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To Wong Foo, Thanks for Everything! Julie Newmar Blu-ray

Original Filmtitel: To Wong Foo Thanks for Everything, Julie Newmar

Disc-Informationen
Kinofassung (dt. & US Version identisch), Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (teilweise), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch, Englisch
Region:
A, B, C
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @23,976 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
108 Minuten
Veröffentlichung:
17.11.2022
 
STORY
6
 
Bildqualität
7
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
1
 
Gesamt *
5
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
Gerade in den letzten Jahren rückten Transgender- und Transsexuelle Themen immer mehr ins Licht der Öffentlichkeit, doch bereits Mitte der 1990er Jahre widmete sich die geadelte britische Regisseurin/Filmproduzentin und Drehbuchautorin Beeban Kidron („Die Herbstzeitlosen“) mit ihrem Film „To Wong Foo, thanks for Everything, Julie Newmar“ dieser Thematik. Nun erhält der prominent besetzte Film mit dem etwas sperrigen Titel seine langerwartete deutsche HD-Premiere. Was der Film zu bieten hat und wie sich die Blu-ray Disc aus dem Hause Universal Pictures Home Entertainment in technischer Hinsicht schlägt, klärt die nun folgende Rezension.

Story

Auf dem Weg von New York City nach Hollywood zu einem Transvestiten-Schönheitswettbewerb sehen sich Noxeema, Vida und Chi Chi zu einem ungewollten Umweg gezwungen da ihr 67er Cadillac Cabrio plötzlich streikt. Die drei landen in dem winzigen Nest Snydersville, irgendwo im Mittleren Westen und versuchen, das Beste aus der Lage zu machen. Und als sie mit ihrem "Glitter und Glamour" die verschlafenen Einwohner des Ortes aufrütteln, sind die Weichen für ein außergewöhnliches Wochenende gestellt. (Pressetext Universal Pictures)
To Wong Foo 01.jpg
Der Film erzählt die Geschichte von einer Gruppe Drag-Queens, die auf ihrem Roadtrip in einer mittelamerikanischen Spießerstadt stranden und die dortigen Verhältnisse auf den Kopf stellen. Regisseurin Beeban Kidron bleibt dabei leider ein wenig zu oberflächlich, wodurch der Komödie leider der nötige Biss fehlt. Andererseits muss man auch bedenken, dass die 1990er Jahre nicht gerade für ihre Toleranz gegenüber den hier dargebotenen Themen bekannt waren und insbesondere die Vereinigten Staaten waren und sind im allgemeinen recht prüde. So gesehen wagt sich der Film schon recht viel, wenn er damalige Macho-Idole wie Patrick Swayze und Wesley Snipes in Frauenkleidung steckt. Andererseits zeigte der australische Regisseur und Drehbuchautor Stephan Elliott ein Jahr zuvor mit seiner weitaus gelungeneren Tragikomödie „Priscilla – Königin der Wüste“, wie viel aus der Thematik herauszuholen gewesen wäre. Plagiatsvorwürfe sollte man sich an dieser Stelle allerdings sparen, da beide Filme nahezu zeitgleich entstanden.
To Wong Foo 02.jpg
Auf der Haben-Seite macht „To Wong Foo…“ allerdings mehr Spaß und ist deutlich leichtfüßiger, aber auch ein Stückweit banaler in seiner Erzählweise als „Priscilla“. Tragik und Drama wird weitestgehend weggelacht, die Jungs sorgen mit ihren komplett gegen ihr übliches Rollenbild agierenden Figuren für weitere Lacher, ohne sich dabei über Transsexuelle lustig zu machen. Alles in allem bietet der Film entspannte Feel-Good-Momente am laufenden Band. Aufgepeppt wird das Ganze durch Ohrwurm-Songs und zahlreiche Gastauftritte, unter anderem die der Drag-Legenden RuPaul und Rachel Tensions, oder aber der Auftritt von Robin Williams, der zu den absoluten Highlights des Films gehört.
To Wong Foo 03.jpg
Dass die Figurenzeichnung dabei ein wenig auf der Strecke und die Handlung komplett vorhersehbar bleibt, mag man daher leicht verkraften. Dass die wichtigen und zeitlosen Themen wie Emanzipation und familiäre Gewalt und Missbrauch allerdings nur grob angeschnitten werden und mehr oder weniger im Verborgenen bleiben, obwohl sie ganz klar zur Handlung gehören, stößt ein wenig auf Unverständnis und hätte mit etwas mehr Mut einen deutlich besseren, vielleicht sogar wichtigen Film aus der Komödie machen können. Alles in allem wagt der Film nicht genug um wirklich etwas zu bewirken, setzte aber seinerzeit schon ein paar Grundsteine und kann daher auch oder gerade heute ohne Reue genossen werden und bietet harmlosen Spaß für zwischendurch.

