das ende wirkt für viele so unglaubwürdig. aber es ist ja auch ein hinterhalt der amis... also eine überraschung für die deutschen...

oft habe ich auch gelesen, dass unrealistisch sei, dass die deutsche einheit nicht sofort verstärkung in großen scharen ruft... zum ende des krieges waren viele einheiten (von den wenigen, die es noch gab) nahezu führungslos. ressourcen waren kaum vorhanden. das kriegsende steht kurz bevor.

daher kann ich mich schon mit dem ende ein wenig anfreunden. wie pitt am MG steht und schießt, ist für mich dann einfach hollywood. aber das ist in meinen augen nicht schlimm, da man ja auch unterhalten werden will. und das wurde ich bei dem film definitiv!!!

auch das typisch us-patriotische wurde hier nicht so extrem gezeigt, wie es bei anderen filmen (oder serien) der fall ist. auch wenn mich, im gegensatz zu anderen, dieser hollywood-us-patriotismus überhaupt nicht stört.


abschließend kann ich den film jeden weiterempfehlen, der (anti-)kriegsfilme mag und vorallem auch zum teil starke dialoge in starken szenen sehr schätzt...

daumen hoch!!!

Hab den Film gestern gesehen:

Man merkt deutlich dass hier Realismusfetichest David Ayer diesen Film gemacht hat. Ungeschönt, frei von Patriotismus zeigt er hier das Grauen des Krieges. Die US Soldaten wirken stellenweise recht psycho, mental total fertig und stellenweise schon fast wie Monster durch ihre Erlebnisse des Krieges, so dass sie alles andere als die Strahlenden Helden rüber kommen. Da kommen die deutschen sogar Menschlicher Rüber als die Amis, wenn die die deutsche Seite natürlich kaum beleuchtet wird. Der Hauptaugenmerk gilt dieser kleinen Panzereinheit. Storymäßig hat es ähnlich wie bei James Ryan auch ein paar lang gezogene Schmalzige Stellen wo man schon etwas das Gesicht verzieht, wobei es nicht ganz so extrem ist wie bei James Ryan. Darstellerisch ist der Film aber top jeder liefert eine hammer Leistung ab, allen voran Brad Pitt, der im Film fast schon mehr deutsch spricht als englisch und Logan Lerman.
Die Kriegsaction selbst ist sehr spannend, brachial und extrem brutal erzählt auch wenn die Leuchtmunition eher wie ne Schießerei bei Star Wars wirkt und dementsprechend fast schon unfreiwillig komisch. Erfrischend aber ist dass die deutschen Soldaten mal nicht wie totale Amateure rüber kommen, sie gehen gut taktisch und intelligent vor, wobei man denen schon etwas mehr Zielwasser hätte geben sollen, weil die stellenweise doch schon recht oft das Ziel verfehlen. Insgesamt ist es ein ganz gelungener Kriegsfilm geworden, deutlich besser als den Müll den Spielberg verzapft hat, aber ich muss sagen von Ayer ist man eigentlich besseres gewohnt.

7/10 Punkte

Gestern Abend gesichtet und kann mich den positiven Stimmen hier ohne Vorbehalt anschließen. Hab jedenfalls schon lange keinen gutgemachten WW2 Kiriegsfilm gesehen, der mich zu einen geschockt aber auch gepackt hat. Dramen gibt es ja einige, aber die Greueltaten des Krieges, werden doch eher selten so schonungslos wie in FURY dargestellt.

Definitiv ist das kein Film für Zwischendurch, denn der Krieg hinterlässt auf beiden Seiten Spuren. So sind auch die US-Soldaten durch die vielen Gefechte moralisch verkommen, es werden Frauen geschändet und gefangengenommene Soldaten hingerichtet. Keine leichte Kost, genauso wie die Gewaltdarstellung im Film. Auf der anderen Seite ist es gerade dieser Realismus, der dem Film so gut tut. Krieg ist schmutzig und so wird er von David Ayer auch gezeigt.

Die Figuren des Sherman-Tank sind alle keine richtigen Helden, mit Ausnahme des neuen Rekruten ohne Kampferfahrung. Die kaputten Typen sind klasse gespielt von Shia LeBeauf, Brad Pitt und vor allem Jon Bernthal und jeder hat seine Art mit den Erlebnissen umzugehen.

Inhaltlich setzt FURY jetzt sicher keine neuen Maßstäbe und ist auch weit weniger episch als SAVING PRIVATE RYAN, dafür ist er authentisch. Beim Endkampf - ein Panzer gegen eine SS-Kompanie - wird die Schlagfertigkeit der US Soldaten zwar sicher etwas übertrieben, aber es soll ja auch keine reine Kriegsdokumentation sein.

Gefreut hat mich das Ayer einen richtig guten klassischen Look hinbekommen hat ohne Gewackel und der Film auch nicht wenig US Patriotismus zu bieten hat.

Fazit: Realistischer und harter WW2 Kriegsfilm, toll gespielt von Pitt und Co.
8/10

Ich muss selbst gestehen, dass ich vor der ersten Sichtung misstrauich war, ob Pitt wirklich authentisch diese Rolle spielen könnte, aber im Nachhinein muss ich gestehen, dass es seine zweite Glanzrolle nach Fight Club war! Vor allem war ich begeistert über seine deutschen Konversationen in der Originalfassung!

Ja, er spricht ziemlich gutes Deutsch. Da machen auch ein paar Szenen, insbesondere bei den zwei Frauen, noch mehr Sinn als in der Synchro.

Habe den Film nie in der Synchro gesehen. Wie ist die so?

Ist okay. Es gehen halt ein paar Sachen in der verbalen Härte und eben in den Reaktionen weg, da er im Gespräch mit den Frauen ja Deutsch spricht, diese aber die anderen Jungs nicht verstehen. Musst du mal drauf achten in der Mimik. Im Original versteht man deren Angst und vor allem Verwirrung viel stärker, weil er ihnen dann erst auf Deutsch etwas erklärt. Und direkt der Anfang mit der Behauptung von Bernthals Charakter, Wardaddy habe schon immer eine Schwäche für das Deutsche und die Krauts gehabt, machen im Original mehr Sinn, da Pitt ja Deutsch spricht und dies mehrfach aufgegriffen wird.

Allerdings ist das Fluchen im Deutschen eigentlich schon ziemlich grob. F-Wort inklusive.

So hab den Film jetzt auch mal gesehen. Ein Kriegsfilm, der von Anfang bis Ende fesselt. Die Panzer Action war bombastisch.

Interessant war vor allem, dass es scheinbar zum 2. Weltkrieg schon Laserwaffen gab ;) Die "Guten" feuern mit grünen Laserstrahlen, die "Bösen" mit Roten...

Ist das eine Hommage an Star Wars oder hat mein TV ne Macke?

Das mit der Leuchtspurmunition wurd ja im Film erklärt :) Ist mir aber gar nicht so aufgefallen, dass die Farben da konsequent getrennt waren :rofl: