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Violent Night (2022) Blu-ray

Original Filmtitel: Violent Night (2022)

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, die hier vorliegende Filmfassung entspricht der ungekürzten US R-Rated Fassung, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD HR 7.1
Englisch DTS-HD MA 7.1
Englisch (Hörfilmfassung) DD 2.0
Französisch DTS-HD HR 7.1
Italienisch DTS-HD HR 7.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Italienisch, Niederländisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-50 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (2.39:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
111 Minuten
Veröffentlichung:
16.02.2023
 
STORY
7
 
Bildqualität
8
 
Tonqualität
8
 
Ausstattung
6
 
Gesamt *
7
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Weihnachtsfilme, oder grundsätzlich Filme mit einem bestimmten Handlungszeitraum, haben häufig das Problem, dass sie zwar zeitlich passend in die Kinos kommen, die Heimkinoauswertung dann allerdings zu einem recht ungünstigen Zeitpunkt erfolgt, weil man sich nicht zu viel Zeit zwischen Kino- und Heimkinoauswertung lassen möchte. Dadurch erscheint „Violent Night“, der neue Film des „Dead Snow“-Regisseurs Tommy Wirkola, nun bereits Mitte Februar auf Blu-ray Disc – was nicht unbedingt der beste Zeitpunkt für einen Weihnachtsfilm ist. Nichtsdestotrotz werfen wir heute einen Blick auf den Film und die technische Seite der Blu-ray Disc aus dem Hause Universal Pictures Home Entertainment.

