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Pleasure or Pain - Wildes Verlangen Blu-ray

Original Filmtitel: Pleasure or Pain

Pleasure-or-Pain-Wildes-Verlangen-DE.jpg
Disc-Informationen
Uncut, 16:9 Vollbild, HD Sound (deutsch), HD Sound (englisch), Extras in HD (komplett), Wendecover (ggf. nicht in allen Auflagen enthalten)
Vertrieb:
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Verpackung:
Altersfreigabe:
Sprachen:
Deutsch DTS-HD MA 5.1
Englisch DTS-HD MA 5.1
Untertitel:
Deutsch
Region:
B
Disc Kapazität:
BD-25 GB
Bildformat(e):
1920x1080p (1.85:1) @24 Hz
Video-Codec:
Laufzeit:
100 Minuten
Veröffentlichung:
01.02.2018
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STORY
2
 
Bildqualität
9
 
Tonqualität
7
 
Ausstattung
4
 
Gesamt *
6
* In der Gesamt-Bewertung wird die Story nicht berücksichtigt.
    Zurzeit läuft die Bestsellerverfilmung Shades Of Grey mit einigem Erfolg in den Kinos und weckt das Interesse der Bevölkerung an ausgefallenen Sexualpraktiken. Doch das Thema ist nicht neu. Bereits in den 1980er Jahren schuf Drehbuchautor Zalman King mit 9 ½ Wochen einen Titel mit ähnlichem Thema. Vor seinem Tod im Jahr 2012 begann er noch mit den Dreharbeiten zu Pleasure or Pain, der nun, zeitlich perfekt, unter dem Titel Wildes Verlangen auf den deutschen Blu-ray Markt kommt. Wir werfen an dieser Stelle einen Blick auf Kings Vermächtnis.

Story

    Bei einem Fotoshooting lernt die Modedesignerin Victoria (M.Morgan) den attraktiven Jack (C. Vasilopoulos) kennen und lässt sich von diesem verführen. Schon bald heiraten die beiden, doch bereits kurz nach der Hochzeit findet Victoria sich in einer Welt der sexuellen Eskapaden wieder, der sie vielleicht nie wieder entkommen kann.
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    Dass der Film, der bereits im Jahr 2013 fertig gestellt wurde, gerade jetzt, wo die Shades Of Grey Verfilmung in den Kinos läuft, auf den deutschen Blu-ray Markt kommt, darf man ruhigen Gewissens als geschickte Marketing-Strategie verstehen. Nun sollte man aber bedenken, dass Regisseur und Drehbuchautor Zalman King keineswegs ein Mitläufer ist, sondern das Thema Sub and Submission bereits 1986 mit seinem Drehbuch zu Adrian Lynes 9 ½ Wochen aufgegriffen hatte. Später drehte er mit 9 ½ Wochen-Star Mickey Rourke das Erotik-Drama Wilde Orchidee. Auch die Folgejahre widmete King sich der Erotik und ging dabei inszenatorisch in der Regel wesentlich freizügiger zu Werke als Sam Taylor-Johnson mit seiner Bestsellerverfilmung. Auch Wildes Verlangen, der im Original den weitaus passenderen Titel Pleasure or Pain trägt, zeigt deutlich mehr nackte Tatsachen. Häufig wirkt der Film sogar wie ein Softporno, dem lediglich die Hardcore-Szenen entnommen wurden. Erzählt wird die Geschichte von der Hauptfigur Victoria, welche ihre „Lebensgeschichte“ im Nachtprogramm einer Radiosendung herunterstöhnt. Dieses gestöhnte Geständnis dient lediglich als Transportmittel für die diversen Sexszenen und ist von Anfang bis Ende unglaubwürdig.
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    Leider gilt das auch für die sehr banale und stellenweise lächerliche Story und die darstellerischen Leistungen. Letzteres ist der unvermeidliche Preis dafür, wenn man Darsteller nach ihren körperlichen Attributen aussucht, was bei einem Film wie diesem jedoch durchaus von Vorteil sein kann. So verwundert es auch kaum, dass sich im Cast Porno-Sternchen wie Elle Alexandra und Hayden Hawkens wiederfinden. Nett anzusehen ist das Ganze allerdings schon. Ton aus – und gut. Die Dialoge sind ohnehin nicht sonderlich ausgefeilt oder gar relevant, sondern überwiegend recht albern und sinnfrei. In der 38. Minute sagt Hauptfigur Victoria, die uns in der Anfangsszene als Fotomodell vorgestellt wird, dass sie sich hinter der Kamera wesentlich wohler fühlt! Spätestens hier wird klar, dass Drehbuchautor King selbst nicht genau weiß, was er da eigentlich macht! Hauptsache die Mädels finden einen Grund, um sich auszuziehen und aneinander rumzuspielen. Was die zahlreichen Erotikszenen angeht, so sind diese zwar recht explizit für einen von der FSK mit dem blauen Siegel versehenen Titel, gleichzeitig aber ansprechend und geschmackvoll in Szene gesetzt. Im letzten Drittel kommt auch die seit Shades Of Grey salonfähig gewordene BDSM-Komponente hinzu, bleibt dabei aber ebenfalls sehr oberflächlich und zurückhaltend. Visuell wird dem geneigten Erotikfreund also allerhand geboten, allerdings inhaltlich recht anspruchslos. Hauptdarsteller Christos Vasilopulos, der in den TV-Serien Lola und Banshee zeigen konnte, dass er zu mehr fähig ist, dürfte die Rolle wohl überwiegend wegen der „Aussicht“ angenommen haben. Vielleicht hofft er aber auch auf eine Karriere ala Mickey Rourke, nur übersieht der Mime dabei offenbar, dass Rourkes Leistung in Kings Wilde Orchidee von der Kritik belächelt wurde, eine Nominierung für die Goldene Himbeere einbrachte und eine jahrelange Durststrecke nach sich zog. Zumindest was die Goldene Himbeere angeht, könnte Vasioupulos mit seiner Darbietung hier locker in Rourkes Fußstapfen treten.

