"Im Schwert liegt die Seele. Wer das Schwert erlernt, studiert die Seele! Ein böses Herz, führt ein böses Schwert!"
Nach einem Roman von Kaizan Nakazato erzählt Kihachi Okamoto's "Sword of Doom" vom gnadenlosen Samurai Ryunosuke Tsukue, der in seiner ersten Szene aus dem Nichts auftaucht und einen alten Mann, welcher mit seiner Enkelin auf einem Berg rastet unvermittelt tötet, nachdem er bei einem Gebet darum gebeten hat, endlich sterben zu dürfen um seiner Enkelin nicht zur Last zu fallen. Ryunosuke scheint, wie der herbeigerufene Todesengel, der dem Wunsch des alten Mannes ohne zu zögern nachkommt. Die Enkelin, die zu dem Zeitpunkt kurz zu einem nahegelegenen Bach gegangen ist um Wasser zu holen, soll im weiteren Verlauf noch eine nicht unerhebliche Rolle spielen bzw. Einfluss auf Ryu's Entwicklung haben, wenn man so will, nur sicherlich anders als man es vielleicht erwarten würde. Kurz nach diesem Vorfall widerfährt einem weiteren Passanten fast dasselbe, jedoch kann der seinem Unheil noch knapp entkommen. Ryu führt einen halbherzigen aber gezielten Schwerthieb aus, dem der Mann gerade noch ausweichen kann und beide ziehen ihres Weges von dannen.
Schon jetzt weiß man, mit diesem mysteriösen Zeitgenossen ist wahrlich nicht zu spaßen.
Ryunosuke ist keine typisch strahlende Hauptfigur, kein aufrechter Samurai. Viel mehr ist er ein dunkler, von Dämonen getriebener Genosse auf einem selbstzerstörerischen Pfad. Ein sehr mysteriöser und dadurch sehr spannender Charakter.
Ein Kampfturnier soll am nächsten Tag stattfinden. Ryunosuke's kranker Vater und gleichzeitig Meister bittet ihn, Bunnojo, seinen morgigen Gegner zu verschonen, da dieser eh keine Chance habe und einfach zu viel für ihn auf dem Spiel stünde. Ein Sieg würde ihm eine Anstellung beim Hof als Schwertkampflehrer verschaffen. Ryu gibt jedoch nichts darauf, selbst als Bunnojo's Frau persönlich auftaucht und ihn anfleht. Noch am selben Tag lässt er sie zu seiner Hütte im Wald kommen wo er ihr sein Wort gibt, ihren Mann morgen gewinnen zu lassen. Natürlich verlangt Ryu etwas dafür und fällt im nächsten Moment über die Frau her.
Am nächsten Tag kommt es trotzdem so wie vermutet. Bunnojo wird von Ryu getötet, welcher dann unter den Blicken der Anwesenden langsam in den nebligen Wald entschwindet. Bunnojo's Frau fängt ihn unterwegs ab und warnt ihn, es hätten sich bereits zig Männer auf dem Pfad auf die Lauer gelegt. In der Hoffnung Ryu würde sie aufnehmen, weil Bunnojo von der Sache erfahren und sich daraufhin noch am Morgen vor dem Turnier von ihr getrennt hat. Dass Ryu sie zur Seite stößt und trotzdem seinen Weg unbeirrt fortsetzt, spricht viel über seinen Charakter. Er bahnt sich einen blutigen Weg durch zahlreiche Gegner. Die Kameraperspektive schräg über seiner Schulter wird dabei klasse eingesetzt und in Zusammenspiel mit dem leichten Nebel entfaltet sich eine tolle Wirkung. Die zwei Endeinstellungen dieser Szene zeigen Ryunosuke von hinten. Hinter ihm liegen die Leichen der Angreifer. Der daraufhin sichtbare, leichte Ansatz eines Grinsens mit dem Psychoblick von Ryu spricht Bände.
Schon früh macht sich Tatsuya Nakadai's intensives Schauspiel bemerkbar. Er ist ein sehr wortkarger Genosse, den scheinbar Nichts und Niemand, keine Moralvorstellungen und dergleichen interessieren. Doch er tötet nicht um des bloßen Tötens willen, sondern er sucht nach einem Sinn in seinem Tun. Ständig beschäftigt ihn etwas und die Dämonen seiner Taten verfolgen ihn. Ryunosuke befindet sich stets, und dies wird im weiteren Verlauf immer deutlicher, an der Schwelle des Ausrastens
Wichtig ist dabei der am Anfang stehende Einleitungssatz. Das Schwert ist so, wie der, der es führt und mit dem Grundsatz, die Seele, liege im Schwert, wird auch der Einfluss aufeinander, die Abhängigkeit voneinander dargestellt.
Ein gut eingefädelter Twist in der Mitte des Films spannt den Bogen zurück zu den Ereignissen des Turniers am Anfang und verleiht einer gewissen Szene nachträglich eine viel größere Wichtigkeit. Das Storytelling ist sehr gelungen, aber dieser Film lebt zweifelsohne von Tatsuya Nakadai's hervorragendem, viel mehr muss man sagen, intensivem Schauspiel, denn er vermag es wirklich viel mit seinen Augen, seinen Blicken im allgemeinen zum Ausdruck zu bringen. Oft zunächst scheinbar leer und ins nichts starrend wirkend, erkennt man auch eine tiefe Entschlossenheit in ihm. Ein Blick, der sagt, dass Ryu weiß, dass er Fehler macht, jedoch keinen Ausweg kennt und dies der einzig für ihn logische Weg ist. Der Weg des Schwertes und nichts anderes zählt für ihn. Und wie sein Vater bereits erkannt hat, ist ihm jener, erbarmungslose Stil auch in Leib und Seele, gar in seine Persönlichkeit übergegangen.
Toshiro Mifune als Schwertkampf-Meister Shimada ist ebenfalls mit von der Partie und taucht erst nach über einer halben Stunde auf. Mifune hat Hier im Prinzip eher eine Nebenrolle und nicht so viel Screentime, ist jedoch eine für die Handlung zentrale und wichtige Figur. In dieser Szene treffen die beiden auch das erste Mal aufeinander, da Ryu einen der Schüler Shimadas herausfordert.
Es dauert etwas, doch später im Film zeigt auch Mifune sein Können am Schwert.
Die Szene beim Angriff auf die Senfte zeigt ihn klasse in Action mit tollen Schwertkampfmoves mit denen er die Attentäter reihenweise ausschaltet. Zu diesem Zeitpunkt weiß Meister Shimada bereits um Ryunosuke's wahre Identität und der ist übrigens der Einzige der daneben steht und den Meister nicht angreift.
Der Score ist bsonders in dieser Szene atmosphärisch sehr düster und passt gut zur Aussage Shimada's eine böse Seele führe ein böses Schwert.
Ansonsten arbeitet Regisseur Okamoto hier eigentlich selten bis kaum mit Score und lässt die Stille bzw. auch Umgebungsgeräsuche zur Filmmusik werden. Nur selten, wie eben in oben genannter Szene kommt ein wenig minimalistische Musik zum Einsatz, was entsprechende Szenen dann nochmal zusätzlich hervorhebt.
Das Finale, in dem Ryu immer mehr seinem Wahn verfällt und ihn seine Taten heimsuchen bahnt sich schön langsam an um dann in einem absolut blutigen Massaker zu enden. Zahlreiche Gegner wollen Ryunosuke endlich den Garaus machen und trotz diverser Verletzungen bahnt dieser sich, immer mehr in seinem Wahn verlierend, eine blutige Schneise durch jene Angreifer. Schnitt und Choreographie sind dabei sehr gelungen und bieten einige schöne Einstellungen.
Das Ende offen zu halten ist ein guter Zug um die Wirkung und Ryu's Charakter anschließend nochmal zu untermauern. Mitten in dieser blutigen Auseinandersetzung sieht man einen letzten Freezeframe vom angreifenden Ryu. So bleibt es natürlich dem Zuschauer selbst überlassen ob Ryu stirbt oder ob er vielleicht doch überlebt um seinen dunklen Weg fortzusetzen.
Kihachi Okamoto zeichnet mit Sword of Doom ein düsteres Portrait eines ungewöhnlichen wie begnadeten Schwertkämpfers. Tatsuya Nakadai bringt dieses düstere Wesen und die Dunkelheit in dessen Seele sehr gut zum Ausdruck um Bedarf dabei nicht vieler Worte. Mit Blicken spricht er hier, wie bereits erwähnt, Bände.
Die Verbindungen der Charaktere unter- und zueinander, sowie gut platzierte Twists sind sehr gelungen eingefädelt.
Sehr gutes Chambarakino, wo es keinen strahlenden Helden gibt sondern eine komplexe und dunkle Seele als Hauptfigur fungiert.
