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Gesetz der Rache - Director's Cut 4K (Limited Mediabook Edition) (Cover A) (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray

Original Filmtitel: Law Abiding Citizen

4K - ULTRA HD
Disc-Informationen
Directors Cut, Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US Unrated Fassung, 2 Discs, BD (1x), 4k UHD (1x), HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise),
Limitiert und nummeriert auf 555 Exemplare! Medienversand.at exklusiv!
Herausgeber:
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Deutsch DD 2.0
Englisch DTS-HD MA 5.1

Blu-ray:
Deutsch DTS-HD HR 5.1
Deutsch DD 2.0
Englisch DTS-HD HR 5.1
Untertitel:
4K UHD:
Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch

Blu-ray:
Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-66 GB
Bildformat(e):
3840x2160p UHD (2.40:1) @24 Hz 4K native, Dolby Vision, HDR10+
Video-Codec:
Laufzeit:
119 Minuten
Veröffentlichung:
27.04.2023
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STORY
8
 
Bildqualität
8
 
Bild 4k UHD
8
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
5
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Gute drei Jahre ließ sich Publisher Constantin / Highlight Communications nun Zeit, um den bereits im Mai 2020 auf Blu-ray erschienen Director’s Cut von „Gesetzt der Rache“, welcher gegenüber der Kino-fassung nochmals 9 Minuten mehr Film mit sich bringt, auch im ultra-hochauflösenden Format in den Handel zu bringen. Erfolgte die Erstauflage im Frühjahr 2023 dabei noch für Sammler in gleich drei verschiedenen Mediabook-Varianten sowie kurz darauf noch in einer Limited Digipak Edition, erfolgt nun im Sommer des gleichen Jahres auch noch eine Veröffentlichung in der normalen Keep Case-Verpackung. Ob sich für Fans des knallharten Thrillers ein Upgrade auf die 4K-Scheibe lohnt, soll anhand des nachfolgenden Reviews ermittelt werden.

