr Jahre her 1 Mal gesehen und kaum noch Erinnerung daran, nun auf BD erneut gesichtet und ich wurde gut unterhalten.
7 / 10
Das Bild ist ordentlich und für das Alter gut umgesetzt. Etwas Filmkorn ist vorhanden ansonsten sind auch ein paar Details gut zu erkennen. Die Farben sind recht gelbstichig gefiltert, Kontrast ist ok. 3,5 Punkte
Der Ton könnte etwas kräftiger und vor allem besser abgemischt sein, da oftmals die Unterschiede zwischen Musik und ruhigen Dialogen ein wenig zu groß waren.
Extras sind ein Feature zum Bild, Bios des Casts, Trailer und Infos zur Fremdenlegion.
Fazit: Van Damme Fans können einen Blick riskieren, sollten aber keine Fights erwarten. Eher handelt es sich hier um ein Drama, welches zum Ende hin gute Action bietet. Leihempfehlung
DIRTY DANCING hat einen recht schwierigen Stand beim männlichen Geschlecht, wobei ich mich schon lange frage wieso? Wahrscheinlich weil er durch sein Thema vorrangig Frauen begeistert. Dabei ist der Film weitaus besser als sein Ruf und ist für mich ein echter Klassiker der 80er Jahre, finde ihn auch bedeutend besser als manch anderer Romance-Film jender Dekade wie Pretty Woman zum Beispiel.
Was DIRTY DANCING auszeichnet ist vor allein sein Soundtrack in Kombination mit den perfekt chroreographierten Tanzszenen. Ich mag die Musik der 60er Jahre eigentlich ziemlich gern und der Soundtrack ist einfach Bombe - kann ich mir auch heute immer wieder anhören. OK, die Schnulze Time of my Life ist etwas dick aufgetragen, aber es sind auch viele rockige Stücke dabei die auch heute noch gefallen.
Patrick Swayze feierte mit diesem Film seinen Durchbruch und das zu recht. Nie wieder wirkte er so glaubhaft in seiner Rolle und aus Sicht der Frauen sicher auch anziehend. Leider wurde er dieses Image auch nie wieder richtig los, egal was für Rollen er auch annahm. Zu traurig das Swayze viel zu früh gehen musste.
Die eigentliche Handlung ist sicherlich eher eine moderne Variante vom Aschenputtel, aber trotzdem gut inszeniert mit hübschen Good Old America Flair. Hier und da gibts ein paar peinliche Szenen, aber da steht man drüber. Sicherlich aus filmischer Sicht kaum nennenswert, wären da nicht die Tanszenen und hier ist der Film wegweisend gewesen. In den 80ern boomte das Genre Tanzfilm und hier sehe ich DIRTY DANCING dank seiner tollen Choreographien eindeutig an der Spitze. 3,5/5
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Bild: Die Bildqualität der BD ist leider eine kleine Enttäuschung. Das Bild ist durchweg ziemlich grobkörnig remastered wurden ohne wirklich nennenswerte Details zu bieten die in Richtung HD gehen. Eigentlich ist das Bild auf dem Niveau einer DVD, mit dem Vorteil das die Farben kräftiger sind und Kontrast + Schwarzwert besser kommen. Mehr als 2,5/5 kann ich aber hier nicht geben.
Ton: Der deutsche 6.1 Master HD Track klingt toll, ist aufgrund der damaligen Synchro aber jetzt auch nicht die Sensation. In Anbetracht des Alters gutmeinte 4/5
Extras: Hier gibt es reichlich, über 250 Minuten u.a. Tanzkurze, Goofs, Trailer, Interviews. Dürfte für Jeden der sich für den Film interessiert was dabei sein. 4/5
Gute Disneyunterhaltung, aber wie erwartet wird hier wenig Neues geboten, was aber auch nicht sonderlich schlimm ist. Überraschenderweise könnte Teil 2 vollends überzeugen, unabhängig vom eher mittelmäßigen 1. Teil (Geheimtipp!).
Die Bildqualität ist disneytypisch auf Referenzniveau, nur der Tonqualität kann ich nicht ganz mithalten.