8,5 / 10
Das Bild ist im großen und Ganzen solide und klar, auch wenn es ab und an Unschärfen gibt und öfter auch Bildrauschen. 2,5 Punkte
Der Ton ist klar verständlich und insgesamt ordentlich. 2,5 Punkte
Recht lockerer Gute Laune Western gemischt mit einem Beziehungsdrama. John Wayne natürlich wie gewohnt die Mega Coolness in Person die sich durch nichts unterkriegen kann. Die Story ist trotz gewisser kleiner Dramatik sehr kurzweilig und schnell erzählt. Großes mitfiebern gibt es nicht, dafür ist alles halt zu locker gemacht. Das Finale bietet aber sehr gute Pferde Action. Ingesamt kann der Film zwar nicht mit den großen John Wayne mithalten, spaßig anzuschauen ist der trotzdem.
Das Bild ist eher naja. Immer wieder Verschmutzungen und Unschärfen, nur ab und an merkt man mal die BD Qualität.
Der englische Ton ist in Mono, immerhin frei von Rauschen aber auch recht kraftlos.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat ca. 15 Minuten an Clips von John Wayne sowie diverse Trailer.
Pittsburgh in den 1950er Jahren, eine Zeit, in der es Schwarze wahrlich nicht leicht haben und auch im Beruf mit Benachteiligung zu kämpfen haben. Troy Maxson war in jungen Jahren ein vielversprechender Baseballspieler, der laut eigener Aussage, aufgrund seiner Hautfarbe nie die Chance bekam, Profi zu werden und nun als Müllmann seine Brötchen verdient und seine Familie so versorgt, wie es eben geht. Als Alleinverdiener und mit einem Sohn der sich als Musiker kaum über Wasser hält, kein leichtes Unterfangen. Als sein zweiter und jüngster Sohn, zu dem er ein sehr strenges, sehr kühles Verhältnis pflegt, eine Profikarriere als Footballspieler anstrebt, ist Troy vollkommen dagegen, da er immer noch der Meinung ist, Schwarze bekämen nie die Chance und er solle gefälligst ein Handwerk erlernen, mit dem er auch Geld verdienen kann. Dies ist nur einer der Konfliktherde die die Familie umgeben.
Fences basiert auf einem 1983er Theaterstück, welches 2010 neu aufgelegt wurde und bereits hier mit den Hauptdarstellern Denzel Washington und Viola Davis besetzt war, die beide auch prompt mit dem Tony Award für ihre Darbietung geehrt wurden. Somit war es nur logisch, dass die beiden auch in der Filmadaption wieder die Hauptrollen als Rose und Troy Maxson spielen.
Denzel Washington führte hier zudem auch Regie, allerdings nicht zum ersten Mal, denn bereits bei u.a. Antwone Fisher und The Great Debaters bekleidete er diesen Posten.
Washington und Davis liefern wirklich hervorragendes Schauspiel ab. Besonders Denzel spielt klasse und man merkt dem Film die Theaterherkunft des Ausgangsstoffes an, denn die Art des Schauspiels erinnert sehr daran und ist nicht immer typisch für einen Film.
Durch die Bank liefert der Cast tolle Leistungen ab und treibt sich gegenseitig an, so hat man das Gefühl. Washington ragt, wie gesagt, allerdings nochmal heraus und spielt einen ungewöhnlichen aber dennoch sehr echten Charakter, dessen Ansichten über gewisse Dinge und das Leben man sicherlich nicht immer teilen wird.
Fences ist ein sehr ruhiger Film, fühlt sich oft auch wie ein Theaterstück in Filmform an, lebt vom Schauspiel und den starken Dialogen der Darsteller, die eine sehr gefühlvolle Performance hinlegen, ist aber auch etwas zu lang geraten und hätte eine Straffung der Laufzeit gut vertragen.
Abgesehen vom tollen Schauspiel hat Fences mit seiner doch üppigen Laufzeit so im zweiten Drittel eine Phase, in der sich das ganze etwas zieht und auf der Stelle tritt, da außer dem familiären Alltag nichts großes zu passieren scheint.
Gerade die letzte halbe Stunde ist dann aber wieder stark und kann einiges rausholen, so dass es zum Schluss noch eine Gänsehaut gab.
Alles in allem ein guter Film aber ein besonders starkes Stück an Schauspielkunst, wofür er sich alleine schon lohnt angesehen zu werden.
7,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe und ist klar. Die Farben sind etwas entsättigt und mit leicht bräunlichem Filter versehen.
Der Ton kann sich nicht groß beweisen, da es hier ausschließlich ruhige Dialoge gibt und somit hat man kaum spür-/hörbaren Bass und auch der Raumklang hält sich entsprechend natürlich in Grenzen. Ansonsten aber ist der Ton auf gutem Niveau.
Videogameverfilmungen haben oftmals einen schweren Stand, zumal es auch nicht viele Gute aus dem Bereich gibt. Die Assassin's Creed Reihe erfreut sich seit über einem Jahrzehnt und mittlerweile mehreren Ablegern und Spin Offs großer Beliebtheit und bietet auch seitens der Story durchaus Potenzial für eine gelungene filmische Umsetzung.
Mit Michael Fassbender hat man zudem einen sehr guten Hauptdarsteller verpflichten können, der von weiteren bekannten Darstellern wie Jeremy Irons, Brendan Gleeson oder Marion Cotillard unterstützt wird. Fassbender und Cotillard waren übrigens auch in Regisseur Justin Kurzel's vorherigem Werk Macbeth gemeinsam zu sehen.
Auch wenn der Film relativ schwach ist, hat mir Fassbender schauspielerisch mal wieder sehr gut gefallen und sich wieder sehr wandlungsfähig gezeigt.
Als großen Pluspunkt kann man noch die Szenen im Animus, bzw. eben die entsprechenden Vergangenheitsszenen betrachten, denn die sind klasse und bieten eine tolle Optik, seien es Kulissen inkl. gelungener CGI und auch die Kostüme. Leider gibt es davon relativ wenig. Viel mehr dümpelt der Film die meiste Zeit in der Gegenwart herum und hat es nie wirklich geschafft, mich zu packen, geschweige denn mitzureißen. Die Story ist träge, unspannend inszeniert und zieht sich teils extrem. Spannung ist leider Mangelware und hauptsächlich nur in den Animus-Szenen wirklich vorhanden, wo dann hauptsächlich die Actionszenen dafür sorgen.
Selbige sind allerdings auch eher mittelmäßig und bieten außer ein paar wenigen gelungenen Parcoureinlagen nichts besonderes, da man leider die meisten Kampfszenen durch einen suboptimalen Schnitt etwas versaut hat. Erst zum Ende hin, wo dann das Chaos etwas ausbricht wird dies etwas besser und hier ist auch das erste Mal richtig was los aber genauso schnell wieder vorbei, wie es angefangen hat.
Wie gesagt, schauspielerisch sehr, sehr gut aber an die Action hätte man andere ranlassen müssen und storymäßig hat man hier so ziemlich alles verschenkt. Den Trailern nach zu urteilen sah der Film wirklich gut aus und machte Hoffnung auf eine gelungene Videogameverfilmung. Dem war nun leider gar nicht so.
4,5 / 10
Das Bild ist sehr klar und hat eine tolle Schärfe mit gut erkennbaren Details. Farben und Kontrast sind sehr ordentlich.
Der Ton ist kraftvoll und gut abgemischt. Surround kommt schön direktional durch die Speaker und der Bass ist satt.
Nach Lone Survivor und Deepwater Horizon ist Patriot's Day der dritte gemeinsame Film von Regisseur Peter Berg und Mark Wahlberg und auch hier wird eine wahre Begebenheit thematisiert: Die Terroranschläge vom Boston Marathon.
Peter Berg versteht es, solche Stoffe dramatisch zu verfilmen und wie gewohnt, wird auch diese Begebenheit sehr packend und mitreißend inszeniert, so dass es durchgehend spannend bleibt.
Anfangs werden die Charaktere vorgestellt und schon eine gute Grundspannung erzeugt, ehe es dann mit dem eigentlichen Anschlag, welcher wirklich dramatisch und sehr gut ( falls man das überhaupt in diesem Zusammenhang so nennen darf aber ich hoffe man versteht, wie ich es meine ) inszeniert ist, mit der eigentlichen Geschichte los geht: Der Suche nach den beiden Drahtziehern. Dabei werden die Ermittlungen recht interessant dargestellt, Mark Wahlberg spielt einen gewöhnlichen Cop, aus dessen Perspektive man die Story erlebt. Unterstützt wird Wahlberg von bekannten Leuten wie John Goodman, Michelle Monaghan, J.K. Simmons und Kevin Bacon.
Der Gegenseite, den Terroristen, wird hier auch etwas Profil gegeben, wenn auch recht oberflächlich. So sieht man zum Beispiel ein paar sehr kurze Einblicke in deren Haushalt und Privatleben aber man will sie natürlich auch nicht zu sehr "vermenschlichen", sondern klar als die bösen Antagonisten präsentieren, die sie nun einmal sind.
Einige der Opfer werden auch mehr oder weniger hervorgehoben, so dass der Zuschauer dahingehend auch abseits der ermittelnden Behörden ein paar Identifikationsfiguren hat, die die Grausamkeit und die Folgen der Tat noch bekräftigen.
Spannend und packend bis zum Ende und mit einem klasse Score unterlegt, weiß Patriot's Day wieder zu begeistern. Gerade auch die vielen Originalaufnahmen, die immer wieder eingespielt werden, sorgen für Realismus und einen dokumentarischen Stil, wodurch das Ganze dann einen noch dramatischeren Touch bekommt.
9 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe mit leicht auftretendem Korn und etwas entsättigten Farben. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut.
Der Ton ist gut abgemischt, bietet satten Bass und ordentlichen Raumklang.
Trotz aller Schwächen wie die erstaunlich schlecht animierten CGI-Klauen ist WOLVERINE eine recht unterhaltsame Origins Story aus dem X-Men Universum. In Vorbereitung auf den neuen Deadpool Kinofilm wollte ich jedoch die Gelegenheit nutzen, um mir Ryan Reynolds mal wieder als uncoole Variante des Söldners mit dem losen Mundwerk anzusehen. Zugegebenermaßen ist Wade Wilson, bevor er für das Finale von Stryker verkorkst wird, eigentlich gar nicht so übel umgesetzt.
Bild und Ton der Blu-ray sind sehr gut. Die Ausstattung ist recht umfangreich.
X-MEN ORIGINS: WOLVERINE ist eine Comicverfilmung mit viel Licht und viel Schatten, dennoch hat er trotz seiner offensichtlichen Schwächen einen Platz in meiner Sammlung verdient und vielleicht sogar besser als sein Ruf.
Die Story ist halt jetzt schon sehr abgenutzt. Aber der x Teil von z B Fast & Furios auch.
Technisch betrachtet wieder 5 volle Punkte bei beiden Bild 2D u 3D Varianten und 4 Punkte beim Ton.
Also mir hat er unterhaltsam gut gefallen. Bitte nicht vergessen FSK 12! Da ist eine jüngere Zielgruppe angesprochen. Tontechnisch bombastisch im SW und auch die Rears gehen nicht leer aus. Fazit: Er hätte noch viel dramatischer gestaltet werden können. Da wurde Potential leider nicht ausgenützt aber wie gesagt gut war er dennoch.
Bild war ebenso top!
Da ich Alain persönlich gut kenn erspare ich euch die Beweihräucherung. Es kommt noch ein dritter Teil von Kickboxer. Diesmal mit mehreren Endgegnern. Alain Moussi der demnächst auch in Österreich bei mir zu Gast ist, wird danach etwas mehr Ju Jutsu / Jiu Jitsu in seine Filme einbringen. Alla John Wick oder Genre wie sie J.Statham bekleidet.
Persönlich darf ich dennoch anmerken, dass mir der 2. Teil klar besser gefällt als der Erste.
Also die Reihe ist nicht ganz einfach zu verstehen. "Kickboxer - Die Vergeltung" fungierte als Remake für den Film "Karate Tiger 3". Auf anderen Seiten hieß es stelle ein Reboot dar. Nun wie dem auch sei, ich halte mich nicht wirklich damit auf, als was der Film fungieren soll, denn die Neuausrichtung des Films war schon damals etwas waghalsig. Er wurde halbwegs akzeptiert und sicherlich bot er einige Schwächen, womit John Stockwell seine Schwierigkeiten hatte diese auszumerzen, aber wenn man das lasche Argument dafür verwendet das jeder Protagonisten sich den Arsch aufriss, um wenigstens bei der Kampf-Choreographie seine Stärken auszuspielen, kann man so einige Logikfehler ausblenden. Sicherlich erreicht er nicht ansatzweise die Atmosphäre und die Qualität der alten Teile, aber im heutigen Zeitalter, müssen selbst die Regisseure sich einigermaßen anpassen, damit die Leute den Weg in die Videothek nicht verfehlen. Denn war "Kickboxer 3" noch ein Kinofilm, boten die Fortsetzungen nicht mehr die Qualität fürs Kino und schon sehr früh begann man damit, die Filme als harte B-Actioner umzustrukturieren. Van Damme spielt dabei nur in "Kickboxer 3" eine Rolle und die anderen Fortsetzungen wurden kurioserweise mit vielen anderen Martial Arts Schauspielern besetzt. Die Filmreihe ist im Grunde genommen ein großes Mysterium, aber man sollte es als Einzelfilme akzeptieren, dann wird man deutlich mehr Spaß haben. Somit ist der Abschnitt der Reihe ab "Kickboxer - Die Vergeltung" ein schlauer Schachzug. Denn siehe da "Kickboxer - Die Abrechnung" bietet so einige Handlungsverknüpfungen aus dem vorherigen Teil, wenn auch deutlich die Logik sträflich vernachlässigt wird, sollte man den Drehbüchern nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Dimitri Logothetis der als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent fungierte (Kickboxer - Die Vergeltung, Kickboxer - Die Abrechnung) hat sich dafür entschieden, den Film einigermaßen unterhaltsam über die Runden zu bringen. Der Film hat einige Anschlussfehler und ja er ist teilweise schlecht inszeniert, aber Dimitri Logothetis hat dafür ein fähiges Team um sich herum, die ihm dabei geholfen haben den Film auf ein gewisses Level zu hieven, denn Alan Moussi hat bei diesem Film die Kampf Koordination übernommen. Und der gute Mann hat sich unheimlich gesteigert, der Schweiß auf seiner Stirn ist deutlich zu spüren. Er wird wenn er so weiter macht auf jeden Fall noch mit Leuten wie Isaac Florentine oder Scott Adkins zusammenarbeiten, zumindest wünsche ich mir das. Teilweise wird der Film mit einigen Farbfiltern etwas versaut und ich finde mit einem anderen Regisseur hätte man noch viel mehr herausholen können, aber wie gesagt es ist ein unterhaltsamer Martial Arts/-Actionfilm und das ist der größte Pluspunkt. Marginales Drehbuch, aber dafür maximale Anzahl der Kampfszenen. Der Film hat eine herausragende Besetzung zu bieten. Leute wie Christopher Lambert, Jean Clauce Van Damme und Mike Tyson dürften auf internationaler Ebene für große Euphiere sorgen. Also jeder der Protagonisten hat eine gewisse Leinwandpräsenz, wobei natürlich Alan Moussi die zentrale Hauptfigur verkörpert. Van Dammes Rolle ist ganz okay und er hat immer noch gewisse Qualitäten zu bieten, aber ich bin mal auf "Black Water" gespannt, wo er wieder eine Hauptrolle übernommen hat. Lambert agiert wie aus einem 80er Jahre Videotheken Film, dem man nicht wirklich ernst nehmen kann. Mike Tyson hatte das Glück, als stützende Hilfe für Alan Moussi einen mehr als beachtlichen Kampf abzuliefern, das Debakel aus "Ip Man 3" ignoriere ich am besten, denn das war ein mehr als lausiger Kampf. Doch der Ehrgeiz bei diesem Film war enorm, mit echter Wucht präsentiert er sich hier mehr als nur vorbildlich. Es ist ein grandioser Kampf zwischen ihm und Alan Moussi. Dabei bietet er ein unheimliches Repertoire der Kampfarten, was Alan Moussi angeht. Seine Moves sind sehr erfrischend und perfekt ausgearbeitet. Es macht echt Spaß ihm zuzusehen, an Scott Adkins kommt er zwar nicht ran, aber dafür hat er Qualitäten die mehr als beachtlich sind. Der Endkampf zwischen ihm und dem RIESEN GORILLA stellt eine echte Show dar. An die 25 Minuten verprügeln sie sich auf härteste Art und Weise und die FSK 16 Freigabe ist mehr als fraglich, aber naja die Jugendlichen wollen solche Filme ja auch gerne mal betrachten und dürften somit in den Genuss kommen, sich diesen Film legal zu erwerben. Aus technischer Sicht bietet der Film nichts besonders, aber er besitzt eine gewisse Qualität womit den Verkaufszahlen nichts mehr im Wege stehen wird.