Story

    Bei einem brutalen Einbruch werden die Tochter und Ehefrau von Clyde Shelton (G. Butler) getötet, er selbst überlebt nur schwer verletzt. Die beiden Einbrecher Ames (J. Stewart) und Darby (C. Stolte) werden zwar gefasst, doch mangels handfester Beweise gelingt es dem aufstrebenden Anwalt Nick Rice (J. Rice) nur durch einen Deal Ames zum Tode zu verurteilen. Doch der war eigentlich unschuldig und wurde von seinem Partner verraten, weshalb der wiederum mit einer Gefängnisstrafe davonkommt. Für Clyde Shelton bricht daher eine Welt zusammen und der bis dato gesetzestreue Bürger verliert den Glauben ans Rechtssystem. Doch ein Mann, der alles verloren hat, ist zu allem fähig - erst recht, wenn er als taktischer Berater die heikelsten Fälle der Regierung gelöst hat. Und so startet Clyde 10 Jahre nach den Vorfällen einen Rachefeldzug, in dem er jeden, der mit dem Fall zu tun gehabt hat, zur Rechenschafft zieht. Dabei setzt er Rice als Spielfigur, der dem Treiben scheinbar machtlos zu schauen muss. Doch kann Clyde mit seiner Selbstjustiz das seiner Meinung nach korrupte System zu Fall bringen?
    Gesetz-der-Rache-Szene-1.jpg
    Regisseur F. Gary Gray konnte sich vor allem durch Werke wie "Set It Off" oder "The Italian Job" einen Namen in Actionkreisen machen. Mit dem hier vorliegenden Rache-Thriller zog er dann den Brutalitätsgrad deutlich an, weshalb der Film zunächst im Kino auch in einer knapp neun Minuten kürzeren Version lief. Dabei hatte es der sogenannte Director's Cut aber nicht ausschließlich auf die Gewaltdarstellung abgesehen - von der gibt es hier zwar auch einige wesentlich explizitere Darstellungen, doch der Hauptanteil liegt hierbei in teils längeren Einstellungen oder anderen Blickwinkeln. An dieser Stelle sei der sehr gute Vergleich von Kino- und Lang-Version auf der Seite von "Schnittberichte" zu empfehlen, durch den man einen sehr genauen Einblick in die Unterschiede der beiden Film-Fassungen bekommt. Unter dem Strich muss man jedoch gestehen, dass hier eher die Gore-Fans etwas mehr auf ihre Kosten kommen, denn inhaltlich machen die erweiterten bzw. veränderten Szenen nicht unbedingt viel aus. Das muss es aber auch nicht, denn der Thriller bietet auch so sehr gute Spannung und jede Menge Wendungen, mit denen man nicht direkt gerechnet hat. Dabei verschwimmen hier die Grenzen zwischen Gut und Böse und als Zuschauer sympathisiert man hier schnell mit beiden Hauptcharakteren, die jeweils auf verschiedenen Seiten des Gesetzes stehen, ihre Taten und ihr Handeln dabei aber durchaus glaubhaft und nachvollziehbar vermitteln können - zumindest, solange man das Finale zunächst einmal außer Acht lässt, doch dazu später mehr.
    Gesetz-der-Rache-Szene-2.jpg
    Mit Gerard Butler in der Rolle von Clyde Shelton erhält man hier einen zunächst liebevollen und unscheinbaren Familienvater, der von jetzt auf gleich alles, was ihm lieb und treu ist verliert. Doch trotz des tragischen Verlustes glaubt er, dass durch das Justiz-System seines Landes die Täter ihre gerechte Strafe erhalten. Doch schnell wird er dabei von seinem Anwalt Nick Rice, von Jamie Foxx in Szene gesetzt, eines Besseren belehrt, denn mangels handfester Beweise, kann eben im Auge des Gesetzes nicht festgestellt werden, wer hier schlussendlich wie gehandelt hat. So sieht der Anwalt nur eine Chance: durch einen Deal wenigstens einen der Verbrecher mit der härtest möglichen Strafe zu belegen - der Hinrichtung durch eine tödliche Injektion. Doch dabei erwischt es letztendlich den falschen, denn auch wenn Ames, gespielt durch Josh Stewart, an dem Überfall beteiligt war, die brutalen Morde von Tochter und Ehefrau gehen eigentlich auf das Konto des schmierigen Darby, der hier herrlich fies von Christian Stolte verkörpert wird. Dies will und kann Clyde dann nicht teilnahmslos hinnehmen und so plant er die nächsten 10 Jahre einen erbarmungslosen Rachefeldzug. Dabei überlässt es Regisseur Gray dem Zuschauer selbst darüber zu urteilen, ob Clydes Handlungen gerechtfertigt sind. Aber vermutlich wird es nur wenige Leute geben, die in solch einer Situation nicht ähnlich handeln würden. Und so bekommt es der inzwischen mit einer äußerst ansehnlichen Erfolgsquote verwöhnte Anwalt Nick Rice mit dem schwersten Fall seiner Karriere zu tun, bei dem er dem taktisch hochüberlegen Clyde zunächst tatenlos zusehen muss. Dabei gibt Clyde ihm jede Menge Chancen, weitere Opfer zu verhindern, doch Nick ist anfangs noch zu stolz und dadurch blind, um zu erkennen, dass Clyde ihm immer einen Schritt voraus ist. Dieser setzt seine Schachzüge aber nicht nur aus Rachegründe, sondern auch um Nick die Augen für das korrupte System zu öffnen, damit dieser zukünftig keine Deals mehr mit Schwerverbrechern eingeht. In weiteren Nebenrollen sind Colm Meaney als Detektive Dunnigan, Leslie Bibb als Nicks Partnerin Sarah Lowell oder Viola Davis als Bürgermeisterin zu sehen. Sie alle passen hervorragend zu Cast und heben sich leicht von den restlichen Cast-Mitgliedern ab, die letztendlich nur als Bauernopfer dienen.
    Gesetz-der-Rache-Szene-3.jpg
    Neben den Thriller-Momenten, den intensiven Gesprächen zwischen Shelton und Rice, streut Regisseur Gray immer wieder zahlreiche Action-Momente ein. Schießereien und Explosionen sind hier Effektreich umgesetzt und sorgen somit für Auflockerungen zwischen den spannenden Abschnitten. Die Frage, wie Shelton dies alles hinbekommen konnte, wird dann zwar recht plausibel erklärt, warum aber bei all der präzisen Planung dann doch ein solches Ende zu Stande kommen musste, bleibt dann ein wenig schleierhaft. Denn hier demontiert man quasi vieles von dem, was man vorher geheimnisvoll an Shelton aufgebaut hat. Dass man dessen Handeln sicherlich nicht ausnahmslos gutheißen konnte, war sicherlich klar, doch die Auflösung im Finale kommt dann ziemlich abrupt und etwas überraschend. Nicht in der Form, dass man nicht damit gerechnet hätte, dass Shelton überführt wird, sondern die Art und Weise wie dieses geschieht. Denn es wirkt doch ziemlich unglaubwürdig, dass er bei all seinen taktischen Zügen niemals einen Plan B entwickelt hat, für den Fall, dass ihm jemand auf die Schliche kommt. Nun gut, auch wenn das Finale dadurch etwas in Mitleidenschaft gezogen wird, erhält man zuvor doch einen sehr spannenden Thriller, der über seine Laufzeit von nun knapp 120 Minuten sehr gut unterhält. Einen schwachen Magen sollte man dabei nicht haben, denn zum einen ist der anfängliche Überfall sehr intensiv in Szene gesetzt, was einem einen dicken Klos in den Hals treibt - vor allem wenn man selbst Elternteil ist. Zum anderen stoßen einige der Folterszenen durch den Director's nun fast schon in "Saw"-ähnliche Gefilde vor. Letztendlich passt dies aber sehr gut zu dem Film, auch wenn dadurch die Altersfreigabe von 16 auf 18 Jahre angehoben werden musste. Dadurch geht man zwar das Risiko ein, dass der Film durch teils erschwerte bzw. teurere Beschaffungswege eventuell geringere Umsatzzahlen erreicht, doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Denn der spannende Rache-Thriller in seiner ungekürzten Form entschädigt einen dafür mit einer noch intensiveren Film-Fassung.

