Ist zwar schon älter der Film aber irgendwann muss ich ja meine ganzen Reviews niederschreiben :D
Hm... wie schreibt man zu dem Film etwas ohne zu Spoilern... :?
Man muss sogar die kurze Inhaltsangabe des Covers etwas kürzen um nicht zu viel zu verraten.
Da ich wirklich nichts spoilern will, für alle die ihn noch nicht gesehen haben hier der Inhalt vom Cover aber etwas gekürzt.
"Fünf Freunde planen ein Wochenende in einer Hütte im Wald. Doch ihr Erlebnis fängt durch die Warnung eines bedrohlich wirkenden Tankwarts schon merkwürdig an. An der Hütte angekommen, erscheint diese auch nicht sonderlich einladend, allerdings entdecken sie in ihr viele mysteriöse Gegenstände, die noch von den alten Besitzern der Waldhütte zu stammen scheinen. Während eines nächtlichen Gelages springt urplötzlich eine Falltür auf, die einen Weg in den Keller offenbart. Als die Neugierde siegt und die Fünf nacheinander die knarzende Treppe heruntergehen, rufen sie damit Zombies auf den Plan, die fortan Jagd auf die Gruppe machen."
Ich habe den Film, soweit ich mich erinnern kann, damals gekauft weil ich das Cover cool fand. Daheim angekommen habe ich dann die Kritik auf Gruselseite.com gelesen und dachte mir "hm 3 von 6... sch**** hast wieder Müll gekauft". Und nach den ersten 30 Minuten dann auch gleich Ernüchterung "Oh man schon wieder so ein Klischeebehafteter Teeny Backwood Horror Film"... aber dann hat die Story sich nach und nach entschlüsselt und ich fand den Film nur noch genial, das zog sich dann bis zum Ende hin bis sich der Plot dann endlich enthüllt und es zur Sache geht. Danach hab ich den Film nur noch gefeiert. Cabin in the Woods ist intelligent, gruselig, witzig und splattert hinten raus ordentlich, Klasse... und ich finde ihn auch heute noch super und schau ihn gelegentlich mit Leuten an die, naja, etwas zu weich für Evil Dead sind :lol:
Das Bild hat eine gute Schärfe und auch gute Schwarzwerte... also man erkennt auch alles, nicht so wie bei Alien vs. Predator 2 :lol:
Der Ton ist super. Tolle Surround Effekte und zum Ende hin wird auch der Subwoofer ordentlich in Anspruch genommen. Klasse!
Mein Fazit
Klasse Backwood-Horror-Film mit absichtlicher Klischeebehaftung welche durch den intelligent Plot und dem guten Szenario auf jeden Fall einen Platz in der Sammlung verdient hat!
hat mich nicht mehr ganz so mit genommen wie damals.
Aber immer noch spannend. Eine erstklassige Angela Basset gibt es hier zu sehen.
Super Ton und klasse Bild fürs Alter
Extras nicht gesichtet
Underworld - Extended Cut ist ein sehr guter und spannender Vampir und Werwolf Action Horrorfilm mit Kate Beckinsale. Mit guter und spannender Story unterhält der Film sehr gut und baut ordentliche Spannung auf. Das HD Bild des Films ist gut auch wenn ein paar mal etwas rauschen auftaucht. Der DTS-HD MA 5.1 klingt ebenfalls genial mit ordentlichem Surround und Bass Einsatz. Extras sind leider keine vorhanden. Danke Erstauflage kein FSK Flatschen :-)
Boyz N The Hood ist ein Film, der mich schon seit meinen Teenager-Zeiten begleitet hat und der Film, den ich in meinem Leben am meisten gesehen habe. Es war John Singleton's Debüt als Regisseur und mit diesem Machwerk begann die Schauspielkarriere von Ice Cube. Ohne Boyz N The Hood hätte es den Stoner-Klassiker Friday (wie wir ihn kennen) wahrscheinlich nicht gegeben. Hierbei handelt es sich um ein Hood-Drama, das meiner Meinung nach andere Genrevertreter wie Menace II Society, New Jack City oder Juice übertrifft. Es liegt zum einen daran, dass er geerdet, näher am Leben und mega authentisch ist, was darauf zurückzuführen ist, dass sämtliche an der Produktion beteiligten aus den Vororten Amerikas kommen und wissen was da auch abging. Alle Darsteller haben eine Wahnsinnsleistung erbracht, allen voran Ice Cube, der mich mit seinem Monolog am Ende immer wieder zum Nachdenken anregt. Man merkt, dass John Singleton die Rolle des Dougboys speziell für Cube geschrieben hat und jener hat die wohl glaubwürdigste Performance des ganzen Films abgeliefert. Boyz N The Hood lebt generell von seinen Charakteren und man fühlt mit denen mit und das ist eine große Stärke des Films. Auch John Singleton's Arbeit hinter der Kamera ist großartig. Er zeigt einfach das Leben in der Hood durch die Augen eines normalen schwarzen zu der Zeit und verzichtet dabei auf flashige oder oder überstilisierte Kamera-Arbeit. Zurecht ein Klassiker.
Der HD-Transfer des Bildes kann sich durchaus sehen lassen. Die Bildqualität ist durchwegs gut aber nicht überragend. Das Alter des Films ist anhand des Bildes deutlich zu erkennen, doch der filmische Charakter ist sofort erkennbar. Das natürliche Filmkorn wurde beibehalten und es hält die etwas limitierte Schärfe, Detailzeichnung und Plastitzität intakt. Die Farbwiedergabe ist stets sehr gut ausbalanciert und wahrscheinlich die größte Stärke des Bildes. Wenn es oftmals einen Tick zu warm sein kann, ändert es aber nichts an der Tatsache, dass die Farben nachwievor einen natürlichen Eindruck machen. Die Schwarzwerte sind nicht immer satt. Verschmerzbar ist es jedoch allemal.
Der Ton ist da doch noch ein kleines bisschen besser. Auch wenn an ein paar Stellen es an Klarheit fehlt, so muss ich sagen, dass der englische DTS-HD MA 5.1-Track durch eine mehr als solide Räumlichkeit punktet, die für eine immersive Atmosphäre sorgt. Dialoge sind stets gut verständlich verständlich, auch wenn die an ein paar Stellen geringfügig blechern klingen können. Die Geräuschkulisse wurde ordentlich in den Sound integriert und wird dabei durch einen soliden Bass, wenn er gebraucht wird, unterstützt.
Die Extras sind leider mager ausgefallen. Enthalten sind alle Features der DVD. Darunter befinden sich u.a. der obligatorische Audiokommentar, ein dreiviertelstündiges Making Of, Deleted Scenes, zwei Musikvideos und Audition Clips (in SD). Abgesehen davon gibt es noch eine sehenswerte halbstündige Retrospektive in HD, in der die Besetzung und Crew des Filmes auf die Geschichte und Ausswirkungen dessen eingehen. Ein Wendecover war bei mir leider nicht dabei.
Garnicht mal schlecht der film auch wenn die erste stunde ziemlich ruhig verlief, die letzte halbe stunde kam der krieg so richtig in fahrt.das bild ist messerscharf mit natürlichen Farben, der sound hatte es in sich, aber zur höchstwertung reicht es nicht.
Beim anschauen sollte man dicke Socken und einen Pullover anziehen,so "nahe "kommt man dem Berg....!Altbekannte Geschichte in beeindruckendem 3D erzählt.Stereoskopisch fotografiert mit sehr guter Tiefenschärfe.Wer Zweifler 3D näher bringen will sollte mal diesen Film anspielen.Ton beschränkt sich auf Stimmen und Windgeräusche.Kauftip!
Technisch wieder eine grandiose Disneyscheibe. Hervorragendes Bild und eine wirklich super Tonspur finden sich auf der Scheibe. Die Extras dagegen sind sehr dünn und wirklich kurzweilig allerdings gibt es ein paar mehr als die hier erwähnten. So fehlen die Musikvideos und der Mickeymouse Kurzfilm in den Features. Dafür ist die Story wieder sehenswert und passt absolut in Tinkerbelluniversum. Wer Tinkerbellfilme mag muss diesen Film auf jeden Fall in seine Sammlung aufnehmen.
Scott Adkins ist der Mann der Stunde im B Action Genre. Er und Isaac Florentine zeigen wie man trotz geringen Budget top Actionfilme liefern kann. Close Range ist eine weitere Bestätigung dessen, allerdings ohne große Überraschungeffekte dazu gleich näheres. Ich möchte nochmal auf Scott eingehen dieser Mann verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit und Erfolg. Ein echter Workaholic demnächste folgen noch Topfilme wie Undisputed IV und Harte Ziele 2. Scott for THE CINEMA Leute, supportet seine FIlme wenigstens in dem Ihr sie leiht/kauft den nur so kann dieses Genre weiter bestehen. Nun möchte ich positive und negative Aspekte zum Film Close Range nennen.
Pro
+ Scott Adkins hat hier die Hauptrolle. Ein echter Badasscharakter der Marke Yuri Boyka
+ Westernfeeling wird sehr gut eingefangen, der Film hat Atmosphäre
+ Schön eingefangene Shootouts
+ Gute,brachiale Kampfszenen, keine Wackelkamera-->beim Duo Adkins und Florentine kein Wunder
+ Kreative Actionszene im Mittelteil, mehr möchte ich dazu nicht sagen
Negativ
- 0815 Story-dient hier wirklich nur dem Mittel zum Zweck
- Daher auch leider sehr kurz, ohne Abspann circa 80 Minuten
- Kein "echter" Final Fight
- Spektakuläre Kampfkunst sucht man vergebens, diesbezüglich gibt es hier NICHTS( bis auf eine Ausnahme* ;) ) was man nicht schon gesehen hätte
*RANDNOTIZ: Der Film besitzt eine Szene die mich doch heftig überrascht hat was den Gewaltgrad angeht. Daher die FSK 18 Freigabe vollkommen berechtigt.