Zum 20 jährigen Jubiläum zum Thrash Metal Mega Album Rust in Peace haben Megadeth ein Konzert gegeben und das komplette Album gespielt. Die Setlist ist dadurch natürlich richtig klasse. Das Konzert selbst dauert nur 46 Minuten aber ist was die Songauswahl natürlich super. Dave Mustaine ist mit sichtlich viel Spaß dabei und das Publikum geht super mit. Wirklich ein tolles Konzert. Zusätzliche Songs von dem Konzert die nicht zum Rust in Piece Album gehören sind noch mal im Bonusmaterial vorhanden, Noch mal 27 Minuten volle Power Mucke.
Das Bild hat stellenweise leichtes Filmkorn. Aber ansonsten eine sehr gute Schärfe mit sehr guten Details und guten Farben.
Der englische Ton bietet eine gute Kraft.
Als Bonusmaterial zu dem 27 Minuten mehr Konzert gibt es noch ein 8 Minuten Making of.
Cooler actionthriller mit denzel Washington der trotz seiner länge nie langweilig war.das bild ist wirklich gut geworden, messerscharf mit tollen farben, ab und zu gab es filmkorn.der sound war gut abgemischt.
Guter zweiter Teil der Neugierig auf den dritten Teil macht. Gute und spannende Unterhaltung ist garantiert.
Bild und Ton (Englisch DTS-HD) sind top wenn auch keine Referenz.
Mike ist ein bekiffter Typ, der im Leben nicht viel gebacken bekommt und mit einigen Phobien und Ängsten zu kämpfen hat. Sein Rückhalt ist seine Freundin Phoebe. Er führt ein recht ereignisloses Leben, bis ihn eine CIA Agentin aktiviert und zur Kampfmaschine mutiert, da sein Leben in Gefahr ist.
AMERICAN ULTRA ist eine unterhaltsame Actionkomödie mit Jesse Eisenberg und Kristen Stewart, die gut miteinander harmonieren. Der subtile Humor funktioniert ziemlich gut und die Action sieht gut aus und fällt sogar recht blutig aus, auch wenn hier digital etwas nachgeblutet wurde. Vom Konzept erinnert der Streifen etwas an die Serie Chuck.
Bild und Ton sind gut und die Ausstattung ist ordentlich.
AMERICAN ULTRA ist ein cooler, unterhaltsamer und etwas comic-hafter Streifen, den man sich gut anschauen kann und der Laune macht. Die gesichtete Blu-ray hat ein Kumpel mitgebracht.
Sehr guter Action-Thriller, der der Serie, auf der er beruht in nichts nachsteht, wenn nicht sogar besser ist. Dies liegt zum Teil auch an der erstklassigen Besetzung mit Harrison Ford als Dr. Kimble und Tommy Lee Jones als US Marshall Gerard.
Das Bild bietet grundsätzlich eine solide bis sehr gute Schärfe mit einigen deutlich weicheren Aufnahmen. Die Farben sind teils recht fahl und das Korn teils recht grob. Insgesamt noch 3,5 von 5.
Der Ton ist nur beim Busunfall richtig gut (tolle Dynamik, sehr gute Räumlichkeit und ordentlicher Bass), ansonsten recht zurückhaltend und eher frontlastig.
An Extras leider nicht allzu viel und auch nur mäßig interessant.
Der Film hat mich eigentlich ganz gut unterhalten ist aber auch schnell vergessen.Ist eben ein Film wie dutzend andere die man in diesen Genre gesehen hat.Die Story doch recht dünn die Effekte allerdings waren ganz gut.Erinnert mich aber stark an Hänsel und Gretel Hexenjäger.Vin Diesel war etwas unterfordert mit seiner Rolle.Trotzallen war der Streifen nicht langweilig wenn auch ein bißchen viel Gequatsche nervte.Bild und Ton sind in der obersten Liga.Extras sind auch vorhanden wenngleich auch wenig informativ.Vin Diesel Fans (so wie ich)werden hier zugreifen.