Bildqualität

    Gesetz-der-Rache-Szene-4.jpg
    Das in einem Ansichtsverhältnis von 2.40:1 vorliegende Bild kommt mit einer leichten Körnung daher, welche jedoch niemals störend wirkt. Der Großteil des Films spielt im Herbst bzw. Winter, weshalb die Farben eher triste und graue Eindrücke liefern. Dies passt jedoch zum Thema und trotz dunklem Look, dem man hier und da etwas nachhalf, kann sich der Film sehr gut sehen lassen. Leider haben sich einige Unschärfen eingeschlichen, auch der eigentlich gute Schwarzwert kann nicht immer verhindern, dass es einige Detailverluste im Dunkeln gibt. Dies gilt besonders für die Szenen unterhalb des Gefängniskomplexes. Hier ist aber eben auch nicht ausreichend Beleuchtung vorhanden, was die Schwächen im Bild zumindest teilweise entschuldigt. Wie man aus dem Bonus-Material erfahren kann, gab es auch zahlreiche CGI-Effekte im Film. Während man sich dies bei der anfänglichen Hinrichtungsszene noch denken kann, so fällt deren späterer Einsatz wirklich kaum auf. Hier haben die Effekt-Spezialisten wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Insgesamt macht das Bild unter dem Strich einen sehr ordentlichen Eindruck, auch wenn man schlussendlich nicht ganz mit aktuellen Blockbuster-Produktionen mithalten kann.