Fazit: Scott Adkins liefert was man erwartet. Ich empfehle jeden Scott Adkins Fan und Actionfan eine Sichtung. Leiht oder kauft Ihn euch Hauptsache er wird für seine handgemachten Actionfilme belohnt. Der Film hätte mehr liefern können allerdings hat Scott für den Film nur 18 Drehtage Zeit gehabt und lediglich 3 Mio. Dollar Budget ( Quelle ImDb) was sehr wenig ist selbst für ein B-Movie. Daher mein Appell an alle der Typ verdient MEHR. Besser als ein Jason Statham ist er für mich allemal. Bis dann :)
Philipp Stölzls Adaption des Bestsellers von Noah Gordon ist ein bildgewaltiges Historien-Abenteuer mit tollen Kulissen. Tom Payne als wissbegieriger Meisterschüler kann aber die emotionale Wucht nicht immer auf die Leinwand bringen. Auch die Inszenierung fällt zeitweise ab (Reise in den Orient).
Das Bild zeigt in allen Bereichen optimale Werte. Tolle Schärfe, wuchtige Farbgebung. Den Ton überzeugt mit einem räumlichen Score. Die Dialoge fand ich zeitweise zu leise.
Story: Gute Verfilmung der Kultserie. Habe mich gut unterhalten gefühlt, allerdings hat mir so das letzte gewisse etwas bei dem Film gefehlt. Insgesamt ist der Film technisch sehr gut gemacht und die Story ist schlüssig und unterhaltsam.
Bild: einige Unschärfen im Bild
Ton: könnte etwas kraftvoller sein und mehr Surround Klang vertragen
Extras: Audiokommentar mit J. J. Abrams, Bryan Burk, Alex Kurtzman, Damon Lindelof und Roberto Orci; Steelbook
Story: Sehr schöne und unterhaltsame Roadmovie Komödie. Der Film war jederzeit kurzweilig und ich habe mich an einigen Stellen gut amüsiert.
Bild: einige wenigeHintergrundunschärfen
Ton: kräftiger Sound und klare Sprachausgabe, gibt es nichts auszusetzen
Extras: Patzer, Pauls Entwicklung, Simons Grimassen, Wer zum Teufel ist Adam Shadowchild?, Galerien, Nachspann, Filmemachers Kommentar mit Greg Mottola, Simon Pegg, Nick Frost, Bill Hader und Nira Park, Steelbook
Val wird nach 28 Jahren aus dem Knast entlassen: er wurde nach einer Schießerei verknackt, bei der auch der Sohn eines Paten getötet wurde, der ihm die Schuld in die Schuhe schob. Val hat niemanden verpfiffen, und trotzdem will Gangsterboss Claphands nach all der Zeit noch Rache. Vals bester Freund aus alten Zeiten holt Val am Entlassungstag ab, und beide machen, was man eben so macht, wenn man nach fast dreißig Jahren frei kommt: Feiern, Trinken, "Drogen", Nutten. Was Val nicht weiß: Doc soll ihn als Genugtuung für Claphands töten..
"Stand Up Guys" ist bisher Fisher Stevens´einziger Film als Regisseur (ja, genau: der "Inder" aus "Nummer 5 lebt" mit dem denkwürdigen Spruch "Es war mir ein Vergnügen, Sie mehrmals zu Boden zu werfen"); und als Premiere darf das Ergebnis durchaus als gelungen bezeichnet werden.
Stevens konnte mit Pacino, Walken und Arkin drei Hollywood-Schauspielurgesteine verpflichten, die nicht nur mit sichtlichem Spaß agieren, sondern den Film mit ihrer Präsenz mit Leichtigkeit stemmen. "Stand Up Guys" ist, wie Oma schon anführte, spaßig und bisweilen melancholisch wie auch nachdenklich und ist mehr Charakterstudie denn Drama. Der Film verfügt über zwei kurze Actionszenen, in denen zwar Blut fließt, die aber nicht unnötig brutal gestaltet wurden und mehr der Betonung "alter Werte" der Gangsterehre und ihrer Moral dienen.
"Stand Up Guys" ist eine Komödie der leiseren Töne und sicherlich mehr für das lebensältere Publikum ausgelegt: besonders das junge oder jüngere Publikum, dem eher der Sinn nach etwas deftigerem Humor steht dürfte hier wohl enttäuscht werden.
Für etwa ältere jedoch und auch für Freunde gehobener darstellerischer Kunst ist es wunderbar an zu sehen, wie etwa Christopher Walken mit geringsten mimischen Veränderungen seinen Gemütszustand transportiert. Ganz großes Schauspiel.
Das Bild ist herausragend. Dieser Transfer sollte als Maßstab für alle Blu-ray-Veröffentlichungen gelten. Die Schärfe ist in allen Bildebenen außerordentlich, wirkt aber nie überschärft oder soapig. Der Kontrast ist schlicht und ergreifend perfekt, ebenso der Schwarzwert. Die Farbgebung ist natürlich, und die Plastizität hoch. Ein perfekter Transfer.
Auch tonal ist die Scheibe mehr als gelungen. Der in DTS HD MA 5.1 vorliegende Track kann schon thematisch bedingt nicht auf effekthascherische Dynamiksprünge und Bassattacken setzen, sondern überzeugt durch seine feine, stets vernehmbare und kristallklare Surroundkulisse. Permanent ist was los auf den Surrounds und Rears; klar abgegrenzt, mit deutlich vernehmbarer Tiefenstaffelung. Einige wenige Male grummelt der Bass mit, besonders wenn der V8 des Challengers röhrt, und bei den beiden Schusswechseln geht es auch dynamisch zu. Eine klasse Abmischung.
Bei den Extras vergebe ich die Durchschnittswertung, meine Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: "Stand Up Guys" ist eine recht leichtfüßige Komödie, und es ist eine Freude Pacino, Arkin und besonders Walken mal wieder zu sehen. Der Film ist jedoch auch berührend und melancholisch und vermengt dies alles gekonnt zu einer tollen Mélange. Großes Kino, das zudem auch noch in nahezu perfekter audiovisueller Qualität vorliegt.
Ein spannender Film mit Harrison Ford und dem neu entdeckten Talent Anthony Ingruber als sein jüngeres selbst.
Spannend erzählt, Cinematographie ist top, Musik auch gut.
Der Ton ist gut abgemischt, vorallem in den Szenen von Adaline im Auto kommt der Subwoofer und die hinteren Boxen zum Einsatz.
Bildqualität ist einwandfrei, scharf, gute Farben, perfekt.
Als Extras bekommt man Making ofs, Interviews mit den Machern, Featurettes, ein Video mit Harrison und Anthony, Clips und Interviews von der Premiere, entfallene Szenen.
Ein typischer achtziger Jahre Film. Keine allzu grossen Stunts, dafür lebt die Geschichte von der Handlung. Die ist auch sehr spannend und für eine Abend unter der Woche sehr unterhaltsam.
Das Bild könnte noch etwas mehr Detail vertragen, ist aber fürs Alter besser als bspw. der 10 Jahre ältere Twister.
Dem Ton sollte man nicht Zuviel Erwartungen verschwenden, sehr frontlastig, aber ansonsten verständliche Dialoge.
Durchwachsen ist hier glaube ich noch harmlos ausgedrückt. Ich muss leider sagen, dass ich dem Film nicht wirklich was abgewinnen konnte. Die Story braucht erstmal ne Stunde um wirklich interessant zu werden und das "Finale" ist dann doch recht langweilig gestaltet worden. Joa, hätte ich den Film gekauft, wäre es ein Fehlkauf wie er im Buche steht.
Das Bild der 3D Fassung ist solide, die reine Bildqualität jedoch guter Blu-ray Durchschnitt. Das 3D Bild überzeugt in der Tiefenwirkung, alles andere ist aber echt mies. Viele Doppelkonturen, die einfach nur nervig sind.
Soundtechnisch bietet die Blu-ray einen durchschnittlichen Sound mit ein paar guten Surroundeffekten, leider kommt aber der Subwoofer zu wenig zur Geltung.
Das Bonusmaterial ist sehr mager ausgefallen, aber durch den Extended Cut in 2D (was ich leider erst im Nachhinein rausgefunden habe) gibt's aber dennoch 3 Punkte.
Runaway ist ein richtig cooler Science Fiction Streifen, in dem eine Einheit der Polizei sich um Roboter mit Fehlfunktionen kümmert. Nach dem Amoklauf einer Maschine entdeckt Sergeant Ramsay einen ungewöhnlichen Chip in den Robotern. Er folgt einer Spur und fürchtet, Kriminelle könnten die Technik für Anschläge nutzen.
Der Film ist gut erzählt und einen schönen futuristischen Retro-Charme sowie einen überzeugenden Tom Sellek in der Hauptrolle. Eine echte Perle der 80er.
Die Bildqualität ist recht ordentlich und das Bild zeigt einige Details, auch wenn der Transfer teilweise recht wechselhaft aussieht und gelgentlich den Eindruck erweckt, das Bild stecke hinter einen Schleier. Echte Tiefenwirkung wird ebenfalls nicht erzielt.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich und ist im Rahmen seiner Möglichkeiten tadellos.
Das Bonusmaterial ist mehr als knapp.
Runaway - Spinnen des Todes ist ein wirklich unterhaltsamer Genre Klassiker und für Science Fiction Freunde zu empfehlen.
Ich habe in meinen nun 33 Jahren unzählige Horror-Filme gesehen. Die meisten davon waren leider Schund, was mir die Seite ofdb.de gut aufzeigt. Wenn ich mir die Rangliste der Genres anzeigen lasse, dann landet bei mir das Genre Horror mit durchschnittlich 5,34 / 10 Punkten auf dem vorletzten Platz. Nur das verwandte Genre Splatter war mit 5,05 Punkten noch schlechter.
"Conjuring" war seit wirklich sehr langer Zeit DER Horrorfilme, der mir das Fürchten gelehrt hat und mich in die Zeit von "Der Exorzist" oder "Rosemarys Baby" zurückversetzt hat, in der Horrorfilme mit gruseliger, düsterer Atmosphäre geglänzt haben und nicht nur, wie heute üblich, mit klassischen und klischeehaften Jumpscares. Der Horror in "Conjuring", der auf wahrer Begebenheit beruhen soll, wird häppchenweise serviert und steigert sich von Szene zu Szene. Definitiv kein Film für Menschen mit schwachen Nerven. Inzwischen habe ich den Film ein zweites Mal gesehen und muss zugeben, dass ich mich auch beim zweiten Schauen richtig gut gegruselt habe. Für mich ist "Conjuring" der Horrorfilm der letzten 5 Jahre.