Bildqualität

    To Wong Foo 04.jpg
    Das Bild liegt im Ansichtsverhältnis von 1,85:1 vor und hinterlässt leider nicht den besten Eindruck. Das Alter des Films ist leider zu jeder Zeit zu erkennen und auch der Transfer scheint nicht der Neueste zu sein. Die Schärfe bewegt sich bestenfalls im oberen Mittelmaß und offenbart nur selten kleinere Details. Alles schaut ein wenig weich und verwaschen aus. Das könnte zwar durchaus so gewollt sein, allerdings darf dies ebensogut in Zweifel gezogen werden. Die Farben sind recht angenehm, allerdings hätte man auch hier ein bisschen mehr Kraft erwarten dürfen. Gerade die Hautpartien wirken mitunter sehr blass und beinahe schon ein wenig kränklich. Schade, denn ein Kunterbunter Film wie dieser hätte deutlich mehr Glamour vertragen. Zumindest halten sich die altersbedingten Mängel in Grenzen, wurden allerdings auch nicht zur Gänze entfernt. Man merkt förmlich, dass dieser Veröffentlichung nicht viel Aufmerksamkeit spendiert wurde.

Tonqualität

    To Wong Foo 05.jpg
    Der Ton liegt in deutscher und englischer Sprachfassung in einer dts-HD Master Audio 5.1 Abmischung vor, allerdings klingt der Titel mehr nach einer Stereoveröffentlichung. Die hinteren Kanäle werden fast ausschließlich von der Musik angesteuert – hier bekommen wir aber immerhin einiges geboten. Der Film selbst, sprich Dialoge, Umgebungsgeräusche und ähnliches, kommen nahezu ausnahmslos aus den vorderen Kanälen. Der Subwoofer wird ebenfalls nur zur musikalischen Untermalung herangezogen und kann leider nicht überzeugen. Die deutsche Synchronfassung entstand nach einem Dialogbuch und unter der Regie von Dr. Michael Nowka bei der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke. Mit Torsten Michaelis über Wesley Snipes, Lutz Mackensy über Patrick Swayze, Tobias Meister über Chris Penn und Bernd vollbrecht über John Leguizamo haben wir einige hervorragende Sprecher mit an Bord, die ihre Arbeit souverän erledigen. Darüber hinaus bekommen wir mit Oliver Rohrbeck, Simon Jäger, Karin Buchholz, Lutz Riedel, David Nathan und natürlich dem unvergessenen Peer Augustinski über dem ebenfalls unvergessenen Robin Williams noch weitere hochkarätige Sprecher zu hören.

Ausstattung

    To Wong Foo 06.jpg
    Im Bonusmaterial finden wir eine runde Viertelstunde an unveröffentlichten Szenen, wobei „unveröffentlicht“ lediglich bedeutet, dass sie nicht im Film verwendet wurden. Auf der seit rund 20 Jahren erhältlichen DVD von Universal waren sie allerdings bereits enthalten – in der der gleichen, nicht unbedingt überzeugenden Qualität.

Fazit

    Bei der deutschen Blu-ray Premiere des von einigen heiß erwarteten Streifens hat man sich leider keineswegs mit Ruhm bekleckert. Der Ton ist sehr unauffällig, das Bild bestenfalls mittelmäßig und der Bonussektor bringt die gleichen (wenigen) Extras wie die 20 Jahre alte DVD-Veröffentlichung. Hier hätte man nach all der Zeit deutlich mehr erwartet. Es hat fast den Anschein, als hätte man einfach nur mit minimalem Aufwand den Film auf ein HD-Medium geklatscht, um den Fans ein neues Produkt bieten zu können. Schade, denn das hat der Film absolut nicht verdient, denn auch wenn der Film weitestgehend oberflächlich und belanglos bleibt bietet er dennoch warmherzige und kurzweilige Unterhaltung mit jeder Menge guter Laune und einer Botschaft, die heute vielleicht noch aktueller ist, als sie es zur Entstehungszeit des Films war. Darüber hinaus macht es auch heute noch Spaß, die harten Männer in Frauenfummel zu sehen. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
6 von 10

Testgeräte

Panasonic TX-L47ETW60 Sony UBPX700 Sony HT-S20R
geschrieben am 28.11.2022

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3 Bewertung(en) mit ø 2,83 Punkten
 
STORY
3.3
 
BILDQUALITäT
4.0
 
TONQUALITäT
2.3
 
EXTRAS
1.7

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