Wolfgang Petersen's Meisterwerk endlich auf Blu Ray. Fox hat sich diesmal nicht lumpen lassen und spendiert dem deutschen Kunden mysteriöserweise eine deutsche HD Tonspur in 4.0!!! Wer hätte sowas für möglich gehalten.
Bild:
Das Bild zeigt sich sehr detailfreudig mit guter Schärfe in den close ups, bei halbtotalen mangelt es ein wenig an Schärfe und plastizität. Die Schwarzwerte können sich auf meinem Oled absolut sehen lassen, die Farben sind schön gesättigt. Besser hat man den Film bisher nicht gesehen.
Für das Alter des Filmes geht die Bildqualität vollkommen in Ordnung, mit Luft nach oben.
Ton:
Wie schon eingangs erwähnt bietet fox eine deutsche HD Tonspur, die sich wirklich hören lassen kann. Die Dialoge sind jederzeit verständlich, der score klingt sauber aus den Boxen. Effekte verteilen sich gleichmäßig auf die Rears. Einziges Manko ist tonspurbedingt der Bass Bereich.
Extras:
Auf der blu ray befinden sich keine Extras, nicht mal ein Disk Hauptmenü.
Trotzdem lohnte sich der Kauf für kleines Geld, denn endlich ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme in HD in meiner Sammlung.
Bin wohl der einzige der den Film ganz okay findet? xD
Also klar Teil 1/2, Predators etc sind besser keine Frage. Aber ein paar Fragen in den Film um die Predators wurden zumindest beantwortet und darauf kann man aufbauen. Der Humor ist NEU aber witzig fand ich schon einige Sprüche aber es war halt ungewohnt.
Bild ist im vergleich zur BD kleinwenig schärfer und hat etwas mehr Kontrast (2K DI).
Wer denkt mit der UHD Scheibe wird das Bild viel besser wird glaube entäuscht sein.
Dennoch habe ich mich für die UHD entschieden da sie nur 2 Euro teurer war also die normale BD Steel.
Zum Ton: normale DTS Tonspur nichts halbes und nicht ganzes...schade
Zur Story: Ja gut die ist wirklich nichts besonderes..ein paar Logik löcher sind auch dabei aber sei es drum... da ich Predator allgemein und mein lieblings Alien ist, mochte ich auch den Film :)
Unglaublich, was für ein sinnbefreiter Käse.
Zum Glück hatte ich ihn mir ausgeliehen, denn der Film bieten lediglich dumme Dialoge, noch dümmere Akteure (aber passend zu den Dialogen), eine haarsträubende Story und null Atmosphäre.
Das CGI ist durchschnittlich und die Predatoren der ersten beiden Teile sahen besser aus. Auch Predators oder AvP 1 sind um Welten besser als dieser produzierte Schrott.
Bild und Ton sind gut, aber das macht den Film auch nicht besser.
Der Film ist ja sogar noch schlechter als AvP 2, selten so einen Schund gesehen. Hirnbefreite Dialoge, nichtssagende Akteure und null Atmosphäre.
Bild und Ton sind gut und das war es dann auch schon.
Nach langer Zeit mal wieder "Freddy vs. Jason" gesehen und mir hat er wieder echt gut gefallen, wobei er dennoch etwas von seinem Charme verloren hat. Trotzdem ein wirklich cooler Horrorfilm mit dem Aufeinandertreffen zweier Ikonen, den wirklich jeder Horrorfan gesehen haben sollte!
Das Bild der Blu-ray geht absolut in Ordnung, wie auch die dt. Tonspur. Beides zwar nicht im Referenzbereich anzusiedeln, dennoch wirklich mehr als zufriedenstellend.
Das Bonusmaterial ist ok, aber mehr wäre hier echt schön gewesen! Das Mediabook ist schick, der Buchteil aber viel zu dünn!
der film war zwar etwas besser als ich erwartet habe, hat mich aber nicht vom hocker gehauen. 17,99 euro leergeld. popcorn kino ohne viel inhalt, und das war es dann auch schon. ein film, den man nicht haben muß.
Is das ein Klamaukdreck!Das is wohl eine Komödie?!Erinnert mich sehr an SchleFaZ!!!!Der Film läuft bestimmt bald auf Tele 5 oder Servus Tv!Alle die sich hier auf den Film gefreut haben und dabei an die anderen Teile denken werden wohl auch die Hände über den Kopf schlagen?!!Was is das für eine Grütze!Schon die ganzen Kasperledialoge usw....brech
MADMAN ist ein ziemlich generischer Camp Slasher mit ein paar soliden blutigen Kills und handgemachter Effekte, jedoch auch mit viel unbeabsichtigtem Humor und peinlichen Dialogen. Man sollte aber auch nicht zu krasse Splattereffekte erwarten, der Film war nicht grundlos nie auf dem Index. Der Kultstatus lässt sich durchaus nachvollziehen, da Madman Marz ein recht cooler Killer ist, solange nicht zu viel Licht auf seine Maske fällt. Ebenso ist das Artwork zum Film recht ikonisch und auch der Titelsong sehr eingängig. Für das Genre untypisch geizt der Streifen zudem mit nackten Tatsachen, abgesehen von einem kurzen Blick auf einen nackten Busen, hält sich der Film recht bedeckt. Atmosphärische Momente sind eher sparsam verteilt.
Die Bildqualität ist solide und der HD Transfer vollbringt keine Wunder. Die Low Budget Produktion schwankt qualitativ in der Schärfe, zumal die zahlreichen Szenen im dunklen Wald die Aufnahmen nicht leichter macht. Immerhin muss man allerdings sagen, dass der Beleuchter eine gute Arbeit gemacht hat. Dem Bild mangelt es aber nicht nur an Schärfe, das Filmkorn tritt auch recht grobkörnig zu Tage. Hinzu kommen ein paar fiese leuchtende Kratzer im Film. Insgesamt ist die Präsentation akzeptabel und verleiht dem Film einen passenden Video Charme.
Der deutsche Ton liegt gleich in drei Abmischungen vor und klingt solide, sieht man von der eher billigen alten Synchronisation ab. Die lauten Soundeffekte sind schön retro.
Bei der Ausstattung hat sich Subkultur Entertainment nicht lumpen lassen. Neben einem wunderschönen Digipak mit Booklet ist die Veröffentlichung vollgepackt mit zahlreichen Extras und Featurettes, richtig gut.
MADMAN hat seinen Kultstatus wahrscheinlich eher der Nostalgie zu verdanken, richtig ernst nehmen kann man den Film jedenfalls nicht. Mit ein wenig Alkohol und guten Freunden weiß der Titel aber zumindest ein wenig kurzweilig zu unterhalten.
Der Mafia-Thriller überzeugt weniger mit hochgradiger Spannung, sondern mehr mit der kuriosen Aneinanderreihung von Situationen, die zwangsläufig in diesen extremen Mafiakarrieren in Erscheinung treten. Alles in allem ist "Casino" nicht DER Gangsterfilm von Scorsese, aber ein weiterer gut gespielter, handwerklich stark inszenierter Film über Liebe und Leid des Geldes wegen.
Der Ton ist schön satt, das Bild ist klar. Für beides glatte 4 Punkte.
Mir haben die drei Hauptdarstellerinnen Diaz, Collette und MacLaine zusammen gut gefallen, das Drehbuch überzeugte ebenfalls, rausgekommen ist ein schöner sehenswerter Film nach meinem Geschmack.
Der Blu-ray Transfer ist sehr gut gelungen und lässt eine deutliche Steigerung im Vergleich zur DVD erkennen. Das macht sich besonders bei der Schärfe bemerkbar. Aber die Qualität der 5 Punkte Marke wird knapp verpasst (4,4).
Die Ton Abmischung ist eher frontlastig ausgefallen, was genrebedingt nicht sonderlich überrascht (3,8).
Bodenständiger als ich dachte. Hab da eigentlich einen Hackerfilm erwartet, aber es war am Ende doch ein eher klassischer Thriller, ala Hostage. Trotz seines hier schon etwas fortgeschritteneren Alters spielt Harrison Ford seinen Part gut, hat actionmäßig aber bis zum Ende eher wenig zu tun. Der Plot ist gut zusammengebaut, wenn auch relativ vorhersehbar. Paul Bettany sieht aus wie der nette Schwiegersohn, hat es aber doch faustdick hinter den Ohren. Sicherlich keiner von Fords filmischen Meisterwerken, aber durchaus unterhaltsame Kost für zwischendurch. 3,5/5
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Bild: Farben etwas reduziert, ansonsten gute bis sehr gute Schärfe. 4/5
Junger Regisseur hin oder her, das ändert aber letztlich nichts an dem was dabei raus kam.
Der Film ist unendlich langweilig. Weder Spannung noch Mitgefühl oder ähnliches kommt da auf, wobei das mit Sicherheit nicht nur an der miesen Synchronisation lag, sondern auch an eher laienhaften Schauspielern.
Die Story klingt gut wenn man sich den Inhalt durchliest, aber umgesetzt wurde davon nur wenig. Gefesselt oder berührt hat mich hier überhaupt nichts.
Das Bild ist sehr gut. Leider wurde auf HDR und den erweiterten Farbraum Rec 2020 verzichtet. Das ist ein NoGo auf einer UHD; Stattdessen wurde mit 50fps gedreht. Deshalb erinnert das ganze eher an einen TV-Film, Kinoathmosphäre kommt da eher weniger auf.
Ton ist gut abgemischt. In einigen wenigen Passagen aber etwas übertrieben.
Fazit: Kann man sich angucken, muß man aber nicht. Werde die UHD wieder verkaufen.
Detroit ist ein sehr spezieller Politfilm über die Rassenunruhen Ende der 60-iger Jahre in Detroit. Anfangs hat mich der Film mit seiner Hektik und Sprunghaftigkeit richtig genervt. Der Mittelteil mit der "Hotel-Szene" ist dafür richtig gut gelungen. Das Kammerspiel ist handwerklich brillant in Szene gesetzt und erschüttert den Zuschauer mit seiner Intensität bis ins Mark.
Das Bild hat mir nicht so gut gefallen und verdient sich nur eine knappe 4. Zu viele Unschärfen, ein mittelprächtiger Schwarzwert und eine gewollt düstere Farbpalette. Der Sound hingegen ist druckvoll und räumlich. Die Dialoge sind glasklar.
The Commuter legt mit Volldampf los und macht in der ersten Hälfte richtig Spass. Leider verpufft die Story zunehmend, und die Handlungen der Personen werden immer weniger glaubhaft. Der Unterhaltungswert und die Action stimmen.
Technisch gibt sich die BD keine Blösse. Ein tolles Bild mit knackiger Schärfe und toller Farbgebung. Der Sound ist druckvoll und räumlich abgemischt. Die Dialoge sind schnittig.
Mit dem Erreichen des Zenits beginnt gemeinhin der Abstieg, doch nicht der Fall von Janet ist außergewöhnlich, sondern die Rasanz und die Geschwindigkeit mit der die große und hoffnungsvolle Karriere abrupt endet. Jahrelang hat die linksliberale Janet (Kristin Scott Thomas) alles für ihre Karriere hintenangestellt. Ihr Mann Bill (Timothy Spall) hat sie in dieser Zeit ebenso bedingungslos unterstützt, wie ihre Schulfreundin April (Patricia Clarkson) mit ihrem Mann Gottfried (Bruno Ganz), oder Martha (Cherry Jones) mit ihrer Frau Jinny (Emily Mortimer), und nicht zuletzt der Banker Tom (Cilian Murphy) mit seiner Frau. Janet wurde für das Schattenkabinett einer neuen Regierung zur Gesundheitsministerin ernannt und möchte diesen letzten Abend vor der Ernennung mit ihren Freunden gebührend feiern. Dass der Abend anders verlaufen wird als geplant verrät bereits die Eröffnungsszene, als eine mit der Welt vollkommen fertige Frau mit erhobener Pistole auf die Haustür zuläuft und diese öffnet, um einen letzten Gast willkommen zu heißen. Doch wie konnte dieser verheißungsvolle Abend so entgleisen?
Die Regisseurin und gleichzeitig auch Drehbuchautorin Sally Potter bediente sich eines Kunstgriffes, indem sie dem staunenden und ebenso faszinierten Zuschauer mit dem kommenden Ende konfrontiert, dann jedoch zum Ausgangspunkt zurückspringt und den Zuschauer wie einen Voyeur an den Entwicklungen teilhaben lässt. Wie kleine Bomben platzen die Enthüllungen und entfalten eine Schockwirkung auf die Gäste, die trotz gesellschaftlich hoher Stellungen so einige unschöne Geheimnisse haben, die sie stärker untereinander verbinden, als sie selbst meinen. Die vielfach preisgekrönte Regisseurin Sally Potter (Orlando, 1992; Ginger & Rosa, 2012) enthüllt dem Zuschauer nach und nach die Geheimnisse der Gruppe und lässt diesen an deren Wirkung auf die Gäste teilhaben. Das wirkt in der einen oder anderen Szene für viele vielleicht banal und öde, übt jedoch trotzdem einen faszinierenden Reiz aus. So wirkt dies wie der gewöhnliche Streit aus der Wohnung von nebenan, den man eigentlich gar nicht hören will, doch interessiert ist man ja doch was sich Neues ergibt. Und man erfährt so einiges über das Leben und Treiben der Upperclass.
Sally Potters Politsatire THE PARTY erinnert entfernt an alte Screwball-Komödien während einzelne Gäste ihre Partner oder alte Freunde mit spitzer Zunge und kleinen Gehässigkeiten malträtieren. Dabei ist deutlich Potters familiäre Prägung zu spüren, da diese aus einer Familie von Atheisten und Anarchisten entstammt, sich aber auch gerne mit feministischen Themen auseinandersetzt. So zeigt The PARTY viel vom Innenleben der einzelnen Paare, aber ebenso auch Anspielungen auf die politischen Wahlen in 2015. Wie bei einem Kammerspiel spielt sich der vollständige Film nur im Haus bzw. im Garten des Hauses von Janet ab und beschränkt sich auf die sieben bereits erwähnten Personen. Der komplette Film ist vollständig in s/w gedreht wodurch Bildsprache und Dialogen eine größere Bedeutung zukommt. Selbst Potters Leidenschaft für die Musik ist in diesem Film deutlich zu fühlen, wenn durch die unterschiedlichen Platten, die Bill auflegt um sich und die Gäste zu unterhalten die Stimmung transportiert wird.
Neben ihrem eigenen pointierten Drehbuch konnte sich Sally Potter aber auch auf eine Riege hochklassiger Darsteller und Darstellerinnen verlassen wie Kristin Scott Thomas (Der englische Patient, 1996; Der Pferdeflüsterer, 1998; Gosford Park, 2001), Timothy Spall (Gothic, 1986; Himmel über der Wüste, 1990; Vanilla Sky, 2001), Patricia Clarkson (Das Todesspiel, 1988; The Green Mile, 1999; Das Versprechen, 2001), Bruno Ganz (Der Himmel über Berlin, 1987; Der Untergang, 2004; Der Vorleser, 2008), Cherry Jones (Der Sturm, 2000; Signs – Zeichen, 2002; 24, TV-Serie 2009/2010), Emily Mortimer (Der Geist und die Dunkelheit, 1996; Transsiberian, 2008; Mary Poppins Rückkehr, 2018) und Cillian Murphy (Batman Begins, 2005; Inception, 2010; Peaky Blinders – Gangs of Birmingham, TV-Serie 2013 – 2019).
Sally Potter erhielt für ihren Film THE PARTY eine Einladung zu den 67. Internationalen Filmfestspielen von Berlin (2017) und wurde dort mit dem Goldenen Bären für den Besten Film ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde THE PARTY in 2017 auf vielen weiteren Filmfestivals gezeigt und noch mehrmals ausgezeichnet.
Die Blu-Ray Veröffentlichung im Vertrieb von universum zeichnet sich durch ein zeitgemäß sehr schönes Bild aus. Das Bildformat ist 2,40:1. Als Sprachoptionen gibt es Deutsch und Englisch jeweils im Tonformat 5.1 DTS-HD MA, auf Deutsch noch zusätzlich im Tonformat DTS-HD MA. Untertitel gibt es dagegen nur in Deutsch. Mit einer Laufzeit von 71 Minuten ist der Film knackig kurz und ungeschnitten. Als Extras bietet die BR Interviews mit Cast & Crew, Making of: Das Filmset, eine Trailershow, sowie ein Wendecover ohne das FSK Logo auf der Rückseite. Eine sehr gelungene Veröffentlichung einer ungewöhnlich faszinierenden Politsatire.
Ich habe den Film jetzt schon ein paar mal gesehen und den "Killer Cut" bereits zum zweiten mal. Jedoch muss ich sagen, dass mich der Film einfach nicht mehr so begeistert, wie beim ersten Mal angucken. Der "Killer Cut" ist zwar besser als die normale Kinofassung, aber naja...
Das Bild ist gut, wirkt aber zu plastisch. Ich hatte das Bild deutlich besser in Erinnerung.
Soundtechnisch bietet die Blu-ray eine durchweg solide dt. Tonspur, jedoch ohne wirkliche Highlights.
Das Bonusmaterial ist überschaubar, das Booklet aber durchaus nett gestaltet!
Catch Me ist kein Film für die Ewigkeit. ABER immer noch um Längen besser als ähnlich US Komödie dieser Art. Es macht echt Spaß hier zuzusehen, wie die Erwachsenen das Kinderspiel um jeden Preis durchziehen. Dass es diese Truppe tatsächlich gibt, erzeugt am Ende einen realistischen Hauch und man verlässt den Film mit einem zufriedenen Lächeln.
Bild ist sehr gut, jedoch keine 5 Punkte Referenz, Ton ist - wie für Komödie üblich - eher Durchschnitt. Alles in einem ein lustiger, netter Film Film mit gut aufgelegten Darstellern auf einer technisch guten BD.
Immer noch sehr unterhaltsamer Film mit gut aufgelegtem Cast, tollen Ideen, jede Menge Humor. Die Effekte sind zwar schon etwas angestaubt aber im Großen und Ganzen haut das noch hin. Ein Film der nicht langweilig wird.
Was mich bei dem Review hier wundert, Bildnote 9? Hä? Ich sehe ein etwas besseres DVD Upscale aber kaum ein HD Feeling. Kann daher die Note überhaupt nicht nachvollziehen, sorry.
Ton ist wie bei der DVD, geht absolut in Ordnung. Extras sind sehr informativ.
FAZIT: leider enttäsucht das Bild, wenn man bedenkt dass der Film 1995 gedreht wurde - hier wäre sicher mehr möglich gewesen, besser als die DVD aber kein Highlight in Sachen Restaurierung. Trotzdem ist der Film und die BD sehr empfehlenswert.
Als Filme noch Geschichten erzählten, Charaktere als solche auch funktionierten, Der Clou ist ein Film der bei der Stange hält und am Ende nicht nur den "Bösewicht" sondern auch den Zuschauer in die Irre führt. Was für ein Finale, was für eine geniale Unterhaltung!
Eine sehr gute BD Umsetzung, ich habe den Film nun (wieder)enttdeckt und muss den Hut ziehen. Clever, witzig, spannend und einfach nur Cinema pur.
Neulich, während der letzten Eiszeit irgendwo in Europa: der junge Mann Keda steht auf der Schwelle zum erwachsen werden und wird das erste Mal mit auf die Büffeljagd genommen (wahrscheinlich eher auf die Wisentjagd). Der Jagderfolg scheint gerade groß, als sich eines der Tiere dazu entschließt, sich nicht so ohne weiteres aufzugeben und den Spieß umdreht: dabei stürzt Keda in eine Schlucht und bleibt unerreichbar für die anderen Jäger schwer verletzt auf einem schmalen Felsvorsprung liegen, worauf die Jäger ihn zurück lassen. Der Junge kämpft sich jedoch zurück ins Leben, und als er bei einem Angriff von Wölfen einen davon verletzt, der ebenfalls zurück bleibt beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft..
Aha. So also ist der Mensch auf den Hund gekommen. Genau das wollen die Filmemacher den Zuschauer Glauben machen, und so abwegig scheint die Story auch nicht. „Alpha“ ist insbesondere visuell herausragend: besonders während der ersten etwa 45 Minuten ist beinahe jede Einstellung ein kleines Kunstwerk, das farblich perfekt abgestimmt und außergewöhnlich fotographiert wirklich beeindruckt. Da liegt auch einer der Hasen im Pfeffer von „Alpha“: in einer rauen und rohen Atmosphäre, wie man sie von einem Vorzeitfilm eigentlich erwartet haben Hochglanz-Prospektaufnahmen nichts zu suchen. Darüber könnte man jedoch hinwegsehen, sind doch viele Bilder wirklich beeindruckend; in Kombination mit den häufigen Logiklöchern jedoch wird so mancher Sachverhalt in „Alpha“ zum Ärgernis.
SPOILER:
Dass Vorzeitmenschen, die in der Lage waren Feuer zu machen unter anderem Zunder oder ähnliches mit sich trugen ist bekannt; woher jedoch inmitten einer freien Schneefläche (um nicht zu sagen Eiswüste) ohne jeden Bewuchs plötzlich Brennmaterial kommen soll ist etwas fragwürdig.
Keda fällt ins Wasser und macht anschließend mit nassem Equipment ein lächerlich kleines Feuerchen, das ihn vor dem Erfrieren bewahren soll.
Gerade noch mit dick geschwollenem, gebrochenem Knöchel nahezu bewegungsunfähig, ist Keda ohne erkennbar größeren Zeitsprung nach einem Kräuterwickel geradezu springlebendig. Und trägt dann einen ausgewachsenen Wolf gefühlt tagelang und kilometerweit durch die Wallachei.
Derlei Auffälligkeiten gibt es zuhauf, das ist eine ärgerliche Spielerei mit der Intelligenz des Zuschauers.
SPOILER ENDE
Dennoch: „Alpha“ ist recht unterhaltsam und nicht unspannend, allzu sehr nachdenken sollte man über das Gesehen jedoch nicht. Untertitel lesen zu müssen empfand ich etwas störend, das hat man in vergleichbaren Filmen wie "Der Mann aus dem Eis" besser gelöst. Milchbrötchen Kodi Smit-McPhee müht sich redlich, ist aber trotzdem für mich eine Fehlbesetzung.
Technisch bewegt sich die Scheibe au sehr hohem Niveau. Besonders die Plastizität des Bildes ist beispielhaft; ohnehin sind alle Parameter im sattgrünen Bereich. Bildfehler waren au meiner Technik nicht erkennbar oder so marginal, dass sie nicht weiter ins Gewicht allen.
Der deutsche Track liegt in DTS HD MA 5.1 vor und stellt ebenfalls mehr als zufrieden. Zugegeben: an Bass hätte es etwas mehr sein dürfen, aber das lässt sich regeln. Die Dynamik passt, und besonders während des Wolfsgeheuls und während des Sturms ist die Surroundkulisse hervorragend. Für die Höchstwertung reicht es locker.
Die Extras hab ich wie meist nicht angesehen, ich vergebe die Mittelwertung. Die Scheibe hat kein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: ich hätte mir von der Thematik eigentlich mehr erwartet; allerdings hatte Regisseur Albert Hughes zusammen mit seinem Bruder auch schon „The Book of Eli“ verbrochen, der ebenfalls vor Logiklöchern nur so wimmelte. Daran stören sich andere vielleicht nicht, mir persönlich verhagelt sowas schon den Genuss. Davon abgesehen ist „Alpha“ leidlich unterhaltsam und für einen kurzweiligen Filmabend gerade so geeignet, wenn man gerade nichts anderes zur Hand hat. Neu kaufen muss man den Film nun wirklich nicht, und unbedingt gesehen haben zum Release muss man ihn auch nicht. 3 Balken vergebe ich wegen der tollen Visualisierung, verdient hat sie der Film eigentlich nicht.
Story (5)
„Maudie“ ist der bewegende Biografiefilm über das Leben der kanadischen Künstlerin Maud Lewis (geb. Dowley).
Der irischen Regisseurin Aisling Walsh ist es gelungen, einen sehr subtilen und gleichzeitig umwerfend kraftvollen Film zu inszenieren, der den Zuschauer von der ersten Sekunde an in seinen Bann zu ziehen vermag. Mit ruhigen Bildern und eindrücklichen Landschaftsaufnahmen wirkt der Film wunderschön entschleunigend und versetzt einen direkt in die Handlungszeit.
Die eigentliche Wucht dieses kleinen Meisterwerkes sind die beiden Hauptdarsteller, welche eine unglaubliche Performance abliefern. Sally Hawkins und Ethan Hawke geben ein kleines Kammerspiel zum besten, wie ich es in dieser eindrücklichen Intensität noch selten gesehen habe. Dabei sind nicht nur die Dialoge richtig gut, sondern auch die nonverbale Kommunikation zwischen den beiden ist grandios.
Sie merken schon, dieser Film hat mich umgehauen, und ich kann nur unzureichend in Worte fassen, wie unfassbar beeindruckt ich von diesem Meisterwerk bin…
Fazit: Ansehen!
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 1.85:1 (13:7 – US und UK WideScreen Kino-Format. Ursprünglich von Universal 1953 eingeführt) vor.
Die Grundschärfe bewegt sich, über den ganzen Film hinweg, auf sehr hohem Niveau. Die Farben wirken etwas verwaschen, können jedoch dennoch mit einer guten Natürlichkeit punkten. In dunklen Szenen wird zuweilen etwas Bildinhalt verschluckt. Die Kontraste sind gut, und der Schwarzwert kann ebenfalls überzeugen.
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD Master 5.1 vor.
Wir haben es hier mit einem reinen Dialogfilm zu tun. Aus diesem Grund ist die Tonumsetzung sehr frontlastig. Die Surround-Lautsprecher werden mit dem Soundtrack immer wieder gut in Szene gesetzt, was zu einer ansprechenden Surroundatmosphäre führt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tonbalance ist ausgewogen und stimmig.
Extras (3)
Gibt es einige, habe ich mir aber nicht angesehen. Ein WendeCover ist vorhanden!
Fazit: Wer ruhige Filmbiografien mag, wird von diesem Werk tief beeindruckt sein - mir ist es jedenfalls so ergangen. Die Blu-ray-Umsetzung ist zudem auf sehr gutem Niveau. Von mir gibt es das seltene Prädikat: Muss man gesehen haben!
Tolles Bild für so ein Film!Der Ton is auch richtig gut!!!Was nützt die HD-Master,Atmos usw wenn die rotze abgemischt sind?????!!!!!Hab schon so viel DD Spuren gehört die viel besser waren als die vermeindlich besseren Tonspuren!!Klare Kaufempfehlung für die die solche Filme mögen!
Story: Fand auch diesen Disney Animationsfilm sehr stark. Die Story hat mich von Anfang an mitgenommen und die Story war innovativ und abwechslungsreich. Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet.
Bild: Gestochen scharfes Bild, gibt es nichts auszusetzen.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe und guter Sound, mit tollem Surroundklang, gibt es nichts auszusetzen.
Extras: Kurzfilm: Liebe geht durch den Magen, Die Geschichte hinter der Geschichte: Hiros Reise, Blick hinter die Kulissen: Die Animationen, Zusätzliche Szenen mit Einführung der Regisseure Don Hall & Chris Williams, Kino-Teaser Baymax - Riesiges Robowabohu, Micky Maus in Irrfahrt in Tokio, Amary im Pappschuber, kein Wendecover
Story: Sehr schöner und familiengerechter Animationsfilm um einen Aussenseiter, der durch seinen Mut und sein großes Herz beweist, was für ein Held in ihm steckt. Die Story ist spannend erzählt und die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt.
Bild: Durchweg etwas Bildrauschen, die Konturen sind teilweise etwas Unscharf und die Farben etwas matt.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe und guter Sound, allerdings etwas zu frontlastig.
Story: Absolutes Meisterwerk von Steven Spielberg. Die Story ist einfach nur ergreifend und sowas von genial dargestellt, das es einfach nur immer wieder Spaß macht den Film zu schauen, auch wenn der Inhalt der Story doch sehr nachdenklich macht.
Bild: Durchweg etwas Bildrauschen.
Ton: Klar verständliche Sprachausgabe und guter Sound, der aber etwas zu frontlastig ist.
Story (4)
Nachdem ich vom dritten Teil der Pirates-of-the-Caribbean-Reihe ziemlich enttäuscht war, habe ich mit umso mehr Spannung auf diesen vierten Teil gewartet. Einiges wurde verändert: Zwei der Hauptdarsteller, Keira Knightley und Orlando Bloom, sind nicht mehr dabei, und die Handlung basiert teilweise auf dem Roman „On Stranger Tides“ von Tim Powers, was dazu führt, dass es kaum noch Handlungsverknüpfungen zu den ersten drei Teilen gibt. Zudem haben sich die Walt Disney Studios dazu entschieden, den Reihentitel, der bis anhin auf deutsch „Fluch der Karibik“ hiess, zu streichen und den originalen englischen Titel „Pirates of the Caribbean“ zu übernehmen.
Es dauert eine ganze Weile, bis dieser vierte Teil so richtig in Fahrt kommt, dennoch ist „Fremde Gezeiten“ ein mitreissender und spannender Piraten-Horror-Film geworden.
Während man sich im dritten Teil hauptsächlich auf bombastische Action-Szenen beschränkte, besticht dieser vierte Teil nun wieder mit einer interessanten Handlung und sich entwickelnden Figuren. Gedreht wurde nicht wie bei den Vorgängerfilmen in der Karibik, sondern auf Hawaii.
Im Zentrum steht natürlich nach wie vor Johnny Depp, der Captain Jack Sparrow gewohnt souverän und gekonnt verkörpert. Seine weibliche Gegenspielerin wird von Penélope Cruz gespielt, die ihre Figur ihrerseits ebenso abgeklärt zum Leben erweckt - ich habe Keira Knightley jedenfalls nicht vermisst…
Die Geschichte bietet Spannung, jedoch kaum Originelles. Zu erfolgreich war der gewohnte Mix der ersten Filme, von märchenhaftem Seemannsgarn und Horrorelementen, als dass man es gewagt hätte, neue Pfade zu beschreiten.
Rob Marshal hat seinen Job als Regisseur von Gore Verbinski geerbt und hat einen unterhaltsamen, spannenden Abenteuerfilm geschaffen, der seinen direkten Vorgängerfilm bei weitem übertrifft und somit Hoffnung auf Teil fünf macht…
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.40:1 (12:5 CinemaScope-Format) vor.
Die Bildqualität bewegt sich, wie schon bei den ersten drei Teilen, auf allerhöchstem Niveau. Sehr gute Schärfewerte, hervorragende Kontraste und ein ausgezeichneter Schwarzwert machen diese Blu-ray zu einer regelrechten Referenzscheibe. High-Definition in Perfektion!
Ton (5)
Das Tonformat liegt in Deutsch DTS-HD High Resolution 7.1 vor.
Auch tontechnisch kann diese Blu-ray voll und ganz überzeugen. Es wurde eine ausgezeichnete Surroundabmischung geschaffen, die Massstäbe setzt. Die Dialoge sind jederzeit bestens zu verstehen, und die Tondynamik kann die actiongeladenen Szenen sowie den Soundtrack perfekt wiedergeben. Die Tonbalance ist zudem ausgewogen und stimmig ausgefallen.
Extras (2)
Sind reichlich vorhanden, habe ich mir aber nicht angesehen. Es gibt, wie bei Disney leider üblich, kein WendeCover!
Fazit: Wer die Vorgängerfilme mochte, wird sicher auch an diesem Teil gefallen finden – Hollywood-Popcorn-Kino in Perfektion. Die technische Umsetzung der Blu-ray ist zudem hervorragend ausgefallen. Kann ich weiterempfehlen!
Ich bin eigentlich kein Fan von deutschen Filmen, muss aber sagen daß dieser Film es schafft Spannung aufzubauen. Moritz Bleibtreuhand spielt seine Rolle echt gut.Ich hätte mir gewünscht das der Film noch etwas "brutaler" gewesen wäre. Aber Wer wie ich keine Erwartungen hat kann von diesem Film überascht werden. Das Bild ist super. Der Ton läuft ohne grosse Effekte und ist okay. Die Extras habe ich mir nicht angesehen.
Batman Begins 4K der erste Teil der Nolan Batman Reihe ist wirklich gelungen auf UHD. Das UHD Bild zeigt tolle Farben und einen wirklich guten Kontrast. Der DTS-HD MA 5.1 hat es auch in sich und liefert eine überzeugende Soundkulisse in HD. Extras sind eine Menge vorhanden und Unterhalten. Der Film besitzt ein Wendecover :-)
Jurassic Park 4K der Klassiker von Steven Spielberg. Jurassic Park sieht wirklich gut aus und überzeugt mit tollen Farben und gutem Kontrast. Es wäre sicher noch etas mehr drin gewesen aber allemal Besser als die BD. Der DTS X 7.1 Ton ist ebenfalls gut und überzeugt mit markanten DInoeffekten. Extras sind eine Menge vorhanden und unterhalten perfekt. Die UHD besitzt zudem auch ein Wendecover :-)
Ich habe ja schon viel Müll gesehen aber das ist einer der Schlechtesten Filme die es gibt.Bild und Ton sind Gut bis sehr Gut aber der Film geht gar nicht.
Pascal Laugier (Martyrs) lässt in Ghostland wieder so richtig die Puppen tanzen. Die atmosphärische und düstere Geschichte hält so einige knackige Wendungen parat. Hier handelt es sich um einen harten, aber dennoch klassisch wirkenden Horror-Thriller.
Das Bild zeigt eine schöne Schärfe und düstere Farben. Der Schwarzwert ist Top. Der Sound wirkt nicht ganz so dynamisch. Die Dialoge sind für meinen Geschmack auch ein wenig zu dünn.
Der amerikanische Western IM SCHATTEN DES GALGEN (Original Titel: Run for Cover) aus dem Jahr 1955 ist einer von nur drei Western die von Regisseur Nicholas Ray inszeniert wurden. Neben dem brillanten Western Klassiker JOHNNY GUITAR – GEJAGT, GEHASST, GEFÜRCHTET (1954) und der Jesse James Biografie RÄCHER DER ENTERBTEN (1957) ist IM SCHATTEN DES GALGENS ein typischer Nicholas Ray Film mit allen seinen Vorzügen. So schreibt Prisma.de über Ray: „Statt Rührung Humanität, statt Sentimentalität Mitempfinden, das ist typisch für die Filme des Regisseurs Nicholas Ray. Seine Protagonisten passen nicht in das Hollywoodbild von Siegern und Verlierern. Sie führen keinen Kampf mehr, wollen gar nicht siegen – so wenig wie Nicholas Ray selbst.“ Richard Brody schreibt im THE NEW YORKER weiter über Ray „Mit seinem anti-autoritären Mitgefühl für Einzelgänger und Außenseiter, seinem ausgeprägten Bewusstsein für die Kluft zwischen den Generationen und seinem Gefühl der Korruption und Feigheit, die unter den Oberflächen des gesellschaftlichen Anstands lauern, war er ein Avatar der sechziger Jahre der fünfziger Jahre. Sein gezackter, unausgewogener visueller Stil mit hoher Spannung - eine Art streng gemurmelter Prosa, die gelegentlich mit dunklen, fast apokalyptischen Blitzen explodiert - ist eine lebendige Montage unerträglicher Widersprüche. Seine Filme sind mehr als große dramatische Erlebnisse - sie sind die Nervenenden einer Sensibilität, der Schrei einer schmerzenden Seele, das Porträt eines Künstlers. Aus diesem Grund ist Nicholas Ray für viele Kritiker und Filmemacher der Autor der Extraklasse.“
Dies als theoretisches Grundgerüst vorausgeschickt erklären sich auch viele Elemente in diesem sowohl feinfühligen als auch packenden Westerndrama, das auf einer Geschichte des Autorenpaares Irving Ravetech und Harriet Frank Jr. beruht, die auch für die Stories von Filmen wie DER LANGE HEIßE SOMMER (1958), DER WILDESTE UNTER TAUSEND (1963) und DIE COWBOYS (1972) verantwortlich waren. Mit der Erstellung des Drehbuchs wurde Winston Miller beauftragt, der bereits für den Western Klassiker FAUSTRECHT DER PRÄRIE (1946) die Vorlage schrieb, aber auch für Filme wie HERR DER RAUHEN BERGE (1950) oder SABOTAGE (1952) die Drehbücher erstellte. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei Einzelgänger, deren Lebensläufe sich kreuzen und komplett diametral entwickeln, deren Lebenseinstellung sinnbildlich für den Kampf gegen die Konventionen steht. James Cagney, der wie kaum ein anderer für den harten Gangster steht nach DIE WILDEN ZWANZIGER (1939) spielt den Cowboy Matt Dow, der einst unschuldig im Gefängnis saß, jedoch immer noch an das Gute glaubt. An einer Wasserstelle trifft er auf den jungen Gelegenheitsarbeiter Davey Bishop (John Derek), der den Traum vieler junger Männer von Abenteuer und Ruhm nachhängt. Da Davey Matt an seinen verstorbenen Sohn erinnert, nimmt er diesen unter seine Fittiche. Doch schon bald nimmt das Schicksal seinen Lauf. Durch ein Missverständnis werden die beiden für Zugräuber gehalten und von einem Mob aus der nahegelegenen Stadt, der erst schießt und dann fragt, gestellt. Der schwer verletzte Davy wird auf die nahe gelegene Farm der Swensons gebracht, die als schwedische Auswanderer auf dem Weg nach Kalifornien einst hier gestrandet sind. Während Matt hingebungsvoll Davy pflegt, verliebt sich Helga (Viveca Lindfors) die Tochter von Swanson in Matt. Durch die Pflege von Matt schafft Davey das Wunder und überlebt seine schweren Verletzungen, bleibt aufgrund der Schwere seiner Beinverletzung jedoch für den Rest seines Lebens ein Krüppel. Um ihre Schuld wieder gut zu machen bieten die Männer aus der Stadt Matt den Job des Sheriffs an, den dieser annimmt, während Davey jegliche Wiedergutmachung brüsk zurückweist. Doch als Matt ihm den Posten als Hilfssheriff anbietet nimmt Davey an, jedoch zeigt sich bald, dass Davey aus einem anderen Holz geschnitzt ist und eigene Ziele verfolgt.