Fazit: Also ich kann nicht behaupten der Film ist schlechter oder besser als "Kickboxer - Die Vergeltung" er hat einen Showdown womit er einige Martial Arts Filme übertroffen hat, aber der Rest bietet nicht mehr als solide Unterhaltung. Van Dammes Umstrukturierung der Rolle ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber man kann sich damit anfreunden, da er immer noch etwas von seiner Kampfkunst präsentieren darf, wenn auch in deutlich geschmälerter Ausführung. Mike Tyson ist eine echt gute Wahl gewesen und ich finde Lambert dient eben als lächerlicher Bösewicht, aber ich fand es ganz amüsant. Kein notwendiger Actionfilm, aber besser als so mancher Hollywood Krepierer.
Noch ein paar Worte zur Blu-ray: Das Bild hat viele Farbfilter und ist knackscharf. Das Bild mag nur teilweise überzeugen, also da hatte "Kickboxer - Die Vergeltung" ein besseres Bild zu bieten, aber insgesamt kann man zufrieden sein, da das Budget wohl etwas geringer ausgefallen ist, als bei den anderen Teilen. Der Ton hat ein paar nette Surround Effekte zu bieten, allerdings darf man auch hier kein Highlight erwarten. Die Synchronstimmen sind ordentlich abgemischt und fügen sich harmonisch ins Geschehen ein. Der Basseinsatz ist ganz solide, wenn auch nicht bebend.
Ein ordentlich gemachter Actionthriller mit ansatzweisem politischem Hintergrund. George Clooney spielt seine Rolle vor allem in seinen Actionszenen sehr gut.Ein sehenswerter Debütfilm der Regisseurin Mimi Leder. Fazit: Ein ordentlicher Actionkracher der mittlerweile (leider) von der Realität eingeholt wurde.
Das Bild ist sowohl sauber als auch klar und hinterlässt ein gutes Blu-ray Gefühl.
Auch der Ton ist gut abgemischt, sowohl bei Stimmen und Sound, nur bei der Action hätte er ein wenig Druckvoller sein können.
Der erste Teil war deutlich besser, aber A Chinese Ghost Story 2 ist dennoch gute Unterhaltung. Ist wieder recht trashig und teilweise auch recht albern dafür spielt aber
auch hier wieder die Romantik eine große Rolle.
Das Bild auf der Blu-ray ist okay und besser als bei Teil 1.
Die deutsche Spur hat einen guten Surround und die Geräusche kommen hier mal aus verschiedenen Ecken. Auch deutliche Steigerung zu Teil 1
Story (3)
Wieder einmal eine leichte und mit Gespür für Zwischentöne inszenierte französische Familienkomödie. Diesmal mit leichten sozialkritischen Untertönen. Die Handlung ist überschaubar und die Dialoge sind einfach gestrickt, jedoch mit viel Charme vorgetragen. Überhaupt lebt der Streifen von der hervorragenden Darstellung der Schauspieler. Die vier Hauptakteure überzeugen von Beginn an und können dadurch die sich zuweilen arg in Klischeefallen verfangende Handlung kaschieren.
Bedauerlicherweis e hat es Regisseur Jean-Pierre Améris, der auch das Drehbuch verfasst hatte, nicht gewagt, die Thematik mutiger anzugehen, der Geschichte - und somit auch den Figuren - mehr Tiefe zu gewähren - es hätte ein wirklich guter Film werden können!
So bleibt am Schluss zwar die Erkenntnis, eine nette, unterhaltsame und zuweilen witzige Komödie gesehen zu haben, die aber so belanglos und simpel umgesetzt wurde, dass nichts Substanzielles zurückbleibt…
Fazit: Für einen verregneten Sonntagnachmittag genau das Richtige! Kann man sich auf jeden Fall ansehen - oder es bleiben lassen!
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Bildumsetzung macht einen guten Eindruck. Der Schärfewert ist auf hohem Niveau, ohne Referenzwerte zu erreichen. Die Farben wirken natürlich, der Schwarzwert bewegt sich im oberen Mittelfeld. Die Kontraste sind in Ordnung und können auch in dunklen Szenen überzeugen.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 5.1 vor.
Die Tonumsetzung ist, ähnlich wie das Bild, auf der Höhe der Zeit. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen. Die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig. Ansprüche an die Dynamik werden kaum gestellt. Grundsätzlich ist die Vertonung sehr frontlastig ausgefallen, die Surround-Lautsprecher werden zurückhaltend eingesetzt. Die räumliche Wahrnehmung ist dadurch nur bedingt als gut zu bezeichnen.
Extras (3)
Habe ich mir nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für die anspruchsloseren Momente genau das Richtige. Die technische Umsetzung ist gut ausgefallen, ohne jedoch Spitzenwerte zu erreichen. Kann ich Freunden des französischen Unterhaltungs-Kinos weiterempfehlen!
Die Story bietet leichte seichte Unterhaltung mit einem Happy End. Der Sound konnte mich voll und ganz überzeugen, stimmen effekte raumklang einfach klasse. Das Bild liefert auch hier eine wundervolle Performence ab. Ein Film für groß und klein. Ich glaube mehr kann man nicht über so einen film schreiben. Ausleihen anschauen Spaß haben
Die Darsteller liefern hier ein echt gelungenes Spektakel ab. Die Story ich sehr unterhaltsam. Der Sound liefert hier ein wundervolles erlebnis ab,stimmen und effekte kommen sehr klasse rüber. Das Bild zeigt sich hier von seiner besten seite.
Maddie Ziegler spielt in diesem Film wuderbar, ich hoffe man wird noch mehr von ihr in Filmen zu sehn bekommen sie spielt echt klasse.
Die story ist jezze nicht wirklich fesselnd, sie ist mehr wie ein langgezogener Kaugummi. Klar gibt es die ein oder andere unterhaltsame scene aber mehr auch irgendwie nicht. Der Sound allerdings kann sich echt hören lassen, stimmen und effekte kommen wunderbar rüber. dass bild macht hier einen wundervollen eindruck, farben Helligkeit und schärfe harmonieren klasse zusammen.
ein film den man sich vielleicht noch ein 2tes oder sogar 3tes mal reinziehn kann. Aber dann auch nur wegen der bezaubernden Reese
Eigentlich geht das gar nicht, aber irgendwie habe ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt. Als Tonqualität muss ich hier den technisch unterirdischen Auftritt der Band werten, bei dem man sich fragt, ob das so ist oder ob sie betrunken sind oder ob sie das so wollen. Teilweise scheinen die eigenen Bandmitglieder Schwierigkeiten zu haben zu erkennen, was der Kollege hier anspielt und dennoch: die Stimmung ist großartig und nimmt einen ein bisschen mit. Eigentlich nur für tolerante Fans.
Optisch und akustisch ein überwältigendes Spektakel mit phantasievollen Kostümen und tollen Gastauftritten. Auch die Songauswahl überzeugt. Bild und Ton sind dem Erscheinungsjahr entsprechend State-of-the-Art und "ja", die Aufmachung der DVD war deutlich aufwendiger, die hat aber auch deutlich mehr gekostet und das Upgrade auf die Bluray lohnt sich aus meiner Sicht auf jeden Fall.
Ich finde immer noch das beste Konzertvideo von Dream Theater, weil die Songauswahl überzeugt, der Rahmen passt und einige interessante Ideen umgesetzt wurden. Die Blu Ray an sich ist ordentlich, bietet aber eine überschaubare Verbesserung gegenüber der DVD und das eher beim Bild.
In einem beschaulichen Rahmen liefern Soilwork einen musikalisch beeindruckenden Auftritt ab, der sich trotz toller Gastauftritte natürlich mit großen Bühnenproduktionen nicht messen kann. Für Fans der Band dennoch ein Muss, auch weil es insgesamt mit den CDs ein tolles Paket ist.
Arjen Lucassen's über die Jahre zahlreich zum Einsatz gekommene Gastsänger brillieren in einem perfekt in Szene gesetzten Rahmen, bei dem sich der Meister selbst bis kurz vor dem Ende sehr rar macht. Sehr gute Songauswahl in einer gelungenen Inszenierung, besticht die BD auch in Bild- und Tonqualität. Bin begeistert.
Als "Story" bewerte ich hier mal die Musik/Songauswahl und damit volle Punkte. Ich hatte zuvor die DVD und der Bildunterschied ist wirklich enorm. Nicht ganz so groß unterscheidet sich die Tonqualität, die ist bereits bei der DVD sehr gut und bei der BD noch eine Idee besser. Alles in allem ein geniales Konzert, dass ich mir immer wieder anschauen kann.