Story

    Um ein bisschen weihnachtliche Stimmung vorzugaukeln, verbringt die Familie Lightstone die Feiertage gemeinsam auf dem Anwesen von Mutter Gertrude (B. D'Angelo). Dort hegt die kleine Trudy (L. Brady) den Wunsch, dass ihre Eltern Skyler (A. Hassell) und Margie (A. Louder) wieder zueinander finden. Doch stattdessen enden die Feierlichkeiten nur im Streit. Als ob das alles noch nicht genug wäre, versucht eine Bande von Terroristen unter der Führung des Söldners Ben (J. Leguizamo) den Safe der Lightstones zu knacken und überfallen hierfür die Weihnachtsfeier. Dumm nur für die Diebe, dass genau an diesem Abend Santa Claus (D. Harbour) durch die Häuser zieht, um Geschenke zu verteilen und mitten in den Überfall stolpert. Genervt von dem ganzen Weihnachtsstress, will sich Santa eigentlich schleunigst aus dem Staub machen, doch als die Befreiung ihrer Familie ganz oben auf Trudys Weihnachtswunschliste landet, bleibt ihm keine andere Wahl, als den Lightstones zu helfen und die Terroristen einem nach dem anderen auszuschalten …
    violent_night_01.jpg
    Wer die Filme des norwegischen Regisseurs Tommy Wirkola kennt, ahnt bereits, was dabei herauskommen muss, wenn er zusammen mit dem Produktionsstudio 87North, welches unter anderem für Hits wie „Nobody“, „John Wick“ und „Deadpool 2“ verantwortlich war, einen Weihnachtsfilm auf die Beine stellen würde. Erinnerungen an den fiktiven Actioner „Die Nacht, in der das Rentier starb“, welcher im Weihnachtskomödien-Klassiker „Die Geister, die ich rief“ aus dem Jahr 1988 angekündigt wurde, werden wach, und mit dem neuen „Hellboy“ und „Stranger Things“-Darsteller David Harbour in der Hauptrolle als übellauniger und schlagkräftiger Weihnachtsmann ist auch noch der ideale Hauptdarsteller mit an Bord.
    violent_night_02.jpg
    Dabei orientiert sich der Film an weiteren „Klassikern“ des etwas anderen Weihnachtfilms und bietet haufenweise Szenen, die sowohl an „Kevin allein zu Haus“, als auch an „Stirb langsam“ erinnern. Gerade das Ausgangsszenario mit den Terroristen, beziehungsweise Geiselnehmern, unter der Leitung eines Mannes mit dem passenden Namen „Scrooge“ (gespielt von John Leguizamo, der etwas hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt) erinnert schon sehr an den Kultfilm mit Bruce Willis. Der übellaunige Santa mit einem Hang zum Alkohol und derber Sprache weckt indessen Erinnerungen an „Bad Santa“ und seine Wehrhaftigkeit erinnert an den noch recht jungen „Fatman“, in welchem sich Mel Gibson ebenfalls als Santa eines Angreifers erwehren musste. Der Gewaltgrad ist indessen deutlich höher, was bei Tommy Wirkola auch nicht anders zu erwarten war. Spätestens wenn Santa zum Vorschlaghammer greift und seine Feinde damit fertigmacht, jauchzt und frohlockt das Herz des eingefleischten Splatterfans. Ein solche Gewaltorgie wäre vor Jahren sicherlich noch mit dem roten FSK-Siegel für ein ausschließlich erwachsenes Publikum versehen worden, aber die Zeiten ändern sich.
    violent_night_03.jpg
    Natürlich sind die inhaltlichen Qualitäten bestenfalls mittelmäßig. Die Story ist größtenteils vorhersehbar und weist keine nennenswerten Überraschungen auf und mancher Gag ist hart an der Grenze zur Albernheit, während der Gewaltgrad die Grenze zur Überzeichnung locker überschreitet. David Harbour macht als Weihnachtsmann nicht nur eine gute Figur, er ist einfach hervorragend und schlägt mit viel Spielfreude zu. Die „Schurken“ hingegen bleiben leider sehr blass und agieren so, wie man es von Schlachtvieh erwarten würde. Auch die dysfunktionale Familie, die von den Terroristen heimgesucht wird, überschreitet nicht selten die Grenze zur Parodie, sorgt damit aber andererseits zusätzlich für ein paar Lacher. Schön ist es auch Beverly D'Angelo noch mal in einem Weihnachtsfilm zu sehen, immerhin gehört sie in vielen Familien zu Weihnachten dazu, seit sie 1989 an der Seite von Chevy Chase als dessen Ehefrau Ellen Griswold ihre „Schöne Bescherung“ feierte. Einzig das etwas zu rührselige Ende mag nicht so ganz zum Dargebotenen passen, aber hey – das hier ist immerhin irgendwie ein Weihnachtsfilm. „Violent Night“ ist ein kurzweiliges, actionreiches und ausgesprochen blutiges Stück Genrekino, welche das Zeug zum modernen Klassiker in sich trägt.

Bildqualität

    violent_night_04.jpg
    Das körnige Bild befindet sich im Ansichtsverhältnis von 2,39:1 auf der Disc und schaut verhältnismäßig gut aus, erreicht allerdings zu keiner Zeit Referenzwerte. Die Schärfe bewegt sich auf einem hohen Niveau, allerdings ist das Bild allgemein – mutmaßlich gewollt – etwas weicher gehalten. In Nahaufnahmen lassen sich dennoch zahlreiche Kleinstdetails sauber erkennen. Die Farben sind weitestgehend natürlich, allerdings kamen zahlreiche Filter zum Einsatz, die das Ganze in weihnachtlich passende rötliche Erdtöne tauchen. Der Kontrast geht in Ordnung, allerdings ist der Schwarzwert stellenweise etwas zu dominant und verschluckt Details, wobei selten richtiges Schwarz abgebildet wird, was vermutlich den eingesetzten Filtern geschuldet sei dürfte. Generell ist das Bild überwiegend sehr dunkel, passt aber damit sowohl zum Thema, als auch zum Genre und zu Weihnachten sowieso.