Bild 4k UHD

    Gesetz-der-Rache-Szene-6.jpg
    Für die ultra-hochauflösende Fassung des Thrillers reicherte man das Bild mit Dolby Vision zu Verbesserung des Kontrastverhältnisses und zur Erweiterung des Farbraums an. Aufgrund des doch eher tristen Erscheinungsbildes des Films merkt man davon jedoch nicht sehr viel – bei der Herbstlandschaft und den damit verbundenen eher graugehaltenen Farbtönen ist nicht viel Kontraststeigerung gefragt. Dieser fällt am ehesten noch bei den Signalleuchten der Einsatzfahrzeuge auf, deren blau-rot nun noch ein wenig intensiver leuchtet. Blendende Effekte, wie es so manche UHD dank erhöhter Spitzenlichter mit sich bringt, sind hier aber leider Mangelware. Leider fällt auch das prozessbedingt Filmkorn an vielen Stellen deutlicher auf, als es noch bei der Full HD-Fassung der Fall war. Gerade vor dem grau-blauen Herbsthimmel oder bei unifarbenen Wandbelägen wuselt es dann schon ein wenig, sodass kaum 4K-Feeling aufkommen möchte. An den vereinzelt auftretenden Unschärfen sowie den ab und zu anfallenden Detailverlusten in den Schatten ändert auch die 4K-Scheibe leider nichts. Einzig hervorheben kann man wieder nur die gute Integration der CGI-Effekte, die auch in der hiervorliegenden Variante nicht ins Auge stechen. Insgesamt muss man damit sagen, dass einem wirklich nur im direkten Vergleich zwischen Full HD- und UHD-Fassung einige Unterschiede zu Gunsten letzterer auffallen – würde man die UHD nur allein bzw. mit einigem zeitlichen Abstand zu ihrem Pendant betrachten, würden man lediglich von einer guten Blu-ray Umsetzung ausgehen.

Tonqualität

    - Deutsch DTS-HD MA 5.1 - Englisch DTS-HD MA 5.1 - Deutsch DD 2.0 Anmerkung der Redaktion: Auch wenn es die Angaben auf dem Backcover der UHD vermuten lassen könnten, so gibt es gegenüber der Blu-ray keinen Unterschied beim Ton und man erhält auch hier wieder ein leicht komprimiertes HD-Format.
    Gesetz-der-Rache-Szene-5.jpg
    Beim Ton ist zunächst einmal erfreulich bekannt zu geben, dass die zusätzlichen bzw. veränderten Szenen mit den Originalsprechern nachsynchronisiert wurden. Im Gegensatz zu anderen Produktionen, bei denen solche Abschnitte dann auch schon mal im O-Ton eingefügt werden, bekommt man hier also eine vorbildliche Umsetzung. Der etwas komprimierte HD-Ton könnte insgesamt aber etwas lauter abgemischt sein, weshalb man die Gesamtlautstärke ein wenig anheben sollte. Dadurch wird man zwar in den Action-Abschnitten ab und an leicht hochgeschreckt, aber so versteht man die Dialoge nun einwandfrei. Dies ist allerdings auch in der englischen Originalspur der Fall, welche ebenso im Gesamtpegel etwas zu leise ist. Während der Fokus in den Verhören und Gesprächen verständlicherweise auf den Front-Kanälen liegt, werden bei den Schiesserein und Explosionen auch die Effekt-Lautsprecher passend mit einbezogen. Auch Umgebungsgeräusche sorgen hierüber immer wieder für die passende Atmosphäre. Insgesamt könnte dies zwar noch etwas intensiver ausfallen, dennoch geschieht dies hier auch sehr solide. Die deutsche Synchronisation erfolgte durch die PPA Film GmbH Pierre Peters-Arnolds aus München, bei der sich Pierre Peters-Arnolds selbst für die Dialogregie der Kino-Fassung und Dr. Gerd Naumann für die neuen Szenen des Director's Cut verantwortlich zeigt. Die Sprecher agieren hier auf sehr guten Niveau und stehen ihren Originalen in nichts nach.