Auf der technischen Seite gibt es auch nichts zu meckern. Die Bildqualität ist durchgehend auf einem sehr hohen HD-Niveau. Sowohl Nah- als auch Weitwinkelaufnahmen sind knackig scharf. Der braun-graue 70er Jahre Filter bringt exakt die Atmosphäre rüber, die James Wan vorhatte.
Der Film profitiert dermaßen von der guten Tonqualität. Dank der perfekten Sound-Abmischung ist der Gruselfaktor immens. Dialoge sind durchgehend klar verständlich, die Surround-Boxen kommen bei Szenen mit Gruselfaktor sehr gut zum Einsatz.
Einzig und allein die Extras geben Spielraum für Kritik. Denn mit knapp 30 Minuten ist das Bonusmaterial eher spärlich geraten. Die 30 Minuten setzen sich aus 3 Featurettes zusammen, die die wahren Familienmitglieder, den Regisseur James Wan sowie die wahre Lorraine Warren vorstellen.
Warner-üblich wird bei "Conjuring" kein Wendecover angeboten. Zudem bekommen wir hier erneut die von mir ungeliebte Öko-Warner-Hülle.
Story (5)
Bond ist auf der Suche nach dem Bösewicht Blofeld. In Portugal trifft er auf eine geheimnisvolle Frau, die sich als Contessa Teresa di Vincenzo entpuppt, Tochter eines portugiesischen Mafioso. James und „Tracy“ kommen sich näher, die traute Zweisamkeit ist aber nicht von langer Dauer.
Nachdem Bond einen wichtigen Hinweis zu Blofeld erhält, macht er sich auf den Weg in die Schweiz, nach Bern. Von dort geht es weiter zur geheimen Forschungseinrichtung von Blofeld, die sich auf dem Gipfel des Piz Gloria befindet. Bond gelingt es, sich als Ahnenforscher einzuschleichen, wird dabei enttarnt und muss fliehen. Auf seiner Flucht begegnet er Teresa wieder, diese wird jedoch kurze Zeit später von Blofeld gekidnappt.
Bond gelingt es mit Hilfe von Teresas Vater und dessen Leuten, Blofelds Labor zu erstürmen und Teresa zu befreien.
Teresa und Bond heiraten. Doch ihr Glück währt nur kurze Zeit…
„Teresa war eine Heilige, ich bin Tracy“. So stellt sich in diesem Bond-Abenteuer, die weibliche Hauptdarstellerin unserem Helden vor und macht damit gleich mal klar, wie der Hase läuft.
„Im Geheimdienst seiner Majästät“ ist in vielerlei Hinsicht ein aussergewöhnlicher „Bond“. Nebst der selbstbewussten Hauptdarstellerin, wunderbar verkörpert durch Diana Rigg, fällt natürlich vor allem George Lazenby auf, der hier seinen ersten und zugleich letzten Bond gibt. Lazenby war eigentlich kein Schauspieler, sondern Dressman. Leider ist das vor allem zu Beginn des Streifens auch deutlich zu sehen. Seine etwas hölzerne Spielweise wirkt doch etwas befremdend. Mit zunehmender Spieldauer fällt das aber immer weniger auf, was nicht zuletzt am genialen und rasant inszenierten Drehbuch liegt. Die Stunt-Szenen auf Skiern oder in der Bobbahn von St. Moritz machten den Streifen zum Kultfilm.
Man merkt der Handlung deutlich an, dass hier ein Roman von Ian Fleming als Grundlage diente und nicht eine zusammengeschusterte Geschichte, wie dies bei anderen Filmen dieser Serie zuweilen der Fall war. Die atmosphärische Dichte und der ganz spezifische Charme ist hier zu finden, also genau das, was den neueren Bond-Abenteuern mitunter etwas fehlt...
Für mich ist „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ einer der besten, wenn nicht sogar „der“ beste Film aus der Bond-Reihe.
Bild (5)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScop) vor.
Die Bildqualität ist hervorragend ausgefallen. Der Schärfegrad ist top und auch die Farbqualität lässt keine Wünsche offen.
Ebenso sieht es bei den Kontrasten oder dem Schwarzwert aus. Eine ausgezeichnete HD-Umsetzung, die referenzwürdig ist und sich selbst vor neueren Produktionen keineswegs zu verstecken braucht.
Ton (2)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
So gut das Bild auch ausgefallen ist, so mies wurde leider der Ton restauriert. Man hat einfach die DVD-Version genommen und auf die Blu-ray gebracht.
Die Dialoge klingen sehr dumpf und blechern und sind zuweilen schlecht verständlich. Trotz der 5.1-Abmischung ist die Tonumsetzung extrem frontlastig. Ein Surround-Feeling kommt kaum auf.
Da der Film hier nicht in der gekürzten Kino-Version vorliegt, wurden die „neuen“ Szenen nachsynchronisiert, dies aber so dilettantisch und mit derart unähnlichen Stimmlagen, dass es das Filmvergnügen merklich einschränkt.
Schade, dass dem Ton nicht die selbe Aufmerksamkeit wie dem Bild geschenkt wurde.
Extras (2)
Interessieren mich nicht. Es gibt leider kein Wende-Cover!
Fazit: Für mich einer der besten Bondfilme überhaupt und daher ein Streifen, den ich nur wärmstens weiterempfehlen kann...
Story (4)
Ein Fischfangschiff fährt im Ionischen Meer auf eine Mine und geht unter. An Bord befindet sich eine Spezialeinheit der britischen Marine, die mit einem Lenkwaffen-Computer-System ausgerüstet ist.
Bond erhält den Auftrag, dieses ATAC-System wiederzubeschaffen. Unerwartete Unterstützung erhält er durch Melina Havelock, deren Eltern ebenfalls im Auftrag des britischen Geheimdienstes nach dem ATAC tauchten, dann aber von einem Auftragskiller getötet wurden.
Die Spur führt erst nach Madrid und weiter nach Cortina d’Ampezzo, wo Bond vom griechischen Reeder Kristatos den Hinweis erhält, dass der bekannte Schmuggler Milos Columbo hinter der Sache stecke und Melinas Eltern auf dem Gewissen habe. Doch mit der Zeit wird Bond klar, dass er an der Nase herum geführt wird…
Nach dem Technikspektakel „Moonraker“ (1979), in dem die Bond-Figur etwas in den Hintergrund gedrängt worden war, besann man sich in „In tödlicher Mission“ wieder auf die Wurzeln.
Inszeniert wurde ein klassischer Bond, wie man ihn aus den Sechzigerjahren kennt. Ganz zu Beginn gibt es sogar einen Link zu „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ (1969): Bond besucht das Grab seiner ermordeten Frau Teresa.
Auch wenn man sich in diesem Bond-Abenteuer wieder mehr auf Menschen als auf Gadgets konzentrierte, bekommen die Actionszenen viel Raum. Unvergesslich sind sicher die Autoverfolgungsjagd im Deux-Chevaux oder die abenteuerliche Kletterpartie in den Felsen der Metéora-Klöster in Griechenland.
Herausgekommen ist ein äusserst kurzweiliger, abenteuerlicher und unterhaltsamer Agentenfilm, der kaum Wünsche offen lässt. Das ist umso erstaunlicher, da man bei dieser Bond-Verfilmung erstmals auf keinen Roman Ian Flemings zurückgriff, sondern die Handlung aus verschiedenen Kurzgeschichten Flemings zusammensetzte. Dass die Geschichte trotzdem so kohärent daher kommt, dürfte dem Drehbuchautor Richard Maibaum geschuldet sein, der mit seiner Erfahrung und Professionalität die Bond-Figur wieder etwas menschlicher machte.
Fazit: Ein wirklich guter Bond-Streifen, der für mich klar zu den Top 10 der Filmreihe gehört.
Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 2.35:1 (21:9 CinemaScope) vor.
Wie bei den meisten Bond-Veröffentlichungen auf Blu-ray, haben wir es auch hier mit einer erstklassigen HD-Umsetzung zu tun. Die Schärfe bei Nahaufnahmen ist hervorragend, einzig bei Totalen wird das Bild etwas unschärfer.
Der Schwarzwert ist im sehr guten Bereich. In dunklen Szenen werden Details zuweilen etwas verschluckt. Die Farben sind gut und natürlich ausgefallen.
Alles in allem eine sehr gute HD-Umsetzung beim Bild.
Ton (4)
Das Tonformat liegt in DTS 5.1 vor.
Obwohl die Tonumsetzung grundsätzlich eher frontlastig ausgefallen ist, wird immer wieder auch eine recht erfreuliche Surround-Atmosphäre aufgebaut. Die Dynamik ist beachtlich ausgefallen und auch die Tonbalance sehr gut.
Die Dialogverständlichkeit ist zudem jederzeit bestens.
Auch wenn es die deutsche Tonspur nicht mit der englischen HD-Spur aufnehmen kann, ist die tontechnische Umsetzung im sehr guten Bereich.
Extras (2)
Sind reichlich vorhanden, interessieren mich aber nicht. Es gibt leider kein Wende-Cover!
Fazit: Für Bond-Fans sowieso ein Pflichtkauf, aber auch für alle anderen Genre-Fans eine empfehlenswerte Veröffentlichung!
Story (3)
Colonel Lyle C. Rumford ist Kommandant einer privaten Kadettenakademie. Als er erfährt, dass wegen sinkenden Kadettenzahlen die Militärakademie in ein gemischtes College umgewandelt werden soll, greift er zu drastischen Mitteln. Er manipuliert die Munition einer Kanone, die am Gründungstag durch William Haynes, dem zivilen Leiter der Akademie, abgefeuert werden soll. Haynes kommt bei der Explosion ums Leben. Die Polizei geht von einem Defekt an der alten Kanone und somit von einem Unfall aus. Inspektor Columbo sieht das aber etwas anders und hätte da noch ein paar Fragen…
Die deutschen Filmverleihe übertrumpfen sich ja immer mal wieder damit, den bescheuertsten Filmtitel zu finden.
So auch im vorliegenden Beispiel, wo man den fast schon lyrischen Titel: „By Dawn’s Early Light“ (Während der ersten Morgendämmerung) in den stumpfsinnigen deutschen Titel: „Des Teufels Corporal“ umwandelte. Da im gesamten Film kein Korporal vorkommt, dürfte wohl der Colonel gemeint sein…
Wie auch immer. Es ist erfreulich, dass es endlich eine Folge der Columbo-Serie auf Blu-ray geschafft hat. Allerdings wäre es noch erfreulicher gewesen, wenn gleich eine ganze Staffel den Weg ins HD-Zeitalter gefunden hätte.
Die vorliegende Folge gehört sicherlich nicht zu den schlechtesten, allerdings auch nicht unbedingt zum Besten, was Columbo zu bieten hat.
Schauspielerisch gibt es aber nicht viel zu meckern, Peter Falk spielt gewohnt gut und Patrick McGoohan ist hervorragend in der Rolle des Militaristen.
Die Story selber bietet nicht übermässig viele Überraschungsmomente, verbreitet aber den vertrauten Columbo-Charme.
Bild (4)
Das Bildseitenverhältnis liegt in 1.33:1 (4:3) vor.
Obwohl zu Beginn einzelne Verschmutzungen zu sehen sind, bietet diese Blu-ray eine ausgezeichnete Bildqualität. Für eine TV-Produktion ist es sogar erstaunlich, was aus dem Bild, vor allem an Schärfe, herausgeholt werden konnte. Auch die Farben wirken schön kräftig. Vereinzelt gibt es unscharfe Sequenzen, was aber vermutlich auf schlechte Fokussierung zurückzuführen ist.
Alles in allem eine wirklich gute HD-Umsetzung!
Ton (3)
Das Tonformat liegt in DTS-HD Master 2.0 vor.
Tontechnisch bewegt sich diese Veröffentlichung im Durchschnitt. Die Dialoge sind gut zu verstehen, aber Räumlichkeit gibt es natürlich keine und die Dynamik ist recht eingeschränkt. Die Tonbalance hingegen ist wieder recht ansprechend ausgefallen.
Extras (3)
Interessieren mich nicht. Es gibt ein WendeCover!
Fazit: Für TV-Nostalgiker und Columbo-Fans auf jeden Fall eine lohnenswerte Blu-ray.
Was macht den Mensch zum Menschen und die Maschine nicht? Ab wann verschwimmen die Grenzen beider Intelligenzen miteinander? Diesen Fragen versucht der Sci-Fi Thriller "Ex Machina" auf die Spur zu kommen und macht dabei eine wirklich großartige Figur. Ohne mich dabei zu weit aus dem Fenster zu lehnen, kann ich getrost behaupten, dass Alex Garland einen der faszinierendsten und besten K.I. Filme der letzten Jahre geschaffen hat. Und das muss auf dem bereits überlaufenen Markt durchaus etwas heißen. Ohne dabei das Rad neu zu erfinden, gelingt es ihm innerhalb seines kammerspielartigen, ruhig gehaltenen Settings eine unglaubliche Spannung zu erzeugen. Die Darsteller, allen voran Oscar Isaac und Alicia Vikander, agieren wirklich hervorragend. Die ganze Geschichte um Frankensteins attraktives Monster und die Frage nach dem Geheimnis des Erfinders sind dabei wirklich genial in Szene gesetzt. Immer wieder werden wir auf eine falsche Fährte gelockt. Nach Filmen wie "Chappie" oder "Avengers 2" wird das Genre endlich wieder auf eine realitätsnahe und philosophische Ebene gehoben und bietet im Nachgang noch viel Raum für Spekulationen und Diskussionspotential. Der Look von "Ex Machina" und die damit verbundene Technik ist wirklich unglaublich und sieht durchweg grandios aus.
"Ex Machina" - ein kleiner, ruhiger Film, der jedoch viele Blockbuster gleichen Genres mit einem weitaus höheren Budget mit links in die Tasche stecken kann. Da merkt man mal wieder, dass teuer und gewaltig nicht unbedingt gut sein muss.
Bild ist sehr gut, es könnte aber noch etwas mehr Schärfe vertragen. Die deutsche Tonspur ist im Gegensatz zum Originalton wieder nur im komprimierten Format, dies reicht aber für ein so ruhiges Kammerspiel vollkommen aus. Von den Extras bin ich enttäuscht, da hätte ich mir wesentlich mehr erwartet, und zwar in Bezug sowohl auf Umfang, als auch inhaltlich...
Eins vorweg: Ich bin nicht mehr ein allzu großer Fan von N.W.A. wie ich es früher mal war. Umso mehr bin ich ein Fan von Biopics, daher war ich schon ziemlich auf den Film gespannt. Um es kurz und knapp auszudrücken: Straight Outta Compton ist ein gutes Biopic mit kleinen Mängeln. Die Performances waren allesamt großartig und glaubhaft. Ganz besonders Jason Mitchell, der Eazy-E spielt, weiß zu gefallen. Ebenso Ice Cube's Son O'Shea Jackson Jr. macht seinem Vater alle Ehre in seiner Rolle. Notiz an die Produzenten des Films Notorious - so besetzt man seine Schauspieler. Die Regieführung von F.Gary Gray, der unter anderem Friday gedreht hat, war super. Insbesondere die erste Hälfte war richtig gut, da das Hauptaugenmerk auf N.W.A. und deren Gründung gelegt wurde. Auch vor Sozialkritik schreckt der Film nicht zurück. Es wird aufgezeigt, in was für einer Welt die fünf Jungs aus Compton aufwachsen und womit sie sich damals regelmäßig auseinandersetzen mussten. Dabei wird man feststellen können, dass es erstaunliche Parallelen zur heutigen Zeit gibt. Die zweite Hälfte von Straight Outta Compton nimmt dann irgendwie eine 180° Wende und wirkt im Vergleich zur ersten Hälfte etwas unfokussiert. So gibt es einige Fillerszenen, die keine Relevanz für die Handlung haben und die Kontinuität etwas versauen. An dieser Stelle muss ich ebenfalls die Tatsache kritisieren, dass MC Ren und DJ Yella hier als Nebenfiguren fungieren obwohl die beiden genauso wichtig für die Gruppe waren wie Cube, Dre und Eazy-E. Arabian Prince hat hier ganz gefehlt und er war bis 1988 noch Teil der Gruppe. Hätte man deren Privatleben etwas mehr in den Vordergrund gerückt und auf ein paar Fillerszenen verzichtet, dann wäre die zweite Hälfte vielleicht um Längen besser geworden als sie es letztendlich ist. Ungeachtet dessen ist Straight Outta Compton ein gutes Biopic, das man Fans der Rap Musik als auch Filmliebhaber weiterempfehlen kann. Es ist nicht gerade das akkurateste oder ehrlichste Biopic und verliert etwas an Fokus in der zweiten Hälfte. Aber aufgrund den exzellenten schauspielerischen Leistungen und der starken ersten Hälfte kann man auch gut über diese Schönheitsfehler hinwegsehen. Und trotz der schwächeren zweiten Hälfte kommt eigentlich zu keinem Moment Langeweile auf.
Das Bild ist sehr gut, aber nicht ganz so perfekt wie ich es mir vorgestellt habe. Schärfe und Details befinden sich fast durchgehend im sehr guten Bereich. Der Kontrast stimmt zum größten Teil und die Farbwiedergabe, wenn auch minimal überarbeitet, verleiht dem Bild besonders bei hellen Außenaufnahmen ein kalifornisches Feeling. Die Tiefenwikrung ist auch nicht ohne. Kleinere Abstriche macht das Bild bei dem Schwarzwert, der nicht immer satt ist und bei Stock-Footage Aufnahmen, die weicher sind. Wirklich störend ist es allerdings nicht.
Was den Sound betrifft besteht für mich wirklich keinerlei Anlass zur Kritik. Da ich Filme (ganz besonders Biopics) grundsätzlich im O-Ton angucke, muss ich sagen, dass der Sound hier überragend ist. Im Mittelpunkt steht natürlich der Soundtrack und der kommt aufgrund des kristallklaren Sounds sehr gut zur Geltung. Zudem punktet der Sound durch einen schönen räumlichen Klang, bei dem u.a. Dialoge, Umgebungsgeräusche, die Musik in Kombination mit einem reichhaltigen aber dennoch gut balancierten Bass wirklich perfekt abgemischt wurden. Der Sound - zwei Daumen hoch, ist schon quasi Referenzmaterial.
Das einzig enttäuschende an der Blu-Ray Disc ist, dass die Extras leider mager ausgefallen sind. Der obligatorische Audiokommentar ist mit dabei. Mit auf der Disc sind noch Deleted Scenes sowie mehrere kurze Featurettes, die sich mit der Entstehung des Films und der Gruppe N.W.A. befassen. Positiv anzumerken ist, dass sämtliches Bonusmaterial in HD vorliegt und das ein Wendecover ebenfalls vorhanden ist.
Fans der Rap-Musik und Biopics sollten sich das Teil auf jeden Fall zulegen. Diejenigen unter uns werden mit dem Kauf absolut nichts falsch mit machen.
Während der erste Teil eine recht ordentliche Story hatte,
so setzte man in die Fortsetzung mehr auf Action,
zwar auch nicht so dolle übertrieben wie es oft in Hollywoodstreifen der Fall ist,
aber dafür gibt es einfach zu viele "Zufälle" die au Dauer etwas nerven.
Extras gibt es wie schon beim Vorgänger nur auf der 2 Disc Special Edition.
Während des II. Weltkrieges setzen die Deutschen eine kontinuierlich weiterentwickelte Chiffriermaschine namens Enigma ein, um ihre Funksprüche zu verschlüsseln. Besonders im U-Bootkrieg bleiben trotz ständiger Dechiffrierversuche die Erfolge der Kriegsmarine hoch, genauso wie die Verluste der Alliierten. Als sich Alan Turing in Bletchley Park bei der britischen Schule für Codes und Chiffrierwesen bewirbt, um sein Land im Kampf gegen den Feind mit seinen Fähigkeiten zu unterstützen leitet sich eine Wende ein. Doch nicht nur Turings schwaches Sozialverhalten und seine Arroganz behindern die fieberhafte Arbeit, zusätzlich hat das Genie noch ein Geheimnis..
"The Imitation Game" beruht auf wahren Gegebenheiten: die "Enigma" war seinerzeit ein höchst fortschrittliches Kryptiergerät, dessen täglich wechselnde Codes mit Millionen von Variationsmöglichkeiten die Alliierten vor schwerste Probleme stellte. Dennoch gelang es den Amerikanern und Briten recht früh, die Codes zu knacken, jedoch wurde die Enigma stetig weiterentwickelt, so dass die Codeknacker ständig neue Systeme zu entschlüsseln hatten.
