Mehr als 170 000 HDTV-Receiver gingen 2007 über den
Ladentisch
[ug] Leipzig - Knapp drei Viertel aller im letzten Jahr verkauften
Satelliten-Antennen und Set-Top-Boxen arbeiten digital.
Dies geht aus dem Jahresbericht der Gesellschaft für Unterhaltungs-
und Kommunikationselektronik (gfu) hervor. Danach steigerte sich
die Umsatzgröße im Jahr 2007 bei digitalen Set-Top-Boxen für Kabel,
Satellit, Terrestrik (ohne Pay-TV) auf 73 Prozent Marktanteil
(2006: 71 Prozent). Lediglich noch zwei Prozent aller verkauften
Set-Top-Boxen waren Analog-Systeme.
Kombiysteme (analog/digital) trugen mit einem Prozent zum Umsatz
der Branche teil. Der Anteil der verkauften Satelliten-Antennen
blieb mit elf Prozent leicht über dem Durchschnitt der letzten
Jahre, der bei zehn Prozent liegt. Ähnlich stabil gestaltet sich
auch der Umsatz, den die Branche mit Personal Video Recordern
macht. Dieser liegt bei 13 Prozent.
In Stückzahlen ausgedrückt verkaufte die Branche im Jahr 2007 über
170 000 HDTV-Set-Top-Boxen, davon allein 130 000 für den
Satelliten-Empfang. In diesem Teilsegment erwartet die gfu für
dieses Jahr ein Umsatzwachstum von 200 Prozent.
"Der Umsatz von Set-Top-Boxen und Satelliten-Antennen bewegt sich
weiterhin auf hohem Niveau, hauptsächlich getragen von digitalen
Set-Top-Boxen....Hier zeigt sich die Digitalisierung der
Übertragungswege", schätzt die gfu in ihrem Bericht ein.
Unter dem Strich setzte die Branche in diesem Segment im letzten
Jahr 434 Millionen Euro um. Dies bedeutet zum Vorjahr eine
Konsolidierung. Damals lag der Umsatz bei 435 Millionen Euro und
war 17,9 Prozent niedriger als noch 2005 (530 Millionen
Euro).
Quelle
digitalfernsehen.de
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Tobi
Redlounge
Betreiber