"Im Sumpf des Grauens" ist ein äußerst unterhaltsamer Schwarz-weiß Sci-Fi-Klassiker aus den 50er Jahren. In Deutschland dürfte er wohl aber nicht allzu bekannt sein, da dies die erste VÖ überhaupt hierzulande darstellt. Die Verwandlung von Hauptdarsteller Bruce Bennett in einen Alligator, erinnert ein wenig an die Verwandlung des Doktors aus "Tarantula" und kann hier noch überzeugen. Die später gezeigten Gummikostüme, wirken dann aber nicht mehr ganz so frisch und eher etwas lustig.
Zum Bild: Besser hätte man das Bild wohl nicht restaurieren können. Die Schärfe ist überragend, der Kontrast äußerst ausgewogen. Ab und zu schleicht sich zwar noch Schmutz und ein paar Kratzer ins Bild, diese stören den Filmgenuss allerdings überhaupt nicht.
Zum Ton: Wenn man einen Film knapp 60 Jahre nach Erstaufführung zum ersten Mal synchronisiert, dann könnte es schwierig werden die passenden Stimmen zu finden. Dies ist hier allerdings gelungen, und die Tonspur klingt darüber hinaus sehr sauber.
Zu den Extras: Hier gibt es diesmal nicht allzu viel zu sehen. Neben zwei Audiokommentaren, liegt der BD der Trailer des Films und eine Bildergalerie bei.
Insgesamt also ein toller Klassiker, der gerade für Fans des 50er und 60er Jahre Kinos interessant sein dürfte. Technisch gesehen ist die BD eine absolute Granate.
Hat mir besser gefallen als erwartet! Der Ton ist ok, leider nur DD5.1! Das Bild ist sehr wechselhaft. Einmal Referenzwerte, dann wider viel zu hell am überstrahlen... schade!
Das Survival-Drama "Arctic" erzählt, wie der abgestützte Flugzeug-Pilot "Overgard" in einer kargen Eiswüste überlebt und auf Rettung wartet. Hilfe scheint in Form eines Helikopters zu kommen, der aber aufgrund widriger Wetterbedingungen eine Bruchlandung hinlegt. Nur die schwerverletzte Co-Pilotin überlebt. Ihretwegen macht sich Overgard schließlich mit dem Rettungsschlitten auf den Weg zu einer mehrere Tagesmärsche entfernten Versorgungsstation...
Durch die ruhige, fast dokumentarisch wirkende Erzählweise entsteht zunächst eine hohe Authentizität. Dass "Overgard" nicht pausenlos Selbstgespräche führt und somit insgesamt sehr wenige Dialoge im Film vorkommen, unterstreicht die Einsamkeit und Trostlosigkeit der Situation.
Prinzipiell sehr schön, dass es auch noch solche Filme gibt.
Allerdings hätte man aus der Story m.E. ein wenig mehr Spannungsbögen herausholen können und müssen. Sowohl was die Verletzung der Co-Pilotin angeht als auch z.B. die Gefahr durch Eisbären wird m.E. nicht optimal genutzt. Zudem erschienen mir einige grundlegenden Entscheidungen Overgards auf dem Weg nicht wirklich schlüssig begründet.
Ich vergebe hier aufgerundete 7/10 Punkte, insbesondere noch wegen Mad Mikkelson's schauspielerischer Leistung.
Leider ist auch die Bildqualität nicht auf einem Niveau das Begeisterungsstürme auslöst. Zwar wirkt das Bild recht ruhig, es ist aber nicht immer optimal scharf. Die eisige Landschaft wird prinzipiell sehenswert in Szene gesetzt, Kontraste und Farben wirken aber öfters etwas verwaschen und längst nicht so klar wie die Luft in solchen Gegenden normaler Weise vermuten lässt. (7/10)
Der Ton macht seine Sache in DTS-HD-MA5.1-Qualität sehr ordentlich, lässt was Dynamik und Räumlichkeit angeht aber auch noch Luft nach oben. (8/10)
Fazit: Ohne Mads Mikkelson wäre der Film vermutlich baden gegangen. Seine authentische Darstellung gleicht die dramaturgisch verbesserungsfähige Handlung zu einem guten Teil aus.
Leider können auch Bild- und Tonqualität den Film nicht über ein passables Niveau hinaus heben.
Eine alleinerziehende, junge Mutter zieht mit ihren beiden Söhnen - der eine noch Bube, der andere ein Teenager - in ein Haus einer kleinen Ortschaft ein. Im Keller entdecken die beiden Jungs alsbald eine mit mehreren Schlössern verriegelte Falltür unter der sich ein anscheinend bodenloser Hohlraum befindet. Gemeinsam mit der jugendlichen Nachbarstochter versuchen die drei das Rätsel um das Loch zu ergründen. Hätten sie die Falltür mal besser nicht geöffnet...
"The Hole" ist ein recht klassisch gestalteter Grusel-Film mit kleineren Horror-Einlagen, der trotz schmalem Budget überzeugt. Das liegt unter anderem an der gelungenen Ausgestaltung der Charaktere. Auch ist die Story - obwohl phantastisch - nicht völlig oberflächlich und unglaubwürdig geraten. Schließlich gibt es auch keine größeren Längen: Schrecken und Grusel kommen wohldosiert in regelmäßigen Abständen zum Einsatz. Soundtrack und Klänge unterstützen die Atmosphäre bzw. Schockmomente Dank einer dynamischen Tonspur effektvoll. Aufgerundete 7/10 Punkte.
Erstaunlich gut gelungen ist die Real-3D-Umsetzung, die insgesamt sehr schön plastisch wirkt. Die Stereoskopie wird immer wieder gezielt effektvoll eingesetzt - sei es durch Popout-Effekte, langgestreckte Perspektiven oder auch absichtlich überhöhte Parallaxe/Tiefe auf Gesichtern des "Bösen". Da sind sogar aufgerundete 9/10 Punkte drin.
Die Bildqualität an sich ist auch weitestgehend gut bis sehr gut. In einigen wenigen dunklen Szenen tritt allerdings stärkeres Bildrauschen und Schärfeverlust auf. Insgesamt auch aufgerundete 7/10 Punkte.
Gar nichts zu mäkeln gibt es an der DTS-HD-MA5.1-Tonspur die schön kräftig und lebendig wirkt. 5 Punkte.
Das Bonusmaterial ist nicht übermäßig umfangreich und besteht aus mehreren, kurzen Featurettes. Aber immerhin.
Fazit: "The Hole" ist ein recht klassisch gestalteter Grusel-Film mit kleineren Horror-Einlagen, der trotz schmalem Budget überzeugt. 3D kommt hier bewusst und gekonnt zum Einsatz und verstärkt die Wirkung teils immens. Technisch kann die Blu-Ray ebenfalls überzeugen - bis auf wenige Ausnahmen beim Bild. Für kleines Geld hat die VÖ insofern durchaus ihren Reiz.
Am 26.12. 2004 passiert, ausgelöst durch ein Seebeben, etwas, was man sich nie im Leben hätte ausmalen können.
Eine Meterhohe Flutwelle, ein Tsunami,rast auf Thaliands Küste zu, und tötet dort unfassbare 250.000 Menschen, bringt Leid und Zerstörung ungeahnten Ausmaßes über die Einheimischen und Touristen.
Und wenn man den Berichten glauben schenken darf, gibt es heute noch Menschen,die jedes Har an die Unglücksstelle fahren und nach Überlebenden Angehörigen suchen.
THE IMPOSSIBLE ist wirklich schwere Kost.
Der Film erzählt die wahre Geschichte einer der Familien, die am Ende den Horror alle überlebt haben, auf eindrückliche Weise.
Das Bild von THE IMPOSSIBLE ist richtig gut, die Farben stimmig, Schärfe und Kontrast ebenfalls.
Auch der Schwarzwert passt.
Der Ton ist ebenfalls auf hohem Niveau, die Dialoge in der englischen Variante sehr gut zu verstehen, Räumlichkeit und Druck kommt in den Szenen auf, in denen die Welle durch das Land rauscht.
An Extras gibts Trailer, ein Making of, und anderen Sachen.
Das ist leider eher mau, denn ich persönlich hätte mir gewünscht, das manauch etwas über die im Film dargestellt Familie erfährt.
Und da sind wir auch beim größten Schwachpunkt.
Im Film wird natürlich das Schicksal einer amerikanischen Familie geschildert, passend mit namhaften Schauspielern.
Die wirkliche Famile kam allerdings aus Spanien.
Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar,warum man hier wieder mal alles amerikanisieren muß, um evtl. noch mehr Zuschauer ins Kino zu locken....
Daher gibts von mir 1 Punkt Abzug,für einen ansonsten wirklich erschütternden Film.
Mein Fazit:
Abgesehen von der etwas ZU langatmigen Geschichte, ist THE IMPOSSIBLE wirklich sehenswert.
Allerdings geht der Film wirklich sehr ans Gemüt,zum Kaffee also eher nicht zu empfehlen.
"Godzilla und die Urweltraupen" ist der insgesamt vierte Teil der Godzilla-Reihe und wohl einer der Klassiker des Kaiju-Genres überhaupt. Hier steht Godzilla nämlich zum ersten Mal der riesigen Motte Mothra gegenüber. Für den Fan des Genres ist damit Unterhaltung vorprogrammiert. Außerdem stammt dieser Film noch aus der Zeit, in der Godzilla noch nicht auf lustig gemacht wurde.
Zum Bild: Das Bild ist leider echt etwas schwierig zu bewerten. Ich würde sehr gerne mehr Punkte vergeben, da ich den Film tatsächlich noch nie so gut gesehen hab. Allerdings fehlt es für eine bessere Bewertung deutlich an Schärfe, außerdem passt die Farbgebung nicht zu 100 Prozent. Hinzu kommt ein nahezu ständiges Flackern im Bild, was allerdings nicht wahnsinnig störend ist.
Zum Ton: Auch hier darf man mal wieder keine Wunder erwarten, liegt die Tonspur doch nur Mono vor. Dialoge sind aber immer klar verständlich. Von Raumklang muss man hier aber natürlich absehen.
Zu den Extras: Diese sind eigentlich gar nicht vorhanden, der BD liegt nämlich lediglich ein Trailer zum Film bei.
Insgesamt also einer der besten Filme innerhalb der Reihe, mit einem der bekanntesten Monster-Kämpfe überhaupt. Technisch gesehen ist die BD mittelmaß, wobei man hier wirklich nicht abgeschreckt werden sollte.
"Godzilla gegen Mechagodzilla" oder auch "King Kong gegen Godzilla", wie er damals im Kino lief, ist einer der bekannteren Streifen des gesamten Franchises. So tritt zum ersten Mal die mechanische Version Godzillas in Erscheinung. Damals wurde dieser Roboter allerdings King Kong genannt, deswegen auch der alternative Titel oben. Innerhalb dieser Showa-Ära der Reihe, ist dies wohl einer der besseren Filme, wobei der Anblick von King Caesar noch immer ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Zum Bild: Grundsätzlich ist das Bild sehr gut restauriert worden. Die Farben wirken zumeist sehr natürlich und Filmkorn ist im Grunde fast nie zu erkennen. Das größte Problem ist allerdings die Schärfe, die fehlt nämlich fast komplett und immer wieder sind die Gesichter der Darsteller äußerst unscharf. Etwas schade, zumal die anderen BDs besser geworden sind.
Zum Ton: Hier ist natürlich nicht viel zu erwarten gewesen. Von Raumklang ist nie eine Spur, die Dialoge sind allerdings sehr gut verständlich und klar.
Zu den Extras: Diese sind leider quasi gar nicht vorhanden. Der BD liegt nämlich lediglich der Trailer des Films bei.
Insgesamt also einer der unterhaltsameren, alten Godzilla-Filme mit vielen bekannten, freiwillig oder unfreiwillig sei mal dahingestellt, Szenen. Technisch gesehen geht die BD natürlich auch trotz der fehlenden Schärfe absolut in Ordnung.
"Schöne Bescherung" ist für mich der Weihnachtsfilm überhaupt, sehe ihn mittlerweile seit 15 Jahren jedes Jahr immer wieder. Und ganz ehrlich, langweilig wird er wohl nie werden. Das liegt vor allem an Chevy Chases Darstellung von Familienvater Clark Griswold, die einfach zum wegschmeißen ist. Ein absoluter Klassiker, den man sich auch heute noch sehr gut geben kann.
Zum Bild: Das Bild ist eigentlich ganz oke geworden, aber immer wieder fehlt es hier an Schärfe, und auch die Farben sind leider nicht absolut spot on. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Film bisher noch nicht besser gesehen habe.
Zum Ton: Nunja, da er nur in Dolby Digital vorliegt, konnte man hier natürlich nicht die Welt erwarten. Was dabei rausgekommen ist, ist eine relativ solide Tonspur, die wenig Raumklang, aber dafür klare Dialoge enthält.
Zu den Extras: Hier bleibt mir leider nicht viel zu sagen, neben Trailern liegt hier leider nichts bei.
Insgesamt also ein toller Weihnachts-Klassiker, der auch heutzutage noch funktioniert. Technisch gesehen ist die BD doch eher mittelmaß.
Daniel Craig gibt den Detektiv Benoit Blanc. Dieser untersucht zusammen mit seinem Partner Elliot den Tod des Patriarchen Harlan Thrombrey, da vermutet wird das bei dessen Tod jemand nachgeholfen hat. Knives out wartet mit einer erstklassigen Besetzung auf. So findet man im Cast so illustre Namen wie Daniel Craig, Chris Evans, Don Johnson, Christopher Plummer, Jamie Lee Curtis und Ana de Armas. Mit dieser Besetzung war ein guter Film schon fast nicht zu verhindern und so ist es auch in der Tat ein richtig guter Film geworden. Daniel Craig zeigt, dass er auch noch anders als James Bond kann, Jamie Lee Curtis zeigt sich gewohnt souverän und auch Don Johnson beweist, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Der Film bietet ein spannendes Verwirrspiel und er entwickelte ein Flair ähnlich den Poirot und Holmes Verfilmungen. Ana de Armas als Marta Cabrera war für mich, neben Daniel Craig, eines der Highlights des Films. Ihr frisches und unaufdringliches Spiel machte mir viel Freude. Der Fall den Blanc zu klären versucht an sich, in dem eigentlich jeder der Beteiligten verdächtig ist, ist sehr interessant und das Star-Ensemble füllt ihn, wie erhofft mit reichlich Leben. Knives Out bietet 130 Minuten erstklassige Unterhaltung, die mich mit einem „schade, schon zu Ende“ zurückließ...
Story: 8 von 10 Punkten
Bild: 6 von 10 Punkten (grauenhaftes Filmkorn als künstlicher Filter!)
Ton: 7 von 10 Punkten
Extras: 6 von 10 Punkten (leider nur in Englisch, ohne UT!)
Senatorin Sloan setzt sich für eine Abschaffung der alljährlich stattfindenden PURGE Nacht ein,und kandidiert zudem als Präsidentin bei den anstehenden Wahlen.
Weil sie damit zur Zeilscheibe der NFFA Gründungsväter Amerikas und den glühenden Anhängern der PURGE Nacht avanciert, muß der Sicherheitsbeamte Leo Barnes für ihre Sicherheit sorgen, und wähnt sie in ihrem Hochgerüsteten Appartement sicher.
Doch selbst in den eigenen Reihen der Sicherheitsbeamten gibt es PURGE Anhänger,die einen Wahlsieg der Senatorin unbedingt verhindern wollen, und Leo und die Senatorin müssen auf 3inmal um ihrer beider Leben fürchten...
THE PURGE Teil 3 setzt mehr oder weniger nahtlos am zweiten Teil der Reihe an,auch wenn mittlerweile 20 Jahre vergangen sind.
Soannend ist auch dieser Teil wieder inszeniert, allerdings ist die Geschichte auch hier wieder sehr vorhersehbar.
Interessant finde ich persönlich die 16er Freigabe, denn mit Blut,Kopfschüssen und jeder Menge Toten wird auch in diesem Teil nicht gegeizt.
Das Bild von THE PURGE ist sehr gut.
Di3 Farben kraftvoll, Schärfe und Kontrast ebenfalls stimmig, lediglich der Sdhwarzwert schwächelt an der ein oder anderen Stelle.
Der Ton ist druckvoll, recht dynamisch, die Dialoge sind gut zu verstehen, und in den Schießszenen kommt auch das entsprechende Gefühl auf.
Zur Höchstnote fehlt mir aber am Ende noch das gewisse Etwas.
Di3 Extras sind eher Durchschnitt und können eher vernachlässigt werden.
Mein Fazit:
Auch der dritte PURGE Teil bietet Spannung,gute Schauspieler und jede Menge Action, allerdings darf man aufgrund der vorhersehbaren Geschichte ssonst nicht viel erwarten.
Für mich stellt sich auch langsam eine gewisse PURGE Müdigkeit ein, denn wenn man ehrloch ist, hat sich die Handlung seit Teil 2 nicht wirklich weiter entwickelt.
Wer damit leben kann,und die beiden anderen PURGE Teile hat, der sollte sich auch den dritten Teil zulegen.
Ich habe mir dieses Steelbook von Blade 3 gekauft, somit habe ich jetzt Teil 1-3 nebeneinander im Steelbook im Regal stehen! Top Film in guter Umsetzung auf BD!
Die USA, in einer noch ziemlich fernen Zukunft: nachdem es in dem Delos-Vergnügungspark „Westworld“ zur Katastrophe kam und durch Hosts viele Menschen zu Tode gekommen sind haben die Führungskräfte den Grund für das Massaker immer noch nicht herausgefunden. Macht aber nix, denn die Gründe kommen nun zu ihnen: Dolores und vier weitere Hosts machen sich auf, eine Revolution anzuzetteln und dazu müssen sie in die Zentrale von Delos eindringen, denn: in dieser wird Rehabeam betrieben; eine mit allen verfügbaren Daten von jedem Menschen gefütterte KI, die aufgrund eines Algorithmus und daraus resultierenden Szenarios in der Lage ist, die Zukunft mit einiger Sicherheit zu prognostizieren. Und diese KI muss zerstört werden, damit das Schicksal jedes einzelnen Menschen nicht mehr durch eine Maschine vorherbestimmt ist. Und dazu hat sich Dolores ausgerechnet einen menschlichen Partner auserkoren..
Nach einer schwachen, ziemlich verschwurbelten und auch noch langatmigen zweiten Staffel hat nun „Westworld“ in der dritten Season wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Nicht, dass die Serie nun leicht zu durchdringen wäre; ganz im Gegenteil: nach wie vor muss man hier bei der Stange bleiben, sonst verliert man als Zuschauer recht schnell den Faden. In der dritten Staffel jedoch unterhalten die Macher den Zuschauer wieder, was bei der Zweiten nur bedingt der Fall war. Zentraler Dreh- und Angelpunkt der Staffel ist nach wie vor der Host Dolores, der ein eigenes Bewusstsein entwickelt hat, die Menschheit als Bedrohung ihrer ohnehin schon nahezu ausgerotteten „Rasse“ sieht und ein intrigantes Spiel mit mehreren doppelten Böden abspult, das immer wieder für Verblüffung sorgt. Dabei wird das ganze noch garniert mit ordentlich Action und jeder Menge Schauwerte, etwa den futuristischen Gebäuden, Fluggeräten und Waffen.
Kauft man sich eine Veröffentlichung vom Label HBO, geht man wohl automatisch von einer Veröffentlichung in höchster audiovisueller Qualität aus. Beim Bild trifft das völlig zu: sämtliche Totale sind in puncto Detailreichtum und Schärfe von herausragender Güte. Close Ups sind fehlerfrei: jede Pore, jede Falte und jedes Haar wird perfekt abgebildet. Das Bild ist sehr weit davon entfernt schlecht zu sein und es ist immer noch von sehr hoher Qualität, Mängel wie ein seltener unruhiger Bildstand in kleingemusterten Hintergründen sollen jedoch nicht unerwähnt bleiben. Für die Höchstwertung langt es auch für 4k-verwöhnte Augen locker.
Diese hochbudgetierte Serie wurde leider mit einer banalen Dolby Digital-Tonspur abgespeist, während der englische Track in Atmos vorliegt. Die Tonspur müht sich nach Kräften und ist auch alles andere als schlecht. Schaltet man jedoch auf den englischen Original-Track um, erkennt man was machbar gewesen wäre: egal ob nun Dynamik, Bass, Brillanz in Mitten und Höhen, perfekt lokalisierbare direktionale Effekte und Surroundgeräusche, alles ist teils erheblich besser abgemischt. Schade drum, bei einer derart hochbudgetierten und auf Blu-ray teuer verkauften Serie hätte ein HD-Sound eigentlich drin sein müssen.
Bei den Extras vergebe ich den Wert von Review und erster Bewertung. Leider haben sich die Publisher dazu hinreißen lassen, die Staffel in einer schnöden Amaray heraus zu bringen statt wie die beiden ersten Seasons in schicken DigiPaks.
Mein persönliches Fazit: Die dritte Staffel von „Westworld“ konnte mich vollends überzeugen; sie ist spannend und höchst unterhaltsam. Dazu kommen noch Kostüme, Kulissen und allerlei Gadgets, denen man das außerordentlich hohe Budget ansieht. Und trotzdem: die Serie wird wiederverkauft, da sie wegen der schwachen zweiten Staffel kaum Wiedersehenswert aufweist.
Vier beste Freunde aus Kindertagen, plus 3 dazugehörende Frauen, treffen sich zu einem fröhlichen Abend bei gutem Essen und Wein.
In der heutigen Zeit hat natürlich jeder von den 7 ein Smartphone,was liegt da also näher, mal ein Spiel zu spielen, bei dem diese der Mittelpunkt des Abends sind.
Jede einkommende Nachricht muss laut vorgelesen werden, dabei liegen alle Smartphones auf dem Tisch, das verspricht jede Spaß, denn da kommen vielleicht auch ein paar pickannte Details ans Tageslicht, die nicht unbedingt öffentlich gemacht werden sollten..
DAS PERFEKTE GEHEIMNIS ist seit langem ein wirklich guter deutscher Film, mitmeinem tollen Schauspielerensemble, die perfekt im Film harmonieren.
Was am Anfang lustig beginnt,entwickelt sich nach und nach zu einem Desaster für jeden der Beteiligten, und dabei zuzuschauen hat mir wirklich Spaß gemacht.
Das Bild von DAS PERFEKTE GEHEIMNIS ist für mich sogaf perfekt.
Die Farben satt,Kontrast und Schärfe klasse und auch der Schwarzwert kann sich sehen lassen.
Der Ton ist zweckmäßig, die Dialoge zwar verständlich, aber ab und zu etwas leise und dadurch undeutlich.
Räumlichkeit ist zwaf gegeben, doch der Hauptton kommt eher frontlastig rüber.
An Extras gibt es z.B. entfernte Szenen,Outtakes,Clips "Hinter den Kulissen" und noch ein paar andere Sachen mehr.
Mein Fazit:
DAS PERFEKTE GEHEIMNIS ist klasse Unterhaltung mit der Frage, ob der Smartphone Wahn,alles immer mitteilen zu müssen, am Ende wirklich so sinnvoll ist.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, was auch ein großer Verdienst der tollen Schauspielerriege ist,bei denen die Chemie perfekt passt.
Sehr zu empfehlen.
I see you ist ein kleiner Thriller, der zu Beginn krampfhaft versucht, eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Aber erst die erste Wende zur Filmhälfte gibt dem Streifen den richtigen Schub und die Spannung nimmt ab dann kontinuierlich zu. Der Cast ist leider auch nur B-klassig - Helen Hunt ist kaum wieder zu erkennen... gute 3 Punkte.
Technisch ist die BD ok. Das Bild zeigt eine schöne Schärfe und knackige Farben. Der Sound könnte noch direkter und dynamischer sein. Die Dialoge sind sehr gut.
Von der ersten Minute an wird klar, was dieser Film will: Unterhalten. Er will nicht logisch oder informativ sein, er will einfach Spaß machen. Gute Darsteller, schöne Geschwindigkeit und adrenalingeladene Aufnahmen. Sport-Action zur Abendunterhaltung !
Ein NATO Sonderkommando versucht, ein geheimes Nazi Labor auszuheben, wird dabei allerdings von Nazizombiehorden angegriffen und aufgerieben.
Die Reporterin Lena versucht nicht nur einen damals ranghohen Nazi Offizier ausfindig zu machen, sie schließt sich auch den Überlebenden Soldaten an,um tiefer in den Bunker einzudringen und mehr über diese todbringenden mutierten Nazi Soldaten zu erfahren...
Man nehme BLAIR WITCH PROJECT rühre etwas HÄNSEL UND GRETEL darunter, würze das Ganze noch mit etwas DEAD SNOW , und heraus kommt OUTPOST:BLACK SUN.
Mich persönlich hat der Film so gar niccht angesprochen...die Geschichte mag zwaf noch recht originell sein, mehr aber auch nicht.
Das Bild ist eher schwach aufgestellt.
Schwarzwert und Kontrast passen nicht so ganz, dazu gibt es Unschärfe und Grobkörnigkeit.
In den Action Szenen ist die Kameraführung derat wackelig, das man kaum folgen kann.
Den guten Tonbewertungen kann ich hier allerdings nicht folgen.
Die englische Spur ist zwar etwas räumlich, aber sehr kraftlos, auch der Druck läßt sehr zu wünschen übrig, die Dialoge sind allerdings gut zu verstehen
An Extras gibts nur ein paar Trailer, die nicht wirklich ins Gewicht fallen.
Mein Fazit:
OUTPOST war für mich einfach ZU fad, auch wenn der ein oder andere Splattereffekt ganz passabel war.
Empfehlen kann ich den Film nicht, denn die Auswahl an wesentlich besseren Zombiefilmen ist doch recht groß, so z.B. DEAD SNOW.
Dieser Film ist ein echtes Meisterwerk, und ich freue mich, ihn in meiner Sammlung zu haben.
Um so bedauerlicher ist es, das die technische Seite, sehr zu wünschen übrig lässt.
Der Ton ist teilweise sehr schrill und blechern, und dem Bild fehlt die Schärfe.
Kurz vorher habe ich die US-Komödie, "Es geschah in einer Nacht" gesehen. Dieser Film ist 85 Jahre alt, und hier sieht man was wirklich bei einer "Remastered Edition" möglich ist.
Einer meiner Lieblings-Western mit James Stewart.
Seine Rolle als Guthrie McCabe ist einfach göttlich.
Vor allen Dingen das Zusammenspiel mit Richard Widmark, ist extra klasse.
Nachdem die Scheibe nun endlich als Blu-Ray erschienen ist, habe ich hier sofort den Austausch meiner DVD vorgenommen.
Auch PETER PAN gehört zu den bekannten großen Klassikern des Disney Zeichentrickfilms, wurde mittlerweile auch mehrfach verfilmt, am bekanntesten ist sicherlich die Verfilmung HOOK. Wer hat sich als Kind nicht schonmal in seine Fantasie geflüchtet und geträumt von fernen Abenteuern, wie eben nach Nimmerland. Es gibt einige sehr schöne Figuren, die auch in dieses Märchen passen oder für Erheiterung sorgen. Die Geschichte ist bekannt und teilweise auch sehr schön erzählt. Zwischendurch fehlt mir dann irgendwie aber ein wenig die Magie, die sich dann aber auch gegen Ende wieder einstellt als es Hook ans Leder geht. Dazwischen gibt es immer mal wieder etwas Leerlauf, aber ok. Daher gehört der Film für mich auch nicht zu den wirklich großen Klassikern, obwohl das Potential der Geschichte vorhanden ist und in spätere Interpretation auch besser verarbeitet wird. 4/5
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Bild: Die Bildqualität ist gut, aber nicht sehr gut. Die Schärfe ist für das Alter natürlich wirklich gut, aber es fehlt der letzte Pfiff. Schade das hier auch nur das 4:3 Format vorliegt.
Ton: Der deutsche Ton ist leider ziemlich dumpf und leicht blechern. Wundert mich einwenig, da andere Disney-Klassiker aus der Zeit mit besserem Ton aufwarten. Daher gibts hier auch nur 3/5.
Extras: Durchaus umfangreiche Ausstattung die dem Film denke ich gerecht wird.
Ich bin Fan und Supporter des Deutschen Indy-Films und daher ist es mir immer eine Freude, wenn ich teilweise direkt mit den Regisseuren oder Darstellern aus den Filmen kontakt habe. So auch hier. Ich habe den Film direkt von Kai E. Bogatzki bekommen und ich muss zugeben: Der ist nicht schlecht! Eine Interessante, wenn auch nicht wirklich einfallsreiche Story. ABER: Super umgesetzt mit einem klasse Marc Engel in der Hauptrolle! Kann man sich gut und gerne auch ein paar weitere Male reinziehen.
Das Bild der Blu-ray ist etwas "dreckig", evtl. als Stilmittel (weiß ich leider nicht). Insgesamt glaube ich aber, dass hier wohl noch mehr drin gewesen wäre.
Soundtechnisch liefert die Scheibe eine durchweg solide Leistung und auch das Bonusmaterial, sowie der Buchtext des Mediabooks, sind mehr als ausreichend.
"Die Rückkehr des King Kong" ist der dritte und wohl einer der bekanntesten Filme der Godzilla-Reihe. Das es sich hier um einen wahren Klassiker des Genres handelt muss ich euch wohl nicht sagen. Kaum etwas ist legendärer als der Kampf zwischen Godzilla und King Kong, zumal demnächst das heiß erwartete Remake im Kino starten soll. Zwar wirken auch hier die Kostüme, vor allem King Kong, doch recht lustig, so ist dieser Film aber noch weit von den etwas späteren Teilen der Reihe entfernt.
Zum Bild: Ist dem Film leider in keiner Weise gerecht. Die Schärfe ist ganz in Ordnung mehr aber auch nicht. Die Farben könnten etwas natürlicher wirken sind aber auch nicht komplett verkehrt, allerdings ist das ständige Rauschen doch etwas nervig und trübt den Filmgenuss etwas. Und ja, HD-remastered ist der Film auf jeden Fall.
Zum Ton: Auch hier sind keine Wunder zu erwarten. Die deutsche Tonspur macht das, was sie soll, mehr aber auch nicht. Die Dialoge sind jederzeit klar verständlich, aber Raumklang oder ähnliches kommt zu keiner Zeit auf.
Zu den Extras: Hier gibt es die deutsche Kinofassung in SD zu sehen, und ein paar Trailer dieses Films, und weiterer Filme.
Insgesamt also der Monsterkampf-Klassiker schlechthin, den man wohl mal gesehen haben sollte, gerade wenn man etwas für die klassischen Filme aus Japans Monsterschmiede übrig hat. Technisch gesehen ist die BD leider nicht sehr gelungen, und die letzte remasterede DVD würde bei den Meisten wohl auch langen.
Als Kind habe ich die Serie geliebt und ich muss sagen zumindest die ersten drei Staffeln haben bis heute nichts an seiner Genialität verloren. Unglaublich mit was für einfachen Mitteln so eine extreme Spannung verschafft werden kann. Zwar sind alle Folgen nach demselben Muster aufgebaut aber trotzdem fiebert man unglaublich zu jeder Sekunde mit, weil die Spannung so unglaubich hoch ist. Auch der Cast harmoniert wirklich super zusammen. Okay der Ausstieg von Steven Hill und der Einstieg von Peter Graves ab Season 2 ist etwas gewöhnungsbedürftig aber trotzdem muss ich sagen bleibt es in den ersten drei Staffeln auf unglaublich hohem Niveau. Aber dann nach Season 3 bricht die Qualität mit dem Ausstieg von Martin Landau und Barbara Bain sehr ein. Leonard Nimoy dessen Charakter ähnlich war die der von Landau ist einfach kein würdiger Ersatz. Er ist zwar mit viel Spaß dabei und sichtlich bemüht aber irgendwie wirkt er ständig fehl am Platz, wie ein Fremdkörper innerhalb der Gruppierung und die Tatsache dass es keine feste weibliche Darstellerin gab, tat dem Ganzen auch nicht gut. Man konnte zwar einige zur damaligen Zeit Topstars für Gastauftritte gewinnen, aber einiges an Charme ging flöten. Der Tiefpunkt ist dann mit Season 5 erreicht. Zwar gibt es nun mit Lesley Ann Warren endlich wieder eine weibliche Hauptdarstellerin aber mit ihrer modernen Hippie Art wirkt sie mehr wie ein bunter Kanarienvogel und nicht wie eine gefährliche Agentin. Auch der Richtungswechsel der Serie tut dem Ganzen überhaupt nicht gut. Anstatt Diktatoren und hochrangige Offiziere aufzuhalten geht es an die Jagd auf Normale Verbrecher, wodurch ein Großteil des Charmes verloren ist. Auch die Tatsache dass man versucht Peter Lupus mit Sam Elliot zu ersetzen tat der Serie so richtig weh. Eigentlich ist Sam Elliot ja bekannt als Mr. Cool aber hier als Schüchterner Arzt passt er so ziemlich gar nicht in die Gruppe ein, zumal sein Charakter für viele Fälle auch recht nutzlos war. Entsprechend undankbar war auch eigentlich seine Rolle. Erst mit Staffel 6 kam man dann wieder in die Spur. Sam Elliot war wieder draußen, stattdessen bekam Peter Lupus wieder mehr Screentime als Mann fürs Grobe. Ebenso wurde Lesley Ann Warren ersetzt und zwar durch Linda Day George, der man deutlich mehr die Agentin abnahm, zumal sie auch eine deutlich vielseitigere Schauspielerin ist als Warren. Auch geht man mehr weg klassische Verbrecher zu fangen, sondern man kriegt mit dem Syndicate einen regelmäßigen Gegenspieler, welches inzwischen ja auch in der Kinofilmreihe eine wichtige Rolle hat. Was aber am Ende dann schade ist, dass die Serie keinen so richtigen Abschluss hat. Alle Folgen sind reine MIssion of the Week Folgen. Bis Season 4 gibt es auch öfters mal Storylines die als Doppelfolge und Triplefolge erzählt werden, aber ab Season 5 sind alles reine einzelne Story pro Folge, entsprechend ist die letzte Folge auch ein sticknormaler Fall ohne großen Knall und ohne dass man dem Syndicate komplett das Handwerk legte. Etwas was so eine große Serie nicht so ganz verdient hat.
Was das Bild angeht ist es zum großteil sehr gut. Die Serie liegt komplett in 4:3 vor und die ersten 4 Staffeln haben hervorragendes Bild. Klasse Farben, tolle Details ab und an zwar leichtes rauschen aber das ist kaum der Rede wert. Die Schärfe bietet wirklich klasse Details. Season 5 hat dagegen richtig schwaches Bild, es ist dunkel, es hat kaum Schärfe und immer wieder leichte Verschmutzungen. Das bessert sich wieder deutlich mit Season 6, wobei die Schärfe selbst dann nie wieder das Level der ersten 4 Staffel erreicht wird.
Der englische Ton hat keinen wirklichen Raumklang und ist sehr frontlastig. Dafür frei von Rauschen und mit solider Kraft.
Bonusmaterial gibt es nicht.
"Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer" dürfte wohl einer der unbeliebteren Filme innerhalb des Franchises sein. Dies dürfte wohl vor allem daran liegen, dass Godzilla tatsächlich erst nach mehr als 50 Minuten überhaupt in Erscheinung tritt. Was dann folgt, sind die üblichen aus heutiger Sicht lächerlichen Kampfszenen mit dem Unterwassermonster Ebirah. Auch die Story um die Monster herum, kann nicht komplett überzeugen, hat aber dennoch den Charme dieser alten Kaiju-Filme.
Zum Bild: Das Bild ist wirklich erstklassig restauriert worden. Die Schärfe ist absolut beeindruckend und auch die Farben wirken äußerst kraftvoll und natürlich. Filmkorn ist zu fast keiner Zeit zu erkennen.
Zum Ton: Hier dürften natürlich keine Wunder erwartet werden, aber dennoch sind die Dialoge stets verständlich. Von Raumklang ist hier natürlich nie zu sprechen.
Zu den Extras: Hier wäre leider mehr drin gewesen, neben einem Trailer gibts hier nämlich gar nichts zu sehen.
Insgesamt also ein weiterer Teil der Kaiju-Reihe Godzillas, der wohl nur etwas für die hartgesottenen Godzilla-Fans sein dürfte. Technisch ist die BD sehr sehr gut geworden, vor allem das Bild sticht hier heraus.
Ein guter und nachdenklicher Film über Bestimmung und Handeln. Von den Darstellern gut umgesetzt. Hat eine sehr schöne Bildersprache und die musikalische Untermalung ist auch gut!
Das Bild bewegt sich im unter 4 Punkte Bereich, es ist immer ein leichter Bildgriesel zu erkennen.
Der Ton ist für ein Drama gut, vor allem die Musik hebt sich hier hervor.
"Der große Krieg der Planeten" stammt aus dem gleichen Hause, wie auch die guten alten Godzilla-Filme. Regiesseur Jun Fukuda zeichnet sich sogar für so manchen dieser Filme verantwortlich. Dieser Sci-Fi-Streifen hier ist wohl aber eher Tohos Antwort auf Star Wars gewesen, entstand er doch sogar im gleichen Jahr. Er besitzt zwar nicht die Klasse des großen Hollywood-Bruders, aber Charme versprüht er dafür umso mehr. Die knappen 90 Minuten Laufzeit des Films verlaufen im Grunde wie im Flug.
Zum Bild: Hier war ich tatsächlich sehr beeindruckt. Die Schärfe ist unglaublich gut für einen japanischen Film mit diesem Budget aus dieser Zeit. Auch die Farben sind absolut on point. Ab und zu flackert das Bild leicht, aber das lässt sich absolut verschmerzen.
Zum Ton: Leider nur das was man eben erwarten musste. Von Raumklang ist nie eine Spur, der Ton kommt eigentlich nur von vorne. Aber wie gesagt, hier konnte man nicht mit viel mehr rechnen, für mich hat es gelangt.
Zu den Extras: Hier gibt es das übliche zu sehen. Neben Trailern und einem Kinovorspann, gibt es auch eine Bildergalerie und ein paar alternative Szenen zu sehen.
Insgesamt also ein unterhaltsamer Oldschool-Sci-Fi-Streifen aus dem Hause der Godzilla-Macher, der für ein Fan des Genres wohl ein absolutes Muss ist. Technisch ist die BD, bzw. vor allem das Bild aller erste Sahne.
Habe Teil 1 heute geschaut, in Dolby Vision.
Das hier bezieht sich momentan nur auf Teil 1, sollte es merklich Unterschiede geben, Verschlechterungen oder Verbesserungen, werde ich dies nachtragen.
Als erstes muss man das Alter des Films sehen, wenn ich dies berücksichtige, muss ich sagen, TOP!
Es war schon ein WoW Effekt.
Habe den Film auf TV Röhre, VHS Röhre, DVD Röhre, DVD LED, BluRay Plasma, BluRay Beamer und jetzt UHD auf OLED geschaut und es war das Beste bisher!
Bild ist sehr scharf und Detailreich, einfach sehr gut, für das Alter!
Der Ton ist ebenfalls WoW!
Habe es von Mono, Stereo, Dolby Surround, DTS und jetzt Atmos gehört und auch hier das Beste bisher.
Der Ton kommt wirklich schön rund rum, Effekte von überall, jedenfalls in den Szenen wo man Effekte hat.
Natürlich gibt es viele ruhige Passagen, da ist das Atmosfeeling dann nicht so groß.
Ich habe ein 7.2.4 System und muss sagen, bei mir war der Klang SEHR GUT!
Zur Story muss man nichts sagen, das kennt jeder und wenn man Fan ist kann man den Film immer wieder schauen!
Bonus Disc ist dabei, laut Beschreibung ist ausreichen Bonus dabei, hab selbst noch nicht geschaut.
Für mich einer der besten Filme überhaupt!
Ich habe Braveheart schon bestimmt 10 mal geschaut und bin jedes Mal wieder begeistert... hier passt einfach alles! Das Bild ist fürs sein Alter wirklich zu 90-95 % atemberaubend! Der Ton ist auch ok bis gut!
"Coma" ist ein überraschend innovativer Film bei dem sich mehrere Koma-Patienten in einer gemeinsamen Traumwelt wiederfinden. So lückenhaft und surreal wie die Erinnerungen sieht die Welt dann auch aus: lauter Bruchstücke sind wirr und verdreht miteinander vernetzt, physikalische Gesetze sind nur begrenzt gültig und viele Personen verfügen über besondere Kräfte. Die sind auch nötig um sich gegen umherschweifende Monsterwesen ("Reaper") zu verteidigen.
Der Architekt Viktor findet sich unvermittelt in dieser Traumwelt wieder. Mit Hilfe einer Gruppe Widerstandskämpfer versucht er eine sichere Zufluchts-Insel bzw. einen Ausgang zu finden. Dazu muss er seine speziellen Fähigkeiten entdecken und anhand bruchstückhafter Erinnerungen die Vorgeschehnisse entwirren.
Die Handlung und die mit vielerlei Spezialeffekten umgesetzte Coma-Welt sind sehr ideenreich und durchaus bildgewaltig umgesetzt. Etwas schade ist, dass man dem Film hinsichtlich des CGI seine begrenzten Ressourcen doch ansieht - der Filmstoff wäre auch für einen großen Hollywood-Blockbusterfilm geeignet. Außerdem wäre eine 3D-Version hier vermutlich sehr beeindruckend gewesen.
Ein Christopher Nolan, der sich bei "Inception" ja ebenfalls mit surrealen Traumwelten beschäftigt hat, hätte aus "Coma" evtl. ein weiteres Meisterwerk kreiert. So reicht es dann letztlich doch nicht zum ganz großen Hit.
An Bild und Ton gibt es kaum etwas zu mäkeln, beide bewegen sich technisch auf sehr hohem Niveau. Der prinzipiell hohe Schärfegrad wird durch das CGI allerdings etwas gedrosselt.
Als erstes Extra steckt die Amaray in einem hochwertigen, metallisch-glänzenden Schuber mit abziehbarem FSK-Sticker: Da kommt schon annährend Steelbook-Optik auf. Dazu gesellt sich vorbildlicher Weise ein Wende-Cover.
Das Bonusmaterial ist durchschnittlich umfangreich.
Fazit: Ein überraschend gelungener Streifen aus Russland, den sich "Inception"-Fans durchaus mal ansehen sollten.
Anmerkung vorab: Ich kenne die "Scooby Doo"-Comics bisher nur rudimentär und bin dementsprechend unvoreingenommen an diese Verfilmung gegangen.
Der Film beginnt als Origin-Story und zeigt wie sich "Shaggy" und die Dogge "Scooby Doo" in jungen Jahren kennenlernen. Alsbald bringt die beiden ein erstes Spuk-Abenteuer mit "Fred", "Velma" und "Daphne" zusammen und sie gründen gemeinsam die "Mystery Inc.".
Im Schnelldurchgang spult der Film dann zum heutigen Jungerwachsenenalter der Protagonisten vor.
Da werden Shaggy und Scoob vom Bösewicht "Dastardly" mit Hilfe einer Armee gefährlicher Kleinstroboter gejagt. Dastardly möchte trotz des gefährlichen Höllenhunds "Cerberus" die Tore zur Unterwelt öffnen um an einen speziellen "Schatz" zu gelangen.
Zur Hilfe kommen Shaggy und Scoob unerwartet der unsupere Superheld "Blue Falcon" mit seinem Roboterhund "Dynomut" und der Pilotin "Dee Dee Skyes". Es beginnt ein abenteuerliches Katz- und Mausspiel..
Ein bischen merkwürdig mutet an, dass der Rest der "Mystery Inc."-Gruppe im weiteren Verlauf kaum noch eine Rolle spielt und sich der Film ganz auf Scoob, Shaggy, Blue Falcon und den Schurken Dastardly konzentriert. So mutet "Scoob" etwas wie ein Superheldenfilm für Kinder an, denn Erzählweise, Charakterisierung und die meisten Gags richten sich eindeutig an ein jüngeres Publikum. Für Erwachsene wirkt das Ganze etwas spannungsarm-belanglos und ist daher nur bedingt unterhaltsam.
Dazu trägt auch die nicht allzu detaillierte Darstellung der Figuren bei, was aber einem Comic-Stil wiederum näher kommt.
Zu Gute halten muss man der VÖ ein knackiges und sehr buntes Bild in insgesamt sehr guter Qualität. Auch die tonale Untermalung in DTS-HD5.1 kommt sehr schön räumlich, dynamisch und auch basskräftig-knackig zur Geltung, was für das Zielpublikum mehr als ausreichend sein sollte.
Fazit: "Scoob" wirkt wie eine etwas harmlosere Variante von "Ich! Einfach Unverbesserlich" und ist vornehmlich für ein jüngeres Publikum unterhaltsam. Da die "Mystery Inc." kaum eine Rolle spielt ist zu vermuten, dass es sich hier wie im Review beschrieben nur um eine sehr lose Adaption des Originals handelt.
Technisch macht die Blu-Ray eine sehr gute Figur.
Eine absolut kitschtriefende Romanze die wahrscheinlich nur hemmungslose Romantiker sehenswert finden. Eigentlich ist so eine Art von Film ja überhaupt gar nicht mein Ding, aber wenn man aus welchen Gründen mal grade Kitsch gucken möchte ist das recht guter Kitsch.
Das Bild ist für einen Film von 1995 richtig gut gelungen, was sich besonders bei der Vielzahl der wunderschönen Landschaftsaufnahmen bemerkbar macht. Mit grandiosen Farben und einer enormen Schärfe.
Der Ton ist etwas zu leise abgemischt 3,6 Punkte aufgewertet auf 4.
Ron Stallworth wird 1972 zum ersten schwarzen Polizeibeamten in Colorado Springs. Bereits in seinen ersten Diensttagen schlägt dem Afroamerikaner die allgegenwärtige, rassistische Feindseligkeit der Gesellschaft in der eigenen Dienststelle entgegen (und ich dachte bis dato, der Norden der USA wäre der liberalere Teil der Staaten..). Bereits nach kurzer Zeit bewirbt sich Ron als Undercover-Agent und wird zunächst mal in der Drogenfahndung eingesetzt. Eher zufällig liest er eine Anzeige in der Tageszeitung, in der der Ku Klux Klan ganz offen um Mitglieder wirbt und meldet sich unter der angegebenen Telefonnummer. Und plötzlich ist Ron nicht nur Anwärter auf eine Mitgliedschaft im Klan, sondern auch unter Zugzwang: Als Schwarzer kann er natürlich nicht bei den Treffen des Klans erscheinen; sondern sein weißer (und dazu noch jüdischer) Kamerad Flip muss dort seine Rolle spielen. Ein gefährliches Spiel, doch Ron und Flip können den Klan infiltrieren und Kenntnisse über dessen Strukturen bis in die höchsten Ebenen ermitteln..
„BlackKkKlansman“ ist ein „Spike Lee Joint“, wie der Regisseur selbst seine Werke nennt, und das erkennt man bereits in den ersten Filmminuten: in der Kameraführung und in einigen Einblendungen sieht man sehr deutlich die Handschrift des afroamerikanischen Regisseurs, der unter anderem einige Oscar-Nominierungen in der Vita stehen hat.
„BlackKkKlansman“ hinterlässt oftmals einen zwiespältigen Eindruck, denn der Film wirkt bisweilen wie eine lockere Komödie. Bereits der Beginn wirkt fast schon wie eine Satire, wenn Alec Baldwin bei der Einprobe einer Anmoderation zu einem Spot mit dem im Hintergrund laufenden „Die Geburt einer Nation“ diverse Ausraster hat und die wahre Natur seiner Persönlichkeit zeigt. Viele der Dialoge erschüttern und führen zu einem ungläubigen Lachen; etwa wenn Ron als Schwarzer von Kollegen aufgefordert wird, die Akte eines „Bimbos“ heraus zu suchen oder wenn Jasper Pääkkönen (Halfdan aus „Vikings“) mit seiner Frau über das „Töten von Niggern“ sinniert. Allerdings bleibt einem dieses Lachen ziemlich oft im Halse stecken, besonders in Szenen, in denen Topher Grace als hoher Klan-Führer über die Überlegenheit der weißen Rasse schwadroniert, während sich Washington als Personenschützer und einziger anwesender Schwarzer diesen Sondermüll anhören muss.
Natürlich; und das bleibt bei einem Film mit dieser Thematik kaum aus, wird hier ein wenig Schwarzweiß-Malerei betrieben; und es gibt im Film kaum einen „guten“ Weißen: entweder sind sie Rassisten, oder sie verhalten sich zu neutral. Erst zum Ende hin stimmt Lee dann versöhnlichere Töne an, als er den Film der bei den Unruhen von 2017 getöteten weißen Heather Heyer widmet.
Audiovisuell gibt es bei dieser Blu-ray öfter mal Anlass zur Klage. Die Parameter der Scheibe liegen alle prinzipiell weitestgehend während Close Ups und bis zum Mittelgrund im grünen Bereich. Viele Totale sind nicht nur körnig, sondern auch recht unscharf und bisweilen farblich und lichttechnisch verfremdet. Als Beispiel möge eine Szene dienen, in der Ron mit der Studentin im dunklen auf einem Gehweg spricht: hier sind fast alle Parameter eher im roten Bereich, und das Bild ist recht unscharf und wird an Übergängen von hell zu dunkel ordentlich überstrahlt.
Auch der Sound ist nur knapp überdurchschnittlich, auch wenn Atmos im Display des AV-Receivers steht. Zu Beginn ist der Track außerordentlich luftig und wunderbar von den Speakern gelöst, allerdings lässt der Track generell Dynamik und Bass etwas missen. Dafür entschädigt die Tonspur ab und an mit wirklich hervorragend lokalisierbaren direktionalen Effekten.
Extras: nicht angesehen, ich vergebe wie üblich den Mittelwert.
Mein persönliches Fazit: Ich glaube, am meisten hat mich erschüttert, dass bereits in den Siebzigern der Slogan „America First“ genutzt und der Slogan durch Donald Trump während seines Wahlkampfes aufgewärmt wurde. Der Kreis schließt sich noch weiter, als am Ende des Films Szenen von den Unruhen 2017 während des Neonazi-Aufmarsches in Charlottesville inklusive des schrecklichen Anschlages mit dem Fahrzeug gezeigt werden. Der Tod von George Floyd löste später Unruhen aus, die einen Bürgerkrieg zwischen der schwarzen und der weißen Bevölkerung befürchten ließ. Gerade der letzte Teil zeigt, wie nahe die amerikanische Gesellschaft einer derartigen Auseinandersetzung ist, und Gott sei Dank ist Donald Trump abgewählt. Allerdings ist die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft derart weit fortgeschritten, dass auch unter Joe Biden für lange Zeit eine Besserung nicht zu erwarten ist.
Auch im zweiten Teil muß sich das eher ungleiche , dennoch sehr schlagkräftige Duo Sue und French mit säumigen Schuldnern herum schlagen.
Doch dieses mal ist auch ihr Boss selbst in der Bedrouille.
Daher müssen French und Sue auch dieses mal wieder alles aufbieten, um nicht nur das Geld säumiger Schuldner einzutreiben,sondern auch verhindern, das ihrer beider Boss umgebracht wird...
THE DEBT COLLECTOR 2 knüpft nahtlos an den ersten Teil an, und macht auch dieses mal wieder viel Spaß.
Die ständigen Kaabbeleien der beiden French und Sue, sowie deren Schlagkraft,ist herrlich anzusehen, auch wenn hier wieder die Chemie zwischen den beiden Darstellern nicht ganz so stimmig ist.
Das Bild ist dieses mal noch eine Spur besser als im ersten Teil.
Scharf, gute Farben,Schwarzwert und Kontrast stimmen auch, keinerlei Grobkörnigkeit oder schwammiges Bild, alles soweit perfekt.
Wieder nicht perfekt ist der Ton, denn der ist genauso mittelmäßig wie im ersten Teil.
Zwar mit verständlichen Dialogen, aber ZU frontlastig und ZU WENIG dynamisch bzw. druckvoll wie auch im ersten Teil.
Auch an den Extras hat man wieder mal gespart, es gibt nur Trailer und ne Bildergalerie.
Immerhin ist auch dieser Teil ,bzw. ist auch diese Ausgabe nur auf 33 Stück limitiert, ich habe Nummer 28.
Über Sinn oder Unsinn dieser VHS Box läßt sich auch dieses mal wieder trefflich streiten, wer darauf verzichten kann, ist mit der normalen Amaray Hülle besser bedient.
Mein Fazit:
THE DEBT COLLECTOR 2 bietet klasse Action,witzige Sprüche und macht genauso Laune wie der erste Teil.
Gute Unterhaltung für zwischendurch.
"Killshot" ist ein solider Thriller der aber in manchen Momenten einiges verschenkt. Ein solides Werk ohne echte Höhepunkte und mit einigen Logiklöchern, der zwar unterhalten kann aber schnell wieder vergessen ist.
Bild und Ton sind gut aber nicht besonders hervorzuheben.
DER SOHN VON ALI BABA ist eine Produktion der Universal International Pictures aus dem Jahr 1952 und wurde für das neue Kino Traumpaar Tony Curtis und Piper Laurie konzipiert. Der am 03.06.1925 in Manhattan geborene Tony Curtis wurde seit 1949 von der Universal langsam aufgebaut und hatte erste Achtungserfolge u.a. in den Audie Murphy-Western SIERRA und REITER OHNE GNADE, sowie dem James Stewart-Klassiker WINCHESTER 73 (alle 1950). Die sieben Jahre jüngere Piper Laurie wurde am 22.01.1932 in Detroit geboren und feierte ihr Filmdebut 1950 an der Seite von Ronald Reagan in ALTER SCHÜTZT VOR LIEBE NICHT. Für die Produktion DIE DIEBE VON MARSCHAN (Original Titel: The Prince who was a Thief), der 1951 unter der Regie von Rudolph Maté entstand, brachte Universal die beiden Nachwuchsschauspieler erstmals zusammen und die Magie dieses Films ließ nicht nur ein neues Kino-Traumpaar entstehen, sondern ließ auch die Kassen der Universal klingeln. Basierend auf dem Erfolg brachte Universal sein neues Traumpaar bereits im Folgejahr in der Douglas Sirk Komödie NO ROOM FOR THE GROOM erneut zusammen, der jedoch bis heute nicht in Deutschland veröffentlicht wurde und deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Doch die Strategen der Universal glaubten weiterhin an ihr neues Traumpaar Curtis/Laurie und beauftragten den Autor Gerald Drayson Adams, der bereits das Drehbuch für DIE DIEBE VON MARSCHAN erstellte eine romantische Geschichte für die beiden im Stil der zu dieser Zeit populären 1001 Nacht Geschichten zu schreiben. DER SOHN VON ALI BABA beruht somit auch nicht auf einer klassischen Vorlage der 1001 Nacht Erzählungen, sondern lehnt sich nur an deren klassischen Motive an.
Tony Curtis spielt hier Kashima Baba, den Sohn des Ali Baba, der sich in Kiki (Piper Laurie), eine vermeintlich geflüchtete Sklavin verliebt. Doch Kiki ist nicht von irgendwem geflohen, sondern ausgerechnet vom Kalifen, dem alten Erzfeind seines Vaters, der immer noch nach einer Möglichkeit sucht an die Schätze des Ali Baba zu gelangen. Aber auch dessen Sohn (Victor Jory) hat eine tiefsitzende Abneigung gegen Kashima, besonders da dieser von allen Frauen umschwärmt wird. Nun sehen die beiden ihre Chance gekommen mit den verhassten Babas abzurechnen.
Ursprünglich hatte Universal Budd Boetticher für die Inszenierung dieses Werks vorgesehen, doch da dieser vorzog den Rodeo-Western RIVALEN IM SATTEL zu inszenieren beauftragte die Universal den deutschen Regisseur Kurt Neumann mit der Inszenierung. Neumann, der am 05.April 1908 in Nürnberg geboren wurde arbeitete bereits seit 1931 als Regisseur in Hollywood und drehte zu Beginn seiner Karriere Kurzfilme, etablierte sich aber bald schon als Regisseur von B-Filmen und ist heute vor allem für seine Tarzan-Verfilmungen mit Johnny Weissmuller, oder den Audie Murphy-Western VERFEMT (1950) bekannt. Seinen größten Erfolg erlebte Hoffmann nicht mehr, denn Kurt Hoffmann verstarb bereits am 21. August 1958 in Hollywood, kurz bevor der heutige Genre-Klassiker DIE FLIEGE in die Kinos kam. Mit DER SOHN DES ALI BABA inszenierte Neumann ein „abenteuerliches, aber vergleichsweise phantasieloses Hollywoodmärchen im Stil von 1001 Nacht“, wie der Filmdienst urteilt. Tatsächlich ist dies zwar ein unterhaltsamer Film, der damals auch die Kinokassen wieder zum Klingeln brachte, der aber letztendlich nicht so recht zu zünden weiß und stark von der Chemie zwischen Curtis und Laurie lebt. Kameramann Maury Gertsman, der bereits mit Curtis (KOKAIN, 1949) und Laurie (Alter schützt vor Liebe nicht, 1950) gearbeitet hatte, hat das Paar gar vortrefflich in Szene gesetzt, was die Erwartungen eines romantischen Kinopublikums erfüllte und diese träumen ließ. Doch privat war nicht mehr als eine platonische Freundschaft zwischen den beiden, wie Nando Rohner, im Begleittext des Mediabook schreibt, da Curtis fürchtete, dass Laurie der populärere Teil des Traumpaares wäre. Schon bald darauf soll Curtis versucht haben weitere gemeinsame Auftritte zu meiden, weshalb der zwei Jahre später entstandene MÄNNER, MÄDCHEN UND MOTOREN (1954) den letzten gemeinsamen Auftritt des einst populären Traumpaares darstellt. Während der am 29.09.2010 verstorbene Curtis als Teil des Marilyn Monroe-Klassikers MANCHE MÖGEN’S HEISS (1959) seinen größten Erfolg feierte, wurde Laurie im Lauf ihrer Karriere dreimal für einen Oscar nominiert (Haie der Großstadt, 1961; Carrie, 1976; Gottes vergessene Kinder, 1986).
Hansesound Musik und Film GmbH hat DER SOHN VON ALI BABA nun als Mediabook veröffentlicht, wobei das Bild neu abgetastet wurde. Dies macht sich deutlich bei Farben und Schärfe des Bildes bemerkbar. Das Bild der Blu-Ray ist 2,35:1 (16:9) Side matted, während das Bild der DVD mit 1,33:1 (4:3) dem ursprünglichen Original Format entspricht. Mit einer Laufzeit von 75 Minuten ist der Film knackig kurz, entspricht damit aber der ungekürzten Originalversion. Das 24-seitige Booklet enthält neben Fotos auch den erwähnten Begleittext von Nando Rohner, sowie Biografische und Filmografische Auszüge über Tony Curtis und Piper Laurie. Insgesamt eine sehr schöne Veröffentlichung für Freunde des klassischen Hollywood-Kinos.
Ich muss gestehen, dass ich diesen Film bis jetzt noch nicht gesehen habe. Um so mehr freue ich mich über diesen Blindkauf, denn der Film weiß auf´s Beste zu unterhalten.
Claudette Colbert und Clarke Gable spielen einfach hervorragend.
Bild und Ton, sind für das Alter des Films auf einem hohen Niveau.
Typischer Guy-Ritchie-Streifen mit gut gelauntem Staraufgebot, einer richtig coolen Erzählweise und jeder Menge Witz und Action. Ich fand den Film richtig gut.
Auch die BD spielt im obersten Regal. Sehr knackige Schärfe und tolle Farben. Der Sound bedient hier alle Kanäle und hat ordentlich Dampf.
Für mich als Neuling von Anime & Co eine wirklich sehr gute Serie mit spannender Story und vor allem guten Zeichnungen. Als ich mit der Serie angefangen hatte, hätte ich am liebsten die Serie an einem Abend durchgezogen. Besonders die unterschiedlichen Charaktäre der beiden Hauptfiguren sind sehr gut gelungen. Was ich besonders gut fand ist, dass es auf das übliche Geschrei und Schwertkämpfe verzichtet. Besonders die Bildqualität auf BD ist echt gut gelungen. Die Tonqualität in 5.1 war mir persönlich beim Bass zu heftig. Die 2.0 Spur war mir da lieber. Kommt natürlich darauf an, ob man es laut mag und der Bass ständig übersteuert. Unterm Strich eine wirklich gelungene Anime-Serie, die wirklich Sucht-Potenzial hat, zudem noch sehr gut aussieht und vl. abgesehen vom etwas nervigen Intro-Song einen tollen Soundtrack hat. Ist für Fans und auch Neulinge wie mich eine sehr gute Serie!
Klassiker! Heute hat der Film mir zwar nicht mehr so gut gefallen wie damals... dennoch wollte ich ihn in der Sammlung haben! Bild & Ton, dem Alter entsprechend gut!
„Karate Kid 4 – Die nächste Generation“ oder auch etwas plump: „The Next Karate Kid“ wie er im Original heißt von Christopher Cain ist ein von vielen zu Unrecht gescholtener Film, wie ich finde. Er ist deutlich besser als Teil 3 der für mich den Tiefpunkt der Reihe symbolisiert. Keine Frage, er kommt nicht ran an den legendären 1. Teil der zum Meisterwerk der 80er Jahre avancierte. Er ist in etwa auf Augenhöhe mit Teil 2, wenn nicht sogar ein Tick besser.
Mr. Miyagi verlässt in diesem Teil Kaliforniern und reist nach Bosten um einem alten Kameraden (der zugleich sein erster Schüler im Karate war) die letzte Ehre zu erweisen, dessen Tochter Julie (Hillary Swank) ist ein typisches Problemkind welches sich mit jedem anliegt und auf niemanden hören mag. Mr. Miyagi erkennt ihn ihr Potential und unterweist sie in der Kunst des Karate welches sie nicht nur gegen aufdringliche Raufbolde in der Schule zu schützen vermag, sondern auch ihren Charakter festigt.
Vorweg soll gesagt sein, dass ich aufgewachsen bin mit Karate Kid 1, die anderen Teile habe ich erst jetzt als Vorbereitung auf „Cobra Kai“ gesehen und das ist aus meiner Perspektive auch der Schlüssel, denn wenn Kinder in den 80er aufgewachsen sind mit Mr. Miyagi und Daniel LaRusso und eine Bindung mit diesen Figuren über die Jahre aufgebaut haben ist es mehr als nachvollziehbar, dass nun in Teil 4 wo quasi 50% des kongenialen Duos fehlt eine rigorose Ablehnung diesem Film entgegenschwappt. VÖLLIG ZU UNRECHT!
Mit etwas Abstand wie in meinem Fall erkennt man dann Folgendes: Die Chemie zwischen Hillary Swank und Pat Morita ist perfekt - herzerwärmend, lustig, chaotisch, eigentlich alles war man von Karate Kid erwartet! Darüber hinaus ist dieser Film vielleicht der Letzte seiner Art, der obwohl er 1994 erschien noch diese originale Reminiszenz der 80er ausstrahlt ohne einfach nur eine, böse gesagt, Klischee beladene Anbiederung zu sein zu eben dieser cineastisch doch so prägenden Dekade.
Es werden viele neue Elemente eingefügt in die Story wie etwa der Adler Angel oder die weibliche Perspektive. So dass man die Verantwortlichen loben muss nicht einfach nur einen 08/15 Abklatsch des altbewährten abgeliefert zu haben. Top!
Darüber hinaus bekommt man Hillary Swank, die spätere 2-fache Oscarpreisträgerin (was auch wiederum einen gewissen Reiz hat sich den Film mit diesem Wissen anzugucken) in eine ihre ersten großen Filmrollen! Und wenn es eine Frau in Hollywood gibt der man die Kämpferin abnimmt dann doch wohl Hillary Swank (und eventuell Gal Gadot)!
All diese Zutaten und einen gewissen Abstand führen dazu, dass man geradezu einen historischen Film sieht der das Kunststück schafft den Staffelstab weiterzureichen und dabei zu unterhalten weiss.
Wow, ich bin geflasht. Was für ein Trash-Film.
Sieht total nach 80-er Jahre aus, ist aber von 1990. Ich bin mir nicht sicher, ober der Film damals ernst gemeint war. Aber heute ist es einfach Trash, wirkt eher wie eine Parodie. So ein Mist, dass es schon wieder gut ist.
Story: Banal bis albern. Die Schauspieler sind schlecht, die Dialoge albern.
Bildqualität: Teilweise schlecht, manchmal einigermassern. Eine DVD hätte es auch getan.
Ton: Miserabel, sehr dumpf, dafür original. Geschnittene Szenen sind auf Englisch mit Deutschen Untertiteln eingefügt.
Extras: Sind ein paar dabei.
Bild und Ton sind gut, Sound bei den Schussszenen wirklich schön mit Druck und das Bild bietet schöne Details und einen guten Kontrast.
Der Film ist sehr interessant von der Thematik her und hat mich gut unterhalten, aber einmal gucken reicht, zumindest für mich. Für Fans des Genres zu empfehlen.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und kann auch mit dem Vorwort von Max Manus Frau angesehen werden. Historisch wie geschrieben interessant und auch unterhaltsam aber es fehlt einfach etwas Spannung, die Sabotagen sind in gut in Szene gesetzt. Die Darsteller wirken aber alle etwas blass, austauschbar, es zieht keiner einen so richtig mit.
Nachdem sehr ausführlichen Review von kleinhirn dem man nichts hinzufügen kann, da es auch für mich der genannten Form so zutrifft tue ich mich schwer den Film zu bewerten.
Bild und Ton war gut, altersbedingt ist da nichts auszusetzen. Ich habe eh nur ein Stereosetup aber da mir der Sound echt sehr gut gefallen – also vom Motorensound der Autos – Dialoge gut verständlich, solide Vorstellung.
Das Bild war etwas weich dennoch recht sauber über die Spieldauer.
Nun zum Film, er plätschert einfach nur so vor sich hin, dachte eher an einen Film Richtung Fluchtpunkt San Francisco aber der ist gegen diesen hier um weiten besser, interessanter und mitreißender und die. Darsteller cooler.
Hab es geschafft nicht einzuschlafen, dass rechne ich mir hoch an
Ein ziemliches Gewirr rankt um diesen Film. Schon in der Pre-Production litt die Story an mehrfachen Änderungen. Zack Snyder ("300", Watchmen) konnte den Film schließlich handwerklich komplett abschließen, ehe er sich 2017 während der Nach-Produktion von diesem Projekt zurückzog.
Joss Whedon (The Avengers, Avengers: Age of Ultron) übernahm die Führung der Post-Produktion und drehte einige Szenen zusätzlich ab.
Dieser Umstand führte dazu, dass Snyders Vorstellung des Plots nun nicht mehr realisierbar waren.
Trotz zwei Stunden Laufzeit wirkt der Film gehetzt. Kurz und mit sparsamer Einführung werden die Umstände und die Geschichte der Mutterboxen recht lieblos dargestellt. Daneben ebenso schnell die verschiedenen Helden-Charaktere gehetzt nähergebracht und schwupps, auf einmal ist da eine Justice League. Die bereits nach einer Stunde Spielzeit wunderbar aufeinander eingespielt es gegen Steppenwolf aufnimmt.
Die Story hat ein gutes Potenzial. DCs Helden-Charaktere sind durchaus interessanter Natur und die düstere Inszenierung, auch wenn sie zu "Man of Steel" und "Batman v Superman" bereits aufgeweichter und softer wirkt, steht dem Plot gut. Ezra Miller als noch nicht in Depri-Stimmung verfallender Pre-Held gibt einen schönen Kontrast zu den überzeichnet besorgten anderen Helden und dem Selbstzweifler Victor Stone dar und verleiht dem Film einen nötigen kleinen Part Humor den es auch braucht um nicht vollends in eine lächerlich ernste Lethargie zu verfallen.