Vor diesem Hintergrund erzählt "The Imitation Game" die Geschichte Alan Turings auf mehreren Zeitachsen und verwebt diese. Der Film beginnt in jungen Jahren Turings, als dieser seine Homosexualität entdeckt und schildert den Verlauf seiner Arbeit während des Krieges bis zu seinem Ende anhand eines Verhörs. Mehr durch einen selbstverschuldeten Zufall gerät Turing in das Visier von Geheimdienst und Polizei, und nur seine Verdienste für das Vaterland verschonen ihn aufgrund seiner damals ungesetzlichen Homosexualität vor strafrechtlicher Verfolgung. Die Alternative jedoch ist letztendlich für Turing schlimmer und treibt ihn in die letzte Konsequenz.
"The Imitation Game" ist hochkarätig besetzt, und doch wird dieser Cast durch die unglaubliche Performance Cumberbatchs dominiert: dem Ausnahmedarsteller gelingt es trotz der anfänglich beim Zuschauer entwickelten Antipathie für den kühlen, überrationalen und überheblichen Wissenschaftlers nach einer Weile Verständnis, ja gar Mitleid für seine Figur zu erzeugen ob ihres tragischen Schicksals.
"The Imitation Game" ist jedoch mehr Drama denn Action- oder gar Kriegsfilm, aber dennoch meist recht spannend und kurzweilig. Gleichwohl für 8 Oscars nominiert, erhielt der Film nur den für das beste adaptierte Drehbuch. Einige andere gingen statt dessen an den seltsamen "Birdman" (absolutely not my cup of tea"), den mindestens genau so seltsamen "Grand Budapest Hotel" (second Cup) und "Whiplash" (für mich der einzige wahre Oscar-Kandidat).
Das Bild von "The Imitation Game" ist nahezu ohne Fehl und Tadel, auf meiner Technik konnte ich kaum einen Bildfehler ausmachen: Schärfe und Tiefenschärfe sind top, der Kontrast ist ausgewogen; der Schwarzwert ist vielleicht minimal zu satt. Dennoch geht auch in den vielen dunklen Bildabschnitten kaum ein Detail verloren. Die Farbgebung wurde mit sehr wenigen Filtern verfremdet, und unterstützt die etwas triste Atmosphäre in Außenszenen nachhaltig. Innerhalb von Gebäuden sind die Farben recht kräftig. Insgesamt liegt hier ein hervorragender Transfer vor.
Der Veröffentlichung wurde eine deutsche DTS HD MA 5.1-Tonspur verpasst, die; gemessen am Genre; durchaus sehr zufrieden stellt. Das gezeigte fordert akustisch wenig, denn Dialoge dominieren; und so kommt es kaum zu Anforderungen an Dynamik und Bass. Die Surroundkulisse hingegen besticht, und exakt lokalisierbare direktionale Effekte sind stets gegeben. Die Dialoge sind immer gut verständlich. Am Genre gemessen geht der Track völlig in Ordnung, und die etwas wohlwollende Höchstpunktzahl kann man durchaus vergeben.
Die Extras habe ich wie meist nicht angesehen und schließe mich der Durchschnittswertung an.
Mein persönliches Fazit: ein wenig mehr Spannung hatte ich mir schon von "The Imitation Game" versprochen, ab und an zieht sich die Story doch ein wenig. Dennoch lässt sich der Film gut ansehen, und wirkliche Langeweile tritt nicht auf. Zudem ist das Schicksal des englischen Wissenschaftlers, besonders in Anbetracht seiner Verdienste für sein Land, empörend und bemitleidenswert. "The Imitation Game" ist besonders wegen Benedict Cumberbatch sehenswert, aber für mich nur ein Mal. Morten Tyldums "Headhunters" gefiel mir besser, und der bleibt auch in der Sammlung.
Basierend auf wahrer Begebenheit zeigt der Film nicht nur die Story der Band die, die Gangsta Rap Ära einläutete sondern auch das gleichzeitig einen super Blick hinter den Kulissen des hart umkämpften Musikbusiness. Recht ruhig erzählt vergehen aber die knapp 3h wie im Fluge und man will sogar noch mehr sehen über das Leben dieser Jungs die einen ziemlich interessanten Werdegang hatten. Selbst für jemanden wie mich der eigentlich Metaller ist und wenig mit Hip Hop zu tun hat, aber ich muss sagen die Musik und die Charaktere machen hier ziemlich viel Laune. Der Cast spielt allesamt super, okay O’Shea Jackson Jr. der hier Ice Cube spielt hat natürlich großen Heimvorteil, schließlich ist er ja in echt der Sohn von Ice Cube. Dementsprechend kommt er auch hervorragend rüber, aber auch Corey Hawkins als Dr. Dre ist klasse. Man merkt zu jederzeit dass die noch lebenden Jungs von N.W.A. als Berater dabei waren. Action an sich gibt es jetzt so gut wie keine, dafür aber ziemlich brachiale dramatische Szenen. Man fühlt sehr gut mit den Jungs mit und ich freue mich schon auf Teil 2.
Das Bild hat trotz vieler dunkler Szenen keinerlei Filmkorn, stellenweise aber ein paar Unschärfen. Farblich aber sehr gut.
Der englische Ton ist super, herrliche Bässe und extrem viel Kraft.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD, sieht auf dem ersten Blick nach viel aus, ist es aber leider nicht, insgesamt gibt es gerade mal 25 Minuten an Mini Features, da hätte man sich viel mehr gewünscht.
Spannender Thriller mit einer wahren Begebenheit. Die Story ist spannend und unterhält. Die Remasterte Version kommt einem echten guten HD Bild ist für das alter des Films wirklich fantastisch gut. Der Ton ist wie bei FOX des öfter DTS 5.1 ist gut aber nicht Referenz. Die Extras sind auch ein paar vorhanden. Der Film besitzt auch in der Remaster Version ein Wendecover :-)
Auch wenn Formel 1 nicht mein Sport ist, so gebe ich trotzdem jedem die Chance sich zu beweisen. Rush - Alles Für Den Sieg schafft dies als film definitiv,
allen voran Daniel Brühl der eine tolle Leistung abliefert.
Mit Olivia Wilde, hat die Männerwelt hin und wieder auch andersweitig noch etwas zu sehen, wo ganz andere Motoren röhren *g*
Auch wenn Rush nie einen Platz in meiner sammlung finden wird,
so sollte man ihn auf jeden Fall mindestens einmal gesehen haben.
Largo Winch habe ich das erste mal bei ZDF gesehen und für gut empfunden.
Die Story ist recht gut, aber mehr geht natürlich immer.
Die Action ist genau richtig und diverse Wendungen gibt es bis zum Schluss,
dennoch nimmt sich Largo Winch nicht so ganz ernst.
Das Bild ist soweit ok, aber auch hier ist noch Luft nach oben.
Extras liefert nur die Special Edition.
Basierend auf realen Begebenheiten aus den 80er Jahren, hat Tom Tykwer mit "The International" einen komplexen, intelligenten Politthriller geschaffen, der zwar in der Jetztzeit spielt, aber auf Grund der aktuellen Lage sehr gut in die heutige Zeit passt. Die Auswahl der Schauspieler kann sich wirklich sehen lassen: Neben den Hauptfiguren Naomi Watts und Clive Owen muss man Armin Müller-Stahl hervorheben, der seinen Job mit Bravour abliefert. So cool die Actionsequenz im phantastisch nachgebautem Guggenheim Museum auch war, fand ich sie letztendlich zu lang und als Highlight des Films zeitlich unpassend, da sie im Mittelteil des Films stattfand.
Das Bild ist durchgehend knackig scharf und somit auf konstant sehr hohen HD-Niveau. Störenden Filmkorn sucht man wirklich vergeblich. Selbst in dunklen Szenen werden keine Details verschluckt.
Der Sound ist auch ebenfalls sehr gelungen und trägt viel zu Atmosphäre des Wirtschafts-Thriller. Das optische Highlight, die Schießerei im Museum, ist ebenfalls ein auch ein Akustisches. Doch auch Abseits der Schießereien und Verfolgungsjagden sind die Dialoge immer stets verständlich.
Die Extras sind für keinen Mainstreamfilm überraschend umfangreich und geben dem Zuschauer die Möglichkeit, sich über die Entstehung des Films zu informieren. Sony spendiert uns gleich 2 unterschiedliche Audiokommentare. Einer davon ist sogar auf deutsch mit Regisseur Tykwer, seiner Cutterin und dem Kameramann. Wem das nicht ausreicht, der kann auch auf das Picture-in-Picture Feature zurückgreifen, das während dem Film in der unteren, rechten Ecke Drehszenen mit Kommentar abspielt. Neben den Audio- und Videokommentaren befinden sich auf der Disc noch diverse Making Ofs sowie einige erweiterten Szenen. Der Blu-ray liegt noch eine Bonus DVD mit einer Digital Copy des Films bei.
Wie bei Sony bis vor einigen Jahren üblich, bot auch "The International" ein Wendecover ohne FSK Logo. In den Neuauflagen wird man darauf leider verzichten müssen.
Ghost Dog ( Forest Whitaker ) ist Auftragskiller für die italienische Mafia und lebt als Einzelgänger zurückgezogen zusammen mit seinen Tauben in einem kleinen Holzverschlag auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses. Wie immer, führt er seine Aufträge mit höchster Perfektion durch, doch nun ihn wollen die Bosse seines Auftraggebers tot sehen, doch da haben sie die Rechnung ohne Ghost Dog gemacht.
Die Story um den einsamen, nahezu perfekten Killer, der nach dem Kodex der Samurai lebt ist sehr Interessant gestaltet, gerade wenn man sich ein wenig für diese Materie interessiert. Es werden immer wieder Passagen aus dem berühmten, Jahrhunderte alten Hagakure, dem Ehrenkodex der Samurai rezitiert und eingeblendet. Der Film ist sehr ruhig inszeniert und lebt von den Charakteren, den Dialogen und dem guten Schauspiel von Forest Whitaker. Der restliche Cast macht ebenfalls einen guten Job. Wu-Tang Clan Produzent RZA, der gegen Ende einen kleinen Cameo hat, steuert den Soundtrack zum Film bei, welcher immer mal wieder ertönt und Hip Hop Fans erfreuen wird. Bis auf die Beats gibt es aber keinen wirklichen Score sondern Jim Jarmusch überlässt allein den Bildern die Wirkung ohne große, musikalische Untermalung. Es gibt auch immer wieder sehr lange und ruhige Sequenzen mit langem Schnitt, so dass die Szenen ausgedehnt auf den Zuschauer wirken können. Diese Art der Inszenierung ist natürlich nicht jedermanns Geschmack aber hat mich, nachdem ich den Film vor gut 15-16 Jahren ein Mal gesehen habe, nun erneut auf Blu-ray wieder ganz gut unterhalten.
7 / 10
Das Bild hat eine solide Schärfe, ist jedoch insgesamt etwas weich und hat leichtes Grieseln, sowie Filmkorn. Die Farbgebung und der Kontrast sind gut. 3,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt, Bass ist in Ordnung, alles in allem ordentlich. 3,5 Punkte
Extras sind Deleted Scenes, Musikvideo und Trailer. 1,5 Punkte
Ein Geheimagent muss eine Meisterdiebin im Zug nach München begleiten. In ihrem Besitz befindet sich ein tödliches Virus. Als eine Gruppe Terroristen den Zug in ihre Gewalt bringen um das Virus zu stehlen, muss Agent Kristoff alles tun um seine Klientin und die Fahrgäste zu beschützen.
Derailed ist ein Ostblock-Van Damme Actioner aus dem Jahr 2002 und leider sieht er auch durchweg danach aus. Nach kurzer Einleitung spielt sich die Handlung in einem Zug ab und wirkt leider wie ein schlechtes Rip-Off von Alarmstufe: Rot 2. Die Action ist mies hektisch geschnitten und völlig unspektakulär inszeniert. Die paar Mal als JCVD ein paar böse Jungs vermöbelt sind, wie der Rest der vorhandenen Action belanglos. Zudem gesellen sich dann richtig schlechte CGI und offensichtliche Greenscreen-Szenen ( Helikopter ). Als jemand aus dem Zug geworfen wird, sieht man mehr als deutlich, dass dieser nur Schrittgeschwindigkeit fährt usw, zudem muss der Kameramann ein Hobbyfilmer gewesen sein oder so ähnlich, denn in einigen ruhigen Szenen gibt es plötzlich so leichte Wackler, als hätte jemand versehentlich die Kamera angestoßen. So was darf nicht sein. Naja, wird wohl alles dem Budget geschuldet sein, man hätte definitiv mehr draus machen können.
2 / 10
Die Schärfe ist eigentlich solide aber den gesamten Film über ist so ein extremes Grieseln über dem Bild, dass man den Film kaum gucken kann. Stellenweise sieht es sogar fast aus wie Schnee. In diesem Ausmaß hab ich so etwas noch nicht erlebt. 1,5 Punkte
Der Ton ist soweit gut abgemischt aber nichts besonderes. 3,5 Punkte
Nur 2 Jahre nach dem Spider-Man Reboot ist auch schon ein Sequel am Start. Regie führte erneut Marc Webb.
Auch Teil 2 ist eine sehr gute Comicverfilmung um den beliebten Spinnen-Mann, jedoch ist dieser nicht mehr ganz so düster wie der Vorgänger, zumindest werden hier etwas mehr Humor und Sprüche eingebracht, welche aber auch zünden und für gute Lacher sorgen. Die Action ist wieder klasse und bietet tolle Fights mit guten Effekten. Einzig die Umsetzung von Electro gefiel mir nicht ganz so gut und hat in meinen Augen etwas zu viel Aufmerksamkeit bekommen. Die Nebenhandlung um Harry Osborn, der zum Schluss als Kobold ( leider viel zu kurz ) auftritt, war deutlich besser. Zumal dieser Auftritt natürlich auch die deutlich größeren Auswirkungen auf Peter und den weiteren Verlauf in kommenden Teilen haben wird ( sofern man aufgrund der Neubesetzung durch Tom Holland nicht wieder komplett neu anfängt ). Insgesamt ist das Sequel nicht ganz so gut, wie sein Vorgänger aber immer noch ein sehr guter Spidey-Film.
9 / 10
Das Bild hat trotz der 4K Abtastung leider ein paar kleine Schwächen und hin und wieder mit Unschärfen zu kämpfen. Auch ist es insgesamt etwas zu weich, als das man von hoch detaillierter Schärfe sprechen könnte. Die Farben sind dagegen schön satt und auch der Kontrast sowie Schwarzwert sind gut.
Der Ton bietet klasse Raumklang und guten Bass. Insgesamt ist die Abmischung sehr gelungen.
Extras sind auch hier recht viele vorhanden. Neben Audiokommentaren gibt es deleted
- und additional scenes sowie einige Featurettes.
Nach der Spider-Man Trilogie von Sam Raimi kam im Jahr 2012, nach nur 5 Jahren, das Reboot von Regisseur Marc Webb. Dieses Mal ist Andrew Garfield anstelle von Tobey Maguire in der Rolle des Spinnenmannes zu sehen.
Die Geschichte hält sich in dieser neuen Version wohl eher an die Comicvorlage ( genaues kann ich dazu allerdings nicht sagen, da ich diese nie gelesen habe ). Der Grundton ist deutlich ernster bzw düsterer gehalten, was sehr gut gefällt. Für Humor ist zwar an gewissen Stellen immer noch genug Platz aber es geht nie in diese fast schon klamaukartigen Szenen über, wie es sie teils in der ersten Trilogie gab ( davon ab bin ich auch Fan der alten Trilogie und hatte immer Spaß mit den Filmen ). Garfield spielt die Rolle ziemlich gut und hat in Emma Stone einen guten Co-Star an seiner Seite. Die Story setzt früher in Peter Parkers Leben an als man es von den alten Filmen kennt.
Die Action ist klasse inszeniert und macht Spaß, die Fights sehen sehr gut aus und die Effekte sind top. Die Zwischendurch eingestreuten Egoperspektiven, wenn Spidey sich durch NY schwingt sehen klasse aus. Die Story ist durchweg gut erzählt und es kommen keine Längen auf. The Amazing Spider Man ist ein rundum gelungenes Reboot, welches mir ein wenig besser gefällt als die alten Filme mit Maguire.
10 / 10
Das Bild ist insgesamt sehr gut und bietet eine schön detaillierte Schärfe und satte Farben. Schwarzwert und Kontrast sind sehr gut.
Der Ton ist klasse abgemischt, klar, bietet guten Raumklang und ordentlich Bass. Bei letzterem hätte es einen Hauch wuchtiger sein dürfen. 4,5 Punkte
Extras sind neben diversen Features noch ein Making Of, Deleted Scenes und Audiokommentar.
Fazit: Spider-Man Fans sollten hier voll auf ihre Kosten kommen.
Der durch Crowdfunding finanzierte, australische Independent-Zombieslasher Wyrmwood machte mich bereits damals mit dem ersten Trailer neugierig und nachdem ich ihn jetzt endlich sichten konnte, muss ich sagen, er konnte meine Erwartungen, endlich mal wieder einen guten Zombiefilm zu sehen, voll und ganz erfüllen.
Scheinbar aus dem Nichts heraus verwandeln sich die Menschen um Barry herum in blutrünstige Zombies und er ist gezwungen, mit seiner kleinen Familie zu flüchten. Seine Frau und seine Tochter fallen der Seuche zum Opfer und er schafft es, sich zu einer kleine Gruppe Überlebender durch zu schlagen. Als seine Schwester dann noch von einem Psychopaten entführt wird, setzt er alles daran, sie zu retten.
Die Idee ist klasse und die Darsteller machen alle einen guten Job. Die Charaktere sind teils schön verrückt und es gibt stets eine leichte Portion Witz, bzw. schwarzen Humor, ohne dass es ins Lächerliche abdriftet. Eine Zombiekomödie ist es jedoch nicht, denn der Grundton ist schon ernster und etwas düster. Ohne sich selbst zu ernst zu nehmen schafft Wyrmwood eine ausgewogene Mischung und unterhält Zombiefans auf hohem Niveau.
Die Maske sieht aufwendig und gut aus, ebenso die Effekte. Blut ( teils auch CGI ) und einige Gore-Effekte runden das Sehvergnügen ab und wirken keinesfalls schlecht oder billig, wie in so vielen anderen Genrevertretern. Auf den Ursprung oder den Auslöser der Seuche wird nicht eingegangen, sondern die Protagonisten werden zu Beginn quasi in die Situation hineingeworfen. Es wird eine gute Spannung vermittelt und die Atmosphäre, sowie das Endzeitfeeling kommen sehr gut rüber. Man merkt zu jeder Sekunde, wie viel Herzblut die Crew in das Projekt gesteckt hat und die Mühen machen sich sehr bezahlt. Es gibt einige kreative Ideen, die man so noch nicht im Genre gesehen hat, anderes wiederum schon aber es wird gekonnt kombiniert, so dass man bestens unterhalten wird. Auch dieser Hauch von Mad Max steht dem Film sehr gut ohne irgendwie abgekupfert zu wirken. Als großer Zombiefan bin ich froh, nach einigen eher enttäuschenden Vertretern, endlich wieder einen guten Zombiefilm für mich entdeckt zu haben und ich hoffe, dass noch einiges vom Team kommen wird.
8,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe und Details wie einzelne Poren und Haare sind gut zu erkennen. Ab und an sind kleinere Unschärfen zu sehen. Die Farbgebung variiert, mal ist sie satt und mal etwas blasser, durch Farbfilter aber dienMischung stimmt. Der Kontrast ist ordentlich.
Der Ton ist gut abgemischt und bietet schön klare Dialoge. Bass ist ordentlich und auch die räumliche Wirkung entfaltet sich gut.
Extras sind ein knapp 50-minütiges Making Of, Audiokommentar, Deleted Scenes, Storyboards, ein Kurzfilm und Trailer.
Fazit: Zombiefans sollten nicht zögern und zugreifen. Kaufempfehlung
Kurz vor seinem College Abschluß entfesseln Casper Galloway und seine Freunde versehentlich einen alten Fluch, wodurch sich Menschen in eine Mischung aus Zombie und Dämon verwandeln.
Die Freunde machen sich auf in den Kampf gegen die Brut der Untoten.