Nach leichter Enttäuschung beim ersten Anschauen bin ich nach dem zweiten Mal bereit den Film deutlich aufzuwerten. Liegt vielleicht ein bisschen daran, das Thor Ragnarok und HDR einfach zusammengehören, daher auch wenn es nicht das beste UHD Bild bis Dato war, dennoch volle Punkte, weil die Farben dem Film einfach viel geben. Beim Ton hat Diesney für meinen Geschmack noch Nachholbedarf, Atmos geht besser. Immer noch starker Surround Sound immerhin. Extras ignoriere ich, meine Filmwertung: 90%
Der Film an sich ist für mich über jeden Zweifel erhaben, daher habe ich gegen jede Vernunft das Upgrade zur UHD Blu Ray gemacht. Mit gemischtem Ergebnis. Ich habe zum Vergleich die Blu Ray auf der Xbox synchronisiert, weil mir das Bild spontan schwach vorkam und wurde im Wesentlichen bestätigt. Nur in den Szenen mit viel CGI ist das Bild sichtbar besser, allerdings ohne zu bestechen. Konventionelle Szenen enttäuschen geradeweg. Von HDR Brillanz ist insgesamt wenig zu sehen. In Sachen Atmos Ton auf der anderen Seite macht den Brothers Warner keiner was vor, der beeindruckt in jeder Minute des Films, aber auch das Upscaling des 7.1 BD Tons kann sich durchaus hören lassen. Extras ignoriere ich und meine FIlmwertung: 100%
Ein fantastischer Film, der einen mitreißt.
Die beiden Hauptakteure spielen klasse.
Eine sehr schöne Liebesgeschichte zwischen zwei sehr unterschiedlichen Männern, mit vielen starken Szenen.
Die Briten haben einfach ein Händchen dafür, solche Stories schnörkellos, ohne Kitsch und doch gefühlvoll zu erzählen.
Warte sehnsüchtig auf eine deutsche Auswertung des Zweiteilers „Man in an orange shirt“!!
Bild und Ton sind angemessen.
Dieser Film ist wärmstens zu empfehlen! Klasse!!
Bild: recht gut geworden, sauber ohne irgendwelche Fehler im Bild. Farben sind kräftig, Kontrast könnte besser sein genauso wie der Schärfegrad. Das Bild ist ansonsten eher etwas weich geraten.
Ton: solide, Dialoge zu jeder Zeit gut verständlich, Score ist auch OK.
Fazit: Roger Moore mal in einer anderen Rolle als Bond, obwohl an manchen Stellen ein kleiner Vergleich sich nicht vermeiden lies. Nun zu diesem Thriller, er ist geradlinig und weisst leider keine Überraschungen bzw. Wendungen auf, eine gewisse Spannung ist vorhanden kann aber nicht bei behalten werden. Die Darsteller machen einen soliden Job und der Film weiss zu unterhalten - nicht mehr und nicht weniger.
Eine Mischung aus Horror, Fantasy und Romantikmärchen mit etwas Eastern Action. Etwas angestaubt, aber immer noch sehenswert. Hat mich etwas an Armee der Finsternis erinnert, vor allen die Tricktechnik.
Es gibt zwar einige Szenen, die eine ordentliche Schärfe bilden, 70% des Films sind liegen eher auf DVD-Niveau.
Der Ton muss um einiges leiser gestellt werden. Vor allem durch den gewöhnungsbedürftigen Chinesischen Klamauk der Sehr hoch und übertrieben klingt, was auf der Surround Anlage sehr nervig klingt.
Wonder Woman ist ein erfrischender und unterhaltsamer Superhelden-Film mit kleinen Längen. Gal Gadot entschädigt aber für die Längen im Drehbuch mit einer tollen Performance.
Technisch leistet sich die BD keine Schwächen. Tolles Bild mit knackiger Schärfe, das auch in den dunklen Szenen jedes Detail erkennen lässt. Der Sound ist auch sehr gut. Tolle Räumlichkeit und ordentlich Druck bei den Actionszenen sorgen für helle Freude im Heimkino.
CINDERELLA ist eine liebevolle Realverfilmung des Disney-Klassikers, die in erster Linie mit seiner wunderschönen Ausstattung und detailverliebten Kostümen punktet. Die Geschichte ist altbekannt und gut umgesetzt, den Disney Klassiker sehe ich dennoch etwas lieber.
Bild und Ton der Blu-ray sind exzellent. Die Ausstattung ist ordentlich.
Fans des Disney Klassikers sollten bei dieser märchenhaften Realverfilmung auf jeden Fall einen Blick riskieren.
Als die junge Frau Katja zurück zum Büro ihres Mannes fährt, gerät sie an einen Tatort: vor dem Büro wurde eine Nagelbombe gezündet, und neben vielen Verletzten gibt es zwei Tote, deren Identität zunächst unbekannt bleibt. Kurz darauf jedoch muss Katja das bereits Geahnte, Unfassbare erfahren: ihr Ehemann Nuri und ihr kleiner Sohn Rocco wurden bei dem Attentat in Stücke gerissen. Die Polizei fahndet zunächst im Drogenmilieu, da Nuri wegen Drogenhandels eine Haftstrafe verbüßt hat, doch schnell wird die Fahndung in Richtung Neo-Nationalsozialismus korrigiert, denn Katja kann dazu beitragen, ein Phantombild einer jungen Frau anfertigen zu lassen. Schnell ist ein polizeibekanntes Ehepaar gefasst und vor Gericht gestellt; die Beweislast scheint erdrückend. Doch der sehr erfahrene und mindestens genauso skrupellose wie eiskalte Strafverteidiger schafft es immer wieder, die Beweise zu hinterfragen und so die Staatsanwaltschaft verunsichern. Letztendlich werden die Neonazis freigesprochen, und Katja sucht Gerechtigkeit auf ihre Weise..
Boah. Was für ein Film. Fatih Akin macht seiner Wut über die NSU-Morde, die erschütternden Umstände während der polizeilichen Ermittlungen und dem noch immer andauernden Prozess um Beate Zschäpe filmisch Luft. Der NSU hatte in einem Zeitraum von etwa 10 Jahren 9 Menschen mit Migrationshintergrund und eine Polizistin ermordet, während die Polizei zunächst im Trüben fischte. Dabei wurden Akten falsch und unvollständig angelegt und unsauber ausgewertet, es wurden Informationen von Informanten oder verdeckten Ermittlern nicht oder falsch genutzt, weil unter anderem die "länderübergreifende Zusammenarbeit" suboptimal funktionierte.
Akin lässt Diane Kruger in der wohl beeindruckendsten Performance ihrer Karriere über sich hinaus wachsen: der Hollywood-Star spielt sich die Seele aus dem Leib; jedem ihrer Blicke ist die unendliche Trauer anzusehen, jeder ihrer mimischen Veränderungen der Hass auf die Attentäter. Auf Augenhöhe begegnet ihr allerdings der Strafverteidiger, der völlig natürlich und gleichzeitig hassenswert den windigen Winkeladvokaten gibt, der völlig empathielos seine "Schützlinge" heraus haut.
"Aus dem Nichts" zeigt in keiner einzigen Szene plakativ Leichen, Verletzungen oder ähnliches. Lediglich ein Mal wird eine Explosion und ein Mal ein Tatort gezeigt; seine erschütternde Wirkung erzielt der Film aus Äußerungen wie "dass Sie Ihre Familie nicht mehr sehen" könne. "Das sind keine Personen mehr, nur noch Leichenteile" oder der klinisch-unterkühlten Schilderung der Verletzungsmuster der Toten durch eine Sachverständige vor Gericht.
Das Bild von "Aus dem Nichts" ist sehr gut, wenn auch nicht perfekt: ab den Mittelgründen schwindet die Schärfe etwas. Da es im Film so gut wie keine Totale gibt und sich das meiste im Mittel- und Nahbereich abspielt fällt das weniger ins Gewicht. Der Kontrast ist nicht perfekt und die Farbgebung ist verwaschen, was die Trostlosigkeit der gesamten Atmosphäre gut fördert. Der Schwarzwert könnte besser sein.
Der Sound liegt in DTS HD MA 5.1 vor und hat die meiste Zeit des Films über leichtes Spiel mit der Handlung. Dialoge dominieren; diese sind zu jeder Zeit gut verständlich. Lediglich zum Schluss spielt der Track seine ganzen Qualitäten aus und überrascht mit guter Räumlichkeit und Dynamik, die der Track die meiste Zeit des Films über in den Hintergrund verbannt hat.
Extras habe ich noch nicht angesehen, kommt aber noch. Bis dahin vergebe ich vorsichtige 3 Balken. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sollten in unserer Gesellschaft eigentlich keinen Platz haben, und doch wird diesen Phänomenen auch politisch in Form von Parteien wie der AfD eine Spielwiese geboten. Fatih Akin bezieht in "Aus dem Nichts" auch eindeutig Stellung gegen die deutsche Rechtsprechung, in der ein Angeklagter solange als unschuldig gilt, bis zweifelsfrei seine Schuld bewiesen ist. Dieser Grundsatz wird im Film durchaus ein wenig plakativ dafür hergenommen, um die Schattenseiten der deutschen Justiz aufzuzeigen.