Tonqualität

    violent_night_05.jpg
    Während der englische Originalton in dts-HD Master Audio 7.1 auf die Disc gepresst wurde, liegen die unterschiedlichen Synchronfassungen (Deutsch, Französisch und Italienisch) „nur“ in dts-High Resolution 7.1 vorliegen. Objektiv betrachtet gibt es an der deutschen Synchronfassung jedoch nicht das Geringste auszusetzen, weder qualitativ noch von der Synchronisation her. Die Dialoge sind jederzeit gut verständlich, die hinteren Kanäle werden, gerade in der zweiten Filmhälfte, hervorragend in das Geschehen mit einbezogen und die Actionsequenzen drücken ordentlich auf die Tube, so wie sich das für einen Actioner gehört. Auch der Subwoofer wird in einem ordentlichen Umfang angesteuert, so dass es hier kaum Anlass zur Kritik gibt. Die deutsche Synchronfassung entstand bei der PC Productions GmbH & Co. KG in Berlin nach einem Dialogbuch und unter der Regie von Nico Sablik und bringt zahlreiche bekannte Sprecher mit. Über David Harbour ist wie üblich der wunderbare Peter Flechtner zu hören, während Florian Halm wie schon häufig John Leguizamo seine Stimme lieh. Dialogregisseur Nico Sablik ist selbst über Cay Aydin zu hören und in weiteren Rollen geben sich unter anderem Jaron Löwenberg, Dieter Memel, Manja Doering, Tom Ferenc und Ellis Drews die Ehre.

Ausstattung

    - Audiokommentar - 8 Unveröffentlichte und erweiterte Szenen - Wenn der Weihnachtsmann wütend wird - Die Helfer des Weihnachtsmanns: Das Making of von "Oh du tödliche, gnadenlose Weihnachtszeit" - Laute Nacht, brutale Nacht
    violent_night_06.jpg
    Im Bonusmaterial erwartet den interessierten Zuschauer ein Potporie aus Information und Unterhaltung. Das Herzstück bildet der Filmkommentar mit Regisseur Tommy Wirkola, Produzent Guy Danella, Autor Pat Casey und Autor Josh Miller, in welchem einige Hintergründe erläutert werden und der nebenbei auch noch eine Menge Spaß macht. Die erweiterten und unveröffentlichten Szenen bereichern den Film zwar nicht, aber sie verlängern den Spaß ein wenig. Das Making-Of erlaubt indessen einen weiteren Blick hinter die Kulissen, während die beiden Features „Wenn der Weihnachtsmann wütend wird“ und „Laute Nacht, brutale Nacht“ in erster Linie die Werbetrommel rühren.

Fazit

    Optisch hinterlässt die blaue Scheibe aus dem Hause Universal einen guten Eindruck, der jedoch noch etwas Luft nach oben lässt. Positiv zu erwähnen sind die warmen, kräftigen Farben, die dem Film ein schönes Weihnachtsfeeling verleihen. Der Ton liefert ebenfalls saubere Rundumbeschallung mit zahlreichen Effekten die Actionfans sicherlich erfreuen werden. Das Bonusmaterial ist auch solide und erlaubt sowohl einen kleinen Blick hinter die Kulissen und erweitert darüber hinaus den Filmspaß mit einigen zusätzlichen Szenen. Der Film selbst ist zwar vorhersehbar und bietet kaum Überraschungen, lässt es dafür aber ordentlich krachen und zeigt David Harbour in einer Paraderolle als übellaunigen Weihnachtsmann, der absolut nicht mit sich spaßen lässt. Brutal, dabei witzig und zum Ende hin sogar ein wenig Weihnachtlich ist „Violent Night“ ein Top-Kandidat für das nächste Fest. Die unvermeidliche Fortsetzung wird da wohl nicht lange auf sich warten lassen. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

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7 von 10

Testgeräte

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3 Bewertung(en) mit ø 4,17 Punkten
 
STORY
4.3
 
BILDQUALITäT
4.7
 
TONQUALITäT
4.7
 
EXTRAS
3.0

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Versionen

Diese Blu-ray ist ebenfalls in folgender Version erhältlich:

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Diese Blu-ray ist 6x vorgemerkt.