Bildqualität

    big__wildes-verlangen-review-003.jpg
    Auch optisch erinnert der Film an ein Hochglanzmagazin. Die Farben sind absolut brillant und strahlend, dabei stellenweise jedoch sehr rotstichig. Das soll wahrscheinlich so sein, hinterlässt im Umkehrschluss aber einen etwas unnatürlichen Eindruck. Der Schwarzwert ist tief und überzeugend, dabei aber in vielen Szenen zu dominant, so dass die Durchzeichnung darunter leidet. Das Bild ist messerscharf, allerdings sind zahlreiche Szenen falsch fokussiert, was ebenfalls reichlich dilettantisch wirkt. Dafür ist das Bild während gut ausgeleuchteter Szenen frei von Rauschen und anderen Beeinträchtigungen, lediglich in dunklen Szenen macht sich ein minimales Rauschen bemerkbar, das aber nicht sonderlich stört. Leider wirkt das Bild gerade durch diese übertriebene Schärfe und die kräftigen Farben ein wenig billig. Ein richtiger Filmlook entsteht hier leider nicht. Wer sich daran nicht stört, bekommt ein in allen Belangen hervorragendes Bild zu sehen.

Tonqualität

    big__wildes-verlangen-review-004.jpg
    Der deutsche Ton lässt zwar keine ernsthafte Kritik aufkommen, bietet aber andererseits auch keine echten Highlights. Die allzu frontlastige Abmischung ist eher unauffällig, aber objektiv betrachtet bietet der Film ohnehin nur sehr wenige Szenen, die einen anständigen Raumklang ermöglicht hätten. In den wenigen Szenen, wie etwa im Sexclub am Anfang des letzten Drittels des Films, bekommt der Zuschauer zu hören, was möglich ist. Lediglich die säuselnde Musik kommt fast permanent aus allen Kanälen, bleibt aber ebenfalls eher unauffällig und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Die Dialoge sind dafür jederzeit perfekt verständlich und das gehauchte Geständnis der Hauptfigur Victoria kann durchaus als „Ohrporno“ bezeichnet werden. Alles in allem eine dem Genre entsprechend perfekte Performance.

Ausstattung

    big__wildes-verlangen-review-005.jpg
    Der Film beginnt gleich nach dem Urheberhinweis, ohne den Umweg über ein Menü zu gehen. Als einziges Extra befindet sich lediglich der Trailer zum Film mit auf der Disc und nichts weiter sonst. Was die Verpackung angeht, kann leider an dieser Stelle diesbezüglich keine verbindliche Aussage getroffen werden, da uns lediglich eine unverpackte Rezensionsdisc zur Verfügung gestellt wurde.

Fazit

    Das Bild ist zwar ohne Beanstandungen, wirkt aber durch die kräftigen Farben und die enorme Schärfe mehr wie ein Hochglanzmagazin als wie ein Kinofilm. Der Ton bleibt dabei eher unauffällig und auf die vorderen Kanäle beschränkt, aber bei einem derartigen Titel fehlt es ohnehin an Szenen, die eine wuchtige Rundumbeschallung ermöglichen würden. Extras gibt es leider, bis auf den zu erwartenden Trailer, überhaupt keine. Der Film selbst ist objektiv betrachtet Softporno-Müll, der auf der Shades-Of-Gray-Schiene fährt. Ein Film, wie man ihn gerne im Nachtprogramm irgendwelcher Sportsender zeigt. Die Story ist quasi nicht vorhanden und dient nur als Transportmittel zwischen den Erotikszenen. Diese sind zwar ansprechend und niveauvoll in Szene gesetzt, nur hat man von Regisseur Zalman King ähnliche Geschichten schon häufig und vor allem besser gemacht gesehen. Schade, dass ausgerechnet ein solcher Schund sein Vermächtnis bleibt. (Michael Speier)
    (weitere Reviews anzeigen)

Kaufempfehlung

 
4 von 10

Testgeräte

TV: Panasonic TX-L42ETW60 BDP-System: Sony BDV-N9200WB 5.1 3D Blu-ray Heimkinosystem
geschrieben am 03.02.2018

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