Trotz aller Einseitigkeit (es fiele mir auch äußerst schwer, hier eine andere Sichtweise zu berücksichtigen): "Aus dem Nichts" ist unglaublich intensiv, erschütternd, bedrückend und mit einem schockierenden Ende unglaublich konsequent. Ansehen!
Mir hat der Film sehr gut gefallen, endlich noch mal was anderes als die ganzen bunten Außerirdischen! Top-Geschichte, super Darsteller und ein klasse Soundtrack! Auch der Schnitt und Kamera waren originell! Bild und Ton waren überwiegend ok bis gut!
Ein sexuell frustrierter Serienkiller macht Jagd auf junge Mädchen, indem er ihnen nackt auflauert und sie aufschlitzt. Detective Leo Kessler ist dem Mörder auf der Spur, die Indizienbeweise reichen jedoch nicht für eine Verurteilung. Die fabrizierten Beweise von Kessler werden aufgedeckt, der Killer entkommt der Justiz und sucht Rache bei der Tochter des Detectives.
10 TO MIDNIGHT ist ein erstklassiger Kriminalthriller mit Slasherelementen, in dem Charlsen Bronson in seiner Paraderolle als knallharter Cop ausgezeichnet besetzt ist, der perverse Serienkiller - gespielt von Gene Davis - ist jedoch der eigentliche Star des Films und sorgt für Spannung und ordentlich nackte Haut, denn auch seine Opfer sind meist leicht bekleidet.
Die Bildqaulität der Blu-ray ist gut und der deutsche Ton ist gut verständlich.
Das Mediabook ist gewohnt hochwertig verarbeitet und bietet in erster Linie zwei Audiokommentare als Bonusmaterial. Hinzu kommen Trailer, Bildergalerien und die isolierte Filmmusik.
10 TO MIDNIGHT ist eine uneingeschränkte Empfehlung für Bronson Fans. Zudem ist der Streifen gut gealtert und kommt in einer schönen Präsentation.
Für mich eine weitere Spieleverfilmung, mit der ich nicht allzu viel anfangen kann. Sowohl die Handlung als auch die Optik wirken, als ob man selbst spielen würde. Nur macht halt das reine Zuschauen nicht besonders viel Spaß. Dafür ist die Geschichte zu überfrachtet, der zumindest ich als "Spielfremder" bicht so ganz folgen konnte.
Technisch ist die Veröffentlichung auf sehr gutem Niveau.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Schärfe mit reichlich Details und sehr gute Animationen.
Auch der Ton liegt in einer wuchtigen räumlichen Abmischung vor.
Bild: ab und an ein paar Unreinheiten zu sehen, ansonsten ist wohl das beste herausgeholt worden. Ansich wechselt das Bild von befriedigend bis gut. Unschärfen gibt es auch ab und an aber man kann letztendlich mit der Qualität zufrieden sein
Ton: reisst auch keine Bäume raus aber die Dialoge sind gut verständlich und der Soundtrack ist ebenfalls sehr gut.
Fazit: Top Spaghetti Western nach einer wahren Begebenheit und mit einem ernsten Hintergrund. Der Film weiss zu unterhalten und wird zu keiner Zeit langweilig. Die Darsteller, allen voran Trintignant und Kinski wissen zu überzeugen. Für alle Westernfans pflicht, alle anderen sollten erst einmal Blick riskieren.
Eine richtig gute Serie um die "begabte" Privatdetektivin. Recht düster gehalten mit richtig guten Einzelepisoden, die allesamt eine gute Spannung aufbauen und auch einige Wendungen bieten.
Das Bild passt recht gut zum Geschehen und bietet grundsätzlich eine sehr gute schärfe mit einem sehr hohem Detailgrad. Es sind aber auch so einige deutlich weichere Aufnahmen enthalten, die ein paar Details verschlucken und die Plastizität einschränken.
Der Ton liegt in einer sehr guten dynamischen und räumlichen Abmischung vor.
Der Film hat meiner Meinung nach einiges an potential verschenkt. Hier hätten sich die Macher mehr auf das Historiendrama konzentrieren sollen und die Slapstick-haften Einlagen deutlich minimieren, wenn nicht gar ganz weglassen sollen. Gerade die sind es , die den Film unnötig in die Länge ziehen und so für einige Durchhänger sorgen. Ansonsten bekommt man ein ordentliches Kampffeld geboten mit guten Kostümen und ordentlichem Set. Was leider vollkommen daneben gegangen ist, sind die CGI-Effekte,
Das Bild bietet über weite Strecken eine ordentliche Schärfe mit etwas eingeschränktem Detailgrad. Die Farben sind kräftig, der Kontrast nicht immer optimal. In den Effektszenen wird das Bild deutlich weicher und diese sehen häufig billig aus. Das führt auch über weite Strecken zu einer eingeschränkten Plastizität.
Der Ton ist da deutlich besser. Insgesamt eine gute dynamische Abmischung mit guten räumlichen Effekten.
An Extras ist hier nichts außer dem Trailer druaf.
Grandioser Film, grandioses Bild und einfach fantastisch gezeichnet und grandioser Ton mit hervorragender Musik. Bester Disney Film aller Zeiten, mehr muss man einfach nicht dazu sagen oder schreiben.
Die Extras fallen ein tick magerer aus als Disney üblich wie ich finde.
SCHLOCK ist der evolutionäre Missing Link zwischen Neanderthaler und dem Menschenaffen und treibt als serienmordendes BANANENMONSTER sein Unwesen und sich wie sein Vorbild King Kong in ein schönes Mädchen verliebt.
SCHLOCK ist das Low Budget Debüt von Regisseur John Landis und versteht sich als Parodie von Low Budget Monsterfilmen. Besonders bemerkenswert ist hier das eindrucksvolle Monsterkostüm von Effektspezialist Rick Baker. Die Handlung selbst ist relativ kurzweilig, die lose bis anarchische Struktur des Films ist jedoch eine spürbare Schwäche.
Die Bildqualität des Masters ist eine positive Überraschung. Der High Definition Transfer ist erstklassig gelungen und zeigt nur minimale Schwankungen. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Das Mediabook ist erstklassig verarbeitet und sieht toll aus. Das Booklet liegt sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache vor. Das Bonusmaterial ist umfangreich und insbesondere das lange Interview mit John Landis ist sehenswert. Der Audio- beziehungsweise Videokommentar von Sträter, Bender und Streberg war dagegen nicht ganz mein Fall, allerdings gibt es auch noch einen Kommentar mit John Landis und Rick Baker.
SCHLOCK ist definitiv nur etwas für Freunde von Monster-Trash. Als großer Fan der Arbeit von John Landis musste der Film in meine Sammlung.
Beeindruckend !
Beeindruckend grausam … mit ein bisschen UK-Pathos.
Eine Story aus 3 Perspektiven / Zeiten,
Sehr gute Qualität in Bild und Ton.
Die Extras auf einer gesonderten BD sind umfangreich , ...
Erst jetzt nachdem mir klar geworden ist, das Spider-Man: Homecoming ein weiterer verkappter Avengers mit nun ja, verhaltenem Erscheinen einiger Avengers ist, musste ich nach Infinity War mein Avengers Wissen aufpolieren und den Film endlich in 3D in meinen neuen 4K Player legen. Natürlich kommt dann kein 4K 3D dabei heraus. Jedoch mit den aktuellen Prozessoren, ist das Bild alleine die Sichtung wert, dazu aber später mehr.
Spider-Man Homecoming setzt ziemlich kurz nach dem fast Exedus der Avengers ein. Der Avengerstower ist massiv beschädigt und soll abgerissen werden. Stark baut weiter weg ein neues zu Hause für die Avengers Crew, die sich nach dem beinahfiasko erst einmal etwas ausruht.
Das Gelände soll ausgeschlachtet werden und Kevin Keaton als Adrian Toomes versucht sich einiges unter den Nagel zu reißen. Er wird gestoppt von der Regierung, die natürlich nicht möchte, dass Teile der ausserirdischen Hinterlassenschaften in die falschen Hände kommen.
Sauer auf die da oben versucht Adrian Toomes / The Vulture nun sich sein Stück vom Kuchen zu holen um damit das große Geld zu machen. Die ausserirdische Technik gibt ihm die Möglichkeit Waffen zu entwickeln, die es vorher so nicht gab. Spider-Man ein junger Teenager, der wie jeder andere Teenager mit der Pupertät und dem erwachsen werden zu kämpfen hat ist noch nicht so richtig in der Lage seine ihm durch den Spinnenbiss geschenkten Kräfte richtig einzuschätzen und begibt sich immer wieder in Situationen, in denen er die Gesamtsituation eher verschärft als löst. Seit dem Aufeinandertreffen mit den Avengers in Berlin in Civil War,
ist er verrückt danach ein Avengers zu werden und versucht seine Ambitionen durch Taten zu unterstreichen.