Die Finale Staffel kommt mir etwas zu gedrungen daher und ist etwa auf dem Level der fünften Staffel. Die einzelnen Episoden sind ganz solide, mehr aber auch nicht. Das Ende ist dann auch nicht unbedingt befriedigend. Den allzu gekünstelten Showdown mit Boon hätte man sich auch sparen können.
Das Bild ist im Vergleich zu den bisherigen Staffeln immer noch unverändert und auf einem guten bis sehr guten Niveau mit nicht immer sehr guter Schärfe. Immer noch die leichten Probleme in den dunkleren Szenen (teils recht weich) und kein optimaler Schwarzwert.
Auch beim Ton gibt es keinerlei Veränderungen zu den bisherigen Staffeln. Eine ordentliche Abmischung mit toller Dynamik und Räumlichkeit, aber nach wie vor noch ein paar Schwächen bei der Balance.
Der versoffene Kleinstadtpolizist Lou untersucht einen Leichenfund, wird niedergeschlagen und wacht am nächsten Morgen mit einem in seine Brust geritztes Pentagramm in seinem Bett auf. Er wurde Opfer eines satanischen Rituals und verwandelt sich beim nächsten Vollmond in den WOLFCOP.
WOLFCOP ist eine gelungene kanadische Horrorkomödie mit coolen Werwolf- und Splattereffekten und einigen schrägen Ideen. Film Fans mit einem gesunden Hang zum Trash werden ihre wahre Freude haben, einziger Kritikpunkt ist vielleicht die etwas knappe Laufzeit.
Bild und Ton sind gut.
Die Ausstattung ist gut und das Mediabook von Birnenblatt ist ein echtes Schmuckstück mit einem schönen Booklet vom Zombie Magazin. Das Sammlerstück ist auf 333 Exemplare limitiert und rückseitig nummeriert. Nummer 183 befindet sich in meinem Regal. Zusätzlich liegen ein paar Sticker bei.
WOLFCOP ist ein unterhaltsamer kleiner Werwolf Streifen auf einer ordentlichen Blu-ray. Es bleibt zu hoffen, dass der angekündigte zweite Teil realisiert wird.
Die Erwartung an STAR WARS EPISODE VII war auch bei mir enorm groß, kein Wunder das auch Abrams versuchte diese im Vorfeld zu dämpfen. Ich bin wie viele andere mit der OT aufgewachsen und verbinde ein Stück Kindheitserinnerung mit ihr. Heute ein solches Gefühl wieder herzustellen ist natürlich schwierig, aber Abrams ist dies wirklich gelungen.
Man sieht dem Werk die Liebe zum Detail in jeder Sekunde an. Die Requisiten, Masken und Effekte sind allererste Güte und teilweise richtig herrlich oldschool, als wären Sie in den 80ern entstanden. Wenn CGI eingesetzt wird, dann sinnvoll. So gibt es eine Reihe herausragender Effektsequenzen, die man so in Star Wars noch nie gesehen hat.
Noch wichtiger als alle Effekte ist aber das Wiedersehen mit den Helden meiner Jugend, allen voran Chewbacca, Leia und natürlich Han Solo. Vor allem Chewie und Han sind immer noch ein tolles Team und es macht Spaß die beiden wieder in Aktion zu sehen. Wer hätte das vor wenigen Jahren noch zu glauben gewagt, wohl niemand.
Mit Kylo Ren haben wir einen neuen Schurken, der aber deutlich ambivalenter daherkommt als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Von Kylo Ren, da bin ich mir sicher, werden wir noch viel erwarten dürfen. Kein so simpler Bösewicht wie die Maske uns glaubenmachen will, soviel ist sicher. Aus der neuen Garde der Helden sticht vor allem Rey heraus, es freut mich endlich mal einen weiblichen Protagisten an vorderster Front zu sehen.
Auch der Score von John Williams ist wiedermal eine Klasse für sich. Toll ist vor allem das definierende Rey-Theme und die Verweise auf bekannte Stücke.