Der filmdienst beschreibt den Film als psychologisch fundiert und weniger auf Action aufbauend, inszenatorisch und darstellerisch ansprechend ist. Dabei kann die Produktion mit einem ausgesprochen guten Cast aufwarten. Neben dem Topstar James Cagney (Die Braut kam per Nachnahme, 1941; Jeremy Rodack – Mein Wille ist Gesetz, 1956) spielt John Derek die zweite Hauptrolle. Derek hatte bereits einige Jahre zuvor in dem von Nicholas Ray inszenierten Film VOR VERSCHLOSSENEN TÜREN (1949) an der Seite von Humphrey Bogart eine ähnlich gelagerte Rolle gespielt. Der charmante Derek war viermal verheiratet. Nach Pati Behrs, Ursula Andress und Linda Evans heiratete er schließlich 1976 die 30 Jahre jüngere Bo Derek mit der er die berüchtigten Trash Movies FANTASIES (1981), TARZAN, HERR DER AFFEN (1981), EKSTASE (1984) und MEIN GEIST WILL IMMER NUR DAS EINE (1989) inszenierte. Von ganz anderem Kaliber sind Viveca Lindfors und Jean Hersholt, die hier die schwedischen Aussiedler spielen. Lindfors ist tatsächlich Schwedin und sollte in Hollywood als Nachfolgerin von Greta Garbo und Ingrid Bergman aufgebaut werden. So spielte sie 1957 in dem Western VON RACHE GETRIEBEN, arbeitete 1961 abermals mit Nicholas Rays in KÖNIG DER KÖNIGE, wirkte 1981 in dem Horror Streifen DIE Hand mit und war in Roland Emmerichs STARGATE (1994) zu sehen. Jean Hersholt war vielleicht der größte dänische Schauspieler in Hollywood und spielte u.a. in DIE MASKE DES FU-MANCHU (1932), HEIDI (1937) und MR. MOTO IN DANGER ISLAND (1939). IM SCHATTEN DES GALGEN war Hersholts letzter Film. Er starb am 2. Juni 1956 im Alter von 69 Jahren in Hollywood. In Erinnerung bleibt die herrliche Szene mit Lindfors, als diese sich leicht gegen die alten Konventionen auflehnt:
Mr. Swenson: There's work to do. Farms do not run themselves.
Helga Swenson: In a minute father.
Mr. Swenson: In the old country children do not say, "In a minute," when the father speaks.
Helga Swenson: That's why I like America
In weiteren Rollen sind so bekannte Darsteller wie Ernest Borgnine (Marty, 1955; The Wild Bunch, 1969; Die Klapperschlange, 1981), Jack Lambert (Meuterei am Schlangenfluß, 1952; Vera Cruz, 1954; Das Raubtier, 1958), Grant Withers (Bis zum letzten Mann, 1948; Im Banne der roten Hexe, 1948; In letzter Sekunde, 1949) und Ray Teal (Die besten Jahre unseres Lebens, 1946; Das letzte Fort, 1951; Das Erbe des Blutes, 1960) zu sehen.
Die Blu-Ray Veröffentlichung von White Pearl überzeugt mit einem sauberen und guten Bild, jedoch sind die Farben etwas matt. Die vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US Unrated Fassung mit 16:9 Vollbild und HD Sound in Deutsch und Englisch. Die Bildformat Angabe auf dem Cover ist falsch. Als Bonus bietet die Blu-Ray eine kleine Artworkgalerie, bestehend aus 11 Bildern (ohne Ton). Dazu gibt es in SD-Qualität die Trailer zu den Filmen KAMPF OHNE GNADE, SEIN LETZTER VERRAT und DER BESESSENE. (Angaben: Blu-ray.de)
Ein Klasse-Film! Tolle Schauspieler sowie eine emotionale und vielschichtige Story. Trotz der teils düsteren Momente versprüht der Film viel Witz und Wärme. Hat mir richtig gut gefallen!
Technisch ist die BD im oberen Mittelfeld. Das Bild zeigt eine schöne Schärfe und satte Farben. Der Sound ist genrebedingt eher dialoglastig. Die Räumlichkeit beim Score ist stimmig.
Sicario 2 ist ein handwerklich hervorragender Drogenthriller mit starker Besetzung. Die Story flacht zwar im Gegensatz zum ersten Teil klar ab, dennoch ist der Streifen unterhaltsam und sehenswert. Die Vorfreude auf Teil 3 ist gegeben!
Technisch spielt die BD in der obersten Liga. Das Bild ist knackscharf, hier ist jedes Detail zu erkennen. Auch der Sound ist bombastisch. Hier werden alle Kanäle mit druckvollem Futter versorgt. Der Subwoofer ist im Dauereinsatz.
Ein Spionage Film zum Einschlafen Schade bei den tollen Schauspielern.Bild ist leider auch nicht der Hit aber der Ton ist Gut.Einmal Ansehen reicht hier.
Die Story ist packend gemacht. Was mich gewundert hat sind einige Specialeffekte wie zum Beispiel das Dwayne Johnson in diesem Film ein künstliches Bein hat. Aber trotz diesem Handicap bringt er in gewohnter Manier die Action rüber, die man von einem Wrestling 'Star erwartet. Dabei sieht man einige Stunts von ihm, die man von einem so gehandicapten Menschen nicht erwartet hätte. Ihm gelingt es aber diese Stunts absolut glaubhaft rüber zu bringen.
Der Film ist zwar am BoxOffice ziemlich baden gegangen, aber wiedererwarten ein doch recht kurzweiliges Actionvehikel mit Dwayne Johnson geworden. Erfrischend finde ich das es mal keine amerikanische Großstadt ist, sondern mit Hongkong eine internationale Metropole. Zwar stehen die Chinesen meist nur begeistert rum und schauen in den Himmer, aber gut. Das Hochhaus selbst recht generisch, es wurde ja eh die meiste Zeit vor dem Greenscreen gedreht, man merkt es leider auch immer wieder. Hier und da hätte etwas mehr Bodenhaftung gut getan, denn mit den High Tech Spielereien übertreibt man es dann hier und da etwas.... vor allem aber mit der Logik sollte man es nicht allzu ernst nehmen. Wenn das ganze Gebäude seit Stunden in Flammen steht, lässt sich natürlich auch die Sprinkleranlage noch aktivieren *lol*
Wirklicn realitätsnah ist der Film sowieso nicht, denn die Stunts von Dwayne Johnson sind auch etwas über das Ziel hinaus. Der Sprung vom Kran ins Hochhaus, oder das Abseilmanöver sind natürlich over the top. In Zeiten von Fast & Furious, wo ganze Autos über Wolkenkratzer springen, sehe ich das aber nicht allzu eng... zumal auch in den guten alten 80ern unmögliche Stunts vollführt wurden. Einzig der übertriebene Einsatz von Studio und CGI stört da etwas das Vergnügen. Ich glaube das Abseilmanöver hätte deutlich besser gewirkt wenn man sich auch wirklich an einer Hausfassade abgeseilt hätte, aber für sowas braucht man wahrscheinlich schon Tom Cruise
Ansonsten gibts solide Action, nie zu brutal, aber flott inszeniert. Sicherlich im Vergleich zum ersten Stirb Langsam ein eher müder Abklatsch, aber als Popcorn-Unterhaltung für Zwischendurch gut zu gebrauchen. Dwayne Johnson ist jedenfalls endlich mal wieder in seinem Element, viel Action mit ihm gabs zuletzt ja auch nicht mehr. Dafür geht der Film schon in Ordnung, zählt jetzt aber definitiv auch nicht zu seinen Referenzwerken. 3,5/5
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Bild: Sehr scharfes und knackiges Bild, hier und da ist der Schwarzwert vielleicht eine Spur zu hell. 4,5/5
In einem Land vor unserer Zeit ist eine schöne Kindheitserinnerung. Das HD Bild ist ein wenig besser als die DVD allerdings tritt Filmkorn ab und an stärker auf. Die Farben und der Kontrast allerdings sind eine deutliche Steigerung. Schade das dieser Film kein Remaster erhalten hat in 2K. Der DTS 5.1 Ton geht für dieses Alter allerdings in Ordnung und ist jederzeit klar verständlich. Extras sind leider keine vorhanden ausser einem Wendecover :-)
Es gibt tolle Actionszenen, einiges an Humor und atemberaubende Bilder aus fernen Galaxien. Die Story selbst ist solide, teilweise etwas zu lang. Coole Geschichte, interessante Wendungen, lustige Szenen, tolle Bilder und Aufnahmen, machen dieses Spin-Off zu etwas Besonderem. Keine Ahnung warum dieser Film im Kino, kein echter Erfolg war, ich vermutete mal wegen des schlechten Trailers.
