And the Oscar goes to... Die Gewinner der 87. Preisverleihung stehen fest
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And the Oscar goes to... Die Gewinner der 87. Preisverleihung stehen fest
Monatelang hat man darauf gewartet, seit einigen Wochen wurde man kontinuierlich auf die große Preisverleihung eingestimmt und nach nur wenigen Stunden ist dann schon alles wieder vorbei. Die Rede ist natürlich von den Academy Awards, die aus deutscher Sicht heute Nacht im Dolby Theatre in Los Angeles zum 87. Mal verliehen wurden. Die großen Gewinner der 87. Oscars sind genau die beiden Filme, die auch als große Favoriten ins Rennen gegangen sind. Mit je 9 Nominierungen starteten „Birdman“ sowie „Grand Budapest Hotel“ in die Preisverleihung und konnten je 4 Oscars für sich beanspruchen. Die Nase vorne hatte jedoch „Birdman“, der seine 4 Trophäen in gleich vier der wichtigsten Kategorien holen konnte. „Birdman“ wurde als „Bester Film“, für die „Beste Kamera“ und das „Beste Original Drehbuch“ geehrt. Zudem erhielt „Birdman“-Regisseur Alejandro González Iñárritu den Oscar für die „Beste Regie“.
Zu den Gewinnern zählt außerdem auch der Film „Whiplash“, der für 5 Oscars nominiert war und immerhin drei davon gewinnen konnte. Die restlichen Preise verteilten sich hingegen mehr oder weniger gleichmäßig über sonstige Nominierte, was automatisch dazu führt, dass es auch bei den diesjährigen Oscars einige enttäuschte Verlierer gab. Allen voran „The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“, der mit 8 Oscar-Nominierungen ebenfalls zu den Favoriten zählte, letzten Endes aber nur einen Goldjungen gewinnen konnte. Und auch „American Sniper“, „Boyhood“, „Die Entdeckung der Unendlichkeit“, „Interstellar“ und „Foxcatcher“, die für je 6 bzw. 5 Oscars nominiert waren, erhielten nur je eine Trophäe. In den noch ausstehenden Königs-Disziplinen erhielt Julianne Moore für ihre Darbietung einer an Alzheimer erkrankten College-Professorin den Oscar als „Beste Hauptdarstellerin“ für den Film „Still Alice“. Als „Bester Hauptdarsteller“ wurde hingegen Eddie Redmayne für seine bewegende Verkörperung des Physik-Genies Stephen Hawking im Film „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ geehrt. Beide gingen als Favoriten ins Rennen.
Diese und alle weiteren diesjährigen Oscar-Gewinner haben wir Ihnen noch einmal in einer Übersicht aufgeführt.
Bester Film
Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
American Sniper
The Imitation Game
Selma
Die Entdeckung der Unendlichkeit
Boyhood
Grand Budapest Hotel
Whiplash
Beste Regie
Alejandro González Inarritu (Birdman)
Morten Tyldum (The Imitation Game)
Bennet Miller (Foxcatcher)
Richard Linklater (Boyhood)
Wes Anderson (Grand Budapest Hotel)
Beste Hauptdarstellerin
Julianne Moore (Still Alice)
Rosamund Pike (Gone Girl)
Marion Cotillard (Zwei Tage, eine Nacht)
Reese Witherspoon (Wild)
Felicity Jones (Die Entdeckung der Unendlichleit)
Bester Hauptdarsteller
Eddie Redmayne (Die Entdeckung der Unendlichkleit)
Benedict Cumberbatch (The Imitation Game)
Steve Carell (Foxcatcher)
Michael Keaton (Birdman)
Bradley Cooper (American Sniper)
Beste Nebendarstellerin
Patricia Arquette (Boyhood)
Emma Stone (Birdman)
Laura Dern (Wild)
Meryl Streep (Into the Woods)
Keira Knightley (The Imitation Game)
Bester Nebendarsteller
J.K. Simmons (Whiplash)
Robert Duvall (Der Richter)
Mark Ruffalo (Foxcatcher)
Ethan Hawke (Boyhood)
Edward Norton (Birdman)
Bestes Original Drehbuch
Birdman (Alejandro González Inarritu, Alexander Dinelaris, Nicolás Gaiccobone und Armando Bó)
Foxcatcher (Dan Futterman und E. Max Frye)
Grand Budapest Hotel (Wes Anderson und Hugo Guinnes)
Nightcrawler (Dan Gilroy)
Boyhood (Richard Linklater)
Bestes adaptiertes Drehbuch
The Imitation Game (Graham Moore)
Whiplash (Damien Chazelle)
Der Scharfschütze (Jason Dean Hall)
Die Entdeckung der Unendlichkeit (Anthony McCarten)
Inherent Vice (Paul Thomas Anderson)
Beste Kamera
Emmanuel Lubezki (Birdman)
Ryszard Lenczewski (Ida)
Dick Pope (Mr. Turner - Meister des Lichts)
Robert D. Yeoman (Grand Budapest Hotel)
Lukasz Zal (Ida)
Bester Schnitt
Tom Cross (Whiplash)
