Weihnachtsfilme, oder grundsätzlich Filme mit einem bestimmten Handlungszeitraum, haben häufig das Problem, dass sie zwar zeitlich passend in die Kinos kommen, die Heimkinoauswertung dann allerdings zu einem recht ungünstigen Zeitpunkt erfolgt, weil man sich nicht zu viel Zeit zwischen Kino- und Heimkinoauswertung lassen möchte. Dadurch erscheint „Violent Night“, der neue Film des „Dead Snow“-Regisseurs Tommy Wirkola, nun bereits Mitte Februar auf Blu-ray Disc – was nicht unbedingt der beste Zeitpunkt für einen Weihnachtsfilm ist. Nichtsdestotrotz werfen wir heute einen Blick auf den Film und die technische Seite der Blu-ray Disc aus dem Hause Universal Pictures Home Entertainment.
Story
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Um ein bisschen weihnachtliche Stimmung vorzugaukeln, verbringt die Familie Lightstone die Feiertage gemeinsam auf dem Anwesen von Mutter Gertrude (B. D'Angelo). Dort hegt die kleine Trudy (L. Brady) den Wunsch, dass ihre Eltern Skyler (A. Hassell) und Margie (A. Louder) wieder zueinander finden. Doch stattdessen enden die Feierlichkeiten nur im Streit. Als ob das alles noch nicht genug wäre, versucht eine Bande von Terroristen unter der Führung des Söldners Ben (J. Leguizamo) den Safe der Lightstones zu knacken und überfallen hierfür die Weihnachtsfeier. Dumm nur für die Diebe, dass genau an diesem Abend Santa Claus (D. Harbour) durch die Häuser zieht, um Geschenke zu verteilen und mitten in den Überfall stolpert. Genervt von dem ganzen Weihnachtsstress, will sich Santa eigentlich schleunigst aus dem Staub machen, doch als die Befreiung ihrer Familie ganz oben auf Trudys Weihnachtswunschliste landet, bleibt ihm keine andere Wahl, als den Lightstones zu helfen und die Terroristen einem nach dem anderen auszuschalten …



Bildqualität

Tonqualität

Ausstattung
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- Audiokommentar
- 8 Unveröffentlichte und erweiterte Szenen
- Wenn der Weihnachtsmann wütend wird
- Die Helfer des Weihnachtsmanns: Das Making of von "Oh du tödliche, gnadenlose Weihnachtszeit"
- Laute Nacht, brutale Nacht

Fazit
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Optisch hinterlässt die blaue Scheibe aus dem Hause Universal einen guten Eindruck, der jedoch noch etwas Luft nach oben lässt. Positiv zu erwähnen sind die warmen, kräftigen Farben, die dem Film ein schönes Weihnachtsfeeling verleihen. Der Ton liefert ebenfalls saubere Rundumbeschallung mit zahlreichen Effekten die Actionfans sicherlich erfreuen werden. Das Bonusmaterial ist auch solide und erlaubt sowohl einen kleinen Blick hinter die Kulissen und erweitert darüber hinaus den Filmspaß mit einigen zusätzlichen Szenen.
Der Film selbst ist zwar vorhersehbar und bietet kaum Überraschungen, lässt es dafür aber ordentlich krachen und zeigt David Harbour in einer Paraderolle als übellaunigen Weihnachtsmann, der absolut nicht mit sich spaßen lässt. Brutal, dabei witzig und zum Ende hin sogar ein wenig Weihnachtlich ist „Violent Night“ ein Top-Kandidat für das nächste Fest. Die unvermeidliche Fortsetzung wird da wohl nicht lange auf sich warten lassen.
(Michael Speier)
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