Tony Stark tritt hier als sein Mentor auf und sieht in ihm sich selbst als ungestümen Teenager, der sich damals auch auflehnte und seinen Platz innerhalb der Gesellschaft suchte.
Im normalen Leben ist Spidey trotz seiner Intelligenz aber eher ein Aussenseiter. Insoweit ist der Storyansatz etwas weiter weg vom Ursprung, denn in den Vorgängern war Spidey immerhin eine anerkannte Type, die eben nur ihren eigen Weg ging und sich bezüglich der Entwicklung seiner selbst kümmern musste. Zunächst müssen sich alle Fans der Figur, mit diesem pubertierenden Teenager auseinandersetzen. Das ist aber auch für eingefleischte Fans der alten Filme bzw. der Amazing Spiderman Filme durchaus unterhaltsam und wenn man sich einmal davon gelöst hat sogar richtig gut in Szene gesetzt. So hat man es hier im wesentlichen mit einem jungen Man zu tun, der so wie jeder seinen Platz im Leben sucht und hierbei wie die meisten Teenager auch Fehler macht. Hier haben diese etwas ungestümen Verfolgungsjagdten natürlich andere Auswirkungen und bringen sowohl andere als auch ihn selbst in Lebensgefahr.
Iron Man ist von dem ungestümen Vorgehen selbstredend nicht besonders begeistert und versucht Peter Parker zu erziehen, was nur zum Teil von Erfolg gekrönt ist, denn Peter Parker hat seinen eigenen Kopf, den er sich aber, so wie es bei pubertierenden Jungs üblich ist, von einem Mädchen dann aber doch gerne wiederum verdrehen lässt. Als Sidekick steht ihm hier somit aber kein Mädchen zur Seite, sondern ein Freund, der so wie er selbst im Leben eher ein Außenseiter ist.
Die beiden ergänzen sich im Film ganz gut, nimmt der Freund doch den eher etwas humorvollen Part ein, während Peter verbissen versucht durch Handlungen bei den Avengers irgendwie Eindruck zu machen. Obwohl der Film nicht unbedingt ein metaphorisch besetzter Film sein môchte, hat er doch einige gerade für junge Zuschauer interessante Ansätze in seinem Handlungsrahmen enthalten.
Wie geht man mit besonderen Fähigkeiten im Leben um. Das müssen nun ja nicht unbedingt Superkräfte sein. Es reicht ja schon, wenn man andere Inselbegabungen hat, die sonst keiner hat. Wächst man in eine Aroganz hinein oder versucht man diese besonderen Fähigkeiten zum Nutzten aller einzusetzen. Sicher ist das Thema nicht wirklich neu. Der Mensch ist eitel und möchte auch gerne dafür aber besonders gewertschätzt werden. Peter geht es da in seiner Sonderrolle nicht anders. Viele würden alles dafür geben, um diese Fähigkeiten zu erhalten. Peter Parker wird aber auch getrieben von Schuldgefühlen, den Tony hatte ihm einen Rat mit auf den Weg gegeben, den er nun vieleicht etwas zu ernst nimmt. Auch der Widersacher steckt in einer Zwickmühle. Von der Regierung dazu gedrängt sich außerhalb des Gesetztes zu stellen, wächst er schnell zu einem skrupellosen Monster (The Vulture) heran, der geblendet von seinen Möglichkeiten nur noch seinen Weg als den richtigen sieht, bis aber auch er erkennen muss, das man sich nicht einfach alles nehmen kann und zum Ende hin sogar zu einer emphatischen Handlungsweise fähig ist.
Also mir hat der Film mit seiner interessanten, in der fiktiven Avengers Universum angesiedelten Zeitlinie sehr gut gefallen, das habe ich so garnicht erwartet. Sicher, es hat mit der Ursprungsgeschichte nur noch am Rande was zutun und es gibt sogar Szenen, da werden die alten Filme etwas veralbert ( Kussszene) oder aber man benutzt Analogien in den Filmszenen (liegen im Netz z.B etc.). Die Tante ist wesentlich jünger und einen Onkel gibt es nicht im Film. Diese Rolle nimmt hier Iron Man ein.
Aber alles das ist hier auch nicht so wichtig, am Ende steht ein gelungenes Ergebnis über einen sich in einer Seitenlinie bewegenden Marvel Universum Film, der sich hierin wohlfühlt und den jeder Marvel Universum Fan sehen sollte, möchte er den Gesamtüberblick behalten.
Leider hatte ich ihn mir nicht vor Infinity War angesehen.
Bild in 3D:
Jouh kann man da nur sagen. Das Bild ist in Verbindung mit dem Darbee Prozessor in 3D einfach sensationell,sowohl was die Bildschärfe als auch die dreidimensionale Qualität des Filmes betrifft. Hier haben die 3D Spezialisten ganze Arbeit gemacht und neben einem glaubhaften Raum auch mit im Wesentlichen natürlichen Farbspektrum gearbeitet. Filter sind hier nicht wesentlich vorhanden. Man wollte den Film vermutlich ins reale übertragen und somit authentischer gestalten.
Es gibt neben einer enormen Raumtiefe auch einige die Leinwand kratzende Pop Outs, die für mich aber nicht die Qualität von 3D ausmachen. 3D ist für mich eigentlich immer dann hervorragend, wenn man es während dem Betrachten vergisst und nur das Gefühl hat, mitten dabei zu sein. Wenn man sich später fragt, habe ich hier einen 3D Film gesehen oder war das real.
Hier kann man die Frage auf jeden Fall mit ja beantworten.
Ton:
Der Surroundsound ist ebenfalls top abgemischt und stellt die schon sensationell anmutenden Bilder mit einem genauso präzisen Ton mitten in den Raum. Hier bekommt jeder Speaker zum perfekten Zeitpunkt sein Signal mit dem er glänzen kann. Die Direktionaleffekte sind äußerst präzise und nehmen den Betrachter auch akustisch mit in dieses Fantasy Spektakel.
Allenfalls der Subbereich hätte in einigen Szenen noch markanter ausfallen können.
Das ist aber Meckern auf hohem Niveau.
Ansichtssache:
F ilm: 4 von 5 ( Der Ansatz ist erfrischend und passt ins Avengers Universum hinein, bei dem man auch neue junge Leute braucht, die später einmal im Kampf um den Erhalt der weltlichen Zivilisation mithelfen sollen. Spidy lässt sich hierbei aber noch etwas Zeit)
Bild in 3D: 5 von 5 (es wurde schon alles gesagt)
Ton: 4 von 5 ( ohne die leichte Tiefbassenke wären es mehr geworden)
Fazit:
Spider- Man Homecoming ist ein etwas spezieller Film, der zwar nicht das Original ( Filme) verleugnet, jedoch die Grundgeschichte in einen neuen Kontext stellt und somit den einen oder den anderen Altfan sicher verprellt hat. Man muss sich auch nicht als Altfan und nicht Marvel Fan mit diesem Film befassen, da er sich doch signifikant vom Original abhebt.
Natürlich wollte man auch möglichst viele Fans der Avengers mit ins Boot holen und den Charakter im Verbund auf ein neues durchaius spannendes Fundament setzten. Da der Charakter wohl jedem Fantasy Fan bekannt ist, konnte man auch auf die Einführung des Charkters mit dem Spinnenbiss verzichten.
Somit ist der Film ein schönes Beispiel dafür, das man auch bei einem Softreboot durchaus etwas über den Tellerrand schauen kann ohne die Grundstory vollkommen zu zerstören. So hat es Spider- Man: Homecoming geschafft auf charmante Art und Weise eine ganz normale Teenagerstory in ein Superheldenumfeld zu transportieren und somit dem Avengers Universum einen zwar etwas nervigen aber dennoch mit einem gewissen Augenzwinkern ausgelegten neuen Charakter zu bereichern, der, wenn man ihn richtig weiterentwickelt (insgesamt hat er für 6 Filme unterschrieben) eine gewichtige Rolle mit seinem Spinnennetz einnehmen kann, wenn er denn gereift ist und sich seiner großen Verantwortung im Handeln bewusst geworden ist. Jetzt heißt es aber erst einmal wie für jeden Teenager. Bring erst einmal deine Schule erfolgreich zum Abschluss. Die Intelligenz dafür hat er ja.
In diesem Sinne auch ein Film für schmollende Spidey Fans
Film ist ok. Nicht so schlimm wie erwartet und die Bücher kenne ich zum Glück nicht ;)
Hatte ihn für 60 Cent gekauft und dafür wars ne vernünftige Unterahltung.