Christopher Lloyd ist mit seiner geringen Screentime noch ein kleiner Lichtblick, auch wenn er hier sehr zum Overacting neigt. Die restlichen Darsteller sind solide und für den Film ausreichend, mehr nicht. Alles ist sehr auf Teeniekomödie ausgelegt.
Die Maske der "Zämonen" ist etwas übertrieben unecht. Der Film taugt weder zu einem guten Zombieslasher, noch zu einer guten Zombiekomödie, sondern ist ein allen Belangen nur unterdurchschnittlich. Langeweile kommt in der sehr kurzen Laufzeit jetzt nicht auf aber das Gesehene überzeugt auch nicht wirklich. Alles in allem schwache 3,5 / 10 Punkten.
Das Bild ist ordentlich und bietet eine gute Schärfe. Leichtes Filmkorn ist hin und wieder zu sehen, Farben und Kontrast sind gut.
Der Ton ist gut abgemischt und klar. Bass und Raumklang sind solide aber reißen auch keine Bäume aus. 3,5 Punkte
Extras sind u.a. Videotagebuch, Bildergalerie, Pressekonferenz, Interviews und Making Of. 3,5 Punkte
Die Wild Seven ist eine geheim operierende Motorrad-Spezialeinheit, die immer dann gerufen wird, wenn es für die gewöhnliche Polizei brenzlig wird. Sie machen keine Gefangenen und gehen meist ziemlich brutal gegen Verbrecher vor, werden dabei von der Regierung gedeckt. Alle Mitglieder sind ehemalige Schwerverbrecher und bestens vertraut mit solch hartem Umgang.
Der Film fängt direkt mit einer recht ordentlichen Actionszene an, so dass die Erwartungen auf einen guten Actioner steigen, jedoch plätschert alles darauf eher vor sich hin. Es gibt ein paar Schießereien mit etwas Blut aber ansonsten ziemlich unspektakulär und auch teils einfach nur megaunrealistisch, wenn ein paar Biker bei langsamer Fahrt von gefühlt 50 schwerbewaffneten Polizisten nur verfehlt werden ( ich meine hier die Szene, als das Gebäude am Ende gestürmt wird ). Ebenso hätte man viel mehr aus den Motorradszenen herausholen müssen, wie gut inszenierte Verfolgungen, Stunts oder dergleichen. Also auch hier wurde Potenzial verschenkt. Ich kenne die Animevorlage nicht und kann daher keinen Vergleich ziehen aber auf mich wirkt es, wie eine sehr halbgare Umsetzung dessen.
Den Darstellern mangelt es leider auch an Charisma und man entwickelt keine Sympathien für sie. Aus den Charakteren hätte man viel mehr rausholen können, denn Potenzial war da. Leider bleiben diese aber ziemlich belanglos, was für die recht schwache Umsetzung der Story nicht gerade förderlich ist. Zwischendurch gibt es auch einfach zu viel Leerlauf, so dass Wild Seven mit einigen Längen zu kämpfen hat. Schade, dass dies nicht wenigstens durch gute Action wettgemacht werden konnte. Am besten an Wild Seven ist noch der Score, der mir gleich von Beginn an sehr bekannt / vertraut vorkam und ich lag mit meiner Vermutung direkt richtig. Filmkomponist Kenji Kawai ( Ip Man 1 & 2, Dragon Tiger Gate usw. ) hatte hier seine Finger im Spiel und liefert, wie immer sehr gut ab. Das Problem ist jedes Mal, dass die gezeigten Bilder nicht die Qualität des Scores halten können und man sich denkt, die Musik ist gerade zu episch für das, was gerade zu sehen ist.
Für mich war der Film leider ein Reinfall und ich kann ihn nicht weiterempfehlen. Vielleicht sehen Kenner des Animes das anders.
3,5 / 10
Das Bild hat eine ordentliche Schärfe, jedoch gibt es ab und an etwas Grieseln und der Kontrast schwächelt in einigen Einstellungen ein wenig. Die Farben sind satt. Knapp 4 Punkte
Der Ton ist klar und hat sehr guten und kraftvollen Bass. Raumklang kommt ordentlich rüber.
Der Film selbst ist wohl eher als experimentelles Kino anzusehen. Erzählt wird alles in Form einer Bildschirmansicht, in welcher sich die Protagonisten via Videochat unterhalten. Ich konnte mich gut in die Geschichte hineinfinden und mit dem "Helden" identifizieren, da alles aus seiner Sicht erzählt wird. Wir bekommen jede Unterhaltung mit, jeden Schritt den der "Held" auf dem Rechner vollzieht. Nach und nach kommt so die Handlung in Gang und wird von Minute zu Minute spannender.
Die Darsteller sind dabei jederzeit vollkommen glaubwürdig. Es wirkt alles sehr echt. Fast könnte man annehmen, man ist hier tatsächlich Zeuge der Ereignisse. Hier wird nicht geschnitten oder abgeblendet. Wir bekommen alles, wirklich alles mit.
Das Bild ist so gut wie es nur sein kann. Die einzelnen Chatfenster haben Störungen, haken, sind pixelig - so wie man das aus Videochats kennt. Der Rest ist erfreulicherweise messerschaft, zumindest so scharf, wie eine Facebookseite und ähnliches halt sein können. FIlmkorn oder ähnliches gibt es nicht. Hier wirkt alles sehr autentisch.
Der Ton ist ebenfalls erstaunlich gut und lässt den Zuschauer glaube, er säße selbst vor dem Rechner. Auch hier wird ein hohes Maß an Authentizität erreicht. Die hinteren Kanäle kommen lediglich durch die Musik zum Einsatz, was aber okay ist, da sich die gesamte Handlung ohnehin vor dem Zuschauer abspielt.
Auf Extras wurde leider komplett verzichtet.
Fazit: Ein toller Film, der mit den Konventionen des regulären Kinos bricht und eine völlig neue Erzählstruktur verwendet. Sollte man sich mal ansehen! Die Story ist ebenfalls spannend und packend erzählt, vorausgesetzt man kann sich in die Geschichte hineindenken. Fans von 08/15 Filmen wird der Film sicher nicht ansprechen, aber alle anderen sollten einen Blick riskieren.
Ich benutze das Wort nur sehr ungern aber hier passt das Wort episch wie die Faust auf's Auge. Lone Wolf & Cub ist eine 6-teilige Filmreihe, die auf dem gleichnamigen Manga basiert. Der Film Shogun Assassin (den ich über alles liebe) basiert wiederum auf dieser Reihe und ist quasi eine auf 80 Min. runtergekürzte Version von Lone Wolf & Cub. Bei der Story handelt es sich wie bei den meisten asiatischen Filmen von damals üblich um eine simple Rachegeschichte, die nicht wirklich besonders ist und bei weitem das Rad nicht neu erfindet. Der einzige Unterschied besteht darin, dass dieses einfache Konzept sich hier auf fast 9 Stunden streckt. Anfangs hab ich mich gefragt, ob das wirklich funktionieren kann und meine Antwort ist: Ja, es kann. Tatsächlich kommt in den ganzen 9 Stunden kein einziges Mal Langeweile auf. Die Filme plätschern nicht vor sich hin sondern sind in Sachen Cinematographie erstklassig. Als Fan asiatischer Filme aus den 70ern gefällt mir die Ästhetik und der Look unheimlich gut. Die Actionsequenzen sind allesamt fantastisch inszeniert und für damalige Verhätlnisse war die gezeigte Gewalt schon ziemlich krass. Die schauspielerischen Leistungen haben mich ebenfalls sehr positiv gestimmt. Vor allem der Hauptdarsteller Tomisaburo Wakayama als Itto Ogami, der eher wortkarg ist und wenig von sich gibt, überzeugt allein durch sein Auftreten und seine fast schon zugleich nachdenkliche, diabolische und hasserfüllte Mimik. Die Filme an sich kann ich nur jedem weiterempfehlen. Fans des Rachefilms werden auf jeden Fall ihren Spaß mit den sechs Filmen haben.
Was die Bildqualität betrifft habe ich kein direktes Vergleichsmaterial hier vorliegen aber so wie ich im Internet gesehen habe, haben die amerikanischen Blu-Rays ein wesentlich schlechteres Bild, das bis zum geht nicht mehr totgefiltert wurde und zum wegrennen ist. Umso mehr freut es mich, dass das Label REM in Sachen Bildqualität einen HD-Transfer bietet, der sich sehen lassen kann. Filmkorn ist vorhanden, was gut ist, denn der passt optimal zum Look des Films und dadurch, dass der nicht weggefiltert wurde, besteht auch kein Detailverlust. Zwar liegen die Schärfe und Detailwerte deutlich unter dem was wir heute so gewohnt sind aber man kann sagen, dass diese sich im guten Bereich ansiedeln. Der Kontrast stimmt auch. Lediglich die Farbgebung ist gelegentlich etwas inkonsistent. So gibt es Szenen, die mal eine kräftigere und mal eine schwächere Farbpalette aufweisen. Es ist aber nichts was einen groß stören könnte. In wenigen dunklen Szenen rauscht es mal. In Anbetracht des Alters der FIlme kann man eigentlich von einem richtig guten HD-Transfer reden.
Beim Ton werden die einen oder anderen aufgrund einer fehlenden deutschen Tonspur enttäuscht sein. Mich persönlich hat es kaum gestört, da der japanische O-Ton so wie er ist, ganz in Ordnung klingt. Auch wieder aufgrund des Alters und des damaligen Budgets der Filme ist die Tonqualität nicht gerade verlustfrei. Der Ton ist desöfteren frontlastig und oftmals kann man dem ein deutlich hörbares Hissen entnehmen. Dafür gibt es hin und wieder mal Momente wo der Bass mal zum Einsatz kommt (besonders beim Score). Kein Grund zur Sorge. Deutsche Untertitel gibt es und die Übersetzung ist abgesehen von zwei oder drei Schreibfehlern gut gelungen.
Das Bonusmaterial ist leider spärlich ausgefallen. Die Aufmachung dieser Edition sieht aber nice aus und erinnert ein bisschen an Releases von dem englischen Label Arrow Video. Die Discs kommen in einem Keep Case, das mit einem Wendecover ausgestattet ist und auf dem Wendecover sind vier Motive aufgedruckt. Mit dabei ist ein Booklet mit Wissenswertem zum Film und das Keep Cause befindet sich in einem schicken Schuber (ohne FSK-Logo).