Kleine Abzüge gibt es für ein paar Patzer im Drehbuch: Ich finde es etwas ärgerlich das wieder eine Art Todesstern als Superwaffe herhalten muss. Manche Figur (Hux, Phasma) kommen kaum zum Tragen. Hier kann man hoffentlich von Episode VIII noch was erwarten.
Fazit: Insgesamt ein toller Film und mein Filmhighlight 2015! Jeder der von Lucas PT enttäuscht war, dürfte hier wieder versöhnlich gestimmt werden. So hab ich mir eine Rückkehr von Star Wars auf die große Leinwand jedenfalls immer vorgestellt. 5/5
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zur Blu Ray:
Bild: Die Bildqualität dürfte jeden Star Wars Fan freuen, denn diese spielt in der Oberliga mit. Das Bild besitzt eine sehr gute Schärfe (aber imme rnoch natürlich), kräftige Farben, tolle Schwarzwerte und dank der eingesetzten Analogkameras auch ein leichtes aber nicht störendes Filmkorn. 4,5/5
Ton: Absoluter Wahnsinn! Sehr räumliche Abmischung mit vielen Effekten auf den Rears. Der Subwoofer wird immer wieder sehr gut mit einbezogen. TOP! 5/5
Extras: Das umfangreiche Bonusmaterial wird auf einer zweiten Disc untergebracht. Besonders hervorzuheben ist die Doku im Spielfilmlänge, bei so einem Filmprojekt finde ich so etwas immer toll und besser als x kleine Featurettes ohne inhaltlichen Faden. Die Doku ist wirklich mit Liebe zum Detail gestaltet und toll anzusehen, man erfährt eigentlich alles notwendige zu allen Phasen des Projektes. Zusätzlich gibt es noch Deleted Scenes, einige kleinere Featurettes zum Soundtrack und den Effekten, Aliens etc. eigentlich alles was man wissen muss. Was leider fehlt sind die Trailer und Spots, sowie ein Wendecover. Dafür ziehe ich auch einen Punkt ab, denn ich finde es nicht schön wie das Kinoplakat durch den FSK-Flatschen verunstaltet wird. Insgesamt also 5/5
Ben Stiller und Owen Wilson mag ich als Schauspieler eigentlich ganz gerne aber dieser Film geht gar nicht.Nicht richtig Witzig und auch sonst keine tolle Unterhaltung.Das Bild ist Gut aber der Ton für eine Blu-ray geht gar nicht nur DD.5.1 .Paramount kann seinen Müll behalten.
Resident Evil - Extinction : Auch wenn ich weniger der Fan von Untoten bin, ist dieser Film interessant und gut gelungen. Coole Action in der Wüste...hat was.
Luke ist Stunt-Motorradfahrer auf Jahrmärkten und immer nur wenige Tage in einer Stadt. Während eines Aufenthaltes in Schenectady hat er eine Affäre mit der Kellnerin Romina, und als sein Veranstalter ein Jahr später wieder im Rahmen eines Jahrmarktes in Schenectady gastiert erfährt er, dass er Vater eines kleinen Jungen ist. Luke, selbst ohne Vater aufgewachsen, will alles besser machen und beginnt, den Unterhalt für seinen Sohn mit Banküberfällen zu "finanzieren". Hauptsächlich aus Dummheit kommt es dabei zu einer schicksalhaften Begegnung mit dem Cop Avery. 15 Jahre später begegnen sich die Söhne von Avery und Luke, und das Schicksal scheint sich zu wiederholen..
"The Place Beyond the Pines" (anscheinend die wörtliche Übersetzung des Iroquois-Wortes "Schenectady") ist die zweite Zusammenarbeit zwischen Derek Cianfrance und Ryan Gosling und wie schon "Blue Valentine" ein herausragend gespieltes Drama. Der Film ist quasi gedrittelt und verwebt als Tryptichon zunächst die Underdog-Story der amerikanischen Mittel- und Unterschicht mit Losern und Menschen, die auf dem Weg zum Loser sind mit der Crime-Story um korrupte Cops, die nicht nur, aber auch für die Karriere eines Einzelnen geopfert werden, um zum Ende hin den Kreis zum Familiendrama wieder zu schließen. Das alles wird präsentiert in trost- und schonungslosen Bildern des amerikanischen Alltags, in dem die Erschießung eines Kriminellen, der die benutzte Waffe nie einsetzte als Heldentat gefeiert wird. Der mittlere Teil dient nur als Überleitung und Zeitsprung, um das Drama um den Polizisten und den Bankräuber auf die Söhne zu transferieren und das bittere, nie beendete Schicksal zum Schlusspunkt zu bringen.