Nach einem Roman von Kaizan Nakazato erzählt Kihachi Okamoto's "Sword of Doom" vom gnadenlosen Samurai Ryunosuke Tsukue, der in seiner ersten Szene aus dem Nichts auftaucht und einen alten Mann, welcher mit seiner Enkelin auf einem Berg rastet unvermittelt tötet, nachdem er bei einem Gebet darum gebeten hat, endlich sterben zu dürfen um seiner Enkelin nicht zur Last zu fallen. Ryunosuke scheint, wie der herbeigerufene Todesengel, der dem Wunsch des alten Mannes ohne zu zögern nachkommt. Die Enkelin, die zu dem Zeitpunkt kurz zu einem nahegelegenen Bach gegangen ist um Wasser zu holen, soll im weiteren Verlauf noch eine nicht unerhebliche Rolle spielen bzw. Einfluss auf Ryu's Entwicklung haben, wenn man so will, nur sicherlich anders als man es vielleicht erwarten würde. Kurz nach diesem Vorfall widerfährt einem weiteren Passanten fast dasselbe, jedoch kann der seinem Unheil noch knapp entkommen. Ryu führt einen halbherzigen aber gezielten Schwerthieb aus, dem der Mann gerade noch ausweichen kann und beide ziehen ihres Weges von dannen.
Schon jetzt weiß man, mit diesem mysteriösen Zeitgenossen ist wahrlich nicht zu spaßen.
Ryunosuke ist keine typisch strahlende Hauptfigur, kein aufrechter Samurai. Viel mehr ist er ein dunkler, von Dämonen getriebener Genosse auf einem selbstzerstörerischen Pfad. Ein sehr mysteriöser und dadurch sehr spannender Charakter.
Ein Kampfturnier soll am nächsten Tag stattfinden. Ryunosuke's kranker Vater und gleichzeitig Meister bittet ihn, Bunnojo, seinen morgigen Gegner zu verschonen, da dieser eh keine Chance habe und einfach zu viel für ihn auf dem Spiel stünde. Ein Sieg würde ihm eine Anstellung beim Hof als Schwertkampflehrer verschaffen. Ryu gibt jedoch nichts darauf, selbst als Bunnojo's Frau persönlich auftaucht und ihn anfleht. Noch am selben Tag lässt er sie zu seiner Hütte im Wald kommen wo er ihr sein Wort gibt, ihren Mann morgen gewinnen zu lassen. Natürlich verlangt Ryu etwas dafür und fällt im nächsten Moment über die Frau her.
Am nächsten Tag kommt es trotzdem so wie vermutet. Bunnojo wird von Ryu getötet, welcher dann unter den Blicken der Anwesenden langsam in den nebligen Wald entschwindet. Bunnojo's Frau fängt ihn unterwegs ab und warnt ihn, es hätten sich bereits zig Männer auf dem Pfad auf die Lauer gelegt. In der Hoffnung Ryu würde sie aufnehmen, weil Bunnojo von der Sache erfahren und sich daraufhin noch am Morgen vor dem Turnier von ihr getrennt hat. Dass Ryu sie zur Seite stößt und trotzdem seinen Weg unbeirrt fortsetzt, spricht viel über seinen Charakter. Er bahnt sich einen blutigen Weg durch zahlreiche Gegner. Die Kameraperspektive schräg über seiner Schulter wird dabei klasse eingesetzt und in Zusammenspiel mit dem leichten Nebel entfaltet sich eine tolle Wirkung. Die zwei Endeinstellungen dieser Szene zeigen Ryunosuke von hinten. Hinter ihm liegen die Leichen der Angreifer. Der daraufhin sichtbare, leichte Ansatz eines Grinsens mit dem Psychoblick von Ryu spricht Bände.
Schon früh macht sich Tatsuya Nakadai's intensives Schauspiel bemerkbar. Er ist ein sehr wortkarger Genosse, den scheinbar Nichts und Niemand, keine Moralvorstellungen und dergleichen interessieren. Doch er tötet nicht um des bloßen Tötens willen, sondern er sucht nach einem Sinn in seinem Tun. Ständig beschäftigt ihn etwas und die Dämonen seiner Taten verfolgen ihn. Ryunosuke befindet sich stets, und dies wird im weiteren Verlauf immer deutlicher, an der Schwelle des Ausrastens
Wichtig ist dabei der am Anfang stehende Einleitungssatz. Das Schwert ist so, wie der, der es führt und mit dem Grundsatz, die Seele, liege im Schwert, wird auch der Einfluss aufeinander, die Abhängigkeit voneinander dargestellt.
Ein gut eingefädelter Twist in der Mitte des Films spannt den Bogen zurück zu den Ereignissen des Turniers am Anfang und verleiht einer gewissen Szene nachträglich eine viel größere Wichtigkeit. Das Storytelling ist sehr gelungen, aber dieser Film lebt zweifelsohne von Tatsuya Nakadai's hervorragendem, viel mehr muss man sagen, intensivem Schauspiel, denn er vermag es wirklich viel mit seinen Augen, seinen Blicken im allgemeinen zum Ausdruck zu bringen. Oft zunächst scheinbar leer und ins nichts starrend wirkend, erkennt man auch eine tiefe Entschlossenheit in ihm. Ein Blick, der sagt, dass Ryu weiß, dass er Fehler macht, jedoch keinen Ausweg kennt und dies der einzig für ihn logische Weg ist. Der Weg des Schwertes und nichts anderes zählt für ihn. Und wie sein Vater bereits erkannt hat, ist ihm jener, erbarmungslose Stil auch in Leib und Seele, gar in seine Persönlichkeit übergegangen.
Toshiro Mifune als Schwertkampf-Meister Shimada ist ebenfalls mit von der Partie und taucht erst nach über einer halben Stunde auf. Mifune hat Hier im Prinzip eher eine Nebenrolle und nicht so viel Screentime, ist jedoch eine für die Handlung zentrale und wichtige Figur. In dieser Szene treffen die beiden auch das erste Mal aufeinander, da Ryu einen der Schüler Shimadas herausfordert.
Es dauert etwas, doch später im Film zeigt auch Mifune sein Können am Schwert.
Die Szene beim Angriff auf die Senfte zeigt ihn klasse in Action mit tollen Schwertkampfmoves mit denen er die Attentäter reihenweise ausschaltet. Zu diesem Zeitpunkt weiß Meister Shimada bereits um Ryunosuke's wahre Identität und der ist übrigens der Einzige der daneben steht und den Meister nicht angreift.
Der Score ist bsonders in dieser Szene atmosphärisch sehr düster und passt gut zur Aussage Shimada's eine böse Seele führe ein böses Schwert.
Ansonsten arbeitet Regisseur Okamoto hier eigentlich selten bis kaum mit Score und lässt die Stille bzw. auch Umgebungsgeräsuche zur Filmmusik werden. Nur selten, wie eben in oben genannter Szene kommt ein wenig minimalistische Musik zum Einsatz, was entsprechende Szenen dann nochmal zusätzlich hervorhebt.
Das Finale, in dem Ryu immer mehr seinem Wahn verfällt und ihn seine Taten heimsuchen bahnt sich schön langsam an um dann in einem absolut blutigen Massaker zu enden. Zahlreiche Gegner wollen Ryunosuke endlich den Garaus machen und trotz diverser Verletzungen bahnt dieser sich, immer mehr in seinem Wahn verlierend, eine blutige Schneise durch jene Angreifer. Schnitt und Choreographie sind dabei sehr gelungen und bieten einige schöne Einstellungen.
Das Ende offen zu halten ist ein guter Zug um die Wirkung und Ryu's Charakter anschließend nochmal zu untermauern. Mitten in dieser blutigen Auseinandersetzung sieht man einen letzten Freezeframe vom angreifenden Ryu. So bleibt es natürlich dem Zuschauer selbst überlassen ob Ryu stirbt oder ob er vielleicht doch überlebt um seinen dunklen Weg fortzusetzen.
Kihachi Okamoto zeichnet mit Sword of Doom ein düsteres Portrait eines ungewöhnlichen wie begnadeten Schwertkämpfers. Tatsuya Nakadai bringt dieses düstere Wesen und die Dunkelheit in dessen Seele sehr gut zum Ausdruck um Bedarf dabei nicht vieler Worte. Mit Blicken spricht er hier, wie bereits erwähnt, Bände.
Die Verbindungen der Charaktere unter- und zueinander, sowie gut platzierte Twists sind sehr gelungen eingefädelt.
Sehr gutes Chambarakino, wo es keinen strahlenden Helden gibt sondern eine komplexe und dunkle Seele als Hauptfigur fungiert.
8,5 / 10
Das Bild ist im großen und Ganzen solide und klar, auch wenn es ab und an Unschärfen gibt und öfter auch Bildrauschen. 2,5 Punkte
Der Ton ist klar verständlich und insgesamt ordentlich. 2,5 Punkte
Extras:1,5