Heute taugt der Film gut als Anschauungsbeispiel für was es heißt wenn Regisseure inmitten der Produktion ausgetauscht werden (müssen). Wir warten nun gespannt auf den bestätigten Snyder Cut. Denn Zack Snyder hat sich nach einer Auszeit wieder an den Film herangesetzt und einen vierstündigen Film/Serie aus den bereits abgedrehten Szenen geschnitten.
Mit satten zwei Stunden mehr Spielzeit wird sich bezüglich Charaktereinführung und Tiefgang sicher noch einiges tun.
Die UHD Blu-ray zeigt ein enorm klares und helles Bild. Die Schärfeleistung ist bombastisch. Seien es Nahaufnahmen oder auch Bilder aus der Ferne, unschöne verschwommene Bilder gibt es nicht zu bemerken. Die Farben sind ebenfalls eine Pracht. Auf Grund des sehr guten Helligkeitswertes gibt es auch bezüglich des Kontrastumfangs ordentliche Leistungen.
Lediglich wirken die auf Hochglanz polierten Szenen häufig so clean als ob sie (was sie natürlich sind) straught aus dem PC kommen. Viel Spielfilm-Charakter kommt bei den aalglatten Glanz-Szenen nicht mehr auf.
Akustisch zeigt die Dolby-TrueHD Tonspur des Originaltons wo der Hammer hänkt. Mit ordentlich Leistung im Tiefgang und einer schöner Feinzeichnung der Dialoge und hohen Töne des Scores klingt sie sehr dynamisch und lebendig.
mein Fazit:
Ein Film der durchwachsen zwar eine gute Story liefert, aber einen gehetzten Plot offenbart.
Davon ab kann die UHD Blu-ray in Bild und Ton vollkommen überzeugen und zeigt den Qualitätsschub und die Möglichkeiten zur HD Blu-ray auf.
"Ted" ist eine tolle Buddy-Komödie von Family Guy-Macher Seth MacFarlane. Die Verbindung zu seiner Kultserie ist hier deutlich zu spüren, so sind die meisten Gags ähnlich aufgebaut, und auch das Ding mit den Rückblenden ist stark erinnernd an die Trickserie für Erwachsene. Trotzdem kann man Ted immer und immer wieder schauen, ohne das der Film jemals langweilig wird, ganz im Gegenteil, er wirkt doch recht kurzweilig und ist für einen entspannten Abend das Richtige.
Zum Bild: Das Bild ist nahezu perfekt umgesetzt auf dieser BD. Farben sind erstklassig und auch die Schärfe ist hervorragend. Eine tolle Umsetzung, aber weniger war eigentlich nicht zu erwarten.
Zum Ton: Auch hier hat man gute Arbeit geleistet. Natürlich klar, dass man hier kein Bass-Feuerwerk erwarten kann, aber in die Richtung in die das Ganze gehen sollte, hat funktioniert. Dialoge sind immer klar, und auch die musikalische Untermalung passt.
Zu den Extras: Hier hat man den Durchschnitt einer jeder BD. Neben Deleted Scenes und alternativem Material, sind ein Gag Reel und Mkaing Ofs an Bord. Hinzu kommt ein Audiokommentar von Seth MacFarlane.
Insgesamt also eine tolle Komödie für zwischendurch, die man auch mit einem Kumpel immer wieder schauen kann. Technisch ist die BD optimal umgesetzt.
Normalerweise kennt man Hauptdarsteller Adkins aus diversen Action Filmen, die sehr asiatisch angehaucht sind, und dementsprechend Martial Arts mäßig aufgebaut sind.
In THE DEBT COLLECTOR Teil 1nimmt sich der Brite allerdings selbst ein wenig auf die Schipp3, denn dieses mal arbeitet er mit seinem Partner Sue eher ungewollt als Schuldeneintreiber, um damit selbst seine Schulden zu begleichen.
Doch schon am ersten Arbeitstag kriegt Adkins alias French ordentlich eins auf die Mütze.
Nichtsdestotrotz rauft sich das ungleiche Geldeintreiber Duo zusammen, um säumigen Zahlern beim Begleichen der ausstehenden Gelder "auf die Sprünge " zu helfen...
THE DEBT COLLECTOR ist mal etwas ganz anderes,und macht mir persönlich auch richtig Spaß, auch wenn die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern Sue und French nicht ganz so perfekt paßt.
Das Bild ist sehr gut, die Farben gut, der Kontrast und der Sxhwarzwert ebenfalls, auch sie Schärfe geht in Ordnung, hätte aber auch einen Tick besser ausfallen können.
Der Ton ist leider ZU leise, die Dialoge in der englischen Fassung zwar verständlich, aber ebenfalls leise abgemischt.
In den Schießszenen kommt zwar eine gewisse Räumlichkeit auf, der Druck und das Mittendrin Gefühl fehlen allerdings bzw. hätten um einiges druckvoller ausfallen können.
An Extras ist leider Magerkost angesagt,denn außer ein paar Trailern und ner Bildergalerie gibt es nix.
Mein Fazit:
Wäre der Ton nich so schwach , könnte man THE DEBT COLLECTOR uneingeschränkt empfehlen, so allerdings nicht so ganz.
Denn auch die gute Geschichte und das ebenfalls gute Bild können das Tonmanko leider nicht wett machen.
So ist THE DEBT COLLECTOR nur leichte Unterhaltung für zwischendurch.
Die Fortsetzung zu FLETCH - DER TROUBLEMAKER kann über weite Strecken das Niveau halten, hier und da ist die Handlung aber etwas seichter. Viele bekannte Gesichter aus dem ersten Teil sind auch dieses Mal wieder mit an Bord. Chevy Chase schlüpft einmal mehr in die Rolle des Zeitungsreporters Fletcher, der ein Anwesen in Lousianna erbt, aber direkt nach der Ankunft wollen ihn Unbekannte ans Leder, offensichtlich ist man scharf auf das Grundstück... Fletch nutzt seine Spürnase um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Auch der zweite FLETCH-Film ist eher eine lockere Komödie, hier und da mit ein paar Krimi-Anleihen. Chevy Chase darf wieder in verschiedene Rollen schlüpfen. Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Man sollte jetzt keine komplexe Handlung erwarten, der Film ist simpel aufgebaut und es gibt auch sonst eher wenig Schauwerte - ansonsten guter 80er Jahre Spaß. Vom Unterhaltungswert geht der Film aber in Ordnung, wenn man den ersten Teil mochte wird man auch bei der Fortsetzung gut unterhalten. 3,5/5
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Bild: Die Bildquailität ist in meinen Augen etwas besser geworden. Für einen Film aus den späten 80ern durchaus annehmbar. 3,5/5
Ton: Der deutsche Stereo-Ton reist keine Bäume aus, ist aber klar verständlich. 3/5
Extras: Etwas magere Ausstattung, eigentlich nur Trailer + Wendecover.
Mit asiatischen Geschichtsfilmen ist das so eine Sache, denn eigentlich immer stehen wir als Europäer diesen bedeutenden Ereignissen eher hilflos gegenüber, da wir sowohl mit der Mentalität, als auch mit den geschichtlichen Hintergründen wenig bis gar nichts anfangen können.
Trotzdem lohnt sich in vielen Fällen der Blick auf solche Filme, sind sie doch auch für die westliche Welt von Bedeutung.
So z.B. der Film 55 TAGE IN PEKING, der den Boxeraufstand thematisiert, oder den anrührenden Film DIE HERBERGE DER 6. GLÜCKSELIGKEIT.
Bei WARLORDS dreht sich im Jahre 1870 (folgende) , alles um den Kampf der Taipin Rebellen gegen die korrupte Qin Dynastie, in dessen Verlauf unglaubliche 50 Millionen Menschen den Tod fanden, entweder auf den Schlachtfeldern,oder hungerbedingt.
WARLORDS fesselt mit einer ganz starken Kampfchoreographie,sowie einer spannenden Geschichte in Zeiten dieses Krieges, und auch die technische Umsetzung gibts fast keinen Grund zur Klage.
Das Bild ist scharf, mit gutem Kontrast und Schwarzwert, ist aber an der ein oder anderen Stelle etwas unscharf und schwammig geraten.
Die Farben sind kräftig,es gibt so gut wie kein Grieseln oder Grobkörnigkeit.
Der Ton ist brachial, sehr räumlich, mit guter Musikuntermalung,und absolut passend in den Schlachtszenen,weil er ein wunderbares Mittendrin Gefühl vermittelt.
aBei den Extras hat man sich nicht lumpen lassen, alleine das Making of hat eine Laufzeit von fast 1 Stunde.
Hinzu kommen noch nicht verwendete Szenen, Trailer ect.
Mein Fazit:
Auch wenn ich in asiatischer Geschichte absoluter Laie bin, hat mich WARLORDS sehr gut unterhalten, mit tollen Stunts, super Kampfszenen und sehr guten Schauspielern.
Ich kann ihn empfehlen, solange es tatsächlich die ungeschnitte Fassung ist.
Zum Bild: Besser hätte man das Bild wohl nicht restaurieren können. Die Schärfe ist überragend, der Kontrast äußerst ausgewogen. Ab und zu schleicht sich zwar noch Schmutz und ein paar Kratzer ins Bild, diese stören den Filmgenuss allerdings überhaupt nicht.
Zum Ton: Wenn man einen Film knapp 60 Jahre nach Erstaufführung zum ersten Mal synchronisiert, dann könnte es schwierig werden die passenden Stimmen zu finden. Dies ist hier allerdings gelungen, und die Tonspur klingt darüber hinaus sehr sauber.
Zu den Extras: Hier gibt es diesmal nicht allzu viel zu sehen. Neben zwei Audiokommentaren, liegt der BD der Trailer des Films und eine Bildergalerie bei.
Insgesamt also ein toller Klassiker, der gerade für Fans des 50er und 60er Jahre Kinos interessant sein dürfte. Technisch gesehen ist die BD eine absolute Granate.