Alle Darsteller erbringen Höchstleistungen, besonders beeindruckend fand ich neben Eva Mendes und Dane DeHaan Ben Mendelsohn: kaum jemand kann einen versifften Verlierer so gut darstellen wie er.
Hand- und Wackelkamerahasser seien zudem gewarnt: in "The Place Beyond the Pines" gibt es einige Szenen, die die wackeligsten Found-Footagefilme wie Medien für transzendentale Meditation wirken lassen.
Das Bild hinterließ bei mir einen zwiespältigen Eindruck: während die Masse der Totalen hervorragend gelungen ist und mit Detailreichtum und hoher Schärfe punkten sind es gerade Aufnahmen im Nahbereich und den Mittelgründen, die etwas weicher wirken und die Schärfe missen lassen. Das ist zwar selten wirklich störend, es verhindert aber die Höchstwertung. Der Schwarzwert ist recht ordentlich, der Kontrast könnte in dunklen Bildabschnitten ausgewogener sein. Die Plastizität ist gehobener Durchschnitt.
Der Sound jedoch hat es in sich. Damit meine ich nicht, dass es permanent hochdynamisch und bassstark scheppert (was der Track in den paar Actionszenen durchaus tut) : der Sound ist grandios abgemischt und beeindruckt nicht nur mit einer perfekten Signalortbarkeit; das besondere an dieser Abmischung ist, dass sich auch alle Höhenebenen perfekt voneinander abheben. Dafür jedoch sind die Dialoge deutlich zu leise, hier kommt man um eine Anhebung der Lautstärke des Centers kaum herum.
Bei den Extras vergebe ich die Durchschnittswertung, die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: "The Place Beyond the Pines" ist definitiv ein herausragendes und ungewöhnlich berührendes Drama mit grandiosen Darstellerleistungen. Die eine oder andere Anmerkung über den etwa zähen Mittelteil kann ich nicht nachvollziehen, ist er doch existentiell als Bindeglied; eine Kürzung hätte dem Film eher geschadet als ihn gestrafft. Dennoch wird es bei mir beim einmaligen Sehen bleiben: "The Place Beyond the Pines" sorgt nicht gerade für eine optimistische und lebensbejahende Stimmung.
UHD Bildqualität(ohne HDR/BT.2020) sieht auf mein 4k Projektor ordentlich aus, besser als ich ursprünglich dachte, aber Spitzenwerte erreicht das Bild niemals, ich bin hin und her gerissen ob es wirklich echtes 4k ist?!
Die Datenraten für das Bild sind ERSCHRECKEND niedrig, die Schärfe ist ein Tick besser als die normale BD.
Nachsynchronisierte Sätze in 25p sind in 24p abgespielt natürlich zu tief, leider kein deutscher HD-Ton.
Kauf habe ich aber trotzdem nicht bereut.
Everest ist für mich einer der besten Bergsteiger Dramen die ich gesehen habe. Die Schauspieler werden gut und schnell in Szene gesetzt und nach ca 30 min beginnt schon das Drama um den Aufstieg im Mai 1996. Die Naturaufnahmen sich überwätigen besonders diese wo die Gruppe über die Brücke zum Camp A gehen. Was mir hier sehr gestört hat war das Thema "zusammenhalt in der Gruppe - Teamgeist" nur wenn man zusammen den Berg besteigt kann man es schaffen und die schwächeren zu motiveren. Jeder hatte nur eins im Sinne den Berg zu bezwingen und dabei wurde alle Regeln ausser acht zu gelassen. Man könnte die Strapazen förmlich selber spüren am eigenen Körper spüren, was die Bergsteiger über sich ergehen lassen müssen, die eisige Kälte und den Sturm. Auch eine Liebesgeschichte wurde hier eingebettet. Die Laufzeit war sehr kurzweilig und hatte keine merkliche Durchhänger.