Ausstattung

    - Das Rechtssystem (6:16 Min.) - Making Of "Law in Black and White" (15:07 Min.) - Die Entwicklung der visuellen Effekte (6:47 Min.) - Blick hinter die Kulissen (14:50 Min.) - Interviews (11:52 Min.) - Darstellerinfos - Unsere DVD-Empfehlung "War" (1:32 Min.) - Trailershow: Gesetz der Rache, The Box, Milk, Lucky#Slevin, Bangkok Dangerous, Igor, Red Cliff, Michael Clayton
    Gesetz-der-Rache-Szene-7.jpg
    Das Bonus-Material liegt lediglich auf der dem Set beiliegenden Blu-ray vor, die UHD enthält somit keinerlei Extras. Im ersten Beitrag erklären Lucas Foster (Producer), F. Gary Gray (Regisseur), Katie Buckland (ehemalige Staatsanwältin) und Steve Hyman (ehemaliger, stellvertretender Bezirksanwalt) das Rechtssystem der USA. Hier kommt vor allem die sogenannte "Felony Murder Role" zum Einsatz, nach der in einer Gruppe von Straftätern jeder gleichbehandelt wird, egal was er wirklich bei dem Verbrechen begangen hat. Anhand weiterer Beispiele zeigt man, dass im Film alles möglichst auf realen Gegebenheiten basiert, was die gesetzliche Lage anbetrifft. Das nachfolgende Making Of ist in schwarz-weiß gehalten, allerdings auch mit farbigen Ausschnitten aus dem Film angereichert. Hier erfährt man zum Beispiel, dass Gerard Butler zunächst eigentlich für die Rolle des Anwalt "Nick Rice" vorgesehen war. Jamie Foxx gefiel der Charakter jedoch sehr gut, weshalb er vorschlug, Butler als Shelton einzusetzen. Diese Idee wiederum kam bei Butler sehr gut an, womit man also eine Win-Win-Situation hatte. Im weiteren Verlauf erklären die Hauptdarsteller ihre Figuren etwas näher und was sie an ihren Rollen reizte. Im Feature zu den visuellen Effekten widmet man sich z. B. der Hinrichtungsszene, in welcher der Todeskampf mit einigen CGI-Elementen noch intensiver dargestellt wurde. CGI kam auch beim Schnee und dem explosiven Finale zum Einsatz, die trotz der Tricks doch sehr realistisch wirken. Im nächsten Beitrag wird der Zuschauer Zeuge von den Dreharbeiten: Hier zeigt der Blick hinter die Kulissen, wie einige Einstellungen des Films entstanden sind. In der Interview-Sektion gibt es dann Einzelgespräche mit Jamie Foxx, Gerard Buttler, Leslie Bibb, Viola Davis und Regisseur F. Gary Gray. Jeder bekommt hier eine Frage gestellt, zum Beispiel zu den Schauspiel-Kollegen, seiner eigenen Rolle oder zum Drehort, die dann ausführlich beantwortet wird. Insgesamt liefert das Bonus-Material zwar recht interessante Einblicke in die Film-Entstehung, wirklich viel neues erfährt man hier jedoch nicht.

Fazit

    Die insgesamt 9 zusätzlichen Minuten des Director's Cut tragen eher zur expliziteren Gewaltdarstellung bei, als sie es zum Inhalt tun - auch wenn hierbei der Fokus eigentlich auf alternativen Blickwinkeln und längeren Einstellungen liegt. Die Spannung wird dadurch jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen und kann weiterhin auf hohem Niveau gehalten werden. Leider kann man sie aber nicht bis ins Finale aufrechterhalten, denn dieses demontiert den ansonsten sehr überlegen dargestellten Hauptcharakter von Gerard Butler doch zu abrupt und lässt ihn trotz seines stets taktischen und vorausschauenden Vorgehens plötzlich relativ "alt" aussehen - das hatte seine Rolle eigentlich nicht verdient. Bild und Ton der ultra-hochauflösenden Fassung stellen sich als ebenfalls recht solide, wie schon beim Full HD-Pendant heraus. Kritik begründet sich in einigen Unschärfen und Detailverlusten im Dunkeln, einem nun etwas stärker ausgeprägtem Filmkorn sowie einer insgesamt etwas zu leise abgemischten Tonspur, die bei Pegel-Anhebung jedoch in den Action-Sequenzen den Zuschauer ab und an hochschrecken lässt. Dennoch kann man den Rache-Thriller guten Gewissens empfehlen, der mit dem Director's Cut nun ein noch intensiveres Erlebnis bietet. (Jörn Pomplitz)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
7 von 10

Testgeräte

TV: LG OLED 65C17LB Player: Oppo UDP-203 AVR: Yamaha RX-A1080 Front-Lautsprecher: Canton Vento 890.2 Center-Lautsprecher: Canton Vento 866 Surround-Lautsprecher: Canton Chrono 507 Atmos-Lautsprecher: Canton InCeiling 989 Subwoofer: SVS SB-2000 Pro
geschrieben am 02.08.2023
Bewertung(en) mit ø 0,00 Punkten
 
STORY
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