William Goldenberg (The Imitation Game)
Gary D. Roach (American Sniper - der Scharfschütze)
Sandra Adair (Boyhood)
Barney Pilling (Grand Budapest Hotel)
Bester Tonschnitt
Bub Asman (American Sniper - der Scharfschütze)
Becky Sullivan (Unbroken)
Aaron Glascock (Birdman)
Richard King (Interstellar)
Brent Burge (Der Hobbit - Die Schlacht der Fünf Heere)
Bester Ton
Craig Mann, Ben Wilkins, Thomas Curley (Whiplash)
Jon Taylor, Frank A. Montaño, Thomas Varga (Birdman)
John Reitz, Gregg Rudloff, Walt Martin (American Sniper)
Gary A. Rizzo, Gregg Landaker, Mark Weingarten (Interstellar)
Jon Taylor, Frank A. Montaño, David Lee (Unbroken)
Beste visuelle Effekte
Paul Franklin, Andrew Lockley, Ian Hunter, Scott Fisher (Interstellar)
Dan DeLeeuw, Russell Earl, Bryan Grill, Dan Sudick (The Return of the First Avenger)
Joe Letteri, Dan Lemmon, Daniel Barrett, Erik Winquist (Planet der Affen: Revolution)
Richard Stammers, Lou Pecora, Tim Crosbie, Cameron Waldbauer (X-Men: Zukunft ist Vergangenheit)
Stephane Ceretti, Nicolas Aithadi, Jonathan Fawkner, Paul Corbould (Guardians of the Galaxy)
Beste Filmmusik
Grand Budapest Hotel (Alexandre Desplat)
The Imitation Game (Alexandre Desplat)
Interstellar (Hans Zimmer)
Mr. Turner - Meister des Lichts (Gary Yershon)
Die Entdeckung der Unendlichkeit (Jóhann Jóhannsson)
Bester Filmsong
Glory (Selma)
Everything is Awesome (The Lego Movie)
Grateful (Beyound the Lights)
I'm Not Gonna Miss You (Glen Champbel: I´ll be me)
Lost Stars (Begin Again)
Bestes Makeup und beste Frisuren
Mark Coulier (Grand Budapest Hotel)
Bill Corso (Foxcatcher)
Dennis Liddiart (Foxcatcher)
Elizabeth Yianni-Georgiou (Guardians of the Galaxy)
David White (Guardians of the Galaxy)
Bestes Kostümdesign
Milena Canonero (Grand Budapest Hotel)
Colleen Atwood (Into the Woods)
Mark Bridges (Inherent Vice)
Jacqueline Durran (Mr. Turner - Meister des Lichts)
Jane Clive (Maleficent)
Bestes Szenenbild
Adam Stockhausen, Anna Pinnock (Grand Budapest Hotel)
Dennis Gassner, Anna Pinnock (Into the Woods)
Nathan Crowley, Gary Fettis (Interstellar)
Maria Djurkovic, Tatiana MacDonald (The Imitation Game)
Suzie Davies, Charlotte Watts (Mr. Turner - Meister des Lichts)
Danke für die Auflistung. So kann ich mir ein besseres Bild machen als wenn ich das im Radio höre...
05.03.2015 um 18:17
von gelöscht
#37
Krass, krass, krass, wieviele Emotionen in so eine einfache Verleihung gesteckt wird. Ich versteh das nicht. Sicher, ich hätte mich noch über einen Oscar für Interstellar gefreut (Filmmusik), ist aber nicht so gekommen.
Und ganz schön krass, was hier so als Müllfilm bezeichnet wird. Hilfe, dass macht mir fast schon ein wenig Angst!
@ninjatune: ja vielleicht unter, bester Animationsfilm, beste Effekte, bestes Kostümdesign und so weiter...
also ich guck mir die Verleihung nächstes Jahr nicht an, wenn nicht mindestens ein Marvelfilm, Transformers 5, Shades of Grey 2 oder irgend ein neuer Slasherfilm nominiert sind.
Nicht Eddie Redmayne, sondern Michael Keaton war der große Favorit auf dem Oscar für den besten Hauptdarsteller - gefolgt von Benedict Cumberbatch.
Von daher ist Eddie Redmayne eine echte Überraschung und ich bin vor lauter Freude für ihn von meinem Sofa hochgesprungen und habe laut gejubelt (ein Wunder, daß meine Kiddies nicht wach geworden sind).
Alles in allem ein unspektakuläre, aber durchaus sehenswerte Veranstaltung.
Mir ging es heuer auch komischerweise fast wie "Rellik-2008". Es freut mich natürlich für Grand Budapest Hotel, der mich sehr amüsiert hat. Voll gerechtfertigt finde ich auch den Oscar für die Leistung, die Eddie Redmayne als Stephen Hawking erbracht hat. Auf Whiplash bin ich schon besonders gespannt, da ich den Trailer schon sehr interessant fand.
@MoeMents: ist das dein Ernst?? In welcher Kategorie soll denn Transformers nominiert werden? Bestes Drehbuch, Regie,...oder gar Hauptdarsteller und Film? Echt erheiternd, Danke. :)
Schön das Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit den Haupt-Oscar bekam, J.K. Simmons und Patricia Arquette war auch keine Überraschung, aber Eddie Redmayne hatte ich nicht auf dem Schirm... hätte es Michael Keaton gegönnt.