Irgendwie kann ich mich nicht mit den X-Men Filmen anfreunden. Auch Wolverine habe ich mich sehr gelangtweilt. Die Story war nicht schlecht aber auch nicht so das er mich begeistern konnte. Das einzige was mir sehr gut gefallen hat war einmal Hugh Jackman und die Action was man hier vorheben kann. Besonders einige spektakulären Sequenzen haben mir sehr gut gefallen z.B Hubschrauber oder im Hochhaus. Jedoch der Rest war nicht nach meinen Geschmack. Somit werde ich mir keinen weiteren Teil der X-Men Filmen mehr kaufen.
Unterer Durchschnitt beim Unterhaltungswert. Die beiden Hauptdarstellen bemühen sich können den Film mit der lahmen Story aber auch nicht retten. Einmal sehen und vergessen.
Bild ist ok, der Ton (Englisch DTS-HD) bietet leider nicht sehr viel Suround Sound und ist eher durchschnittlich.
Die Story ist sehr witzig und sie hat mir klasse gefallen 5/5.
Die Bildschärfe schwankt zwischen 4-5/5.
Insgesamt würde ich dem Bild eine 4-4,5/5 vergeben.
Die Farben sind kräftig und der Schwarzwert ist Satt.
Die Bildkompression sieht man bei ein paar Szenen Bildkompressionsprobleme. Zu dem sieht man durch die DNR Bearbeitung in ein paar Szenen sich bewegende Rauschmuster.
Das Filmkorn schwankt von nicht auffallend bis leicht zu sehen.
Der Deutsche Ton ist in DTS-HD MA 5.1 abgespeichert.
Dieser schwankt zwischen knapp unterhalb von sehr gut und sehr gut.
Insgesamt würde ich hier eine knapp unterhalb von klasse bis sehr gut vergeben. 4-4,5/5.
Der Englische Ton ist ebenfalls in DTS-HD MA 5.1.
Dieser hört sich ein genauso gut wie die deutsche Tonspur sich an. 4/5.
Der Anfang im Bonusmaterial wird mit einem Originaltrailer gemacht.
Dieser wurde wie das gesamte Bonusmaterial in Mpeg-4 abgespeichert und in HD abgespeichert. Ist aber nur in SD.
Die Bildergalerie ist in HD und ich fand diese interessant und diese ist mit einem Soundtracklied unterlegt.
Zu dem ist die Bildergalerie eine Slideshow und läuft von selber durch und man muss die Bilder nicht selber durchschalten.
Zu dem gibt es unter Filmtipps noch vier Trailer.
Die Trailer zu "Caprice", " Eine zuviel im Bett", "Einfach Unwiderstehlich" sind in SD. "Deine, meine, unsere (1968)" ist in HD.
Zu guter letzt gibt es noch 2 Biografien von Dennis Quaid, Renne Russo mit Texttafeln in HD.
Das Hauptmenü ist animiert.
Das Hauptmenü und Pop-Up-Menü finde ich interessant und übersichtlich und witzig gestaltet.
Extras:
- Originaltrailer (HD abgespeichert ist aber SD, 2:08 Min.)
Photos (HD, 2:04 Min.)
Filmtipps:
- Caprice (HD abgespeichert ist aber SD, 3:05 Min.)
- Eine zuviel im Bett (HD abgespeichert ist aber SD, 3:13 Min.)
- Einfach unwiderstehlich (HD abgespeichert ist aber SD, 2:34 Min.)
- Deine, meine, unsere (1968) (HD, 3:42 Min.)
Biografien (Texttafeln):
- Dennis Quaid (HD, 3:38 Min.)
- Renne Russo (HD, 2:25 Min.)
@mbaumann: Entschuldigung, aber das ist leider falsch.
Die erste Regiearbeit von Angelina Jolie war "In The Land of Blood and Honey" im Jahre 2011. Danach folgte als zweite Regiearbeit das Sportlerdrama "Unbroken".