Das 3D ist zwar vorhanden macht den eh schon dunkel gehaltenen Film aber so dunkel, was den Film leider schadet. Zum ersten mal das Ich bei Top Filmen keinen Mehrwert bei 3D sehe und die 2D Variante empfehlen muss.
Das 2D Bild ist einwandfrei, genauso wie der Ton der volles Kino Gefühl wiedergibt.
ist ein packender Mystery Thriller mit Denzel Washington in der Haptrolle, entstanden Ende der 90er und bisher an mir komplett vorbeigegangen. Inszeniert wir ein klassischer Cop-Thriller geht es im Kern aber um Übersinnliches: einen Dämon der Jagd auf Detective Hobbs (Washington) macht, nachdem er seinen Körper hinrichten lässt.
Dämon gefällt vor allem durch seine dichte Atmosphäre, so beginnt der Film erst wie ein typischer Ermittlungsfall mit kleineren Puzzleteilen, baut aber immer mehr seinen Plot über einen geisterhaften Dämon der seinen Körper nach Belieben wechseln kann aus. Da Hobbs nie weiß ob der Dämon direkt neben ihm steht oder von seinen Liebsten Besitz ergreift, kommt zunehmends Spannung die sich bis zum Finale verdichtet.
Der Film wird getragen von Denzel Washington der seine Rolle wie immer souverän spielt. Ansonsten ein klassisch inszenierter Film mit nur wenigen Spielereien oder peppigen CGI - ein typischer Cop-Thriller, der aber durch seine übersinnliche Note, in gewisser Weise schon was Besonderes ist. 3,5/5
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Bild: Für einen Film aus den späten 90ern beachtlich gute Bildqualität mit oft sehr guter Schärfe und natürlicher Farbgebung. 4/5
Ein mysteriöses Wesen kommt auf die Erde und bringt Tod und Zerstörung.Der Film ist ein einziges Finale und bezieht sich allein darauf wie sich die Justice League und später Superman allein mit dem sogenannten Doomsday auseinander setzt.Figuren und Story sind recht eindimensional angesetzt und es geht eigentlich nur um die Frage ob Superman stirbt oder nicht.Auch wenn der Film durch die Action recht unterhaltsam ist vermisst man doch ein bisschen die Spannung und interessante Charaktere....The Dark Knight Returns war da zb.deutlich interessanter aufgebaut.Animations-technisch sieht alles gut aus und das Bild der Blu Ray ist einfach perfekt und wer einfach nur mal eine Superhelden Klopperei ohne nennenswerte Tiefe sehen möchte kann hier eh nichts falsch machen:)
Als Fan des ersten Teils waren meine Erwartungen natürlich hoch. Leider wurden diese bei Weitem nicht erfüllt. Einzig Denzel Washington mit seiner Präsenz und teils gut gemachte Actionszenen retten den Streifen vor einem Desaster. Die Story ist so was von belanglos, und auch die Nebenhandlungen (Junge aus der Nachbarschaft, Mann im Altersheim) passen so gar nicht. Knappe 3 Punkte!
Technisch habe ich keine Beanstandungen. Das Bild zeigt eine knackige Schärfe und einen tollen Schwarzwert. Der Sound ist richtig dynamisch. Die Dialoge könnten noch einen Tick lauter sein, aber das in Klagen auf höchstem Ton-Niveau.
Auch Episode 2 bleibt hinter den Erwartungen zurück. Der Streifen wirkt extrem künstlich und steril. Auch die Hauptdarsteller können hier keine grossen Emotionen rüber bringen. Wir hoffen auf Besserung in Episode 3.
Technisch ist die BD einwandfrei. Farbenfroher und knackiger Bildtransfer. Auch der Sound macht hier allen Kanälen Beine. Auch der Subwoofer ist im Dauereinsatz.
Hier stehen klar die Hauptprotagonisten im Vordergrund und weniger die typischen Holmes-Krimi-Fälle. Wer nur dies erwartet, wird unweigerlich unzufrieden sein, wer sich aber darauf einlässt wird einmal mehr in ein aufregendes Universum gezogen.
Mit Charles Augustus Magnussen bietet Staffel 3 einen weiteren großartigen Schurken, welcher die Protagonisten an ihre Grenzen treibt und Ereignisse herbeiführt, die wahrscheinlich niemand vorher erwartet hatte. Fazit Sherlock bleibt auch mit Staffel 3 auf sehr hohem Niveau.
Bei Bild ind Ton gibt es wie bei den Vorgängern nichts zu meckern.
Bild:
Das Bild zeigt sich sehr detailfreudig mit guter Schärfe in den close ups, bei halbtotalen mangelt es ein wenig an Schärfe und plastizität. Die Schwarzwerte können sich auf meinem Oled absolut sehen lassen, die Farben sind schön gesättigt. Besser hat man den Film bisher nicht gesehen.
Für das Alter des Filmes geht die Bildqualität vollkommen in Ordnung, mit Luft nach oben.
Ton:
Wie schon eingangs erwähnt bietet fox eine deutsche HD Tonspur, die sich wirklich hören lassen kann. Die Dialoge sind jederzeit verständlich, der score klingt sauber aus den Boxen. Effekte verteilen sich gleichmäßig auf die Rears. Einziges Manko ist tonspurbedingt der Bass Bereich.
Extras:
Auf der blu ray befinden sich keine Extras, nicht mal ein Disk Hauptmenü.
Trotzdem lohnte sich der Kauf für kleines Geld, denn endlich ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme in HD in meiner Sammlung.