Grundsätzlich kann ich diese Reihe jedem, der was für das asiatische Kino übrig hat, wärmstens empfehlen. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt allemal.
Naja für zwischendurch ist er gerade noch geeignet, die letzte halbe stunde kam dann endlich mal spannung auf, aber insgesamt doch zu wenig. Das bild war sehr gut, ab und zu habe ich filmkorn vernommen. Der ton war gut.
Man sieht dem Film sein geringes Budget an, aber genau das macht irgendwie den Reiz dieser Straßenmusiker-Welt aus, es wirkt authentisch und eigentlich geht es hierbei gar nicht so sehr ums Sehen. Wer folklastige Gitarrenmusik mag, oder die der Band des Schauspielers (The Frames), der wird schnellen und tief ergreifenden Zugang zu diesem Film finden; andere hingegen brauchen etwas Zeit, um zu verstehen, warum "Once" den Oscar für den besten Filmsong erhalten hat. Dieser Musikfilm erzählt von der Vergänglichkeit der Liebe, von dem Glück, das man dann spürt oder auch nicht. Und wie könnte man dieses Auf und Ab, diese Verbundenheit zweier treuen Takte, zweier liebenden Menschen, anders oder gar besser darstellen, als durch Musik. Die Sänger tragen sich durch ihr Leben, erzählen davon, wie schön alles sein könnte, was nicht schön ist, und machen das Schönste, was man als Therapie eigentlich machen kann: Von Liebe singen...
Bild und Ton erinnern eher an einen Dokumentarfilm, das ist eindeutig dem minimalen Budget geschuldet und anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Extras sind auch interessant, besonders das Interview mit dem Hauptdarsteller: Hier merkt man endgültig, dass der Film absolut authentisch ist...
Nach dem Mord am Barbesitzer Jack Farley wird die Waffe in der Wohnung des suspendierten Polizisten Joe Paris, der zum Alkoholismus und zur Gewalttätigkeit neigt. Niemand glaubt an die Unschuld des Mannes, lediglich die Pflichtverteidigerin Jenny Hudson setzt sich wirklich für ihn ein.
Die Anwältin, hier vorliegend unter dem Titel Brutal Cop, ist ein spannender Anwaltskrimi, auch wenn die Pflichtverteidigerin sich ungewöhnlich stark für ihren Mandanten einsetzt und sogar echte Detektivarbeiten für ihren Fall vornimmt.
Äußerlich sieht die Blu-ray des Billiglabels TB Produktion nach ziemlichem Schrott aus, die inneren Werte sind jedoch recht überzeugend. Der Transfer zeigt eine solide leicht wechselhafte Schärfe, der Bildeindruck wirkt allerdings auch etwas durch den Einsatz von Filtern geschönt.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich, ist jedoch sehr frontal abgemischt.
Als Bonusmaterial bietet die Blu-ray eine Bildergalerie. Ansonsten ist nur ein Wendecover vorhanden.
Brutal Cop ist ein sehenswerter Burt Reynolds Streifen auf einer relativ anständigen Veröffentlichung. Für einen kleinen Taler macht man hier nichts verkehrt.
The Big Lebowski von den Coen-Brüder ist ein Film, der direkt schon nach dem ersten Anschauen eines meiner absoluten Lieblingskomödien wurde. Der Film hat coole und schrille Charaktere, die man einfach nur lieben muss. Jeff Bridges als der Dude ist einfach nur perfekt besetzt. Er verkörpert den Slacker wirklich sehr gut und wirkt auch glaubhaft in der Rolle, als wäre sie quasi auf ihm zugeschnitten. Auch John Goodman als Walter, der den Dude immer wieder Probleme bereitet, desöfteren Wutausbrüche kriegt und ständig den Vietnam-Krieg erwähnt, ist genial in seiner Rolle. Selbst Steve Buscemi, der nicht viel in dem Film sagt, verleiht seinem Charakter allein schon durch seine Präsenz viel Tiefe. Der Film ist super geschrieben und gespickt mit erinnerungswürdigen Popkultur-Zitaten, die einem lange im Gedächtnis bleiben. Abgesehen davon punktet The Big Lebowski mit einem herrlich schwarzen Humor, der im Vergleich zu den meisten anderen Komödien zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt oder forciert wirkt. Der Streifen ist zurecht ein Kultklassiker !!!
Die Bildqualität kann sich durchaus sehen lassen. Den ganzen Film über bleiben die Schärfe und der Detailgrad stets solide, allerdings wirkt das BIld allgemein einen Tick zu weich. Da hätte man ein bisschen mehr rausholen. In dunklen Szenen kommt es auch zum Detailverlust. Der Kontrast stimmt aber allemal und die Farbwiedergabe ist natürlich.
Zum deutschen Soundmix kann ich nichts sagen aber die englische HD-Tonspur ist sehr gut. Zwar sollte man nicht viel von einem Film, der zum größten Teil aus Dialogen besteht, erwarten. Dennoch punktet der Sound durch klar verständliche Dialoge und einer nahezu erstklassigen Soundqualität bei der musikalischen Untermalung.
Die Extras liegen teilsweise in HD und SD vor. Wie bei vielen anderen Universal-Titeln ist wieder das tolle U-Control Feature mit dabei. Sämtliche Extras in HD sind absolut sehenswert und interessant. Die anderen Features in SD können sich auch sehen lassen. Ein Wendecover ist ebenfalls vorhanden
Cooler Kultfilm auf einer guten Blu-Ray. Ein Muss für jeden Coen-Fan.
COLLATERAL ist in meinen Augen Michael Manns bester Film und gefiel mir deutlich besser als dessen HEAT. Auch Tom Cruise hat hier eine einzigartige Rolle inne, der sonst auf den Helden gebuchte Darsteller darf hier zur Abwechslung mal einen Auftragskiller spielen und liefert damit eine der eindrücklichsten Leistungen seiner Karriere ab. Auf der Gegenseite spielt Jamie Foxx den zurückhaltenden Taxi-Fahrer der erst im Laufe der Ereignisse über sich hinauswächst ebenfalls sehr gut.
Mal abgesehen von den darstellerischen Leistungen besitzt COLLATERAL ein sehr ausgeklügeltes Konzept, denn die Ereignisse spielen innerhalb einer Nacht. Durch den Einsatz von Handkameras hat der Film einen leichten TV-Look, wirkt aber nie billig. Die Action ist rar gesät, der Film ist eher ein klassischer Thriller, dafür aber unheimlich spannend und selbst wenn sich die Protagonisten im Taxi über Nebensächlichkeiten unterhalten, noch unterhaltsam (Cruise sei dank). 4/5
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Bild: wie bereits erwähnt wurde, der Film wurde digital gedreht und offenbar auch ohne zusätzliches Licht. Dadurch hat der Film oft ein sehr griseliges Bild, das weit über die normale Körnung hinausgeht. Mir hat dies nicht sonderlich gefallen, von HD-Feeling merkt man nämlich nur selten etwas. Nebeneffekt, alles wirkt recht farblos und Schwarz zieht sich leicht ins Bräunliche. Ich würde daher nur 3/5 Punkte vergeben.
Ton: Auch hier sollte man keine Wunder erwarten. Der Soundtrack trägt den Film ziemlich gut, darüberhinaus wird vorrangig geredet. Richtig was auf die Ohren gibts sonst nur bei den Club-Besuchen. 4/5
-Der Gott des Gemetzels- ist dialoglastiges Bühnenkino. Wer so etwas mag, der muss sich den Film einfach ansehen. Allein die Schauspielleistungen sind das wert. Eine Garantie, dass dieser Film jedem gefällt, würde ich nicht abgeben.
Die Story ist wohl das geworden, was man mainstream nennt. Ganz nett, aber nichts Besonderes mehr. Ein lustiger Film, der einen unterhaltsamen Filmabend verspricht.
Die Blu-ray besticht durch ein einwandfreies Bild und Ton.
Hm... wie schreibt man zu dem Film etwas ohne zu Spoilern... :?
Man muss sogar die kurze Inhaltsangabe des Covers etwas kürzen um nicht zu viel zu verraten.
Da ich wirklich nichts spoilern will, für alle die ihn noch nicht gesehen haben hier der Inhalt vom Cover aber etwas gekürzt.
"Fünf Freunde planen ein Wochenende in einer Hütte im Wald. Doch ihr Erlebnis fängt durch die Warnung eines bedrohlich wirkenden Tankwarts schon merkwürdig an. An der Hütte angekommen, erscheint diese auch nicht sonderlich einladend, allerdings entdecken sie in ihr viele mysteriöse Gegenstände, die noch von den alten Besitzern der Waldhütte zu stammen scheinen. Während eines nächtlichen Gelages springt urplötzlich eine Falltür auf, die einen Weg in den Keller offenbart. Als die Neugierde siegt und die Fünf nacheinander die knarzende Treppe heruntergehen, rufen sie damit Zombies auf den Plan, die fortan Jagd auf die Gruppe machen."
Ich habe den Film, soweit ich mich erinnern kann, damals gekauft weil ich das Cover cool fand. Daheim angekommen habe ich dann die Kritik auf Gruselseite.com gelesen und dachte mir "hm 3 von 6... sch**** hast wieder Müll gekauft". Und nach den ersten 30 Minuten dann auch gleich Ernüchterung "Oh man schon wieder so ein Klischeebehafteter Teeny Backwood Horror Film"... aber dann hat die Story sich nach und nach entschlüsselt und ich fand den Film nur noch genial, das zog sich dann bis zum Ende hin bis sich der Plot dann endlich enthüllt und es zur Sache geht. Danach hab ich den Film nur noch gefeiert. Cabin in the Woods ist intelligent, gruselig, witzig und splattert hinten raus ordentlich, Klasse... und ich finde ihn auch heute noch super und schau ihn gelegentlich mit Leuten an die, naja, etwas zu weich für Evil Dead sind :lol:
Das Bild hat eine gute Schärfe und auch gute Schwarzwerte... also man erkennt auch alles, nicht so wie bei Alien vs. Predator 2 :lol:
Der Ton ist super. Tolle Surround Effekte und zum Ende hin wird auch der Subwoofer ordentlich in Anspruch genommen. Klasse!
Mein Fazit
Klasse Backwood-Horror-Film mit absichtlicher Klischeebehaftung welche durch den intelligent Plot und dem guten Szenario auf jeden Fall einen Platz in der Sammlung verdient hat!