Der Film "By the Sea" ist ihre nunmehr dritte (!) Regiearbeit, aber ihre erste, in der sie selber zusammen mit ihrem Ehemann Brad Pitt die Hauptrolle bekleidet.
Der Film ist sehr dialoglastig, und eher ein ruhiger Streifen. Was aber natürlich nicht schlecht ist. Ich finde ihn auch nicht zu lang, sondern bin der Meinung, der Film benötigt die Zeit, um alle Figuren zu beleuchten, und sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Allerdin gs glaube ich, das die Scheibe nicht so oft den Weg in den Player finden wird, wie z.B."Kill Bill" oder "Inglourious Basterds".
Bild und Ton sind so, wie ich es mir von einer neuen Produktion wünsche.
Bei der Gestaltung des Steelbooks hätte man sich meiner Meinung nach ruhig etwas mehr Mühe geben können. Da gibt es im Importbereich Beispiele dafür, wie man es besser machen kann.
Stallone hat erkannt, das es, was Rocky-Filme betrifft, besser ist, sich ins zweite Glied zurückzuziehen. Und er macht das in diesem Streifen richtig gut. Was die Darstellung des Rocky betrifft, knüpft er hier an seine Leistung in "Rocky I" an, und dies, obwohl es schon so lange her ist.
Bild und Ton sind ok, aber hier wäre mehr drin gewesen. Auch bei der Gestaltung des Steelbooks hätte man sich mehr Mühe geben können.
THE RAID 1+2 sind Martial Arts und Action Kino vom Feinsten. Während sich der erste Teil voll auf seine Schauwerte konzentriert - und sich teilweise ein wenig darin verliert - bietet die Fortsetzung eine vielschichtige und spannende Gangstergeschichte, die gleichzeitig mit harter Action und gut choreografierten Kämpfen überzeugt. Trotz einer Laufzeit von satten 150 Minuten schafft die Fortsetzung dabei das Glanzstück, durchweg zu fesseln und nie zu lang zu erscheinen.
Die Bildqualität ist solide und im zweiten Teil vergleichsweise gesteigert. Trotzdem ist auch hier gelegentlich die Ausrüstung etwas überfordert und hat etwas mit Bildrauschen zu kämpfen.
Der deutsche Ton ist gut, aber relativ leise abgemischt. Für einen anständigen Filmgenuss muss die Anlage ungewöhnlich weit aufgedreht werden.
Das Mediabook zu Studiocanal hat leider lediglich Blu-ray Keep Case Format und ist relativ schmal ausgefallen, ist insgesamt aber trotzdem ansprechend. Besonders reizvoll an der Veröffentlichung ist, dass hier zum ersten Teil die ungeschnittene indonesische Fassung enthalten ist, die ansonsten nur in der teuren Ultimate Fassung verfügbar ist.
THE RAID 1 + 2 ist hervoragendes asiatisches Actionkino und für Genre Fans in jedem Fall sehenswert. Zudem ist die Fortsetzung erfreulich eigenständig, geht eigene Wege und traut sich, nicht nur das Rezept des ersten Teils aufzuwärmen. Es handelt sich um eine der wenigen Fortsetzungen, die ihren Vorgänger tatsächlich übertrifft.
By the Sea ist die erste Regie Arbeit von Angelina Jolie. Das Liebesdrama mit Brad Pitt und Angelina Jolie überzeugt mit einer guten Story und tollen Aufnahmen. Die Darsteller überzeugen durch gute Leistung. Das HD Bild des Films ist scharf und lässt gutes HD Feeling aufkommen. Der DTS 5.1 Ton klingt für ein Drama nicht schlecht, obwohl hier wenig Surround zu hören gibt. Extras sind ein paar wenige vorhanden. Film besitzt ein Wendecover :-)
Der Film war genau wie ich ihn erwartet habe, ich wurde nicht enttäuscht. Beim 2D Bild und Ton gibts so gut wie nichts zu meckern. Extras leider nur par Trailer. Das 3D Bild ist ziemlich schwach und unnötig.
Naja! Auch wenn ich nach den vielen negativen Bewertungen sowieso schon wenig Erwartungen hatte, so hat es der Film dennoch geschafft, diese zu unter toppen...im negativen Sinne. Schon lange keinen so langweiligen "Hollywood" Blockbuster mehr gesehen...
Qualitativ ist die Blu-ray aber wirklich top. Das Bild ist glasklar ohne irgendwelche Störende Aspekte. Der HD-Sound macht seine Arbeit perfekt. Super Surroundeffekte und ein satter Bass. So wie es sein soll!
Beim Bonusmaterial gibt's durchaus was zu sehen, aber mich hat nach dem Film leider nichts davon wirklich interessiert.
MAGGIE besticht durchweg mit einer sehr düsteren Atmosphäre, welche durch sehr kühle und dunkle Bilder unterstrichen wird.
Der Fokus liegt voll und ganz auf dem Drama, der jungen Maggie, welche sich mit dem Zombievirus infiziert hat. Anders als in den meisten Filmen, geht die Infektion hier sehr langsam von statten und es dauert mehrere Wochen, bis man zum Untoten wird. Bis dahin wird es in langsamen Schritten am Körper immer mehr sichtbar, wie sich der Virus ausbreitet und diesem immer mehr Leben nimmt. Eine Zivilisation ist zum Teil noch intakt, zumindest gibt es noch eine Polizei und ein funktionierendes Krankenhaus mit Ärzten usw. Die komplette Apokalypse scheint also noch nicht zu herrschen, zumindest erfährt man als Zuschauer nichts Genaueres darüber, wie es auf der restlichen Welt aussieht oder zur Ursache der Pandemie. Dieser neue Ansatz im Genre ist sehr interessant und auch eine willkommene Abwechslung. Action gibt es im ganzen Film eigentlich gar keine aber er kommt auch ohne ziemlich gut aus. Die sehr ruhige, düstere Stimmung wird gekonnt von einigen dramatischen Momenten unterbrochen, welche sich gut in das Gesamtbild einfügen. Arnie spielt den verzweifelten Vater, der seine Tochter beschützen will aber nur zum machtlosen Zusehen verurteilt ist, wirklich sehr gut. Abigail Breslin ist ebenfalls top in der Rolle der titelgebenden Maggie. Die Maske ist sehr gelungen. Man sieht insgesamt vielleicht 3-4 richtige Zombies im Film und ein klein wenig, der zerstörten Umgebung. Der Rest spielt sich eigentlich komplett auf der Farm und zwischen den Hauptcharakteren, sprich Vater und Tochter ab. Die Stiefmutter hat eine eher untergeordnete Rolle, wie auch die beiden Stiefgeschwister, welche man anfangs kurz kennen lernt, sie dann aber im restlichen Film gar nicht mehr wiedersieht. Insgesamt ein ungewohnter Film, wie auch eine ungewöhnliche Rolle für Arnie, der hier eine eher seltene Gelegenheit hat, deutlich mehr von seinem schauspielerischen Können zu zeigen.
8 / 10 für dieses unterhaltsame und gut gespielte Drama.
Das Bild hat eine gute, detaillierte Schärfe, so dass einzelne Poren und Haare gut zu erkennen sind, besonders in Nahaufnahmen. Die Farben sind sehr stark entsättigt und gefiltert, so dass dunkle Töne und graue Farben dominieren, um die Atmosphäre und die triste Hoffnungslosigkeit der Story zu unterstreichen.
Schwarzwert und Kontrast sind ordentlich.
Der Ton ist insgesamt gut abgemischt und hat guten Bass. Surroundeffekte sind ab und an gut wahrzunehmen aber der Film ist fast durchweg sehr ruhig.
Extras sind Behind the Scenes, Interviews, Trailer und ein Audiokommentar.
Fazit: Wer Arnie mal in einer eher ungewohnten Rolle sehen will, sollte ruhig einen Blick wagen. Allerdings darf man bei diesem ruhigen Drama keine Action erwarten. Daher gibt es von mir erst mal eine Leihempfehlung.